Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Konstantstrom so richtig?


von Johnny S. (sgt_johnny)


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Hallo

Ich möchte eine Spannung von ca 200V mit Strombegrenzung haben. Es muss 
eine High-Side Regulierung sein.

Leider fand ich bei Google nur Schemas für Kleinspannungen, ich hab nun 
hald mal bisschen bei LT-Spice rumexperimentiert, und komme auf ein in 
der Simulation funktionirendes Ergebniss.

Die Schaltung ist anbei.


Leider musste ich schon oft feststellen, das Dinge die in LT-Spice 
funktionieren, im Aufbau dann aber nicht.

Wird diese Schaltung funktionieren?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Nein, komplett falsch aufgebaut. Warum beachtet heute kaum noch jemand 
die Unterschiede zwischen NPN- und PNP-Transistoren und die Beschaltung 
von Basis, Kollektor und Emitter?

von M.N. (Gast)


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von Michael B. (laberkopp)


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Johnny S. schrieb:
> Leider musste ich schon oft feststellen, das Dinge die in LT-Spice
> funktionieren, im Aufbau dann aber nicht.

Kein Wunder.
Ein 150V Transistor an 200V ?

Es müssten auch ca. 12mA fliessen, es fliessen aber nur 5.8mA. Da müsste 
jemandem aufflane, daß die Schaltung völlig verkehrt ist. Die Emitter 
sind an der falschen Seite.

Und wenn dann bei 2900V wirklich 12mA fliessen wären das 2.4 Watt am 
Transistor, der maximal 0.625W aushält.

LTSpice sollte für dich auch glühende und explodierende Transistoren 
simulieren.

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Andreas S. schrieb:
> Nein, komplett falsch aufgebaut. Warum beachtet heute kaum noch jemand
> die Unterschiede zwischen NPN- und PNP-Transistoren und die Beschaltung
> von Basis, Kollektor und Emitter?

Ist nicht von mir, 
http://laserpointerforums.com/attachments/f67/41896d1369541996-constant-current-diode-driver-easy-driver.jpg

Aber scheinbar dann wohl auch da falsch.


Michael B. schrieb:
> Johnny S. schrieb:
>> Leider musste ich schon oft feststellen, das Dinge die in LT-Spice
>> funktionieren, im Aufbau dann aber nicht.
>
> Kein Wunder.
> Ein 150V Transistor an 200V ?
>
> Es müssten auch ca. 12mA fliessen, es fliessen aber nur 5.8mA. Da müsste
> jemandem aufflane, daß die Schaltung völlig verkehrt ist. Die Emitter
> sind an der falschen Seite.
>
> Und wenn dann bei 2900V wirklich 12mA fliessen wären das 2.4 Watt am
> Transistor, der maximal 0.625W aushält.
>
> LTSpice sollte für dich auch glühende und explodierende Transistoren
> simulieren.

Gut, das ging vergessen. Leider gibt’s aber keinen 200 V Tansistor :(

von Blub (Gast)


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Johnny S. schrieb:
> Ist nicht von mir,
> 
http://laserpointerforums.com/attachments/f67/41896d1369541996-constant-current-diode-driver-easy-driver.jpg
>
> Aber scheinbar dann wohl auch da falsch.

Hä ist doch ne komplett andere Schaltung als bei dir oben.

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Blub schrieb:
> Johnny S. schrieb:
>> Ist nicht von mir,
>>
> 
http://laserpointerforums.com/attachments/f67/41896d1369541996-constant-current-diode-driver-easy-driver.jpg
>>
>> Aber scheinbar dann wohl auch da falsch.
>
> Hä ist doch ne komplett andere Schaltung als bei dir oben.

Ist doch genau die selbe schaltung, nur andere Werte?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Johnny S. schrieb:
> Aber scheinbar dann wohl auch da falsch.

Nein, dort ist doch eine komplett andere Schaltung dargestellt, die nur 
ganz entfernt mit Deiner zu tun hat. Lies Dich gefälligst in die 
Grundlagen der Schaltungstechnik mit Transistoren ein!

Wenn man überhaupt keine Ahnung von elektronischen Bauteilen hat, sollte 
man auch nicht mit gefährlich hohen Spannungen herumbasteln.

von Achim S. (Gast)


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Johnny S. schrieb:
> Ist doch genau die selbe schaltung, nur andere Werte?

nein, ist sie nicht. Schau dir die Orientierung der Transistoren an.

Johnny S. schrieb:
> Gut, das ging vergessen. Leider gibt’s aber keinen 200 V Tansistor :(

Das ist jetzt als Witz gemeint, oder?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Johnny S. schrieb:
> Ist doch genau die selbe schaltung, nur andere Werte?

Nein, die Schaltungen haben außer der gleichen Anzahl an Bauelementen 
überhaupt nichts gemeinsam.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Warum beachtet heute kaum noch jemand die Unterschiede zwischen NPN-
> und PNP-Transistoren und die Beschaltung von Basis, Kollektor und
> Emitter?
Dabei ist es sooooo einfach: der Strom fließt von + nach - und er fließt 
in Pfeilrichtung. Wenn man sich das mal verinnerlicht hat, dann erkennt 
man eine verpolte Diode sofort und falsch eingebaute Transistoren nicht 
wesentlich später...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Johnny S. schrieb:
> Gut, das ging vergessen. Leider gibt’s aber keinen 200 V Tansistor :(

Für eine mit 200V betriebene Schaltung sollte man auch lieber einen 
deutlich spannungsfesteren Transistor verwenden, der zudem auch noch die 
zuvor berechnete maximale Verlustleistung unter den realisierbaren 
Entwärmungsverhältnissen aushält.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb:
> Dabei ist es sooooo einfach: der Strom fließt von + nach - und er fließt
> in Pfeilrichtung. Wenn man sich das mal verinnerlicht hat, dann erkennt
> man eine verpolte Diode sofort und falsch eingebaute Transistoren nicht
> wesentlich später...

Bei MOSFETs muss man da aber aufpassen, denn bei den üblichen Bauformen 
mit intern verbundenen Source- und Bulk-Anschlüssen zeigt der Pfeil in 
die umgekehrte Richtung.

: Bearbeitet durch User
von Johnny S. (sgt_johnny)


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Achim S. schrieb:

> Johnny S. schrieb:
>> Gut, das ging vergessen. Leider gibt’s aber keinen 200 V Tansistor :(
>
> Das ist jetzt als Witz gemeint, oder?

Nein, bei LT Spice ist der Tranistor 2N5401, mit 150V, der mit der 
höchsten Spannung

von Johnny S. (sgt_johnny)


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So besser?

von Achim S. (Gast)


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Johnny S. schrieb:
> Nein, bei LT Spice ist der Tranistor 2N5401, mit 150V, der mit der
> höchsten Spannung

ok. Aber außerhalb von LTSpice gibt es schon welche. Und ggf. kann man 
deren Modelle sogar in LTSpice einpflegen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Johnny S. schrieb:
> So besser?

Simuliers doch mal mit verschiedenen Werten für R1, dann siehst du ja, 
ob der Strom durch ihn konstant bleibt, das ist ja der Witz an der 
Sache.

Ein z.B. BF470/BF472 ist bei 300V noch gut zu gebrauchen, sollte aber 
gekühlt werden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Bei MOSFETs muss man da aber aufpassen, denn bei den üblichen Bauformen
> mit intern verbundenen Source- und Bulk-Anschlüssen zeigt der Pfeil in
> die umgekehrte Richtung.
Er zeigt zumindest in die Richtung der Bulk-Diode. Und natürlich muss 
man eine Z-Diode auch "verkehrt herum" einbauen...

von nemesis... (Gast)


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Charmant, wie hier wieder geholfen wurde. Und da behaupten einige
von mir ich wäre asozial. Den Hinweis auf die Bedeutung der
Transistorpfeile mal zu erklären ist wohl keinem in den Sinn
gekommen? Zumindest hätte dann die Simulation funktioniert.
Wenn es in der Realität dann zum abfackeln der Bauteile gekommen
wäre, wäre die Hochspannungsfestigkeit dann leichter zu ergründen
zu sein.

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Matthias S. schrieb:
> Johnny S. schrieb:
>> So besser?
>
> Simuliers doch mal mit verschiedenen Werten für R1, dann siehst du ja,
> ob der Strom durch ihn konstant bleibt, das ist ja der Witz an der
> Sache.
>
> Ein z.B. BF470/BF472 ist bei 300V noch gut zu gebrauchen, sollte aber
> gekühlt werden.

Ich hätte jetz diese hier genommen, weil davon noch welche rumliegen, 
sieht dem BF470 recht ähnlich.
https://www.fairchildsemi.com/datasheets/KS/KSA1381.pdf

Wie stark muss denn sowas gekühlt werden bei 200V? (wobei 200 die 
maximale Spitze ist)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Johnny S. schrieb:
> Wie stark muss denn sowas gekühlt werden bei 200V?

P=U*I , wobei I ja dein Konstantstrom ist. Wieviel U an dem Transistor 
abfällt, hängt natürlich von deinem Arbeitswiderstand ab, simuliers mal.

Johnny S. schrieb:
> Ich hätte jetz diese hier genommen, weil davon noch welche rumliegen,
> sieht dem BF470 recht ähnlich.
> https://www.fairchildsemi.com/datasheets/KS/KSA1381.pdf

Jo, der ist praktisch das gleiche wie der BF472.

: Bearbeitet durch User
von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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nemesis... schrieb:
> Den Hinweis auf die Bedeutung der
> Transistorpfeile mal zu erklären ist wohl keinem in den Sinn
> gekommen?

Jemand zeigt ein Bild von einer Transistorschaltung mit etwas Text 
drumrum: er hat sich auf der Benutzeroberfläche des Programmes bewusst 
dafür entschieden. Das ist zumindest meine Hoffnung auf das Gute in 
allen. Allerdings kann ich das gezeigte Bild nicht von einem 
unterscheiden, dass von einem dressierten Affen durch zufällige 
Interaktion mit dem Computer entstanden ist.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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nemesis... schrieb:
> Den Hinweis auf die Bedeutung der Transistorpfeile mal zu erklären ist
> wohl keinem in den Sinn gekommen?
Hab ich doch: sie zeigen die Stromrichtung an. Oder gibt es eine 
einfachere, bessere und nicht zusätzlich verwirrende Erklärung?

Mit dieser Regel finde ich auf jeden Fall auf Anhieb die eklatantesten 
Fehler. Drüber hinaus muss man einfach mal mitdenken...

von Michael B. (laberkopp)


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Johnny S. schrieb:
> So besser?

Deutlich besser, könnte sogar funktionieren wenn du die passenden 
Transistoreen findest.

von nemesis... (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Drüber hinaus muss man einfach mal mitdenken...

Mein Reden, aber da hier JEDER einen Thread eröffnen kann
und seine Grundkenntnisse nicht darlegen muss, muss man sich
darauf einstellen das erst mal heraus zu bekommen. Ansonsten
kann man doch gar nicht sicher sein ob die Antworten überhaupt
verstanden werden.
Wenn ich dann so was lese, muss ich wohl annehmen das der TO
eher Null-Ahnung hat:
Johnny S. schrieb:

> Wie stark muss denn sowas gekühlt werden bei 200V? (wobei 200 die
> maximale Spitze ist)

An Kühlen braucht man da erst mal nicht zu denken. Die
Spannungsfestigkeit von Halbleitern ist Konstruktionsbedingt
so ausgelegt das entsprechende starke Sperrschichten im Kristall
(was durch dotieren bei der Fertigung erreicht wird) der
Nennspannung genügend ausreichenden Widerstand entgegen wirkt,
so das kein Elektronenfluss entsteht und der Halbleiter nicht
leitet oder sogar schlimmstenfalls durchschlägt und dann kaputt ist.
Da braucht auch erst mal kein Strom (Sperrbetrieb) fließen
wenn die Spannung am höchsten ist. Im Durchlassbetrieb, wenn
dann ein Strom fließt und die Spannung am Kristall meist
niedriger ist, entsteht dann Verlustleistung die in Wärme
umgewandelt wird. Die muss man dann kühlen, wenn es
erforderlich ist, aber das kann man dann meist auch berechnen.
Einen kleinen Teil Wärme kann ein Halbleiter auch ohne zusätzliche
Kühlung abführen. Erst wenn die Verlustleistung kritische Werte
annimmt, wird man um zusätzliche Kühlung nicht herum kommen.

(Hätte nicht gedacht im Leben diese Grundlagen noch mal herunter
zu beten). ;-b

von Helmut S. (helmuts)


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Hallo Johnny,

so wie in dem eingerahmten Kasten des angehängten Schaltbildes könnte 
man die Strombegrenzung bauen.
Beachte die Verlustleistung von Q1 mit 3W und R2 mit 0,2W. Das bedeutet 
man benötigt einen Kühlkörper für Q1. Für R2 würde ich einen 0,5W 
Widerstand nehmen.

Die Datei(.asc) beinhaltet den Schaltplan für LTspice.

Gruß
helmut

: Bearbeitet durch User
von Felsentreu (Gast)


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Hi,
ich finde die letzte Schaltung von Johnny SGT schon ok. Q1 braucht kein 
250-V-Transistor sein und R1 kann man in 1 Meg ändern, was ein knappes 
halbes Watt sparrt.
Die Schaltung von Helmut ist meines Erachtens schlechter.
Wenn mehr konstants gegen Änderungen der Eingangsspannung gebraucht 
wird, hilft eine zweite KSQ mit Q5/Q6.
Grüße

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Hier noch eine Schaltung, die ein anderer Bastler genau so schon verbaut 
hat (seine Aussage..)

Bräuchte weniger Bauteile, und funktioniert zumindest in LTSpice..
Und den Kühlkörper könnte man sich ja bei geeignetem MosFET auch sparen.

von Felsentreu (Gast)


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Hi,
die Schaltung ist Müll.
Ich dachte du hast den KSA1381 schon? Bau die Schaltung damit.

Grüße

von Der Andere (Gast)


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Johnny S. schrieb:
> Und den Kühlkörper könnte man sich ja bei geeignetem MosFET auch sparen.

Erkläre mal bitte wie?

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Der Andere schrieb:
> Johnny S. schrieb:
>> Und den Kühlkörper könnte man sich ja bei geeignetem MosFET auch sparen.
>
> Erkläre mal bitte wie?

Die meisten Transistoren die man in der Spannungsklasse finden haben 
eine Power Dissipation  < 3W

Die Mosfets die ich hier rumliegen habe, haben in der Spannungsklasse um 
35W...

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Hier noch das Orginalschema was mir für die 2te Variante gegeben wurde.

Die D1 ist angeblich nur für ESD-Schutz.

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Ist die Transistorvariante wirklich die bauteilsparendste?

Was müsste man machen wenn der Strom verstellbar sein soll?

von Helmut S. (helmuts)


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Die Schaltung mit einem PMOS-Transistor oder einem PNP-Transistor ist 
wirklich die Schaltung mit dem geringsten Aufwand. Um den Strom 
einstellbar zu machen, muss man entweder den Widerstand zwischen Source 
bzw. Emitter und +200V umschaltbar machen oder mit einem Poti plus 
Vorwiderstand einstellbar machen. Alternativ könnte man auch die 
Steuerspannung zwischen Gate bzw. Basis und +200V veränderbar machen. 
Und immer daran denken, 3W Verlustleistung sind angesagt bei 15mA. Dafür 
benötigt man immer einen Kühlkörper. Wenn man mehr Strom haben will, 
dann hat man entsprechend noch mehr Verlustleistung im Falle eines 
Kurzschlusses.

: Bearbeitet durch User
von Johnny S. (sgt_johnny)


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Also funktioniert meine PMos schaltung?

von Helmut S. (helmuts)


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Im Prinzip ja.
Die zusätzliche Z-Diode ist ganz wichtig. Die begrenzt die Gate-Source 
Spannung auf einen ungefährlichen Wert (<20V).
Es kaum PMOS-Transistoren mit 250V im TO220 Gehäuse. Für die Simulation 
habe ich als schnellen Hack einen 200V-Typ genommen.

Den Transistor könntest du nehmen: 250V, TO220, IRFI9634G, SiHFI9634G
http://www.vishay.com/docs/91168/91168.pdf
http://www.vishay.com/mosfets/list/product-91168/

von Felsentreu (Gast)


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Hi,
soll die Schaltung so funktionieren?
Die Schaltung funzt erst ab 75 Volt.
Die Strombegrenzung ist abhängig von der Eingangsspannung.
Durch die hochohmigen Gatewiderstände ist sie doch recht langsam.
Grüße

von Helmut S. (helmuts)


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Die Schaltung ist für konstante 200V ausgelegt. Wenn man das für 
variable Werte der Versorgungsspannungen haben will, dann muss der 
25kOhm Widerstand durch eine Z-Diode ersetzt werden und es muss 
natürlich auch genügend Strom für die Z-Diode  bereitgestellt werden. 
Die 500kOhm sind dann viel zu hochohmig.

: Bearbeitet durch User
von Felsentreu (Gast)


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Hi,
Johnny S. schrieb:
> (wobei 200 die
> maximale Spitze ist)

ich habe es so verstanden, dass die Spannung nicht konstant 200V 
beträgt.

Grüße

von Helmut S. (helmuts)


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> Ich möchte eine Spannung von ca 200V mit Strombegrenzung haben.
Ich hatte obiges gelesen aber egal, dem TO wurde inzwischen genug 
erzählt wie er es machen könnte.

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Die Eingangspannung ist verstelltbar, zwischen ca 170 und 200V, wenn sie 
gestellt ist aber konstant.

Ich habe nun in der Schaltung von Helmut mal den 25k Widerstand durch 
ein Poti ersetzt, damit kann ich  nun den Strom anpassen.

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Leider kann auch das nicht die Lösung sein :(

Ich habe nun mal noch etwas angepasst, nämlich die Schaltzyklen, 
scheinbar erscheint immer beim einschalten ein hoher strom.

Wie kann ich das beheben, das in JEDEM FALL nur ein konstanter Strom 
fliessen kann.

von Michael B. (laberkopp)


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Johnny S. schrieb:
> Hier noch eine Schaltung, die ein anderer Bastler genau so schon verbaut
> hat (seine Aussage..)

Ist her Frankensteins Gruselkabinett ?

Johnny S. schrieb:
> Hier noch das Orginalschema was mir für die 2te Variante gegeben wurde.

Deutlich anders.

> Die D1 ist angeblich nur für ESD-Schutz.

Da hat wohl jemand die Schaltung nicht verstanden,
und alles weggelassen, was er nicht verstanden hat.

Johnny S. schrieb:
> Leider kann auch das nicht die Lösung sein :(

Ach ?

von Felsentreu (Gast)


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Hi,

Felsentreu schrieb:
> Ich dachte du hast den KSA1381 schon? Bau die Schaltung damit.

Johnny S. schrieb:
> Wie kann ich das beheben, das in JEDEM FALL nur ein konstanter Strom
> fliessen kann.

Geht nicht wenn man schnell schaltet. Den Spikes kann man mit einem 
Reihenwiderstnd in der 200V Leitung entgegen wirken.

Grüße

von Johnny S. (sgt_johnny)


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Felsentreu schrieb:
> Hi,
>
> Felsentreu schrieb:
>> Ich dachte du hast den KSA1381 schon? Bau die Schaltung damit.
>


Joa, ich nehm glaubich die Transistorschaltung und seh mal wie in 
wirklichkeit die Temparatur ist und ob es wirklich nen Kühlkörper 
braucht, dafür ist eigentlich kein platz. Schlimm genug das ich einen 
THT Transistor montieren muss :(



Was mir immer noch ein Rätsel ist, warum da 3W verbaucht werden sollen. 
Der Verbraucher mit 6mA hat bei 200V ja nur 1.2W.

von Helmut S. (helmuts)


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Der Strombegrenzungstransistor soll doch eine Kurzschluss aushalten oder 
etwa doch nicht?

P = 200V*15mA = 3W

von Johnny S. (sgt_johnny)


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So, ich denke mal das sollte die beste lösung sein.

Mit R2 kann ich den Strom einstellen

von Thomas E. (picalic)


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Meinst Du nicht, daß ein Poti mit nur 20 Umdrehungen viel zu grob ist, 
um den Strom mit der geforderten Präzision einzustellen? Und außerdem 
sollte es eine Spezialausführung sein, mit geringem 
Temperaturkoeffizienten - nicht daß Dir nachher durch Temperaturänderung 
der mühsam justierte Stromwert wegläuft!
(SCNR)

: Bearbeitet durch User
von Johnny S. (sgt_johnny)


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Naja, laut Simulation passt es doch?

Und solche mir viel mehr umdrehungen finde ich nicht. Ich wollte so 
einen kleinen blauen trimmer benutzen.  und ~2mA/20 sind etwa 200uA pro 
umdrehung. Das sollte genügen :)

Passende Widerstände auf 4mA, 5mA, 6mA und dann Steckbrücken währen auch 
ne möglichkeit, aber da kann man dann hald nichts verstellen.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Johnny S. schrieb:
> Naja, laut Simulation passt es doch?

Dann solltest Du zunächst einmal begreifen, wo die Grenzen von 
Simulationen liegen.

> Und solche mir viel mehr umdrehungen finde ich nicht. Ich wollte so
> einen kleinen blauen trimmer benutzen.  und ~2mA/20 sind etwa 200uA pro
> umdrehung. Das sollte genügen :)

Zum einen kannst Du offenbar nicht rechnen, denn 2mA/20 sind 100uA und 
nicht 200uA, und zum anderen ist es in den meisten Fällen eine sehr 
schlechte Idee, den Arbeitsstrom über den Schleifer eines Potentiometers 
bzw. Trimmers fließen zu lassen. Potentiometer dienen zur präzisen 
Einstellung von Teilungsverhältnissen, nicht Absolutwiderständen. 
Ansonsten spielt nämlich der zeitlich und temperaturmäßig durchaus stark 
schwankende Widerstand an der Kontaktstelle zwischen Schleifer und 
Widerstandsbahn eine ganz erhebliche Rolle. Nur wenige, meist 
drahtgewickelte Hochlastpotentiometer erlauben einen hohen 
Schleiferstrom.

von Thomas E. (picalic)


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Johnny S. schrieb:
> solche mir viel mehr umdrehungen finde ich nicht.

sorry, ich bin etwas verunsichert, ob Du verstanden hast, daß mein 
Beitrag rein sarkastisch gemeint war!? Nicht, daß Du am Ende noch 
tatsächlich nach einem 40-Gang Präzisionspoti suchst...

Also, zur Klarstellung: mit der zu erwartenden Präzision der 
Gesamtschaltung, insbesondere der Temperaturdrift, kannst Du getrost ein 
billiges Standard-Poti mit 270 Grad Weg nehmen. Jeder Versuch, den Strom 
auf Genauigkeiten im Zehntel mA-Bereich oder besser einzustellen, ist 
überflüssiger Aufwand, weil sich der Strom mit ein paar Grad 
Temperaturänderung schon mehr verändern wird.

von Felsentreu (Gast)


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Hi,

Q1 braucht kein 250V Typ zu sein, der sieht nur 1,4 V.
Gib mal in deine Simu.
1
.step temp list 5  40
 ein. Dann weißt du was Thomas Elger meint.

Andreas S. schrieb:
> Dann solltest Du zunächst einmal begreifen, wo die Grenzen von
> Simulationen liegen.

Erkläre doch bitte, wo hier die Grenzen der Simulation sein sollen.

Grüße

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