Moin, wenn man einen 7809 Spannungsregler an einen Bleiakku 12V (13,8V) anschließt, benötigt man dann primärseitig einen Elko? Sekundärseitig sitzt übrigens ein kleiner Audioverstärker.
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Hallo, der Regler will dicht an Ein- und Ausgang Kondensatoren nach Datenblatt gegen Schwingen. Ein zusätzlicher Elko wird bei einem Akku vermutlich nicht nötig sein. Gruß aus Berlin Michael
Oft sieht man ja diese Schaltung hier: http://www.electronicspoint.com/attachments/7809-gif.2910/ Funktioniert nur leider in der Realität nicht immer, besonders nicht bei ungleichmäßigen Eingangsspannungen unter größerer Last.
Danke Michael! Michael U. schrieb: > der Regler will dicht an Ein- und Ausgang Kondensatoren nach Datenblatt > gegen Schwingen. Mit den Kerkos ist klar! > Ein zusätzlicher Elko wird bei einem Akku vermutlich > nicht nötig sein. Ich vermute das auch, würde es nur lieber vorher genau wissen. Habe nämlich eigentlich keinen Platz mehr für einen größeren Elko.
Hallo, 78xxer-Paule schrieb: > Funktioniert nur leider in der Realität nicht immer, besonders nicht bei > ungleichmäßigen Eingangsspannungen unter größerer Last. das ist die Datenblatt-Beschaltung und ich habe noch nie einen 78xx erlebt, der damit nicht klarkam. Lieblingsfehler ist mangelhafte Kühlung oder zu hohe Ausgangsströme, weil dann eben die thermische Abschaltung oder die Strombegrenzung zuschlägt. Eingangselkos gibt es bei mir, wenn die Spannungsversorgung es erfordert (Batterien, deren Innenwiderstand zunimmt, Netzteile, die Störungen oder zuviel Brummen abliefern usw. Ausgangsseitig sollte man möglichst wenig Elko dranhängen, es verschlechtert die Regeleigenschaften. Bei längeren Leitungen zwischen Regler und Schaltung oder Baugruppen mit Impulslast hänge nahe am Verbraucher gern trotzdem 40-100µ. Was für ein NF-Verstärker ist das denn? Gruß aus Berlin Michael
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Michael U. schrieb: > Was für ein NF-Verstärker ist das denn? Irgendein Brüllwürfel mit 9V-Eingang für die Spannungsversorgung. Wirklich viel Power hat der nicht. Der 7809 soll auf einen flachen Kühlkörper. Ein 1000uF-Elko passt da nicht mehr rein.
78xxer-Paule schrieb: > Ein 1000uF-Elko passt da > nicht mehr rein. Pack je nach vorhandenem Platz 47-220 µF dazu. Das wird reichen an einem Bleiakku. Ganz weglassen würde ich nicht.
Michael U. schrieb: > nach Datenblatt Da steht aber auch drin, wenn die Spannung sehr glatt ist, dann braucht da kein Kondensator davor (frei wieder gegeben).
78xxer-Paule schrieb: > Irgendein Brüllwürfel mit 9V-Eingang für die Spannungsversorgung. Der verträgt bestimmt auch mehr. Schau doch mal rein.
Dicht dran die Kerkos. Fertig. > Funktioniert nur leider in der Realität nicht immer, > besonders nicht bei ungleichmäßigen Eingangsspannungen unter > größerer Last. Das könnte für einen Trafo mit Einweggleichrichter, oder auch Zweiweggleichrichter mit zu kleinem Elko gelten. Was sollen hier die µFs am Eingang noch bringen? Ein gesunder und halbwegs geladener Bleiakku liefert Spannungen, die sind glatter, als ein Baby-Popo. Wenn der lastabhängig in die Kniee geht, dann ist er ein Fall für's Ladegerät, oder für's Blei-Recycling, ein Elko macht ihn weder kräftiger, noch jünger. Und der Brüllwürfel nach langer Leitung hat bestimmt noch einen Elko drin.
Je nach Zuleitungsdicke und Induktivität ist auch bei Akkus ein Kondensator nötig. Schafft mehr Bandbreite für den Regler. Wenn man aber nur Audio abzapft, ist es egal. Reichen kleine Keramische.
Hallo, muss es ein Linearregler sein? Nutze die Brennöfen kaum noch seit man beim Chinamann z.B. Spannungsregler LM 2596 für 1,20 € bekommt. Dann hat sich die Elko frage erledigt. Sind für den kompletten Bereich optimal ausgelegt. Ue 4- 34 Volt Ua 1,2 – 30 Volt > einstellbar Strom ohne zusätzliche Kühlung 2A. Bin auch der Meinung bei den 78xx sind die Kondensatoren für Ein- Ausgang erforderlich. Gehören zum Regelverhalten und sollten immer optimal ausgelegt sein um Eigenverbrauch(Wärme) so gering wie möglich zu halten. @foldi schreibt „Da steht aber auch drin, wenn die Spannung sehr glatt ist, dann braucht da kein Kondensator davor (frei wieder gegeben).“ Deute es anders. Ist Last konstant nur dann bedingt okay. Wer annimmt die Kondensatoren sind nur für Spannungsglättung erforderlich irrt sich wohl. Die Lastschwankungen müssen sehr schnell nachgeregelt werden um die Spannung stabil zu halten. Diese Zeitkonstante bestimmen die Kondensatoren. Na klar hat die Spannungsquelle genügend Power(kein Einbruch)muss es wohl auf der Primärseite nur ein kleiner Kondensator sein. Aber ganz ohne geht es nicht um das „Aufschwingen“ bei Lastschwankungen zu vermeiden. Mit freundlichen Grüßen
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Fred R. schrieb: > Deute es anders. Da gibts nichts zu deuten. Habe gerade noch mal nachgelesen. Der Kondensator C1 sollte eingebaut werden, wenn der 78xx erheblich weit hinter dem Filter der Spannungsversorgung sitz. Das die Spannungsversorgung entsprechend stabil ist, setzt der Hersteller sicher voraus.
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Ich würde es von der Impedanz abhängig machen. Wie sieht die denn bis sagen wir mal 100kHz vom Akku aus (inkl. Weg bis zum Regler). Wenn man das weiß kann man sich überlegen was da ein paar uF parallel noch bringen.
Fred R. schrieb: > Hallo, > > muss es ein Linearregler sein? Ja! Für einen kleinen NF-Verstärker würde ich mir so eine Störquelle nicht antun.
Selbst die kleinen mp3-Player mit UKW-Sender für den Zigarettenanzünder sitzen auf Schaltreglern.
Hallo, Auszug aus einer wissenschaftliche Abhandlung. „Einzige notwendige Beschaltung des Festspannungsreglers sind zwei Kondensatoren. Jeweils am Eingang und am Ausgang sollten sie auf kurzer Strecke mit dem Festspannungsregler verbunden sein“ Im Bild sieht man die minimal Kapazität der Kondensatoren. Voraussetzung ist, dass die Eingansspannung > 2 Volt zur Ausgangsspannung ist. Bei einem „schwachen“ Akku könnte eine Stromspitze diese Bedingung schon mal nicht erfüllen(Akkuspannung bricht kurz ein) Der Festspannungsregler wird instabil. Wird wohl den Audioverstärker nicht abschießen aber schon ein übles Verhalten auslösen(brummen, verzerren, usw.) Bitte zu beachten hier geht es um die Spannungsversorgung eines Audioverstärker und nicht um die Spannungsversorgung einer Leuchtdiode. Ein sehr gut Hinweis kam von @Steffen. Die Impedanz zu kennen ist ein wichtiger Faktor für optimale Beschaltung. Gruß
Fred R. schrieb: > „Einzige notwendige Beschaltung des Festspannungsreglers sind zwei > Kondensatoren. Jeweils am Eingang und am Ausgang sollten sie auf kurzer > Strecke mit dem Festspannungsregler verbunden sein“ Und wenn der Hersteller es realisieren könnte, würden die Kondensatoren sogar gleich mit integriert sein.
Stefan M. schrieb: > Und wenn der Hersteller es realisieren könnte, würden die Kondensatoren > sogar gleich mit integriert sein. Ja, manchmal bedaure ich es, das sog "Dünnschicht- und Dickschicht-" -Schaltungen aus der Mode gekommen sind.
> Stefan M. schrieb: > >> Und wenn der Hersteller es realisieren könnte, würden die Kondensatoren >> sogar gleich mit integriert sein. Nein dies hat ja der Hersteller nicht gewollt. Die LM sollen Objekt abhängig angepasst werden können. Somit die Außenbeschaltung der Kondensatoren für optimalen Betrieb. Kannst ja die Dinger auch als Konstantstromregler nutzen, dann sollten die Kondensatoren wie im Bild zu sehen diese Größe entsprechen. Gruß
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Gibt es irgendwo Daten zur Impedanz von (Blei-)Akkus oder hat das mal jemand gemessen?
http://www.husvedvf.de/index.php?view=article&id=102 Grundsätzlich ist ein Bleiakku wohl von allen Akkutechnologien diejenige, die am besten mit hohen Spitzenbelastungen klarkommt. Ich würde den Elko daher weglassen. Edit: Vorausgesetzt, du kannst den Regler direkt an den Akku anschließen.
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Mit Impedanz meinte ich nicht nur bei DC sondern bis 100kHz hoch oder so. Also der Bereich für den eigentlich der Kondensator da wäre.
Den Elko kannst du getrost weglassen. Weiß nicht was hier manche haben, ein Bleiakku liefert eine dermaßen glatte Spannung wie sonst nichts anderes. Die beiden Kerkos am Eingang und Ausgang gehören natürlich dazu um Schwingen zu unterdrücken und für die Regelschleife, aber einen (schon relativ guten) Bleiakku mit einem Elko mit relativ hohem ESR zu ergänzen ist komplett sinnlos. Dinge wie dass folgende halte ich für ein Gerücht. Fred R. schrieb: > Bei einem „schwachen“ Akku könnte eine Stromspitze diese Bedingung schon > mal nicht erfüllen(Akkuspannung bricht kurz ein) Der Festspannungsregler > wird instabil.
Hallo Seffen, hier geht es um das Regelverhalten eines LM und nicht um die Impedanz des Akkus. Grob beschrieben beim Staren des Autos fliest erst mal ein gewaltiger Strom und läst die Spannung einbrechen. Springt der Motor an generiert sich beim Bleiakku die Energie. Aber machst DU dies fortlaufend kommt die „Tiefentladung „ Schluss mit Lustig. Ein Audioverstärker kann ständig Starten wenn die Bässe knallen. Dies kann der LM nur abfangen wenn ...... Danke @Thomas nun weis ich bei einer sauber Gleichspannung sind die Kondensatoren überflüssig. Auch wenn sich die Last ändert. Werde aber Dein Hinweis niemals anwenden. Möchte ja nie die Energie sinnlos verbrennen. Mit freundlichen Grüßen
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@Fred Es geht sehr wohl um die Impedanz, denn der Elko ist genau dafür da diese zu reduzieren. Wenn der Akku nun eh bis weit über 100kHz (danach bringt ein 78xx auch nichts mehr) so niederimpedant ist, dass ein Elko mit seinem ESR nichts mehr zu dieser Impedanz beitragen kann, dann kann man ihn weglassen. Und um das zu beurteilen nimmt man normalerweise Fakten mit Zahlen her und nicht Meinungen.
Hallo Seffen, Okay. Praktische Erfahrungen sind Schall und Ruch.
Erfahrung und "es wird immer so gemacht, deshalb ist es richtig, weil ging ja immer" sind nicht das Gleiche
Fred R. schrieb: > Hallo Seffen, > > hier geht es um das Regelverhalten eines LM und nicht um die Impedanz > des Akkus. > Grob beschrieben beim Staren des Autos fliest erst mal ein gewaltiger > Strom und läst die Spannung einbrechen. Springt der Motor an generiert > sich beim Bleiakku die Energie. Er hat nur von einem Bleiakku 12V gesprochen, und nicht vom Betrieb am Bordnetz. Außerdem sind die 78XX Regler so gutmütig, dass man Kondensatoren anschließen kann wie man will oder auch weglassen, Es wird in Bastelschaltungen funktionieren. Bei Serien sollte man sich Mühe geben. 78xxer-Paule schrieb: > Michael U. schrieb: >> Was für ein NF-Verstärker ist das denn? > > Irgendein Brüllwürfel mit 9V-Eingang für die Spannungsversorgung. > Wirklich viel Power hat der nicht. Was ist da für ein NT dazu? Wenn es ein ungeregeltes mit Trafo sein sollte, dann brauchst du keinen Regler. Bei wenig Lautstärke liegen da auch 12V an. Messe da mal! Ich würde ihn direkt anschließen. Er brüllt da nur etwas lauter.
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