Weil ich am Morgen schnell 100 l Wasser vom Kellerboden beseitigen musste habe ich meinen Staubsauger/Nasssauger Typ Kärcher WD 3 (http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/2067271_-wd-3-500-p-kaercher.html#Datenblatt) gequält, Wasser gesaugt bis er deutlich runterschaltete und das circa 20 mal. Dabei wurde er sicherlich auch im Inneren Nass, denn der Patronenfillter wurde völlig durchnässt, so das nach jeden Abnehmen vom Oberteil circa 100 ml Wasser ausflossen. Verkraften Nasssauger das problemlos und reicht hinterher Trocknen mit einem Ventilator? Und wie gut sind eigentlich die Pumpsauger / Nasssauger mit Pumpe; kann man Kubikmeterweise problemlos Wasser einsaugen und per Schlauch in einen Abfluss leiten?
also normalerweise nimmt man beim wassersaugen den filter raus. da sollte dann ein schwimmer zu sehen sein, der das gebläse verschließt sobald der wasserstand zu hoch ist. vorhin sicher 25x20l mit nem aldi-bausauger entfernt, kein problem.
ach ja, vergessen, dann merkt man sehr einfach wenn er voll ist, der schwimmer verschließt sehr plötzlich das gebläse und die saugleistung ist schlagartig null. wenn man den filter drinnlässt, wird er nur nass und es geht kaum noch luft durch.
Es gib auch Filterpatronen die "Wasserfest" sind. Die sind ganz praktisch, wenn man irgendwas zwischen "nass und trocken" (Schlamm, Kalk aus einem Boilder, ...) absaugen will. Zumnidest gab es das für den "billigen" Kübelsauger vom Baumarkt, den ich mir damals gekauft habe. Wobei die "Wasserfestigkeit" der Filterpatrone wohl dazu gedacht war, diese mit Wasser zu reinigen und dann weiter zu verwenden. Bei den "Einwegpatronen" aus Papier/Karton oder sowas ähnlichem, geht das halt nicht.
th schrieb: > ach ja, vergessen, dann merkt man sehr einfach wenn er voll ist, der > schwimmer verschließt sehr plötzlich das gebläse und die saugleistung > ist schlagartig null. wenn man den filter drinnlässt, wird er nur nass > und es geht kaum noch luft durch. Achso, deshalb die reduzierte Saugleistung, die aber noch ausreichend war. In der Anleitung fand ich nichts zum Fall des Wassersaugens, aber für das nächste Mal weiss ich dann bescheid. Ich werde auch nachrüsten: Ein 30 mm - Loch unten mittig im Boden, wo auch die tiefste Stelle ist. Damit kann ich dann ganz einfach das Wasser ablassen, muss nicht mehr jeweils Zerlegen, Kippen und wieder zusammensetzen. Einen passenden Gummistopfen habe ich noch. Vielleicht klebe ich noch einen Eimer darunter und setze den Stopfen dort, damit mehr Liter reinpassen, denn ich habe nochvom vorigen Staubsauger ein Gestell mit den 4 Rollen.
Matthias schrieb: > Es gib auch Filterpatronen die "Wasserfest" sind. > Die sind ganz praktisch, wenn man irgendwas zwischen "nass und trocken" > (Schlamm, Kalk aus einem Boilder, ...) absaugen will. Ja, aber bei Kärcher finde ich das nicht; da ist nur ein Typ angegeben und der ist aus Pappe. > Wobei die "Wasserfestigkeit" der Filterpatrone wohl dazu gedacht war, > diese mit Wasser zu reinigen und dann weiter zu verwenden. Das geht nicht im Gerät, denn die Strömungsrichtung ist ja im Gerät immer die gleiche. Da müsste man den Filter rausnehmen und waschen. Meinst Du so einen Filter?
Bei meinem Kärcher-Sauger ist auch so ein MAN-Filter drin. Mehrere Jahre Dauerbenutzung mit halbflüssigen Medien, hier Bohrschlamm beim Diamantbohren, haben ergeben: Das Teil ist wasserfest. Also ausspülen mit Schlauch und viel Wasser, das hält der locker aus. Grüße Bernd
Rolf F. schrieb: > Verkraften Nasssauger das problemlos und reicht hinterher Trocknen mit > einem Ventilator? Also mein Nassauger hat einen Schwimmerschaltet und schaltet ab wenn zu voll. Stellt man ihn nass weg, schimmelt aber alles, also gut ausleeren und trocknen. > Und wie gut sind eigentlich die Pumpsauger / Nasssauger mit Pumpe; kann > man Kubikmeterweise problemlos Wasser einsaugen und per Schlauch in > einen Abfluss leiten? Im Prinzip ja https://www.youtube.com/watch?v=Rk3ThiizyEc Aber wozu sollte man da einen Sauger nehmen und nicht gleich die Tauchpumpe unten reinstellen ?
MaWin schrieb: > Rolf F. schrieb: >> Verkraften Nasssauger das problemlos und reicht hinterher Trocknen mit >> einem Ventilator? > > Also mein Nassauger hat einen Schwimmerschaltet und schaltet ab wenn zu > voll. > > Stellt man ihn nass weg, schimmelt aber alles, also gut ausleeren und > trocknen. > >> Und wie gut sind eigentlich die Pumpsauger / Nasssauger mit Pumpe; kann >> man Kubikmeterweise problemlos Wasser einsaugen und per Schlauch in >> einen Abfluss leiten? > > Im Prinzip ja > https://www.youtube.com/watch?v=Rk3ThiizyEc > > Aber wozu sollte man da einen Sauger nehmen und nicht gleich die > Tauchpumpe unten reinstellen ? Bei 1 cm Wassertiefe oder nur 1 mm reicht die Tauchpumpe nicht. Bei 1 mm merkt man das sich das Wasser sehr ungleich verteilt und man wie beim Staubsaugen überall absaugen muss. Und die Sauger mit Pumpe konzentrieren das Wasser in ihrem Inneren, so dass da einige cm erreicht werden.
Bernd F. schrieb: > Bei meinem Kärcher-Sauger ist auch so ein MAN-Filter drin. > > Mehrere Jahre Dauerbenutzung mit halbflüssigen Medien, hier > Bohrschlamm beim Diamantbohren, haben ergeben: Das Teil ist > wasserfest. Also ausspülen mit Schlauch und viel Wasser, das hält > der locker aus. Unter welcher Bezeichnung findet man solche Filter? Und könnte man die Pappfilter nicht mit Plastik-Spray plastinieren und so wasserfest sowie viel robuster machen?
Rolf F. schrieb: > Bei 1 cm Wassertiefe oder nur 1 mm reicht die Tauchpumpe nicht. Es gibt spezielle FLACHansaugende Pumpen. Die sind aber nicht für sehr schlammiges Wasser brauchbar! z.B. Einhell Tauchpumpe GE-SP 750 LL (750 W, max. 15000 l/h, max. Förderhöhe 10 m, Fremdkörper bis 5 mm, Umschalter für Automatik- und Dauerbetrieb) Sie saugt bis 3mm bei manuellem Betrieb. Den Rest sollte dann ein Nasssauger (mit entferntem Feinstaub-Filter) absaugen.
MaWin schrieb: >> Und wie gut sind eigentlich die Pumpsauger / Nasssauger mit Pumpe; kann >> man Kubikmeterweise problemlos Wasser einsaugen und per Schlauch in >> einen Abfluss leiten? > > Im Prinzip ja > Youtube-Video "Pumpsauger Sprintus N 51 1 KPS mit C Schlauch direkt > wegpumpen" > > Aber wozu sollte man da einen Sauger nehmen und nicht gleich die > Tauchpumpe unten reinstellen ? Pumpe unten reinstellen ist oft besser, weil Wassersäule beim Saugen leicht abreißt wenn der Sog nicht ausreicht. Physikalisch gesehen ist bei 9m sowieso Feierabend selbst beim teuersten Sauger.
@Erwin Meyer >Und könnte man die Pappfilter nicht mit Plastik-Spray plastinieren und >so wasserfest sowie viel robuster machen? Na klar und dabei auch gleich luftdicht;-) Die Hersteller von Plastik-Spray empfehlen dies sogar, da so ein Papierfilter Unmengen an flüssigem Kunststoff aufsaugen kann...
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So, ich habe den WD 3 aufgerüstet mit einem 30 mm Loch unten und einem Gummistopfen den ich noch rumliegen hatte. Der zweite Reinigungsgang zeigte das er auch (wasser)dicht hält. Damit kann die nächste Flut kommen.
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Matthias schrieb: > Es gib auch Filterpatronen die "Wasserfest" sind. zum Beispiel diesen hier: http://www.obi.de/decom/product/Kaercher_Filterpatrone_fuer_NT-Sauger/6801591
Steinadler schrieb: > Matthias schrieb: >> Es gib auch Filterpatronen die "Wasserfest" sind. > > zum Beispiel diesen hier: > > http://www.obi.de/decom/product/Kaercher_Filterpatrone_fuer_NT-Sauger/6801591 Naja, das ist die originale Filterpatrone. Die löst sich nicht auf wenn sie nass wird, aber sie wird sehr weich. Das ist nicht wirklich wasserfest.
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