Hallo Forum, und Entwickler, deren "braed and butter" der Einsatz von OPVs im täglichen Arbeitsumfeld ist, gibt es zu dem u.g. OPV von TI mit den angegebenen Daten eine bessere Alternative in Punkto Rauschen und Empfindlichkeit, um den im Anhang aufgeführten Tayloe-Sampler aufzubauen? Number of Channels (#) 2 Total Supply Voltage (Min) (+5V=5, +/-5V=10) 2.7 Total Supply Voltage (Max) (+5V=5, +/-5V=10) 5.5 GBW (Typ) (MHz) 38 Slew Rate (Typ) (V/us) 22 Rail-to-Rail In/Out Vos (Offset Voltage @ 25C) (Max) (mV) 0.5 Iq per channel (Typ) (mA) 5.2 Vn at 1kHz (Typ) (nV/rtHz) 7 Offset Drift (Typ) (uV/C) 4 IIB (Max) (pA) 10 Io (Typ) (mA) 80 CMRR (Typ) (dB) 84 Architecture CMOS Additional Features high Cload Drive Operating Temperature Range (C) -40-85 Pin/Package 8SOIC Die benötigte Bandbreite liegt etwas über 200KHz. Z.Z wird das OPV Ausgangs-Signal wohl nur mit 96kHz abgetastet, da die Bandbreite 44kHz beträgt. Um noch für die 192kHz Variante tauglich zu sein, sollte der OPV im Großsignalbetrieb bis über die 200KHz einsetzbar sein. Für das jetzige Layout wird eine SO08 Gehäuseform verwendet. Was für Alternativen fallen Euch so spontan ein? Preis sollte unter 20€ bei Einzelstückzahlen liegen. Der o.g. OPV OPA2350 kostet z.B. bei Mouser so um die 5€. Danke für Eure Empfehlungen und Vorschläge. Markus DL8MBY PS.: Ich verwende entgegen dem angehängtem Schaltplan für C68/C69 47nF als S&H Kapazitäten. Die Originale sind für eine höhere Bandbreite aus- gelegt, die aber der nachfolgende MC (STM32F405) nicht ausnützen kann, weil zu langsam - so die Software-Entwickler zum mcHF OS-Projekt. Beitrag "mcHF-SDR Selbstbau-Projekt"
Hallo Spezialisten, Immer noch keine Verschläge zur OPV Wahl. Habe gerade selber bei TI im OPV Selector gesehen, dass es nicht so viele OPVs mit geringem Rauschen und gleichzeitig geringen Leckströmen, wie es für ein S&H Glied erforderlich ist, gibt. Wie sieht es bei Analog oder Linear aus? Gruß Markus
Danke, wie finde ich heraus wie das Rauschen zwischen 1Hz und 100Hz aussieht. (Stichwort 1/f-Rauschen). Welcher Parameter in Datenblatt ist dabei von Bedeutung? Danke! Markus
http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ADA4897-1-EP_4897-2-EP.pdf Zum Beispiel hier Seite eins :) Das Rosa Rauschen ist halt in den Datenblättern mit Beziehung auf Sapnnung und nicht Energie angegeben daher die 1/sqrt(Hz).
Nochmal etwas ausfürhlicher: Der Herrsteller gibt dir die Rauschspannungdichte an (er weiß ja nicht wie du den OPV einsetzt). Dich interessiert da Rauschen zwischen 1 und 100 Hz. Rechnung: ADA4528-2 (Low Noise) 5,9nV/sqrt(Hz) 1.) Vn(1Hz) = 5,9 nV * sqrt(1) = 5,9 nV 2.) Vn(100Hz) = 5,9 nV * sqrt(100) = 59 nV
Hallo OPV, dann habe ich da wohl noch eine Wissenslücke. Ich war überzeugt, dass die Angabe von nV(µV)/sqrt(Hz) sich auf den mittleren Frequenzbereich bezieht und nicht auf den Anfang, wo das rosa Rauschen auftritt, vor allem bei JFET OPVs, gilt. Man unterscheidet doch zwischen dem weißen nicht deterministischem rauschen aus den Widerständen und dem Rauschen, dass durch die Halbleitereffekte hervorgerufen wird. Somit müsste man doch die einzelnen Frequenzbereiche doch unterschiedlich bewerten und auch im Datenblatt angeben. Habe ich da was durcheinander gebracht, oder stimmt das so. Danke für die Erklärung in Voraus. Markus
Ups mein Fehler, natürlich bezieht sich das auf die Bandbreite und nicht einzelner Frequenzen
Hallo OPV, habe Deine dritte Antwort erst jetzt bemerkt. Ich war der Meinung, dass die angegebene Formel nicht für den unteren Bereich, ( so ca. 10 Hz) angewendet werden kann. Die Instrumentenverstärker sind ja deswegen so teuer, weil sie doch am DC mit wenig Rauschen und Offset in der Lage sind Differenzspannungen zu messen. Und da im untersten Frequenzbereich verschiedene physikalische Aspekte wirken ist der Aufwand, den man treiben muss um einen entsprechend rauscharmen OPV herzustellen entsprechend größer. Gruß Markus
Markus W. schrieb: > Somit müsste man doch die einzelnen Frequenzbereiche doch > unterschiedlich bewerten und auch im Datenblatt angeben. Bei ausgeschriebenen Low Noise OPV ist das Diagramm auch im Datenblatt zu finden
Also laut TI Datenblatt, z.B. zu dem OPA2140 http://www.ti.com/lit/ds/symlink/opa2140.pdf würde die angehängte Grafik eine Aussage zu dem unteren Frequenzbereich machen. Aber wie kann ich dass als Zahlenwert im DB finden, um es mit anderen OPV's zu vergleichen. Oder muss ich mir aus der Abbildung den Wert des Low-Freq.-Rauschens selber ermitteln. Ich dachte das wäre ein charakteristischer Wert, der eben einen OPV von seiner Konkurrenz unterscheiden könnte. Gruß Markus
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Als Vergleichswert der in jedem Datenblatt angegeben ist kenn ich nur die Rauschdichte.
Markus W. schrieb: > Hallo OPV, > > dann habe ich da wohl noch eine Wissenslücke. Hallo Markus ich kann Dir da Art of Electronics 3rd Edition ans Herz legen... danach sind keine Fragen mehr offen Grüße MiWi
Hallo MiWi, danke für den Hinweis. Stolzer Preis von 110€ Ist das amerkianische Literatur. Ich müsste mal bei mir im Regal mal schmökern. Habe auch einige Wandmeter an Elektronik-Büchern daheim, meist von Prentice Hall. Man wird nur immer bequemer und traktiert immer nur das Web um an Infos zu kommen. Hast Du eine Ahnung ob es da eine Leseprobe als Pfd gibt. Habe gerade auch gesehen, dass es als 2015 Ausgabe "The Art of Electronics (Englisch) Gebundene Ausgabe – 30. März 2015" für 72€ zu haben ist. Gruß Markus
Hallo, es gibt bei TI einige gute Videos (9 zum Thema Rauschen) über OPV. http://www.ti.com/lsds/ti/amplifiers-linear/precision-amplifier-precision-labs.page Das erste Rauschvideo ist hier: https://training.ti.com/ti-precision-labs-op-amps-noise-1?cu=14685 MfG egonotto
Markus W. schrieb: > Hallo MiWi, > > danke für den Hinweis. > > Stolzer Preis von 110€ > Ist das amerkianische Literatur. > > Ich müsste mal bei mir im Regal mal schmökern. > Habe auch einige Wandmeter an Elektronik-Büchern > daheim, meist von Prentice Hall. > Man wird nur immer bequemer und traktiert immer nur > das Web um an Infos zu kommen. > > Hast Du eine Ahnung ob es da eine Leseprobe als > Pfd gibt. > > Habe gerade auch gesehen, dass es als 2015 Ausgabe > > "The Art of Electronics (Englisch) Gebundene Ausgabe – 30. März 2015" > > für 72€ zu haben ist. > > Gruß > Markus Also mein Buchhänlder hat mir die Orginalausgabe um 87€ organisiert.... Es ist - trotz knochentrockener Materie - gut(!) und leicht zu lesen. Tietze und Schenk sind dagegen... naja..... witzlos und frei von Esprit. Wegen Leseprobe... kannst Du bitte selber Google anwerfen? Danke. MiWi
Hallo Forum, nachdem ich gestern keine konkrete Antwort auf meine Frage zu der Alternative zum OPA2350 von TI erhalten habe, ist mir heute mehr durch Zufall der AD8652ARZ unter gekommen. Vielleicht ist es auch für andere von Interesse. 4,5nV/Sqrt(Hz) statt der 7nVSqrt(Hz). http://www.farnell.com/datasheets/1805418.pdf Markus DL8MBY
Markus W. schrieb: > http://www.farnell.com/datasheets/1805418.pdf Guck dir mal Figure 20 an. Du bist ja am unteren Frequenzbereich interessiert. Du musst halt auf die Seiten von TI, Analog und Linear gehen die Suche nach Low Noise 2 Channel anschmeißen (wie mein erster Link von Analog) und dann Datenblätter mit deinen konkreten Anforderungen vergleichen. Diese Arbeit kann dir hier keiner Abnehmen, nur generelle Empfehlungen. Ob die passen musst du selbst noch entscheiden. Zum Beispiel können die meisten rauscharmen Anwendungen für Audio mit dem NE5534 erschlagen werden.
Hallo OPV, im meiner Frage, siehe Schaltbild im Thread ganz am Anfang, geht es um einen OPV, der als Verstärker für einen Direct Converter (Empfänger) der über einen Tayloe-Sampler die Empfangsfrequenz "herunter mischt". D.h. der OPV sitzt hinter einem Analog-Mux (z.B. CBT3253) und verstärkt die Spannung hinter den RC-Giledern R43/C68 und R44/C69, die im Zusammenspiel wie S&H wirken. Dieses Signal von DC bis zur RC-Bandbreite soll effektiv, d.h. mit maximale Empfindlichkeit und geringstes Empfängerrauschen, verstärkt werden. Der nachfolgende ADC-Chip ein WM8713 soll eine Spannung erhalten, die er optimal in seinem Arbeitsbereich verarbeiten soll. Auch soll der OPV die Kapazitäten C68/C69 möglichst gering belasten, deswegen der FET-OPV, um den Abtastwert nicht zu verfälschen und dadurch Verzerrungen hervorzurufen. Somit braucht der OPV auch einen kleinen Leckstrom an seinen Eingängen. Und für diesen Fall suche ich halt einen guten oder besseren OPV, da dieser einen großen Anteil der Empfängerperformance ausmacht, neben der LO Spektralreinheit und seinem Jitter, der negativen Einfluss auf den Mux hat. Da ich auf diesem Gebiet kein Experte bin, wollte ich eben von diesen die Meinung hören, was zu beachten ist, falls ich etwas übersehen habe. Ich hoffe nach dieser genaueren Beschreibung des Problems melden sich noch einige Spezialisten zu dem Thema. Danke im Voraus. Markus DL8MBY
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