Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kondensator in Serie oder Parallell


von Lüthi (Gast)


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Ich habe 6 Kondensatoren mit je 1000 uF und je 100 Volt
Kann man diese in Serie oder Parallell schalten
damit man eine höhere uF bekommt und 100 Volt bleibt.

Oder kann man diese nicht wie bei einer Batterie erhöhen?

von The D. (thedaz)


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Lüthi schrieb:
> Ich habe 6 Kondensatoren mit je 1000 uF und je 100 Volt
> Kann man diese in Serie oder Parallell schalten
> damit man eine höhere uF bekommt und 100 Volt bleibt.
>
> Oder kann man diese nicht wie bei einer Batterie erhöhen?

2 Sekunden Suche auf Google und man findet dies : 
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/physik/online_material/e_lehre_2/efeld/verglkond.htm

von Joe F. (easylife)


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6x parallel: 6000uF / 100V
6x seriell: 167uF / 600V

von The D. (thedaz)


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Joe F. schrieb:
> 6x parallel: 6000uF / 100V
> 6x seriell: 167uF / 600V

Und wieder wurden einem Schüler die Hausaufgaben abgenommen.

von Joe F. (easylife)


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The D. schrieb:
> Und wieder wurden einem Schüler die Hausaufgaben abgenommen.

Jo.
Den Erklär-Klaus und Tadel-Peter machen ja schon genügend andere.

von Bitwurschtler (Gast)


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Joe F. schrieb:
> The D. schrieb:
>> Und wieder wurden einem Schüler die Hausaufgaben abgenommen.
>
> Jo.
> Den Erklär-Klaus und Tadel-Peter machen ja schon genügend andere.

Und du machst den 
"Ich-nehm-dir-jede-Chance-die-dinge-selbst-zu-verstehen-Zacharias" ?!

von Der Andere (Gast)


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Mal sehen ob du wenigstens ein "Danke" dafür bekommst.

von Joe F. (easylife)


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Bitwurschtler schrieb:
> Und du machst den
> "Ich-nehm-dir-jede-Chance-die-dinge-selbst-zu-verstehen-Zacharias" ?!

Sehe ich anders.
Anhand der richtigen Lösung kann man nachvollziehen, wie es 
funktioniert.
Anhand von "frag-nicht-so-doof-Antworten" kann man nur lernen, 
E-Techniker sind arrogante Säcke.

von Der Andere (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Anhand der richtigen Lösung kann man nachvollziehen, wie es
> funktioniert.
Aber nur wenn man sich die Zeit nimmt und Interesse hat.

> Anhand von "frag-nicht-so-doof-Antworten" kann man nur lernen,
> E-Techniker sind arrogante Säcke.
Du vergisst die 3. Variante: Ein Hinweis wie die Lösung geht ohne das 
Ergebnis direkt zu posten.

So ermutigst du ihn auf jeden Fall zu der Überzeugung: "Es steht jeden 
Tag irgendwo ein Dummer auf, der mir meine Hausaufgaben macht, warum 
soll ich mich selbst bemühen".
Wobei ich dich explizit NICHT dumm nenne, höchstens zu gutmütig.

von Bitwurschtler (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Bitwurschtler schrieb:
>> Und du machst den
>> "Ich-nehm-dir-jede-Chance-die-dinge-selbst-zu-verstehen-Zacharias" ?!
>
> Sehe ich anders.
> Anhand der richtigen Lösung kann man nachvollziehen, wie es
> funktioniert.

Du nennst die Lösung aber nicht den Lösungsweg - das ist genauso 
hilfreich wie "42".

> Anhand von "frag-nicht-so-doof-Antworten" kann man nur lernen,
> E-Techniker sind arrogante Säcke.

Manche faule Ärsche brauchen den Tritt eines arroganten Sacks um auf 
eigenen Beinen zu laufen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Joe F. schrieb:
> Anhand von "frag-nicht-so-doof-Antworten" kann man nur lernen,
> E-Techniker sind arrogante Säcke.

Na und?

von Lüthi Martin (Gast)


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Ich möchte hier und jetzt ein ganz grosses Dankeschön aussprechen
an den lieben Herrn, der Mir die Formel ausgerechnet hat!!!
Ich bin noch in der Lehre und noch am Lernen.
Aber ich kann besser lernen sowie verstehen wenn ich den Lösungsweg 
sehe.
hatte heute selber versucht die Formel nochmals selber auszurechnen.
Und siehe da ich habe verbesserungen gemacht.
Möchte nochmals ein ganz ganz grosses Dankeschön aussprechen.
Mit freundlichen Grüssen Martin Lüthi

von Lüthi Martin (Gast)


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Auch möchte Ich mich bei Ihnen ganz herzlichst bedanken für die
Internet Seite!!! Die ist einfach sehr übersichtlich und gut zu 
verstehen.
Ich finde es toll wenn es noch so liebe / gute menschen gibt die einem 
gute
nützliche Tips online geben.
Auch nochmals an Sie ein ganz grosses merci!!!!

von James (Gast)


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Hallo Lüthi,
Natürlich kommt es darauf an, für welchen Zweck Du die C´s
zusammenschalten willst.

Da die Elkos auch beträchtliche Induktivität besitzen, ist es
manchmal Vorteilhaft mehrere paralellzuschalten, um die Induktivität
zu reduzieren (nicht nur um Kapazität zu erhöhen)

Um die Spannungsfestigkeit zu erhöhen, schaltet man sie in Serie.
Da die Kapazität sich aber halbiert, schaltet man die Serienpaare wieder
paralell...

Wenn man zB. BIPOLARE Elko braucht (für Wechselspannung) dann schaltet 
man
2 in Serie aber so dass die +Pole Aussen liegen und mit den 2 -Polrn
verbunden sind

LG!

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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James schrieb:
> aber so dass die +Pole Aussen liegen und mit den 2 -Polrn
> verbunden sind

Warum so und nicht andersherum? Oder ist das gar egal?

von René F. (Gast)


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James schrieb:
> Wenn man zB. BIPOLARE Elko braucht (für Wechselspannung) dann schaltet
> man
> 2 in Serie aber so dass die +Pole Aussen liegen und mit den 2 -Polrn
> verbunden sind

Aha!

Erkläre dann mal bitte warum die Elkos sich dann nicht verpolt aufladen 
würden wenn die negative Halbwelle kommt!

Bzw. wie man einen Kondensator mit Wechselspannung lädt.

Ich habe das Gefühl das ich die Funktionsweise von 
Elektrolytkondensatoren anscheinend einfach nicht verstanden habe...

von Sebastian S. (amateur)


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Hier wird mal wieder das heute so beliebte Copy & Past unterstützt.
Die Lösung ist klar und leicht zu merken.
Es geht den TO ja nichts an, warum das so ist.
Und warum durch ganz normale Dolle-Ranzen schon die Reihenschaltung jede 
Menge Pferdefüße hat.

von Joe F. (easylife)


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René F. schrieb:
> Bzw. wie man einen Kondensator mit Wechselspannung lädt.

Das geht dann bestimmt auch mit Akkus so... grmpf.

von James (Gast)


Angehängte Dateien:

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H.Joachim S. schrieb:
> Warum so und nicht andersherum? Oder ist das gar egal?

Nun, das weiß ich auch nicht, warum so und nicht andersherum!
Im prinzip müßte es auch umgekehrt funktionieren.

Tatsache ist, dass so eine "antiserien" Verbindung in den
DC-Schutz Lautsprecher Schutzschaltungen dazu verwendet wird,
dei AC-Wechselspannungsveränderung am Verstärkerausgang zu
überwachen. Wenn die Endstufe eine Gegentaktendstufe mit + und -
Betriebsspannung versorgt wird, entstehen ja positive und negative
Halbwellen am Lautsprecherklemmen. Diese Spannung wird darauf
überwacht, ob durch Fehler eine Gleichspannung auftritt.
Dies darf natürlich nicht vorkommen. Siehe Beispielschaltung!

MfG

von James (Gast)


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René F. schrieb:
> Ich habe das Gefühl das ich die Funktionsweise von
> Elektrolytkondensatoren anscheinend einfach nicht verstanden habe...

Da hast Du ein gutes Gefühl :-))

von James (Gast)


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René F. schrieb:
> Erkläre dann mal bitte warum die Elkos sich dann nicht verpolt aufladen
> würden wenn die negative Halbwelle kommt!

Es entsteht ein bipolarer Elko.
Man kann ihn auch mit zwei normalen Elkos nachbauen (wie erwähnt)
Voraussetzung beide Kondensatoren haben die gleichen
Werte (Kapazität, Spannungsfetigkeit). Der Abbau der Oxidschicht
im „falsch gepolten“ Elko ist nie vollständig, da der  Ladestrom
aufhört, wenn der „richtig gepolte“ Elko aufgeladen ist. Dadurch
wird eine Zerstörung verhindert. Fließt der Strom wieder in die
andere Richtung baut sich die Oxidschicht wieder auf.

Reicht es soweit  :-)

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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@James: statt dem Transistorgrab könnte man auch einen OP verwenden und 
käme dann mit Folienkondensatoren aus.
Oder noch besser einen 32bit-Prozessor, der dir den Gleichanteil 
errechnet :-)

Elkos (egal ob direkt bipolar oder aus zweien zusammengebastelt) habe 
ich in meinem Leben jedenfalls schon zur Genüge aus Lautsprecherboxen 
herausgeholt da defekt.

von James (Gast)


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Ein Beispiel noch;
http://www.edaboard.de/bipolaren-elko-durch-zwei-gepolte-ersetzen-t17468.html

H.Joachim S. schrieb:
> Elkos (egal ob direkt bipolar oder aus zweien zusammengebastelt) habe
> ich in meinem Leben jedenfalls schon zur Genüge aus Lautsprecherboxen
> herausgeholt da defekt.

Nun, es kommt natürlich immer darauf an, welche Qualität diese von
Dir reparierten Boxen hatten, ich meine, die Qualität der verwendeten
Bauteile. Und ob die vom Hersteller vorgegebenen Grenzwerte eingehalten
wurden. Im Betrieb natürlich.

Ich repariere hochwertige PA Analog Endstufen, und hatte noch NIE
defekte Elkos tauschen müssen. Ausser, die waren alt und ausgetroknet.
Durchgebrannt sind fast immer irgendwelche Transistoren, die ordentlich
überbelastet wurden :-)

Aber, so jeder von uns macht eine andere Erfahrung, je nach 
Arbeitsstoff.

LG!

von James (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> @James: statt dem Transistorgrab könnte man auch einen OP verwenden und
> käme dann mit Folienkondensatoren aus.
> Oder noch besser einen 32bit-Prozessor, der dir den Gleichanteil
> errechnet :-)

Ja, eine Idee, aber schau, der Transistor ist noch lange nicht im
Grab, man ist bestrebt eine Preiswerte und sichere Lösung zu finden,
und die Bauteile sollen möglichst langlebig sein.

Als Privat-Hobbyelektroniker könnte man schon mit deiner
Idee experimentieren.

von Lüthi Martin (Gast)


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Ich habe 4 Alu Elkos mit je 1000 uF und je 100 Volt.
Ich möchte diese mit Gleichstrom auf 100 Volt laden.
Und danach ein Modell Raketen Startplatz einrichten.
Eine sogenannte zündanlage.

Ich brauche gute Leistung um einen Funken zu erzeugen für das Starten
der Modell Treibsätze. (Modellraketen).

Auch habe ich einen Versuch gemacht mit einem Elko und einem 
Gleichrichter
einer Z Diode. Der Widerstands Draht wird warm und er glüht.
Aber leider zu schwach.

Jetzt dachte ich dass ich die 4 Elkes parallel schalten könnte????
Um Mehr uF zu bekommen.
Das ganze schütze ich danach mit deinem Schlüsselschater und einem 
Taster.

von Wolfgang (Gast)


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Joe F. schrieb:
> 6x seriell: 167uF / 600V

Da kann man nur hoffen, dass sie alle den selben Leckstrom haben. Sonst 
wird das mit den 600V nichts.

von Wanja (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Joe F. schrieb:
>> 6x seriell: 167uF / 600V
>
> Da kann man nur hoffen, dass sie alle den selben Leckstrom haben. Sonst
> wird das mit den 600V nichts.

...was ja auch kein Mensch will:

Lüthi Martin schrieb:
> Ich möchte diese mit Gleichstrom auf 100 Volt laden.

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