Guten Tag, Ich bin sowohl hier als auch seit zwei Wochen neu in der Bastlerelektronik, weswegen ich mich noch nicht allzu gut auskenne. Nun möchte ich mir momentan eine Lüftung mit 3 ausgebauten PC Lüftern (12V {0,1A; 0,16A; 0,2A}). Erstmal nicht so schwer, aber da mein Konstrukt portable sein soll, möchte ich versuchen mit 2 7,2V Blockakkus mit jeweils 500mAh die Stromversorgung zu ersetzen. Nun sind aber 14,4V zu viel für meine 3 Lüfter, weswegen ich nun seit zwei Tagen überlege welchen Widerstand ich brauche. Ich habe schon viel gegooglet und viele Gleichungen ausprobiert, aber zu dem was raus kam passt leider kein einziger Widerstand bei Conrad. Ich hoffe ihr könnt mir helfen und am besten noch erklären wie ich das genau raus finde. Zum Beispiel frage ich mich ob ich bei der Wattberechnung nun die gebrauchten Ampere, die von dem Akku gegebenen Amperstunden oder doch etwas anderes einrechnen muss. Liebe Grüße Leon. Alle Aussagen in diesem Post sind rein nach meinem jetzigen Wissensstand, bedeutet dass dies alles durch aus Falsch sein kann. Weswegen ich mich über jedwege Berichtigung freue.
R = U / I Wobei U die Spannung ist die am Widerstand abfallen soll (also 14,4V - 12V) und I der Strom der bei 12V durch den Lüfter fließt.
Leon S. schrieb: > aber zu dem was raus kam passt leider kein > einziger Widerstand bei Conrad. Das ist ziemlich häufig so. Je nach Anwendung auf den nächst höheren (niedrigeren) Wert aus der E12-Reihe (oder einer anderen E-Reihe, je nach Anbieter) aufrunden (bzw. abrunden). Leon S. schrieb: > Zum Beispiel frage > ich mich ob ich bei der Wattberechnung nun die gebrauchten Ampere, die > von dem Akku gegebenen Amperstunden oder doch etwas anderes einrechnen > muss. Der Strom, der dann durch deinen Lüfter fließt, fließt auch durch den Widerstand.
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Vielen Dank, ich frage mich nur immer noch wie das mit der Watterechnung in diesem Fall. Welche Volt Angabe nehme ich hier? 12, 14,4 oder 2,4?
Leon S. schrieb: > ich frage mich nur immer noch wie das mit der Watterechnung > in diesem Fall. Welche Volt Angabe nehme ich hier? 12, 14,4 oder 2,4? Die Spannung, die an deinem Widerstand abfällt. 2,4V also.
Also passt dieser hier? : https://www.conrad.de/de/hochlast-widerstand-5-axial-bedrahtet-5-w-royalohm-prw05wjw50jb00-1-st-1299275.html
Manchmal habe ich das Gefühl meine Beiträge sind nicht sichtbar. Ich habe doch in der ersten Antwort sogar vorgerechnet was wie einzusetzen ist??
Ja ich nahm an man könne das nur auf die Ohm Rechnung zurück führen. Nun weiß ich es aber besser, vielen Dank :)
Dein dickster Lüfter lässt 200mA fließen also 0,2A * 2,4V = 0,48W 2,4V / 0,2A = 12 Ohm
Super, vielen Dank nochmal ihr habt mir echt geholfen. Und tut mir leid das ich ein wenig begriffsstutzig war. Einen schönen Abend und liebe Grüße. Leon.
Leon S. schrieb: > Nun sind aber 14,4V > zu viel für meine 3 Lüfter, Dann schalte die Akkus doch parallel. Mit 7,2V laufen die Lüfter auch. Nur nicht so schnell, dafür aber leiser und viel länger. Ausserdem vermeidest du damit weitgehend das Problem, dass die schwächsten Zellen am Ende der Entladung umgepolt werden, was ihren frühen Tod bedeuten kann. Der obigen Berechnung des Vorschaltwiderstandes würde ich nicht über den Weg trauen. Das sind keine Glühlampen, sondern elektronisch kommutierte Motore, die den Strom impulsartig aufnehmen und auch sonst kein ohmsches Verhalten zeigen.
Die überschüssige Energie einfach mit einem Widerstand in Wärme umzuwandeln ist wohl auch eher die zweitbeste Wahl. Wenn es dir auf eine möglichst effiziente Nutzung der Akkukapazität ankommt hast du die Möglichkeit, Schaltregler dafür zu benutzen, um aus 14,4V 12V zu machen.
Ich denke so wirklich kritisch ist das alles nicht mit den Lüftern. Und ein Schaltregler ist für ein erstes Projekt dann vielleicht doch ne Nummer zu groß. Ist doch gut, wenn er erst mal versucht ein paar Widerstände zu berechnen. Danach kann es weiter gehen. Anbei übrigens mal die Spannung über 1R in Reihe zu einem 12V 0,14A Lüfter aus der Resteschublade (also 1mV entspricht 1mA).
Ich denke ich werde es erstmal mit dem Widerstand versuchen und dann vielleicht zur Verbesserung einen Schaltregler verbauen. Aber wäre der hier passend? : https://www.conrad.de/de/spannungsreglerschaltregler-stmicroelectronics-l78m12cv-gehaeuseart-to-220-ausgangsspannung-12-v-i-out-500-ma-ausfuehrung-positive-voltage-reg-156072.html
Das ist kein Schaltregler, der verbrät die Leistung auch nur und benötigt einiges an Dropout Spannung. Was ist denn das Ziel deiner Bastelei? Soll es einfach nur laufen? Dann mach es so wie Hp M. (nachtmix) beschrieben hat. Wenn Du etwas dabei lernen möchtest, dann schau Dir das Datenblatt des verlinkten Reglers noch mal genau an und versuche zu verstehen warum das zwar besser ist als mit Widerständen aber hier auch nicht wirklich passt.
Mein Ziel ist es eine Lüftung mit Zeitschaltuhr (hab ich schon) zur Kühlung im Sommer zubauen und dies dann eben noch portable zu machen, mir kam außerdem gerade der Gedanke es umschaltbar zwischen Steckernetzteil und Akku zu machen. Also sollte es doch möglichst effizient sein. Was wäre denn der richtige Schaltregler und macht das am Ende einen großen Unterschied zu dem Widerstand?
Nö, groß wird der Unterschied nicht sein. Am Linearregler oder Widerstand werden ja ca. 16% der Gesamtleistung umgesetzt. So unglaublich viel besser wird es mit einem Schaltregler auch nicht werden. Was noch gegen den Widerstand spricht ist das nicht-Ohm'sche Verhalten der Lüfter.
Steffen schrieb: > Nö, groß wird der Unterschied nicht sein. Am Linearregler oder > Widerstand werden ja ca. 16% der Gesamtleistung umgesetzt. So > unglaublich viel besser wird es mit einem Schaltregler auch nicht > werden. > Von wegen, statt 16% hast du da ca 3% Verlust.
Leon S. schrieb: > Was meint ihr den mit dem nicht Ohmschen verhalten? Der Lüfter verhält sich nicht wie ein Widerstand. Der Strom durch den Lüfter ist also nicht proportional zur Spannung.
The D. schrieb: > Von wegen, statt 16% hast du da ca 3% Verlust. Möglich sicher, aber beim ersten Versuch einen Schaltregler zu bauen der auch noch mit der sich beim Entladen des Akkus ändernden Eingangssspannung klar kommen muss würde ich mein Geld nicht auf mehr als 90% Wirkungsgrad setzen. Und da ist der Unterschied nicht so dolle.
Bei sowas wie einem LM2576 oder so würde ich sogar unter 90% ansetzen und dann kann man auch beim Linearregler bleiben.
Hallo, sinnvoller als Widerstände ist eine Z-Diode 2,4V/3 Watt, da ist der Spannungsabfall nahezu unabhängig vom Strom und man könnte Lüfter auch abschalten, ohne das sich die Spannung ändert. Alternativ kann man auch 3 Dioden 1N400x in Reihe schalten.
Ok also langsam komm ich nicht mehr so ganz mit was jetzt das beste und einfachste ist. Auch verstehe ich den Wikipedia Artikel zur Z Diode nicht in dem Zusammenhang. Ich habe jetzt übrigens mal eine 9V Batterie genommen und sie angeschlossen, die Geschwindigkeit würde passen nur kommt mein Zeitrelays (REL-PCB-Timer-V10) mit der niedrigen Spannung nicht zurecht, er stoppt immer schon früher z. B. Bei einer Minute stoppt er schon bei 55s. Klar ist das jetzt Haarspalterei aber ich wüsste doch ganz gerne wieso das so ist, denn im Datenblatt steht mindest Spannung 5 Volt. Und laut meinem Messgerät kommt aus der Batterie als auch am anderen Ende des Relays 9,2 Volt.
Oder würde es sich vielleicht mehr lohnen einen Bleiakku zu kaufen, wegen der höheren Kapazität?
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