Hallo, ich brauche einen DC/DC Step Down Wandler, mit einem Eingang 100V-1000V auf etwa 24V. Das Ganze ist als Notstromversorgung gedacht. Bei einem längeren Stromausfall soll die Solaranlage (~700V) über einen Wechselrichter direkt nutzbar gemacht werden. Da der vorhandene Wechselrichter Netzgeführt ist, schaltet der sich vorschriftsmäßig ab, sobald das Netz weg ist. Es bleibt also nur, die Primärseite abzugreifen. Insel-PV Anlagen haben eine andere Verschaltung, da sind die Module parallel geschaltet. Ich konnte keinen Wechselrichter finden, welcher mit Strängen von je 15 Zellen in Serie klar kommt. Für alle Module eine zweite Verkabelung, währe sehr aufwändig. Das ist das Beste Bauteil was ich finden konnte - hat aber nur 25 Watt: NH25-V2S24 Hat jemand Ideen, wie ich die 1000V klein bekomme? Schon ab 500V gäbe es gute DC/DC Wandler, aber drüber finde ich nichts. Gerne auch Schaltungsvorschläge, das selbst zu bauen. Danke für eure Zeit!
Hallo, das wird so wohl nicht so einfach. Man muss die Module im Arbeitspunkt betreiben und die volle Leistung heraus zu bekommen. Kauf doch einfach einen fertigen Insel-Wechselrichter z.B. SMA Sunny Island. Der kann ganz normal verschaltete Strings
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Was spricht gegen einen weiteren Wechselrichter, dessen Ausgang von dem des Primärwechselrichters isoliert bleibt?
Die Solaranlage ist aufgrund ihrer stark schwankenden Leistung unbrauchbar für direkte ungepufferte Speisung eines 230V Inselnetzes ohne Netzeinspeisung. Du kannst 10kWp auf dem Dach haben, kommt eine Wolke und Deine Waschmaschine geht aus. Folglich kann man die Anlage wenn überhaupt nicht mit maximaler Leistung betreiben. Der geringste Abfall der Leistung würde das Netz zusammenbrechen lassen. Daher sind Inselanlagen batteriegepuffert, diese liefern dann den Strom wenn eine Wolke kommt (und nachts) und werden anschließend vom Überschuß wieder geladen.
Ben B. schrieb: > unbrauchbar für direkte ungepufferte Speisung eines 230V Inselnetzes Er schreibt ja nicht kW, sondern NOTversorung. Aber ein Honda-Aggregat läuft auch bein Dunkelheit. z.B.http://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/10314F803232-1336160.html
Danke für die Anregungen. Die Sunny Lösungen gehen leider nur bis 140 V DC (z.B. der Sunny Island Charger). Auch dort konnte ich kein Produkt finden, was eine "normale" PV Anlage um Notstrom (mit oder ohne Batterie) erweitern kann. Ein Generator ginge auch, ich finde es aber Schade wenn man mehr als genug Leistung auf dem Dach hat, dann der Spritt lehr wird und das Licht aus geht. Man muss das doch irgendwie nutzbar machen können. Wechselrichter, Solarakkus und Laderegler sind billig. Nur die hohe Spannung aus der "normalen" Beschaltung ist das Problem.
Thomas schrieb: > Hallo, > > ich brauche einen DC/DC Step Down Wandler, mit einem Eingang 100V-1000V > auf etwa 24V. > > Für alle Module eine zweite Verkabelung, währe sehr aufwändig. > > > Hat jemand Ideen, wie ich die 1000V klein bekomme? > Schon ab 500V gäbe es gute DC/DC Wandler, aber drüber finde ich nichts. > Hallo, ist es denn unbedingt notwendig, für alle Module eine zweite, umschaltbare Verkabelung herauszuführen.. ? Was würde dagegen sprechen, nur den Mittelpunkt (oder 1/3 und 2/3) zusätzlich herauszuführen und zwei der erwähnten 500V DC/DC-Wandler eingangsseitig an ihren jeweiligen Teilstücken in Reihe zu schalten? Oder aber Du nimmst halt nur einen Teil der Solaranlage und betreibst daran einen handelsüblichen Wandler. Natürlich verschwendet man damit etwas Ertrag. Jedoch stellt sich mir die Frage, wieviel teurer eben eine Sonderlösung ist und wie oft der Inselbetrieb überhaupt vorkommt. Nebenbei gefragt: Von welcher Leistung reden wir überhaupt? Viele Grüße Christian
Notstrom würde so mit 1000 - 2000 Watt als Peak reichen. Solarleistung sind es 8,5 KWP in zwei Strängen von 35 Modulen. Mein Problem ist, ich habe da kein weiteres leer rohr und bekomme daher nicht so einfach 8 zusätzliche Kabel aufs Dach. (8 Kabel um 4 Module einzeln abzugreifen für 1000 Watt). Und der Querschnitt der bestehenden Leitungen reicht nicht für einen Parallelbetrieb der Module (wenn man die Umschaltbox auf dem Dach montiert). Noch eine ganz Verschwenderische Idee: Die beiden Stränge haben nicht gleich viele Module. Man könnte daher deren beider Masse verbinden und hat dann zwischen den beiden + Polen nur noch die Differenz von einem Modul.
Hallo, der Sunny island hängt natürlich nicht an den Modulen direkt sondern am 230V Ausgang des Wechselrichter. Der Sunny Island kann (batteriegepuffert) ein Netz erzeugen, welches den PV-Wechselrichter zum Einspeisen animiert. Ohne Batterie geht das natürlich nicht. Ob das auch gut funktioniert wenn der Wechselrichter nicht von SMA ist weiss ich nicht. Wenn es sich um ein Notfallsystem handelt welches bei Netzausfall automatisch das interne Netz vom Hausnetzt trennt wird noch ein zusätzliches Modul benötigt. Man kann das aber natürlich auch von Hand umschalten.
Nein, mit anderen würde ich das auf keinen Fall machen. Wenn der von Kostal seine Leistung nicht los wird, erhöht er immer weiter Frequez und Spannung bis 262V und 51,5 Hz, dann schaltet er komplett aus. Soweit ich weis sind das in Deutschland die Grenzwerte für Netzeinspeisung.
> zwei der erwähnten 500V DC/DC-Wandler eingangsseitig an ihren > jeweiligen Teilstücken in Reihe zu schalten? Keine Chance. Die Dinger haben keine so gleiche Stromaufnahme, wahrscheinlich läuft bei einem von beiden die Spannung hoch und dann raucht's. Aber was Du machen könntest wäre nur einen Teil eines Stranges zu nutzen, so daß Du die Leerlaufspannung des 24V-Wandlers nicht überschreitest. Du mußt dann allerdings mit dem leben, was an Leistung übrig bleibt. Vor allem ohne Sonne ist das nicht viel.
Thomas schrieb: > Notstrom würde so mit 1000 - 2000 Watt als Peak reichen. > Solarleistung sind es 8,5 KWP in zwei Strängen von 35 Modulen. Das kann nur mit Pufferbatterien funktionieren. Sinnvollen Laderegler brauchts natürlich auch. Bei 50 oder 100 Watt Notstrom wärs was anderes. Man muss auch nicht erst auf 24V runtergehen, sondern könnte gleich auf den Zwischenkreis des Wechselrichters gehen. Braucht dann halt ein paar Batterien... Aus stabilen/belastbaren 450..900V auf 24V zu kommen wäre nicht weiter schwer: - einfacher Step-Down mit festem Tastverhältnis (so Faktor 2.5), Tastlücken bei "Überspannung" > 180..360V - dann direkt auf den Zwischenkreis von 2 PC-Netzteilen - die 12V-Ausgänge der 2 Netzteile in Serie schalten Problem dabei (beim Betrieb an den Panels): Die Netzteile geben nicht nach wenn die Solarleistung sinkt. Die versuchen Spannungsabfall durch höheren Strom auszugleichen den Solarzellen nicht hergeben. Dann bricht die Solarleistung in Sekundenbruchteilen auf 0 ein, das PC-Netzteil schaltet ab, der Wechselrichter schaltet ab. Nach ein paar Sekunden starten die Teile hoffentlich wieder und das ganze geht von vorne los. > Pufferbatterie + (MPP-)Laderegler Den Fall 100V aus dem Eingangspost sehe ich nicht. Wenn die Panels 700V Nennspannung (im MPP) haben liegt die Leerlaufspannung vielleicht bei 900V. Bei hoher Temperatur sind's evtl. nur noch 550V. Weniger als 450V werdens aber kaum werden. Es sei denn die Sonne ist so schwach, dass eh nix zu holen ist. Over all kann man wohl mit einigen tausend Euro ein leidliche PV-Only-System bauen. Wenn die Sonne länger Weg ist wirds halt duster. Alternativ nimmt man für ein paar hundert Euro nen Generator aus dem Baumarkt, kauft für das gleiche Geld nen Tank und ein tausend+ Liter Sprit und hat keine Probleme. Stephan
> Aus stabilen/belastbaren 450..900V auf 24V zu kommen > wäre nicht weiter schwer: Ach. > - einfacher Step-Down mit festem Tastverhältnis (so Faktor 2.5), > Tastlücken bei "Überspannung" > 180..360V > - dann direkt auf den Zwischenkreis von 2 PC-Netzteilen > - die 12V-Ausgänge der 2 Netzteile in Serie schalten Was ist das nun wieder für ein bastelwütiger Blödsinn? Wenn man schon so einen Step-Down-Wandler baut, der mit 900Vdc am Eingang klarkommen muß, kann man den auch gleich geregelt ausführen. Bzw. wenn man in der Lage ist, so ein Ding zu bauen, schafft man auch einen Halb- oder Vollbrückenwandler, der direkt auf 24..28,8V zum Laden von Akkus runterkommt. Unschön ist nur der recht hohe Ausgangsstrom bei 1kW Leistung an 24V. Step-Down-Wandler für 1000V auf 24V runter wäre prinzipiell möglich, aber nicht mit 1kW, dafür ist das Tastverhältnis zu ungünstig bzw. die Wicklung müßte 50A mit 1000V tragen können - das wird ganz häßlich groß und die Spitzenströme schießen durch die Decke. Also echter transformatorischer Wandler. Der Wandler braucht dann "nur noch" mindestens rudimentäres MPP-Tracking um zu verhindern, daß er die Eingangsspannung und damit die Solarleistung bei wenig Sonne in den Keller zieht. Man braucht sich auch nicht mit 100..1000V herumschlagen, wenn man den gesamten Strang nutzen will. 500..1000V reichen auch. Solarzellen erreichen ihre Leerlaufspannung schon bei normalem Tageslicht. Nur wenn man richtig Strom will braucht man auch Sonne. @TE: Was darf der Wandler denn kosten?
Wir hatten bei uns vor geraumer Zeit ein ähnliches Problem zu lösen. Bei uns handelte es sich auch um eine PV Anlage, jedoch mit einer Leerlaufspannung von um die 500V. Wir Mussten damit auf 48V herunter für unseren Zwischenkreis. Leider konnten auch wir damals keine vernünftigen Produkte finden. Wir haben dann nach einiger Recherche im Internet bei BLS Electronics angefragt. Diese haben sich bereit erklärt uns einen entsprechenden Wandler zu konstruieren. Nach etwa 3 Monaten war ein funktionierender Wandler bei uns im hause. Läuft heute noch einwandfrei. Evtl. können die unser damaliges Modell für dein Vorhaben anpassen. Frag doch am besten mal bei denen nach. www.blselectronics.ch War Preislich übrigens absolut im Rahmen obwohl das schweizer sind :) Gruss Holger
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Hallo, Ein step down für 15 watt wäre doch möglich. Wo bekomme ich sowas? Danke!!
Moritz schrieb: > Wo bekomme ich sowas? > > Danke!! Vielen Dank auch. Dieser Thread ist 5 Jahre alt. Wenn du etwas suchst, öffne bitte einen neuen und beschreibe dein Problem vernünftig.
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