Hallo, da sich im Netz viele Empfehlungen zu einem sehr preiswerten niederländischen Akkuanbieter finden (nxxn.nl), wollte ich meinen aktuellen Zellenbedarf (LiFePo von A123 in der Größe 26650) von dort beziehen. Da allerdings keine Angaben zu den verschweißten Lötfahnen gemacht wurden (außer U-Tags bzw. Z-Tags), habe ich erst mal eine einzige Zelle mit Lötfahnen als Muster geordert. Um die Zelle zusätzlich messtechnisch verifizieren zu können (es ist viel B-Ware (B-Grade) unterwegs), habe ich von einem bekannten inländischen Industrie-Akkukonfektionierer ebenfalls eine Zelle (zertifizierte Originalware 1. Wahl) mit Lötfahnen geordert. Nebenbei: Für die zertifizierte Zelle habe ich genau 35% mehr bezahlt, als für die Zelle aus den Niederlanden. Nun liegt die Zelle aus den Niederlanden vor und ich hätte 2 Fragen: 1. Die beiden Lötfahnen sind für diese hochstromfähige Zelle (70A Dauer, 120A für 10 Sek.) etwas dünn geraten. Ich messe die Lötfahnen mit 0,13mm x 6,5mm, was einem Querschnitt von 0,8qmm entspricht. Wieviel Ampere kann ich da Dauer rüberlassen, ohne dass es Probleme gibt? Die H-Lötfahne der zertifizierten Zelle messe ich mit 0,3mm x 9mm, was einem Querschnitt von 2,7qmm entspricht. 2. Wie schätzt ihr die Festigkeit der Punktverschweißung ein? Ich möchte jetzt nicht an den Lötfahnen zerren, wenn die abgehen, kann ich die neue Zelle wegwerfen. Rein optisch sieht das so aus, als wäre die Fahne nur angepappt. Abschließend wäre noch zu erwähnen, dass bei der Zelle aus den Niederlanden das Sicherheitsventil am Minuspol zugeschweißt wurde, s. letztes Bild. Wie schätzen die Hochstromspezialisten den Querschnitt der Lötfahnen und die Qualität der Punktverschweißung ein? Für eure Antworten dankt Gustav
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Die Kühlung der Lötfahne erfolgt über die Oberfläche und die Wärmeableitung. Nur der Widerstand hängt vom Querschnitt ab. Gustav K. schrieb: > 1. Die beiden Lötfahnen sind für diese hochstromfähige Zelle (70A Dauer, > 120A für 10 Sek.) etwas dünn geraten. Mit "Dauer" meinst du vermutlich "gut eine Minute". Dann ist der Akku bestimmt leer.
Gustav K. schrieb: > nxxn.nl P or noseite? Wenn schon URLs, dann doch bitte die richtigen... VG Matthias
die Verschweißung war im RC Modellbau schon immer ein Problem. Vermutlich wirst Du aber nichts anderes finden. Ich habe miene Packs selber gelötet mit Kupferblechstreifen 1-1,5 mm dick. 70A ist sportlich dafür.
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Hi, weil mir hier gerade die Reperatur / Austausch eine Packs bevorsteht. Wie bekommt man die Fahne da am besten angelötet ? Geht das mit einem normalen Lötkolben oder entsteht da zu viel Hitze für den Akku ? Grüße, Mario
Mario schrieb: > Wie bekommt man die Fahne da am besten angelötet ? Geht das mit einem > normalen Lötkolben oder entsteht da zu viel Hitze für den Akku ? Löten geht nicht: -Die Oberfläche der Zelle ist nahezu unlötbar, da sie durch die Zelle gekühlt wird und garkeine Löttemperatur erreicht. -Die Zelle wird, wenn man doch Löttemperatur der Oberfläche erreicht, geschädigt oder zerstört. Das Punktschweißen ist deshalb, außer dem Einklemmen in Kontaktfedern einer Halterung, die einzige Möglichkeit.
Peter R. schrieb: >> Wie bekommt man die Fahne da am besten angelötet ? Geht das mit einem >> normalen Lötkolben oder entsteht da zu viel Hitze für den Akku ? > > Löten geht nicht: Nun, NiMH-Zellen kann man mit einem leistungsfähigem Kolben (eher das Modell "Dachrinne" und nicht das Modell "SMD") und dem richtigen KnowHow durchaus löten. Mit Li-Zellen habe ich da allerdings keine Erfahrung.
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Für den gemeinen Bastler reichen Lötverbindungen aus und lassen sich auch recht einfach machen. Man geht einfach mit einer Feile an die Kontakte und dann mit einem grossen Lötkolben schnell anlöten, bei mir 80W. Funktionierte schon viele Male und immernoch problemlos.
Li Ion Becherzellen lassen sich gut verlöten, man muss es nur sehr schnell und mit geeigneter Ausrüstung tun. Ich habe mir die Spitze eines Dachrinnenlötkolbens(tm) umgefräst. Normal ist die Spitze rund, ich habe mir einen Hammerkopf angefräst. Damit erhitzt man beide Zellen gleichzeitig (auf einer U förmigen Schiene liegend) und nimmt dann den Lötkolben zügig heraus und drückt die Zellen (auf der Schiene liegend) zusammen. Habe mehrere Akkupacks in Sonderformen gelötet, nie Probleme mit der Zellenlebensdauer gehabt. Der Lötkolben hat 150W, und die Kupferspitze wiegt mehrere 100gr.
Mann, das ist mal ein Tip, Danke! Eine Frage stellt sich mir da aber... Halten die so verlöteten Zellen auch Vibrationen und Schläge auf das Gehäuse aus? Denn die Verbindung, so grossflächig, wird ja kaum Nachgeben, Draht oder Fahnen sind "elastisch". Ich kann mir vorstellen, dass die Zellen irgendwann auseinanderbrechen, wenn die Verbindung auf einer Seite nicht richtig haftet.
Peter R. schrieb: > Das Punktschweißen ist deshalb, außer dem Einklemmen in Kontaktfedern > einer Halterung, die einzige Möglichkeit. ... zumindest die einzig vernünftige Möglichkeit. Beim Löten weiss man nie, was man dabei im Akku für Schäden anrichtet. https://www.youtube.com/watch?v=WuYAQYprKl8
Nils S. schrieb: > Mann, das ist mal ein Tip, Danke! > > Eine Frage stellt sich mir da aber... Halten die so verlöteten Zellen > auch Vibrationen und Schläge auf das Gehäuse aus? > Denn die Verbindung, so grossflächig, wird ja kaum Nachgeben, Draht oder > Fahnen sind "elastisch". > Ich kann mir vorstellen, dass die Zellen irgendwann auseinanderbrechen, > wenn die Verbindung auf einer Seite nicht richtig haftet. naja, im Modellbau wird das schon immer so gemacht. Evt. sollte die Schiene /U-Profil/Winkelprofil nicht aus Metall sein falls doch mal der originale Schrumpfschlauch zu weich wird. Oder man legt einfach Papier dazwischen. Du kannst die Zellen auch stehend nebeneinander wechselseitig mit Kupferblech verlöten.
Nils S. schrieb: > Mann, das ist mal ein Tip, Danke! > > Eine Frage stellt sich mir da aber... Halten die so verlöteten Zellen > auch Vibrationen und Schläge auf das Gehäuse aus? Die Akkus werden für Modellbau und andere Anwendungsfälle bei denen "Viberationen" und "Schläge auf das Gehäuse" an der Tagesordnung sind verwendet. Die Lötverbindungen sind sehr großflächig und halten dem wunderbar Stand. Oft werden die Packs auch stark gequetscht ins Gehäuse eingebaut, also mit "Vorspannung". Ist natürlich nicht optimal und jeder Schlag aufs Gehäuse ist dann direkte Belastung auf der Lötstelle, hält aber alles trotzdem. Ich wollte mal einen Akkupack zerlegen, das endete dann mit der Zerstörung der Zellen. Die Becher halten weniger aus, als die Lötverbindung. > wenn die Verbindung auf einer Seite nicht richtig haftet. Passiert nur bei kalter Lötstelle wenn man schlecht lötet. Wolfgang schrieb: > ... zumindest die einzig vernünftige Möglichkeit. Beim Löten weiss man > nie, was man dabei im Akku für Schäden anrichtet. Habe mehrere hundert Zellen zu Packs verlötet, die Lebensdauer ist im selben Rahmen wie bei geschweißten Packs. Würde Löten daher nicht als unvernünftig bezeichnen. Woher weißt du denn beim Schweißen was im Akku passiert?
Servus, ich kann mir nicht vorstellen, daß man die A123-Zellen vernünftig mit der klassischen Modellbau "Hammerspitze-Inline-Löt-Methode" verlötet bekommt. Die üblichen (3.7V) 18650-Zellen lassen sich ja recht problemlos löten, aber die A123-LiFe-Zellen sind da ein ganz anderes Kaliber! Der Becher ist aus Alu und leitet die Wärme so schnell ab, daß das Lot am Becher schon wieder abgekühlt ist, sobald man die Lötspitze vom Becher entfernt.
Hallo an alle und erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. W.A. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> 1. Die beiden Lötfahnen sind für diese hochstromfähige Zelle (70A Dauer, >> 120A für 10 Sek.) etwas dünn geraten. > Mit "Dauer" meinst du vermutlich "gut eine Minute". Dann ist der Akku > bestimmt leer. Das wird hinhauen, zum Anlassen einer 1200er reicht mir die Zeit locker. Ich rechne beim meist etwas widerspenstigen Kaltstart aber schon mit einem Strom um 100A für paar Sekunden. Zu bedenken wäre weiterhin, dass diese Lötfahnen nicht aus Kupfer, sondern aus Hilumin (vernickeltes Eisen) oder Nickel sind. Spezifische Leitfähigkeit: Kupfer: 60 Nickel: 15 Eisen: 10 Weiter wäre zu bedenken, dass die Schweisspunkte einen zusätzlichen Flaschenhals darstellen, insbesondere deren Anzahl und Ausführung. Deshalb nochmal meine zentrale Frage: Wird das was mit 100A bei einer Lötfahne aus Nickel oder Eisen mit den Dimensionen 0,13mm x 6,5mm = 0,8qmm. Stefan F. schrieb: > Li Ion Becherzellen lassen sich gut verlöten, man muss es nur sehr > schnell und mit geeigneter Ausrüstung tun. Es geht hier um eine LiFePo Zelle von A123 mit dem Pluspol am Becher. Bei dieser Zelle gilt folgendes: Peter R. schrieb: > Löten geht nicht: > -Die Oberfläche der Zelle ist nahezu unlötbar, da sie durch die Zelle > gekühlt wird und garkeine Löttemperatur erreicht. > -Die Zelle wird, wenn man doch Löttemperatur der Oberfläche erreicht, > geschädigt oder zerstört. Ganz genau so ist es! Thomas E. schrieb: > die A123-LiFe-Zellen sind da ein ganz anderes > Kaliber! Der Becher ist aus Alu und leitet die Wärme so schnell ab, daß > das Lot am Becher schon wieder abgekühlt ist, sobald man die Lötspitze > vom Becher entfernt. Wobei mir ist nicht bekannt ist, dass sich Alu löten lässt. Demzufolge wäre jeglicher Lötversuch an einer A123-LiFe-Zelle sinnlos. Gustav
Hallo Was Du machen kannst und wozu ich auch bei LiIon Raten würde ist, auf den abgezwickten Resten der Lötfahne einen leitfähigeren Verbinder aus Kupferblech aufzulöten. Dann hast Du einen sehr niederohmige Akkuverbinder. Bei den A123 mit Alubecher(war mir bislang auch nicht bekannt) hast Du wohl auch kaum eine andere Chance.
Gustav K. schrieb: > Wobei mir ist nicht bekannt ist, dass sich Alu löten lässt. > Demzufolge wäre jeglicher Lötversuch an einer A123-LiFe-Zelle sinnlos. Mit dem passenden Lötmaterial lässt sich auch Alu löten, ist hier allerdings nicht notwendig, denn am Becherboden der A123-Zelle befindet sich noch ein Plättchen aus einem anderen, lötbaren Material, ich nehme an, um das Punktschweißen zu ermöglichen. Habe selbst schon Kupferstreifen an die A123-Zellen gelötet.
Stefan F. schrieb: > Woher weißt du denn beim Schweißen was im Akku > passiert? Der Energieeintrag ist erheblich geringer, weil nur die beiden Kontaktpunkte zwischen Lötfahne und Akkupol erhitzt werden. Das passiert wegen der kurzen Einwirkzeit extrem lokal, so dass in der Zelle erheblich weniger Wärmeenergie ankommt, als wenn man die ganze thermische Masse der Kontaktfläche mit dem Lötkolben auf Löttemperatur erhitzt.
Stefan F. schrieb: > Habe mehrere hundert Zellen zu Packs verlötet, die Lebensdauer ist im > selben Rahmen wie bei geschweißten Packs. Handelt es sich da um Ni oder Li-Zellen? Ich denke, die Temperatur- empfindlichkeit dürfte bei Li deutlich grösser sein.
Thomas E. schrieb: > ich kann mir nicht vorstellen, Du hast es also nie probiert? ;) Gustav K. schrieb: > Weiter wäre zu bedenken, dass die Schweisspunkte einen zusätzlichen > Flaschenhals darstellen, insbesondere deren Anzahl und Ausführung. Den Innenwiderstand der Zellen bedacht? Der ist ebenfalls ein Flaschenhals und wird den Strom auf einen Wert begrenzen, der unkritisch für die angeschweißten Fähnchen ist. > Es geht hier um eine LiFePo Zelle von A123 mit dem Pluspol am Becher. > Bei dieser Zelle gilt folgendes: > > Peter R. schrieb: >> Löten geht nicht: >> -Die Oberfläche der Zelle ist nahezu unlötbar, da sie durch die Zelle >> gekühlt wird und garkeine Löttemperatur erreicht. >> -Die Zelle wird, wenn man doch Löttemperatur der Oberfläche erreicht, >> geschädigt oder zerstört. > > Ganz genau so ist es! Ich nehme an das wurde dann auch mit Alulot und 150W Lötkolben selbst probiert, wenn man solch absolute Aussagen wie "GEHT NICHT" trifft? > Wobei mir ist nicht bekannt ist, dass sich Alu löten lässt. Alu lässt sich prima verlöten, dafür benötigt man allerdings Aluminium Lot und Flussmittel. Jenes welches ich ganz zufällig hier habe ;) Wolfgang schrieb: > Der Energieeintrag ist erheblich geringer, [...] Diese Theorie ist mir bekannt. Löt- und Schweißversuche mit Messreihen dazu gibt es aber nicht, Löten wird nur generell gerne als unmöglich dargestellt - ohne solide Datenlage. Harald W. schrieb: > Stefan F. schrieb: > >> Habe mehrere hundert Zellen zu Packs verlötet, die Lebensdauer ist im >> selben Rahmen wie bei geschweißten Packs. > > Handelt es sich da um Ni oder Li-Zellen? Ich denke, die Temperatur- > empfindlichkeit dürfte bei Li deutlich grösser sein. Natürlich Li-Zellen. Von Li-Ion über LiFePo4 bis hin zu LiMn wurde so gut wie alles schon mal verbaut, was die Industrie als Zellchemie so anbietet. Früher LiPo, aber die Zeiten sind ja zum Glück vorbei. Nickelakkus würde ich mit der Kneifzange nicht mehr anfassen, ist ja keine Steinzeit mehr. Mir wurde (wie Hier) auch gesagt, Löten geht nicht. Vielleicht von Leuten die mit einem 30W Lötkolben 10Min lang auf den Zellen rumbraten, man weiß es nicht. Ich habe mir für ~30€ einen "Dachrinnenlötkolben" (Bezeichnung Bekanntem der E-technik studierte) gekauft, umgebaut und damit bisher absolut alles an 18650 und 26550 erfolgreich verlötet was mir in die Finger kam.
Stefan F. schrieb: > Den Innenwiderstand der Zellen bedacht? Der ist ebenfalls ein > Flaschenhals und wird den Strom auf einen Wert begrenzen, der unkritisch > für die angeschweißten Fähnchen ist. Endlich die erste klare Aussage: Das Lötfähnchen mit 0,13mm x 6,5mm kann 70A Dauer und 120A für 10 Sek. > Ich nehme an das wurde dann auch mit Alulot und 150W Lötkolben selbst > probiert, wenn man solch absolute Aussagen wie "GEHT NICHT" trifft? Mag sein, dass der Pluspol mit gewaltigen 150 Watt und irgendwelchem Spezialzeugs irgendwann zu löten geht. Für einen teuren Akkupack mit solch aufgekochten Zellen willst aber sicherlich keine Garantie übernehmen - oder doch? Gustav
Gustav K. schrieb: > Endlich die erste klare Aussage: Das Lötfähnchen mit 0,13mm x 6,5mm kann > 70A Dauer und 120A für 10 Sek. Den maximalen Entladestrom kannst du dem Datenblatt vom Zellenhersteller entnehmen. http://www.batteryspace.com/prod-specs/6612.pdf Maximum continuous discharge 30A Ich weiß nicht wie du mehr als das doppelte auf Dauer und das vierfache für 10s aus der Zelle lutschen willst. > Mag sein, dass der Pluspol mit gewaltigen 150 Watt Alles eine Frage der Perspektive, ich habe auch noch ein Schweißgerät das eine 32A 400V CEE Dose benötigt. Nur weil es mit deiner SMD Lötspitze nicht geht, ist es noch nicht gewaltig. > und irgendwelchem Spezialzeugs Für jedes Material das richtige Lot, daran ist nichts "spezial". Ganz normales Alulot. >irgendwann zu löten geht. Geht sogar nach 2 Sekunden, nicht "irgendwann" > solch aufgekochten Zellen Aha. Der Grund warum man so einen großen Lötkolben verwendet, ist Wärmekapazität. Die dicke Kupferspitze schiebt ständig Wärme nach, bleibt also an der Kontaktfläche heiß genug damit das Lot flüssig bleibt. Daher dauert der Lötvorgang mit dieser dicken Lötspitze sehr kurz - was auch der Grund dafür ist das die Zelle geschont wird. Nach dem Löten ist die Zelle an sich nicht warm, man kann sie sofort problemlos anfassen. Von einem verkochen kann hier keine Rede sein. > aber sicherlich keine Garantie > übernehmen - oder doch? Für so einen Bedenkenträger wie dich sicher nicht, da müsste ich für den Pack auch 1000€ verlangen damit es sich lohnt. Für Freunde, Bekannte und mich selbst habe ich hunderte Zellen in duzende Packs verlötet und keine Beschwerden erhalten - warum auch. Ich habe noch Einzelzellen die nicht verlötet wurden und jetzt mehrere Jahre alt sind, genauso alt wie die Zellen in den konfektionierten Packs. Die Zellenkapazität ist nahezu identisch, dabei muss man bedenken das die Packs mehrere hundert Zyklen drauf haben, die Einzelzellen fast gar keine. Aber Lithiumakkus altern sowieso über Zeit, nicht über Zyklen, daher sind die Werte so nahe beieinander. Viel wichtiger als ein bisschen Löttemperatur ist Lagertemperatur und Ladezustand der Zellen. Ständig knallvoll geladene Akkus die in der Sonne herumliegen altern viel schneller als halbvolle Zellen die im Keller liegen.
https://www.akkuteile.de/lifepo-akkus/18650/a123/a123-apr18650m1a-1100mah-3-3v-lifepo4-akku/a-100686/ A123 APR18650M A1 max. Entladestrom Puls 60A
A123 habe ich auch schon gelötet. Jedoch nicht inline sonder mit Lötfahnen. Es ist echt nicht schwer mit dem richtigen Lötkolben. sieht man auch hier: https://www.youtube.com/watch?v=vkDgoXikI_8 https://www.youtube.com/watch?v=UTDctiyUa9E @Gustav Wieviel Zellen willst du für die 1200er einsetzen? hoffentlich nicht nur 1p. Ich nutze die Zellen für meine 600er als 2p, funktioniert super. 1p war zu schwach! Mit 2p hab ich auch schon 1000er angelassen. Probiere einfach die Zellen mit Lötfahnen aus. Durchbrennen werden die nicht und wenn du zuviel Spannungsabfall hast wirst du das schnell beim Anlassen hören;)
Stefan F. schrieb > > Maximum continuous discharge 30A > > Ich weiß nicht wie du mehr als das doppelte auf Dauer und das vierfache > für 10s aus der Zelle lutschen willst. Gustav hat jedoch > A123 in der Größe 26650 Diese haben max. Entladestrom 120A kontinuierliche Entladung 70A https://www.akkuteile.de/a123-anr26650m1b-2500mah-3-3v-lifepo4-akku-mit-laeoetfahnen-z/a-1007022/ Stefan F. schrieb: > Den Innenwiderstand der Zellen bedacht? Der ist ebenfalls ein > Flaschenhals und wird den Strom auf einen Wert begrenzen, der unkritisch > für die angeschweißten Fähnchen ist. Der Innenwiderstand beträgt 8mOhms Das macht bei Uk = 3,3V 412A gute Zellen haben nur 5mOhms Das macht bei Uk = 3,3V 660A
also a123 hab ich noch nicht gelötet, aber 26650 soshine als auch eneloops für led handlampen, tischlampen, kellerbeleuchtung, etc... habs wie im video mit schleiffließ, flussmittel und ner jcb weidinger-edition + C245-908 lötspitze problemlos schnell und zackig verzinnen und dann mittels kupferdraht-stegen zusammenlöten können. dazu musste ich die temp noch nichtmal über 350°C drehen (geht bis 450°C) die zellen kann man, wie oben beschrieben, direkt danach anfassen und laufen schon seit jahren im täglichen betrieb. als technische alternative für den vorgesehenen einsatzzweck wären noch superkondensatoren interessant.. https://www.youtube.com/watch?v=z3x_kYq3mHM&index=29&list=FLL95PS5ba9P_xwxVtDgYhfw wenn das fürs auto reicht, reichts fürs mopped sowieso. gewicht, preis, leistung vergleichbar, evl. ist die bauform etwas ausladender..
Matthias x. schrieb: > sieht man auch hier: > Youtube-Video "Hyperion A123 Cell Assembly Video" I.d.T. scheint das erstaunlich gut zu gehen ... Was hat der da für ein "Wundermittel" auf dem Q-Tip (ab 2:48) ? Zur Haltbarkeit: jeder schreibt, keine Probleme. Mein Akkuschrauber bekam mal neue Akkus (habe ich damals von einer Firma machen lassen), die haben aber nicht sonderlich lange gehalten. Die Akkus waren seriell punktverschweisst, die Anschlusskabel jedoch direkt an den Zellen angelötet. Und genau die beiden Zellen waren fertig. Aber es wundert mich etwas, dass keiner diese schwindsüchtigen Lötfähnchen an einer Hochstromzelle bemängelt. 0,8qmm Blechverbinder (aus Eisen oder Nickel) und 120A kann nicht richtig sein. Gustav
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