Nach: „Ingenieure über 50 sind schwer vermittelbar“ Konsequent gefragt: Wann geht der Ingenieur in Rente? Arbeitet er bis zum erreichen des Renteneintrittsalters oder geht er früher in Ruhestand? Was konntet ihr bei euren Kollegen beobachten?
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Bei mir sind bisher alle mit 63-65 gegangen. Meist >30 Jahre Firmenangehörigkeit
Gelinde gesagt gar nicht. Er arbeitet fest angestellt bis es ihm zu blöd wird und ab dann als Berater, freier Vertriebler, freier Entwickler, Coach..... Was halt so Spass mach. Ist zumindest mein Plan... Geht aber nur bei Ing. die vorher einen Namen haben und ein Netzwerk aufgebaut haben. Bei den Jammerern hier im Forum geht das nicht....
genervt schrieb: > Konsequent gefragt: > Wann geht der Ingenieur in Rente? Wenn er seine Schäfchen im trockenen hat.
Claus M. schrieb: > genervt schrieb: >> Konsequent gefragt: >> Wann geht der Ingenieur in Rente? > > Wenn er seine Schäfchen im trockenen hat. ...und wann geht der Schäfer in Rente?
Harald W. schrieb: > ...und wann geht der Schäfer in Rente? Da musst Du einen Schäfer fragen. Aber die tummeln sich sicher nicht hier im Forum.
Kommt drauf an, ob der Job einem Spaß macht oder nicht. Finanziell betrachtet können die meisten Ingenieure bereits mit 55 in Rente.
flip schrieb: > Finanziell > betrachtet können die meisten Ingenieure bereits mit 55 in Rente. Das erzähle ich gleich meinem Nachbarn, wenn er vom Flaschensammeln heimkommt. Da freut er sich doppelt. :-( MfG Paul
Nachdem er einige Jahre Leistungen nach SGBII bezogen hat, wird er vom Jobcenter mit 63 zwangsverrentet. Was die Rente signifikant schmälert...
Herr Mueller schrieb: > achdem er einige Jahre Leistungen nach SGBII bezogen hat, wird er vom > Jobcenter mit 63 zwangsverrentet. Was die Rente signifikant schmälert... Für Leistungen nach SGB2 werden gar keine Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt. Das wirkt sich genau so schädlich auf die spätere Rentenhöhe aus wie die Zwangsrente mit 63. Mit ein paar Jahren ALG2 im Erwerbsleben kann man mit dem Rentenantrag gleich den Antrag auf Grundsicherung stellen. Da fragt man sich ernsthaft, wofür man ein Leben lang wackelt. Aber solange die jetzigen Renter eine Rentenerhöhung nach der anderen bekommen, kann es uns ja nicht so schlecht gehen.
Ein Ingenieur geht nicht in Rente, er wird vom Ewigen & Einzigen in das Große Labor berufen.
Wenn man sich den Entgeldatlas der Arbeitsargentur ansieht und dann unter"Forschungs- und Entwicklungsingenieur/Forschungs- und Entwicklungsingenieurin " die "Verteilung der Vollzeitbeschäftigten nach Altersgruppe" ansieht, fällt auf, dass in Bawü/Bayern unter 20% der Leute in er Kategorie Ü50 sind (Im Osten dagegen bis zu 35%), das legt dann nahe, dass in diesen Regionen der Ingenieur kaum bis 60 arbeiten wird, sondern eher in der Größenordnung "Mitte 55" seine Schäfchen im Trockenen hat.
Jens schrieb: > Für Leistungen nach SGB2 werden gar keine Beiträge in die > Rentenversicherung eingezahlt. Das wirkt sich genau so schädlich auf die > spätere Rentenhöhe aus wie die Zwangsrente mit 63. Mit ein paar Jahren > ALG2 im Erwerbsleben kann man mit dem Rentenantrag gleich den Antrag auf > Grundsicherung stellen. Da fragt man sich ernsthaft, wofür man ein Leben > lang wackelt. Aber solange die jetzigen Renter eine Rentenerhöhung nach > der anderen bekommen, kann es uns ja nicht so schlecht gehen. Also umgerechnet 50.000€ Aufstockbudget wirst Du ja wohl beiseite schaffen können, damit es in den letzten 15 Lebensjahren nicht allzu knapp wird?
Bei mir ist das so : Ich werde von der gesetzlichen und rürupp so um die 900,- bekommen schätze ich, wenn ich die Bescheide hochrechne, weil ich fast nur selbständig war. Ich lasse mir die anderen private rente dann mit 60 auszahlen- sodass es bei den 900 bleibt. Ich werde dann mein business beibehalten, mir das auto und die geschäftsräume finanzieren und kann damit mitsamt von reisen und unterkunft so etwa 8000,- steuerfreien umsatz machen. Als Berater geht man da einfach mit dem Stundensatz runter und arbeitet entspannt für die ex-kunden :-) Ich schätze, daß ich dann bei etwa 80,- liegen werde. 100h fürs Geschäft weitere 100h für den Gewinn und das Finanzamt, weil von den nächsten 8000,- die meisten Euros steuerfrei bleiben werden. In 2030, wenn ich in Rente gehe, wird es einen Grundbetrag von sicher 10.000 geben, stattwie jetzt 8.600. Von daher mache ich bei 16.000 Euro Umsatz, 8000 Gewinn von denen nochmal der Pauschbetrag und die Krankenkasse abgehen. Vom Rest sind ungefähr 15% Steuern zu zahlen. Rürup habe ich aber mit bis zu 45% Steuerbefreiung abgesetzt. Man muss halt dann viele Geschäftessen machen, viel Reisen und viel Benzin verfahren, damit die Kosten schön hochgehen. Dann werden ALLE Messen besucht und jeweils Verpflegungsmehraufwände berechnet. Das dürfte für weitere 100h im Jahr reichen. Damit bleibe ich unter der Grenze für den Nebenverdienst und habe die billige Krankenkasse. Das Ganze läuft so ab 60. Lebensjahr bis maximal 70. Zwischen 70 und 90 kann ich vom Ersparten leben.
genervt schrieb: dass in diesen Regionen der Ingenieur kaum bis 60 arbeiten > wird, sondern eher in der Größenordnung "Mitte 55" seine Schäfchen im > Trockenen hat. Oder entlassen wurde und beim Zeitarbeiter rumhängt. Gehe mal hin, was die Dir so anbieten: Reihenweise 50jährige, die Elektronik bauen und IB machen (müssen). Ich baue mir ja gerade ein zweites Standbein auf, bei dem ich nicht entlassen werden kann.
Selbständiger schrieb: > Ich baue mir ja gerade ein zweites Standbein auf, bei dem ich nicht > entlassen werden kann. Schlagzeile in der WILD-Zeitung: "Mann mit Beinprothese baut sich 2. Standbein" SCNR Paul
genervt schrieb: > unter"Forschungs- und Entwicklungsingenieur/Forschungs- und > Entwicklungsingenieurin " die "Verteilung der Vollzeitbeschäftigten nach > Altersgruppe" ansieht, fällt auf, dass in Bawü/Bayern unter 20% der > Leute in er Kategorie Ü50 sind (Im Osten dagegen bis zu 35%), das legt > dann nahe, dass in diesen Regionen der Ingenieur kaum bis 60 arbeiten > wird, sondern eher in der Größenordnung "Mitte 55" seine Schäfchen im > Trockenen hat. Verstärkt wird dieser Effekt noch das die jüngeren nach Bay/BaWü abwandern und somit meist Alt-Kader den Jobmarkt im Osten im Griff haben. Da die Gehälter dort nicht denen in den Regionen mit Fachkräftemangel entsprechen wird das auch noch bis zur Pensionierung bleiben.
genervt schrieb: > Wann geht der Ingenieur in Rente? Wenn er es sich leisten kann. Also individuell sehr verschieden.
genervt schrieb: > Arbeitet er bis zum erreichen des Renteneintrittsalters oder geht er > früher in Ruhestand? Wenn er es richtig gemacht hat, geht er mit 55 in Pension und arbeitet dann ;-)
Ich plane den Ruhestand mit spätestens 40, also in 13 Jahren. Wenn Kinder kommen vielleicht auch etwas später. Dafür spare ich ca 70% von meinem Gehalt und investiere das Ganze. Konsum und Statussymbole interessieren mich nicht. Die Rendite (ca. 4%) reicht dann irgendwann als passives Einkommen zum Leben. Dazu brauche ich ca. eine halbe Million Euro. Wer sich etwas mit Anlage beschäftigt wird merken dass 4% realistisch zu erreichen sind, wenn man das Geld nicht auf einem Tagesgeldkonto belässt. 500 K Euro in 15 Jahren als Ingenieur zu erwirtschaften sind auch machbar wenn man auf den Benz, die 150 qm Wohnung und wöchentliche Restaurant-Besuche verzichtet. Siehe auch die FIRE (financial independence retire early) Bewegung, aus den USA kommend.
Benjamin R schrieb: > Ich plane den Ruhestand mit spätestens 40, also in 13 Jahren. Wenn > Kinder kommen vielleicht auch etwas später. Dafür spare ich ca 70% von > meinem Gehalt und investiere das Ganze. Konsum und Statussymbole > interessieren mich nicht. Die Rendite (ca. 4%) reicht dann irgendwann > als passives Einkommen zum Leben. Dazu brauche ich ca. eine halbe > Million Euro. Wer sich etwas mit Anlage beschäftigt wird merken dass 4% > realistisch zu erreichen sind, wenn man das Geld nicht auf einem > Tagesgeldkonto belässt. Das rechne doch mal vor....
Cyblord -. schrieb: > Benjamin R schrieb: >> Ich plane den Ruhestand mit spätestens 40, also in 13 Jahren. Wenn >> Kinder kommen vielleicht auch etwas später. Dafür spare ich ca 70% von >> meinem Gehalt und investiere das Ganze. Konsum und Statussymbole >> interessieren mich nicht. Die Rendite (ca. 4%) reicht dann irgendwann >> als passives Einkommen zum Leben. Dazu brauche ich ca. eine halbe >> Million Euro. Wer sich etwas mit Anlage beschäftigt wird merken dass 4% >> realistisch zu erreichen sind, wenn man das Geld nicht auf einem >> Tagesgeldkonto belässt. > > Das rechne doch mal vor.... In diesem Blogpost (nicht von mir) wird das ganz gut erklärt: http://frugalisten.de/die-4-prozent-regel-wie-viel-geld-brauchst-du-um-nicht-mehr-arbeiten-gehen-zu-muessen/ Zusammengefasst: Wenn man sein Geld breit auf dem Aktienmarkt diversifiziert (z.B. mit Börsennotierten Indexfonds) konnte man seit knapp 100 Jahren durch alle Krisen hindurch mit ca. 4% Rendite rechnen (auf Zeiträume von mehreren Jahren gemittelt), klar gehts auch mal ins Minus) für ein paar Jahre in einer Krise dann gehts aber wieder deutlich besser aufwärts. Heute ist es sogar sehr viel leichter und billiger geworden weil man automatisiert investieren kann.
> Autor: KeinRentner (Gast) > Datum: 16.05.2016 19:26 > Bei mir sind bisher alle mit 63-65 gegangen. Meist >30 Jahre > Firmenangehörigkeit Im öffentlichen Dienst gehen die schon mit Mitte 20 in Rente. Zumindest den Ruhestand, Rente kommt mit 65 !
Benjamin R schrieb: > In diesem Blogpost (nicht von mir) wird das ganz gut erklärt: > > http://frugalisten.de/die-4-prozent-regel-wie-viel-geld-brauchst-du-um-nicht-mehr-arbeiten-gehen-zu-muessen/ > > Zusammengefasst: Wenn man sein Geld breit auf dem Aktienmarkt > diversifiziert (z.B. mit Börsennotierten Indexfonds) konnte man seit > knapp 100 Jahren durch alle Krisen hindurch mit ca. 4% Rendite rechnen > (auf Zeiträume von mehreren Jahren gemittelt), klar gehts auch mal ins > Minus) für ein paar Jahre in einer Krise dann gehts aber wieder deutlich > besser aufwärts. Heute ist es sogar sehr viel leichter und billiger > geworden weil man automatisiert investieren kann. Rechne doch bitte mal vor, wie du bei 4% Rendite in 13 Jahren auf ne halbe Mille kommen willst?
ds schrieb: > Benjamin R schrieb: >> In diesem Blogpost (nicht von mir) wird das ganz gut erklärt: >> >> > http://frugalisten.de/die-4-prozent-regel-wie-viel... >> >> Zusammengefasst: Wenn man sein Geld breit auf dem Aktienmarkt >> diversifiziert (z.B. mit Börsennotierten Indexfonds) konnte man seit >> knapp 100 Jahren durch alle Krisen hindurch mit ca. 4% Rendite rechnen >> (auf Zeiträume von mehreren Jahren gemittelt), klar gehts auch mal ins >> Minus) für ein paar Jahre in einer Krise dann gehts aber wieder deutlich >> besser aufwärts. Heute ist es sogar sehr viel leichter und billiger >> geworden weil man automatisiert investieren kann. > > Rechne doch bitte mal vor, wie du bei 4% Rendite in 13 Jahren auf ne > halbe Mille kommen willst? Das habe ich im aktuellen Post gemacht: http://frugalisten.de/so-gehe-ich-mit-40-in-rente-mein-masterplan-fuer-die-finanzielle-unabhaengigkeit/
Benjamin R schrieb: > In diesem Blogpost (nicht von mir) wird das ganz gut erklärt: > > http://frugalisten.de/die-4-prozent-regel-wie-viel-geld-brauchst-du-um-nicht-mehr-arbeiten-gehen-zu-muessen/ Oh, ein Blog, der feststellt, dass ich Millionär sein muss, um nicht mehr zu arbeiten. Und dazu hat es auch noch einer Universität bedurft. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
Benjamin R schrieb: "Wer sich etwas mit Anlage beschäftigt wird merken dass 4% realistisch zu erreichen sind". Zeig doch mal wie das sicher gehen sollte. Mach dir mal ein paar virtuelle Depots und teste die mal ein paar Jahre. Und vergiss nicht die Inflation oder Ausgaben wie Krankenkasse und Steuer. Oder bei Mieten das Risiko z.B. von Mietnomaden oder Reparaturkosten. Bei Aktien das Risiko von Verlusten. MfG egonotto
ds schrieb: > Benjamin R schrieb: >> In diesem Blogpost (nicht von mir) wird das ganz gut erklärt: >> >> > http://frugalisten.de/die-4-prozent-regel-wie-viel... >> >> Zusammengefasst: Wenn man sein Geld breit auf dem Aktienmarkt >> diversifiziert (z.B. mit Börsennotierten Indexfonds) konnte man seit >> knapp 100 Jahren durch alle Krisen hindurch mit ca. 4% Rendite rechnen >> (auf Zeiträume von mehreren Jahren gemittelt), klar gehts auch mal ins >> Minus) für ein paar Jahre in einer Krise dann gehts aber wieder deutlich >> besser aufwärts. Heute ist es sogar sehr viel leichter und billiger >> geworden weil man automatisiert investieren kann. > > Rechne doch bitte mal vor, wie du bei 4% Rendite in 13 Jahren auf ne > halbe Mille kommen willst? Okay, überschlagsmäßig: Ich spare pro Jahr durchschnittlich ca. 30 K€ (ich arbeite Vollzeit als Ingenieur und bin nebenbei Selbstständig). Im Moment wären das meine kompletten netto Einnahmen, ich rechne also damit dass mein Gehalt noch steigt (ich bin Berufsanfänger). Wie sehr sich mein Gehalt in den 13 Jahren steigert ist schwer zu planen. Ich denke aber Durchschnittlich 30 K€ pro Jahr zu sparen ist für mich realistisch, da meine Ausgaben incl. Miete bei im Moment <15 K€ pro Jahr liegen. Das macht ca 390 K€ Erspartes nach 13 Jahren. Das Ganze lege ich von Anfang an an und erhalte 4% Rendite pro Jahr (Inflation und Versteuerung des Kapitalertrags schon eingerechnet). Sprich im ersten Jahr sind das 1200 € pro Jahr, nach 5 Jahren 6000 €/Jahr und nach 13 Jahren 15 600€/Jahr. Noch nicht eingerechnet sind Zinseszinsen. Konservativ sind denke ich in der Anspar-Phase mit Zinseszinsen durchschnittlich 7000 € Rendite pro Jahr realistisch. Kommen also nochmal ca. 90 K€ Kapitalerträge/Zinsen zu den angesparten 390 K€ dazu. Da stecken viele Unwägbarkeiten mit drin (wer weiß wie hoch die Steuern auf Kapitalerträge in 10 Jahren sind?) aber vom Prinzip her kann es funktionieren. Mit 480 K€ und 4% Kapitalerträgen/Zinsen darauf bin ich bei ca 20 K€ pro Jahr die ich einfach ohne Arbeit ausgeben kann. Mir reicht das!
Benjamin R schrieb: > Das Ganze lege ich von Anfang an an und erhalte 4% Rendite pro Jahr da fehlt mir der Beweis, zurückblickend hätte man gilt nicht, hätte ich 1986 meine Bafögrückzahlung in apple Aktien angelegt wäre das Geld eben vielleicht weg gewesen oder ich hätte heute dafür 1 Mio € ~, aber hinterher gilt nicht.
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egonotto schrieb: > Benjamin R schrieb: > > "Wer sich etwas mit Anlage beschäftigt wird merken dass 4% > realistisch zu erreichen sind". > > Zeig doch mal wie das sicher gehen sollte. > > Mach dir mal ein paar virtuelle Depots und teste die mal ein paar Jahre. > > Und vergiss nicht die Inflation oder Ausgaben wie Krankenkasse und > Steuer. > Oder bei Mieten das Risiko z.B. von Mietnomaden oder Reparaturkosten. > Bei Aktien das Risiko von Verlusten. > > MfG > > egonotto Das wird in dem von mir verlinkten Blogpost erklärt: http://frugalisten.de/die-4-prozent-regel-wie-viel-geld-brauchst-du-um-nicht-mehr-arbeiten-gehen-zu-muessen/ Die meisten in der Szene investieren in den MSCI World ETF, welcher den ganzen Aktienmarkt der Erde wiederspiegelt und 4% rendite verspricht wenn man langfristig anlegt. Es gibt aber auch Möglichkeiten wie Peer2Peer-lending und anderes. Allen ist gemeinsam, dass man keine Arbeit mit der Anlage hat und sich das Risiko in Grenzen hält wenn man langfristig anlegt. Wenn man typisch deutsch sein Geld auf Tagesgeldkonten parkt und über 0,5% Zinsen jammert wird es leider nichts mit dem vorzeitigen Ruhestand.
> bin ich bei ca 20 K€ pro Jahr die ich einfach ohne Arbeit ausgeben kann. > Mir reicht das! Das verbrate ich im Jahr für Urlaub. Was soll ich denn dann noch essen?
Joachim B. schrieb: > Benjamin R schrieb: >> Das Ganze lege ich von Anfang an an und erhalte 4% Rendite pro Jahr > > da fehlt mir der Beweis, zurückblickend hätte man gilt nicht, > > hätte ich 1986 meine Bafögrückzahlung in apple Aktien angelegt wäre das > Geld eben vielleicht weg gewesen oder ich hätte heute dafür 1 Mio € ~, > aber hinterher gilt nicht. Okay gut meine Argumentation basiert darauf meine Strategie in den letzten 90 Jahren funktioniert hätte. Wem das zu risikoreich ist, für den ist das Ganze auch nichts. Die Zukunft kann leider keiner voraussagen. Klar vielleicht hört das Wirtschaftswachstum auf der Erde auch bald auf. Sieht aber nicht so aus im Moment.
Benjamin R schrieb: > Okay gut meine Argumentation basiert darauf meine Strategie in den > letzten 90 Jahren funktioniert hätte so mit rückblickend kann ich auch Lottomillionär werden.
Egal schrieb: >> bin ich bei ca 20 K€ pro Jahr die ich einfach ohne Arbeit > ausgeben kann. >> Mir reicht das! > > Das verbrate ich im Jahr für Urlaub. Was soll ich denn dann noch essen? Das Ganze ist auch nur etwas für jemanden dem teure Urlaube und Konsum nicht wichtig sind. Ich gehe im Urlaub z.B. gern Wandern, klettern und campen. Mich kostet Urlaub also außer Anreise praktisch nichts.
Joachim B. schrieb: > Benjamin R schrieb: >> Okay gut meine Argumentation basiert darauf meine Strategie in den >> letzten 90 Jahren funktioniert hätte > > so mit rückblickend kann ich auch Lottomillionär werden. Nein, ich denke nicht dass du verstanden hast wie eine diversifizierte Geldanlagestrategie funktioniert.
Benjamin R schrieb: > Nein, ich denke nicht dass du verstanden hast wie eine diversifizierte > Geldanlagestrategie funktioniert. Er hat aber verstanden, daß Du mit etwas Glück der reichste Mann auf dem Friedhof sein wirst. MfG Paul
Benjamin R schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Benjamin R schrieb: >>> Okay gut meine Argumentation basiert darauf meine Strategie in den >>> letzten 90 Jahren funktioniert hätte >> >> so mit rückblickend kann ich auch Lottomillionär werden. > > Nein, ich denke nicht dass du verstanden hast wie eine diversifizierte > Geldanlagestrategie funktioniert. Oh Benny????
Egal schrieb: >> bin ich bei ca 20 K€ pro Jahr die ich einfach ohne Arbeit ausgeben kann. >> Mir reicht das! > > Das verbrate ich im Jahr für Urlaub. Er auch - nur dass sein Urlaub 365 Tage währt :-) Nicht vergessen darf man bei seiner Rechnung auch, dass er auch noch etwas Rente erhält.
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Benjamin R schrieb: > Das Ganze ist auch nur etwas für jemanden dem teure Urlaube und Konsum > nicht wichtig sind. hey ohne Konsum gehts mit der Wirtschaft schneller bergab und dein Ziel Geld zu verdienen und zu sparen nicht auf und dann selbst wenn dein Plan aufgeht: Paul B. schrieb: > Du mit etwas Glück der reichste Mann auf dem > Friedhof sein wirst. ne der Plan klingt nicht gut für mich, ich gehe zwar ohne Million in die Kiste, Leben hat wenigstens Spass gemacht und ich hatte alles was ich wollte.
Joachim B. schrieb: > Benjamin R schrieb: >> Das Ganze ist auch nur etwas für jemanden dem teure Urlaube und Konsum >> nicht wichtig sind. > > hey ohne Konsum gehts mit der Wirtschaft schneller bergab und dein Ziel > Geld zu verdienen und zu sparen nicht auf und dann selbst wenn dein Plan > aufgeht: > > Paul B. schrieb: >> Du mit etwas Glück der reichste Mann auf dem >> Friedhof sein wirst. > > ne der Plan klingt nicht gut für mich, ich gehe zwar ohne Million in die > Kiste, Leben hat wenigstens Spass gemacht und ich hatte alles was ich > wollte. Wenn das alle so machen würden, würde es auch nicht funktionieren da hast du recht :) Glücklicherweise gibt es Menschen denen andere Dinge wichtig sind als mir. Ich spare Geld auch nicht an Erfahrungen (zB. mit Freunden ausgehen). Ich spare es an materiellen Dingen und bin nicht unglücklicher dadurch.
Oliver schrieb: > Das habe ich im aktuellen Post gemacht: > > http://frugalisten.de/so-gehe-ich-mit-40-in-rente-mein-masterplan-fuer-die-finanzielle-unabhaengigkeit/ Familie wird offensichtlich nicht vorgesehen, dann mag das vielleicht möglich sein.
Hallo Benjamin R, die Anlagen die Du angibst sind nicht sicher sondern eher spekulativ. Peer2Peer-lending sogar hoch spekulativ. Du wirkst auf mich sehr blauäugig. Wie manche schon sagten, ist es im nachhinein leicht gute Renditen zu erzielen. Für die Zukunft ist das viel schwerer. Heute würde z.B. wohl niemand vor 10 Jahren RWE kaufen. Damals schien das lukrativ. Probier es doch mal mit virtuellen Depots aus. Und unterschlage auch nicht die Kosten (Steuer (Aktien z. B. kann man nicht mehr steuerfrei verkaufen und durch Inflation ist der zu versteuernde Gewinn grösser) und Gebühren). Die Idee gibt es schon lange. Z.B. gab es vor so gut 10 Jahren die 50-er. Die waren aber viel bescheidener. Die wollten erst mit 50 finanziell unabhängig werden. Nicht alle von denen haben es geschafft. http://www.wallstreet-online.de/forum/72-1-50/die-50-er Zudem gab es, soweit ich weiß, solch niedrige Zinsen noch nie und die Aktien sind auch recht teuer. Keine gute Zeit um einzusteigen. Die Profis trauen sich solche Renditen nicht zu. Oder warum sind die Garantiezinsen von Lebensversicherunge so gesunken? Oder warum werden so viele Bausparverträge von den Bausparkassen gekündigt? Das sollte Dir zu denken geben. Und kannst Du ausschließen, dass es wieder eine Vermögenssteuer geben wird. MfG egonotto
Diese und zahllose ähnliche Threads beweisen immer wieder, dass das Klientel dieses Forums nicht mit Geld umgehen kann. Aber für mich sind diese Konsumjunkies die sich von Werbung beeinflussen lassen und glauben die ganze Verschwendung zu brauchen um glücklich zu sein gut. Denn nur durch diesen Konsumwahnsinn steigen meine Aktien und sorgen für meine finanzielle Freiheit lange vor meinem Renteneintrittsalter. So gesehen ist es wohl gut, dass nicht jeder begreift dass eine langfristige jährliche Rendite von oben genannten 4% extrem schlecht ist.
> Familie wird offensichtlich nicht vorgesehen, dann mag das vielleicht > möglich sein. Igitt, ein Leben auf ständiger Sparflamme und ohne Frau. Die rennt nämlich bei einem solchen Geizknochen sofort davon. Merke: das wichtigste Organ des Mannes ist die Brieftasche!
> Autor: Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite > Datum: 17.05.2016 18:14 > Nicht vergessen darf man bei seiner Rechnung auch, dass er auch noch > etwas Rente erhält. Nicht unbedingt. Vielleicht wird er vorher auch schon vom Harlecker geholt. Weiber, Kippen und Suff sollte man nicht unterschätzen.
Bürovorsteher schrieb: >> Familie wird offensichtlich nicht vorgesehen, dann mag das vielleicht >> möglich sein. > > Igitt, ein Leben auf ständiger Sparflamme und ohne Frau. Die rennt > nämlich bei einem solchen Geizknochen sofort davon. > Merke: das wichtigste Organ des Mannes ist die Brieftasche! Wer den Post wirklich gelesen hat erkennt, dass Familie sehr wohl vorgesehen ist. Ich bin bisher nicht weg gelaufen und ich bin seit 5 Jahren mit dem Frugalisten Oliver zusammen. Wenig ausgeben heißt nicht, nichts mehr machen und auf Sparflamme leben, da kann ich Benjamin nur recht geben. Es kommt immer auf die Frau an, die man hat und am besten ist es wohl sich eine zu suchen, die zu einem passt. Ich sehe da kein Problem.
D.h. ihr zieht eure Kinder in der 1-Zimmer Wohnung groß? Fahrten ausschließlich mit Öffis und im Notfall mit Taxi? Raumfüllende Hobbies scheinen auch nicht vorhanden zu sein?
Benjamin R schrieb: > Ich plane den Ruhestand mit spätestens 40, also in 13 Jahren. Wenn > Kinder kommen vielleicht auch etwas später. Dafür spare ich ca 70% von > meinem Gehalt und investiere das Ganze. Konsum und Statussymbole > interessieren mich nicht. Die Rendite (ca. 4%) reicht dann irgendwann > als passives Einkommen zum Leben. Dazu brauche ich ca. eine halbe > Million Euro. Wer sich etwas mit Anlage beschäftigt wird merken dass 4% > realistisch zu erreichen sind, wenn man das Geld nicht auf einem > Tagesgeldkonto belässt. > 500 K Euro in 15 Jahren als Ingenieur zu erwirtschaften sind auch > machbar wenn man auf den Benz, die 150 qm Wohnung und wöchentliche > Restaurant-Besuche verzichtet. > > Siehe auch die FIRE (financial independence retire early) Bewegung, aus > den USA kommend. Das hatte ich, als ich mit Aktien angefangen habe, auch geplant: 500.000€ bis 50. Mein erstes Investment waren Solarworld Aktien und ich habe mir ausgerechnet, wenn die nur 1% pro Monat steigen, schaff ich das locker :-). Sei froh, wenn Du bis 50 trotz Deinem bescheidenen Leben auf 250.000€ kommst, oder lebst Du mietfrei (bei 70% Sparquote - zu bescheiden sollte man auch nicht leben - Wohnraum sollte zumindest angemessen sein - Auto ist ja wurscht)? Vergiss nicht, dass Dein sichtbares Geld bei Krankheit, Scheidung oder Arbeitslosigkeit schnell weg ist. Investiere mindestens die Hälfte in Sachwerte/Lebensmittel, die Du zu Geld machen kannst (iPhones, Snickers oder Goldbärchen kommen gut an im Pflegeheim).
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article155433915/Der-Koenig-der-Hedgefonds-wettet-gegen-die-Wall-Street.html Mal sehen was kommt.
D. I. schrieb: > http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article155433915/Der-Koenig-der-Hedgefonds-wettet-gegen-die-Wall-Street.html > > Mal sehen was kommt. Das was alle etwa 8 Jahre kommt.
D. I. schrieb: > D.h. ihr zieht eure Kinder in der 1-Zimmer Wohnung groß? Fahrten > ausschließlich mit Öffis und im Notfall mit Taxi? Raumfüllende Hobbies > scheinen auch nicht vorhanden zu sein? Da ich jetzt schon jeden Tag mit Auto fahre, werde ich das wahrscheinlich nicht ändern. Es sei denn man lebt in mitten einer Großstadt und braucht es eh nicht. Doch mein Auto ist billig in Versicherung, steuern und Verbrauch und reparieren kann ich es selbst. Die momentane Lebenssituation ist kein Dauerzustand, sondern ein Lebensabschnitt. Um hobbies muss man sich wohl am wenigsten sorgen, es gibt immer irgendwas zu tun.
Aktiobär schrieb: > D. I. schrieb: >> > http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article155433915/Der-Koenig-der-Hedgefonds-wettet-gegen-die-Wall-Street.html >> >> Mal sehen was kommt. > > Das was alle etwa 8 Jahre kommt. Jo wenn man 2013 seinen Goldbestand etwas aufgestockt hat, gibts vllt. bald gute Möglichkeiten umzuschichten wenn der Aktienmarkt nachgibt.
Aktiobär schrieb: > Das was alle etwa 8 Jahre kommt. Wenn jetzt alle diesem Soros hinterher rennen, dann geht die Goldaktie sicher nach oben und er macht Kohle. Genau deshalb hat er ja die Sache öffentlich gemacht.
Zocker schrieb: > Aktiobär schrieb: >> Das was alle etwa 8 Jahre kommt. > Wenn jetzt alle diesem Soros hinterher rennen, dann geht die Goldaktie > sicher nach oben und er macht Kohle. Genau deshalb hat er ja die Sache > öffentlich gemacht. Wäre sehr schade. Als Goldkäufer (bin bei den Preisen zwar keiner) freut man sich doch bestimmt, wenn der Kurs so richtig absackt. Dann gibt es mehr für das Geld. Ich träume ja von 200$/Unze zum Einsteigen in 5 Jahren und 10.000$/Unze zum Aussteigen in 20 Jahren.
Zocker schrieb: > Aktiobär schrieb: >> Das was alle etwa 8 Jahre kommt. > Wenn jetzt alle diesem Soros hinterher rennen, dann geht die Goldaktie > sicher nach oben und er macht Kohle. Genau deshalb hat er ja die Sache > öffentlich gemacht. Ja so ist das mit den Großen und den selbsterfüllenden Prophezeiungen. Allerdings hat er sein Handeln nicht an die große Glocke gehängt.
Wow Rente mit 55, 50 oder gar 40. Ja, ist ein Lebensziehl. Und was macht so ein Rentner den ganzen Tag?
Lasst mich A. schrieb: > Wow Rente mit 55, 50 oder gar 40. Ja, ist ein Lebensziehl. Und was macht > so ein Rentner den ganzen Tag? Ausschlafen, Fernsehen, Kochen, Basteln, Restaurieren, Reparieren, Handwerken, Musik hören, Mittagsschläfchen, Reisen, Kinder&Enkel unterstützen, Gärtnern, Gemüse pflanzen, Internet surfen, Essen und Relaxen. Noch nie Urlaub gehabt?
Lasst mich A. schrieb: > Wow Rente mit 55, 50 oder gar 40. Ja, ist ein Lebensziehl. Und was > macht so ein Rentner den ganzen Tag? Leben. Und jetzt bitte weiter im Thema, das ist hier nicht die Therapie für Möchtegern-Anlageberater!
> Igitt, ein Leben auf ständiger Sparflamme und ohne Frau. Die rennt > nämlich bei einem solchen Geizknochen sofort davon. > Merke: das wichtigste Organ des Mannes ist die Brieftasche! Hmm schade das du so denkst. Es gibt sicher solche Frauen aber deren Männer tun mir dann tendentiell eher leid. Geiz ist auch nicht das Gleiche wie bewusst auf Konsum verzichten. @egonotto Ich denke es steckt viel Wahrheit in dem was du sagst. Allerdings denke ich dass es sowohl beim investment in Aktien als auch peer2peer Krediten unterschiedlich Risiko orientierte Anlagestrategien gibt. Ein MSCI World halte ich für sehr sehr sicher im Vergleich zum Kauf der Aktien einzelner Unternehmen wie RWE oder Solarworld. Selbst bei großen Firmen wie VW weiß man nie was morgen passiert. Wenn der MSCI world krachen gehen sollte haben wir auf diesem Planeten sowieso ganz andere Probleme. Allerdings muss man halt in Jahrzehnten denken bei solch einer Anlage. Peer2Peer Kredite kann man mittlerweile auch ausreichend diversifizieren, das große Risiko hier ist das die Anbieter pleite gehen, da diese (noch) nicht im Einlagensicherungsfonds sind. Auch wenn das soweit ich weiß noch nie vorkam. Ansonsten hätte ich bei Anlage-Profis gedacht dass die jenseits der 10% Rendite an der Börse erwirtschaften. Mit Profi meine ich jetzt nicht irgendeine Pfeife bei der Kreissparkasse. 7% war immer der Wert der als realistisch angegeben wird wenn man sich etwas mit der Thematik beschäftigt. 4% fand ich für mich eher konservativ.
Benjamin R schrieb: > Ansonsten hätte ich bei Anlage-Profis gedacht dass die jenseits der 10% > Rendite an der Börse erwirtschaften. Mit Profi meine ich jetzt nicht > irgendeine Pfeife bei der Kreissparkasse. 7% war immer der Wert der als > realistisch angegeben wird wenn man sich etwas mit der Thematik > beschäftigt. 4% fand ich für mich eher konservativ. Hahaha - die Mehrheit macht Minus an der Börse und dient nur als Futter für die Insider und Kursbeeinflusser. Lernst Du auch noch. Du kannst Dich überhaupt nicht mit der Thematik befassen, da Du die Informationen überhaupt nicht rechtzeitig bekommst.
Mich würde mal interessieren wie viele der Poster hier ein und dieselbe Person sind. Zumindest Joana hat einen Pillemann und ist einsamer Single...
Aktiobär schrieb: > Benjamin R schrieb: >> Ansonsten hätte ich bei Anlage-Profis gedacht dass die jenseits der 10% >> Rendite an der Börse erwirtschaften. Mit Profi meine ich jetzt nicht >> irgendeine Pfeife bei der Kreissparkasse. 7% war immer der Wert der als >> realistisch angegeben wird wenn man sich etwas mit der Thematik >> beschäftigt. 4% fand ich für mich eher konservativ. > > Hahaha - die Mehrheit macht Minus an der Börse und dient nur als Futter > für die Insider und Kursbeeinflusser. Lernst Du auch noch. Du kannst > Dich überhaupt nicht mit der Thematik befassen, da Du die Informationen > überhaupt nicht rechtzeitig bekommst. Man muß das auch nicht selbst machen, sondern läßt Experten für sich arbeiten, d.h. man kauft ein paar gute Fonds. Die schaffen langfristig auch die von Benjamin genannten 10%. Solarworld als Rentenversichung ist pure Dummheit, besser wäre Berkshire Hathaway.
Wurzelpeter schrieb: > Zumindest Joana hat einen Pillemann und ist einsamer > Single... Warum muss ich beim Namen Joana immer an dieses eine Lied denken...
Volker S. schrieb: > Man muß das auch nicht selbst machen, sondern läßt Experten für sich > arbeiten, d.h. man kauft ein paar gute Fonds. Die schaffen langfristig > auch die von Benjamin genannten 10%. Wenn der Experte ein Experte ist und weiß, dass er 10 % Rendite macht, warum arbeitet er dann zum Festgehalt für andere?
Diese "schlauen" Ingenieure, die meinen zu wissen, wie man mit Finanzgeschäften den Reibbach macht, gibts immer wieder. Tolles Beispiel hier im Spiegel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/franken-kurs-ingenieur-setzt-2800-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html
genervt schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Zumindest Joana hat einen Pillemann und ist einsamer > Single... > > Warum muss ich beim Namen Joana immer an dieses eine Lied denken... Gimme dope Joana? :)
Karl schrieb: > Wenn der Experte ein Experte ist und weiß, dass er 10 % Rendite macht, > warum arbeitet er dann zum Festgehalt für andere? Weil er alleine keine 8-stelligen Beträge zum bewegen hat. Macht halt nen Unterschied ob man 5,90€ Ordergebühr auf 100€ oder 100.000€ zahlt. Bei kleinen Volumen kann man nicht jede Bewegung profitabel mitnehmen. genervt schrieb: > Diese "schlauen" Ingenieure, die meinen zu wissen, wie man mit > Finanzgeschäften den Reibbach macht, gibts immer wieder. Tolles Beispiel > hier im Spiegel: > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/franken-kurs-ingenieur-setzt-2800-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html Ja wenn man als Greenhorn mit CFD am besten noch mit Nachschusspflicht und anderen Derivaten hantiert, kann das passieren. Hat aber mit dem normalen Aktienmarkt nichts zu tun.
Wurzelpeter schrieb: > genervt schrieb: >> Wurzelpeter schrieb: >> Zumindest Joana hat einen Pillemann und ist einsamer >> Single... >> >> Warum muss ich beim Namen Joana immer an dieses eine Lied denken... > > Gimme dope Joana? :) Scheinbar hat hier jemand anders keine Hobbies.
Wurzelpeter schrieb: > Außer dir? Nö. Ich glaube, wenn man sich bemüht könnte man über Oliver's Blog und Facebook sogar ziemlich einfach herausfinden, wer ich bin. Ich muss mich ja wohl nicht für mein Geschlecht und meinen Namen rechtfertigen oder?
Selbständiger schrieb: > Damit bleibe ich unter der Grenze für den Nebenverdienst und habe die > billige Krankenkasse. > > Das Ganze läuft so ab 60. Lebensjahr bis maximal 70. > > Zwischen 70 und 90 kann ich vom Ersparten leben. Aber nicht vergessen mehrere GmbHs zu gründen oder gleich eine AG, das macht sich besser. Und da fängt leider der bürokratische Aufwand an.
Die beste Geldanlage ist flüssig. http://www.handelsblatt.com/panorama/reise-leben/clevere-geldanlage-hochprozentig-anlegen-mit-whisky/4626486.html http://whiskyexperts.net/whisky-beste-anlageform-2015-schlaegt-gold-aktien-indizes/
Henry G. schrieb: > Joana = Benjamin R = Claymore? Nein, auch wenn ich grundsätzlich den Ideen übereinstimme. Es ist doch überhaupt nicht verwunderlich, wenn es viele Menschen gibt, die genauso denken. Ich würde allerdings nicht unbedingt mit festen Renditeerwartungen rechnen. Es ist ganz müssig darüber zu diskutieren, ob man in der Zukunft nun 3 oder 5% Rendite erreicht. Das Schöne ist aber, dass das nur eine Variable ist - die Mathematik ändert sich aber nicht. Aktiobär schrieb: > Das hatte ich, als ich mit Aktien angefangen habe, auch geplant: > 500.000€ bis 50. Mein erstes Investment waren Solarworld Aktien und ich > habe mir ausgerechnet, wenn die nur 1% pro Monat steigen, schaff ich das > locker :-). Ein sehr gutes Beispiel für die Gier, die zu Blasen am Aktienmarkt führen. Das zeigt perfekt, wieso man nicht emotional spekulieren sollte. Wenn man dagegen ganz unemotional und sich strikt an ein paar simple Grundregeln hält, passiert so etwas nicht. Aktiobär schrieb: > Hahaha - die Mehrheit macht Minus an der Börse und dient nur als Futter > für die Insider und Kursbeeinflusser. Lernst Du auch noch. Du kannst > Dich überhaupt nicht mit der Thematik befassen, da Du die Informationen > überhaupt nicht rechtzeitig bekommst. Das interessiert nur bei kurzfristigen Spekulationen. genervt schrieb: > Arbeitet er bis zum erreichen des Renteneintrittsalters oder geht er > früher in Ruhestand? > > Was konntet ihr bei euren Kollegen beobachten? Direkte Ingenieurskollegen habe ich ja nicht, aber kenne mich noch ganz gut in der Konzernwelt aus. Da findet man häufig 60-62, gerne auch verbunden mit Stellenabbauprogrammen (also Abfindungen). Früher ist sehr selten, auch wenn die meisten mit Anfang 50 ganz sicher ausgesorgt haben.
Und hier titelt die WELT von der Rente mit 73: http://www.welt.de/wirtschaft/article155727199/Deutsche-muessen-sich-auf-Rente-mit-73-einstellen.html
genervt schrieb: > Und hier titelt die WELT von der Rente mit 73: Ich finde das nicht in Ordnung! Jeder, der vor dem offiziellem Rentenbeginn das Zeitliche segnet, mußm vorher in seinem Testament einen Verteter für sich nennen, der die fehlenden Arbeitsjahre nachholt! Wo kommen wir denn sonst hin, wenn die Leute einfach dreist aus dem Arbeitsleben heraus versterben, ohne sich Gedanken über die Finanzierung der vielfältigen Aufgaben der Rentenversicherung zu machen?! MfG Paul
Du hast die Fachkräftelücke vergessen, die durch die vorzeitig verstorbenen entsteht!
> Wo kommen wir denn sonst hin, wenn die Leute einfach dreist aus dem > Arbeitsleben heraus versterben, ohne sich Gedanken über die Finanzierung > der vielfältigen Aufgaben der Rentenversicherung zu machen?! auch da gibt's eine super Lösung - 100% Erbschaftssteuer + 50% Steuern auf Luxusgüter aller Art; wer zu früh verstirbt oder gar auf die Idee kommt nicht sparsam zu leben, der hat es nicht besser verdient.
Hamlet Epilog schrieb: > auch da gibt's eine super Lösung - 100% Erbschaftssteuer + 50% Steuern > auf Luxusgüter aller Art; Wie soll der Staat die tausende Familienunternehmen weiter führen, die er "erbt"? Good bye, Millionen von Arbeitsplätzen - Hallo Deutschland, das Entwicklungsland. Dummerweise funktioniert Kommunismus nicht. Aber wer aus der Geschichte nichts lernt...
Und noch was tolles bzgl. privater Rentenversicherungen und Steuer: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vorsorgen-fuer-das-alter/rentenversicherungen-werden-doppelt-besteuert-14254401.html
>> auch da gibt's eine super Lösung - 100% Erbschaftssteuer + 50% Steuern >> auf Luxusgüter aller Art; Claymore schrieb: > Wie soll der Staat die tausende Familienunternehmen weiter führen, die > er "erbt"? Good bye, Millionen von Arbeitsplätzen - Hallo Deutschland, > das Entwicklungsland. > > Dummerweise funktioniert Kommunismus nicht. Aber wer aus der Geschichte > nichts lernt... Ich weiß -es wird nicht helfen, aber trotzdem: http://s499627283.online.de/kategorie/8//6428/ironie-gegen-dumme-einsetzen.html MfG Paul
> Wie soll der Staat die tausende Familienunternehmen weiter führen, die > er "erbt"? Good bye, Millionen von Arbeitsplätzen - Hallo Deutschland, > das Entwicklungsland. das ist doch ganz einfach - wie haben jetzt Tausende von Flüchtlingen als Geschenk dazubekommen und die Flüchtlinge bringen ja auch viele Kinder mit, also gut für die Rente und so. Die brauchen auch Arbeit und der Staat kann aufgrund der Mehreinnahmen durch Steuern nur so seine Aufgaben richtig erfüllen. Der Staat braucht jetzt noch mehr Einnahmen durch Steuern, Luxusgütersteuer und 100% Erbschaftssteuer ist da genau richtig. Das kommt auch Dir dank Riester/Rürup ja auch zugute wenn Du lange genug lebst, also was soll das jetzt? > Dummerweise funktioniert Kommunismus nicht. Aber wer aus der Geschichte > nichts lernt... das hat doch nichts mit Kommunismus zu tun, wenn man Flüchtlinge am Reichtum des Landes teilhaben läßt! Du selber mußt ja nichts abgeben, sondern bekommst die Steuern dank der Absetzmöglichkeiten voll zurück. Und Deutschland ist ein sehr reiches Land, in keinem Land geht es Dir so gut wie in Deutschland. Jeder kann hier super leben außer er ist ein Jammerer und Versager - oder wechselst Du jetzt zu den Jammerern. Das verstehe ich jetzt aber nicht ganz Claymore :(
Paul B. schrieb: > Ich weiß -es wird nicht helfen, aber trotzdem: > http://s499627283.online.de/kategorie/8//6428/ironie-gegen-dumme-einsetzen.html Ironie hätte ich schon erkannt. Nur dummerweise meint der das todernst. Hamlet Epilog schrieb: > Die brauchen auch Arbeit und der Staat kann aufgrund der Mehreinnahmen > durch Steuern nur so seine Aufgaben richtig erfüllen. Nur bekommt er keine Mehreinnahmen, sondern ein Haufen Sachwerte an den Hals gebunden, mit dem er nichts anfangen kann. Wie gut das mit "volkseigenen Betrieben" funktioniert hat, kann man ja in der Geschichte der DDR nachlesen. Am Ende zahlen alle drauf und Deutschland ist das Entwicklungsland, das die DDR am Ende war. Nur ist dann keine reiche Bundesrepublik da, die den ganzen kaputten Laden aufkauft. Die Regierung tut sich doch jetzt schon schwer, überhaupt Erbschaftssteuer (also mehr als 0%) auf Unternehmen zu erheben. 100% wird nicht funktionieren. Hamlet Epilog schrieb: > Das kommt auch Dir dank Riester/Rürup ja auch zugute wenn Du lange genug > lebst, also was soll das jetzt? Was mir zugute kommt spielt überhaupt keine Rolle. Hamlet Epilog schrieb: > das hat doch nichts mit Kommunismus zu tun, wenn man Flüchtlinge am > Reichtum des Landes teilhaben läßt! Enteignung von sämtlichen Vermögen hat aber sehr wohl etwas mit Kommunismus zu tun. Mal davon abgesehen, dass dein Vorschlag nicht funktionieren würde. Das Vermögen landet schneller im Ausland als du "Erbschaftssteuer" sagen kannst. Oder wird sonst irgendwie am Staat vorbei transferiert. Hamlet Epilog schrieb: > oder wechselst Du jetzt zu den Jammerern. Das > verstehe ich jetzt aber nicht ganz Claymore :( Ich jammere gar nicht, ich erkläre nur, wieso deine Spinnereien nicht funktionieren werden und auch niemals umgesetzt werden. Mit der jetzigen Lage kann ich sehr zufrieden sein.
Claymore schrieb: > Hamlet Epilog schrieb: >> auch da gibt's eine super Lösung - 100% Erbschaftssteuer + 50% Steuern >> auf Luxusgüter aller Art; > > Wie soll der Staat die tausende Familienunternehmen weiter führen, die > er "erbt"? > Gar nicht, die werden verkauft, und dann die Erbschaftssteuer aus dem Erlös bezahlt. Die Annahme, dass der Erbe das Unternehmen besser führen könnte als ein Fremder ist realitätsfern, man muss sich nur mal die Streitereien bei Aldi oder Porsche ansehen. Und Frau Klatten lässt BMW auch von Managern führen, warum soll die bei der Erbschaftssteuer entlastet werden ? Wobei 100% schon extrem ist, aber die derzeitigen 0% können es auch nicht sein. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Gar nicht, die werden verkauft, und dann die Erbschaftssteuer aus dem > Erlös bezahlt. Und wer soll das kaufen, wenn keiner mehr Geld hat, weil man ja alles beim Erben abgeben musste? Übrig bleiben nur ausländische Investoren. Deutschland würde sich also verramschen. Axel L. schrieb: > Die Annahme, dass der Erbe das Unternehmen besser führen > könnte als ein Fremder ist realitätsfern, man muss sich nur mal die > Streitereien bei Aldi oder Porsche ansehen. Besser als der Staat können sie es allemal, wie man an der Geschichte der DDR sehen kann.
Claymore schrieb: > Besser als der Staat können sie es allemal, wie man an der Geschichte > der DDR sehen kann. Realsatire ist erst am Montag wieder auf dem Stundenplan. MfG Paul
> Gar nicht, die werden verkauft, und dann die Erbschaftssteuer aus dem > Erlös bezahlt. genau, Verkauf an den Meistbietenden! Das ist dann auch kein Kommunismus so wie in der DDR; denn der Staat behält ja nicht den Betrieb, sondern verkauft ihn sofort wieder. Eine Win-Win Situation für jeden :-) > Wobei 100% schon extrem ist, aber die derzeitigen 0% können es auch > nicht sein. 0% sind das derzeit glaube ich nicht, oder? Eigentlich macht nur 0% oder 100% Sinn, weil dann praktisch keine Verwaltungskosten anfallen, die sonst bei einer komplizierten prozentualen Berechnung der Einzelwerte des Betriebes zwangsläufig entstehen würden. > Ich jammere gar nicht, ich erkläre nur, wieso deine Spinnereien nicht > funktionieren werden und auch niemals umgesetzt werden. Wieso, das ist doch nur noch etwas weiter gedacht als bei Dir. Dann kann auch die Rente für Ings., usw. gezahlt werden, was sonst wegen der Alterspyramide, usw. alles nur schwierig wird. 100% Erbschaftsteuer und ganz moderate 50% auf Luxusgüter und wir haben das Rentenproblem + die Eingliederung der Flüchtlinge locker gelöst.
> Und wer soll das kaufen, wenn keiner mehr Geld hat, weil man ja alles > beim Erben abgeben musste? na ja, natürlich der Meistbietende; es gibt immer Käufer, auch welche mit Geld - die sehen das dann als Herausforderung; neue Unternehmer oder solche, die es werden wollen ... das ist doch okay, die haben dann mehr Energie als irgendwelche faulen Erben, die vielleicht nur Ihr Leben genießen wollen anstatt zu arbeiten. Außerdem können die Erben ja den Betrieb selbst kaufen, wenn sie genug Geld bieten - das ist doch ganz einfach! Nur einfach so erben geht dann eben nicht. > Übrig bleiben nur ausländische Investoren. > Deutschland würde sich also verramschen. aber die müssen ja auch erst mal Geld bezahlen und haben das Unternehmer am Hals - ob die dann wirklich kaufen werden? Außerdem ist das ja heute schon so; es gibt viele ausländische Unternehmen in Deutschland ... das ist doch keine Gefahr, ich bitte Dich! > Besser als der Staat können sie es allemal, wie man an der Geschichte > der DDR sehen kann. das ist in der DDR nur falsch umgesetzt worden. Sieh mal: China - die haben 2 stellige Wachstumsraten wovon wir nur träumen, weil die Wirtschaft komplett umgestellt haben. Du siehst: Es kann auch noch besser gehen als wie bisher.
Hamlet Epilog schrieb: > das ist doch ganz einfach - wie haben jetzt Tausende von Flüchtlingen > als Geschenk dazubekommen und die Flüchtlinge bringen ja auch viele > Kinder mit, also gut für die Rente und so. Die Kinder sind doch schon in 60 Jahren die neuen Rentner und da das Rentensystem eh schon vom Staat subventioniert werden muss, ist das doch eine Milchmädchenrechnung und ergibt zwangsläufig Probleme durch negative Rendite? Ich spreche das mal mit meiner arbeitslosen, lebenslang Sozialhilfe empfangenden Nachbarin durch, die glaubt mit ihren 5 Kindern etwas FÜR statt GEGEN das Rentenproblem gemacht und Ihren Beitrag geleistet zu haben und ständig irgendetwas von Demografie plappert, während Sie mich als potentiellen neuen Versorger ins Auge fasst. Danach gehe ich Schneeballsystemmänner bauen und Milchmädchen abchecken.
> Die Kinder sind doch schon in 60 Jahren die neuen Rentner und da das > Rentensystem eh schon vom Staat subventioniert werden muss, ist das doch > eine Milchmädchenrechnung und ergibt zwangsläufig Probleme durch > negative Rendite? Wieso denn - der Rentner bekommt dann eine ordentliche Rente für seine Arbeitsleistung anstelle von H4 (H4 ist ja auch subventioniert und eine negative Rendite!) Und die Kinder erarbeiten nun mal die Rente, das war schon immer so - deswegen gibt es doch das Problem mit der Alterpyramide. Mehr Kinder müssen kommen und mit den Flüchtlingen kommen ganze Großfamilien. Dieser Prozess muß natürlich kontinuierlich ablaufen, dann klappt das auch. > Ich spreche das mal mit meiner arbeitslosen, lebenslang Sozialhilfe > empfangenden Nachbarin durch, die glaubt mit ihren 5 Kindern etwas FÜR > statt GEGEN das Rentenproblem gemacht und Ihren Beitrag geleistet zu > haben und ständig irgendetwas von Demografie plappert, während Sie mich > als potentiellen neuen Versorger ins Auge fasst. Dann heirate die doch (Steuersplitting, super Sache wenn Du viel verdienst und Sie nichts) und setzte mit Ihr auch noch ein paar Kinder in die Welt (mindestens noch 2) - wo ist das Problem?
Hamlet Epilog schrieb: > Mehr Kinder > müssen kommen und mit den Flüchtlingen kommen ganze Großfamilien. Mal unbedarft gefragt: Was passiert eigentlich, wenn in 10-20 Jahren diese Leute wieder abwandern, weil bei uns alles rungewirtschaftet ist?
> Mal unbedarft gefragt: Was passiert eigentlich, wenn in 10-20 Jahren > diese Leute wieder abwandern, weil bei uns alles rungewirtschaftet ist? vielleicht bleiben die ja auch da oder die haben dann wenigstens wieder Kinder in Welt gesetzt - das ist ja unser Systemfehler. Wenn die abwandern würden, wäre das nicht gut, weil das BIP dann drastisch sinken würde und damit auch die Steuereinnahmen. Am besten auch noch eine Wegzugssteuer von sagen wir mal 60%.
Claymore schrieb: > Axel L. schrieb: >> Gar nicht, die werden verkauft, und dann die Erbschaftssteuer aus dem >> Erlös bezahlt. > > Und wer soll das kaufen, wenn keiner mehr Geld hat, weil man ja alles > beim Erben abgeben musste? Übrig bleiben nur ausländische Investoren. > Deutschland würde sich also verramschen. Die meisten grossen deutschen Firmen gehören internationalen Aktienfonts, das ist bisher auch kein Problem. Und ich sehe bisher keinen Grund, warum die es schlechter machen sollten, als ein beliebiger Erbe, der das Erbe u. U. noch mit Geschwistern teilen muss, und dessen vorrangige Qualifikation darin besteht, das Kind des Gründers zu sein. > > Axel L. schrieb: >> Die Annahme, dass der Erbe das Unternehmen besser führen >> könnte als ein Fremder ist realitätsfern, man muss sich nur mal die >> Streitereien bei Aldi oder Porsche ansehen. > > Besser als der Staat können sie es allemal, wie man an der Geschichte > der DDR sehen kann. Es geht nicht um den Staat, in der Regel wird die Firma an Leute verkauft, die dafür Geld ausgeben und schon deswegen an der Firma interessiert sind. Jedenfalls nicht weniger als ein Erbe, der die Firma umsonst bekommt. Wenn das tatsächlich relevant wird, könnte man stattdessen lieber die Unternehmenssteuern senken, dann würden die davon profitieren, die tatsächlich arbeiten und Firmen gründen und nicht die, die die Firma geschenkt bekommen. Gruss Axel
Benjamin R schrieb: > Siehe auch die FIRE (financial independence retire early) Bewegung, aus > den USA kommend. Ach so ! Milchmädchen und Ingenörchen mach ein joint venture "mit 50 in Rente gehen"!
Hamlet Epilog schrieb: > aber die müssen ja auch erst mal Geld bezahlen und haben das Unternehmer > am Hals - ob die dann wirklich kaufen werden? > Außerdem ist das ja heute schon so; es gibt viele ausländische > Unternehmen in Deutschland ... das ist doch keine Gefahr, ich bitte > Dich! Nein, ist es nicht. Macht aber Deutsche ärmer als sie sein müssten. Mir ist es ja egal, habe ja ausgesorgt. Hamlet Epilog schrieb: > Sieh mal: China - die haben 2 stellige Wachstumsraten wovon wir nur > träumen, weil die Wirtschaft komplett umgestellt haben. China ist ja auch ein ultrakapitalistisches Land. Und ein so großes Wachstum ist auch nicht schwierig von dem niedrigen Niveau. Das ging bei uns nach dem zweiten Weltkrieg auch. Axel L. schrieb: > Die meisten grossen deutschen Firmen gehören internationalen > Aktienfonts, das ist bisher auch kein Problem. Und ich sehe bisher > keinen Grund, warum die es schlechter machen sollten, als ein beliebiger > Erbe, der das Erbe u. U. noch mit Geschwistern teilen muss, und dessen > vorrangige Qualifikation darin besteht, das Kind des Gründers zu sein. Siehe oben. Es ist nicht schlecht, macht aber Deutsche ärmer als sie sein müssten, wenn sie ihr Geld investieren würden. Wenn man das forcieren möchte, gerne. Axel L. schrieb: > Es geht nicht um den Staat, in der Regel wird die Firma an Leute > verkauft, die dafür Geld ausgeben und schon deswegen an der Firma > interessiert sind. Jedenfalls nicht weniger als ein Erbe, der die Firma > umsonst bekommt. Wir sind aber von 100% Erbschaftssteuer ausgegangen, das heißt im Endeffekt komplette Enteignung. Das heißt aber auch, dass niemand Geld hat, um Firmen zu kaufen, außer die wenigen, die in ihrer Lebenszeit durch eigene Gründung reich werden - aber woher nehmen die das Geld, wenn es keine private Investoren mehr gibt? Die müssen auch wieder zum Staat, und damit gehört deren Unternehmen auch wieder zu einem größeren Teil dem Staat. Oder ausländischen Investoren. Das ist ein völlig unrealistisches Szenario, was man sich in einer globalisierten Welt nicht vorstellen kann, ohne dass das Land zusammenbricht.
Hamlet Epilog schrieb: > Und die Kinder erarbeiten nun mal die Rente, das war schon immer so - > deswegen gibt es doch das Problem mit der Alterpyramide. Das war ja auch der Generationenvertrag, der aber immer mehr bröckelt, weil dauernd an der Rentenformel rum gepfuscht wird. Das hat dann Folgen. Die Überalterung der Gesellschaft bleibt das Problem. > Mehr Kinder > müssen kommen und mit den Flüchtlingen kommen ganze Großfamilien. Das bezweifle ich. Die Mehrzahl, die KAMEN, waren Männer im Alter so zwischen 20 und 30 was grundsätzlich ja nicht schlecht wäre. Zumindest wurde der Strom erst mal gestoppt. Das diese jungen Menschen die Lösung der alternden Gesellschaft sein soll halte ich für ziemlich blauäugig. In der Masse wird das nicht klappen, so wie vieles andere auch, was die politische Elite so vermurkst. > Dieser Prozess muß natürlich kontinuierlich ablaufen, dann klappt das > auch. Die belasten aber erst mal die Sozialsysteme und verdrängen schon jetzt die Leute, die hier vorher schon auf der untersten Stufe des Sozialsystems leben mussten (es hat nicht jeder den Grips für ein Studium) und auf die Brotkrumen, die die Gesellschaft übrig lässt, angewiesen sind (billiger Wohnraum, günstige Fahrzeuge, Lebensmittel von gemeinnützigen Organisationen, usw.) Da findet gerade eine enorme Verdrängung statt. Hamlet Epilog schrieb: > Sieh mal: China - die haben 2 stellige Wachstumsraten wovon wir nur > träumen, weil die Wirtschaft komplett umgestellt haben. Der einzige der hier träumt, bist du. Die hatten mal. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/14560/umfrage/wachstum-des-bruttoinlandsprodukts-in-china/
Claymore schrieb: > > Axel L. schrieb: >> Es geht nicht um den Staat, in der Regel wird die Firma an Leute >> verkauft, die dafür Geld ausgeben und schon deswegen an der Firma >> interessiert sind. Jedenfalls nicht weniger als ein Erbe, der die Firma >> umsonst bekommt. > > Wir sind aber von 100% Erbschaftssteuer ausgegangen, das heißt im > Endeffekt komplette Enteignung. Das heißt aber auch, dass niemand Geld > hat, um Firmen zu kaufen, außer die wenigen, die in ihrer Lebenszeit > durch eigene Gründung reich werden - aber woher nehmen die das Geld, > wenn es keine private Investoren mehr gibt? Die müssen auch wieder zum > Staat, und damit gehört deren Unternehmen auch wieder zu einem größeren > Teil dem Staat. Oder ausländischen Investoren. > > Das ist ein völlig unrealistisches Szenario, was man sich in einer > globalisierten Welt nicht vorstellen kann, ohne dass das Land > zusammenbricht. Angeblich werden in diesem Jahr ca. 250 Mrd. € vererbt, das ist in etwa die Höhe des Bundeshaushaltes. Wenn man also diese 250 Mrd. wegbesteuern würde, könnte man ALLE anderen Steuern abschaffen. Mit anderen Worten, keine Einkommensteuer, keine Mehrwertsteuer, keine sonstigen Steuern mit Ausnahme der Erbschaftssteuer natürlich. Das bedeutet, wer eine Firma gründet, muss dafür zu Lebzeiten keine Steuern zahlen. Die Angestellten auch nicht. Man könnte problemlos zu Lebzeiten ein ordentliches Vermögen aufbauen, aber eben nicht erben. Man muss selbst was dafür tun. Und wer das nicht kann, kann immer noch Aktien kaufen. Wenn das kein Gründungsfieber auslöst, was dann ? Und nein, das würde sicher nicht zum Zusammenbruch führen. Ganz im Gegenteil, alte, schlechte Strukturen würden schnell umgebrochen. Das ist übrigens genau das, was einige der reichsten Menschen praktizieren, Bill Gates oder Warren Buffet bringen ihr Geld unter die Leute, statt es ihren Kindern zu vererben. Gruss Axel
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Das alles bleibt Spekulation, weil es nicht realisiert wird. Von daher lohnt sich eine weitere Diskussion über "was wäre wenn" nicht, weil niemand überprüfen kann, welchen Ausgang ein solches Szenario haben wird. Entscheidend ist nur der Fakt, dass es nicht umgesetzt wird.
Axel L. schrieb: > Das ist übrigens genau das, was einige der reichsten Menschen > praktizieren, Bill Gates oder Warren Buffet bringen ihr Geld unter die > Leute, statt es ihren Kindern zu vererben. Die machen das auch völlig freiwillig und achten sehr genau darauf, wo das Kapital landet. Mein zentrales Argument ist ja, dass ein Staat nicht weiß, wie es vernünftig mit dem Kapital umgehen soll und es am Ende vermurkst. Davon abgesehen geben sie nicht 100% von ihrem Vermögen ab, sondern nur 99%. Das übrige Prozent würde reichen, um 100 Leute problemlos für eine ganze Lebenszeit zu finanzieren.
Claymore schrieb: > Das alles bleibt Spekulation, weil es nicht realisiert wird. Von daher > lohnt sich eine weitere Diskussion über "was wäre wenn" nicht, weil > niemand überprüfen kann, welchen Ausgang ein solches Szenario haben > wird. Entscheidend ist nur der Fakt, dass es nicht umgesetzt wird. Schlechter Abgang.
Axel L. schrieb: > Schlechter Abgang. Nicht besser als deiner. Ich habe jedenfalls keine Lust 100 Posts im Kreis über irgendwelche Was-Wäre-Wenn-Theorien Erbschaftssteuer zu diskutieren. Das Thema finde ich einfach völlig uninteressant.
Bei aller Liebe, die Mehrzahl der Flüchtlinge wird hier, falls überhaupt, im Niedriglohnsektor arbeiten. Was da in die rentenkasse fließt kann man an einer Hand abzählen. Das hat viele Gründe, nicht immer sind da die Flüchtlinge schuld. Die Türkei schickt doch jetzt auch nur die unqualifizierten. Und auch die zweit und dritt Generationen sind bei den Gastarbeitern dafür bekannt im Schnitt eher in der unterschicht zu bleiben.
> Bei aller Liebe, die Mehrzahl der Flüchtlinge wird hier, falls > überhaupt, im Niedriglohnsektor arbeiten. das kann natürlich passieren, weil das Asylrecht auch keine Arbeit vorsieht. Ein Einwanderungsgesetz gibt es hier ja nicht. > Was da in die rentenkasse fließt kann man an einer Hand abzählen. kommt darauf an, ob sie arbeiten oder nicht. Auch Kleinvieh macht Mist. > Das hat viele Gründe, nicht immer sind da die Flüchtlinge schuld. es gibt Gruppen, wie Beamte und Politiker, die müssen nicht einzahlen und da fangen dann die Probleme an, durch Ausnahmen und Subventionen aller Art. > Die Türkei schickt doch jetzt auch nur die unqualifizierten. > Und auch die zweit und dritt Generationen sind bei den Gastarbeitern > dafür bekannt im Schnitt eher in der unterschicht zu bleiben. Du siehst ja, auch da schaffen es einige in die Politik, etc. und das ist dann keine Unterschicht mehr, muß ja nicht immer gleich Mint sein. Das würde mal ganz locker sehen. > Mein zentrales Argument ist ja, dass ein Staat nicht > weiß, wie es vernünftig mit dem Kapital umgehen soll und es am Ende > vermurkst. Du nimmst aber selbst auch die kostenfreien Beigaben des Staates für Dich voll in Anspruch - so wie Riester/Rürup - was sich ja je nach Verdiensthöhe auch voll lohnen kann ... da geht Staat ja dann auch unvernünftig um, Steuergeschenke für Reiche, die sich dann arm rechnen können und so wesentlich weniger Steuern bis gar keine Steuern zahlen müssen. Moralisch ziemlich asozial also.
Wurzelpeter schrieb: > Und auch die zweit und dritt Generationen sind bei den Gastarbeitern > dafür bekannt im Schnitt eher in der unterschicht zu bleiben. ... Und kein richtiges Deutsch lernen zu wollen und in Parallelgesellschaften leben zu wollen...
> ... Und kein richtiges Deutsch lernen zu wollen und in > Parallelgesellschaften leben zu wollen... brauchen sie ja auch nicht; Deine Nachkommen müssen später dann eben mal Arabisch lernen - aber davon bist Du nicht betroffen.
Es wird wirklich viel Geld für Müll ausgegeben, wie: - das jährliche Smartphone und sonstigen Consumermist wie Tabletts - Der dicke AUDI/BMW/Benz oder SUV - Urlaub auf den Malediven als Statussymbol - überteuerte Sachen wie Ski/Snowboardfahren - Alles was einen Markennamen trägt Wenn aber man schon sparsam indem man weniger Geld für Müll ausgibt, kann man das gesparte Geld aber besser in gesparte Arbeitszeit umsetzen. Dann hat man die Freizeit dann, wenn man sie gut verwerten kann, weil man noch jung ist. Anlegen würde ich aber wirklich nur das Allernötigste. Geldanlagen (speziell in Form von Euro) traue ich soweit, wie ich Sigmar Gabriel werfen kann. Bald kommen nämlich Negativzinsen, und viele weitere "tolle" "Ideen" von "unserer" "Regierung". Die werden sich das Geld der Sparer schon holen :-)
Hamlet Epilog schrieb: > das kann natürlich passieren, weil das Asylrecht auch keine Arbeit > vorsieht. Hm, für die Antragsteller ist das zutreffend, wenn der Antrag positiv beschieden wird, was nur echte Kriegsflüchtlinge voraussichtlich bekommen werden, die dürfen dann auch arbeiten. Wer davon letztendlich profitiert, kann man sich ja denken. Viele, die man nicht zurück schicken kann, hat das Land aber dann trotzdem an der Backe, wenn das Herkunftsland nicht geklärt werden kann. Die leben dann auf Dauer von Sozialhilfe. > Ein Einwanderungsgesetz gibt es hier ja nicht. Das würde auch kaum was nützen. >> Was da in die rentenkasse fließt kann man an einer Hand abzählen. > kommt darauf an, ob sie arbeiten oder nicht. Auch Kleinvieh macht Mist. Wenn die nicht legal arbeiten dürfen, gar nichts. Die bekommen dann auch keine Rentenpunkte und keine Rente. Also Grundsicherungskandidaten was dem Staat dann teuer zu stehen kommt. >> Das hat viele Gründe, nicht immer sind da die Flüchtlinge schuld. > es gibt Gruppen, wie Beamte und Politiker, die müssen nicht einzahlen > und da fangen dann die Probleme an, durch Ausnahmen und Subventionen > aller Art. Eine Schuldfrage stellt sich da nicht und die die am öffentlichen Euter hängen bekommen zur Krankenversicherung noch einen Zuschuss und haben dann auch "Ihre" Krankenkasse. >> Die Türkei schickt doch jetzt auch nur die unqualifizierten. Naja, die kommen ja freiwillig und im Moment noch nur mit Visum und das ist ja nicht so einfach. Erst mal muss das mit der Visumspflicht geregelt werden, wenn der Deal mit den Flüchtlingen klappen soll, aber das muss uns erst mal nicht jucken. >> Und auch die zweit und dritt Generationen sind bei den Gastarbeitern >> dafür bekannt im Schnitt eher in der unterschicht zu bleiben. Statistiken sind manchmal wirklich so trocken. >> Mein zentrales Argument ist ja, dass ein Staat nicht >> weiß, wie es vernünftig mit dem Kapital umgehen soll und es am Ende >> vermurkst. Das befürchte ich auch. Statt Schulden abzubauen, werden jetzt wieder neue dazu kommen. Da kriegt unser Finanzminister sicher extra graue Haare. > Du nimmst aber selbst auch die kostenfreien Beigaben des Staates für > Dich voll in Anspruch - so wie Riester/Rürup - was sich ja je nach > Verdiensthöhe auch voll lohnen kann ... da geht Staat ja dann auch > unvernünftig um, Steuergeschenke für Reiche, die sich dann arm rechnen > können und so wesentlich weniger Steuern bis gar keine Steuern zahlen > müssen. Moralisch ziemlich asozial also. Wir sind ja auch Einheimische, hier geboren und haben den Schutz und Segen des Staates auch verdient. Viele Familien haben ihren Teil doch über Generationen dazu bei getragen. Bei den Neuankömmlingen sieht das anders aus, die kosten erst mal nur Geld.
WehOhWeh schrieb: > Es wird wirklich viel Geld für Müll ausgegeben, wie: > - das jährliche Smartphone und sonstigen Consumermist wie Tabletts > - Der dicke AUDI/BMW/Benz oder SUV > - Urlaub auf den Malediven als Statussymbol > - überteuerte Sachen wie Ski/Snowboardfahren > - Alles was einen Markennamen trägt Man muss ja noch nicht einmal drauf verzichten. WehOhWeh schrieb: > Wenn aber man schon sparsam indem man weniger Geld für Müll ausgibt, > kann man das gesparte Geld aber besser in gesparte Arbeitszeit umsetzen. > Dann hat man die Freizeit dann, wenn man sie gut verwerten kann, weil > man noch jung ist. Das Problem an der Ansicht ist, dass sich Geduld um ein Vielfaches auszahlt. Jeder früh verdiente Euro kann langfristig das fünffache Wert sein. Und in jungen Jahren ist es einfacher, trotz Arbeit sein Leben zu genießen. Davon abgesehen lässt eine 40h-Woche und 30 Tage Urlaub sehr viel Freizeit. Arbeitszeit und Entlohnung verhält sich eben nicht linear. Ein Teilzeitjob als Ingenieur ist schwierig zu bekommen und selbst wenn, hat man hier wenig Chancen, eine gute Bezahlung auszuhandeln. Da ist es geschickter, in den ersten 15 Jahren seines Arbeitslebens in Vollzeit zu arbeiten und danach völlige Freiheit zu haben. Oder man macht es wie Tim Ferris und wird mit unter 10 Stunden Arbeit in der Woche Millionär. WehOhWeh schrieb: > Anlegen würde ich aber wirklich nur das Allernötigste. > Geldanlagen (speziell in Form von Euro) traue ich soweit, wie ich Sigmar > Gabriel werfen kann. Das ist richtig, deshalb muss man sein Geld in Realwerte investieren. An reinen Geldanlagen verdient nur die Bank Geld.
Claymore schrieb: > Das ist richtig, deshalb muss man sein Geld in Realwerte investieren. An > reinen Geldanlagen verdient nur die Bank Geld. ... und deine "Realwerte" scheinen darin zu bestehen, den ganzen Tag jeden Kommentar im Forum zu kommentieren. Uaah, gähn.
Clayless schrieb: > ... und deine "Realwerte" scheinen darin zu bestehen, den ganzen Tag > jeden Kommentar im Forum zu kommentieren. Im Prinzip schon, weil sie in der Zeit eine Menge Geld verdienen, ohne dass ich auch nur einen Finger krumm machen muss.
>Im Prinzip schon, weil sie in der Zeit eine Menge Geld verdienen, ohne >dass ich auch nur einen Finger krumm machen muss. Und das Sinnvollste was du mit deiner tollen freien Zeit anfangen kannst, ist hier im Forum in einer Endlosschleife immer dasselbe abzusetzen?
IchglaubeEsNicht schrieb: > Und das Sinnvollste was du mit deiner tollen freien Zeit anfangen > kannst, ist hier im Forum in einer Endlosschleife immer dasselbe > abzusetzen? Natürlich nicht. Ich mache noch tausend andere Dinge, die allesamt wichtig sind. Werdet doch nicht größenwahnsinnig.
>Ich mache noch tausend andere Dinge, die allesamt wichtig sind. Immerhin ist deine Anwesenheit in diesem Forum für dich wichtig. >Werdet doch nicht größenwahnsinnig. Wer jetzt größenwahnsinnig ist, darüber solltest du nochmal intensiv unter Berücksichtigung deines ersten Satzes nachdenken. Selbst der Ausdruck Highperformer müßte für dich eine abwertende Beleidigung darstellen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Immerhin ist deine Anwesenheit in diesem Forum für dich wichtig. Woher willst du das denn wissen? IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wer jetzt größenwahnsinnig ist, darüber solltest du nochmal intensiv > unter Berücksichtigung deines ersten Satzes nachdenken. Ach, wie immer kann man nichts sagen, ohne in Politiker-Sprech zu reden. Sonst wird es ja wieder zerpflückt. Ich meinte, dass ich tausende Dinge mache, die für mich persönlich wichtiger sind, und vielleicht noch für meine Freunde, Familie und Kollegen. Für andere spielt das wahrscheinlich keine Rolle. So besser für die Herrn Erbsenzähler? IchGlaubeEsNicht schrieb: > Selbst der Ausdruck Highperformer müßte für dich eine abwertende > Beleidigung darstellen. Ich bin ganz sicher kein "Highperformer". Muss ich aber auch nicht sein.
>So besser für die Herrn Erbsenzähler? Offenbar bist du jetzt erfolgreich auf dem Wege, besseres und präziseres Formulieren zu lernen. Bist du eigentlich sicher, daß du immer schreibst was du meinst? Schon mal darüber nachgedacht, daß viele Anfeindungen aus Missverständnissen durch unklare Formulierungen deinerseits resultieren? >Ich bin ganz sicher kein "Highperformer". Deine Bescheidenheit ist ja fast überirdisch.
> Viele, die man nicht zurück schicken kann, hat das Land aber dann > trotzdem an der Backe, wenn das Herkunftsland nicht geklärt werden > kann. Die leben dann auf Dauer von Sozialhilfe. auch da gibt es Mittel und Wege, nur das wäre dann eine politische Diskussion. > Das würde auch kaum was nützen. dann gäbe es klare Spielregeln - so hat man Leute ohne Papiere und ohne Registrierung einfach erst mal eben reingelassen ... das finde und fand ich ziemlich irrsinnig - und jetzt gibt es die Quittung. > Das befürchte ich auch. Statt Schulden abzubauen, werden jetzt wieder > neue dazu kommen. Da kriegt unser Finanzminister sicher extra graue > Haare. aber nur aus ideellen Gründen und nicht wegen materiellen - die Sorge kennen die nicht und werden die niemals kennenlernen. > Wir sind ja auch Einheimische, hier geboren und haben den Schutz > und Segen des Staates auch verdient. Viele Familien haben ihren > Teil doch über Generationen dazu bei getragen. > Bei den Neuankömmlingen sieht das anders aus, die kosten erst mal > nur Geld. Da bist Du aber in der absoluten Minderheit und womöglich noch deutsch national gesinnt. Bei den konfusen Vorstellungen einiger hier ... ich hab ja mal bewußt unter obigen Pseudo die Seiten gewechselt und die konfusen Ideen auf extreme Weise vervollständigt. Ich muß zugeben - sehr amüsant :-) Fazit: Wann geht der Ing. in Rente? Wenn er Pech hat stirbt er vorher (0 Rente) oder landet auf einer H4 Standardrente, wenn er nicht vorgesorgt hat. Dauerhafte Beschäftigung bis 65 ohne Lücken? Glaube ich nicht, höchstens noch Freiberufler oder Kleinselbstständiger bis ins hohe Alter ... oder irgendein Vorstandsposten wie bei Claymore, dann ist man natürlich auch versorgt.
IchglaubeEsNicht schrieb: >>Im Prinzip schon, weil sie in der Zeit eine Menge Geld verdienen, > ohne >>dass ich auch nur einen Finger krumm machen muss. > > Und das Sinnvollste was du mit deiner tollen freien Zeit anfangen > kannst, ist hier im Forum in einer Endlosschleife immer dasselbe > abzusetzen? Da hast du recht. Das Sinnvollste besteht bei ihm darin, regelmässig auf Antworten auf seine Endlosschwafeleien zu warten, um diese dann wieder mit guter alter Besserwissermanier zu beantworten. Solchen Typen juckt's dazu viel zu sehr in den Fingern ;-)
Claymore schrieb: > Ich bin ganz sicher kein "Highperformer". Muss ich aber auch nicht sein. LOL! Das hätte hier wohl auch keiner von dir angenommen, ROFL.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Offenbar bist du jetzt erfolgreich auf dem Wege, besseres und präziseres > Formulieren zu lernen. > > Bist du eigentlich sicher, daß du immer schreibst was du meinst? > > Schon mal darüber nachgedacht, daß viele Anfeindungen aus > Missverständnissen durch unklare Formulierungen deinerseits resultieren? Ja, darüber habe ich nachgedacht und mir ist ganz klar, dass Leute hier mich absichtlich falsch verstehen, weil meine Aussagen sonst nicht zu ihrem Feinbild passen. Dem könnte ich durch dieses Politiker-Sprech entgegnen, wie du ja bestätigt hast. Aber das ist mir zu aufwändig für ein paar Pöbler. Wer rein sachlich diskutieren wollte und nicht auf die persönliche Ebene abdriftet, bräuchte den Politiker-Sprech nicht. Dann könnte man nämlich einfach nachfragen, anstatt auf ein Missverständnis gleich mit einer Beleidigung zu antworten. IchGlaubeEsNicht schrieb: >>Ich bin ganz sicher kein "Highperformer". > > Deine Bescheidenheit ist ja fast überirdisch. Viel interessanter ist, dass du (und offensichtlich andere) die Eigenschaft "Highperformer" in Euer Feindbild von mir integriert.
>die Eigenschaft "Highperformer" in Euer Feindbild von mir integriert.
Wie kann man eine Eigenschaft, die du nach eigener Aussage gar nicht
hast, in dein Feindbild integrieren?
Ach so, ich vergaß, daß dein Sinn für Ironie ähnlich unterentwickelt ist
wie dein Humor.
Wenn ich nicht absolut sicher wüßte, daß du erfolgreicher Unternehmer
und Millionär bist, würde ich auf einen frustrierten Studienrat in den
50igern tippen.
Also weiterhin viel Spaß beim Verfassen deiner ewig gleichen Beiträge.
Es scheint dein Leben immerhin für dich zu bereichern.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wie kann man eine Eigenschaft, die du nach eigener Aussage gar nicht > hast, in dein Feindbild integrieren? Es ist nicht mein Feindbild, sondern eures. Und das besteht fast ausschließlich aus Eigenschaften, die nicht auf mich zutreffen. Von daher passt das sehr gut. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn ich nicht absolut sicher wüßte, daß du erfolgreicher Unternehmer > und Millionär bist, würde ich auf einen frustrierten Studienrat in den > 50igern tippen. q.e.d.
Hamlet Epilog schrieb: > das ist doch ganz einfach - wie haben jetzt Tausende von Flüchtlingen > als Geschenk dazubekommen und die Flüchtlinge bringen ja auch viele > Kinder mit, also gut für die Rente und so. Hä? schlecht für die Rente, und zwar ganz schlecht! Die können nämlich alle keine Beiträge zahlen und werden es auch nicht. Von welcher Arbeit auch? > Die brauchen auch Arbeit und der Staat kann aufgrund der Mehreinnahmen > durch Steuern nur so seine Aufgaben richtig erfüllen. Es gibt diese Jobs nicht, wir haben bereits Millionen arbeitslose Deutsche, Tendenz stark steigend. Also, welche Jobs sollen das sein? Denkst du der Geldadel/Banken verteilen Geld zum Geldverdienen? Neues Geld drucken, was eh wieder in den Konzerntaschen landet? Weißt du überhaupt, was du da salbadierst? > Der Staat braucht jetzt noch mehr Einnahmen durch Steuern, > Luxusgütersteuer und 100% Erbschaftssteuer ist da genau richtig. Wenn wir das Fiat-Money-System nicht verlassen, hat das genau null Sinn! >> Dummerweise funktioniert Kommunismus nicht. Aber wer aus der Geschichte >> nichts lernt... Ist ja noch nie richtig versucht worden. Allerdings funktioniert er nicht, weil die Masse schreiend dämlich ist. > das hat doch nichts mit Kommunismus zu tun, wenn man Flüchtlinge am > Reichtum des Landes teilhaben läßt! Du selber mußt ja nichts abgeben, > sondern bekommst die Steuern dank der Absetzmöglichkeiten voll zurück. Das ist doch totaler Bullshit. Es gibt jetzt schon für Millionen Deutsche die keine Arbeit haben und es werden in Zukunft deutlich mehr werden. Welche Arbeit sollen denn bitte Millionen Wirtschafts- und Kriegsflüchtlinge hier bekommen? Die gut Ausgebildeten greifen die Türkei und USA ab. Die Flüchtlinge bringen kein Geld mit und Geld entsteht auch nicht durch Arbeit aus dem nichts. Wie kommt man auf solch hochgradig schwachsinnige Theorien? > Und Deutschland ist ein sehr reiches Land, in keinem Land geht es Dir so > gut wie in Deutschland. Ja, das will man ja jetzt abschaffen. Das hilft den Flüchtlingen nicht, das hilft den Ländern nicht wo die Flüchtlinge herkommen, das fördert Krieg, Hass und Zerstörung. Helfen tut es den USA Europa in den Abgrund zu reißen, wie sie es mit dem nahen Osten gemacht habe, um selber wieder Oberwasser zu gewinnen.
Henry G. schrieb: > Hä? schlecht für die Rente, und zwar ganz schlecht! Henry G. schrieb: > Das ist doch totaler Bullshit. Ich hätte nie geglaubt, einen so naiven Menschen hier zu finden. Die Beiträge von "Hamlet Epilog2 triefen vor Ironie und er weist selbst noch darauf hin: Hamlet Epilog schrieb: > Bei den konfusen Vorstellungen einiger hier ... ich hab ja mal bewußt > unter obigen Pseudo die Seiten gewechselt und die konfusen Ideen auf > extreme Weise vervollständigt. Ich muß zugeben - sehr amüsant :-)
Blauäugiger Teddybär schrieb: > Henry G. schrieb: >> Hä? schlecht für die Rente, und zwar ganz schlecht! > > Henry G. schrieb: >> Das ist doch totaler Bullshit. > > Ich hätte nie geglaubt, einen so naiven Menschen hier zu finden. Die > Beiträge von "Hamlet Epilog2 triefen vor Ironie und er weist selbst noch > darauf hin: > > Hamlet Epilog schrieb: >> Bei den konfusen Vorstellungen einiger hier ... ich hab ja mal bewußt >> unter obigen Pseudo die Seiten gewechselt und die konfusen Ideen auf >> extreme Weise vervollständigt. Ich muß zugeben - sehr amüsant :-) Ich habe hier nur kurz reingeschaut und diese Aussagen gelesen, mehr nicht. Solche Argumente kommen hier regelmäßig im Forum vor und zwar todernst. Also verzeihe mir, dass ich da so blauäugig drauf reingefallen bin. ;-)
Henry G. schrieb: > Es gibt diese Jobs nicht, wir haben bereits Millionen arbeitslose > Deutsche, Tendenz stark steigend. Also, welche Jobs sollen das sein? > Denkst du der Geldadel/Banken verteilen Geld zum Geldverdienen? Tendenz stark sinkend meinst du wohl. Selbst die niedrig qualifizierten Jobs gibt es immer noch wie Sand am Meer. Nur eben ungleichmäßig in Deutschland verteilt. Und ja, der "Geldadel" verteilt im Moment richtig Geld, dank der Niedrigzinsen. Da fließen im Moment viele Milliarden an den Staat zurück. Und das Geld wird jetzt an die deutschen Bürger verteilt. Dass es als "Kosten für die Flüchtlingskrise" deklariert wird, spielt eigentlich keine Rolle. Henry G. schrieb: > Neues > Geld drucken, was eh wieder in den Konzerntaschen landet? Wenn es in den "Konzerntaschen" landet, kann es auch in den Taschen der deutschen Bürger landen. Wenn sie denn schlau wären. Henry G. schrieb: > Ist ja noch nie richtig versucht worden. Allerdings funktioniert er > nicht, weil die Masse schreiend dämlich ist. Das ist der Knackpunkt. Kommunismus und Demokratie lässt sich nicht vereinbaren. Henry G. schrieb: > Es gibt jetzt schon für Millionen > Deutsche die keine Arbeit haben und es werden in Zukunft deutlich mehr > werden. Wenn man den Kapitalismus richtig betreiben würde und die deutschen Bürger mitspielen würden, würde das nichts ausmachen. Henry G. schrieb: > Die Flüchtlinge bringen kein Geld mit und Geld > entsteht auch nicht durch Arbeit aus dem nichts. Natürlich schaffen zusätzliche Konsumenten auch Jobs. Und es ist ja auch bekannt, dass Migranten eine signifikant höhere Gründerquote haben. Henry G. schrieb: > Die gut Ausgebildeten greifen die > Türkei und USA ab. Die meisten sind jung genug, um noch ausgebildet zu werden. Der größte Mangel besteht heute sowieso eher bei den Handwerksberufen, da braucht man kein Hochschulstudium, Abitur oder perfektes Deutsch.
Mal ganz wertfrei: Wer mit 3+ Kindern hierherkommt bekommt vom Staat als H4 ca. 2500 Euro (Cash, Wohung, Vergünstigung, usw). In diesen Kulturkreisen ist es dazu noch für die Frauen unüblich zu arbeiten. Der Mann müsste also 2500 netto mit seinen Hilfsarbeitertätigkeiten verdienen um gleichzuziehen! mit H4. Dass das nix wird, sehe ich jetzt schon. In so einer Situation würde ich btw auch nicht anders handeln. Mit etwas Nebenjob Cash auf die Hand ist man dann schnell bei 3000 Euro, für 5-10h Arbeit die Woche vs 40h+ Reisezeit+weitere Unkosten für weniger. Jetzt sag mir einer dass da die Rente profitiert. Die Kinder leben das dann oft nach, oder die Religion verhindert für den Großteil der Frauen ah alles weitere und die Jungs bekommen schon im Kindesalter einen Gott-Komplex. Dazu muss man nur mal mit dem ÖPNV in NRW fahren, wenn man dann die Frau des Hauses mit 3 Kindern sieht, 2 Weiblich ~14/16 und der kleine Sohnemann ca. 10. Wer hat die Hosen an und diktiert den anderen auf, was sie zu tun haben? Deutschland kann und wird von Zuwanderung profitieren. Allerdings zum großen Teil nicht von denen die letztes und dieses Jahr kommen.
PS: Alle Studien bwzüglich Migration sind btw hinfällig. Die letzten Jahre waren unter den Top 10 der Zuwanderer der Großteil aus dem "Westen". Also ähnliche Kultur+Religion. Und wegen Claymores "Gründerquote" Unternehmen gründen, danach dann Konkurs anmelden und vom Staat Geld kassieren dürfte dir doch sicher ein Begriff sein. Florierende Unternehmen werden sicherlich nicht viel mehr von Migranten als Deutschen gegründet.
Claymore schrieb:
...
Siehts du was ich meine, Blauäugiger Teddybär? Es gibt hier Gestalten,
die diesen Unfug ernst meinen.
Claymore schrieb: > Und es ist ja auch > bekannt, dass Migranten eine signifikant höhere Gründerquote haben. Wenn da familiäre oder religöse Gruppen finanziell dahinter stehen, dann bleibt denen auch nichts anderes übrig, weil sie dann selbst wählen können, also anders abhängiger sind. Die wenigen die einen Fabrikjob bekommen, können vermutlich locker mit Einheimischen gedeckt werden. Ansonsten dürfte die Einstellquote von Emigranten eher gering sein. Warum sollte man auch sonst Werbung im TV machen um die Wirtschaft zum Einstellen dieser Menschen zu bewegen? Claymore schrieb: > oder perfektes Deutsch. Na, wenn der KMU-Arbeitgeber die Wahl hat, einen Zugereisten mit Akzent, sowie fachlich und kostenmäßig gleichwertigen hier Geborenen zur Auswahl hat, wen wird er da wohl nehmen? Wobei selbst die Gleichwertigkeit oft wohl kein Entscheidungskriterium ist. Der Nasenfaktor kann hier entscheidend sein.
Henry G. schrieb: > Claymore schrieb: > ... > > Siehts du was ich meine, Blauäugiger Teddybär? Es gibt hier Gestalten, > die diesen Unfug ernst meinen. Typisch zwanghafte und sinnlose Pöbler-Antwort. Null Inhalt, Null Sachlichkeit, nur persönliche Beleidigungen. Besser kann man aber nicht sagen: Stimmt, du hast Recht. nemesis... schrieb: > Die wenigen die einen > Fabrikjob bekommen, können vermutlich locker mit Einheimischen > gedeckt werden. Das geht heute in vielen Regionen schon nicht mehr so einfach. Und selbst wenn, geht es zu Lasten der Handwerker. Es werden also so oder so Stellen frei, die besetzt werden können. nemesis... schrieb: > Warum sollte man auch sonst Werbung im TV machen um die Wirtschaft > zum Einstellen dieser Menschen zu bewegen? Um den Prozess zu beschleunigen. nemesis... schrieb: > Na, wenn der KMU-Arbeitgeber die Wahl hat, einen Zugereisten mit Akzent, > sowie fachlich und kostenmäßig gleichwertigen hier Geborenen zur Auswahl > hat, wen wird er da wohl nehmen? Er wird den fleißigeren oder sympathischeren von beiden nehmen. Fachkompetenz, Kosten und Herkunft spielen bei gering qualifizierten Jobs keine so große Rolle. nemesis... schrieb: > Der Nasenfaktor kann hier > entscheidend sein. Eben. Und da dürften die Migranten sehr oft die Nase vorn haben, wenn man sich in dem Forum umschaut, wer da so alles arbeitslos ist.
Was sollen eigentlich immer wieder solche und ähnliche Themen? Gibt es nicht irgendwo im Internet ein Forum, "Teestübchen" oder so, wo diese Themen besser aufgehoben wären? Diskutiert ruhig weiter, ich will es euch nicht nehmen, aber gibt es nicht eher Themen über die Zukunft der Elektronik oder was auch immer, was hier besser ins Forum passt?
Henry G. schrieb: > Siehts du was ich meine, Blauäugiger Teddybär? Es gibt hier Gestalten, > die diesen Unfug ernst meinen. Das ist mir seit der ersten Zeile dieses Threads klar gewesen. F. F. schrieb: > Was sollen eigentlich immer wieder solche und ähnliche Themen? > Gibt es nicht irgendwo im Internet ein Forum, "Teestübchen" oder so, wo > diese Themen besser aufgehoben wären? Es gibt sogenannte Mietmäuler, die man dafür bezahlen kann, in Foren die "richtige" Meinung zu erzeugen. Die wären dann arbeitslos. Das wäre doch jammerschade -oder nicht?
genervt schrieb: > Nach: „Ingenieure über 50 sind schwer vermittelbar“ Konsequent gefragt: > Wann geht der Ingenieur in Rente? Warum muss VDI-Gesülze weiter mit "in Rente gehen" ausgebaut werden? Wird im Internet sonst nicht genug getrollt? Dieses "schwer vermittelbar" ist vollkommener Blödsinn der nicht noch ein Tausend mal diskutiert werden muss. Man muss doch nicht über jedes Stöckchen was Lobbyisten einem vorlegen, springen. Hoffentlich kommt als nächstes von VDI: "Ingenieure ab 40 sind schlecht im Bett" oder ähnlicher Dünnschiss der hier natürlich kreuz und quer tausendfach diskutiert wird. Wenn man bedenkt was für ein kleines Verein so viele Gehirne lenkt: einfach faszinierend diese Lemminge.
> Warum muss VDI-Gesülze weiter mit "in Rente gehen" ausgebaut werden?
wegen der interessanten Nebenaspekte, das Thema an sich ist hohl, weil
das ja jeder selbst entscheiden muß.
@Claymore:
Du sagtest, daß Du in einen bestimmten EFTA Fonds investierst, ich nehme
an thesaurierend? Aber auch da werden doch anteilig am Fondswert
jährliche Abschläge fällig?
Jedenfalls habe ich keinen gefunden ohne!
Hast Du einen EFTA auf den MSCI?
Gästchen schrieb: >> Nach: „Ingenieure über 50 sind schwer vermittelbar“ Konsequent gefragt: >> Wann geht der Ingenieur in Rente? > > Warum muss VDI-Gesülze weiter mit "in Rente gehen" ausgebaut werden? > Wird im Internet sonst nicht genug getrollt? Dieses "schwer > vermittelbar" ist vollkommener Blödsinn der nicht noch ein Tausend mal > diskutiert werden muss. Man muss doch nicht über jedes Stöckchen was > Lobbyisten einem vorlegen, springen. Hoffentlich kommt als nächstes von > VDI: "Ingenieure ab 40 sind schlecht im Bett" oder ähnlicher Dünnschiss Doch das wäre nicht schlecht diese Propaganda. Dann könnte man sich dies selbst nach Gutdünken einordnen und wüsste was Sache ist.
Tabula rasa schrieb: > @Claymore: > Du sagtest, daß Du in einen bestimmten EFTA Fonds investierst, ich nehme > an thesaurierend? Aber auch da werden doch anteilig am Fondswert > jährliche Abschläge fällig? > Jedenfalls habe ich keinen gefunden ohne! > Hast Du einen EFTA auf den MSCI? Keine Ahnung fast ein "EFTA Fonds" sein soll. Ich kenne nur ETF (Exchange Traded Funds). Und nein, ich habe keine thesaurierende Fonds, sondern nur ausschüttende (zumindest in meinem normalen Depots). Was du mit Abschlägen meinst, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Du meinst die jährlichen Verwaltungskosten? Die sind immer fällig, aber bei einem vernünftigen ETF <0,2%. Kosten in dieser Größenordnung kann man ganz gut verkraften. "Den MSCI" gibt es auch nicht. Es gibt den MSCI World Index, aber auch z.B. einen MSCI USA oder MSCI China. Ich habe einen Fonds auf den MSCI World, aber auch andere. Das meiste Kapital auf meinen Depots sind in Einzelaktien, aber das würde ich niemanden ohne Vorbehalte empfehlen.
> Ich kenne nur ETF (Exchange Traded Funds). ja, richtig; ich habe mich verschrieben. > Du meinst die jährlichen Verwaltungskosten? ganz genau. > Kosten in dieser Größenordnung kann man ganz gut verkraften. kann man, aber in Vergleich zu Einzelaktien am Ende eine Gewinnschmälerung. > Das meiste Kapital auf meinen Depots sind in > Einzelaktien, aber das würde ich niemanden ohne Vorbehalte empfehlen. Meinst Du nicht, daß man mit attraktiven Dividenden mehr rausholen kann? Also dividenenstarke deutsche Aktien oder britische (wegen der fehlenden Quellenbesteuerung)? Da ist der Steueraufwand dann weitaus geringer.
Tabula rasa schrieb: >> Kosten in dieser Größenordnung kann man ganz gut verkraften. > kann man, aber in Vergleich zu Einzelaktien am Ende eine > Gewinnschmälerung. Im Prinzip ja, aber es gibt keine bessere Möglichkeit, Kleinbeträge (<100.000 Euro) in eine Menge (>30 oder auch >1000) Aktien zu streuen. Die 0,2% geht im Rauschen unter, das kann man durch eine leicht bessere Performance oder einem gut gewählten Zeitpunkt bei Kauf ganz schnell überschreiten. Tabula rasa schrieb: > Meinst Du nicht, daß man mit attraktiven Dividenden mehr rausholen kann? Erst einmal unabhängig von meiner persönlichen Meinung über Dividenden besteht ja durchaus die Möglichkeit, einen ETF zu kaufen, der auf Dividendentitel fokusiert sind und zum Beispiel den DivDAX nachbilden und dementsprechend ausschütten oder thesaurieren. Rein theoretisch ist eine Dividende erst einmal schlechter, weil man Steuern zahlt. Wenn der Gewinn im Unternehmen verbleibt und dort richtig eingesetzt wird, profitiert der Unternehmenswert ja auch davon. Bei Wachstumsunternehmen gibt es sowieso keine Dividende, weil die jeden Cent für ihr Wachstum brauchen. Siehe Google, Amazon, Zalando. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass ein ordentlich wirtschaftendes und etabliertes Unternehmen in der Lage sein muss, Gewinne auszuschütten und mit dem verbleibenden Gewinn so effektiv umzugehen, dass es dennoch stärker wächst. Von daher achte ich schon darauf, ob ein Unternehmen Dividende auszahlt, allerdings ist die absolute Höhe der Dividendenrendite für mich nicht unbedingt entscheidend. Tabula rasa schrieb: > Also dividenenstarke deutsche Aktien oder britische (wegen der fehlenden > Quellenbesteuerung)? Da ist der Steueraufwand dann weitaus geringer. Kapitalertragsteuer werden bei Dividenden immer fällig. Die Quellensteuer wird oft gegengerechnet, auch z.B. bei US-Aktien, aber man zahlt immer noch 25-30% Steuern.
> Im Prinzip ja, aber es gibt keine bessere Möglichkeit, Kleinbeträge > (<100.000 Euro) in eine Menge (>30 oder auch >1000) Aktien zu streuen. stimmt, wobei m.E. gute Einzelwerte entscheidend sein können und mehr oder weniger auch Schwergewichte von Indexverläufen sind. > Erst einmal unabhängig von meiner persönlichen Meinung über Dividenden > besteht ja durchaus die Möglichkeit, einen ETF zu kaufen, der auf > Dividendentitel fokusiert sind und zum Beispiel den DivDAX nachbilden > und dementsprechend ausschütten oder thesaurieren. gut, das müßte ich mir noch genau anschauen - gibt es auch anteilige Gewichtungen im jeweiligen ETF, also 20% Aktie x und 10% Aktie y, etc. ? > Rein theoretisch ist eine Dividende erst einmal schlechter, weil man > Steuern zahlt. Richtig, aber Du kannst ja auch Verluste gegenrechnen - was ja auch vorkommt - z.B. auch bei einer langanhaltenden Baisse bei ETF, könnte ich mir vorstellen. > Wenn der Gewinn im Unternehmen verbleibt und dort richtig > eingesetzt wird, profitiert der Unternehmenswert ja auch davon. jein, weil ich als Anleger (ohne Dividendenzahlung) ja dann nur vom Kursanstieg profitiert und sonst nichts. Wenn die Aktie aber im Seitwärtstrend oder gar Abwärtstrend verläuft, dann profitiert das Unternehmen und der Anleger im Falle einer Dividenzahlung, weil die Aktie dann nicht schneeballartig verkauft wird und in der Substanz immer weiter sinkt, obschon defacto das Unternehmen mehr wert ist. Aufgrund der Dividenzahlung ist der Anleger dann eher geneigt die Aktie weiter zu halten - Du brauchst dann keinen zusätzlichen Optionsschein als Gegenpuffer wie bei Wachstumsaktien. > Bei Wachstumsunternehmen gibt es sowieso keine Dividende, weil die jeden > Cent für ihr Wachstum brauchen. Siehe Google, Amazon, Zalando. da wäre ich sehr vorsichtig, weil der Anstieg meist exponential ist und genauso wieder in sich zusammenbrechen kann. > Kapitalertragsteuer werden bei Dividenden immer fällig. das ist richtig > Die Quellensteuer wird oft gegengerechnet, auch z.B. bei US-Aktien, aber > man zahlt immer noch 25-30% Steuern. Die Quellensteuer wird erst einmal einbehalten und Du kannst Sie dann mühseelig mittels Formular zurückfordern ... das ist mir fast schon zuviel Aufwand für Kleinbeträge - deshalb dann lieber britische Aktien, die keine Quellenbesteuerung haben und zudem eine gute Dividende bieten.
Tabula rasa schrieb: > stimmt, wobei m.E. gute Einzelwerte entscheidend sein können und mehr > oder weniger auch Schwergewichte von Indexverläufen sind. Die Gewichtung wird aber auch bei den Schwergewichten angepasst. Es gibt dazu viele Studien, und Stockpicking schneidet da immer fast schlechter ab. Wenn Rendite das oberste Ziel ist, sind Index-Fonds das Mittel der Wahl. Tabula rasa schrieb: > gut, das müßte ich mir noch genau anschauen - gibt es auch anteilige > Gewichtungen im jeweiligen ETF, also 20% Aktie x und 10% Aktie y, etc. ? Ein Index stellt doch genau diese Beziehung her. Allerdings wird sie eben regelmäßig nach bestimmten Regeln angepasst. Bei Dividenden-ETF ist eben die Ausschüttung ein entscheidendes Kriterium. Tabula rasa schrieb: > Richtig, aber Du kannst ja auch Verluste gegenrechnen - was ja auch > vorkommt - z.B. auch bei einer langanhaltenden Baisse bei ETF, könnte > ich mir vorstellen. Das kann man natürlich machen. Die Frage ist, ob die Strategie langfristig sinnvoll ist. Tabula rasa schrieb: > jein, weil ich als Anleger (ohne Dividendenzahlung) ja dann nur vom > Kursanstieg profitiert und sonst nichts. Richtig, aber man kann davon ausgehen, dass der Kurs langfristig den Unternehmenswert widerspiegelt. Entscheidend ist letztendlich, ob das Unternehmen mit dem Geld vernünftig wirtschaftet und einen echten Mehrwert schafft, der sich dann natürlich auch im Kurs zeigt. Tabula rasa schrieb: > da wäre ich sehr vorsichtig, weil der Anstieg meist exponential ist und > genauso wieder in sich zusammenbrechen kann. Ich denke es ist logisch, dass Wachstumsunternehmen spekulativer Natur sind. Tabula rasa schrieb: > Die Quellensteuer wird erst einmal einbehalten und Du kannst Sie dann > mühseelig mittels Formular zurückfordern ... das ist mir fast schon > zuviel Aufwand für Kleinbeträge - deshalb dann lieber britische Aktien, > die keine Quellenbesteuerung haben und zudem eine gute Dividende bieten. Das stimmt nicht, wenn es ein entsprechendes Doppelbesteuerungsabkommen gibt. Bei US-Aktien beispielsweise zahle ich genauso viel Steuer wie bei deutschen Aktien. Die Kapitalertragsteuer wird automatisch um die Quellensteuer gekürzt. Formulare muss ich keine ausfüllen. Es ist also nicht nötig, sich auf ein Land zu beschränken. Man muss sich nur richtig informieren. Alternativ kann man auch einen ETF nehmen, der in Deutschland angesiedelt ist, aber ausländische Aktien beinhaltet.
> Die Gewichtung wird aber auch bei den Schwergewichten angepasst. Es gibt > dazu viele Studien, und Stockpicking schneidet da immer fast schlechter > ab. Wenn Rendite das oberste Ziel ist, sind Index-Fonds das Mittel der > Wahl. Du selber schreibst aber weiter oben, daß Du in Einzelaktien investierst bist (und das gleichzeitig nicht empfehlen würdest) ... wenn ETF sowieso immer besser ist, macht Dein Handeln keinerlei Sinn! Es muß also auch Nachteile geben, die Du nicht anführst wegen der Anfänger hier im Forum, die keine Ahnung haben. Ich nehme an, daß die Rendite bei ETF wegen Verwaltungskosten, etc. eben doch geringer ausfällt und ETF nur die sichere Variante zur Altersvorsorge ist im Vergleich zur reinen Aktienanlage. > Das stimmt nicht, wenn es ein entsprechendes Doppelbesteuerungsabkommen > gibt. das ändert nichts an der Quellensteuer, die noch vor der Kapitalertragssteuer einsetzt. Diese wird auch in Deinen Unterlagen von der Bank erst einmal als Abzug ausgewiesen und erscheint dann auch nicht auf Deinem Konto - sie ist weg, wenn Du Sie nicht zurückforderst. Bei Doppelbesteuerungsabkommen bekommst Du sie dann via Steuerformular zurück; wenn kein Abkommen besteht hast Du zusätzlichen Mehraufwand. > Bei US-Aktien beispielsweise zahle ich genauso viel Steuer wie bei > deutschen Aktien. Weil Du Dir dann die Quellensteuer über ein Steuerformular (Doppelbesteuerung) erst einmal zurückholst, was bei US Aktien wegen des Abkommens leichter sein mag. > Formulare muss ich keine ausfüllen. Es ist also > nicht nötig, sich auf ein Land zu beschränken. Man muss sich nur richtig > informieren. Das stimmt nicht und das kann ich Dir sogar nachweisen, weil ich ausländische Aktien (allerdings nicht USA) besitze, wo genau dieses Quellensteuer-Disaster eintritt und es separate Formulare für die Rückforderung der Quellensteuer gibt. Bei Doppelbesteuerungsabkommen so wie mit USA mag das etwas anders aussehen - dort bekommst Du via Steuerformular AUS die Quellensteuer zurückerstattet; Du mußt also in jedem Fall ein Formular mehr ausfüllen und wenn kein Abkommen besteht sogar noch mehr Aufwand betreiben. Fakt ist jedenfalls eines und damit wären wir wieder beim Thema: Wenn man sich Gedanken um die Geldanlage macht und das erarbeitete Geld nicht verpraßt, dann kann man auch früher in Rente gehen - letztendlich Sinn und Zweck von Geldanlage.
sans mer ned bees, aber: Es wundert mich irgendwie, dass es bei Euch noch "Rente" heisst". Gibts dafür echt noch keine Anglismen?
▶ J-A von der H. schrieb: > Gibts dafür echt noch keine Anglismen? Pension? Ähhhh, moment, das bekommen nur die Beamten.... hmmm.... Wart mal ab, was bei der Nahlesrente kommt! Die Arbeiten doch daran, dass die Betriebsrente verpflichtend wird.
Tabula rasa schrieb: > Wenn man sich Gedanken um die Geldanlage macht und das erarbeitete Geld > nicht verpraßt, dann kann man auch früher in Rente gehen Ja, kann man, wenn man das möchte. > - letztendlich Sinn und Zweck von Geldanlage. Oh, das ist aber zum Schluss eine gewagte These! Es gibt Leute - auch hier im Forum - die sehen den Zweck von Geldanlage ganz woanders, nämlich vor allem im Selbstzweck. Sie überkommt ein wohlig warmer Schauer, wenn sie an ihre angesparten Reichtümer denken. Ausgeben wollen sie diese aber nicht, sondern lieber immer mehr und mehr Vermögen.
Dr.-Ing. A. Fissur schrieb im Beitrag #4600764: > och, wenn ich an meine Mieteinahmen meiner Eigentumswohnungen und an die > Wertsteigerung denke frage ich mich manchmal warum ich so hart im Job > arbeite. Dann tu es doch einfach nicht. Aber Vorsicht, der Wert kann auch wieder gehörig sinken. Wenn du nicht vorhast zu verkaufen, ist die Wertsteigerung eh irrelevant, da nur virtuell; sie reicht gerade einmal für ein gutes Gefühl, bezahlen kannst du damit nicht.
Tabula rasa schrieb: > Du selber schreibst aber weiter oben, daß Du in Einzelaktien investierst > bist (und das gleichzeitig nicht empfehlen würdest) ... wenn ETF > sowieso immer besser ist, macht Dein Handeln keinerlei Sinn! Mir gefällt die Idee, direkt an einem Unternehmen beteiligt zu sein und nehme beispielsweise auch an der ein oder anderen Hauptversammlung teil. Ich unterstütze lieber gezielt und nehme dafür ein höheres Risiko und eine geringere Rendite in Kauf. Eine rein rationale Kapitalanlage ist das nicht, sondern eine unternehmerische Investitionsentscheidung, wie ich sie auch außerhalb der Börse treffe. Schließlich steckt ein Großteil meines Vermögens sowieso nicht in Aktien oder Fonds. Davon abgesehen habe ich inzwischen schon größere Posten in ETF investiert. Tabula rasa schrieb: > Ich nehme an, daß die Rendite bei ETF wegen Verwaltungskosten, etc. eben > doch geringer ausfällt und ETF nur die sichere Variante zur > Altersvorsorge ist im Vergleich zur reinen Aktienanlage. Mit Glück kannst du natürlich eine höhere Rendite erzielen. Mit Pech aber auch eine negative Rendite machen. Das Risiko ist bei Einzelaktion einfach höher. Ein Normalbürger hat quasi keine Chance, langfristig eine höhere Rendite über Einzelaktien zu erreichen. Selbst die meisten Fondsmanager schaffen das nicht, und die machen das in Vollzeit. Mit den Verwaltungskosten hat das rein gar nichts zu tun. Tabula rasa schrieb: > Weil Du Dir dann die Quellensteuer über ein Steuerformular > (Doppelbesteuerung) erst einmal zurückholst, was bei US Aktien wegen des > Abkommens leichter sein mag. Nein, ich mache gar nichts, das macht meine Bank automatisch. Tabula rasa schrieb: > Das stimmt nicht und das kann ich Dir sogar nachweisen, weil ich > ausländische Aktien (allerdings nicht USA) besitze, wo genau dieses > Quellensteuer-Disaster eintritt und es separate Formulare für die > Rückforderung der Quellensteuer gibt. Ja, ich hatte auch beispielsweise norwegische Aktien, bei denen das nicht funktioniert. Bei USA ist es aber definitiv so. Vorausgesetzt, deine Bank kümmert sich um den nötigen Papierkram (Stichwort: W-8BEN), was bei mir der Fall ist.
Claymore schrieb: > Mir gefällt die Idee, direkt an einem Unternehmen beteiligt zu sein und > nehme beispielsweise auch an der ein oder anderen Hauptversammlung teil. > Ich unterstütze lieber gezielt Kaufst Du Deine Aktien im Webshop der AG oder wieso glaubst Du, dass Dein Aktienkauf das Unternehmen unterstützt? > und nehme dafür ein höheres Risiko und > eine geringere Rendite in Kauf. Du wählst gezielt Aktien aus, die bei höherem Risiko eine geringere Rendite erwarten lassen? > Eine rein rationale Kapitalanlage ist das nicht, nein, wirklich nicht. > sondern eine unternehmerische Investitionsentscheidung, nein, das ist es auch nicht. > wie ich sie auch außerhalb der Börse treffe. Ein größeres Risiko geht man vernünftigerweise nur ein, weil man sich mehr Rendite erwartet. Wie es dann am Ende ausgeht, ist wieder eine andere Sache. Fest steht aber, dass Du mit Deiner Strategie noch viel mehr Glück brauchst. Grüße Richard
Richard H. schrieb: > Kaufst Du Deine Aktien im Webshop der AG oder wieso glaubst Du, dass > Dein Aktienkauf das Unternehmen unterstützt? Dem Unternehmen ist es natürlich egal, wem die Aktien gehören. Aber es arbeitet für mich mit meinem Eigenkapital. Richard H. schrieb: > Du wählst gezielt Aktien aus, die bei höherem Risiko eine geringere > Rendite erwarten lassen? Natürlich nicht. Aber wie ich ja schon geschrieben habe haben Einzelaktien ein größeres Risiko und mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Rendite als ein Index-ETF. Es unterscheidet sich aber auch nicht so wesentlich, dass ich damit einen großen Fehler mache. Das funktioniert wiederum nur, weil ich höhere Summen investieren kann als ein Normalbürger und dadurch auch mit Einzeltiteln schon ausreichend streuen kann. Unter einer sechsstelligen Summe würde ich damit jedenfalls nicht (mehr) anfangen. Richard H. schrieb: > Ein größeres Risiko geht man vernünftigerweise nur ein, weil man sich > mehr Rendite erwartet. Wie es dann am Ende ausgeht, ist wieder eine > andere Sache. Was bei meinen Aktivitäten außerhalb der Börse natürlich eine Rolle spielt. Richard H. schrieb: > Fest steht aber, dass Du mit Deiner Strategie noch viel mehr Glück > brauchst. Nein. Ich habe schon ausgesorgt. Selbst wenn zwei Drittel meines Vermögens von einem Tag auf den anderen Futsch wäre und ich meinen Job verliere (der ja mit dem Vermögen korreliert), hätte ich keinerlei finanziellen Probleme. Es wäre also umgekehrt: Ich muss schon viel Pech haben.
Claymore schrieb: > Nein. Ich habe schon ausgesorgt. Selbst wenn zwei Drittel meines > Vermögens von einem Tag auf den anderen Futsch wäre und ich meinen Job > verliere (der ja mit dem Vermögen korreliert), hätte ich keinerlei > finanziellen Probleme. Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Cyblord -. schrieb: > Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Das ist völlig normal und ich kann das verstehen. Es ändert aber nichts an den Tatsachen.
Claymore schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. > > Das ist völlig normal und ich kann das verstehen. Es ändert aber nichts > an den Tatsachen. Jeder der deine Beiträge liest merkt sofort dass du nur ein Schwätzer und Möchtegern Finanzexperte bist. DAS sind die Tatsachen.
Cyblord -. schrieb: > Jeder der deine Beiträge liest merkt sofort dass du nur ein Schwätzer > und Möchtegern Finanzexperte bist. DAS sind die Tatsachen. Und wie immer kannst du diese "Tatsachen" nicht sachlich begründen, sondern weißt dich nur mit einem persönlichen Pöbelangriff zu helfen. Wie armselig.
> Nein. Ich habe schon ausgesorgt. Selbst wenn zwei Drittel meines > Vermögens von einem Tag auf den anderen Futsch wäre und ich meinen Job > verliere (der ja mit dem Vermögen korreliert), hätte ich keinerlei > finanziellen Probleme. Es wäre also umgekehrt: Ich muss schon viel Pech > haben. Gratuliere :-) In Deinem Fall würde ich dann allerdings wirklich in Rente gehen und das Leben voll genießen - es sei denn Du bist verliebt in Deinem Job ?! Dann tust Du mir etwas leid. Aber auch dann sollte man irgendwann mal loslassen können, sonst hat man am Ende einen Knacks.
Wenn die Ehefrau Haus und Vermögen mitbringt kann ich auch gleich mit 30 in Rente :)
Puh, neulich bin ich mal schweißgebadet aufgewacht. Hatte geträumt, ich wär Millionär.
Tabula rasa schrieb: > In Deinem Fall würde ich dann allerdings wirklich in Rente gehen und das > Leben voll genießen - es sei denn Du bist verliebt in Deinem Job ?! > Dann tust Du mir etwas leid. > Aber auch dann sollte man irgendwann mal loslassen können, sonst hat man > am Ende einen Knacks. Mir würde jemand Leid tun, der seine Arbeit so hasst, dass er sie so schnell wie möglich verlassen möchte. Davon hat man doch viel schneller "einen Knacks". Ich bin nicht verliebt in meine Arbeit, aber ich habe auch kein Problem damit, meine Zeit damit zu verbringen, auch wenn ich es nicht nötig habe. Und ich arbeite ja schon weniger als ein durchschnittlicher Arbeitnehmer.
> Mir würde jemand Leid tun, der seine Arbeit so hasst, dass er sie so > schnell wie möglich verlassen möchte. Davon hat man doch viel schneller > "einen Knacks". so geht es aber 80% der AN (also gehörst Du zu den 20% Glücklichen), auch wenn es den meisten selbst vielleicht gar nicht so bewúßt ist bzw. manche auch nicht mehr aufhören können; die stehen dann auch mit 70 noch morgens vor dem Werkstor ... gehörst Du auch zu dieser Sorte Menschen ? Ich mache die Arbeit aus Existenzgründen und könnte mir wirklich was besseres vorstellen; leider reicht bei mir das angesparte Vermögen eben noch nicht aus - sonst wäre schon lange Schluß. > Ich bin nicht verliebt in meine Arbeit, aber ich habe auch kein Problem > damit, meine Zeit damit zu verbringen, auch wenn ich es nicht nötig > habe. Und ich arbeite ja schon weniger als ein durchschnittlicher > Arbeitnehmer. an Deiner Stelle würde ich eine Weltreise starten und die Reiseerlebnisse vermarkten, Win-Win sozusagen.
Tabula rasa schrieb: > so geht es aber 80% der AN (also gehörst Du zu den 20% Glücklichen), Eben. Dann muss ich dir ja doch nicht Leid tun. Tabula rasa schrieb: > manche auch nicht mehr aufhören können; die stehen dann auch mit 70 noch > morgens vor dem Werkstor ... gehörst Du auch zu dieser Sorte Menschen ? Ich kann mir schon vorstellen, mit 70 noch zu arbeiten, auch wenn ich es nicht nötig habe. Ganz sicher aber nicht in Vollzeit. Ich kann mir aber genauso gut vorstellen, irgendwann den Unternehmensanteil zu verkaufen und nie wieder arbeiten zu gehen. Das könnte morgen passieren, in 10 Jahren oder eben erst mit 70. Das hängt natürlich auch von der körperlichen und geistigen Verfassung ab. Noch eine kleine Anekdote in diesem Zusammenhang: Ich habe da einen Kollegen, der in drei Vereinen ehrenamtlich sehr aktiv ist. Er hat irgendwann mal erzählt, dass er im Durchschnitt fast 30 Stunden pro Woche ehrenamtlich arbeitet. Von dieser "Arbeit" ist er logischerweise auch nicht finanziell abhängig. Wenn er jetzt eine Millionen auf dem Konto hätte, würde er vielleicht nicht mehr arbeiten gehen, aber dafür umso mehr ehrenamtlich tätig sein und damit vielleicht sogar mehr Stunden verbringen als in einem Vollzeitjob. Für ihn sind die Vereine eben ein wichtiger Lebensinhalt, es macht ihn glücklich. Tut dir dieser Mensch auch Leid? Ist es so schlimm, wenn man seinen Beruf genauso betrachtet wie eine ehrenamtliche Arbeit? Tabula rasa schrieb: > Ich mache die Arbeit aus Existenzgründen und könnte mir wirklich was > besseres vorstellen; leider reicht bei mir das angesparte Vermögen eben > noch nicht aus - sonst wäre schon lange Schluß. Das ist ja auch völlig legitim. Allerdings stellen viele Menschen auf dem Weg fest, dass die Arbeit umso angenehmer wird, je weniger man davon abhängt. Der Arbeitgeber kann am Ende keinerlei Druck mehr ausüben. Man hat also völlige Narrenfreiheit und kann nach Belieben Erleichterungen fordern, zum Beispiel Teilzeit, Home-Office oder nur die angenehmen Aufgaben zu bekommen. Wenn der Arbeitgeber das nicht mitmacht, kann man immer noch kündigen. Es kann aber auch passieren, dass der Arbeitgeber darum bettelt, statt eine Kündigung zu riskieren. Tabula rasa schrieb: > an Deiner Stelle würde ich eine Weltreise starten und die > Reiseerlebnisse vermarkten, Win-Win sozusagen. Mir reichen die 6-8 Wochen Reisen im Jahr völlig. Mit Familie sind längere Reisen auch nicht mehr so einfach umzusetzen.
> Tut dir dieser Mensch auch Leid? Ist es so schlimm, wenn man seinen > Beruf genauso betrachtet wie eine ehrenamtliche Arbeit? das heißt nur, daß es sich um eine "Freizeit-Arbeit" handelt ... ja, solche Leute gibt es. Soll jeder machen wie er meint - für mich unverständlich und für mich auch ein wenig asozial den Arbeitsplatz nicht für Jüngere frei zu machen (wenn man es sich locker leisten kann) und die stattdessen arbeitslos oder in schlecht bezahlter Position bleiben müssen - aber das ist heute wegen der Raffgier ja voll in Mode. > Das ist ja auch völlig legitim. Allerdings stellen viele Menschen auf > dem Weg fest, dass die Arbeit umso angenehmer wird, je weniger man davon > abhängt. Der Arbeitgeber kann am Ende keinerlei Druck mehr ausüben. Man > hat also völlige Narrenfreiheit und kann nach Belieben Erleichterungen > fordern, zum Beispiel Teilzeit, Home-Office oder nur die angenehmen > Aufgaben zu bekommen. Insbesondere letzeres geht eigentlich nur in Großkonzernen - jede andere Firma kann das nur in ganz schwachen Umfang tun. Wenn Du völlige Narrenfreiheit hast, dann ist das eigentlich keine Arbeit im herkömmlichen Sinne - tut mir leid, Du bist offenbar in einer guten Position und weißt gar nicht oder nicht mehr, was "Arbeit" bedeutet! Deshalb kannst Du Deine Sonderposition überhaupt nicht verallgemeinern! > Wenn der Arbeitgeber das nicht mitmacht, kann man > immer noch kündigen. Na das mach mal, da wirst Du sehen wie gefragt Du noch auf dem Arbeitsmarkt bist! Ich kenne Leute, die haben dann wirklich nichts mehr gefunden außer Underdog-Jobs und die wollten sie dann doch nicht machen, weil das dann wirklich Arbeit ist. > Es kann aber auch passieren, dass der Arbeitgeber darum bettelt, statt > eine Kündigung zu riskieren. ganz ehrlich - dann hat Dein AG jahrelang komplett etwas falsch gemacht, wenn er Dich nicht ersetzen kann oder will! Du bist Dir Deines Glückes offenbar nicht ganz bewußt und beginnst zu verallgemeinern.
Tabula rasa schrieb: > das heißt nur, daß es sich um eine "Freizeit-Arbeit" handelt ... ja, > solche Leute gibt es. Wenn man nicht mehr arbeiten muss, aber noch arbeiten geht, ist das auch nichts anderes. Tabula rasa schrieb: > und für mich auch ein wenig asozial den Arbeitsplatz > nicht für Jüngere frei zu machen (wenn man es sich locker leisten kann) > und die stattdessen arbeitslos oder in schlecht bezahlter Position > bleiben müssen Bei einem Unternehmer ist das aber genau umgekehrt. Der schafft ja durch seine Arbeit Arbeitsplätze. Wo zieht man aber hier die Grenze? Wieso sollte jemand, der sehr viel verdient, aber das Geld sein ganzes Leben rauspustet und deshalb bis zum Rentenalter arbeiten muss, besser sein als sein Kollege, der das gleiche Gehalt sinnvoll investiert und mit 50 theoretisch in Rente gehen könnte? Tabula rasa schrieb: > Insbesondere letzeres geht eigentlich nur in Großkonzernen - jede andere > Firma kann das nur in ganz schwachen Umfang tun. Das kommt nur darauf an, wie wertvoll man für die Firma ist. Tabula rasa schrieb: > Wenn Du völlige Narrenfreiheit hast, dann ist das eigentlich keine > Arbeit im herkömmlichen Sinne - tut mir leid, Du bist offenbar in einer > guten Position und weißt gar nicht oder nicht mehr, was "Arbeit" > bedeutet! > Deshalb kannst Du Deine Sonderposition überhaupt nicht verallgemeinern! Meine Situation steht hier gar nicht zur Diskussion, denn die kann man tatsächlich nicht vergleichen. Es handelt sich hier um Erfahrungsberichte von mir bekannten Personen. Was soll denn die Bedeutung von Arbeit sein? Wenn man die Arbeit nicht hasst, dann ist es keine Arbeit? Das wäre ziemlich bedauerlich. Arbeit bedeutet, einen Mehrwert für seinen Arbeitgeber zu schaffen und das kann man auch in einem angenehmen Umfeld tun. Tabula rasa schrieb: > Na das mach mal, da wirst Du sehen wie gefragt Du noch auf dem > Arbeitsmarkt bist! Der Knackpunkt war doch, dass man das erst in die Spitze treibt, wenn man nicht mehr zwingend auf einen Job angewiesen ist. Tabula rasa schrieb: > ganz ehrlich - dann hat Dein AG jahrelang komplett etwas falsch gemacht, > wenn er Dich nicht ersetzen kann oder will! Jeder Mensch ist ersetzbar. Es geht rein um die Frage, ob man auch nach den Erleichterungen einen Mehrwert für seinen Arbeitgeber darstellt. Das kann ja auch durchaus ein Kompromiss sein (z.B. mit Gehaltsverzicht). Tabula rasa schrieb: > Du bist Dir Deines Glückes offenbar nicht ganz bewußt und beginnst zu > verallgemeinern. Wie gesagt, meine persönliche Situation ist hier nicht anwendbar, da ich als Gesellschafter eine andere Position als ein normaler Arbeitnehmer habe. Es geht aber eben hier ganz explizit nicht um meine eigene Erfahrungen.
> Wo zieht man aber hier die Grenze? Wieso sollte jemand, der sehr viel > verdient, aber das Geld sein ganzes Leben rauspustet und deshalb bis zum > Rentenalter arbeiten muss, besser sein als sein Kollege, der das gleiche > Gehalt sinnvoll investiert und mit 50 theoretisch in Rente gehen könnte? die Grenze ist das gesetzliche Rentenalter - und eigentlich müßte diese weiter nach unten verschoben werden - das ist aber ein anderes Thema. Arbeitnehmer, die dann noch weiter arbeiten, nehmen anderen die Arbeitsplätze weg anstatt sich in den Ruhestand zu begeben und diesen dann sinnvoll zu nutzen. Wer dann unbedingt noch arbeiten will, kann ja selbst Unternehmer spielen - denn da gelten andere Regeln. Sinn und Zweck der Frage des TO war ja wohl (unterstelle ich jetzt mal, lieber TO bitte mal wieder melden), ob es schon früher möglich ist für den Ing. in Rente zu gehen?! > Das kommt nur darauf an, wie wertvoll man für die Firma ist. siehe oben, die Firma nutzt das natürlich voll aus und stellt dann eben nicht neu ein bzw. befördert nicht jemanden anders intern - das sind nämlich feste Hierachiestufen. > Meine Situation steht hier gar nicht zur Diskussion, denn die kann man > tatsächlich nicht vergleichen. Es handelt sich hier um > Erfahrungsberichte von mir bekannten Personen. sehr traurig - können diese Leute vor lauter Arbeit nicht mal für sich selbst sprechen ?! Der einzige m.E. vertretbare Grund wäre, wenn diese Dir bekannten Personen schon tod sind - wahrscheinlich arbeiten sie auch bis zum Tod vor lauter mangelnder Selbstreflektion. Infos aus zweiter oder gar dritter Hand sind immer mit Vorsicht zu genießen, es kann stimmen, muß aber nicht - das ist dann wie Karl May. Seine Stories stimmten, obschon er selbst nie vor Ort war. Willst Du dessen Nachfolger sein ? Und ja, auch Deine Situation solltest Du überdenken - als Unternehmer bist Du offenbar "workoholic" und projezierst Dein eigenes Leitbild auf andere. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus als ein paar Dir bekannte Personen, die genauso denken bzw. deren Gedanken Du zu glauben kennst. > Was soll denn die Bedeutung von Arbeit sein? Wenn man die Arbeit nicht > hasst, dann ist es keine Arbeit? Du hast es nicht begriffen! Arbeit ist Existenzsicherung für sich selbst und die eigene Familie, sofern man die hat. Alles andere ist ein Selbstbetrug, dem natürlich viele unterliegen - zweifellos. Wenn ich genug Geld habe, dann kann ich auch in Rente gehen - und Leute, die nichts besseres mit Ihrer Lebenszeit anzufangen wissen als arbeiten ... die wissen nicht, was Arbeit heißt oder sind psychisch krank. > Arbeit bedeutet, einen Mehrwert für seinen Arbeitgeber zu schaffen und > das kann man auch in einem angenehmen Umfeld tun. das ist ein Nebeneffekt! In erster Linie geht es ums eigene Portemonaie und sonst um gar nichts. Das Umfeld ist ein Nebeneffekt, der eine Nebenrolle spielt und natürlich auch einen starken Einfluß hat. >> Na das mach mal, da wirst Du sehen wie gefragt Du noch auf dem >> Arbeitsmarkt bist! >Der Knackpunkt war doch, dass man das erst in die Spitze treibt, wenn >man nicht mehr zwingend auf einen Job angewiesen ist. logo und ich kenne genug Leute, die dann komplett gescheitert sind bis hin zum Selbstmord (die haben nämlich nach der Kündigung nur noch Mülljobs gefunden, die sie nicht machen wollten) ... also bitte mal den Ball ganz flach halten bei solchen schwachsinnigen Tips! Das geht vielleicht in USA, aber hier so in der Regel nicht - es sei denn, Du bist irgendein Halbgenie, dem jede Firma die Füße küßt. > Wie gesagt, meine persönliche Situation ist hier nicht anwendbar, da ich > als Gesellschafter eine andere Position als ein normaler Arbeitnehmer > habe. Es geht aber eben hier ganz explizit nicht um meine eigene > Erfahrungen. Gut zu wissen! Wenn es nicht die eigenen Erfahrungen sind, kann man noch genügend dazu dichten bzw. nach eigener Auslegung interpretieren. Das erklärt dann leider einiges.
Tabula rasa schrieb: > die Grenze ist das gesetzliche Rentenalter - und eigentlich müßte diese > weiter nach unten verschoben werden - das ist aber ein anderes Thema. > Arbeitnehmer, die dann noch weiter arbeiten, nehmen anderen die > Arbeitsplätze weg anstatt sich in den Ruhestand zu begeben und diesen > dann sinnvoll zu nutzen. Das macht aber keinen Sinn, wie mein Beispiel ja zeigt. Wenn zwei Leute exakt das gleiche Einkommen haben und der eine mehr konsumiert und der andere mehr investiert, dürfte nach deinen Vorstellungen Ersterer bis ins Rentenalter arbeiten und Letzterer müsste früher aufhören, um seinen Arbeitsplatz freizumachen. Vielleicht entscheidet Arbeitnehmer zwei aber auch, dass er jetzt seine Ausgaben weiter hoch zieht und damit nominell doch vom Einkommen abhängig ist. Dann ist das wieder in Ordnung, oder? Arbeitnehmer eins könnte aber auch einfach weniger konsumieren, in Teilzeit arbeiten und so wenigstens eine halbe Stelle freimachen. Was ich damit sagen will: So einfach wie du es darstellst, ist es nicht. Tabula rasa schrieb: > sehr traurig - können diese Leute vor lauter Arbeit nicht mal für sich > selbst sprechen ?! > Der einzige m.E. vertretbare Grund wäre, wenn diese Dir bekannten > Personen schon tod sind - wahrscheinlich arbeiten sie auch bis zum Tod > vor lauter mangelnder Selbstreflektion. WTF? Erwartest du jetzt gerade wirklich, dass jeder Mensch, der mit mir redet, auch hier im Forum postet und seine Lebensgeschichte darlegt?? Tabula rasa schrieb: > Infos aus zweiter oder gar dritter Hand sind immer mit Vorsicht zu > genießen, es kann stimmen, muß aber nicht In anderen Foren kannst du aus erster Hand über solche Menschen lesen und sie auch direkt fragen. Hier geht das nicht, hier hängen fast nur Jammerer und Pöbler rum. Tabula rasa schrieb: > Und ja, auch Deine Situation solltest Du überdenken - als Unternehmer > bist Du offenbar "workoholic" und projezierst Dein eigenes Leitbild auf > andere. Und schon wieder diese Feindbild-Falle. Ich schreibe das genaue Gegenteil, aber weil es nicht ins Feindbild passt, wird es einfach 180° gedreht. Tabula rasa schrieb: > Du hast es nicht begriffen! Arbeit ist Existenzsicherung für sich selbst > und die eigene Familie, sofern man die hat. Damit wäre jede Arbeit, die über Hartz-IV bezahlt wird, sinnlos. Und tatsächlich kann ein Job zur Existenzsicherung dienen und gleichzeitig Spaß machen. Es gibt kein Gesetz, das das verbietet. Tabula rasa schrieb: > Wenn ich genug Geld habe, dann kann ich auch in Rente gehen Die Frage ist nur, was ist genug. Ist es genug, um ein Hartz-IV-Einkommen zu haben? Oder darf es auch ein Einkommen von 100TEUR sein? Dazwischen liegt eine ganze Größenordnung. Dann gibt es noch die Frage, mit welcher Wahrscheinlichkeit das Vermögen bis zum Lebensende reicht. 50%, 85%, 99%? Dazwischen liegen Faktoren was das benötigte Vermögen angeht. Mal ganz davon abgesehen, dass man die Wahrscheinlichkeit nur historisch berechnen kann und niemand die Zukunft kennt. Vielen Menschen ist das Risiko einfach zu groß, nur vom Vermögen zu leben, auch wenn sie es könnten. Willst du ihnen diese Bedenken verbieten? Tabula rasa schrieb: > die nichts besseres mit Ihrer Lebenszeit anzufangen wissen als arbeiten > ... die wissen nicht, was Arbeit heißt oder sind psychisch krank. Da kann ich nur wieder das Beispiel von meinem Ehrenamt-aholic nennen. Ist der auch psychisch krank, weil er sich Arbeit auflädt, die er nicht für seine Existenzsicherung bräuchte? Und ja, das ist teilweise richtig harte Arbeit, die mit einem entspannten Bürojob nicht vergleichbar ist. Tabula rasa schrieb: > das ist ein Nebeneffekt! In erster Linie geht es ums eigene Portemonaie > und sonst um gar nichts. Nein, das ist der Hauptzweck. Dein Arbeitgeber bezahlt dich nicht dafür, dass du dein eigenes Portemonnaie füllen kannst. Der will eine Leistung und bezahlt dafür. Aber da wundert es mich nicht, dass du deine Arbeit so sehr hasst. Mit so einer Einstellung würde ich auch jeden Tag nur kotzen. Tabula rasa schrieb: > logo und ich kenne genug Leute, die dann komplett gescheitert sind bis > hin zum Selbstmord (die haben nämlich nach der Kündigung nur noch > Mülljobs gefunden, die sie nicht machen wollten) Dann waren sie wohl doch noch auf den Job angewiesen. Wenn man sich da verspekuliert, hat man ein Problem. Deshalb ist deine Forderung, den Job so schnell wie möglich zu verlassen, so gefährlich. Tabula rasa schrieb: > Ball ganz flach halten bei solchen schwachsinnigen Tips! Sorry, aber ich kann nichts dafür, wenn du nur die Hälfte verstehst. Tabula rasa schrieb: > Gut zu wissen! Wenn es nicht die eigenen Erfahrungen sind, kann man noch > genügend dazu dichten bzw. nach eigener Auslegung interpretieren. > Das erklärt dann leider einiges. Ja, immer schön alles so hinbiegen, dass es dir in den Kram passt. Wenn es meine eigene Erfahrung ist taugt es nicht, weil ich ja in einer Sondersituation bin. Und wenn es Erfahrungen von anderen sind, kann man es ja beliebig interpretieren. Aus der Nummer kann ich nur rauskommen, wenn ich dir zustimme. Aber das kannst du schön vergessen.
>Wenn zwei Leute exakt das gleiche Einkommen haben und der eine mehr >konsumiert und der andere mehr investiert, Deine gesamte Lebensphilosophie in einem Satz zusammengefasst. Es gibt Leute die investieren in Aktien (= gut) und Leute die konsumieren (= schlecht). Wobei Investment in Aktien doch die Probleme der Menschheit lösen würde.
Balmung schrieb: > Deine gesamte Lebensphilosophie in einem Satz zusammengefasst. > > Es gibt Leute die investieren in Aktien (= gut) und Leute die > konsumieren (= schlecht). Da liegst du völlig falsch. Ich teile Menschen nicht in gut und schlecht ein. Jeder darf mit seinem Geld machen, was er will. Nur wenn man sich extrem dumm anstellt und hinterher herumheult und nach staatlicher Hilfe schreit, braucht man sich nicht zu wundern, wenn jemand ihn darauf hinweist, dass er selbst Schuld ist. Balmung schrieb: > Wobei Investment in Aktien doch die Probleme der Menschheit lösen würde. Das wäre zumindest realistischer als die Spinnereien der Möchtegern-Kommunisten in dem Forum hier.
>Ich teile Menschen nicht in gut und schlecht ein. Die Bewertung bezog sich auf die Tätigkeiten "konsumieren" bzw. "investieren". Andernfalls hätte ich nicht "gut/schlecht" sondern "gute/schlechte" verwendet. >Das wäre zumindest realistischer als die Spinnereien der >Möchtegern-Kommunisten in dem Forum hier. Dann mußt du den IWF aber demnächst auch dazu rechnen: http://www.zeit.de/2016/24/neoliberalismus-staat-markt-waehrungsfonds Aber ich denke, der Artikel dürfte zu kompliziert sein, da dort Fakten, die außerhalbe on Aktieninvestments oder Konsum liegen, angedeutet werden
> WTF? Erwartest du jetzt gerade wirklich, dass jeder Mensch, der mit mir > redet, auch hier im Forum postet und seine Lebensgeschichte darlegt?? natürlich erwarte ich die eigenen Erfahrungen und wenn Du schon 2. und 3. Hand Erfahrungen präsentierst, dann liegt der Verdacht der Eigeninterpretation durch Dich selbst zumindest nahe ... und das merkt man auch bei Deiner Argumentation. > Nein, das ist der Hauptzweck. Dein Arbeitgeber bezahlt dich nicht dafür, > dass du dein eigenes Portemonnaie füllen kannst. Der will eine Leistung > und bezahlt dafür. Das ist der Hauptzweck für Dein Unternehmen - aber eben nicht für Dich außer Dir gehört das Unternehmen (z.B. durch Aktienbeteiligung), Du brauchst das Geld für die eigene Existenz und Altersvorsorge, etc. Du verwechselst Arbeitnehmer und Selbstständiger bzw. Teilhaber einer Firma. > Da kann ich nur wieder das Beispiel von meinem Ehrenamt-aholic nennen. > Ist der auch psychisch krank, weil er sich Arbeit auflädt, die er nicht > für seine Existenzsicherung bräuchte? Und ja, das ist teilweise richtig > harte Arbeit, die mit einem entspannten Bürojob nicht vergleichbar ist. Das ist genauso falsch wie H4 Abhänger und er merkt es selbst nur nicht mehr so wie die Hartzer. > Aber da wundert es mich nicht, dass du deine Arbeit so sehr hasst. Mit > so einer Einstellung würde ich auch jeden Tag nur kotzen. Ich hasse meine Arbeit nicht, aber ich liebe sie auch nicht - sie ist einfach nur ein notwendiges Grundbedürfnis, weil H4 eben noch schlechter ist; H4 ist gesetzlich geregelter Diebstahl. > Deshalb ist deine Forderung, den Job so schnell wie möglich zu > verlassen, so gefährlich. Die Idee mit der Kündigung (wenn es einem super geht und man pokern will mit der Firma) kam von Dir und nicht von mir - lese mal Deine eigenen Worte weiter oben. Abgesehen davon, wenn das Geld reicht bei der bisherigen Lebensführung kann man es ja machen - rechne einfach mit 110 Jahren Lebenserwartung, dann machst ganz sicher nichts verkehrt :-) > Aus der Nummer kann ich nur rauskommen, wenn ich dir zustimme. Aber das > kannst du schön vergessen. Jeder macht Fehler, ich auch ... aber dann sollte man auch die Größe haben diese einzuräumen. Du glaubst ernsthaft die wirren Gedanken anderer 1:1 projezieren zu können - na das ist mutig. > Jeder darf mit seinem Geld machen, was er will. Nur wenn man sich extrem > dumm anstellt und hinterher herumheult und nach staatlicher Hilfe > schreit, braucht man sich nicht zu wundern, wenn jemand ihn darauf > hinweist, dass er selbst Schuld ist. Wieso, er handelt ja in gewisser Weise nicht anders als Du bzw. die von Dir gelobten Personen. Wer sein Geld verplempert kann den Sozialstaat in Anspruch nehmen und lebt dann von H4. Wenn ich so lebe wie Du nehme ich das Geld mit auf den Friedhof bzw. verschenke es an den Staat - das kann's ja auch nicht sein.
Tabula rasa schrieb: > Wenn ich genug Geld habe, dann kann ich auch in Rente gehen - und Leute, > die nichts besseres mit Ihrer Lebenszeit anzufangen wissen als arbeiten > ... die wissen nicht, was Arbeit heißt oder sind psychisch krank. Warum sollte jemand, der etwas gerne macht, psychisch krank sein? Ich halte das für gesünder, als die Arbeit nur als notwendiges Übel zu sehen. Es gibt sogar Menschen wie mich, die sich unter anderem aus diesem Grund selbstständig gemacht haben: um zukünftig nur noch das zu tun, was ihnen Freude bereitet. Ich genieße das sehr. Genausowenig ist jemand krank, der täglich gerne viele Stunden schwitzend im Garten verbringt (auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann). Es gibt aber natürlich auch diejenigen, die Du vermutlich meinst: man arbeitet sehr viel und irgendwie gibt es außerhalb der Arbeit nichts wirklich Wichtiges mehr. So etwas ist natürlich schade. Bei mir steht das Unternehmen nicht an erster Stelle. Davor kommen noch Frau, Familie, Freude, Lebensqualität und andere Dinge :-)
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Tabula rasa schrieb: > natürlich erwarte ich die eigenen Erfahrungen und wenn Du schon 2. und > 3. Hand Erfahrungen präsentierst, dann liegt der Verdacht der > Eigeninterpretation durch Dich selbst zumindest nahe ... und das merkt > man auch bei Deiner Argumentation. Gut, damit sagst du im Endeffekt nur, dass du nicht meiner Meinung bist und du niemals ein Argument von mir akzeptieren willst. Das ist in Ordnung, trägt aber nicht zu einer sachlichen Diskussion bei. Tabula rasa schrieb: > Das ist der Hauptzweck für Dein Unternehmen - aber eben nicht für Dich > außer Dir gehört das Unternehmen (z.B. durch Aktienbeteiligung), Du > brauchst das Geld für die eigene Existenz und Altersvorsorge, etc. > Du verwechselst Arbeitnehmer und Selbstständiger bzw. Teilhaber einer > Firma. Nein, auch ein Arbeitnehmer muss natürlich im Kopf haben, dass seine Arbeit auch einen Zweck erfüllen soll, der über den eigenen Geldbeutel hinaus geht. Tabula rasa schrieb: > Ich hasse meine Arbeit nicht, aber ich liebe sie auch nicht - sie ist > einfach nur ein notwendiges Grundbedürfnis, weil H4 eben noch schlechter > ist; H4 ist gesetzlich geregelter Diebstahl. Geld ohne Gegenleistung zu bekommen ist also Diebstahl von demjenigen, der das Geld gibt. Interessante Ansicht. Tabula rasa schrieb: > Die Idee mit der Kündigung (wenn es einem super geht und man pokern will > mit der Firma) kam von Dir und nicht von mir - lese mal Deine eigenen > Worte weiter oben. Ich habe aber auch ausdrücklich mehrfach erwähnt, dass man es erst dann auf die Spitze treiben soll, wenn man völlig ausgesorgt hat. Ein bisschen Fingerspitzengefühl dafür sollte man von normalen Menschen schon erwarten. Davon abgesehen ist zu große Angst vor einer Kündigung sehr oft eine selbst erfüllende Prophezeiung. Tabula rasa schrieb: > Jeder macht Fehler, ich auch ... aber dann sollte man auch die Größe > haben diese einzuräumen. Es geht hier nur wieder darum, dass du egal welches Argument mit einer persönlichen (und damit unsachlichen) Erklärung ablehnen wirst. Damit ist das keine Diskussion mehr. Tabula rasa schrieb: > Wieso, er handelt ja in gewisser Weise nicht anders als Du bzw. die von > Dir gelobten Personen. Und, ist mir doch egal. Tabula rasa schrieb: > Wer sein Geld verplempert kann den Sozialstaat in Anspruch nehmen und > lebt dann von H4. Kann er machen, er braucht dann aber nicht über die angeblich niedrigen Sätze jammern. Tabula rasa schrieb: > Wenn ich so lebe wie Du nehme ich das Geld mit auf den Friedhof bzw. > verschenke es an den Staat - das kann's ja auch nicht sein. Ich nehme das Geld nicht mit auf den Friedhof, sondern gebe es meinen Kindern oder einem guten Zweck. Und das ist auch völlig in Ordnung, weil ich während meines Lebens durch mein Handeln trotzdem mehr Geld zur Verfügung hatte als wenn ich es immer sofort ausgegeben hätte. Das ist reine Mathematik, die man nicht wegdiskutieren kann. Aber damit tut sich das Forum bekanntermaßen hier schwer, weil man es nicht auf der persönlichen Ebene angreifen kann.
> Gut, damit sagst du im Endeffekt nur, dass du nicht meiner Meinung bist > und du niemals ein Argument von mir akzeptieren willst. Das ist in > Ordnung, trägt aber nicht zu einer sachlichen Diskussion bei. Da wo Du Deine eigenen Erfahrungen (z.B. ETF, Aktien) einbringst, stimme ich Dir wegen selbst gemachter Erfahrungen durchaus zu. Nur wenn es dann um die Wiedergabe von Erfahrungen aus dritter Hand geht, wird es in der Tat abenteuerlich und da ist Kritik auch angebracht - nur das Du dann auf sturr stellt und um keinen Handbreit von Deiner vorgezeichneten Linie abweichst anstatt mal die komplett andere mögliche Option nachzuvollziehen oder in der Konsequenz weiterzuspinnen (so wie ich das mit der Erbschaftssteuer mal gemacht habe) - richtig, dann ist eine sachliche Diskussion ziemlich sinnlos. > Nein, auch ein Arbeitnehmer muss natürlich im Kopf haben, dass seine > Arbeit auch einen Zweck erfüllen soll, der über den eigenen Geldbeutel > hinaus geht. Nein, weil Du die moderne Arbeitswelt nicht kennst! Ich arbeite z.B. für ein Subunternehmen - wenn ich den Zweck meines Unternehmes vollständig erfüllen würde, dann wäre der Endkunde nur noch ein Stück Dreck, der möglichst schnell abgefertigt werden muß und soll, und zwar mit allen Mitteln, damit die Zahlen für die Firma stimmen. Also bitte, erzähle mir nichts vom Zweck der Arbeit! Du hast offenbar selbst einen traumhaften Job und erzählst über die Erfahrungen irgendwelcher Dritter - das kann man nicht Ernst nehmen. > Geld ohne Gegenleistung zu bekommen ist also Diebstahl von demjenigen, > der das Geld gibt. Interessante Ansicht. nein - der, der das Geld annimmt ist der Dieb, weil er ja arbeiten könnte und auf Kosten der Steuerzahler abhängt, obschon er per Definition arbeiten könnte (also dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht und kein Sozialhilfeempfänger ist). Dazu zähle ich jeden H4 Empfänger, der länger als 5 Jahre in diesem System verweilt (das sind sehr viele) ... und der Staat ist der Dealer, der dieses System eingeführt hat - zusätzlich zum Sozialamt, das es ja auch gibt und jetzt u.a. noch für die Rente zuständig ist! > Es gibt aber natürlich auch diejenigen, die Du vermutlich meinst: man > arbeitet sehr viel und irgendwie gibt es außerhalb der Arbeit nichts > wirklich Wichtiges mehr. So etwas ist natürlich schade. genauso ist es. Das sind dann z.B. Rentner, die sich über Ihre Arbeit definieren, morgens vorm Werktor stehen oder sonst irgendeinen Arbeitsschaden haben - traurige Fälle, aber ganz im Sinne von Claymore. > Das ist reine Mathematik, die man nicht wegdiskutieren kann. Aber damit > tut sich das Forum bekanntermaßen hier schwer, weil man es nicht auf der > persönlichen Ebene angreifen kann. Andere gehen eben lieber früher in Rente, feiern ab und denken nicht an Vererbung - daran ist im Prinzip auch nichts verkehrt, weil auch nicht jeder so wie Du den Topjob hat oder wegen der Besetzungscouch auch niemals bekommen wird - was soll denn der machen?
Tabula rasa schrieb: > weil auch nicht > jeder so wie Du den Topjob hat oder wegen der Besetzungscouch auch > niemals bekommen wird - was soll denn der machen? Er soll möglichst viel sparen und in Aktienfonds investieren. Dadurch baut er laut Claymore nach 20 bis 30 Jahren ein riesiges Vermögen auf, so dass er finanziell unabhängig ist. Leider müsste er in der Realität bei den relativ kleinen Summen als Normalverdiener ohne Topjob schon pro Jahr im Schnitt ungefähr 20% Rendite machen, was völlig unrealistisch ist. Damit zeigt sich, dass das Konzept für normale Menschen falsch ist und sparen nur begrenzt Sinn macht, nämlich für einen kleinen Puffer (Notgroschen) und größere Anschaffungen (z.B. Auto). Darüber hinaus sollte man lieber das Leben genießen, indem man sich vom Geld im hier und jetzt etwas gönnt.
Tabula rasa schrieb: > nur das Du dann auf sturr stellt und um keinen Handbreit von Deiner > vorgezeichneten Linie abweichst anstatt mal die komplett andere mögliche > Option nachzuvollziehen oder in der Konsequenz weiterzuspinnen Wie soll ich denn davon abweichen? Soll ich dir erzählen, dass die Erfahrungsberichte nicht stimmen? Dann würde ich lügen. Dass Erfahrungen, die die Menschen machen, nicht allgemeingültig sind und jeder seine individuelle Lage berücksichtigen muss, ist doch logisch und nicht weiter erwähnenswert. Du zweifelst aber in deiner Sturheit einfach an, dass es überhaupt diese Erfahrungen gibt. Dagegen kann man nicht argumentieren. Tabula rasa schrieb: > Nein, weil Du die moderne Arbeitswelt nicht kennst! Und wieder so ein KO-"Argument" auf der persönlichen Schiene. Damit kannst du alles, was ich über die Arbeitswelt sage, bequem abhaken, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachdenken zu müssen. Das Problem ist hier wieder, dass du auf deine Argumente den Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebst, was bei mir nicht der Fall ist. Tabula rasa schrieb: > Ich arbeite z.B. für ein Subunternehmen - wenn ich den Zweck meines > Unternehmes vollständig erfüllen würde, dann wäre der Endkunde nur noch > ein Stück Dreck, der möglichst schnell abgefertigt werden muß und soll, > und zwar mit allen Mitteln, damit die Zahlen für die Firma stimmen. Ja, dann ist das bei dir so und das kannst du durch einen Jobwechsel ändern. Eine große Mehrheit der Arbeitnehmer arbeitet nicht für Subunternehmen. Tabula rasa schrieb: > Du hast offenbar selbst einen traumhaften Job und erzählst über die > Erfahrungen irgendwelcher Dritter - das kann man nicht Ernst nehmen. Ich habe einfach nur keine Lust über die negativen Aspekte meiner Arbeit, die definitiv vorhanden sind, auszukotzen. Und ich lasse mich von diesen negativen Aspekten beherrschen. Der große Unterschied ist nicht die objektive Situation, sondern die persönliche Einstellung. Tabula rasa schrieb: > nein - der, der das Geld annimmt ist der Dieb, weil er ja arbeiten > könnte und auf Kosten der Steuerzahler abhängt, obschon er per > Definition arbeiten könnte (also dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht > und kein Sozialhilfeempfänger ist). Eine sehr merkwürdige Ansicht, dass per Gesetz festgelegte Leistungen als Diebstahl angesehen werden. Tabula rasa schrieb: > genauso ist es. Das sind dann z.B. Rentner, die sich über Ihre Arbeit > definieren, morgens vorm Werktor stehen oder sonst irgendeinen > Arbeitsschaden haben - traurige Fälle, aber ganz im Sinne von Claymore. Du legst mir eine Ansicht in den Mund, die ich ganz und gar nicht vertrete. Das ist wieder das Feindbild-Problem, bei dem Ansichten, die nicht im Ansatz bei mir zu finden sind, in das rein abstrakte Feindbild interpretiert werden. Tabula rasa schrieb: > Andere gehen eben lieber früher in Rente, feiern ab und denken nicht an > Vererbung - daran ist im Prinzip auch nichts verkehrt, weil auch nicht > jeder so wie Du den Topjob hat oder wegen der Besetzungscouch auch > niemals bekommen wird - was soll denn der machen? Wenn man sein Geld verheizt, kann man aber nicht früher in Rente gehen, ganz im Gegenteil. Man muss einen gehörigen Anteil seines Einkommens sparen und investieren. Und dann hat man mehr Geld in seinem Leben zur Verfügung, auch wenn am Ende etwas übrig bleibt. So schwer ist die Mathematik doch nun wirklich nicht zu begreifen. Elektron schrieb: > Er soll möglichst viel sparen und in Aktienfonds investieren. Dadurch > baut er laut Claymore nach 20 bis 30 Jahren ein riesiges Vermögen auf, > so dass er finanziell unabhängig ist. Leider müsste er in der Realität > bei den relativ kleinen Summen als Normalverdiener ohne Topjob schon pro > Jahr im Schnitt ungefähr 20% Rendite machen, was völlig unrealistisch > ist. Das kommt rein auf das Verhältnis zwischen Einkommen und Ausgaben an. Bei 30% Sparquote kann man auch bei realistischen Renditen (3-5% nach Inflation ist historisch gesehen drin) in 30 Jahren locker finanziell unabhängig sein. Nur haben die meisten Leute eben nicht die Disziplin, 30% über 30 Jahre zu sparen und dann noch vernünftig anzulegen. Je nach Einkommen müsste man sich dafür ja schon erheblich einschränken. Aber selbst bei 15-20% hat man schon einen sehr stark spürbaren Effekt. Elektron schrieb: > Darüber hinaus > sollte man lieber das Leben genießen, indem man sich vom Geld im hier > und jetzt etwas gönnt. Die Tatsache, dass man das Leben auch mit weniger Geld als verfügbar genießen kann, habe ich ja schon oft genug ausführlich diskutiert. Und immer dran denken: Als junger Mensch hat man es so viel leichter, das Leben auch mit wenig Geld zu genießen. An dieser Stelle kann ich aber noch einen Hinweis auf den Marshmallow-Test ergänzen.
Claymore schrieb: > An dieser Stelle kann ich aber noch einen Hinweis auf den > Marshmallow-Test ergänzen. Ich habe immer alle Marshmallows gleich aufgegessen.
Eigentlich gehört doch hier ein solider Zaun drum herum -mit Schildern dran: "Bitte die Hyänen nicht füttern!" MfG Paul
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Claymore schrieb: > Mein zentrales Argument ist ja, dass ein Staat nicht > weiß, wie es vernünftig mit dem Kapital umgehen soll und es am Ende > vermurkst. Und die Hochfinanz weiß das? Ja nee is klar. Nur zu Erinnerung: Die Finanz- und Bankenkrise A.K.A. kapitalistische Mißwirtschaft wie aus dem Bilderbuch, die in wenigen Monaten ein Vielfaches dessen vernichtet hat, was Jahrzehnte des Leninismus-Stalinismus an Werten nicht zerstören konnten, wurde von ebendiesen Leuten verursacht, die Du als Geldexperten titulierst.
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Dipl.- G. schrieb: > Und die Hochfinanz weiß das? Ja nee is klar. Der Markt regelt das von selbst und... Dipl.- G. schrieb: > Die Finanz- und Bankenkrise ist ein gutes Beispiel dafür. Eine heftige Störgröße, ein großer Überschwinger, aber der Markt hat sich wieder eingeregelt. Dipl.- G. schrieb: > die in wenigen Monaten ein Vielfaches dessen vernichtet > hat, was Jahrzehnte des Leninismus-Stalinismus an Werten nicht zerstören Das waren rein virtuelle Werte. Realwerte waren nur geringfügig beziehungsweise kurzzeitig betroffen. Das kann man zum Beispiel an der Kursentwicklung des DAX oder S&P500 sehen. Und das ist auch der Grund, wieso wir im Moment ja auch kaum Inflation trotz Geldschwemme haben. Dipl.- G. schrieb: > die Du als Geldexperten > titulierst. Nein, das tue ich nicht. Ich habe schon x-mal betont, dass ich von der Finanzwirtschaft nichts halte. Wie oft muss ich das noch wiederholen?
Einmal im Klub, immer im Klub: http://www.welt.de/finanzen/article156001603/Warum-die-Reichen-immer-reich-bleiben-werden.html http://www.welt.de/wirtschaft/article155974825/So-wurde-Fugger-zum-reichsten-Menschen-der-Geschichte.html
Claymore schrieb: > ...ist ein gutes Beispiel dafür. Eine heftige Störgröße, ein großer > Überschwinger, aber der Markt hat sich wieder eingeregelt. :-))) Der Markt. Wenn Du schon Vergleiche ziehst, dann erkenne an, daß sich das Regelverhalten komplett auf P-Regelung umgestellt hat. Volle Suppe von Anschlag zu Anschlag. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Wenn Du schon Vergleiche ziehst, dann erkenne an, daß sich das > Regelverhalten komplett auf P-Regelung umgestellt hat. Volle Suppe von > Anschlag zu Anschlag. Was willst du damit sagen? Dass du zu dumm bist, eine P-Regelung einzustellen? Das war schon vor deinem Post klar.
>Der Markt regelt das von selbst und... Ja und so ganz ohne Eingriff der Steuerzahler mit Bürgschaften. http://www.zeit.de/2016/24/neoliberalismus-staat-markt-waehrungsfonds Du hast den Artikel also wirklich nicht verstanden. Q.e.d.
Balmung schrieb: > Ja und so ganz ohne Eingriff der Steuerzahler mit Bürgschaften. Der Staat ist auch nur ein Akteur auf dem Markt.
>Der Staat ist auch nur ein Akteur auf dem Markt.
Merkwürdigerweise verbitten siech viele Neoliberale Eingriffe des
Staates, es sei denn der Staat läßt ihnen Geld zukommen.
In diesem Sinne wäre also auch der Sozialismus nur eine andere Form des
Kapitalismus.
Balmung schrieb: > Merkwürdigerweise verbitten siech viele Neoliberale Eingriffe des > Staates, es sei denn der Staat läßt ihnen Geld zukommen. Da zähle ich offensichtlich nicht dazu. Balmung schrieb: > In diesem Sinne wäre also auch der Sozialismus nur eine andere Form des > Kapitalismus. Interessanter Ansatz. "Den Sozialismus" gibt es allerdings nicht, sondern eine ganze Menge unterschiedlicher Ausprägungen und Interpretationen. Sozialistische Elemente könnte man in fast jeder kapitalistischen Gesellschaft finden. Man könnte zum Beispiel staatliche Beteiligungen oder ein Pensionsfonds als solches auslegen.
>Da zähle ich offensichtlich nicht dazu. Bist du neuerdings ofizielles Sprachroh der Finanzwirtschaft? Alle Aspekte, die über Aktieninvestments hinausgehen, kommen in deiner kleinen Renditewelt offenbar nicht vor. Alles was darüber hinausgeht wird durch flapsige Einzeiler wegdefiniert. Auch ganz interessant: Autor: Claymore (Gast) Datum: 05.06.2016 14:15 >Jeder darf mit seinem Geld machen, was er will. Nur wenn man sich extrem >dumm anstellt und hinterher herumheult und nach staatlicher Hilfe >schreit, braucht man sich nicht zu wundern, wenn jemand ihn darauf >hinweist, dass er selbst Schuld ist. Wie war das noch mit der staatliche Stützung der Finanzzocker mit Steuergeld? Mal wieder "was schert mich mein Geschwätz von gestern". Kommt zeitlich übrigens ziemlich gut hin >"Den Sozialismus" gibt es allerdings nicht, So wie es für dich auch nicht den "Kapitalismus" gibt. Was gibt es für dich überhaupt? Ach ja, deinen Erfolg als Unternehmer, Millionär und Aktieninvestor. Autor: Claymore (Gast) Datum: 03.06.2016 17:07 >Nein. Ich habe schon ausgesorgt. Selbst wenn zwei Drittel meines >Vermögens von einem Tag auf den anderen Futsch wäre und ich meinen Job >verliere (der ja mit dem Vermögen korreliert), hätte ich keinerlei >finanziellen Probleme. Es wäre also umgekehrt: Ich muss schon viel Pech >haben. Deine penetrante Selbstbeweihräucherung streust du ja regelmäßig ein.
Balmung schrieb: > Bist du neuerdings ofizielles Sprachroh der Finanzwirtschaft? Nein, aber du hast mich zitiert und da gehe ich davon aus, dass du mich ansprichst. Balmung schrieb: > Alle Aspekte, die über Aktieninvestments hinausgehen, kommen in deiner > kleinen Renditewelt offenbar nicht vor. Nur weil ich es hier nicht thematisiere, heißt das noch lange nicht, dass es nicht vorkommt. Wie schon erwähnt steckt ein Großteil meines Vermögens in nicht börsennotierten Unternehmen, darunter auch ein größeres Immobilieninvestment. Ich habe auch ein paar Anleihen, Sparbriefe und natürlich auch ein bisschen Geld auf dem Tagesgeldkonto. Ich besitze sogar etwas physisches Gold. Aber das alles spielt bei dem Thema "Rente für Ingenieure" überhaupt keine Rolle. Deshalb erwähne ich das nicht. Balmung schrieb: > Wie war das noch mit der staatliche Stützung der Finanzzocker mit > Steuergeld? Auch die brauchen sich nicht wundern, wenn jemand sagt, dass sie selbst Schuld sind. Balmung schrieb: > So wie es für dich auch nicht den "Kapitalismus" gibt. Was gibt es für > dich überhaupt? Die Welt ist eben nicht schwarz und weiß, sondern besteht aus vielen unterschiedlichen Modellen und Interpretationen. Mit dieser starren, absoluten Denkweise kann ich nichts anfangen. Balmung schrieb: > Ach ja, deinen Erfolg als Unternehmer, Millionär und Aktieninvestor. Mit Erfolg hat das wenig zu tun, sondern nur ein bisschen Disziplin. Balmung schrieb: > Deine penetrante Selbstbeweihräucherung streust du ja regelmäßig ein. Irgendwas muss man auf diese dummen "ich wünsch dir dass du pleite gehst" Angriffe antworten. Und die nackte Wahrheit ist da eigentlich eine gute Antwort. Wenn dich die Wahrheit beleidigt, ist das bedauerlich.
>Mit dieser starren, absoluten Denkweise kann ich nichts anfangen. Sobald es nicht um Aktien geht, kannst du mit gar nichts etwas anfangen. >die nackte Wahrheit ist da eigentlich eine gute Antwort. Das ist ja auch der eigentliche Sinn deiner Beiträge. Auf geeignete Posts waren, um deine Selbstbeweihräucherung zu starten, wie z.B vor einigen Minuten wieder: >Wie schon erwähnt steckt ein Großteil meines Vermögens in nicht >börsennotierten Unternehmen, darunter auch ein größeres >Immobilieninvestment. Ich habe auch ein paar Anleihen, Sparbriefe und >natürlich auch ein bisschen Geld auf dem Tagesgeldkonto. Ich besitze >sogar etwas physisches Gold. Für jeden verständigen und erfolgreichen Menschen mit großem sozialen Umfeld so wie dich, müßte es doch sonst auf Dauer langweilig sein, ewig das Gleiche zu schreiben. >Wenn dich die Wahrheit beleidigt, ist das bedauerlich. Da ich dich trotz deines tollen Erfolgs nicht wirklich für voll nehme, kannst du mich auch nicht beleidigen. Da mach dir mal keine unnötigen Sorgen.
Dipl.- G. schrieb: > Claymore schrieb: > >> Mein zentrales Argument ist ja, dass ein Staat nicht >> weiß, wie es vernünftig mit dem Kapital umgehen soll und es am Ende >> vermurkst. > > Und die Hochfinanz weiß das? Ja nee is klar. > > Nur zu Erinnerung: > Die Finanz- und Bankenkrise A.K.A. kapitalistische Mißwirtschaft wie aus > dem Bilderbuch, die in wenigen Monaten ein Vielfaches dessen vernichtet > hat, was Jahrzehnte des Leninismus-Stalinismus an Werten nicht zerstören > konnten, wurde von ebendiesen Leuten verursacht, die Du als Geldexperten > titulierst. Also die BRD sah nach der Finanzkrise noch genau wie vorher aus. Wie die DDR am Schluss aussah, brauche ich hier nicht zu beschreiben, aber im Vergleich braucht es doch einige Finanzkrisen, um auch nur ansatzweise in die Nähe des Zustandes der DDR zu kommen. Das Problem besteht an der Stelle übrigends darin, dass man den Kapitalismus nicht hat gewähren lassen, sondern die kaputten Banken in ganz sozialistischer Manier verstaatlicht hat. Hätte man die entsprechenden Manger einfach nach Hause geschickt und die Banken einfach pleite gehen lassen (was die Abfindungen effektiv verhindert hätte), hätte man einiges getan, um die Wiederholung einer solchen Finanzkrise zu verhindern. Gruss Axel
>Also die BRD sah nach der Finanzkrise noch genau wie vorher aus. Wie die >DDR am Schluss aussah, brauche ich hier nicht zu beschreiben, Daß die BRD größere finanzielle Reservan hat ist unstreitig. Aber es wäre schon interessant mal die Verluste durch die Finanzkrise mit dem finanziellen Schaden des Sozialismus zu vergleichen >Das Problem besteht an der Stelle übrigends darin, dass man den >Kapitalismus nicht hat gewähren lassen Laut Claymore ist der Staat Marktteilnehmer. Von daher ist die Rettung im Sinne seines Kapitalismus nur konsequent.
Balmung schrieb: > Sobald es nicht um Aktien geht, kannst du mit gar nichts etwas anfangen. Dann fragen wir doch mal konkret nach: Was ist denn (nach aktueller Gesetzeslage) besser geeignet für die Rente, ganz besonders wenn man vor dem regulären Rentenalter aufhören möchte/muss? Bisher kam da absolut gar nichts. Balmung schrieb: > Das ist ja auch der eigentliche Sinn deiner Beiträge. Auf geeignete > Posts waren, um deine Selbstbeweihräucherung zu starten, wie z.B vor > einigen Minuten wieder: Du wolltest doch wissen, ob ich noch etwas anderes außer Aktien habe. Und ich habe es ganz nüchtern aufgelistet. Was ist daran "Selbstbeweihräucherung"? Balmung schrieb: > Da ich dich trotz deines tollen Erfolgs nicht wirklich für voll nehme, > kannst du mich auch nicht beleidigen. Da mach dir mal keine unnötigen > Sorgen. Dann kannst du ja aufhören, ständig von "Selbstbeweihräucherung" zu reden, wenn ich nüchtern über Tatsachen berichte.
Balmung schrieb: > Daß die BRD größere finanzielle Reservan hat ist unstreitig. Aber es > wäre schon interessant mal die Verluste durch die Finanzkrise mit dem > finanziellen Schaden des Sozialismus zu vergleichen Die Finanzen interessieren hier doch gar nicht. Eine Währung kann im Prinzip von einem Tag auf den anderen für wertlos erklärt werden. Interessant sind lediglich die Sachwerte. Und wie da die Zustände in der DDR waren, weiß wohl jeder, der alt genug ist, um das noch mit eigenen Augen gesehen zu haben. Balmung schrieb: > Laut Claymore ist der Staat Marktteilnehmer. Von daher ist die Rettung > im Sinne seines Kapitalismus nur konsequent. Die Nicht-Rettung aber auch. Der Staat als Marktteilnehmer kann schließlich wie alle anderen auch im Rahmen seiner Möglichkeiten frei entscheiden.
Benjamin R schrieb: > Ich plane den Ruhestand mit spätestens 40, also in 13 Jahren. Na dann mal "Willkommen unter der Spree-Brücke!" Mal im Ernst: eigentlich ist "Ingenieur sein" sowas wie ne innerliche Berufung und kein Job, den man runterreißt. Und jemand, der mit spätestens 40 in den Ruhestand treten will, ist kein Ingenieur. W.S.
Claymore schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Und die Hochfinanz weiß das? Ja nee is klar. > > Der Markt regelt das von selbst und... Du willst mir also erzählen, daß die über 450 Millionen Dollar, die Richard Fuld bei Lehman Brothers kriegte, während er die halbe Welt und Millionen armer Leute und vor allem unbeteiligte Nicht-US-Bürger in anderen Ländern richtig derb in die Scheiße geritten hat, daß das eine normale Antwortfunktion des sich regelnden Marktes wäre? Heidewitzka! > Dipl.- G. schrieb: >> Die Finanz- und Bankenkrise > > ist ein gutes Beispiel dafür. Eine heftige Störgröße, ein großer > Überschwinger, aber der Markt hat sich wieder eingeregelt. Der Markt hat überhaupt nichts geregelt. Wahnsinnige Staatsinterventionen, wie es sie nichtmal im entferntesten im real existierenden Sozialismus gab, bewahrte den Geldkreislauf und die Hochfinanz vor dem Zusammenbruch. Wahnsinnig deswegen, weil die Gewinne privatisiert und die Verluste verstaatlicht wurden. In den Ostblockstaaten wurde wenigstens alles verstaatlicht. > Dipl.- G. schrieb: >> die in wenigen Monaten ein Vielfaches dessen vernichtet >> hat, was Jahrzehnte des Leninismus-Stalinismus an Werten nicht zerstören > > Das waren rein virtuelle Werte. Realwerte waren nur geringfügig > beziehungsweise kurzzeitig betroffen. Das kann man zum Beispiel an der > Kursentwicklung des DAX oder S&P500 sehen. Und das ist auch der Grund, > wieso wir im Moment ja auch kaum Inflation trotz Geldschwemme haben. Man könnte auch sagen, daß das Primat der Politik über die Wirtschaft versagt hat und den Zeitpunkt verpaßte, die Festplatte zu formatieren und den ganzen Saftladen neuzumachen. Daß es jetzt wieder weiter so geht wie vor 2008 zeigt höchstens eine massive Systemkrise auf, sowie fehlende Regulierung und fehlende Antikorruption- und Strafverfolgungssmaßnahmen. Sieh Dir mal den Dokumentarfilm "Inside Job" an, Sprecher Matt Damon. Von Selbstheilungskräften des Marktes ist weit und breit nichts zu sehen... Und es waren eben nicht nur virtuelle Werte: Die Finanzkrise wurde nicht umsonst zur Bankenkrise, und als die Banken anfingen, keine Kredite mehr zirkulieren zu lassen, schlug das massiv in die Realwirtschaft durch. Das ist ja das Perverse: Die Reichen spielten dumm mit ihrer Knete herum und plötzlich hatten die kleinen Leute und mittelständischen Unternehmen die Arschkarte in der Hand. > Nein, das tue ich nicht. Ich habe schon x-mal betont, dass ich von der > Finanzwirtschaft nichts halte. Wie oft muss ich das noch wiederholen? Warren Buffett und Bill Gates, von Dir benannte Positivbeispiele, sind als Großinvestoren Aushängeschilder der Finanzwirtschaft, und jetzt?
Dipl.- G. schrieb: > Du willst mir also erzählen, daß die über 450 Millionen Dollar, die > Richard Fuld bei Lehman Brothers kriegte, während er die halbe Welt und > Millionen armer Leute und vor allem unbeteiligte Nicht-US-Bürger in > anderen Ländern richtig derb in die Scheiße geritten hat, daß das eine > normale Antwortfunktion des sich regelnden Marktes wäre? Das brauch ich dir nicht erzählen, weil du dir ja schon deine Meinung gebildet hast und keine andere akzeptieren wirst. Dipl.- G. schrieb: > Der Markt hat überhaupt nichts geregelt. Wahnsinnige > Staatsinterventionen, wie es sie nichtmal im entferntesten im real > existierenden Sozialismus gab, bewahrte den Geldkreislauf und die > Hochfinanz vor dem Zusammenbruch. Siehe oben. Dipl.- G. schrieb: > Wahnsinnig deswegen, weil die Gewinne privatisiert und die Verluste > verstaatlicht wurden. Alter Stammtischspruch. Dipl.- G. schrieb: > Sieh Dir mal den Dokumentarfilm "Inside Job" an, Sprecher Matt Damon. Hab ich gesehen. Größtenteils ziemlich einseitige Meinungsmache, aber wenn man die ausblendet zeigt er eigentlich ganz ordentlich die Unterschiede zwischen Finanzwirtschaft und Realwirtschaft auf. Dipl.- G. schrieb: > Und es waren eben nicht nur virtuelle Werte: Die Finanzkrise wurde nicht > umsonst zur Bankenkrise, und als die Banken anfingen, keine Kredite mehr > zirkulieren zu lassen, schlug das massiv in die Realwirtschaft durch. Richtig und als man festgestellt hat, dass eigentlich nur virtuelle Werte betroffen waren, ging es schneller wieder bergauf als man "Finanzkrise" aussprechen konnte. Dipl.- G. schrieb: > Warren Buffett und Bill Gates, von Dir benannte Positivbeispiele, sind > als Großinvestoren Aushängeschilder der Finanzwirtschaft, und jetzt? Nein, sind sie eben nicht. Wenn man Aktien und Derivate nicht auseinander halten kann, dann sieht es vielleicht so aus...
Claymore schrieb: > Die Finanzen interessieren hier doch gar nicht. Eine Währung kann im > Prinzip von einem Tag auf den anderen für wertlos erklärt werden. > > Interessant sind lediglich die Sachwerte. Und wie da die Zustände in der > DDR waren, weiß wohl jeder, der alt genug ist, um das noch mit eigenen > Augen gesehen zu haben. Ganz ehrlich, laß dieses Thema links liegen. Du begibst Dich in gefährliches Fahrwasser, in dem Du schnell Schiffbruch erleiden würdest, und der Diskussionsfaden würde total abstürzen. Was man heute weiß: Die Mär von der total bankrotten, total kaputten DDR ist unwahr und die Privatisierung des Volkseigentums Ost ist das größte Kapitel von politischer Korruption und Wirtschaftskriminalität in 1100 Jahren deutscher Geschichte. Deine flapsigen Kommentare sind da nur Ausdruck blanker Unbildung und zeigen im Übrigen eine Geisteshaltung, die mir schon sehr oft über den Weg lief im Umgang mit meinen westdeutschen Mitbürgern: Totales Desinteresse gegenüber den "neuen Bundesländern" und deren Geschichte, meistens noch nie dagewesen und vom Leuchtturm aus groß tönen über die Menschen und Zustände dort. Ganz großes Tennis. Nebenbei: Diese ungesunde West-Ost-Dynamik ist ein nicht zu verachtendes Element bei der häßlichen Pegidia-Problematik. Die Abkehr von der weltoffenen/progressiven/protestantischen Zivilgesellschaft, die Mitteldeutschland unter den Wettinern und Hohenzollern spätestens seit 1517 immer und ununterbrochen gewesen ist, ist teilweise eine seit langem brodelnde Reaktion auf die Art und Weise, wie der Westen mit den neuen Bundesländern umgesprungen ist. Also bleiben wir beim Thema und laß uns nicht in eine aufgeladene Diskussion über die DDR und die Wende- und Nachwendekriminalität abstürzen.
Balmung schrieb: >>Also die BRD sah nach der Finanzkrise noch genau wie vorher aus. Wie die >>DDR am Schluss aussah, brauche ich hier nicht zu beschreiben, > > Daß die BRD größere finanzielle Reservan hat ist unstreitig. Aber es > wäre schon interessant mal die Verluste durch die Finanzkrise mit dem > finanziellen Schaden des Sozialismus zu vergleichen > Nun, beim Beispiel BRD/DDR wird das deutlich. Der Wert der DDR war nach 40 Jahren Sozialismus praktisch Null, er wäre etwa ein Viertel des Wertes der BRD gewesen (einfach weil sie etwa ein Viertel der Einwohner hatte), wenn dort nicht der Sozialismus eingeführt worden wäre. Die Finanzkrise hat die BRD aber bei weitem nicht ein Viertel des Vermögens gekostet. >>Das Problem besteht an der Stelle übrigends darin, dass man den >>Kapitalismus nicht hat gewähren lassen > > Laut Claymore ist der Staat Marktteilnehmer. Von daher ist die Rettung > im Sinne seines Kapitalismus nur konsequent. Als Marktteilnehmer konnte der Staat natürlich tun, was er wollte, ich hätte es besser gefunden, die Banken pleite gehen zu lassen, aber das Risiko wollte niemand eingehen. Gruss Axel
W.S. schrieb: > Benjamin R schrieb: >> Ich plane den Ruhestand mit spätestens 40, also in 13 Jahren. > > Na dann mal "Willkommen unter der Spree-Brücke!" > > Mal im Ernst: eigentlich ist "Ingenieur sein" sowas wie ne innerliche > Berufung und kein Job, den man runterreißt. Und jemand, der mit > spätestens 40 in den Ruhestand treten will, ist kein Ingenieur. > > W.S. Also ich wüsste ein paar interessante Projekte, die ich deutlich lieber verfolgen würde, als die, für die ich bezahlt werde. Gruss Axel
Dipl.- G. schrieb: > Claymore schrieb: > >> Die Finanzen interessieren hier doch gar nicht. Eine Währung kann im >> Prinzip von einem Tag auf den anderen für wertlos erklärt werden. >> >> Interessant sind lediglich die Sachwerte. Und wie da die Zustände in der >> DDR waren, weiß wohl jeder, der alt genug ist, um das noch mit eigenen >> Augen gesehen zu haben. > > Ganz ehrlich, laß dieses Thema links liegen. Du begibst Dich in > gefährliches Fahrwasser, in dem Du schnell Schiffbruch erleiden würdest, > und der Diskussionsfaden würde total abstürzen. Was man heute weiß: Die > Mär von der total bankrotten, total kaputten DDR ist unwahr und die > Privatisierung des Volkseigentums Ost ist das größte Kapitel von > politischer Korruption und Wirtschaftskriminalität in 1100 Jahren > deutscher Geschichte. > > Schwachsinn. Jeder, der die DDR 1990 besucht hat, weis, dass die DDR komplett Pleite war. Diese Nostalgieanwandlungen nach 30 Jahren sind schon toll. Sie ist nicht zusammengebrochen, weil alles toll war, sondern weil die nicht mal mehr die eigenen Leute versorgen konnten. Gruss Axel
Claymore schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Sieh Dir mal den Dokumentarfilm "Inside Job" an, Sprecher Matt Damon. > > Hab ich gesehen. Größtenteils ziemlich einseitige Meinungsmache ;-) Aha. Der einzige existierende neutrale Dokumentarfilm, welcher nicht mehr tut als aufzuzeigen, was eigentlich passiert ist damals, ist also "einseitige Meinungsmache". ;D Und Du findest es nicht komisch, daß Dir selbst Strafverfolger und diverse Beteiligte widersprechen? Soso. Ich gebe auf. Den Aktienmarkt in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf...
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Dipl.- G. schrieb: > Aha. Der einzige existierende neutrale Dokumentarfilm, welcher nicht > mehr tut als aufzuzeigen, was eigentlich passiert ist damals, ist also > "einseitige Meinungsmache". ;D Klar. Wenn man nur eine Seite sehen will, dann sieht es natürlich sehr neutral aus. Dipl.- G. schrieb: > Und Du findest es nicht komisch, daß Dir selbst Strafverfolger und > diverse Beteiligte widersprechen? Soso. Welcher Strafverfolger bezieht sich denn auf diesen Dokumentarfilm? Dipl.- G. schrieb: > Ich gebe auf. > Den Aktienmarkt in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf... Du hast doch den Film gesehen, und hast ihn doch kein bisschen verstanden. Da ist nicht im Ansatz vom Aktienmarkt die Rede.
Axel L. schrieb: > Schwachsinn. Jeder, der die DDR 1990 besucht hat, weis, dass die DDR > komplett Pleite war. Diese Nostalgieanwandlungen nach 30 Jahren sind > schon toll. > > Sie ist nicht zusammengebrochen, weil alles toll war, sondern weil die > nicht mal mehr die eigenen Leute versorgen konnten. > > Gruss > Axel Genau wegen geifernden, Gift und Galle spuckenden Leuten wie Dir möchte ich nicht in eine solche Diskussion abgleiten. Dein stumpfsinniges "Nostalgieanwandlungen" sagt alles. Botschafter Sarek äußerte sich zu Verständnisproblemen wie dem deinigen mal so "Es ist schwierig zu antworten, wenn man die Frage nicht versteht."
> wie da die Zustände in der > DDR waren, weiß wohl jeder, der alt genug ist, um das noch mit eigenen > Augen gesehen zu haben. > mittlerweile bin ich mir nicht sicher, ob es jetzt wirklich 'besser' ist. Ja klar, jetzt sind wir alle 'frei' und von sämtlichen zwänge befreit. Man sieht jeden tag in der u-bahn, wie glücklich die menschen sind.
Super Mario schrieb: > Man sieht jeden tag in der u-bahn, wie glücklich die menschen > sind. Im Osten wurden sie weggesperrt, deshalb hast Du sie dort nicht wahrgenommen. Außerdem sind es speziell in Berlin viele Osteuropäer, die als Bettler in der U-Bahn unterwegs sind.
ex-DDRler schrieb: > Super Mario schrieb: > Man sieht jeden tag in der u-bahn, wie glücklich die menschen > sind. > > Im Osten wurden sie weggesperrt, deshalb hast Du sie dort nicht > wahrgenommen. > heutebwerden leute ebenfalls neutralisiert, nur subtiler aber genauso effektiv > Außerdem sind es speziell in Berlin viele Osteuropäer, die als Bettler > in der U-Bahn unterwegs gab es in der ddr auch so viele alte menschen, die in den mülltonnen herumgewühlt haben?
Claymore schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Wahnsinnig deswegen, weil die Gewinne privatisiert und die Verluste >> verstaatlicht wurden. > > Alter Stammtischspruch. Und trotzdem zu 100% wahr!
Mein Gott! Der Ingenieur, sowie alle anderen Arbeitnehmer, geht nicht in Rente, sondern er arbeitet bis über 60 und fällt dann tot um. Vorher hat er sich scheiden lassen, sodass keine Witwenrente gezahlt werden muss.
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Super Mario schrieb: > gab es in der ddr auch so viele alte menschen, die in den mülltonnen > herumgewühlt haben? Da war nichts brauchbares zu holen. In Dunkeldeutschland herrschte Mangelwirtschaft - selbst in den Mülltonnen.
Dipl.- G. schrieb: > Axel L. schrieb: > >> Schwachsinn. Jeder, der die DDR 1990 besucht hat, weis, dass die DDR >> komplett Pleite war. Diese Nostalgieanwandlungen nach 30 Jahren sind >> schon toll. >> >> Sie ist nicht zusammengebrochen, weil alles toll war, sondern weil die >> nicht mal mehr die eigenen Leute versorgen konnten. >> >> Gruss >> Axel > > Genau wegen geifernden, Gift und Galle spuckenden Leuten wie Dir möchte > ich nicht in eine solche Diskussion abgleiten. Dein stumpfsinniges > "Nostalgieanwandlungen" sagt alles. Botschafter Sarek äußerte sich zu > Verständnisproblemen wie dem deinigen mal so "Es ist schwierig zu > antworten, wenn man die Frage nicht versteht." Jaja, ich weis. Die Lieferzeiten für das tollste Platikauto der Welt waren so hoch, weil es so begehrt war. Das hatte ich sicher alles nur falsch verstanden. Ich habe 1989/90 einige Zeit in der DDR verbracht, ich habe viele Firmen und dem, was man in der DDR für Hotels hielt, von innen gesehen und dort teilweise auch gearbeitet. Das war alles Schrott, wobei sicherlich Ausnahmen die Regel bestätigt haben. Übrigens waren ausnahmslos alle Leute, mit denen ich damals in der DDR gesprochen hatte, der gleichen Meinung. Wenn die also heute mit dreissig Jahren Abstand, diese Meinung geändert haben, würde ich das mit Nostalgie begründen. Gruss Axel
Dipl.- G. schrieb: > Claymore schrieb: > >> Dipl.- G. schrieb: >>> Sieh Dir mal den Dokumentarfilm "Inside Job" an, Sprecher Matt Damon. >> >> Hab ich gesehen. Größtenteils ziemlich einseitige Meinungsmache > > ;-) > Aha. Der einzige existierende neutrale Dokumentarfilm, welcher nicht > mehr tut als aufzuzeigen, was eigentlich passiert ist damals, ist also > "einseitige Meinungsmache". ;D > > Und Du findest es nicht komisch, daß Dir selbst Strafverfolger und > diverse Beteiligte widersprechen? Soso. > > Ich gebe auf. > Den Aktienmarkt in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf... Um mal auf die Rente zurückzukommen: Selbst wer 2007 direkt vor dem Crash Aktien für das Alter gekauft hat, ist in der Regel heute mächtig im Plus, deutlich mehr als bei jeder anderen Anlage. Gruss Axel
Das ist wohl auch klar, weil die Aktion VOR dem Crash am Wertvollsten sind und viele davon sind trotzdem nicht wirklich im Plus wegen der Teuerung.
Rente mit 69 in Sicht: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bundesbank-fuer-rente-mit-69-jahren-14388870.html Mal sehen, wann von der Rente mit 70 geredet wird. Ob das noch von 2020 der Fall sein wird?
genervt schrieb: > Mal sehen, wann von der Rente mit 70 geredet wird. Lass die Leute reden.... https://www.youtube.com/watch?v=dQ10rS4VU-E Jeden Tag eine neue geniale Idee. Wer will denn da noch den Überblick behalten? Hör nicht hin, sonst erlebst Du die 69 nicht. MfG Paul
Gabriel nennt Rente mit 69 "bekloppte Idee": http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/sigmar-gabriel-nennt-rente-mit-69-bekloppte-idee-a-1108011.html Mal sehen, wie lange es dauert bis er uns gute Gründe für die Rente mit 69 auflistet.
Und jetzt schon wird über das Rentenniveau von unter 40% geredet: http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/prognos-studie-neue-schock-prognose-rentenniveau-sinkt-unter-40-prozent_id_6095701.html
genervt schrieb: > Und jetzt schon wird über das Rentenniveau von unter 40% geredet: > > http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/prognos-studie-neue-schock-prognose-rentenniveau-sinkt-unter-40-prozent_id_6095701.html Das ist doch Unsinn, da man die vielen, vielen jungen und hochqualifizierten Neubürger vergessen hat in die Rechnung mit einzubeziehen. Du wirst sehen: In 10 Jahren weiß die Rentenversicherung mit den eingehenden Beiträgen nicht mehr wohin. Ich glaube fest daran, denn es muss einfach stimmen, was uns Allen im vorigen Jahr erzählt worden ist. Alles wird gut...
genervt schrieb: > Rente mit 69 in Sicht: > Mal sehen, wann von der Rente mit 70 geredet wird. Ob das noch von 2020 > der Fall sein wird? Ich gehe nach jetziger Planung mit 59 in Rente. Weil dann habe ich genug beisammen! Wer heute noch in die Rv einzahlt ist doch selber schuld!
Martin K. schrieb: > Wer heute noch in die Rv einzahlt ist doch selber schuld! In was zahlst Du ein? Problem: Keine weiß, wie lange er lebt. Wenn ich nun mit 60 Jahren der Bank/Versicherung etc. als Beispiel 200.000€ für eine lebenslange Rente geben möchte passiert heute folgendes: Geht nicht. Vor ca. 10 Jahren gab es Angebote, die sahen so aus: 5 Jahre garantiert, falls man vorher abnippelt. Sonst lebenslänglich, wobei man mind. 84 Jahre als Mann werden müßte, um plus-Minus Null aus der Sache rauszukommen. Falls man älter wird, Pech für die Bank/Versicherung. Das gibt es heute nicht mehr. Martin K. schrieb: > Weil dann habe ich genug beisammen! Was heisst das? Mietwohnungen in Frankfurt oder München, zentral, bis 60m², die sich selbst tragen, schnell wieder vermietet werden können und Gewinn abwerfen? Oder nur Bares auf Festgeldkonten? Oder ....?
Rick M. schrieb: > Das gibt es heute nicht mehr. Doch, klar. Vielleicht sind die Sätze niedriger und das Angebot dünner geworden, aber das Prinzip gibt es noch. Rick M. schrieb: > Oder ....? Unternehmen.
Der Wahnsinn geht in die nächste Runde: Rente an die Lebenserwartung koppeln! http://www.heise.de/tp/features/Die-Ursachen-wachsender-Ungleichheit-3361767.html
genervt schrieb: > Der Wahnsinn geht in die nächste Runde: > > Rente an die Lebenserwartung koppeln! > Was ist daran Wahnsinn? Rein nüchtern betrachtet ist das erst einmal logisch. Es gibt bei unserem System nur drei wesentliche Stellschrauben, nämlich das Rentenniveau, die Beiträge und das Eintrittsalter. Ich denke, dass das alte Umlagensystem bald ausgedient hat. Private Vorsorge ist zwar effektiv, aber funktioniert offensichtlich nur bei disziplinierten Menschen (der Thread ist Beweis genug). Die gut gemeinten Versuche der Politik, den Normalkonsumenten dazu zu bringen, ist wohl aussichtslos. Eine Alternative wäre das steuerfinanzierte Grundeinkommen in Verbindung mit einem staatlichen Pensionsfonds.
> Was ist daran Wahnsinn? das ist Wahnsinn. > Rein nüchtern betrachtet ist das erst einmal > logisch. Es gibt bei unserem System nur drei wesentliche Stellschrauben, > nämlich das Rentenniveau, die Beiträge und das Eintrittsalter. es gäbe noch andere Stellschrauben: Eine Einzahlungspflicht für jeden. Politiker, Beamte und Selbstständige müssen ja nicht einzahlen. Aber das ist ja auch Tabu. > Private Vorsorge ist zwar effektiv, aber funktioniert offensichtlich nur > bei disziplinierten Menschen (der Thread ist Beweis genug). > Die gut gemeinten Versuche der Politik, den Normalkonsumenten dazu zu > bringen,ist wohl aussichtslos. bei der privaten Vorsorge besteht das Problem, daß der Staat mir vorschreibt welche Finanzinstrumente ich nutzen darf anstatt mir weitere Freiheiten zu gewähren. Das nennt man Bevormundung und das kommt deshalb nicht so gut an. > Eine Alternative wäre das steuerfinanzierte > Grundeinkommen in Verbindung mit einem staatlichen Pensionsfonds. noch mehr Steuern? na Dankeschön auch!
Claymore schrieb: > Es gibt bei unserem System nur drei wesentliche Stellschrauben, > nämlich das Rentenniveau, die Beiträge und das Eintrittsalter. Nein -es gibt sogar 4 Stellschrauben: Die zweckentfremdenden Entnahmen aus dem Rentensystem sind auch noch eine Störgröße im System. Jaja, ich weiß: Wenn jeder in Aktien investieren würde, bräuchte man überhaupt keine staatliche Renetnversicherung usw. usf. Geschenkt. MfG Paul
S. B. schrieb: > bei der privaten Vorsorge besteht das Problem, daß der Staat mir > vorschreibt welche Finanzinstrumente ich nutzen darf anstatt mir weitere > Freiheiten zu gewähren. > Das nennt man Bevormundung und das kommt deshalb nicht so gut an. Also mir schreibt der Staat nichts vor. Ob ich für meine Rente in Gold, Aktien, Anleihen oder Immobilien investiere ist ihm egal.
S. B. schrieb: > es gäbe noch andere Stellschrauben: Eine Einzahlungspflicht für jeden. > Politiker, Beamte und Selbstständige müssen ja nicht einzahlen. > Aber das ist ja auch Tabu. Die würden aber genauso dann auch Rente bekommen. Effektiv ändert das also nicht viel. S. B. schrieb: > bei der privaten Vorsorge besteht das Problem, daß der Staat mir > vorschreibt welche Finanzinstrumente ich nutzen darf anstatt mir weitere > Freiheiten zu gewähren. Nur wenn man Förderung oder Steuervorteile will. Braucht man aber nicht. S. B. schrieb: > noch mehr Steuern? na Dankeschön auch! Jein. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre durch heutige Sozialausgaben fast zu 100% abgedeckt. Der Rest käme aus höheren Einkommenssteuern. Die höheren Steuersätze würde man sinnvollerweise so anlegen, dass ein Durchschnittsverdiener genau so viel Netto hat wie heute, sprich der Mehrbeitrag würde das Grundeinkommen kompensieren. Wer darunter zahlt effektiv weniger, wer darüber verdient bezahlt mehr. Paul B. schrieb: > Jaja, ich weiß: Wenn jeder in Aktien investieren würde, bräuchte man > überhaupt keine staatliche Renetnversicherung usw. usf. Richtig erkannt. Aber das wird nicht passieren, da die meisten Menschen das nicht kapieren werden.
Paul B. schrieb: > Die zweckentfremdenden Entnahmen > aus dem Rentensystem Ein Drittel der Ausgaben! Das ist das eigentliche Problem. Claymore, die meisten Leute sorgen privat vor, weil sie der Politmafia nicht trauen - und das ist gut so. Meine Empfehlung: Vermögensaufbau, so daß man mit 63/65 nicht mehr auf ein Arbeitseinkommen angewiesen ist. Das kann jeder schaffen. Auf geht´s! :)
Jo S. schrieb: > Das kann jeder schaffen. Vorbei. Das hätte man schaffen können, wenn man nicht ab einem Alter von 28 Jahren nur noch als Arbeitsnomade durch das Land hätte ziehen müssen und sich dann vor Gericht auch noch Lohn und die Nachzahlung von "gesparten" Sozialabgaben hätte erstreiten müssen. :(( So sieht's aus. Der Mensch steht nämlich hier im Mittelpunkt -damit er von allen Seiten getreten werden kann. Ich bin schon wieder satt... Paul
Jo S. schrieb: > Claymore, die meisten Leute sorgen privat vor, weil sie der Politmafia > nicht trauen - und das ist gut so. Die meisten Menschen beschweren sich darüber, dass sie kein Geld dafür haben. Schau dir einfach die Aktionärsquote in Deutschland an. Das ist nur ein winziger Teil und die meisten sind sowieso schon Gutverdiener. Jo S. schrieb: > Meine Empfehlung: Vermögensaufbau, so daß man mit 63/65 nicht mehr auf > ein Arbeitseinkommen angewiesen ist. Das kann jeder schaffen. Für dieselbe Aussage wurde ich schon mehrfach hier zerrissen.
Claymore schrieb: > Für dieselbe Aussage wurde ich schon mehrfach hier zerrissen. Mit Recht. Du merkst gar nicht mehr, wie die Leute Kübel voll Ironie über Dich ausschütten und hältst das noch für eine wohltuende warme Dusche. -Paul-
Paul B. schrieb: > Das hätte man schaffen können, wenn man nicht ab einem Alter von 28 > Jahren nur noch als Arbeitsnomade durch das Land hätte ziehen müssen und > sich dann vor Gericht auch noch Lohn und die Nachzahlung von "gesparten" > Sozialabgaben hätte erstreiten müssen. Das spielt überhaupt keine Rolle. Entscheidend ist nur, welchen Anteil seines Lohnes man spart. Selbst mit Mindestlohn kann man 20% zurück legen - und das reicht für einen netten Zusatzverdienst zur Rente oder ein paar Jahre früherem Renteneintritt. Paul B. schrieb: > Mit Recht. Nö. Paul B. schrieb: > Du merkst gar nicht mehr, wie die Leute Kübel voll Ironie über Dich > ausschütten und hältst das noch für eine wohltuende warme Dusche. Natürlich spüre ich die Feindseligkeit. Ich mache mir nur nichts draus, weil es mir ziemlich am Arsch vorbeigeht, ob ein paar frustrierte Forenheinis sich ein virtuelles Feindbild schaffen, das nichts mit meiner Persönlichkeit zu tun hat.
Das Problem ist, dass durch Outsourcing, Automatisierung und Digitalisierung ein recht großer Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung komplett überflüssig geworden ist. Und der Trend wird sich noch weiter verschärfen. Gut ist dagegen, dass die Geburtenrate zurück geht, denn noch mehr Menschen, die rein rechnerisch keinen Job bekommen können, kann sich Deutschland nicht mehr erlauben. Die Fachkräfte und Wirtschaftsflüchtlinge die massenweise unter falschen Versprechen nach Deutschland gelockt werden, dienen nur dazu, um das Sozialsystem zu Fall zu bringen, damit irgendwann auch hier Millionen im Dreck leben und der arbeitsfähige Rest sich um Jobs im Dumpinglohnbereich prügeln darf. Die Rente ist in Deutschland ganz locker machbar, sogar für weitaus mehr Menschen. Das Umlagesystem ist perfekt. Es kann aber nicht funktionieren, wenn Dumpinglöhne und Leiharbeit voranschreiten. Ein noch größeres Problem ist eben auch, dass die gut bezahlten Berufsgruppen und Besserverdiener, sich einfach aus der Verantwortung ziehen können und nich richtig in das System einzahlen, und das obwohl sie stark überproportional an diesem Wirtschaftssystem, gemessen an der tatsächlichen Leistung, profitieren. Private Altersvorsorge ist immer und überall für die überwältigende Mehrheit total gescheitert und kann naturgemäß nur für einige Wenige funktionieren. Ein gut verdienender Ingenieur kann privat Vorsorgen, andere Berufsgruppen eben nicht, die müssen weniger verdienen, sonst könnte andere schlecht mehr verdienen. Deshalb sind die Ausführungen von Caymore auch kolossaler Schwachsinn. Mit Disziplin hat das nix zu tun, aber mit Dummheit es zu glauben.
Claymore schrieb: > Paul B. schrieb: > Das hätte man schaffen können, wenn man nicht ab einem Alter von 28 > Jahren nur noch als Arbeitsnomade durch das Land hätte ziehen müssen und > sich dann vor Gericht auch noch Lohn und die Nachzahlung von "gesparten" > Sozialabgaben hätte erstreiten müssen. > > Das spielt überhaupt keine Rolle. Entscheidend ist nur, welchen Anteil > seines Lohnes man spart. Selbst mit Mindestlohn kann man 20% zurück > legen - und das reicht für einen netten Zusatzverdienst zur Rente oder > ein paar Jahre früherem Renteneintritt. Nur ein vollkommener Dummkopf würde auf die Idee kommen vom Mindestlohn auch nur einen Cent zurückzulegen!
Claymore schrieb: > Paul B. schrieb: >> Das hätte man schaffen können, wenn man nicht ab einem Alter von 28 >> Jahren nur noch als Arbeitsnomade durch das Land hätte ziehen müssen und >> sich dann vor Gericht auch noch Lohn und die Nachzahlung von "gesparten" >> Sozialabgaben hätte erstreiten müssen. > > Das spielt überhaupt keine Rolle. Entscheidend ist nur, welchen Anteil > seines Lohnes man spart. Hahahahahaha...Oh Gott, du meinst das ernst, oder? > Selbst mit Mindestlohn kann man 20% zurück > legen - und das reicht für einen netten Zusatzverdienst zur Rente oder > ein paar Jahre früherem Renteneintritt. Rechne mal bitte vor.
Claymore schrieb: > Paul B. schrieb: >> Jaja, ich weiß: Wenn jeder in Aktien investieren würde, bräuchte man >> überhaupt keine staatliche Renetnversicherung usw. usf. > > Richtig erkannt. Aber das wird nicht passieren, da die meisten Menschen > das nicht kapieren werden. Sehr schön, wie du Pauls Ironie völlig ignoriert hast... Aktien sind auch kein Allheilmittel, diese ewige Leier von dir kotzt mich an. Zwar habe ich auch Geld in Wertpapieren angelegt, aber nur einen gewissen Teil zur Streuung des Portfolios. Erstens ist nämlich überhaupt nicht gesagt, dass man damit auch in Zukunft noch viel Rendite macht; keiner kann die Zukunft vorhersagen, und einfach die Vergangenheit zu extrapolieren ist bei den heutigen Randbedingungen einfach unseriös. Zweitens können viele Geringverdiener (und davon gibt es leider viele in Deutschland) nichts zurücklegen, weil es gerade einmal für den Monat reicht (oder auch nicht, siehe Überschuldung). Für den stellt sich die Frage der Anlageklasse doch gar nicht.
Henry G. schrieb: > Das Problem ist, dass durch Outsourcing, Automatisierung und > Digitalisierung ein recht großer Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung > komplett überflüssig geworden ist. Den Spruch gibt es wohl schon seit der Erfindung der Dampfmaschine. Gestimmt hat er nie. Henry G. schrieb: > Private Altersvorsorge ist immer > und überall für die überwältigende Mehrheit total gescheitert und kann > naturgemäß nur für einige Wenige funktionieren. Ein gut verdienender > Ingenieur kann privat Vorsorgen, andere Berufsgruppen eben nicht, die > müssen weniger verdienen, sonst könnte andere schlecht mehr verdienen. Sie können es schon - es wäre aber auch naiv zu denken, dass alle es tun werden. Dafür ist unsere Gesellschaft viel zu konsumorientiert. Deshalb macht es Sinn, ein vernünftiges Ersatzsystem zu schaffen: Das bedingungslose Grundeinkommen und ein staatlicher Pensionsfonds. Der vereint alle Vorteile der privaten Altersvorsorge mit dem Zwang des Umlagensystems. Und könnte so attraktiv sein, dass auch Besserverdiener freiwillig einzahlen (womit ein weiterer deiner Kritikpunkte beseitigt wäre). Es würde effektiv die hier viel kritisierte Verteilung von arm zu reich verlangsamen (beseitigen wird man es naturgemäß nicht können). genervt schrieb: > Nur ein vollkommener Dummkopf würde auf die Idee kommen vom Mindestlohn > auch nur einen Cent zurückzulegen! Wenn er davon ausgeht, für sein ganzes Leben im Mindestlohn zu bleiben und bei Verdienstausfall im Fangnetz des Sozialsystems zu landen, ja. Henry G. schrieb: > Hahahahahaha...Oh Gott, du meinst das ernst, oder? Reine Mathematik. Henry G. schrieb: > Rechne mal bitte vor. 4% Rendite (nach Inflation), 2500 Euro Einzahlung ergibt nach 35 Jahren ca. 175k. Das Rechnen überlasse ich dir als Hausaufgabe - sollte für einen Ingenieur ja nicht so schwer sein. Qwertz schrieb: > Sehr schön, wie du Pauls Ironie völlig ignoriert hast... Hast wohl meine Ironie nicht erkannt? Qwertz schrieb: > Aktien sind auch kein Allheilmittel, diese ewige Leier von dir kotzt > mich an. Kein Allheilmittel, aber (fast) unverzichtbar, wenn man Vermögen über lange Zeit erhalten und steigern möchte. Die einzige Alternative sind Immobilien. Qwertz schrieb: > Zwar habe ich auch Geld in Wertpapieren angelegt, aber nur einen > gewissen Teil zur Streuung des Portfolios. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass man 100% seines Vermögens in Aktien anlegen muss, ganz im Gegenteil. Qwertz schrieb: > Erstens ist nämlich überhaupt nicht gesagt, dass man damit auch in > Zukunft noch viel Rendite macht; keiner kann die Zukunft vorhersagen, > und einfach die Vergangenheit zu extrapolieren ist bei den heutigen > Randbedingungen einfach unseriös. Wenn das nicht mehr zutrifft, bricht unser Wirtschaftssystem zusammen. Alle anderen Strategien sind dann auch hinfällig. Ganz besonders abhängige Beschäftigung wird dann nicht mehr funktionieren. Sollte man mit einem solchen Szenario rechnen würde ich empfehlen zu lernen, wie man 100% Selbstversorger wird. Qwertz schrieb: > Zweitens können viele Geringverdiener (und davon gibt es leider viele in > Deutschland) nichts zurücklegen, weil es gerade einmal für den Monat > reicht (oder auch nicht, siehe Überschuldung). Nur weil die Leute zu sehr in unserer Konsumgesellschaft gefangen sind. Man kann auch mit 600 Euro im Monat leben und als Geringverdiener bis zu 50% zurücklegen. Das ist natürlich ein Extremfall, aber 20% würden ja auch reichen.
Claymore schrieb: > genervt schrieb: >> Nur ein vollkommener Dummkopf würde auf die Idee kommen vom Mindestlohn >> auch nur einen Cent zurückzulegen! > > Wenn er davon ausgeht, für sein ganzes Leben im Mindestlohn zu bleiben > und bei Verdienstausfall im Fangnetz des Sozialsystems zu landen, ja. Er müsste das doppelte verdienen, damit es anfängt sich zu lohnen. Jetzt wirst natürlich mit der Tellerwäscherstorry kommen, aber für Geringverdiener ist und bleibt private Altersvorsorge Schwachsinn.
Claymore schrieb: > Henry G. schrieb: >> Das Problem ist, dass durch Outsourcing, Automatisierung und >> Digitalisierung ein recht großer Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung >> komplett überflüssig geworden ist. > > Den Spruch gibt es wohl schon seit der Erfindung der Dampfmaschine. > Gestimmt hat er nie. Bullshit, das hast du dir wieder in deiner infantilen Art zurechtgelegt. Der Spruch hat nämlich schon IMMER GESTIMMT! Er ist auch immer zweifelsfrei Bewiesen worden. Fahre mal in die Staaten, am besten nach Detroit oder Philly. Du erzählst hier immer einen hanebüchenen Unfug, tut dir das nicht selber weh? > Henry G. schrieb: >> Private Altersvorsorge ist immer >> und überall für die überwältigende Mehrheit total gescheitert und kann >> naturgemäß nur für einige Wenige funktionieren. Ein gut verdienender >> Ingenieur kann privat Vorsorgen, andere Berufsgruppen eben nicht, die >> müssen weniger verdienen, sonst könnte andere schlecht mehr verdienen. > > Sie können es schon - es wäre aber auch naiv zu denken, dass alle es tun > werden. Dafür ist unsere Gesellschaft viel zu konsumorientiert. Deshalb > macht es Sinn, ein vernünftiges Ersatzsystem zu schaffen: Das > bedingungslose Grundeinkommen und ein staatlicher Pensionsfonds. Der > vereint alle Vorteile der privaten Altersvorsorge mit dem Zwang des > Umlagensystems. Und könnte so attraktiv sein, dass auch Besserverdiener > freiwillig einzahlen (womit ein weiterer deiner Kritikpunkte beseitigt > wäre). Es würde effektiv die hier viel kritisierte Verteilung von arm zu > reich verlangsamen (beseitigen wird man es naturgemäß nicht können). Es besteht ja doch noch Hoffnung bei dir. Der erste konstruktive Vorschlag, den ich von dir lese. > Henry G. schrieb: >> Hahahahahaha...Oh Gott, du meinst das ernst, oder? > > Reine Mathematik. Reine Naivität! > Henry G. schrieb: >> Rechne mal bitte vor. > > 4% Rendite (nach Inflation), 2500 Euro Einzahlung ergibt nach 35 Jahren > ca. 175k. Das Rechnen überlasse ich dir als Hausaufgabe - sollte für > einen Ingenieur ja nicht so schwer sein. Das ist doch in der heutigen Zeit überhaupt nicht mehr gesichert, das wird irgendwann mit einem hohen Verlust einhergehen. Dann vergisst du aber, dass man mit ca. 1000 netto nicht mal 'ne Wohnung bekommt. 450 musst du mindestens nur für Miete überhaben(im Idealfall, sonst mehr), selbst wenn du wie ein Mönch lebst, reicht das Geld hinten und vorne nicht, du Verkehrsmittel bezahlen, Strom, Essen, Kleidung, Zusatzkosten in der Gesundheit usw., wie willst du dir einen PC kaufen können, Geschweige denn Möbel etc.. Ach ja, und wofür geht man 40/h die Woche arbeiten? Um den Kitt aus den Fenster zu fressen, um im Alter das Geld eh wieder abgezogen zu bekommen? Wann willst du mal leben? Im Jenseits?. Das ergibt alles keinen Sinn. > Nur weil die Leute zu sehr in unserer Konsumgesellschaft gefangen sind. > ...blubber Die Leute sind in einer Dumpinglohn und Schmarotzergesellschaft gefangen.
>Gestimmt hat er nie.
Mal nach "Weberaufstand" googeln. Aber mit Geschichte oder
Allgemeinbildung hast du es ja nicht so.
Henry G. schrieb: > Das ist doch in der heutigen Zeit überhaupt nicht mehr gesichert, das > wird irgendwann mit einem hohen Verlust einhergehen. Warum sollte das so sein? Ich finde es immer interessant, dass viele meinen man könne aus der Vergangenheit nicht auf die Zukunft schließen, dann aber gleich hellseherisch die Apokalypse ankündigen. Aus der Vergangenheit zu lernen ist nicht die schlechteste Idee. Henry G. schrieb: > Ach ja, und wofür geht man 40/h die Woche arbeiten? Um den Kitt aus den > Fenster zu fressen, um im Alter das Geld eh wieder abgezogen zu > bekommen? Wann willst du mal leben? Im Jenseits?. Das ergibt alles > keinen Sinn. Wenige können nicht sparen, viele wollen nicht sparen. Das ist in Ordnung, aber dann bitte im Alter nicht jammern, weil man den Gürtel enger schnallen muss. Henry G. schrieb: > Die Leute sind in einer Dumpinglohn und Schmarotzergesellschaft > gefangen. Das kann man durchaus so sehen und kritisieren. Es sind nicht mehr die goldenen Siebziger, trotzdem geht es uns in Deutschland so gut wie sonst nur wenigen. Man kann also in Selbstmitleid versinken, oder man macht das Beste draus, wird selbst zum bösen Spekulanten (so einfach wie heute war das noch nie) oder nimmt sein Schicksal anderweitig in die Hand.
genervt schrieb: > Jan H. schrieb: >> Es sind nicht mehr die goldenen Siebziger... > > Warum eigentlich nicht? Die Siebziger sind nicht mehr, weil seitdem schon ein paar Jahrzehnte vergangen sind. Und goldene Zeiten sind es auch nicht, weil man die Vergangenheit viel einfacher als die Gegenwart verklären kann.
genervt schrieb: > Jan H. schrieb: >> Es sind nicht mehr die goldenen Siebziger... > > Warum eigentlich nicht? Weil es das konkurrierende System nicht mehr gibt.
genervt schrieb: > Er müsste das doppelte verdienen, damit es anfängt sich zu lohnen. Ja, wenn er sich weiterhin die volle Konsumdröhnung geben will. Henry G. schrieb: > Bullshit, das hast du dir wieder in deiner infantilen Art zurechtgelegt. > Der Spruch hat nämlich schon IMMER GESTIMMT! Er ist auch immer > zweifelsfrei Bewiesen worden. Fahre mal in die Staaten, am besten nach > Detroit oder Philly. Detroit und "Philly" sind aber nicht "ein recht großer Teil der Bevölkerung". Natürlich gibt es einen ständigen Wandel, der eine einzelne Region auch mal härter treffen kann, aber in der Gesamtheit sind immer neue Jobs entstanden. Henry G. schrieb: > Es besteht ja doch noch Hoffnung bei dir. Der erste konstruktive > Vorschlag, den ich von dir lese. Komisch, denn den Vorschlag habe ich schon mehrfach gebracht. Henry G. schrieb: > Dann vergisst du > aber, dass man mit ca. 1000 netto nicht mal 'ne Wohnung bekommt. 450 > musst du mindestens nur für Miete überhaben(im Idealfall, sonst mehr), Wenn du 450 Euro für die Wohnung bezahlst, wie kommst du dann drauf, dass man sich das bei 1000 Euro netto nicht leisten kann? 600 Euro Nebenkosten? Bei einem Paar oder einer Familie sieht die Rechnung übrigens ganz anders aus. Mit 2x1000 Euro lässt es sich viel komfortabler arbeiten. Bis Kinder kommen könnte man da schon ein sehr bequemes Finanzpolster haben. Henry G. schrieb: > selbst wenn du wie ein Mönch lebst Zu dem Thema gibt es eine schöne Geschichte: http://jlcollinsnh.com/2011/06/02/the-monk-and-the-minister/ Ich lebe lieber wie ein Mönch als im Hamsterrad unserer Konsumgesellschaft zu sitzen. Sparsam leben heißt ja nicht, dass man kein glückliches oder erfülltes Leben hat. Ich wiederhole mich zum x-ten Mal, wenn ich erzähle, dass meine besten Erfahrungen im Leben nichts gekostet haben oder mir effektiv sogar Geld eingebracht haben. Für die Konsumsüchtigen hier ist das aber wohl schwer nachvollziehbar. Henry G. schrieb: > du Verkehrsmittel bezahlen, Strom, Essen, Kleidung, Zusatzkosten > in der Gesundheit usw. Wenn ich Single wäre würde ich in einer mittelgroßen Stadt dafür rund 200 Euro, maximal 300 Euro pro Monat brauchen. Henry G. schrieb: > wie willst du dir einen PC kaufen können, > Geschweige denn Möbel etc.. PC kostet 300 Euro alle 3 Jahre (hochwertiges Business-Gerät als Leasingrückläufer). Also weniger als 10 Euro im Monat. Möbel kauft man auch nicht neu. In der Familie oder im Bekanntenkreis bekommt man häufig auch alte (aber noch gut brauchbare) Möbel geschenkt. Wenn nicht, dann kann man sich immer noch günstig auf dem Gebrauchtmarkt bedienen. Henry G. schrieb: > Ach ja, und wofür geht man 40/h die Woche > arbeiten? Deshalb ja das bedingungslose Grundeinkommen. Wenn es richtig umgesetzt wird, muss der Mindestlöhner nur noch 10 Stunden in der Woche arbeiten, um das gleiche Geld zu bekommen. Solange es das nicht gibt, muss man mit den aktuellen Bedingungen leben. Jammern hilft da auch nicht.
Claymore schrieb: > genervt schrieb: >> Er müsste das doppelte verdienen, damit es anfängt sich zu lohnen. > > Ja, wenn er sich weiterhin die volle Konsumdröhnung geben will. Rechne doch mal nach, was jemand mit doppeltem Mindestlohn an Rente zu erwarten hat. Achse mit rechnen hast du es ja nicht so...
genervt schrieb: > Rechne doch mal nach, was jemand mit doppeltem Mindestlohn an Rente zu > erwarten hat. Das hängt im Wesentlichen von den Annahmen bezüglich Inflation und Rentenentwicklung ab. Zwischen "quasi nichts" und "etwas über Mindestlohn" kann alles raus kommen. Mit "doppeltem Mindestlohn" könnte man aber auch einfach 30% sparen und könnte nach rund 30 Jahren aufhören zu arbeiten, ohne auf staatliche Rente angewiesen zu sein. Oder eben nur 10% sparen und seine Rente massiv aufbessern. Ich behaupte ja nicht, dass es einfach ist. Man muss sehr diszipliniert sein und sich von den Zwängen und Denkweisen unserer Konsumgesellschaft lösen. Dass die ältere Generation damit gar nicht klar kommt, ist verständlich. Die kennen nur den Überfluss. Die jüngeren Generationen, die nicht im Überfluss der Jahre nach dem Wirtschaftswunder aufgewachsen sind, haben damit viel weniger Probleme. genervt schrieb: > Achse mit rechnen hast du es ja nicht so... Ich bin hier der einzige, der wirklich nachrechnet. Alle anderen stellen nur Behauptungen in den Raum.
@Claymore Ich bin voll deiner Meinung. Man merkt, dass du etwas von Finanzen verstehst. Selbst ein H4-Empfänger kann 50 € im Monat sparen. Dank Zinseszins werden aus 600 € im Jahr bei 3 % Zins und 30 Jahren Laufzeit 29.400 €. Durchaus erreichbar. Geringverdiener hat es schon immer gegeben. Nicht jeder kann und will ein Leistungsträger mit ordentlichem Gehalt sein. Manche konsumieren lieber sinnlos Zigaretten, Alkohol, Kleidung, Elektronik, etc. Am Schluss beschweren hilft dann nix. Henry G. schrieb: > Das ist doch in der heutigen Zeit überhaupt nicht mehr gesichert, das > wird irgendwann mit einem hohen Verlust einhergehen. Dann vergisst du > aber, dass man mit ca. 1000 netto nicht mal 'ne Wohnung bekommt. Was bist du für ein Schwarzmaler? Hör einfach mal auf, anderen Usern das Wort im Mund rumzudrehen und irgendwas zu konstruieren! Die meisten Aktenindizes (nicht Einzelaktie) haben über die Jahrzehnte ordentlich Rendite gemacht (>5% p. a.). Das muss auch so sein, denn ohne Wachstum funktioniert unsere Wirtschaft nun mal nicht. Das es Krisen gibt, ist ganz normal, auch in der Natur (Hochwasser, Vulkanausbrüche, Erdbeben, etc.). Das mit der Wohnung ist auch Quatsch. Es gibt viele Gegenden in Deutschland, wo du 5 €/m² zahlst. Das kann sich auch locker jemand mit Mindestlohn leisten. Und die entsprechenden Jobs dazu (Friseur, Reinigung, Paketfahrer, ...) gibts überall in Deutschland.
Wozu sparen und was auf die Seite legen, wenn man am Ende nichts davon hat???
so denk ich schrieb: > Selbst ein H4-Empfänger kann 50 € im Monat sparen. Dank Zinseszins > werden aus 600 € im Jahr bei 3 % Zins und 30 Jahren Laufzeit 29.400 €. > Durchaus erreichbar. Ja, im Prinzip schon. Bei H4 muss man aber aufpassen, wie man das Geld anlegt, schließlich kommt man da ganz schnell über das Schonvermögen. genervt schrieb: > Wozu sparen und was auf die Seite legen, wenn man am Ende nichts davon > hat??? Solange man nicht lebenslang H4 bezieht, hat man aber etwas davon.
Claymore schrieb: > Ich behaupte ja nicht, dass es einfach ist. Man muss sehr diszipliniert > sein und sich von den Zwängen und Denkweisen unserer Konsumgesellschaft > lösen. Dass die ältere Generation damit gar nicht klar kommt, ist > verständlich. Die kennen nur den Überfluss. Die jüngeren Generationen, > die nicht im Überfluss der Jahre nach dem Wirtschaftswunder aufgewachsen > sind, haben damit viel weniger Probleme. This. This. Und nochmal this. Gruß aus der jüngeren Generation. Edit: Die Joblage hier in der Umgebung ist gut, man findet ohne lange Wartezeit was einigermaßen passables wenn man nicht völlig unfähig oder sozial inkompetent ist. Aber wie wahrscheinlich überall, der Kampf um die IGM-Fleischtöpfe ist konkurrenzreich und am Ende brauchts das Quäntchen Glück um so eine Stelle mitzunehmen. Meist ist man am Ende des Bewerbungsverfahrens im Pott mit 3-4 weiteren Leuten zwischen denen es sich dann entscheidet.
Claymore schrieb: > genervt schrieb: > Wozu sparen und was auf die Seite legen, wenn man am Ende nichts davon > hat??? > > Solange man nicht lebenslang H4 bezieht, hat man aber etwas davon. Als Rentner bist du dann unter H4 und freust dich über dein Gespartes!
Claymore schrieb: > Henry G. schrieb: >> du Verkehrsmittel bezahlen, Strom, Essen, Kleidung, Zusatzkosten >> in der Gesundheit usw. > > Wenn ich Single wäre würde ich in einer mittelgroßen Stadt dafür rund > 200 Euro, maximal 300 Euro pro Monat brauchen. Eine mittelgroße Stadt in Deutschland oder Simbabwe?
Manche leben durch Nichtstun sehr konfortabel. Das ist in Deutschland eine echte Zweiklassengesellschaft: https://www.youtube.com/watch?v=IO66UiBGq4Q
Claymore schrieb: > Ich behaupte ja nicht, dass es einfach ist. Man muss sehr diszipliniert > sein und sich von den Zwängen und Denkweisen unserer Konsumgesellschaft > lösen. Dass die ältere Generation damit gar nicht klar kommt, ist > verständlich. Die kennen nur den Überfluss. Die jüngeren Generationen, > die nicht im Überfluss der Jahre nach dem Wirtschaftswunder aufgewachsen > sind, haben damit viel weniger Probleme. Aber gerade das ist doch die "Generation Golf", die als Kind und Jugendliche in den 80er und 90er Jahren praktisch nur den Wohlstand kennengelernt hat, denen die Eltern alles bieten konnten. Oder meinst du die später Geborenen? Die kennen doch nur Markenklamotten, Playstation und Smartphone, also Konsum pur. Von daher frage ich mich, von welcher Generation du da schreibst, die gibt es nämlich praktisch gar nicht. D. I. schrieb: > Aber wie wahrscheinlich überall, der Kampf um > die IGM-Fleischtöpfe ist konkurrenzreich und am Ende brauchts das > Quäntchen Glück um so eine Stelle mitzunehmen. Meist ist man am Ende des > Bewerbungsverfahrens im Pott mit 3-4 weiteren Leuten zwischen denen es > sich dann entscheidet. Meine Meinung dazu: Na wenn sogar ich das geschafft habe, kann es so schwer dann doch nicht sein. Ich bin definitiv kein Highperformer, nur ein einfacher kleiner Ingenieur. Gut, Zufall und Glück können natürlich auch eine Rolle gespielt haben.
genervt schrieb: > Qwertz schrieb: >> Highperformer > > Was soll das eigentlich sein? Characteristics of a High Performance Employee http://smallbusiness.chron.com/characteristics-high-performance-employee-41338.html
genervt schrieb: > Der Wahnsinn geht in die nächste Runde: > > Rente an die Lebenserwartung koppeln! > > http://www.heise.de/tp/features/Die-Ursachen-wachs... Na hoffentlich wird dann auch nach Geschlechtern getrennt.
Dipl.- G. schrieb: > In den Ostblockstaaten wurde wenigstens alles > verstaatlicht. nix da, so wie in Wandlitz wohnten nicht alle und auch in China gab es die mit den Wohnungen und die an der Bahnstrecke in Pappkartons.
genervt schrieb: > Als Rentner bist du dann unter H4 und freust dich über dein Gespartes! Solange du Vermögen hast, musst du doch gar nicht unter H4 leben. Ja, vielleicht reicht es nur für die große Weltreise nach der Rente oder ein Jahr früher in Rente zu gehen, nur um danach aufzustocken. Aber das ist ein Extremfall. Die erste Priorität ist natürlich, von einem Mindestlohnjob weg zu kommen. Das geht sehr viel einfacher, wenn man nicht sein ganzes Einkommen verkonsumiert und man vielleicht sogar schon ein Finanzpolster aufgebaut hat. Tom S. schrieb: >> Wenn ich Single wäre würde ich in einer mittelgroßen Stadt dafür rund >> 200 Euro, maximal 300 Euro pro Monat brauchen. > > Eine mittelgroße Stadt in Deutschland oder Simbabwe? Deutschland. Mittelgroße Stadt deshalb, weil die Mieten sich ganz so hoch sind (Ausnahmen gibt es natürlich) und man öffentliche Verkehrsmittel nutzen kann. Auf dem Land kann man prinzipiell günstiger leben, aber ohne Auto ist das schwierig. Qwertz schrieb: > Oder meinst du > die später Geborenen? Die kennen doch nur Markenklamotten, Playstation > und Smartphone, also Konsum pur. Von daher frage ich mich, von welcher > Generation du da schreibst, die gibt es nämlich praktisch gar nicht. Es gibt natürlich immer solche und solche. Meine Beobachtung ist aber, dass bei der jüngeren Generation (80er, 90er geboren) nicht so anspruchsvoll sind. Markenklamotten, Playstation und Smartphone sind übrigens gar nicht so schlimm, weil die Leute dafür oftmals eine kleinere Wohnung haben (vielleicht sogar in einer WG leben) oder auf ein Auto verzichten (bzw. gar nicht verzichten, sondern bewusst keins wollen) - beides "Einschränkungen", die für die meisten Vertreter der älteren Generation unvorstellbar ist. Und beides spart so viel Geld, dass man ein halbes Vermögen für die "kleinen" Konsumgüter übrig hat.
Qwertz schrieb: > Meine Meinung dazu: Na wenn sogar ich das geschafft habe, kann es so > schwer dann doch nicht sein. Ich bin definitiv kein Highperformer, nur > ein einfacher kleiner Ingenieur. Gut, Zufall und Glück können natürlich > auch eine Rolle gespielt haben. Das muss man auch nicht sein. Wenn man sich auf passende Stellen bewirbt, ist es auch oft kein Problem den Prozess bis zum Ende zu exerzieren; wenn am Ende mehr als ein passender Kandidat bereitsteht ist es aus Bewerbersicht nur noch eine Frage des Glücks / Zufalls.
> Also mir schreibt der Staat nichts vor. Ob ich für meine Rente in Gold, > Aktien, Anleihen oder Immobilien investiere ist ihm egal. da irrst Du Dich - Du zahlst Soli und Kapitalertragssteuer auf Kapitaleinkünfte - Sparvorsorge wird vom Staat erschwert; ob das bei Riester/Rürup so ist weiß ich nicht. Und schlimmer noch: Du bist im Falle von H4 der Dumme mit Deiner eigenen Sparvorsorge anders als bei Riester/Rürup - insofern ist das staatliche Bevormundung.
> Die erste Priorität ist natürlich, von einem Mindestlohnjob weg zu > kommen. Das geht sehr viel einfacher, wenn man nicht sein ganzes > Einkommen verkonsumiert und man vielleicht sogar schon ein Finanzpolster > aufgebaut hat. Die Logik hingt jetzt aber gewaltig. Was hat erspartes Vermögen damit zu tun vom Mindestlohnjob wegzukommen - höchstens durch eigene Selbstständigkeit und Abbau des Sparvermögens. Zwischen einen neuen lukrativen Job steht vor allen Dingen eines: der Personal-ENTSCHEIDER. Du kannst Dich auch tausendmal bewerben und den Job nicht bekommen.
> wenn am Ende mehr als ein passender Kandidat bereitsteht ist > es aus Bewerbersicht nur noch eine Frage des Glücks / Zufalls. Als Unternehmen kann ich auch abwarten - ich muß nicht nur weil ich eine Stellenanzeige geschaltet habe und ein möglicher Kandidat übriggeblieben ist selbigen auch einstellen. Es könnte ja sein, daß sich im nächsten halben Jahr jemand bewirbt, der mir geeigneter erscheint. Deswegen gibt es ja Dauerausschreibungen.
> > es gäbe noch andere Stellschrauben: Eine Einzahlungspflicht für jeden. > > Politiker, Beamte und Selbstständige müssen ja nicht einzahlen. > > Aber das ist ja auch Tabu. > Die würden aber genauso dann auch Rente bekommen. Effektiv ändert das > also nicht viel. möglicherweise dann aber weniger Rente als bei der jetzigen Regelung - das sind dann erhebliche Einbußen für diese Klientel. Deswegen wird das verkorkste System ja auch beibehalten. > Nur wenn man Förderung oder Steuervorteile will. Braucht man aber nicht. mein Reden: staatliche Bevormundung. > Jein. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre durch heutige > Sozialausgaben fast zu 100% abgedeckt. Der Rest käme aus höheren > Einkommenssteuern. geht auch ohne höhere Einkommenssteuern: Da jetzt jeder ein Grundeinkommen erhält, bräuchte man auch keine Arbeitsämter & Jobcenter mehr (das würde extrem viel einsparen). Jobvermittlung dann nur noch durch Personaldienstleister, private Jobvermittler. Jeder muß sich selbst bemühen und wer das nicht kann oder will bekommt Grundeinkommen, fertig. Das würde die ganze Bürokratie einsparen und damit die Arbeitslosen-Industrie vernichten. > Die höheren Steuersätze würde man sinnvollerweise so > anlegen, dass ein Durchschnittsverdiener genau so viel Netto hat wie > heute, sprich der Mehrbeitrag würde das Grundeinkommen kompensieren. Wer > darunter zahlt effektiv weniger, wer darüber verdient bezahlt mehr. Die sozialistische Variante haben wir doch jetzt schon. Lösung: Linearisierung der Steuern und keinerlei Absetzmöglichkeiten; dann wird auch die Steuererklärung sehr einfach werden! Diese Lösung wird aber immer eine Utopie bleiben, keine Sorge. > > Jaja, ich weiß: Wenn jeder in Aktien investieren würde, bräuchte man > > überhaupt keine staatliche Renetnversicherung usw. usf. > Richtig erkannt. Aber das wird nicht passieren, da die meisten Menschen > das nicht kapieren werden. richtig und weil der Staat sparen nur nach seinen Richtlinien steuerlich honoriert. Im Gegenteil, wenn Du Dein Geld verprasst anstatt zu sparen, dann wirst Du auch noch alimentiert ... deshalb will die ganze Armut ja auch nach Deutschland; das ist zusammen mit Schweden das gelobte Land.
S. B. schrieb: > da irrst Du Dich - Du zahlst Soli und Kapitalertragssteuer auf > Kapitaleinkünfte - Sparvorsorge wird vom Staat erschwert; ob das bei > Riester/Rürup so ist weiß ich nicht. Das Argument ist genauso dämlich wie die Leute die sagen, mehr Einkommen wäre nachteilhaft, weil man dann mehr Steuer zahlt. Natürlich zahlt man Steuern - aber der Staat schreibt dir trotzdem nicht vor, wie du anlegst. S. B. schrieb: > Und schlimmer noch: Du bist im Falle von H4 der Dumme mit Deiner eigenen > Sparvorsorge anders als bei Riester/Rürup - insofern ist das staatliche > Bevormundung. Wieso ist man der Dumme, wenn man Vermögen hat und keine Sozialleistungen beziehen muss? Man hat immer noch mehr als der H4-Empfänger. H4 ist eben dafür gedacht, nur den Bedürftigen zu helfen. Das Gegenteil ist das Grundeinkommen, das auch Millionäre bekommen würden. Noch gibt es das nirgends, außer in einigen Feldversuchen. Von daher ist Deutschland nicht schlechter als andere Länder. S. B. schrieb: > Die Logik hingt jetzt aber gewaltig. Was hat erspartes Vermögen damit zu > tun vom Mindestlohnjob wegzukommen - höchstens durch eigene > Selbstständigkeit und Abbau des Sparvermögens. Es hilft, Risiken einzugehen, die man ohne Finanzpolster eingehen kann. Es hilft, um eine Ausbildung zu finanzieren. Es hilft, einen Umzug zu finanzieren. S. B. schrieb: > Zwischen einen neuen lukrativen Job steht vor allen Dingen eines: der > Personal-ENTSCHEIDER. Du kannst Dich auch tausendmal bewerben und den > Job nicht bekommen. Oder man bewirbt sich einmal und bekommt den Job. Es ist extrem dumm, etwas nicht zu tun, weil die Möglichkeit des Scheiterns besteht. So kommt man nie weiter in seinem Beruf oder in seinem Leben. S. B. schrieb: > möglicherweise dann aber weniger Rente als bei der jetzigen Regelung - > das sind dann erhebliche Einbußen für diese Klientel. Dann kann man auch gleich die Steuern erhöhen. Um die Reichen zu erwischen, müsstest du Rentenbeiträge auf Kapitalerträge erheben. Aber das wird dir wieder nicht gefallen. Viel effektiver ist ein System, das so attraktiv ist, dass die Leute freiwillig einzahlen. Ein staatlicher Pensionsfonds könnte diesen Zweck erfüllen. S. B. schrieb: >> Nur wenn man Förderung oder Steuervorteile will. Braucht man aber nicht. > mein Reden: staatliche Bevormundung. Wieso ist es Bevormundung, wenn es ein Angebot gibt, das man nicht annehmen muss? S. B. schrieb: > geht auch ohne höhere Einkommenssteuern: Da jetzt jeder ein > Grundeinkommen erhält, bräuchte man auch keine Arbeitsämter & Jobcenter > mehr (das würde extrem viel einsparen). Es würde etwas einsparen, aber nicht so viel wie du glaubst. Da werden nicht gleich hunderte Milliarden frei - und über diese Größenordnung reden wir beim Grundeinkommen.
> Das Argument ist genauso dämlich wie die Leute die sagen, mehr Einkommen > wäre nachteilhaft, weil man dann mehr Steuer zahlt. Mehr Einkommen gibt es in der Regel nicht zum Nulltarif! D.h. der Staat kassiert von Deiner Mehr-Leistung voll ab, um dann umzuverteilen! Das ist Abzocke. Deshalb entscheiden sich ja immer mehr Leute für Wenig-Verdienst anstatt möglicherlicher Mehr-Leistung ... richtig so für den Einzelnen und gleichzeitig im Sinne der Volkswirtschaft falsch. Die Folge von zu hoher Besteuerung. > Natürlich zahlt man Steuern - aber der Staat schreibt dir trotzdem nicht > vor, wie du anlegst. Das läuft hier subtil ab! Natürlich schreibt er Dir direkt nichts vor, aber als Staat kann natürlich über entsprechende Besteuerung schön dirigieren - genau das werfe ich unserem Staat vor, sich in Bereiche einzumischen, die ihn nichts angehen. > H4 ist eben dafür gedacht, nur den Bedürftigen zu helfen. H4 ist nicht Sozialhilfe und das Sozialamt existiert neben dem mit der Hartzreform neu geschaffenen Jobcenter parallel weiter! Zusätzliche staatliche Mehrkosten! Du kennst die Unterschiede offenbar nicht. > Das Gegenteil ist das Grundeinkommen, das auch Millionäre bekommen > würden. Noch gibt es das nirgends, außer in einigen Feldversuchen. wird es niemals geben, mach Dir da mal keine Sorgen. > Von daher ist Deutschland nicht schlechter als andere Länder. nach Frankreich (glaube ich) ist die Besteuerung hier die zweithöchste in Europa - schlecht. > Oder man bewirbt sich einmal und bekommt den Job. Ich kann auch Lotto spielen und mit einem Schein die Million holen. Es gibt und gab Leute, die haben das trotz unendlich geringer Wahrscheinlicheit dank Beharrlichkeit geschafft. Und jetzt alle Lotto spielen bitte ;-) > Es ist extrem dumm, > etwas nicht zu tun, weil die Möglichkeit des Scheiterns besteht. So > kommt man nie weiter in seinem Beruf oder in seinem Leben. das habe ich nicht gemeint! Natürlich ist Bewerben notwendig - d.h. aber nicht, daß viel auch viel hilft oder daß ich nach x Bewerbungen den Job habe. Das liegt ganz im Ermessen der Entscheider - die entscheiden, nicht Du ... natürlich gibt's da Möglichkeiten und Tricks ;-) > Dann kann man auch gleich die Steuern erhöhen. > Um die Reichen zu erwischen, müsstest du Rentenbeiträge auf > Kapitalerträge erheben. Aber das wird dir wieder nicht gefallen. Nein, nur weil man für Beamte, Politker und Selbstständige Sonderregeln für das Rentensystem geschaffen hat und diese aus Lobbygründen nicht aufgeben will, muß man nicht gleich wieder über höhere Besteuerung nachdenken. Das hat nichts miteinander zu tun. Aber das Rentensystem für diese Klientel ist eine heilige Kuh - brauchst Dir also keine Sorge zu machen, es wird sich nichts ändern. > Viel effektiver ist ein System, das so attraktiv ist, dass die Leute > freiwillig einzahlen. Ein staatlicher Pensionsfonds könnte diesen Zweck > erfüllen. Wunschdenken; viele haben doch nicht mal eine Sparquote und das wußte wohl auch schon Otto von Bismarck Das staatliche Rentensystem ist im Prinzip gut, wird aber durch zuviele Ausnahmen kaputt gemacht dank der Lobby. Genauso gesetzliche Krankenkasse: eine einzige würde ja reichen - aber nein, warum wohl?! > Es würde etwas einsparen, aber nicht so viel wie du glaubst. Da werden > nicht gleich hunderte Milliarden frei - und über diese Größenordnung > reden wir beim Grundeinkommen. Es wird kein bedingsloses Grundeinkommen geben - das ist eine Utopie und wird es immer bleiben, weil die Mehrheit es nicht will.
S. B. schrieb: > Mehr Einkommen gibt es in der Regel nicht zum Nulltarif! > D.h. der Staat kassiert von Deiner Mehr-Leistung voll ab, um dann > umzuverteilen! Das ist Abzocke. > Deshalb entscheiden sich ja immer mehr Leute für Wenig-Verdienst anstatt > möglicherlicher Mehr-Leistung ... richtig so für den Einzelnen und > gleichzeitig im Sinne der Volkswirtschaft falsch. > Die Folge von zu hoher Besteuerung. Eine dümmere Argumentation habe ich echt noch nicht gesehen. S. B. schrieb: > Das läuft hier subtil ab! Natürlich schreibt er Dir direkt nichts vor, > aber als Staat kann natürlich über entsprechende Besteuerung schön > dirigieren - genau das werfe ich unserem Staat vor, sich in Bereiche > einzumischen, die ihn nichts angehen. Natürlich geht ihn das was an. Du beschwerst dich doch unten, dass bestimmte Klientel bevorzugt behandelt werden, aber genau das würdest du erreichen, wenn du die Kapitalertragsteuer abschaffen würdest. S. B. schrieb: > H4 ist nicht Sozialhilfe und das Sozialamt existiert neben dem mit der > Hartzreform neu geschaffenen Jobcenter parallel weiter! > Zusätzliche staatliche Mehrkosten! > Du kennst die Unterschiede offenbar nicht. Es spielt keine Rolle, wie du es nennst. S. B. schrieb: > Ich kann auch Lotto spielen und mit einem Schein die Million holen. > Es gibt und gab Leute, die haben das trotz unendlich geringer > Wahrscheinlicheit dank Beharrlichkeit geschafft. Kannst du machen. S. B. schrieb: > das habe ich nicht gemeint! Natürlich ist Bewerben notwendig - d.h. aber > nicht, daß viel auch viel hilft oder daß ich nach x Bewerbungen den Job > habe. Das liegt ganz im Ermessen der Entscheider - die entscheiden, > nicht Du ... natürlich gibt's da Möglichkeiten und Tricks ;-) Garantien gibt es im Leben nicht. Wie alt bist du eigentlich? 20? Du argumentierst wie ein Kind. S. B. schrieb: > Nein, nur weil man für Beamte, Politker und Selbstständige Sonderregeln > für das Rentensystem geschaffen hat und diese aus Lobbygründen nicht > aufgeben will, muß man nicht gleich wieder über höhere Besteuerung > nachdenken. Bei den Leuten gibt es nicht so viel zu holen wie du es dir vorstellst. Gerade Selbstständige sind erst dann interessant, wenn du die Kapitalerträge anzapfst. Bei den anderen Berufsgruppen gilt das aber im Prinzip genauso. Und das willst du ja wiederum nicht. S. B. schrieb: > Wunschdenken; viele haben doch nicht mal eine Sparquote und das wußte > wohl auch schon Otto von Bismarck Ein staatlicher Pensionsfonds und Pflichtbeiträge widersprechen sich ja auch gar nicht. S. B. schrieb: > Das staatliche Rentensystem ist im Prinzip gut, wird aber durch zuviele > Ausnahmen kaputt gemacht dank der Lobby. Nein, es funktioniert nur einfach nicht mehr. Das weiß jeder, der die Grundrechenarten beherrscht. Aber du hast ja schon öfters bewiesen, dass du dazu nicht in der Lage bist. S. B. schrieb: > Genauso gesetzliche Krankenkasse: eine einzige würde ja reichen - aber > nein, warum wohl?! Ja und jetzt soll sich der Staat einmischen? S. B. schrieb: > Es wird kein bedingsloses Grundeinkommen geben - das ist eine Utopie und > wird es immer bleiben, weil die Mehrheit es nicht will. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wenn die ältere Generation langsam ausstirbt, ändert sich das womöglich.
> Eine dümmere Argumentation habe ich echt noch nicht gesehen. schön, Du gehst aber nicht darauf ein. > Natürlich geht ihn das was an. Du beschwerst dich doch unten, dass > bestimmte Klientel bevorzugt behandelt werden, aber genau das würdest du > erreichen, wenn du die Kapitalertragsteuer abschaffen würdest. Nein! Kapitalerträge kann ich immer und in jedem Alter erzielen, auch Kleinbeträge werden genauso besteuert (wenn man mal den Freibetrag außer acht läßt). Beamter kann ich nur einmal werden - das ist der Unterschied. > Es spielt keine Rolle, wie du es nennst. Aber sicher spielt das eine Rolle - staatliche Mehrkosten wegen H4, die es vorher so nicht gab! Aber immer mehr Steuern & Steuerverschwendung scheint ja in Deinem Sinne zu sein? > Bei den Leuten gibt es nicht so viel zu holen wie du es dir vorstellst. > Gerade Selbstständige sind erst dann interessant, wenn du die > Kapitalerträge anzapfst. Bei den anderen Berufsgruppen gilt das aber im > Prinzip genauso. Und das willst du ja wiederum nicht. Es geht nicht um Einnahmen, sondern primär um Rentengerechtigkeit! Der Staat schafft Ausnahmen für das Rentensystem für eine Lobbygruppe - das ist nicht okay und sollte m.E. geändert werden. Kapitaleinkünfte muß jeder zahlen - da gibt es keine beruflichen Ausnahmen! Insofern hinkt Dein Vergleich mal wieder. > Garantien gibt es im Leben nicht. Wie alt bist du eigentlich? 20? Du > argumentierst wie ein Kind. aha, da sind wir uns ja einig - suggestiv wird hier aber immer so getan, als ob es ganz einfach ist einen gut bezahlten Job zu finden ... dem ist nicht so! > Ein staatlicher Pensionsfonds und Pflichtbeiträge widersprechen sich ja > auch gar nicht. nützt doch nichts wenn Du auf freiwillige Einzahlung setzt und gleichzeitig viele Leute keine Sparquote mehr haben! Da wäre eine Betriebsrente wesentlich besser als staatliche Experimente. > Nein, es funktioniert nur einfach nicht mehr. Das weiß jeder, der die > Grundrechenarten beherrscht. Aber du hast ja schon öfters bewiesen, dass > du dazu nicht in der Lage bist. wegen der vielen beruflichen Ausnahmen - die würden dann auch weitaus weniger Rente bekommen und schon würde das System prima funktionieren! Ganz einfach, aber die Lobby will das nicht. > Ja und jetzt soll sich der Staat einmischen? Wasser, Energie, Justiz, Verkehr und Gesundheitsversorgung, etc. sind einige der Grundpfeiler der Gesellschaft und genau da muß der Staat handeln und dafür zahle ich auch Steuern! Andere Bereiche gehen ihn dagegen nichts an - die brauche ich nicht notwendig zum Leben. > Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wenn die ältere Generation langsam > ausstirbt, ändert sich das womöglich. selbst die Schweiz hat dagegen gestimmt und die haben die Möglichkeit einer Volksabstimmung, wir nicht.
S. B. schrieb: > Nein! Kapitalerträge kann ich immer und in jedem Alter erzielen, auch > Kleinbeträge werden genauso besteuert (wenn man mal den Freibetrag außer > acht läßt). Mal wieder hast du es nicht kapiert. Es geht darum, dass die genannten Berufsgruppen (insbesondere natürlich Selbstständige) einen größeren Anteil ihres Einkommens durch Kapitalerträge erzielen und du über Rentenbeiträge auf das normale Einkommen nicht viel erreichst. S. B. schrieb: > Aber sicher spielt das eine Rolle - staatliche Mehrkosten wegen H4, die > es vorher so nicht gab! Dafür spielt es aber keine Rolle, ob du H4 Sozialhilfe oder sonst wie nennst. S. B. schrieb: > Aber immer mehr Steuern & Steuerverschwendung scheint ja in Deinem Sinne > zu sein? Nein. Aber ich rege mich darüber nicht so auf. S. B. schrieb: > Es geht nicht um Einnahmen, sondern primär um Rentengerechtigkeit! > Der Staat schafft Ausnahmen für das Rentensystem für eine Lobbygruppe - > das ist nicht okay und sollte m.E. geändert werden. Und was tust du dafür? Wie setzt du dich dafür ein? Oder bleibt es nur beim armseligem Jammern in einem unbedeutenden Forum? Die Ausnahmen haben durchaus ihren Sinn - die Leute können nämlich in aller Regel mit Geld umgehen und wissen, wie man selbst vorsorgt. S. B. schrieb: > Kapitaleinkünfte muß jeder zahlen - da gibt es keine beruflichen > Ausnahmen Siehe oben. S. B. schrieb: > aha, da sind wir uns ja einig Ok, du siehst also ein, dass du wie ein Kind argumentierst. S. B. schrieb: > nützt doch nichts wenn Du auf freiwillige Einzahlung setzt und > gleichzeitig viele Leute keine Sparquote mehr haben! Wie gesagt - Pflichtbeiträge kann es auch beim staatlichen Rentenfonds geben. Gutverdiener brauchen das nicht, deshalb genügen hier freiwillige Beiträge. S. B. schrieb: > Da wäre eine Betriebsrente wesentlich besser als staatliche Experimente. Die gibt es ja. S. B. schrieb: > wegen der vielen beruflichen Ausnahmen - die würden dann auch weitaus > weniger Rente bekommen Wie gesagt: Dann kannst du für die Leute auch einfach die Steuern erhöhen. S. B. schrieb: > Wasser, Energie, Justiz, Verkehr und Gesundheitsversorgung, etc. sind > einige der Grundpfeiler der Gesellschaft und genau da muß der Staat > handeln und dafür zahle ich auch Steuern! Altersvorsorge gehört da aber genauso dazu. S. B. schrieb: > Andere Bereiche gehen ihn dagegen nichts an - die brauche ich nicht > notwendig zum Leben. Was du brauchst, interessiert keine Sau. S. B. schrieb: > selbst die Schweiz hat dagegen gestimmt und die haben die Möglichkeit > einer Volksabstimmung, wir nicht. Wenn du dir anschaust, gegen was die gestimmt haben dürfte dir sofort auffallen, wieso das so ist. Ach ne, du bist dafür zu jung/naiv/dumm. Also, dann erkläre ich es dir: Das Grundeinkommen sollte 2500 Franken betragen. Das hat nichts mit der Grundidee des bedingungslosen Grundeinkommens zu tun.
> Mal wieder hast du es nicht kapiert. Es geht darum, dass die genannten > Berufsgruppen (insbesondere natürlich Selbstständige) einen größeren > Anteil ihres Einkommens durch Kapitalerträge erzielen und du über > Rentenbeiträge auf das normale Einkommen nicht viel erreichst. das ist schon richtig - nur das kann ich als Angestellter ja auch z.B. durch Aktien (im geringeren Umfang) ... hab ich deshalb (Kapitaleinkünfte) die Möglichkeit am Rentensystem nicht teilzunehmen wie Selbstständige, Beamte, etc. - nein habe ich nicht und genau darum geht es! Aber Du brauchst keine Sorge um Deine Pfründe zu haben, die Lobby im Bundestag ist stark, okay ?! > Dafür spielt es aber keine Rolle, ob du H4 Sozialhilfe oder sonst wie > nennst. staatliche Mehrkosten, die Dich nicht weiter tangieren, weil das für Dich Peanuts ist als Steuerzahler. > Nein. Aber ich rege mich darüber nicht so auf. ist klar, weil Du selbst vom staatlichen Abzocksystem dank Absetzmöglichkeiten super profitierst - trotzdem bleibt es falsch! > Und was tust du dafür? Wie setzt du dich dafür ein? Oder bleibt es nur > beim armseligem Jammern in einem unbedeutenden Forum? Da kann man als Einzelner gar nichts machen. Vielleicht in die AfD gehen, aber bringt das was? Glaube ich nicht. Trotzdem sag ich meine Meinung. > Die Ausnahmen haben durchaus ihren Sinn - die Leute können nämlich in > aller Regel mit Geld umgehen und wissen, wie man selbst vorsorgt. wie gesagt: Bevormundung und Lobbyismus. > Ok, du siehst also ein, dass du wie ein Kind argumentierst. Das ging um die Sache (auf die Du nicht eingehst, wenn Du nicht weiter weißt), nicht um Deine unsachlichen Abschweifungen und Einschätzungen auf meine Person. Weißt Du, anderen wirfst Du Pöbelei vor und bist selbst um Null Prozent besser. Sei doch mal Vorbild und argumentiere sachlich ;-) :-) > Wie gesagt - Pflichtbeiträge kann es auch beim staatlichen Rentenfonds > geben. Gutverdiener brauchen das nicht, deshalb genügen hier freiwillige > Beiträge Sozialismus über die Hintertür - die Gutverdiener dürfen machen was sie wollen und die anderen müssen bluten - prima Logik! > Wie gesagt: Dann kannst du für die Leute auch einfach die Steuern > erhöhen. Das scheint wohl Deine generelle Lösung für alles zu sein ... laß mich raten: natürlich mit genügend Steuer-Schlupflöchern für Selbstständige so wie Du. Wenn's nämlich ans eigene Portemonaie geht, dann zeigen die Pharisäer ihr wahres Gesicht ;-) > Altersvorsorge gehört da aber genauso dazu. Nein, nicht zwingend, weil die ja schon lange durch Zuzahlungen des Sozialamts ersetzt wurde - diesen miesen Zustand haben wir in unserem "reichen" Land. > Was du brauchst, interessiert keine Sau. wenn das alle anderen brauchen dann schon. > Also, dann erkläre ich es dir: Das Grundeinkommen sollte 2500 Franken > betragen. Das hat nichts mit der Grundidee des bedingungslosen > Grundeinkommens zu tun. Du bist witzig - der Hilfsarbeiterlohn liegt in der Schweiz bei ca. 3500 Euro. Wie tief soll denn bitteschön das Grundeinkommen dann sein? 1000 Franken in der Schweiz? Das reicht bestenfalls für die Miete in der Schweiz! Bestenfalls! Selten soviel Mist gelesen. Informiere Dich mal.
KeinRentner schrieb: > Meist >30 Jahre > Firmenangehörigkeit Das gibts bei Ingenieuren heute ja kaum noch.
S. B. schrieb: > Du bist witzig - der Hilfsarbeiterlohn liegt in der Schweiz bei ca. 3500 > Euro. Wie tief soll denn bitteschön das Grundeinkommen dann sein? > 1000 Franken in der Schweiz? > Das reicht bestenfalls für die Miete in der Schweiz! Bestenfalls! > Selten soviel Mist gelesen. Informiere Dich mal. Das ist mit die entscheidende Frage beim BGE, und zwar wie hoch es ausfällt. Sozialistisches Paradies wie in der Schweiz? Das wurde zurecht nicht gewollt. Wirtschaftsliberales System wie in Finnland, wo es die bisherigen Leistungen ersetzt und einfach dafür sorgt, dass man ein Dach überm Kopf hat und zu essen? Gerne, so spart man sich den ganzen bürokratischen Overhead und die Zwangsmaßnahmen bei den Bedürftigen.
S. B. schrieb: > Aber Du brauchst keine Sorge um Deine Pfründe zu haben, die Lobby im > Bundestag ist stark, okay ?! Mit mir hat das gar nichts zu tun - ich zahle Rentenbeiträge. S. B. schrieb: > ist klar, weil Du selbst vom staatlichen Abzocksystem dank > Absetzmöglichkeiten super profitierst - trotzdem bleibt es falsch! Wo denn? S. B. schrieb: > Da kann man als Einzelner gar nichts machen. Vielleicht in die AfD > gehen, aber bringt das was? Glaube ich nicht. > Trotzdem sag ich meine Meinung. Also bleibt es beim armseligen Jammern. S. B. schrieb: > wie gesagt: Bevormundung und Lobbyismus. Quark. Niemand zwingt dich zu einer abhängigen Beschäftigung. S. B. schrieb: > Weißt Du, anderen wirfst Du Pöbelei vor und bist selbst um Null Prozent > besser. Sei doch mal Vorbild und argumentiere sachlich ;-) :-) Dann höre doch selbst mal das unsachliche Jammern auf. S. B. schrieb: > Sozialismus über die Hintertür - die Gutverdiener dürfen machen was sie > wollen und die anderen müssen bluten - prima Logik! Erst beschwerst du dich darüber, dass man keine Sparquote erreichen kann und Pflichtbeiträge gefallen dir auch nicht. Entscheiden kannst du dich wohl nicht. S. B. schrieb: > natürlich mit genügend Steuer-Schlupflöchern für Selbstständige > so wie Du. Nominal bin ich kein Selbstständiger, ich zahle Steuer und Beiträge wie jeder andere abhängig Beschäftigter. S. B. schrieb: > Wenn's nämlich ans eigene Portemonaie geht, dann zeigen die Pharisäer > ihr wahres Gesicht ;-) So machst du es - ich schlage dagegen eine Erhöhung der Kapitalertragsteuer vor, auch wenn es mich trifft. S. B. schrieb: > Nein, nicht zwingend, weil die ja schon lange durch Zuzahlungen des > Sozialamts ersetzt wurde - diesen miesen Zustand haben wir in unserem > "reichen" Land. Das ist keine Begründung, wieso sich der Staat aus der Altersvorsorge heraus halten sollte. Ein Sozialstaat hat sich natürlich darum zu kümmern. Deine windige "Argumentation" (genau genommen passt es dir nur nicht in den Kram) ändert daran nichts. S. B. schrieb: > Das reicht bestenfalls für die Miete in der Schweiz! Bestenfalls! > Selten soviel Mist gelesen. Informiere Dich mal. Habe ich. Was du schreibst ist Schwachsinn.
> So machst du es - ich schlage dagegen eine Erhöhung der > Kapitalertragsteuer vor, auch wenn es mich trifft. Die trifft Dich als Millionär ja nur marginal - andere mit wenig Einkommen, die finanziell weiter kommen möchten trifft das viel mehr. Steuerprogression ist für Dich aufgrund Deines Vermögens natürlich auch kein Thema. Steuererhöhung scheint ja Deine einzige Lösung für alles zu sein! Wie wäre es denn mit 100% Vermögenssteuer - da wärst Du dann aber stinksauer, wenn Du Dein gesamtes Vermögen verballern müßtest? :-) > Das ist keine Begründung, wieso sich der Staat aus der Altersvorsorge > heraus halten sollte. Ein Sozialstaat hat sich natürlich darum zu > kümmern. natürlich ist das eine Begründung - Sozialhilfe bekommst Du nur, wenn Du nicht arbeitsfähig bist oder Deine Rente nicht ausreicht. Und das kann der Staat aus Steuermitteln auch stemmen - bisher jedenfalls und den H4 Parallel-Luxus des Staates gibt es ja auch noch. Es gibt kein bedingungsloses Grundeinkommen, auch nicht im Sozialstaat Deutschland ... und wird es auch nie geben, keine Sorge. > Habe ich. Was du schreibst ist Schwachsinn. eines würde mich ja mal brennend interessieren - wen würdest Du denn zum amerikanischen Präsidenten/in als sozial angehauchter Millionär wählen, wenn Du wählen könntest? ;-)
S. B. schrieb: > Die trifft Dich als Millionär ja nur marginal - andere mit wenig > Einkommen, die finanziell weiter kommen möchten trifft das viel mehr. > Steuerprogression ist für Dich aufgrund Deines Vermögens natürlich auch > kein Thema. Vorhin hieß es noch "dich trifft es doch nicht, also kannst du das verlangen" jetzt heißt es "es trifft dich, aber nicht so wie ich will, also kannst du das verlangen". Aha. Ab wann darf man umschwenken? Lass mich raten: Jeder der mehr hat als du muss mehr bezahlen. Deine Argumentation läuft doch nur darauf heraus, dass nur du nichts bezahlen willst. S. B. schrieb: > Steuererhöhung scheint ja Deine einzige Lösung für alles zu sein! Wenn man mehr ausgeben will, muss das Geld irgendwo her kommen. Steuern sind nur eine von vielen Möglichkeiten, die ich erwähnt habe. Eine andere Möglichkeit für Rentner ist der eben erwähnte Pensionsfonds, der ganz ohne Steuern auskommt. Aber den lehnst du ja wieder ab, weil du es für Bevormundung hältst. S. B. schrieb: > natürlich ist das eine Begründung - Sozialhilfe bekommst Du nur, wenn Du > nicht arbeitsfähig bist oder Deine Rente nicht ausreicht. Und das kann > der Staat aus Steuermitteln auch stemmen - bisher jedenfalls und den H4 > Parallel-Luxus des Staates gibt es ja auch noch. Und die Rente hat den Zweck, in einem Alter, in dem man nicht mehr von Arbeitsfähigkeit ausgehen kann, den Lebensunterhalt zu unterstützen. Das ist also nach deiner Argumentation genauso eine Aufgabe des Staates. S. B. schrieb: > Es gibt kein bedingungsloses Grundeinkommen, auch nicht im Sozialstaat > Deutschland ... und wird es auch nie geben, keine Sorge. Jaja, die großen Propheten wieder. S. B. schrieb: > eines würde mich ja mal brennend interessieren - wen würdest Du denn zum > amerikanischen Präsidenten/in als sozial angehauchter Millionär wählen, > wenn Du wählen könntest? ;-) Keinen von beiden. Es ist für mich völlig unverständlich wie solche Kandidaten soweit kommen können. Obama hat einen relativ guten Job gemacht (natürlich nicht in allen Punkten).
Normalerweise müsste man das wohl nicht erwähnen, aber nachdem es so viele Schwarz-weiß-Denker hier gibt, ist das vielleicht doch nötig. Das bedingungslose Grundeinkommen ist natürlich nur ein Idealbild. Zwischen der amerikanischen Methode (sehr wenig bis keine staatliche Absicherung) bis zum bedingungslosem Grundeinkommen gibt es eine Menge Graustufen. Man muss es also nicht zu 100% umsetzen. H4 ist im Prinzip schon eine dieser Graustufen. Wenn man: 1. Sanktionen streicht, 2. Die Grenzen für Schonvermögen massiv erhöht (man könnte es auch komplett streichen), 3. Nur noch eine Einkommensgrenze (inkl. Kapitalerträge logischerweise) festlegt und 4. Die Auszahlung automatisch an die Steuererklärung koppelt, ist man schon faktisch beim (fast) bedingungslosem Grundeinkommen. Das sind nur 4 kleine Änderungen, die man in einer durchschnittlichen Reform unterkriegen würde oder Schritt für Schritt einführen könnte.
S. B. schrieb: > eines würde mich ja mal brennend interessieren - wen würdest Du denn zum > amerikanischen Präsidenten/in als sozial angehauchter Millionär wählen, > wenn Du wählen könntest? ;-) Gary Johnson hätte meine Stimme.
Benjamin R schrieb: > Okay, überschlagsmäßig: Ich spare pro Jahr durchschnittlich ca. 30 K€ > (ich arbeite Vollzeit als Ingenieur und bin nebenbei Selbstständig)... > Das Ganze lege ich von Anfang an an und erhalte 4% Rendite pro Jahr > ...Mit 480 K€ und 4% Kapitalerträgen/Zinsen darauf > bin ich bei ca 20 K€ pro Jahr die ich einfach ohne Arbeit ausgeben kann. > Mir reicht das! Cooler thread, hab beim Lesen etwas die Zeit verloren :-) Deine Strategie klingt gut. Viel Erfolg. Mein Leben ist anders gelaufen, "Strategie" will ich es mal nicht nennen. Das Arbeiten hab ich mit 30 angefangen. Davor war ich ne Weile Soldat im Ausland (hat das Studium finanziert), hab ein Maschinenbaustudium recht schnell abgebrochen (war mir viel zu arbeitsintensiv, vielleicht war ich auch zu blöd dafür oder auch beides) und hab dann mein 2. Ing FH Studium recht mühelos abgeschlossen. Dazwischen hab ich ziemlich viele Parties mitgenommen und die ein oder andere Frauenbekanntschaft genossen und hab ein paar richtig lange Reisen gemacht. im FH Studium hat(te) man ja massig Zeit und Geld hatte ich auch. Für den Job bin ich eher zufällig in den schlecht zahlenden Osten gezogen, noch nicht mal ein heiliger IGM Tarif, aber tatsächlich was, woran ich glaube und was mir dauerhaft Spaß macht, zumindest bis heute. Wenn ich könnte würde ich das ein oder andere Jahr ne Auszeit nehmen, das ist leider nicht drin. Ansonsten ist der AG sehr großzügig was Urlaub und Arbeitszeiten betrifft, das ist auch viel wert. 30k Euro pro Jahr kann ich nicht ansparen, nicht mal annähernd. Mit Aktien hab ich auch so meine Erfahrungen. Damals als Soldat blieben mir 6000DM im Monat übrig, konnte ich ja fernab der Heimat im Container sitzend nicht ausgeben. Das Geld hab ich damals in Aktien gesteckt und die stiegen dann Jahr für Jahr. Anfangs im Studium hatte ich an Kursgewinnen deutlich mehr als ich ausgeben konnte, ich war im Finanzhimmel. Dann wurde ich gierig und hab auf den neuen Markt gesetzt und ich war leideer zu blöd, wieder auszusteigen. Verluste zwischendurch muss man aussitzen können, keine Panik, auf 10 Jahren ist es immer im Plus. Ihr kennt die Sprüche ja alle :-) Wie gewonnen so zerronnen, hatte zum Glück nur das Spielgeld an der Börse und den Rest so kalkuliert, dass ich damit das Studium und die Reisen bis ca. 30 bezahlen zu können, mit Arbeitsbeginn war das Ersparte dann weitgehend weg. Insgesamt war das bis 30 vermutlich die geilste Zeit meines Lebens, ich glaube nicht dass ich als Multimillionär mit 60 glücklicher sein könnte. Schon damals gab es all die schlauen Rechnungen, wie toll sich das Geld doch selbst vermehrt, die tauchen immer dann auf, wenn es an der Börse mal 5 Jahre steil bergauf ging. Dann geht es auch mal wieder 2 Jahre steil bergab und plötzlich liest man garnix mehr. Ich war dann wiederum so blöd, beim Berufseinsteig als gebranntes Kind weitgehend die Hände von den Aktien zu lassen bis auf einen kleinen eher dummen Fonds, das wäre in den letzten Jahren natürlich klug gewesen. Nun denn, bin ich halt noch nicht reich. Hab die letzten Jahre auch eher viel konsumiert und ein paar Reisen gemacht, die im Studium noch nicht gingen Meine "Rentenstrategie" lautet, dass ich hier in der Stadt in der ich mich wohl fühle mit 2000 Euro in aktueller Kaufkraft(!) + Kaltmiete/bzw Instandhaltung Wohneigentum ganz gut leben kann, mehr schadet sicher nicht, das große Glück wird vermutlich aber nicht dran hängen. Die gesetzliche Rendite wird mir davon mit gewisser Wahrscheinlichkeit einen Teil liefern, aktuell verdiene ich passabel so dass knapp 2 Rentenpunkte pro Jahr dazu kommen. Dann hab ich noch eine private RV, wird auch ein bissl was bringen, konservativ gerechnet. Mindestzins 2,25%/a, naja, immerhin Inflationsausgleich derzeit. Der Rest muss halt von Kapital und ggf. Wohneigentum kommen, das erscheint mir schon machbar mit 67 oder 70 oder wann auch immer ich dann in Rente gehen werde. So mit 50 möchte ich dafür den Grundstock gelegt haben (Eigenheim, mir reicht 'ne Wohnung), etwas Kapital, ausreichend Rentenpunkte. Frei vom Zwang zur Arbeit bin ich dann nicht, ich werde trotzdem noch einen Job brauchen, z.B. wegen Krankenversicherung und weil ich eben nicht in der Lage sein werden solche Kapitalmengen anzuhäufen, aber ich bin dann vermutlich recht flexibel, was ich tue, vielleicht auch nur 20h Woche im ÖD oder auch ein paarmal zwischendrin 6-12 Monate unbezahlte Auszeit bei einem 40h Job. Ein paar coole Reisen hab ich schon noch vor. Vielleicht probiere ich auch ganz was anderes. Das alles nutzt mir nur, wenn ich bis dahin noch gesund und glücklich bin und wenn mich morgen der Infarkt dahin rafft (hoffe ich mal nicht, ich mach auch heute als vollzeitbeschäftiger Ing. noch viel Sport, probiere immer mal wieder was neues aus) kann ich sagen, dass ich schon jetzt gelebt habe, ich habe viel von der Welt gesehen, fühle mich schon heute "frei", habe keine Familie aber feste Freundinnen, gönne mir trotzdem den Luxus, für mich alleine zu wohnen und habe einen ganzen Rattenschwanz an Hobbys. Es gibt einfach soviele interessante Sachen. Ob ich am Sterbebett dann sagen werden, dass das alles klug war wird sich zeigen. Gerade die Sache mit den Kindern lässt mich manchmal grübeln, aber es hat sich halt nicht so recht ergeben, ich fühl mich aktuell auch gut ohne und die aktuelle Freundin will auch keine. Für Rentenstrategien rate ich aber sehr, nicht auf 30jährige zu hören, sondern auf 90jährige und diese Leute werden mit der unschlagbaren Kompetenz der eigenen Erfahrung zu 99% NICHT bedauern, dass sie nicht 1 Million Euro zusammengerafft haben und an der Börse klug spekuliert haben: https://www.welt.de/vermischtes/article13851651/Fuenf-Dinge-die-Sterbende-am-meisten-bedauern.html Vollzeitjob + Selbstständigkeit + bei 3 Jahren fallenden Börsenkursen (auch das wird wieder kommen) nicht mehr schlafen zu können kann gut gehen, muss es aber nicht... Viel Glück Euch allen!
Aloha schrieb: > Mein Leben ist anders gelaufen, "Strategie" will ich es mal nicht > nennen. > > 30k Euro pro Jahr kann ich nicht ansparen, nicht mal annähernd. > > Mit Aktien hab ich auch so meine Erfahrungen. Damals als Soldat blieben > mir 6000DM im Monat übrig, konnte ich ja fernab der Heimat im Container > sitzend nicht ausgeben. Das Geld hab ich damals in Aktien gesteckt und > die stiegen dann Jahr für Jahr. Anfangs im Studium hatte ich an > Kursgewinnen deutlich mehr als ich ausgeben konnte, ich war im > Finanzhimmel. Dann wurde ich gierig und hab auf den neuen Markt gesetzt > und ich war leideer zu blöd, wieder auszusteigen. Verluste zwischendurch > muss man aussitzen können, keine Panik, auf 10 Jahren ist es immer im > Plus. Ihr kennt die Sprüche ja alle :-) > Wie gewonnen so zerronnen, hatte zum Glück nur das Spielgeld an der > Börse und den Rest so kalkuliert, dass ich damit das Studium und die > Reisen bis ca. 30 bezahlen zu können, mit Arbeitsbeginn war das Ersparte > dann weitgehend weg. > > Schon damals gab es all die schlauen Rechnungen, wie toll sich das Geld > doch selbst vermehrt, die tauchen immer dann auf, wenn es an der Börse > mal 5 Jahre steil bergauf ging. Dann geht es auch mal wieder 2 Jahre > steil bergab und plötzlich liest man garnix mehr. > > Ich war dann wiederum so blöd, beim Berufseinsteig als gebranntes Kind > weitgehend die Hände von den Aktien zu lassen bis auf einen kleinen eher > dummen Fonds, das wäre in den letzten Jahren natürlich klug gewesen. > > Meine "Rentenstrategie" lautet, dass ich hier in der Stadt in der ich > mich wohl fühle mit 2000 Euro in aktueller Kaufkraft(!) + Kaltmiete/bzw > Instandhaltung Wohneigentum ganz gut leben kann, mehr schadet sicher > nicht, das große Glück wird vermutlich aber nicht dran hängen. > > Die gesetzliche Rendite wird mir davon mit gewisser Wahrscheinlichkeit > einen Teil liefern, aktuell verdiene ich passabel so dass knapp 2 > Rentenpunkte pro Jahr dazu kommen. Dann hab ich noch eine private RV, > wird auch ein bissl was bringen, konservativ gerechnet. Mindestzins > 2,25%/a, naja, immerhin Inflationsausgleich derzeit. > Der Rest muss halt von Kapital und ggf. Wohneigentum kommen, das > erscheint mir schon machbar mit 67 oder 70 oder wann auch immer ich dann > in Rente gehen werde. > > So mit 50 möchte ich dafür den Grundstock gelegt haben (Eigenheim, mir > reicht 'ne Wohnung), etwas Kapital, ausreichend Rentenpunkte. > > Frei vom Zwang zur Arbeit bin ich dann nicht, ich werde trotzdem noch > einen Job brauchen, z.B. wegen Krankenversicherung und weil ich eben > nicht in der Lage sein werden solche Kapitalmengen anzuhäufen, aber ich > bin dann vermutlich recht flexibel, was ich tue, vielleicht auch nur 20h > Woche im ÖD oder auch ein paarmal zwischendrin 6-12 Monate unbezahlte > Auszeit bei einem 40h Job. Ein paar coole Reisen hab ich schon noch vor. > Vielleicht probiere ich auch ganz was anderes. > > Ob ich am Sterbebett dann sagen werden, dass das alles klug war wird > sich zeigen. Gerade die Sache mit den Kindern lässt mich manchmal > grübeln, aber es hat sich halt nicht so recht ergeben, ich fühl mich > aktuell auch gut ohne und die aktuelle Freundin will auch keine. > > Für Rentenstrategien rate ich aber sehr, nicht auf 30jährige zu hören, > sondern auf 90jährige und diese Leute werden mit der unschlagbaren > Kompetenz der eigenen Erfahrung zu 99% NICHT bedauern, dass sie nicht 1 > Million Euro zusammengerafft haben und an der Börse klug spekuliert > haben: > > https://www.welt.de/vermischtes/article13851651/Fuenf-Dinge-die-Sterbende-am-meisten-bedauern.html > > Vollzeitjob + Selbstständigkeit + bei 3 Jahren fallenden Börsenkursen > (auch das wird wieder kommen) nicht mehr schlafen zu können kann gut > gehen, muss es aber nicht... Zunächst finde ich deinen Lebensstil die beste Alternative einer frühen Exit-Strategie, aber Aktien (oder aktuell Bitcoins) sollten meiner Meinung nach nicht die Basis einer Exit-Strategie sein, sie koennen optional mit kleinen Beträgen zur Risikostreuung genutzt werden. Ich sehe nur zwei große Risiken: 1. Du willst scheinbar als Ingenieur bis 67 arbeiten. Halte ich für illusorisch. Die meisten mit normalen Jobs gehen heute schon im Schnitt bevor sie 63 sind. 2. Du scheinst Kinder zu wollen, deine Freundin nicht. Das hat das Potential auf deinem Sterbebett die Nummer 1 werden. Bis du 30 bist, meiner Meinung alles richtig gemacht, aber warum kannst du 30k nicht mal annähernd zurücklegen, wenn du genug verdienst um auf 2 Rentenpunkte zu kommen? Hier liegt viel Potential trotz sehr geringer Einschränkungen viel mehr beiseite zu legen. Weil ich wie du gerne Sport mache, und das oftmals sehr günstig oder kostenlos ist, kann ich abgesehen von 1000 monatlich für die Lebenshaltung fast alles zurücklegen bzw in Immobilien (70%) sowie Aktien/ETF/Edelmetalle investieren. Als Expat habe ich zudem mehr Netto und damit geht meine Strategie unabhängig zu sein voraussichtlich mit Ende 30 auf, anstatt mit 45 wie zuvor geplant (ohne Kinder wäre es bereits mitte 30 so weit). Danach koennte ich alles hinschmeißen und reisen, oder was wahrscheinlicher ist, weil ich meinen Job mag: weiterarbeiten und auf 30h pro Woche reduzieren. Ich gehe davon aus dann 30k netto zusätzlich neben dem Job zu haben (40% bereits erreicht). Wenn die Boerse jetzt kracht, verliere ich nur wenig, ich warte dann bis sie richtig stark nachgegeben hat und investiere wieder, was aber nur optional und nicht entscheidend für die Strategie ist. Die Eigentumswohnungen nimmt mir keiner, und wenn doch, dann habe ich mein Leben nicht wirklich vergeudet, da ich sparsam erzogen wurde und die Familie davon unberührt ist. Das waere aber auch der Todesstoß für die Wirtschaft bzw Investoren-Schreck schlechthin. Wenn ich früher draufgehe, nun dann hat meine Familie auch ohne mein Gehalt eine Einkommensquelle. Es ist keine Frage, ob dich ein 30 oder 90 jähriger berät, sondern wie er dich berät. Jemand der alles auf eine Karte setzt oder viel riskiert, weil z.B. 6 bis 8% Rendite ihm zu langsam sind, wuerde ich dankend sofort in den Wind schießen. Zinseszins berücksichtigt, was die wenigsten verstehen, sind selbst 6% jährlich mehr als genug. Solche Leute sind bei der Bitcoin-Blase wahrscheinlich im Boot.
Expat schrieb: > > ...Ich sehe nur zwei große Risiken: > 1. Du willst scheinbar als Ingenieur bis 67 arbeiten. Halte ich für > illusorisch. Die meisten mit normalen Jobs gehen heute schon im Schnitt > bevor sie 63 sind. Das kann ich heute schwer sagen. Viele gut verdienende Fachkräfte gehen heute mit 63 in Rente weil sie es können und weil sie keine Freude mehr an der Erwerbsarbeit haben. In diesem Fall würde ich das auch tun, aber vielleicht finde ich auch eine Tätigkeit die mir auch mit 60 noch Spaß macht. Was mich heute primär an der Arbeit stört sind die (in meinem Fall) 40h pro Woche. Das ist mir einfach zu viel Zeit, aber das ist halt der Kompromiss den ich im Moment eingehen muss, das ist leider nicht verhandelbar. Bei mir ist noch eine ganze Weile hin, bis ich 63 bzw 67 bin, da wird sich noch viel ändern. Die wichtigste Strategie auf dem Weg zu 60+ für mich ist, gesund, fit und "geistig jung" zu bleiben. Wenn ich die Wahl hätte, mit 70 arm und gesund zu sein oder reich und krank würde ich gesund wählen. Am besten ist natürlich gesund und reich und am schlechtesten arm und krank. Ich kenne keinen 20 jährigen der einen 70jährigen beneidet, egal wie wohlhabend der ist. Ich stelle jetzt mit 40 fest, das Gesundheit kein Selbstläufer ist und bisher geht es mir super (toitoitoi). Vor dem Sport muss ich mich heute aufwärmen und dehnen, ansonsten rächt sich das und um mein Gewicht zu halten muss ich tatsächlich mittlerweile auch etwas auf meine Ernährung achten, neue Sportarten und Bewegungsabläufe lernt man nicht mehr so schnell wie mit 20 Jahren. Das ist jetzt ein Alter, wo man sich um Gesundheit und Fitness schon aktiver bemühen muss. Ich kenne auch Leute die mit 60 angefangen zu laufen und dann mit 62 den ersten Marathon erstaunlich gut gelaufen sind, aber das sind Ausnahmen. Ich kenne keinen der mit 60 mit Kampfsport begonnen hat und mit 62 einen Spagat hin bekommt. Das sollte man nicht vergessen. Bestimmte Dinge funktionieren nur gut in der Jugend. Wenn man es da nicht macht ist die Gelegenheit vorbei. Ich denke mal das Ausleben von sexuellen Neigungen gehört auch dazu, zumindest erscheint mir das mit 20 oder 30 oder 40 erstrebenswerter und einfacher, als bis 60 damit zu warten. > 2. Du scheinst Kinder zu wollen, deine Freundin nicht. Das hat das > Potential auf deinem Sterbebett die Nummer 1 werden. Nö, ich will heute keine Kinder, ich sehe ja in meinem Umfeld, wie extrem Kinder das Leben beeinflussen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich das mit 80 dann immer noch so sehe, aber man ist nun mal für eigene Entscheidungen verantwortlich. Das ist für mich übrigens der größte Unterschied zwischen 30 und 40. Mit 30 hat man noch alle Optionen vor sich, man kann alles ausprobieren und ggf dann doch wieder um 180° zurück. Mit 40 legt man sich schon deutlich stärker fest und gewisse Lebensoptionen scheinen nun unwahrscheinlicher und es kommen die ersten "was wäre wenn Fragen". Ich gehe mal stark davon aus, dass auch Eheväter mit Haus, Frau und Kinder mit solchen Was-wäre-wenn Fragen zu tun haben, möglicherweise noch viel intensiver als das bei mir der Fall ist. Keineswegs alle Leute sind ja glücklich mit diesem Pfad, wie z.B. Scheidungsraten oder die ganzen unzufriedenen Mitmenschen und Wutbürger zeigen und die Scheidungsraten wären vermutlich noch höher, wenn es nicht so große finanzielle Abhängigkeiten gäbe und ggf. gesellschaftliche Ächtung. > Bis du 30 bist, meiner Meinung alles richtig gemacht, aber warum kannst > du 30k nicht mal annähernd zurücklegen, wenn du genug verdienst um auf 2 > Rentenpunkte zu kommen? Hier liegt viel Potential trotz sehr geringer > Einschränkungen viel mehr beiseite zu legen. Rechne mal mit rund 65k brutto im Jahr. Angefangen habe ich mal mit nur 33k, in 2019 sind es laut Vertrag dann etwas über 70k und darüber hinaus ist dann nicht mehr viel Luft nach oben wenn ich in meinem Job blieben will, was ich erstmal so möchte. In meinem Bundesland (max Pflegeversicherung, max Kirchengeld) verblieben mir mit SK 1 nur ca. 36k Netto, in Wirklichkeit sind es etwas unter 35k Netto wegen Entgeltumwandlung. Ich bin noch immer Mieter (420 Euro Kaltmiete für 77m² in guter Lage mit durchschnittlicher Qualität vs ca. 250.000 Euro Kaufpreis + Nebenkosten für eine "gebrauchte" Wohnung in ähnlicher Lage mit durchschnittlicher Qualität und zwei, drei Sonderwünschen), habe nur einen sehr kurze Arbeitsweg und auch sonst kein Potenzial für eine nennenswerte Steuerrückersatttung. Ich kann in der heutigen Situation rund 10k Euro pro Jahr weglegen, real sind es aber etwas weniger. Den Rest gebe ich halt aus, das ist mein "Leben vor der Rente". Meine Fixosten für Warmmiete, Strom, Telekommunikation, Versicherung, GEZ liegt bei knapp über 700 Eur / Monat. Ich mag die Freiheit alleine zu wohnen. Zusammen ziehen wäre natürlich effizienter, ich hab das einmal ausprobiert und fand es nicht gut. Mein Alltagsbedarf (Essen, Hygiene, Kleidung, etc...) beträgt geschätzt 500 Euro, das ist sicherlich eher viel. Ich achte nicht so darauf, wo das hin geht. Mobilität ist bei mir eher wenig, vielleicht 100 Euro/Monat, ich leiste mir kein eigenes Auto, das ist hier sinnlos, vor allem da die Freundin eins hat. Mit dem Rad bin ich schneller und angenehmer auf Arbeit als mit dem PKW. Hobbys, Reisen und Freizeit sind da so geschätzt 1000 Euro im Monat. Ich führe nicht Buch. Erfahrungsgemäß schätzt man die Ausgaben kleiner als sie tatsächlich sind. Das könnte man alternativ natürlich sparen, nichts davon "braucht" man. Aber wozu? Um in 20 Jahren vielleicht das Leben zu führen, das ich heute auch führen kann? Meine letzten Freundinnen mit denen ich jeweils längere Zeit zusammen war, waren eine Studentin, eine Ing. mit Top Position, eine Floristin, eine Soz. Päd und eine Ing. in normaler Position. Ich kenne also das breite Spektrum an Einkommen und übrigens hat mich das auch nie gestört, weder in die eine noch in die andere Richtung. Wer mehr hat legt halt mehr in den Topf für gemeinsame Ausgaben/Unternehmungen und gut isses. > Weil ich wie du gerne Sport mache, und das oftmals sehr günstig oder > kostenlos ist, kann ich abgesehen von 1000 monatlich für die > Lebenshaltung fast alles zurücklegen bzw in Immobilien (70%) sowie > Aktien/ETF/Edelmetalle investieren. Das ist in Hinblick auf die Vermögensbildung definitiv die weitaus klügere Strategie, ganz ohne jede Diskussion. Bei Expat nehme ich an, dass Du aktuell im Ausland tätig bist? Ich hatte mal 4 Monate in Asien "gearbeitet" (nur ein Praktikum) und habe dort für mich gelernt, dass das auf Dauer nichts für mich ist. Eine soziale Interaktion mit Einheimischen war quasi unmöglich, das war schon ziemlich inkompatibel. Ich hielt mich damals an meine Landsleute um mich rum und habe mit denen Party gefeiert (und das war auch eine gute Zeit, ohne meine Landsleute wäre ich vereinsamt), aber ich kann mir schon vorstellen, dass man da eher die Strategie fährt wie Du es machst und dann eben Lebenszeit gegen Vermögen eintauscht. Ich möchte mein Arbeitsleben heute aber nicht asl eingetauschte Lebensszeit verstanden sehen, dazu ist mir die Rente und das erreichen derselbigen als gesunder mensch einfach zu weit weg und zu ungewiss. Ich finde es klug, wenn sich 25 oder 30jährige Gedanken um Vermögensaufbau und die Rente machen, der Zinseszins belohnt so etwas üblicherweise. Ich möchte aber zu Bedenken geben, das ich niemanden kenne, der mit 40 oder 45 tatsächlich in Rente gegangen ist und das "freie Leben" genießt. (eine Ausnahme: Ein Postbeamter aus meinem süddeutschen Heimatdorf wurde seinerzeit mit 40+ frühpensoniert, der bereiste aber nicht die Welt, sondern hockte meines Wissens im Wirtshaus mit den alten Leuten rum, heute ist er selber alt) Vielleicht liegt das daran, dass ich diese Leute einfach nicht kenne. Vielleicht trauen sich die Leute auch nicht sich zu erkennen geben. Ich bin nun mal Angestellter/Arbeiter und stecke weitgehend in dieser sozialen Klasse. Ich habe mit dem (Geld-)Adel nichts am Hut und auch nicht mit der Welt der Schönen und Reichen und der Sternchen. Das alles ist mir fremd und wäre für mich auch nicht erreichbar, egal wie sehr ich mich anstrengen würde. Arbeiter definieren sich aber auch über ihre Arbeit. Ich hatte ja die ein oder andere Lebensphase wo ich mal keinen "Job" hatte und nur von meinem Geld lebte, da merkt man das erst, wie man auch darüber definiert wird, wenn man Leute kennen lernt, zumindest in Deutschland. Ich weiß nicht, mit welchen Freunden man sich mit 40 umgibt, wenn man es tatsächlich geschafft hat, von seinem Vermögen zu leben und dann mit dem Kumpel zusammen hockt und der eine erzählt von Schuleinführung und Bausparer und dem blöden Vorgesetzten und der andere von der Yacht und seinem Aktiendepot und seiner Weltreise. Ich glaube das wird nicht ganz einfach. Wie gesagt, ich kenne keine solchen Leute. Das zweite ist die Frage wann ist genug? ich hatte auf das Beispiel mit den 480kEuro Vermögen geantwortet das bei 4% Rendite (nach Steuern) dann grob 20kEuro verfügbares Einkommen im Jahr erzeugen würde. Ich glaube nicht, dass jemand damit aufhören würde, denn: 1. Mit 40 hat man ggf noch 40-50 Jahre Inflation vor sich, man muss also künftig die 20kEuro + Inflation generieren. 2. Es können auch 5 schwache Jahre kommen und dann lebt man erstmal von der Susbatnz und der ganze schöne Zinseszins tritt einem von hinten. Da muss man ruhig schlafen können, ich könnte das evtl nicht. 3. Das immer weiter. Wenn man eine halbe Million hat ist eigentlich die ganze Millionen nicht so weit weg, also macht man doch weiter und wenn man die Million hat könnte man aj diversifizieren mit Immobilien, also vielleicht doch besser 2 Millionen und schon ist man plötzlich 60 geworden ;-) 4. Unwägbarkeiten. Ich habe Eltern die auch eiegens Vermögen haben. Ich möchte Ihnen sofern irgend möglich einen guten Lebensabend ermöglichen, also im Pflegefall auch Betreuung zuhause. Sollte es so kommen muss das natürlich auch bezahlt werden, das ist heute komplett unkalkulierbar. 5. Krankenversicherung nicht vergessen. In solchen Diskussionen kommt immer auf, wie der deutsche Staat doch dem Bürger erschwert Vermögen aufzubauen und wie gut es doch z.B. die US Amerikaner haben. Rund die Hälfte der US Amerikaner stirbt aber mit Nettoschulden, der wesentliche Grund sind die Behandlugskosten für Krankheiten. Wenn man das privatisiert sollte man für Alter besser Millionen zurück legen,wenn man es über Versicherungen macht sollte man dafür auch die entsprechenden Kosten einkalkuieren und billiger wird das vermutlich in Zukunft nicht. Wir haben hier ja viele Leute gehört die ihre Pläne dargelegt haben und das klingt auch alles plausibel (wenn die Börse mitspielt, was sie ja jetzt 7-8 Jahre lang brav getan hat), aber wer kennt denn Leute, die tatsächlich so leben und nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden, sondern sich das Vermögen erarbeitet haben , ausgestiegen sind und trotzdem noch die alten Freunde und tatsächlich ein schönes zufriedenes Leben haben? > ...Wenn die Boerse jetzt kracht, verliere > ich nur wenig, ich warte dann bis sie richtig stark nachgegeben hat und > investiere wieder, was aber nur optional und nicht entscheidend für die > Strategie ist. Die Eigentumswohnungen nimmt mir keiner, und wenn doch, > dann habe ich mein Leben nicht wirklich vergeudet, da ich sparsam > erzogen wurde und die Familie davon unberührt ist. Das waere aber auch > der Todesstoß für die Wirtschaft bzw Investoren-Schreck schlechthin. > Wenn ich früher draufgehe, nun dann hat meine Familie auch ohne mein > Gehalt eine Einkommensquelle. Du bist mit Immobilien und Aktien heute auch ein einer Situation, die die meisten Leute erst mit 50-60 Jahren erreichen, wenn überhaupt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau wie das als Expat außerhalb der EU läuft, sammelst Du da auch Rentenpunkte in der GRV an? Das wird hier ja gerne als unbedeutend abgetan bzw nicht mal diskutiert, aber die GRV in Deutschland hat Hyperinflation und zwei verlorene Weltkriege überstanden, ich sehe die sehr wohl als stabiles Standbein der Altersvorsorge. Demografischer Wandel hin oder her (die einfachste Lösung ist das Renteneintrittsalter nach hinten zu schieben) erscheint es mir schon wahrscheinlich, dass man mit einer "mittleren" Anzahl an Rentenpunkten (der Eckrentner hat 45 Punkte und das erreichen in D deutlich mehr Menschen nicht als dass es übertroffen wird) wird auch mit höheren Abgaben, Inflation, Anpassung & Co wahrscheinlich schon mit 1000 Euro netto in heutiger Kaufkraft hinkommen, eher pessimistisch betrachtet. Das ereicht jetzt gewiss nicht "zum guten Leben", aber für mich ist es schon eine wesentliche Säule der Altersvorsorge. Das dann ergänzt mit Sachwerten im Rahmen meiner begrenzten Möglichkeiten (eigene Wohnung, ein paar Goldmünzen), Aktien und etwas an Anleihen ist so meine Strategie, aber das bedeutet halt auch, dass man sich die Punkte auch ansammeln muss. Die höchste Rendite holt man aus der GRV dann raus, wenn man möglichst lange lebt :-) Wer nach nur 15 Jahren Arbeitsleben aussteigt hat evtl weniger als 30 Punkte angesammelt, das muss man zumindest berücksichtigen gegenüber dem "dummen normalen Arbeiter". > Es ist keine Frage, ob dich ein 30 oder 90 jähriger berät, sondern wie > er dich berät. Jemand der alles auf eine Karte setzt oder viel riskiert, > weil z.B. 6 bis 8% Rendite ihm zu langsam sind, wuerde ich dankend > sofort in den Wind schießen. Zinseszins berücksichtigt, was die > wenigsten verstehen, sind selbst 6% jährlich mehr als genug. Solche > Leute sind bei der Bitcoin-Blase wahrscheinlich im Boot. Ich hatte 2015 übelegt Bitcoin zu kaufen, bin aber daran gescheitert, dass ich den Portalen nicht recht getraut habe. So ein richtig glückliches Händchen habe ich in Finanzdingen nicht, wie man sieht. Hab damals im letzten Jahrtausend auch für ein paar tausend DM Yahoo Aktien gekauft statt Google. Tja. Wäre es anders gekommen könnte ich auch große Reden schwingen, wie man als kluger Anleger schnell zur ersten Million kommt ;-) Andererseits ist eine aus meiner damaligen Abiturklasse heute schon tot. MfG
Aloha schrieb: > ... > MfG Etwas sehr viel Text, aber im Großen und Ganzen hast du eine gesunde Sichtweise. Wie immer ist nicht ein Extrem (alles sparen / alles verprassen) die Lösung. Die Kunst besteht darin jetzt ein zufriedenes Leben zu führen und trotzdem schon an die Zukunft denken. Das ist ein Balanceakt und mangels Glaskugeln wird keiner die 100%-Lösung schaffen.
> Re: Wann geht der Ingenieur in Rente?
Wenn die sechseckige Holzkiste zugenagelt wird.
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