Ich nutze einen Drehgeber, auch bekannt als Rotary Encoder. Ich möchte mit diesem ein Menu steuern. Bei der Programmierung ist mir aber eine unregelmässigkeit aufgefallen. Ich habe nun die elektrischen Signale per Scope überprüft. Anbei die Schematic wie der Drehgeber verbunden ist. Es handelt sich um folgenden Drehgeber: EC12E2424407 von ALPS http://ch.farnell.com/webapp/wcs/stores/servlet/ProductDisplay?catalogId=15001&langId=41&urlRequestType=Base&partNumber=1520813&storeId=10178 http://www.farnell.com/datasheets/1685514.pdf Ich habe mit dem Scope die Punkte ROTA und ROTB in der Schaltung gemessen. Der gelbe Verlauf zeigt ROTA, der blaue Verlauf zeigt ROTB. Betrieb mit 5V, vom Labornetzteil. Spannungsverlauf bleibt wärend der Messung stabil. Werden die Messleitungen untereinander getauscht, wandert der Verlauf mit, es liegt also nicht an der Messleitung/Buchse. Ebenfalls hängen beide Messleitungen direkt am selben GND-Punkt. Der blaue Channel (ROTB) wurde auf -15V eingestellt. In der Ruhepositon des Drehgebers liegt dieser also bei rund -10V auf dem Scope. Der gelbe Channel (ROTA) wurde auf 0V eingestellt. In der Ruhepositon müsste dieser also bei rund 5V liegen. Dieser liegt jedoch bei 0V. Wird der Encoder gedreht, fällt dieser auf -5V !! und springt danach kurz auf ca 2V. Das blaue Signal verhält sich wie ein normaler Encoder. Nun stell ich mir die Frage, wo liegt der Fehler? Und vorallem, wie wird eine negative Spannung von -5V erzeugt?. Eine solche Spannung wird nirgends in der Schaltung bewusst erzeugt...
Für mich sieht das aus wie das Einschwingverhalten eines Hochpass, also ein differenziertes Signal. Hast du evtl R und C vertauscht in deiner Schaltung?
Hallo, Wenn alles richtig - wie im Schaltbild - verdrahtet ist, ist es ein Ableseproblem. Du kannst den TP-Filter etwas kleiner machen C6,R6 = 1nF, 1kR R6,C7 = 1nF, 1kR und dir dann die Signale ansehen. Im allg. hat mich das reale aussehen nicht interessiert, da ich mit der richten Lese- und Entprellroutine von Peter Dannegger (Peda) immer die erwarteten Ergebnisse erhalten habe.
@Johnny SGT (sgt_johnny) > DSC_0004.JPG > 358 KB, 8 Downloads Mein Gott, da hat der Bastler von heute schon ein schönes DSO und kriegt es dennoch nicht gebacken, einen normalen Screenshot AUS dem Oszi zu nutzen. >Ich habe mit dem Scope die Punkte ROTA und ROTB in der Schaltung >gemessen. >Der gelbe Verlauf zeigt ROTA, der blaue Verlauf zeigt ROTB. ROT stimmt nicht, das ist ein Hochpaßsignal. Da hast du wohl den Kondensator falsch verdrahtet.
Meinst Du nicht, daß 100nF-Kondensatoren ein wenig arg überdimensioniert sein könnten?
@ Rufus Τ. Firefly (rufus) (Moderator) Benutzerseite >Meinst Du nicht, daß 100nF-Kondensatoren ein wenig arg überdimensioniert >sein könnten? Nö. 10kOhm*100nF=1ms, das liegt in der Größenordnung des Prellens mechanischer Kontakte und ist immer noch klein genug, auch schnellere Drehungen nicht zu verschlucken. Aber normalerweise braucht man den RC-Filter sowieso nicht, wenn man den Drehgeber mit der richtigen Methode auswertet.
cableer schrieb: > Für mich sieht das aus wie das Einschwingverhalten eines Hochpass, also > ein differenziertes Signal. > > Hast du evtl R und C vertauscht in deiner Schaltung? Vielen Dank, genau das war die ursache. Der Bestückungsdruck war an der Stelle so mies, da ich R6 un C6 verwechselt habe. Nun sieht da Signal gut aus. Falk B. schrieb: > Mein Gott, da hat der Bastler von heute schon ein schönes DSO und kriegt > es dennoch nicht gebacken, einen normalen Screenshot AUS dem Oszi zu > nutzen. Sorry, das ich für meinen Bastelkeller nicht noch extra nen PC hinstell, und Internet leg, um einen Screenshot zu machen. Vorallem bei solch einem Bild, wo es hauptsächlich darum ging, die Signalform zu zeigen.
@Johnny SGT (sgt_johnny) >Sorry, das ich für meinen Bastelkeller nicht noch extra nen PC hinstell, >und Internet leg, um einen Screenshot zu machen. Wollen wir wetten, das die Kiste USB oder ne SD-Karte hat, um Screeshots zu exportieren? > Vorallem bei solch >einem Bild, wo es hauptsächlich darum ging, die Signalform zu zeigen. Auch für dich gelten die Bildformate!!
Johnny S. schrieb: > Sorry, das ich für meinen Bastelkeller nicht noch extra nen PC hinstell, Du hast doch ein Anliegen, also gib Dir auch mal ein wenig Mühe.
Falk B. schrieb: > @Johnny SGT (sgt_johnny) > >>Sorry, das ich für meinen Bastelkeller nicht noch extra nen PC hinstell, >>und Internet leg, um einen Screenshot zu machen. > > Wollen wir wetten, das die Kiste USB oder ne SD-Karte hat, um Screeshots > zu exportieren? > >> Vorallem bei solch >>einem Bild, wo es hauptsächlich darum ging, die Signalform zu zeigen. > > Auch für dich gelten die Bildformate!! Was kackst du den TO denn so an? Ich finde er hat das ganze ziemlich gut gemacht. Schaltplan gepostet Relevante Informationen geliefert Oszibilder gezeigt Sich an die Bildformate gehaltn -> "Bitte das JPG-Format nur für Fotos." und nichts anderes als das ist es Mit den Informationen war es ein leichtes ohne Nachfragen das Problem zu Identifizieren. Was soll das überflüssige Genörgel? Nur weil du zur Frage nichts mehr neues Beitragen konntest? :/
cableer schrieb: > Ich finde er hat das ganze ziemlich gut gemacht. > Schaltplan gepostet > Oszibilder gezeigt Soweit richtig. > Sich an die Bildformate gehaltn -> "Bitte das JPG-Format nur für Fotos." Man könnte das abfotografierte Oszibild natürlich auch ausdrucken, wieder einscannen und dann ein PDF vom Scan schicken. Auch das ist ein tadelloses Dateiformat. Nur wäre eben ein Screenshot direkt vom Scope nochmal mindestens den Faktor 10 kleiner als das von der Forensoftware gratis von 4 Megabyte auf 300kB zusammengestutzte Foto. > Relevante Informationen geliefert Das zweite Foto hätte den realen Aufbau abbilden können. Dann müsste man nicht an einem Hochpass rumrätseln, sondern man könnte ihn direkt sehen... Aber sagen wir einfach mal "Lernprozess" dazu.
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Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > cableer schrieb: >> Ich finde er hat das ganze ziemlich gut gemacht. >> Schaltplan gepostet >> Oszibilder gezeigt > Soweit richtig. > >> Sich an die Bildformate gehaltn -> "Bitte das JPG-Format nur für Fotos." > Man könnte das abfotografierte Oszibild natürlich auch ausdrucken, > wieder einscannen und dann ein PDF vom Scan schicken. Auch das ist ein > tadelloses Dateiformat. Nur wäre eben ein Screenshot direkt vom Scope > nochmal mindestens den Faktor 10 kleiner als das von der Forensoftware > gratis von 4 Megabyte auf 300kB zusammengestutzte Foto. > >> Relevante Informationen geliefert > Das zweite Foto hätte den realen Aufbau abbilden können. Dann müsste > man nicht an einem Hochpass rumrätseln, sondern man könnte ihn direkt > sehen... > > Aber sagen wir einfach mal "Lernprozess" dazu. Hätte hätte Fahrradkette. Klar kann man immer alles noch besser machen. Aber schlechter Stil ist es in meinen Augen trotzdem. Der TO gehört locker zum Qualitativ hochwertigsten Dritteln was die Fragesteller hier im Forum angeht. Der TO hat sauber Dokumentiert, hat Vorarbeit geleistet und zügig reagiert und hat, auch entgegen so manchem, dann zeitnah über das Ergebnis berichtet. Aber wen man das Haar in der Suppe suchen möchte, und dann das Haar lautstark präsentieren will, bitte. Klar kann man - aber wem hat es jetzt geholfen?
Wieder Irgendwas wild auf nem Breadbord zusammengestöpselt?! Ein Drehencoder ist keine Raumfahrttechnik! Um das beschriebene verhalten zu haben MUSS man schon was falsch machen. Zeig ein Foto vom Aufbau!
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Bearbeitet durch User
Max M. schrieb: > Wieder Irgendwas wild auf nem Breadbord zusammengestöpselt?! > > Ein Drehencoder ist keine Raumfahrttechnik! > Um das beschriebene verhalten zu haben MUSS man schon was falsch machen. > > Zeig ein Foto vom Aufbau! das Problem ist längt gelöst. Lesen lernen.
Johnny S. schrieb: > Vielen Dank, genau das war die ursache. Der Bestückungsdruck war an der > Stelle so mies, da ich R6 un C6 verwechselt habe. Nun sieht da Signal > gut aus. Wär mir nicht passiert. Ich schließ Drehencoder immer einfach direkt an meinen µC, Rs und Cs kommen bei mir nicht vor, die internen schaltbaren Pullups hab ich ja mitbezahlt. Da kann man nichts verwechseln und muß nicht ewig Bestückungsfehler suchen. Und ich hab an den Eigängen prima digitale Signale und kann mir den Schmittrigger am Eingang auch noch sparen. Den Rest macht die hier oft genug beschriebene Software. MfG Klaus
Hl. Geist schrieb im Beitrag #4578085: > jedem > RC-Glied wegen der horrenden Kosten bei der Millionen Stückzahl > zusammenzucken. Das einmalige Suchen eines Bestückungsfehlers kostet mehr als eine Rolle Kondensatoren. Aber darum geht es nicht. Zwischen einen digitalen Sensor und einen Digitalrechner einen analogen Integrator schalten ist der Blödsinn. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Aber darum geht es nicht. Zwischen einen digitalen Sensor > und einen Digitalrechner einen analogen Integrator schalten ist der > Blödsinn. Darum geht es aber auch nicht. Es geht darum, was sinnvoll ist.
prinzipienreiter schrieb: > Darum geht es aber auch nicht. Es geht darum, was sinnvoll ist. Du scheinst das Prinzip vom Gray-Code (noch?) nicht verstanden zu haben.
Wolfgang schrieb: > prinzipienreiter schrieb: >> Darum geht es aber auch nicht. Es geht darum, was sinnvoll ist. > > Du scheinst das Prinzip vom Gray-Code (noch?) nicht verstanden zu haben. Ich kann keine Verbindung von meiner Anmerkung zu deiner Vermutung finden.
prinzipienreiter schrieb: >> Aber darum geht es nicht. Zwischen einen digitalen Sensor >> und einen Digitalrechner einen analogen Integrator schalten ist der >> Blödsinn. > > Darum geht es aber auch nicht. Es geht darum, was sinnvoll ist. Genau. Und das analogisieren eines Digitalsignals ist nicht sinnvoll. Wenn der Dekoder im ersten Post prellen würde (was es aber nicht tut), wäre das "analoge" Signal eigentlich dauernd im undefinierten Bereich des Digitaleingangs, selbst bei einem Schmittrigger. Broken by design MfG Klaus
prinzipienreiter schrieb: > Wolfgang schrieb: >> prinzipienreiter schrieb: >>> Darum geht es aber auch nicht. Es geht darum, was sinnvoll ist. >> >> Du scheinst das Prinzip vom Gray-Code (noch?) nicht verstanden zu haben. > > Ich kann keine Verbindung von meiner Anmerkung zu deiner Vermutung > finden. Genau wegen der Eigenschaften des Gray-Codes ist es wenig sinnvoll, irgendwelche Hardware- oder Softwareentprellmaßnahmen zu treffen. Wozu? Der Code ist so aufgebaut, dass trotz ewaigem Prellen keine falschen Zählergebnisse entstehen.
Wolfgang schrieb: > Du scheinst das Prinzip vom Gray-Code (noch?) nicht verstanden zu haben. Man muß keinen Graycode verstanden haben, um zwei phasenverschobene Signale auszuwerten. Wer beispielsweise Drehgeber per Interrupt auswerten möchte und daher die Signale zuvor durch einen Tiefpass schickt, vermeidet unnötige, schnelle Interrupts. Auch aus ESD Sicht ist ein Schutz der Controllereingänge nie verkehrt. Aber das ist ja alles schon bekannt und wird dennoch von ignoranter Seite immer wieder beschimpft. Fazit: auch zu Pfingsten gibt es keine Erleuchtung.
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