Hi, kennt jemand eine einfache Schaltung um aus Gleichstrom 3 Phasen Drehstrom zu invertieren? Sollte möglichst mit analogen Bauteilen realisierbar sein.. Vielen Dank und bis dann
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Klingt nach Gabelstaplermotor, Kupplung und Drehstrommaschine - wenn dir das analog genug ist. Viele von uns verwenden heute dafür Frequenzumrichter, aber die sind meistens leider digital.
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Eine EINFACHE Schaltung wird das sowieso nicht. Du brauchst mindestens einen Sinusoszillator, dann 2x Phasenschieber mit jeweils 120 Grad, plus Stromchopper und Endstufe/Filter für jede Phase. Ein sportliches Projekt.
Einer von denen: http://microcontrollerslab.com/three-phase-sine-wave-generator/ und 3 mal Nf-Verstärker -> Trafo oder für mehr Leistung: http://www.homemade-circuits.com/2012/05/make-this-1kva-1000-watts-pure-sine.html 2. Schaltung von unten.
Vielen Dank für die Antworten... Kann man an den Ausgang von dem Sinus Inverter nicht einen einfachen Transistor mit etwas Leistung dranhängen? Der Verstärkt dann den Sinus und lässt mehr Power zu ?!?
Tobias R. schrieb: > Vielen Dank für die Antworten... > Kann man an den Ausgang von dem Sinus Inverter nicht einen einfachen > Transistor mit etwas Leistung dranhängen? Der Verstärkt dann den Sinus > und lässt mehr Power zu ?!? Falls du so was wirklich brauchst, dann kauf dir ein Fertiggerät und lass es jemand anschließen, der das auch kann. Bitte nicht falsch verstehen, aber Drehstrom ist nix zum spielen.
an den hier... Der macht bestimmt zwar nur jeweils 60/120/180 Grad.. aber an die Ausgänge kann man doch einfach einen Leistungsstarken Bipolar Transistor mit der Basis Anschließen?!? und wegen den nur 60 Grad.. kann man dann einfach 2 weiter RC Oszillatoren daneben schalten und dann hat mann jeweils 60 Grad verschiebung und im Gesamten 60 - 180 - 300 = jeweils 120 Grad verschiebung...
Es kommt natürlich darauf an welche Leistung bzw. Spannung Du erreichen willst. Die Dimensionierung eines 1 Transistor Verstärkers ist hier schön beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=c6cmkm3UPUI Ab etwas der 10. Minute mit Oszillogrammen.
Danke an Carl Drexler für die Warnungen... ja klar Drehstrom hat genug Power um jemanden zu Grillen.. aber ich will aus DC Drehstrom machen und dabei BAtterien benutzen also alles unter den 50 V .. Nur um es zu lernen.. Ich komme aus dem Plannungsbereich für Haustechnik und da macht man zwar viel mit Sicherheit und RCDs und so aber nicht aus DC Drehstrom :(
> Der verstärkt dann den Sinus und lässt mehr Power zu ?!?
Genau, einfach die Amper hochskillen!
SCNR
<ZITAT> Die gezeigte 3-Phasen-Schaltung "macht" schon 120°. </ZITAT> Das erste RC Glied verschiebt die Schwingung um 60 Grad das nächste RC Glied dann wieder um 60 Grad also auf 120 Grad und das nächste um 60 auf 180 Grad ??!?? Wenn ich jetzt aber 3 Phasen Drehstrom will dann brauche ich von 0 auf 120 und von 120 auf 240 und von dort den Bezugspunkt wieder auf 0 ?!? Stehe ich grad auf dem Schlauch?
Hatte ich vor langer Zeit auf eine kleine Platine gebaut, kann ich jetzt nicht finden, sonst würde ich nachmessen. Kann mich aber erinnern das es so war. Noch eine Variante, mit Winkelangaben: http://flowcon.us/td/3phasegenerator/
Was willst Du denn mit dem Drehstrom betreiben? Einen Motor? Eine "sichere" Pumpe mit Schutzkleinspannung? Im Modellbau gibts mittlerweile viele fertige und vor Allem auch verlustarme "Regler". Die liefern zwar nur einen Quasisinus aber für Motoren rechts dort allemal. Warum also das Ganze neu erfinden wollen? Armin
Ohh Danke für das PDF... Ich werde die Schaltung mal nachbauen... Gibt es eigentlich eine Technische Lösung um die Frequenz zu verändern also Stufenlos ohne mehrere Kondensatoren über einen Merfachschalter abwechselnd parallel zu Schalten? Oder ein Anlassverfahren für Synchronmotoren ohne Asynchrone Starthilfe??
Ohh du hast deinen Beitrag gepostet als ich meinen schrieb... Ja es soll ein Drehfeld erzeugt werden ohne Blockschaltbilder sondern ein sauberer Sinus soll es werden ...
Wenn Du die Teile für die 3-Transistor Schaltung da hast bau sie einfach mal auf. Wenn ich mich recht erinnere kann man durch änderen der Versorgungsspannung die Frequenz ändern. War bei mir als VCO gedacht.
Habe die Schaltung nachgebaut... nur habe ich leider kein funktionsfähiges Oszi :( Und wegen der Phasenverschiebung- Kann man einfach zwei weitere "Transistorgruppen" danebenschalten um jeweils 120 Grad Phasenverschiebung zu haben?
Tobias R. schrieb: > kein funktionsfähiges Oszi Aber eine Soundkarte in PC oder? https://www.zeitnitz.eu/scope_de
Ohha clevere Idee mit der Soundkarte... Und mit den LEDs danke für den Tip das werde ich direkt mal ausprobieren...
Heute werde ich leider nicht mehr dazu kommen .. Trotzdem vielen Dank an alle die mich unterstüzt haben und einen schönen Abend euch allen noch...
check this link for three phase sine wave inverter circuit using pic microcontroller http://microcontrollerslab.com/three-phase-sine-wave-inverter/
Three phase inverter schrieb: > check this link for three phase sine wave inverter circuit using pic > microcontroller And please check this line in the TOs starting post where he states his dislike for digital solutions: Tobias R. schrieb: > Sollte möglichst mit analogen Bauteilen > realisierbar sein..
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Nachteil einer Analog-Lösung ist neben dem Wirkungsgrad auch, daß die Bauteile-Toleranzen die "Spulen" dieses virtuellen Drehstromgenerators gegeneinander verdrehen. Es sind also immer nur in Summe 360 Grad, aber nie in gleichen Teilen. Das macht nur eine digitale Variante. Immerhin haben alle 3 "Phasen" die selbe Frequenz ;-)
Deswegen ja einen Sinusoszillator und zwei getrennte Phasenschieber für jeweils 120 Grad... Der Wirkungsgrad bei analoger oder digitaler Steuerung wird sich bei sauberem Aufbau und PWM-gesteuerten Endstufen nicht viel nehmen.
Ben B. schrieb: > Der Wirkungsgrad bei analoger oder digitaler Steuerung wird sich bei > sauberem Aufbau und PWM-gesteuerten Endstufen nicht viel nehmen. Das kann sein, allerdings hat dem TE noch keiner gesagt, das zur Erzeugung von PWM dann noch ein Dreieck- oder Sägezahngenerator und Komparatoren hinzukommen. Das Totzeit Problem taucht dann bei Halbbrücken Endstufen auch noch auf, das verdoppelt die Anzahl der Komparatoren - och nö, da nehm ich dann doch lieber einen MC als Single-Chip Lösung, da kann ich dann auch die Frequenz ohne Dreifachpoti einstellen. Wenn einem allerdings auch Rechteck mit 120° Phasenverschiebung reicht - das geht mit einem Oszillator und dem alten CD4018 recht einfach.
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> Das kann sein, allerdings hat dem TE noch keiner gesagt, das zur > Erzeugung von PWM dann noch ein Dreieck- oder Sägezahngenerator und > Komparatoren hinzukommen. Doch, das meinte ich mit den Stromchoppern. Die könnte man ähnlich wie Class-D Endstufen mit Sigma-Delta-Wandler aufbauen. Dadurch könnte eine solche Schaltung eine Phase mit wenig Verlust und viel Bumms erzeugen. Alles rein analog ohne µC. Für das Totzeit-Problem gibt es Schaltkreise, die das lösen. Der IR2110 z.B. hat für T-ein 120ns und für T-aus 90ns. Wenn 30ns reichen, braucht man sich da nicht weiter drum zu kümmern. Ansonsten kann man soweit ich weißt mit dem UC3715 z.B. eine Totzeit einfügen. Geht alles, man muß nur wollen.
Ben B. schrieb: > Der Wirkungsgrad bei analoger oder digitaler Steuerung wird sich bei > sauberem Aufbau und PWM-gesteuerten Endstufen nicht viel nehmen. Ich hatte aus der Aussage des TO > Kann man an den Ausgang von dem Sinus Inverter nicht einen einfachen > Transistor mit etwas Leistung dranhängen? Der Verstärkt dann den Sinus > und lässt mehr Power zu ?!? nicht geschlossen, daß er PWM nehmen wollte.
Naja es ginge natürlich mit Class-A/B-Endstufen... aber der Wirkungsgrad von sowas wäre unterirdisch schlecht. Also für kleine Leistung okay, aber wenn jemand Drehstrom will, werden 3x 50W wohl nicht reichen.
> Class-D Endstufen mit Sigma-Delta-Wandler aufbauen. Dadurch könnte eine > solche Schaltung eine Phase mit wenig Verlust und viel Bumms erzeugen. > Alles rein analog ohne µC. Ach so, ein Klasse-Digital-Analog-Verstärker. Alles klar! > Naja es ginge natürlich mit Class-A/B-Endstufen... aber der Wirkungsgrad > von sowas wäre unterirdisch schlecht. Also für kleine Leistung okay, > aber wenn jemand Drehstrom will, werden 3x 50W wohl nicht reichen. Er will aber kleine Leistung, da nur zum experimentieren.
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Ganz ehrlich, ein Inverrter ist einfach. Aber als Anfänger schon garnicht. Und analog wird es schwerer sein. "Kurzanleitung": B6 Brücke aus IGBTs (MosFETs bei niedrigen Spannungen), Gate-Treiber, Mikrocontroller dahinter. Fertig. Es gibt billige Mikrocontroller, schau dir mal die CortexM4 Boards von NXP an (Kinetis). Gate Driver hat SiLabs tolle.
overthere schrieb: > Es gibt billige Mikrocontroller, schau dir mal die CortexM4 Boards von > NXP an (Kinetis). Gate Driver hat SiLabs tolle. AVR ist noch billiger und schon in diesem Forum gibts da einige 3-Phasen Generatoren: https://www.mikrocontroller.net/articles/3-Phasen_Frequenzumrichter_mit_AVR https://www.mikrocontroller.net/articles/Frequenzumrichter_mit_Raumzeigermodulation Aber es soll ja nicht digital sein - warum auch immer.
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