hi Loide, möchte wissen wieviel mW oder W ein Wlan Verstärker effektiv raussendet - womit kann ich das an der SMA Buchse günstig und zuverlässig messen? Gruß, Mfast
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Hallo Markus R. , die Frage ist ja, wie genau du ein Messergebnis betrachten möchtest. Am einfachsten könnte ein Gleichrichter mit HF-Diode sein, wenn man die passende Diode nebst Abschlusswiderstand hat. Darüberhinaus muss man noch die Leistung in einem Bereich liegen, indem man die Diode Vorspannen kann und dann noch in den Parametern der Diode liegt. http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php/Hf-Leistungsmesser
Karl M. schrieb: > Am einfachsten könnte ein Gleichrichter mit HF-Diode sein, wenn man die > passende Diode nebst Abschlusswiderstand hat. Das ist bei den für WLAN verwendeten Frequenzen leider nicht mehr so einfach, da jeder Millimeter des Aufbaus zählt. Ohne eine Kalibriermöglichkeit tappst du weitgehend im Dunkeln. ...oder man verwendet ein kommerzielles Meßgerät, aber da gibt es das Wort "günstig" nur in den Verkaufsprospekten.
Karl M. schrieb: > Am einfachsten könnte ein Gleichrichter mit HF-Diode sein, wenn man die > passende Diode nebst Abschlusswiderstand hat. Nein wirklich nicht... das wäre das gleiche wie eine Glaskugel befragen oder im Kaffeesatz lesen. Die Richtspannung von Dioden ist krass frequenzabhängig. Außerdem ist sie auch abhängig von der Erwärmung durch unterschiedliche Pegel. Ohne kalibrieren ist eine Glaskugelbefragung billiger.. und beim Kaffesatz lesen bleibt einem wenigstens die warme Brühe.;-)
danke erstemaa alle, nun welches messgerät brauche ich dazu? welche preisklasse wäre das dann mindestens?
Markus R. schrieb: > danke erstemaa alle, nun welches messgerät brauche ich dazu? welche > preisklasse wäre das dann mindestens? USb /Pc gestützte Lösungen von R&S ca 3000 Euro. Die gib es auch gebraucht. Sehr alte Messtechnik werden von diversen Läden für gebrauchte Messtechnik schon ab 300 Euro angeboten. Solche Sachen rentieren sich nur im gewerblichen Einsatz. Welche Genauigkeit soll es denn sein? Ich kenne da schon was günstiges, aber mit 1bis 1,5db Fehler muß man bei kleinen Leistungen schon rechnen. Für dieses Günstige Teil habe ich vom Support folgendes zur Genauigkeit bekommen: ...vorausgesetzt die Kalibrierung wurde nach dem Zusammenbau des Gerätes durchgeführt, liegen beide Module bei max. 1dB Abweichung, außer die untersten 5dB des Messbereichs, dort ist es ca. 1.5dB. http://www.ascel-electronic.de/bausaetze/13/ae20401-5.8-ghz-frequenzzaehler-/-rf-power-meter
Sind wir hier im Kindergarten ? Die Anforderungen sind doch völlig unklar! Und man kann mit 2-4 GHz HF-Dioden auf einem DIE schon etwas anfangen und auch eine Temperaturschwankung bekommt man so heraus gerechnet. Richtig ist, wenn man im Selbstbau messen möchte, benötigt man eine "genaue" HF Generator und einige SMA Dämpfungsglieder.
50Ohm SMD widerstand knapp an dünnes Koax löten und auf ein Peltier element kleben. Mit DC auf dem Widerstand eine Spannungs/Leistungskennlinie des Peltiers aufnehmen, bei gleichen Umweltbedinungen HF anlegen und Spannung am peltier messen, zurückrechnen auf Leistung. Nachteil an diesem improvisierten Thermoprobe: Keine Peakleistung messbar Geht im Milliwattbereich für Laser recht gut.
nun, ich möchte nix selbst bauen, dachte an plug n measure - müsste meine RC fernsteuerungen mal durchmessen was da rauskommt an mW oder W im 2,4Ghz wlan frequenzbereich - eventl. auch 5,8Ghz bis max. 10Watt ... gibt es diese bausätze entsprechend auch in fertig? gruß
Markus R. schrieb: > auch 5,8Ghz bis max. 10Watt ... 10 Watt ist verdammt viel für diese Frequenz. Wo braucht man sowas? Da brauchst aber einen guten 50 Ohm Abschluss mit -40db Auskopplung.;-) In deinem Fall würde ich mir eine auf HF- spezialisierte Werkstatt suchen und einfach messen lassen. Dürfte billiger sein.
Hp M. schrieb: > ...oder man verwendet ein kommerzielles Meßgerät, aber da gibt es das > Wort "günstig" nur in den Verkaufsprospekten. Das heißt dann dort meist “low-cost”. :-)
Hol Dir doch den "RF Explorer" ( Low cost spectrum analyzer ). Der zeigt auch die Leistung in dBm ganz ordentlich an. Allerdings muss man vorher eine genaue Referenzquelle haben. Die dBm Anzeige ist nämlich justierbar ( Offseteinstellung ). Dann geht es aber recht brauchbar.
Stefan M. schrieb: > Hol Dir doch den "RF Explorer" ( Low cost spectrum analyzer ). > Der zeigt auch die Leistung in dBm ganz ordentlich an. +-3db klingt jetzt aber eher schlampig als ordentlich. Naja, unter dieser Bezeichnung laufen verschiedene Geräte. Habe ich das falsche erwischt? Prinzipiell ist es nicht so elegant wenn man ein billiges Messgerät für HF Pegel erstmal mit einem teuren Teil kalibrieren muss... Da ich mich in letzter Zeit sehr oft mit günstigen Pegelmessern beschäftigt habe bevor ich mich wegen der recht großen Toleranzen zu einem Eigenbau entschloss. Damit bin ich jetzt glücklich, obwohl ich mein Ziel bis 1,3 GHz wegen einer nicht einfach zu beherrschenden Anpassung an 50 Ohm noch nicht ganz erreicht habe.So geht das Teil nur von DC bis 70cm ist aber verdammt genau. Mein durchschnittlicher Messfehler ist nicht größer als 3% und das bei 800µW. Bei größeren Leistungen wird es noch günstiger. Mal sehen ,wann ich Lust habe Version 2 zu bauen um das Problem mit der Anpassung zu bereinigen.
herbert schrieb: > +-3db klingt jetzt aber eher schlampig als ordentlich. Evtl. gilt das über den gesamten Frequenzbereich ( ? ). Bin grad nicht sicher. Ich hab den RF Explorer an einem Signalgenerator ( Marconi Instruments ) justiert. Für meinen Fall aber nur im 23cm Band. Das haut hin und ist genau genug. Wie weit die Justierung bei deutlich anderen Frequenzen abweicht, habe ich noch nicht überprüft. Generell ist "messen" was anderes, das ist klar...
herbert schrieb: > +-3db klingt jetzt aber eher schlampig als ordentlich. Du hast das wahrscheinlich noch nie bei 5,8GHz probiert. Stefan M. schrieb: > Ich hab den RF Explorer an einem Signalgenerator ( Marconi Instruments ) > justiert. > Für meinen Fall aber nur im 23cm Band. Das schrieb ich ja schon oben: Ohne Kalibrierung geht im Selbstbau bei solchen Frequenzen nichts. Auch nicht mit DC-Heizung. Wenn man aber jemanden hat, der solche Kalibrierung durchführen kann, dann kann der wahrscheinlich auch die Leistung messen. herbert schrieb: > 10 Watt ist verdammt viel für diese Frequenz. Wo braucht man sowas? Da > brauchst aber einen guten 50 Ohm Abschluss mit -40db Auskopplung. Und der kostet in der Frequenzlage auch schon $$$. Der Vorteil von solch einem Abschwächer ist, dass er eingangsseitig ein besseres VSWR bietet als der zusammengestümperte Diodendetektor. Torsten W. schrieb: > 50Ohm SMD widerstand knapp an dünnes Koax löten und auf ein Peltier > element kleben. Mit DC auf dem Widerstand eine > Spannungs/Leistungskennlinie des Peltiers aufnehmen, bei gleichen > Umweltbedinungen HF anlegen und Spannung am peltier messen, > zurückrechnen auf Leistung. >.... > Geht im Milliwattbereich für Laser recht gut. Die Pferdefüsse stecken im ersten Satz, denn es wäre purer Zufall, wenn solch eine Anordnung ausschliesslich reelle 50 Ohm hätte. Karl M. schrieb: > Sind wir hier im Kindergarten ? > ... > Und man kann mit 2-4 GHz HF-Dioden auf einem DIE schon etwas anfangen Klar, man könnte die Dice z.B. bei ebay verkaufen. Leider wird der Erlös meist nicht für einen HF-Leistungsmesser reichen. Das Bonden von Dice oder selbst das Anlöten von Beam-Lead-Dioden dürfte für die Meisten wohl Traumland bleiben.
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Markus R. schrieb: > müsste meine RC fernsteuerungen mal durchmessen was da rauskommt Er will doch nur die Fernbedienungen für seine Spielzeugautos testen - und das für möglichst unter 10 Euro :)
Hp M. schrieb: > Die Pferdefüsse stecken im ersten Satz, denn es wäre purer Zufall, wenn > solch eine Anordnung ausschliesslich reelle 50 Ohm hätte. Die kleinen SMD-Widerstände sind da so schlecht nicht. Ich habe mir ein Abschwächer-Pad für den Tek 492 mit 0201er Widerständen repariert, der Frequenzgang bis 3 GHz (bis dahin ging der NWA, an den ich ihn mal klemmen konnte) unterscheidet sich qualitativ kaum vom originalen 30-dB-Pad (oberhalb 2 GHz zipfelt das alles ein bisschen aus). Gut, die Grunddämpfung ist eher 19 statt 20 dB, damit kann ich für den Zweck leben. Kann man ja ggf. rausrechnen. Wenn man also so einen 50-Ω-Widerstand direkt an ein dünnes Semiflex lötet, wird das bis einige GHz noch ziemlich reell sein. Besser wären wahrscheinlich 2 x 100 Ω:
1 | S----------* \ 100Ω |
2 | S |-* |
3 | S----------* / 100Ω |
(Die Sterne sollen die Lötstellen sein.) 10 W bekommt man natürlich da nicht drüber, aber so eine Fernsteuerung hat auch nur paar Milliwatt. Es würde wohl auch kaum einer eine Batterie mit herumschleppen wollen für 10 W. ;-)
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Jörg W. schrieb: > Die kleinen SMD-Widerstände sind da so schlecht nicht. Richtig, die sind eigentlich ganz gut wenn man sie kurz einlötet. Aber wenn man wie in meinem Anwendungsfall "thermischer Leistungsmesser" dazu auch noch eine geringe thermische Masse sicherstellen muss, dann muss man Kompromisse eingehen. Für Messanwendung habe ich mir das maximale VSWR von 1.5 als Grenze gesetzt. Die Reflektion liegt da noch bei moderaten 4% und stört nicht auf dem Kabel als Wärme und lässt sich auch gut beim Endergebnis draufschlagen ...nebst der frequenzspezifischen Kabeldämpfung. Die Idee zwei 100Ohm smd Widerstände an ein Semi Rigidkabel zu Löten hatte ich auch schon. Leider müßte zwischen diesen Widerständen ein SensorkÖpfchen von 1,2mm spielfrei Platz haben und das ist selbst für mich als guter Löter nicht sauber machbar. So werde ich irgendwann einen Wärmetauscher mit besseren Steckern und einem noch kleineren Platinchen (10mmx6mm)bauen der mir 1.5 VSWR bei 1.3GHz garantiert und dazu auch eine geringe thermische Masse hat . Das ist dann im Hobby Bereich das Ende der Fahnenstange....jedenfalls für mich. Klar experimentieren kann man immer aber nur wenn man die entsprechende Messtechnik hat.
Vielleicht reicht für eine grobe Messung ja schon soetwas: http://www.ebay.de/itm/0-1-2-5GHZ-RF-Signal-Power-Detector-Meter-Environmental-Field-Detection/281900814211
Horst schrieb: > Vielleicht reicht für eine grobe Messung ja schon soetwas Dürfte auch bloß ein LogAmp von AD bzw. Hittite sein.
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