Wie hoch ist der Innenwiderstand des UT139C bei Strommessungen (DC)? Das beiliegende "Datenblatt" schweigt sich bedauerlicherweise dazu aus. Im mA-Bereich messe ich bei einer µC-Schaltung 90 µA. Im µA-Bereich bekomme ich einen erheblich höheren Wert (1100 µA). Was vermutlich an einem hohen Innenwiderstand liegt, der die Schaltung nicht korrekt funktionieren lässt. Weiß jemand mehr? Wie kann ich kleine Ströme (5 - 100 µA) überhaupt sinnvoll messen?
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Ich dachte auch an ein Kabel zwischen der Spannungs/Widerstandsbuchse und der Stromeingangsbuchse. COM ist ja gemeinsam. Aber mein Fehler, sorry: So einfach geht das nicht, weil das Multimeter (zumindest mein UT61B) den Shunt wohl umschaltet. Ich habe hier je nach Bereich zwischen 1 und 50 Ohm gemessen. 100µA ohne Spannungsabfall ginge zB mit einem Transimpedanzverstärker. Einige Multimeter messen auch so in den kleinen Strombereichen.
Zum UT139C kann ich nichts sagen, aber meine beiden (schon älteren) Multimeter haben z.B. im 2 mA-Bereich einen Innenwiderstand von 100 Ohm, was eben dem kleinsten Spannungsmessbereich von 200 mV entspricht.
Hab mal eben nachgemessen ;) µA-Bereich: 100 Ohm mA-Bereich: ca. 2 Ohm A-Bereich: mit meinen Mitteln nicht messbar. Wahrscheinlich irgendwas in der Größenordnung 100 mOhm Gruß Joschua
Aber wenn da nur 100µA fließen sollten 100R auch egal sein. Wenn die Schaltung ein Problem hat, wenn die Versorgung 10mV runter geht, dann hat man eh ein Problem.
Joschua, wenn Du ein Labornetzteil mit Strombegrenzung hast, könntest Du 1A durch das Multimeter jagen und dann die Spannung zwischen COM- und Strombuchse messen. Der gemessene Wert in Volt dividiert durch 1A entspricht dann dem Shuntwiderstand im aktiven Messbereich.
Vielen Dank für eure Beiträge und die Messung des Innenwiderstandes. Damit komme ich vorerst weiter.
Hallo Sandy, bitte nichts Falsches machen, in den Strombereichen nie mehr Strom durchtreiben als im jeweiligen Messbereich erlaubt. Eventuell steht auch im Handbuch was von "Bürdenspannung". Phil hat natürlich Recht!!! ( An diesen freien Platz sollte eigentlich das Foto rein, auf dem zu sehen ist, wie ich meine Stirn auf der Schreibtischkante blutig geschlagen habe! :) Ich bitte freundlichst um Abwertung meines fehlerhaften Beitrags mit dem nach unten zeigenden Daumen! Ich habe gerade gesehen, dass ich meinen eigenen Beitrag leider nicht selbst abwerten kann.
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> µA-Bereich: 100 Ohm
Zumindest diesen Wert hätte ich auch erwartet, da der kleinste
DCV-Bereich 60 mV ist und der DCA-Bereich 600 µA.
an Peter M. Pardon, ich verstehe Ihre Reaktion nicht, helfen Sie mir auf die Sprünge. Ihr Vorschlag an Joschua sollte doch helfen, den noch unbekannten Innenwiderstand im A-Bereich festzustellen - warum sollte man dazu nicht 1 A durchschicken können?
Jo, da sollte das kein Problem sein. Sorry, hatte das aufs Topic bezogen.
Ah, jetzt ja - es dämmert. Entschuldigung, ich hatte schon immer leichte Probleme, Ironie zu verstehen.
S. Landolt schrieb: > Ihr Vorschlag an Joschua sollte doch helfen, den noch unbekannten > Innenwiderstand im A-Bereich festzustellen - warum sollte man dazu nicht > 1 A durchschicken können? Ich möchte mir nicht ausmalen, wenn man im µA-Bereich einen Strom von 1A drüberjagt. Das würde bedeuten, eine Spannung von 100V anzulegen (bei 100R Innenwiderstand). Da kann man Wetten abschließen, was zuerst nachgibt :-) Der Shunt, die Sicherung oder was auch immer... Nee, das macht man nicht :-)
an Tim Wer redet vom µA-Bereich, für den wurde von Joschua der Innerwiderstand ja bereits mit 100 Ohm ermittelt. Desgleichen für den mA-Bereich. Es geht um den A-Bereich.
S. Landolt schrieb: > Wer redet vom µA-Bereich, für den wurde von Joschua der Innerwiderstand > ja bereits mit 100 Ohm ermittelt. Desgleichen für den mA-Bereich. Es > geht um den A-Bereich. Der TO. Ich halte die Abschweifungen auch für sehr gefährlich. Die meisten lesen hier einen Thread (wenn es hoch kommt) nur halb. Und nur weil jemand Werte für die nachgefragten Bereiche gepostet hat und dann sagt, dass für den größten Bereich keine Messmittel zur Verfügung stehen hier das Topic "still" dorthin zu schwenken halte ich wie gesagt für gefährlich.
Da haben Sie sicher Recht, 'Leser' gehören zu einer aussterbenden Species. Andererseits - Peter M.s Vorschlag ging unmittelbar an Joschua, und wer das einfach überliest, nun, der zahlt eben Lehrgeld.
Ich komme bei meinem UT61B (4000 counts) übrigens auf ca. 36mR für den 10A Shunt (ändert sich nichts wenn man auf 1A schaltet). Gemessen habe ich mit zwei Laborsteckern übereinander. Erst jeweils einen für die Spannungsmessung und dann je einen um den Strom einzuprägen. Zuerst mit Vierleiter Messung und dem HP 3456A gemessen und dann noch mal mit 1A und einfach die Spannung gemessen. Wahrscheinlich sollte das mal ein 40mR Shunt werden um gut zum Wandler zu passen.
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