einfache Frage, gibt es das fertig und wo? also wenn ich DC Ströme messen will zwischen 0 und 30A bei 3 bis 16V. Ich habe schon gsucht, aber das waren immer so Sensoren die analoge Spannungen ausgeben.., nicht mit SPI oder so Danke für sachdienliche Hinweise!
stromer schrieb: > Ich habe schon gsucht, aber das waren immer so Sensoren die analoge > Spannungen ausgeben.., nicht mit SPI oder so Roland E. schrieb: > ACS7xx? Ich bin beeindruckt! https://www.sparkfun.com/datasheets/BreakoutBoards/0712.pdf "Applied current flowing through this copper conduction path generates a magnetic field which is sensed by the integrated Hall IC and converted into a proportional voltage." Genau das, was der Threadstarter nicht will!
Hallo, stromer schrieb: > einfache Frage, gibt es das fertig und wo? also wenn ich DC Ströme > messen will zwischen 0 und 30A bei 3 bis 16V. Das wird schwierig, die Realität sieht anders aus. Heute wird vieles digital erfasst und mit kleinen Spannungen VdD=3,3V weiterberechnet. Bei U=I*R bei R=0,001 Ohm und 30A müsste man, analog gesehen, die Ausgangsspannung um den Faktor 533,3 Verstärken. Das ist schon eine Hausnummer, die auch viel Rauschen und Unlinearitäten beinhaltet. Wählt man, z.B 30A entsprechen einem Messwert von 2,5V , so ist das realisierbar. Und ein moderner µC mit internem oder externen ADC kann damit umgehen. Meine Wahl fält mit µC auf z.B. INA226 /36-V, Bi-Directional, Ultra-High Accuracy, Low-/High-Side, I2C Out Current/Power Monitor/ > Ich habe schon gsucht, aber das waren immer so Sensoren die analoge > Spannungen ausgeben.., nicht mit SPI oder so gsucht ==> gesucht ?
stromer schrieb: > einfache Frage, gibt es das fertig und wo? Nein, und wenn, dann als Modul für automatisierte Messsysteme, das wirst du nicht bezahlen wollen. Multimeter mit Schnittstelle gehen i.d.R. nur bis 10 A. Also selberbauen - aber dann kann man auch gleich einen Sensor mit analoger Ausgabe nehmen, da lohnt sich der Umweg über SPI o.ä. nicht. Georg
Das Forum ist manchmal echt geil. Die erste Antwort enthält einen Link auf genau das Bauteil, dass der TO haben möchte und danach wird dann nur erzählt, dass es sowas nicht gibt :D :D :D
Infineon, Wer's mag. Die Beschaffbarkeit bei den Bestückern ist schlecht, weil Infineon oft nicht über Distributoren geht, bzw auch in DE hergestellte Teile erst durch Asien gekarrt werden. Auflösung von 50A auf 16Bit klingt toll, aber genauer als 1% von 50A wird das Teil trotzdem nicht. Letzten Endes ist es völlig egal, ob der OP den Infineon nimmt, oder selber einen (externen) ADC verbaut. Intern rechnen die Bausteine alle mit ~3,3V. Da wird selten mehr als 110mV/A geteilt durch die Auflösung des internen ADC rum kommen. Bei den analogen kann der OP wenigstens noch selber wählen, auf wie viele Bit er welchen Messbereich verteilt haben möchte oder welche spezielle Schnittstelle er braucht.
Steffen schrieb: > Das Forum ist manchmal echt geil. > > Die erste Antwort enthält einen Link auf genau das Bauteil, dass der TO > haben möchte und danach wird dann nur erzählt, dass es sowas nicht gibt > :D :D :D Danke Steffen Ich dachte schon mein Betrag erscheint nur bei mir... :-) Gruss stef
CIh danke Euch für die vielen Anregungen. Der INA219 sieht für mich derzeit am interessantesten aus, mit dem würde ich es wohl zuerst versuchen. ICh habe auch mal im Datenblatt gelesen, und diese Fragen ist aufgetreten: Man darf maximal 26 Volt anschließen - aber kann man über diese dünnen IC - Beinchen wirklich 30A fließen lassen? Das hat mich schon gewundert - oder anders gefragt - wie viel Ampere kann der maximal messen? Und ist der Shunt schon "eingebaut"? Ich habe versucht, die Frage selbst auszurechnen, aber es steht irgendwie kein Shunt-Widerstand im Datenblatt? Mir fehlt die Erfahrung..
stromer schrieb: > Man darf maximal 26 Volt anschließen - aber kann man über diese dünnen > IC - Beinchen wirklich 30A fließen lassen? Aber nein. Im Datenblatt steht doch ausdrücklich: > The INA219 senses across shunts on buses Da muss also auf jeden Fall ein externer Shunt rein, über den der INA dann den Spannungsabfall misst.
Matthias S. schrieb: > Da muss also auf jeden Fall ein externer Shunt rein, über den der INA > dann den Spannungsabfall misst. Ok, aber was für einen Shunt soll ich mehmen für 30A? Und wie viel Spannung fällt dann am Shunt ab bei 16V (ok das krieg ich noch ausgerechnet :-) )? Eine Genauigkeit so ca. zwischen 10 und 100 mA würde ausreichen..
Ich hab gesehen - es gibt da so fertige Module - gar nicht schlecht, nur ein bischen Wartezeit aus China.. http://www.ebay.de/itm/INA219-I2C-Bi-directional-DC-Current-Power-Supply-Sensor-Breakout-Module-DIY-/191836868737 Und dann habe ich mich gefragt, ob ich nicht einfach meine Versorgungsleitung (ca 1mm³ Kupferlitze) an 2 Stellen abisoliere als "shunt" - dann müsste ich aber das Teil kalibrieren können Mir ist nicht klar, wie viel Spannungsabfall am Shunt der IC "braucht", um ordentlich messen zu können..?
> Und dann habe ich mich gefragt, ob ich nicht einfach meine > Versorgungsleitung (ca 1mm³ Kupferlitze) an 2 Stellen abisoliere als > "shunt" Kannst du machen, bedenke aber dass Kupfer einen wesentlich höheren Temperatukoeffizienten hat (so 0,4% pro °C) als ein echter Widerstand der dafür gemacht ist. Wenn es für dich genau genug ist spricht nichts dagegen.
asd schrieb: > bedenke aber dass Kupfer einen wesentlich höheren > Temperatukoeffizienten hat (so 0,4% pro °C) als ein echter Widerstand > der dafür gemacht ist. Ah ok, verstehe. Aber trortdem bleibt die Frage der Dimensionierung - ich kann mir anhand des Querschnitts den Widerstand vom Kupferstück ausrechnen, aber ich hab noch nicht verstanden welchen Widerstand der INA219 so braucht, um optimal zu arbeiten..?
stromer schrieb: > Ich habe schon gsucht, Wo? Das hat jetzt 1 Min. gedauert. Digi-Key - Sensoren - Stromwandler - dann ueber den Filter 30-36A und I2C: http://www.digikey.de/product-detail/de/allegro-microsystems-llc/ACS764XLFTR-32AU-T/620-1556-1-ND/4571657 wendelsberg
stromer schrieb: > aber ich hab > noch nicht verstanden welchen Widerstand der INA219 so braucht, um > optimal zu arbeiten..? Die Frage ist eher, wieviel Spannungsabfall kannst du dir in deinem Leistungskreis leisten? Danach und nicht nach dem INA richtet sich die Grösse des Shunt. Nehmen wir mal an, du kannst mit 320mV Verlust bei 30A im Shunt leben, das ist der unempfindlichste Bereich im PGA des INA219 (siehe Kapitel 7.5 im TI Datenblatt). Der Shunt verbrät dann (P = U * I) 9,6W und sollte (R = U/I) einen Wert von 0,0106 Ohm haben = 93,75 Siemens. Um die verbratene Leistung im Shunt zu reduzieren, macht man ihn am besten noch kleiner und wählt eine der empfindlicheren Bereiche des INA219.
wendelsberg schrieb: > Wo? Woanders :-) Aber danke trotzdem. Wie oben bemerkt, würde ich die Variante mit dem "Shunt" zuerst probieren, sofern ich noch lerne, wie man ihn für meinen Zweck richtig dimensioniert, also sagen wir ich nehme 10cm Kupferkabel mit 1mm², das sollte dann bei 20 GRad 0.00171 Ohm (17 Milliohm) Widerstand haben - kommt der INA219 damit klar?
Matthias S. schrieb: > siehe Kapitel > 7.5 im TI Datenblatt Ok, da werd ich nachher mal nachlesen. Vielleicht hatte ich eine andere Datenblattversion.
stromer schrieb: > 0.00171 Ohm (17 > Milliohm) Das sind allerdings nur 1,71 mOhm, da ist dir ein Komma verrutscht. Zum Rest siehe meinen Beitrag darüber.
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Matthias S. schrieb: > stromer schrieb: >> 0.00171 Ohm (17 >> Milliohm) > > Das sind allerdings nur 1,71 mOhm, da ist dir ein Komma verrutscht. Zum > Rest siehe meinen Beitrag darüber. Ja mein Fehler - also ich habe gelesen, dass Kupfer ca. 0.017 Ohm (17 Milliohm) pro Meter bei 1mm² Wuerschnitt hat, insofern wären es tatsächlich nur 1,7mOhm bei meinem 10cm-Stück.
Hallo, was soll dieser Mist mit einem Stück Kupferkabel ? Nimm einen 4-Leitershunt PBV 1mOhm 0,5% und einen Kühlkörper für die ca. 1 Watt Verlustleistung. Wir machen darüber 50A mit max 30V. Wenn Du keine Bezugsquelle kennst, dann schau bitte hier: Bestell-Nr.: 447315 - 62 # http://www.conrad.de/ Datenblatt: # http://www.isabellenhuette.de/fileadmin/content/praezisions-leistungswiderstaende/PBV.PDF
stromer schrieb: > Eine Genauigkeit so ca. zwischen 10 und 100 mA würde > ausreichen.. Davon bist du Meilenweit entfernt mit dem Stück Kupfer. 10mA auf 30A sind 0,03% !!
stromer schrieb: > 7.5 im TI Datenblatt Ja, das hilft weiter! Also ok ich rechne mal: 1,7 mOhm und 30 Ampere gibt 51mV Spannungsabfall - d.h. wenn ich so knapp 8cm statt 10cm nehme, sollte ich optimal im kleinsten Messbereich liegen (40mV) richtig?
Karl M. schrieb: > was soll dieser Mist mit einem Stück Kupferkabel ? Naja es war wohl eher eine theoretische Betrachtung. Temeraturdrift wurde ja schon erwähnt. Aber wenn man mal eine Fehlerbetrachtung anstellen wollte für den o.g. Fall: 51mV mal 30A gibt 1,53 Watt - wird evtl. bischen zu warm. Es hat mir halt geholfen, dass Prinzip zu verstehen. Danke für den Conrad-Link. Steffen schrieb: > Davon bist du Meilenweit entfernt mit dem Stück Kupfer. 10mA auf 30A > sind 0,03% !! Vielleicht war meine Betrachtung zu naiv - ich hab halt gedacht, 10-100mA bei 30A sind 3000 bzw. 300 Schritte. Also ich bräuchte so 9 bis 12 bit Auflösung (die der INA219 wohl hergibt). Das mit der Genauigkeit ist in der Tat ein anders Thema, da werd ich wohl den Spezial-Shunt nehmen und ein ppar Mal messen und den Durchschnitt ausrechnen.
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