Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Leuchtstoffröhre - Je kleiner desto weniger Leistung?


von Baum (Gast)


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Gibt es Leuchtstoffmittel mit 2G11 Fassung aber in der Länge von 55Watt 
2g11?

Dünner dafür aber länger, wäre doch möglich um auf die selbe Leistung zu 
kommen oder gibts sowas nicht?


Und wie heiss werden die Leuchten? Mir ist meine 55W zu hell, habe eine 
36W eingebaut sie ist aber zu kurz und am anderen ende wird sie nicht 
mehr von einem Metall hacken gehalten (da zu kurz) sondern liegt auf der 
Plastikabdeckung der Lampe auf.

von Peter II (Gast)


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Baum schrieb:
> Mir ist meine 55W zu hell,

Dann dimme sie doch. (passende EVG vorausgesetzt)

von Peter M. (r2d3)


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Ich meine in einem Osram-Dokument gelesen zu haben, dass Dimmen die 
Lebensdauer reduziert.

von Peter II (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Ich meine in einem Osram-Dokument gelesen zu haben, dass Dimmen die
> Lebensdauer reduziert.

wenn das stimmt, spielt es für dich wirklich eine rolle ob sie 10 oder 
15Jahre hält bei eine preis von ca. 5€?

von Peter M. (r2d3)


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Peter II schrieb:
>*W*enn das stimmt, spielt es für *D*ich wirklich eine *R*olle*,* ob sie 10 >oder 
15Jahre hält *-*bei eine *p*reis von ca. 5€?

Bei ca 3 Monaten spielt das schon eine Rolle.

Übrigens bin ich ein Freund der deutschen Sprache.
Leider klappt das nicht mit der Formatierung, eigentlich sollte in 
Deinem Zitat jeder Rechtschreibfehler fett markiert sein.
So gibt es jetzt halt zwei Sternchen pro Fehler.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Wer ist jetzt Baum und wer Peter M und warum können die ihre Namen nicht 
auseinanderhalten ?

von Peter M. (r2d3)


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Ich bin Peter M. und habe erfolgreich mittels Dimmer mehrere 
Leuchststoffröhren gehimmelt.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Peter M. schrieb:
> Ich bin Peter M. und habe erfolgreich mittels Dimmer mehrere
> Leuchststoffröhren gehimmelt.

Die sind jetzt im Dimmer-Himmel.

MfG Paul

von Peter II (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Ich bin Peter M. und habe erfolgreich mittels Dimmer mehrere
> Leuchststoffröhren gehimmelt.

Ob das aber normal ist? Es gibt Leute die bekommen alles kaputt. Aber 
wenn es kaufbare dimmbare-EVGs gibt, würde ich einfach davon ausgehen 
das das auch funktioniert.
Ich habe bis jetzt nur eine Installation mit solchen EVGs gemacht, kann 
aber nicht sagen wie oft die wirklich gedimmt werden.

von fat_man (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Leider klappt das nicht mit der Formatierung, eigentlich sollte in
> Deinem Zitat jeder Rechtschreibfehler fett markiert sein.
> So gibt es jetzt halt zwei Sternchen pro Fehler.

fett

von schüler (Gast)


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Peter II schrieb:
> Dann dimme sie doch. (passende EVG vorausgesetzt)

Habe eine Büroleuchte der Firma MAUL und sie lässt sich nicht dimmen. 
Die zwei 55W Leuchtstoffröhren sind mir eindeutig zu hell.

von schüler (Gast)


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Ahja ich bin's BAUM. :D.... Was könnt ihr mir Raten?

von Oliver R. (orb)


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Peter II schrieb:
> Aber  wenn es kaufbare dimmbare-EVGs gibt, würde ich einfach
> davon ausgehen das das auch funktioniert.

Die haben wir bei uns in jedem Besprechungsraum in der Firma und der 
Röhrenverschleiß ist nicht höher als in den anderen Räumen.

von Peter M. (r2d3)


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Peter II schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Ich bin Peter M. und habe erfolgreich mittels Dimmer mehrere
>> Leuchststoffröhren gehimmelt.
>
> Ob das aber normal ist? Es gibt Leute die bekommen alles kaputt. Aber

Die Anleitung zur Leuchtmittelzerstörung befindet sich weiter unten.  :)

> wenn es kaufbare dimmbare-EVGs gibt, würde ich einfach davon ausgehen
> das das auch funktioniert.
> Ich habe bis jetzt nur eine Installation mit solchen EVGs gemacht, kann
> aber nicht sagen wie oft die wirklich gedimmt werden.

Nach meiner erfolglosen Dokumentensuche auf der heimischen Festplatte 
bin ich im Netz auf das folgende interessante Schreiben von Osram zum 
Thema Dimmen gestoßen:

https://www.osram.de/media/resource/HIRES/335149/726756/hersteller-erklrung--einbrennen-von-leuchtstofflampen.pdf

Fazit:
Meine Leuchtstoffröhrenbeleuchtung habe ich mit Dimmbetrieb zerstört, 
weil ich die Lampen nicht "eingefahren" hatte.

: Bearbeitet durch User
von Baum (Gast)


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Sind Leuchtstoffröhren für die Augen 'Schädlich' im Gegensatz zu anderen 
Prinzipien? Manche kriegen nach wenigen Sekunden Flimmern und Kopfweh. 
Woran liegt das?

Und zu meiner Eigentlichen Frage 2G11 36 Watt in der Selben Länge wie 
2G11 55 Watt zu bekommen, ist nicht möglich?

von Peter M. (r2d3)


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Baum schrieb:
> Sind Leuchtstoffröhren für die Augen 'Schädlich' im Gegensatz zu anderen
> Prinzipien? Manche kriegen nach wenigen Sekunden Flimmern und Kopfweh.
> Woran liegt das?

Nein, sind sie nicht, wenn sie an einem hochwertigem Vorschaltgerät 
betrieben werden.

Flimmern und Kopfweh stellen sich ein, wenn die Schaltfrequenz so 
niedrig ist, dass sie die subjektive Wahrnehmungsschwelle des Menschen 
erreicht.

Ähnlich ist es mit Röhrenmonitoren, doch hier spielt vermutlich auch 
noch der Effekt der Nachleuchtdauer eine Rolle.

von Peter R. (pnu)


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Leuchtstoffröhren haben Elektroden, die geheizt sein müssen. Das macht 
der Starter beim Startvorgang, anschließend hält der Nennstrom die 
Wendeln auf Temperatur.
 Beim Dimmen wird der Strom so gering, dass diese Kathoden wegen nicht 
ausreichender Temperatur bald verschlissen sind und die Zündwilligkeit 
der Röhren stark nachlässt.
 Die technisch saubere Lösung ist, extra Heiztrafos zu nehmen, die bei 
Dimmbetrieb die Elektroden auf Temperatur halten. So ein Heiztrafo hat 
primär 230V und sekundär zwei 6V-Wicklungen, für jede Heizwendel eine, 
die die hohe Spannung längs der Leuchtröhre beim Zündvorgang aushalten 
müssen.
Und für jede Röhre in einer Leuchte braucht man solch einen Heiztrafo.

Nicht zuletzt wegen dieses Aufwands wird das Dimmen bei 
Leuchtstoffröhren und 50Hz Netzspannung vermieden.

Baum schrieb:
> Sind Leuchtstoffröhren für die Augen 'Schädlich' im Gegensatz zu anderen
> Prinzipien? Manche kriegen nach wenigen Sekunden Flimmern und Kopfweh.
> Woran liegt das?

Das sind die Leute die auch wegen Elektrosmog Kopfweh kriegen.

Eine Helligkeitsschwankung ist bei Leuchtstoffröhren an Wechselstrom 
vorhanden. Bei Kompensation des cos-Phi solcher Leuchten nimmt man immer 
ein Paar Röhren eine mit, die andre ohne Kompensation, sodass das 
Flimmern der beiden Röhren abwechselt anstatt gleichzeitig zu sein.

Baum schrieb:
> Und zu meiner Eigentlichen Frage 2G11 36 Watt in der Selben Länge wie
> 2G11 55 Watt zu bekommen, ist nicht möglich?

Eine Röhre mit gegebenem Durchmesser hat je cm Länge etwa die gleiche 
Länge. Deshalb auch die Gesetzmäßigkeit: Länge und Leistung sind 
zueinander proportional.
Höchstens eine Dünne mit 36W und eine dicke gleich lange mit 56W wäre 
möglich. Aber man beschränkt sich (gottseidank) auf wenige normgerechte 
Durchmesser.

: Bearbeitet durch User
von fat_man (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Flimmern und Kopfweh stellen sich ein, wenn die Schaltfrequenz so
> niedrig ist, dass sie die subjektive Wahrnehmungsschwelle des Menschen
> erreicht.

Bei entsprechend disponierten Personen kann dadurch ein epileptischer
Anfall ausgelöst werden. Manchen "Flacker"-Videos auf YT ist bisweilen
eine Warnung vorangestellt, die darauf hinweist. :-)

von Peter R. (pnu)


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fat_man schrieb:
> Bei entsprechend disponierten Personen kann dadurch ein epileptischer
> Anfall ausgelöst werden. Manchen "Flacker"-Videos auf YT ist bisweilen
> eine Warnung vorangestellt, die darauf hinweist. :-)

Derartige Anfälle werden aber nicht durch 50- oder 100Hz-Flimmern 
ausgelöst, bei etwa 5% Helligkeitsschwankung, wie es bei 
Leuchtstoffröhren der Fall ist.

Die einzige "optische" Gefahr besteht darin, dass durch Stroboskopeffekt 
drehende Teile, etwa von Werkzeugmaschinen, scheinbar stillstehen.
In solchen Bereichen müssen/mussten Leuchten mit kompensierten Paaren 
oder Drehstrombestückung eingesetzt werden.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter R. schrieb:

> Eine Röhre mit gegebenem Durchmesser hat je cm Länge etwa die gleiche
> Länge.

Gilt das auch je Meter Länge? :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Peter R. schrieb:

> Derartige Anfälle werden aber nicht durch 50- oder 100Hz-Flimmern
> ausgelöst, bei etwa 5% Helligkeitsschwankung, wie es bei
> Leuchtstoffröhren der Fall ist.

Ja, die entsprechenden Frequenzen  liegen deutlich darunter.
Passende Frequenzen kennen die Neurologen, die dafür Blitz-
lampen benutzen, um gezielt Anfälle auszulösen.

von mitgelesen (Gast)


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> Wenn es nach dir geht, dürfte es gar keine Dimmer geben, jeder kann ja
> gleich die passende Lampe kaufen.
und damit hat er vollkommen recht, die Auswahl ist groß genug.

> Sind Leuchtstoffröhren für die Augen 'Schädlich' im Gegensatz zu anderen
> Prinzipien?
die anderen Prinzipien bis auf die herkömmliche Glühbirne sind nicht 
viel besser für die Augen; deshalb auf Dauer ja - ganz unabhängig vom 
Flimmern.

von Peter II (Gast)


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Harald W. schrieb im Beitrag #4577341:
> kann man gezielt auch einzelne ein-
> und ausschalten, um die Helligkeit anzupassen. Das ist auch ener-
> gietechnisch die eindeutig bessere Lösung gegenüber irgendwelchen,
> komplizierten Dimmerschaltungen.

das musst du mir mal vorrechnen, was an einem Dimmer nicht 
energietechnisch schlecht ist.

Wenn ich jedes mal die Lampe umbauen muss, wenn ich eine andere 
Helligkeit brauche, finde ich das auf jeden Fall umständlich.

von Baum (Gast)


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Kann ich auch zwei verschiedene lampen reinstecken? 55w und 36? Nur mit 
einer lampe drin leuchtet sie nicht.

Welche büro/Arbeitsplatzleuchten verwendet denn ihr? Macht mir ein 
vorschlag was besser und/oder günstiger ist.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter II schrieb:

> das musst du mir mal vorrechnen, was an einem Dimmer nicht
> energietechnisch schlecht ist.

Das brauche ich nicht zu erklären, das ist allgemein bekannt.

von Peter II (Gast)


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Harald W. schrieb:
>> das musst du mir mal vorrechnen, was an einem Dimmer nicht
>> energietechnisch schlecht ist.
>
> Das brauche ich nicht zu erklären, das ist allgemein bekannt.

mir nicht. Bitte erklären.

von mitgelesen (Gast)


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> mir nicht. Bitte erklären.
bitter! Schon mal was vom Energieerhaltungssatz gehört.

von Peter II (Gast)


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mitgelesen schrieb:
> bitter! Schon mal was vom Energieerhaltungssatz gehört.

ja, aber was hat das mit einem Dimmer zu tun?

von mitgelesen (Gast)


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> das musst du mir mal vorrechnen, was an einem Dimmer nicht
> energietechnisch schlecht ist.
ist das ein syntaktischer Fehler oder wie soll es jetzt richtig heißen?
Die doppelte Verneinung wäre dann gut statt schlecht.

von mitgelesen (Gast)


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nicht ... schlecht == gut

von mitgelesen (Gast)


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Mit dem Dimmer verheize ich Energie, statt Licht dann Wärmeenergie, ein 
Dimmer ist nichts weiter als ein regelbarer Widerstand - ich spare also 
keinerlei Energie im Gesamtsystem.

von Peter II (Gast)


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mitgelesen schrieb:
> Mit dem Dimmer verheize ich Energie, statt Licht dann Wärmeenergie, ein
> Dimmer ist nichts weiter als ein regelbarer Widerstand - ich spare also
> keinerlei Energie im Gesamtsystem.

Du hast also keine Ahnung wie ein Dimmer funktioniert.

Schon mal etwas von Phasenanschnitt oder Phasenabschnitt gehört? Oder 
eventuell von PWM?

Hast du dich schon mal gefragt warum ein Dimmer nicht warm wird, wenn er 
angeblich Energie verheizt?

von Max (Gast)


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soso, schonmal was von pwm gehört?

von mitgelesen (Gast)


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> Du hast also keine Ahnung wie ein Dimmer funktioniert.
Du gehst von PWM als einzige Möglichkeit zur Dimmung aus?!
Analoges Poti bzw. über Versorgungsspannung wäre aber auch möglich - 
okay, bei Leuchtstoffröhre weiß ich nicht, ob das so geht.

Aber wie lautet denn jetzt Deine Fragestellung:
a) das musst du mir mal vorrechnen, was an einem Dimmer energietechnisch 
gut ist?
oder
b) das musst du mir mal vorrechnen, was an einem Dimmer energietechnisch 
schlecht ist?

von fat_man (Gast)


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Peter II schrieb:
> das musst du mir mal vorrechnen, was an einem Dimmer nicht
> energietechnisch schlecht ist.

Von Dimmern ist eigentlich nur dann abzuraten, wenn sie in Verbindung
mit Glühlampen betrieben werden sollen. Die Energiebilanz im gedimmten
Zustand fällt extrem ungünstig aus.

Vielfach sind (u.a. aus Gründen der Farbwiedergabe) noch häufig Halogen-
Leuchtmittel in Betrieb. Es empfiehlt sich hier, grundsätzlich mehrere
Lampen vorzusehen, und diese – je nach Lichtbedarf – zuzuschalten.

von Harald W. (wilhelms)


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fat_man schrieb:

> Von Dimmern ist eigentlich nur dann abzuraten, wenn sie in Verbindung
> mit Glühlampen betrieben werden sollen. Die Energiebilanz im gedimmten
> Zustand fällt extrem ungünstig aus.

Das sehe ich auch so. Bei Leuchstofflampen ist das Problem nicht ganz
so extrem, aber die für eine zuverlässige Dimmung nötige Elektroden-
Vorheizung mascht die Schaltung komplizierter und verschlechtert auch
die Energiebilanz. Einzig bei LEDs ist eine Dimmung unkompliziert.
Das gilt allerdings nicht für fertige 230V-LED-Lampen.

von Peter II (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Das sehe ich auch so. Bei Leuchstofflampen ist das Problem nicht ganz
> so extrem, aber die für eine zuverlässige Dimmung nötige Elektroden-
> Vorheizung mascht die Schaltung komplizierter und verschlechtert auch
> die Energiebilanz.

Wen interessiert ob die Schaltung etwas komplizierter ist? Man nimmt ein 
EVG mit 0-12V Steuereingang und schließt ein Poti an. Finde ich nicht 
wirklich kompliziert. Um was im EVG drin ist, ist mir egal.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter II schrieb:

> Wen interessiert ob die Schaltung etwas komplizierter ist? Man nimmt ein
> EVG mit 0-12V Steuereingang und schließt ein Poti an. Finde ich nicht
> wirklich kompliziert.

...und dieses EVG sorgt für Dauerheizung im gedimmten Zustand?

> Um was im EVG drin ist, ist mir egal.

Wenn die Lebensdauer Deiner Lampen runter geht, ist es Dir vielleicht
nicht mehr so egal.

von Peter II (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ...und dieses EVG sorgt für Dauerheizung im gedimmten Zustand?

keine Ahnung wie sie es intern machen - es funktioniert einfach.

> Wenn die Lebensdauer Deiner Lampen runter geht, ist es Dir vielleicht
> nicht mehr so egal.
zeigt doch mal bitte ein Dokument wo so etwas steht.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter II schrieb:

>> Wenn die Lebensdauer Deiner Lampen runter geht, ist es Dir vielleicht
>> nicht mehr so egal.
> zeigt doch mal bitte ein Dokument wo so etwas steht.

Beitrag "Leuchstoffröhre - nicht nur Autos wollen eingefahren werden"

von Peter II (Gast)


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Harald W. schrieb:
>>> Wenn die Lebensdauer Deiner Lampen runter geht, ist es Dir vielleicht
>>> nicht mehr so egal.
>> zeigt doch mal bitte ein Dokument wo so etwas steht.
>
> Beitrag "Leuchstoffröhre - nicht nur Autos wollen eingefahren werden"

und, wo ist nun das Problem? Es wird also nur die Lebensdauer verkürzt 
wenn man sie falsch behandelt. Dann behandle sie doch einfach ordentlich 
dann lebt sie auch lange.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter II schrieb:

> Dann behandle sie doch einfach ordentlich dann lebt sie auch lange.

Ich will ja meine Leuchtstofflampen garnicht dimmen. Ich schalte
sie stufenweise ein (Mit mehreren Lampen pro Leuchte).

von Günter Lenz (Gast)


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Früher, bei der Reichsbahn, im Personenwagen gab es
für die Leuchtstoffröhren Transistorisierte Wechselrichter,
die haben im Leerlauf etwa bis zu 1000V erzeugt.
Unter dem Wagen waren 28V NC-Batterien. Die Leuchtstofflampen
waren sofort an. Die Heizwendeln in der Röhre wurden nicht
genutzt. Damit haben auch noch Leuchtstoffröhren mit
durchgebrannter Heizwendel funktioniert. Die Frequenz
von diesen Wechselrichtern  war sehr hoch, deshalb gab es
auch kein Flimmern bei den Lampen.

von Harald W. (wilhelms)


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Günter Lenz schrieb:

> Die Heizwendeln in der Röhre wurden nicht genutzt.

Sie wurden schon genutzt; sie wurden aber nur durch den Betriebsstrom
erhitzt. Solch eine "kalte Zündung" galt aber schon früher immer als
lebensdauerverkürzend. Das gleiche kenne ich auch von Radioröhren:
Auch dort gilt Unterheizung als schädlich.

von Günter Lenz (Gast)


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Harald Wilhelms  schrieb:
>Das gleiche kenne ich auch von Radioröhren:

Bei Radioröhren ist aber die Heizung, Voraussetzung
daß überhaupt ein Strom fließen kann. Radioröhren
haben ja ein Vakuum. In Leuchtstoffröhren ist ja ein
Edelgas drinn, es sind sogenannte Gasentladungsröhren.
Ich denke mal, das die auch funktionieren wenn die
Elektroden vollkommen kalt sind, nur daß dann die
Zündspannung höher liegt. Zum Beispiel
Glimmstabilisatorröhren haben auch keinerlei
geheizte Elektroden. Oder die bunten Leuchtreklame-
röhren, haben glaube ich auch keine geheizten Elektroden.

von michael_ (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ...und dieses EVG sorgt für Dauerheizung im gedimmten Zustand?

Wie kommst du auf sowas?

von mitgelesen (Gast)


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das ganze Thema ist etwas nostalgisch, zumal die Lichtqualität gleich 
schlecht ist - nur bei LED halbiert sich der Energiebedarf,
siehe dazu:
http://www.strominventur.de/stromverbrauch/leuchtstofflampe
Also Altröhren aufbrauchen und das war's dann.

von michael_ (Gast)


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Du glaubst auch alles.
Wenn ich das schon lese:
3-stelligen Neukundenbonus

von Homo Habilis (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> Oder die bunten Leuchtreklame-
> röhren, haben glaube ich auch keine geheizten Elektroden

Neonröhren? :)

Peter II schrieb:
> und, wo ist nun das Problem?

Das ist ja eine Diskussionsmentalität zum Davonlaufen. Selbst 
unbegründbare Behauptungen aufstellen, nur seine eigene Meinung gelten 
lasen, Argumente zuerst verlangen, dann bei Lieferung mit: "(Na,) 
und?!?! Abba ich besser trotzdem, mir egal sein alles außer mich sagen, 
meinen nur selbst wahr!!!" ...kommen. Konnte ich deutlich lesen, 
vielleicht nicht als einziger.

Soll man da lachen oder weinen?

von Baum (Gast)


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Würdet ihr wenn ihr jetzt eine neue Lampe kaufen würdet immernoch eine 
mit leuchtstofröhre kaufen oder doch was anderes?

von Homo Habilis (Gast)


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Ich schon. Warum auch nicht? Sind Glühlampen weit überlegen, und ja, 
auch (noch) vielen LEDs. Im Gegensatz zu den ESL darf/kann das 
Betriebsgerät "etwas taugen" (es wird ja nicht - meist noch funktionell 
- immer mit der toten Röhre entsorgt), und auch Features wie Dimmbarkeit 
haben. Ob nun KVG oder EVG.

Und wenn ich die Lampe schon hätte, und trotz genannter Unzufriedenheit 
behalten wollte, würde ich auch in Betracht ziehen, ein dimmbares EVG 
zuzubauen.

von Simpel (Gast)


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Aus Nostalgiegründen bin ich wieder auf Tranfunzeln umgestiegen. Die 
sind problemlos über die Dochtlänge dimmbar und verbreiten neben dem 
heimeligen Spektrum auch den ranzig-naturnahen Geruch der guten alten 
Zeit... :)

von Peter II (Gast)


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mitgelesen schrieb:
> das ganze Thema ist etwas nostalgisch, zumal die Lichtqualität gleich
> schlecht ist - nur bei LED halbiert sich der Energiebedarf,
> siehe dazu:
> http://www.strominventur.de/stromverbrauch/leuchtstofflampe
> Also Altröhren aufbrauchen und das war's dann.

und das glaubst du?

Leuchstofflampen liefern zwischen 95 und 110 Lumen je Watt.

LEDs kommen auch auf die gleichen Werte.

Wo sollen jetzt die 50% Ersparnis herkommen? Das die LEDs mittlerweile 
ein paar % besser als Leuchtstofflampen sind, mag ja sein. Aber nicht so 
das mit die Hälfte der Energie spart. Dazu kommt aber der höhere 
Anschaffungspreis.

von Harald W. (wilhelms)


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mitgelesen schrieb:

> das ganze Thema ist etwas nostalgisch, zumal die Lichtqualität gleich
> schlecht ist - nur bei LED halbiert sich der Energiebedarf,

Es gibt nur wenige LEDs, die wirklich einen besseren Wirkungsgrad
als Leuchstofflampen haben. Falls es wirklich welche geben sollte,
die einen doppelt guten  Wirkungsgrad haben, dann haben diese das
Laborstadium noch nicht verlassen.

von Peter M. (r2d3)


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Baum schrieb:
> Würdet ihr wenn ihr jetzt eine neue Lampe kaufen würdet immernoch eine
> mit leuchtstofröhre kaufen oder doch was anderes?

Da antworte ich mit einem ganz klarem Jein.

Wenn es ausschließlich um Stromeffizienz geht, also Raumstation oder 
eigene Yacht oder auch nur Stirnlampe, dann würde ich Hochleistungsleds 
(z.B. Cree XM-L T6 mit 140lm/W) bevorzugen. Dimmbarkeit ist hier 
schadenfrei möglich.

Wenn es aber um Variation der Helligkeit bei leistungsstarker 
Beleuchtung geht, dann empfiehlt sich Beleuchtungsregelung ohne Dimmung. 
Man teilt einfach die gewünschte Leistung auf mehrere einzelne Leuchten 
auf, die man dann einzeln schaltet:

Harald W. schrieb im Beitrag #4577341:
> Man kann in eine "stylistisch hochwertige" Leuchte auch andere
> schwächere Leuchten einbauen, ohne das das gross auffällt. Wenn
> man mehrere Leuchten einbaut, kann man gezielt auch einzelne ein-
> und ausschalten, um die Helligkeit anzupassen. Das ist auch ener-
> gietechnisch die eindeutig bessere Lösung gegenüber irgendwelchen,
> komplizierten Dimmerschaltungen.

Die Einschaltdauer ist auch ein Kriterium. Der Vorratskeller kriegt 
selbstverständlich Glühlampen. Die leiden zwar auch bei jedem 
Einschaltvorgang, sind aber billiger und starten sofort.
Die Einschaltdauer von vielleicht 1% lässt in diesem Fall die 
Amortisationsdauer von teuren LED explodieren.

: Bearbeitet durch User
von Peter II (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Wenn es ausschließlich um Stromeffizienz geht, also Raumstation oder
> eigene Yacht oder auch nur Stirnlampe, dann würde ich Hochleistungsleds
> (z.B. Cree XM-L T6 mit 140lm/W) bevorzugen. Dimmbarkeit ist hier
> schadensfrei möglich.

wobei die 140lm/w nicht bei maximale Leistung gelten, sondern nur bei 
2W. Die Led kann aber bis 10W liefern und dann sinkt der Wirkungsgrad.

> Wenn es aber um Variation der Helligkeit bei leistungsstarker
> Beleuchtung geht, dann empfiehlt sich Beleuchtungsregelung ohne Dimmung.
> Man teilt einfach die gewünschte Leistung auf mehrere einzelne Leuchten
> auf, die man dann einzeln schaltet:
das macht Bei LEDs aber wenig sinn. Dann der Wirkungsgrad ist bei 
niedriger Leistung besser als bei hoher. Es ist also besser 2 Lampen mit 
50% zu betreiben als eine mit 100%.

Dazu kommt noch das eine gleichmäßige Ausleuchtung mit weniger Lampen 
schwerer ist.

Wenn man 10 Helligkeitsstufen will, muss man recht viele Schalter 
installieren, da finde ich einen Dimmer viel einfach einzubauen.

von Peter M. (r2d3)


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Peter II schrieb:
>> Wenn es aber um Variation der Helligkeit bei leistungsstarker
>> Beleuchtung geht, dann empfiehlt sich Beleuchtungsregelung ohne Dimmung.
>> Man teilt einfach die gewünschte Leistung auf mehrere einzelne Leuchten
>> auf, die man dann einzeln schaltet:
> das macht Bei LEDs aber wenig sinn.

Wie ich oben schrieb: LEDs lassen sich schadenfrei dimmen.
LEDs sind vom Wilhelm'schen Aufteilungsvorschlag ausdrücklich 
ausgenommen!

> Dann der Wirkungsgrad ist bei
> niedriger Leistung besser als bei hoher. Es ist also besser 2 Lampen mit
> 50% zu betreiben als eine mit 100%.

Das gilt für LEDs uneingeschränkt, für Leuchtstoffröhren aber nicht.

von mitgelesen (Gast)


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> Leuchstofflampen liefern zwischen 95 und 110 Lumen je Watt.
> LEDs kommen auch auf die gleichen Werte.
LED Hersteller mögen ja etwas flunkern, aber wie kommst Du auf diese 
Werte?
Im Netz finde ich ganz andere Werte, u.a. siehe Tabellen:
http://www.gruenspar.de/blog/2014/05/12/led-statt-gluehbirne-wie-finde-ich-den-richtigen-ersatz/
Und nicht nur dort - also alles gelogen?

> Dazu kommt noch das eine gleichmäßige Ausleuchtung mit weniger Lampen
> schwerer ist.
Du sagst es und das gilt für jedes Leuchtmittel.

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