Forum: PC Hard- und Software Fritzbox 6360: am analogen Anschluss kein freizichen?


von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ich soll hier so einen TK-Adapter für Türsprechstellen 271a von SKS am 
analogen Anschluss Fon2 einer Fritzbox einrichten. Das Problem: Kein 
Freizichen.

Wenn ich testweise ein analoges Telefon anschließe, bekommt das auch 
kein Freizeichen (Dauerton), aber die DTMF-Töne werden akzeptiert und 
ich kann telefonieren.

WÄhrend ich beim Telefon erst abhebe und dann wähle (also Zeit vergeht), 
hebt der TK-Adapter ab und trötet sofort los. In diesem Falle ist das 
wohl der Fritzbox zu schnell und sie erkennt den Ruf nicht.

Damit der TK-Adapter überhaupt wählt, muss ich in dessen Konfig 
einstellen "Wählen ohne auf Freizeichen zu warten", denn es gibt ja 
keines ... eine Wartezeit kann man nich teinstellen.

Wie das Problem lösen? Danke für Tips.

von egberto (Gast)


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Du kannst ja in der Fritzbox die automatische Amtsholung einschalten - 
dann gibt es ein Freizeichen vom Amt, auf welches du warten kannst.
Die internen Nummern muss die TFE dann allerdings dann mit den 
entsprechenden Codes der Fritbox wählen.

Grüße,

egberto

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Pedanterie:
Das vermisste heißt Wählton ("dial tone").

Vielleicht hilft es, den verwendeten Anschluss der Fritzbox nicht als 
Türfreisprecheinrichtung zu konfigurieren, sondern als normalen 
a/b-Port. Dann sollte auch ein Wählton erzeugt werden.

von egberto (Gast)


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Hab jetzt gerade keine FritzBox zur Hand, aber gerade im TFE Modus kann 
man das Freizeichen selbst beeinflussen (ich hoffe, das geht bei deinem 
Modell auch so)

https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7390/wissensdatenbank/publication/show/70_Tuersprechanlage-in-FRITZ-Box-einrichten/

Grüße,

egberto

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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egberto schrieb:
> Freizeichen selbst beeinflussen

Was man da beeinflussen kann, ist der "Freiton", nicht das sogenannte 
"Freizeichen".

Der "Freiton" ertönt nach dem Wählen einer Rufnummer, wenn der 
angerufene Teilnehmer nicht besetzt ist. Das Gegenstück zum Freiton ist 
der Besetztton.

Diese Verwechslung ist die Folge davon, den Wählton mit der falschen 
Bezeichnung "Freizeichen" zu bezeichnen. Sollte man sich daher 
abgewöhnen.

von egberto (Gast)


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diesmal hast du aber die Pedanterie-Tags vergessen... ;-)

Grüße,

egberto

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Diesmal ist es ja auch mehr als Pendanterie, sondern eindeutig ein auf 
einem Missverständnis beruhender Fehler.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

prinzipell hast Du ja recht, trotzdem hieß es bei uns immer "Ruf geht 
raus" und "haste denn 'nen Amt?"...

Gruß aus Berlin
Michael

von egberto (Gast)


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Weil in meinem letzten Post nicht explizit erwähnt - natürlich hast du 
recht!
Aber in Zeiten von VOIP, SKYPE etc. wirken die strengen postalischen 
Begrifflichkeiten (gefühlt von Zeiten der Jahrhundertwende) doch etwas 
antiquiert und überreglementiert.

Viele Grüße,

egberto

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Michael U. schrieb:
> "haste denn 'nen Amt?

Einen Amt?!

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rufus Τ. F. schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> "haste denn 'nen Amt?
>
> Einen Amt?!

mußte ja kommen... Ich das en.
War doch schön, dals das Amt noch 'a' gemorst hat. tut tuuuut  tut tuuut

Hilft allerdings dem TO wohl alles nicht weiter. ;)

Gruß aus Berlin
Michael

von wendelsberg (Gast)


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egberto schrieb:
> wirken die strengen postalischen
> Begrifflichkeiten (gefühlt von Zeiten der Jahrhundertwende) doch etwas
> antiquiert und überreglementiert.

Sie sind aber eben immer noch (und wohl auch in Zukunft) sehr hilfreich, 
wenn es darum geht, Dinge oder Zustaende eideutig zu bezeichnen.

Aber heute scheint es wichtiger "cool" zu sein, als etwas so zu 
beschreiben, dass es der andere auch eindeutig versteht.

wendelsberg

von egberto (Gast)


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Aber die oben aufgeführten falschen Verwendungen und Verwechslungen 
(welche sich allgemein eingebürgert haben) sind auch ein eindeutiges 
Zeichen dafür, das die Begriffe schlecht und am Leben vorbei gewählt 
wurden (zumindest aus heutiger Sicht)!

Deinen letzten Satz verstehe ich (gerade aus diesem Zusammenhang heraus) 
nicht.

Viele Grüße,

egberto

von Harald W. (wilhelms)


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Rufus Τ. F. schrieb:

> Einen Amt?!

= Abkürzung für Amt-sschimmel?

von Niemand (Gast)


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Michael U.
> Hallo,
> prinzipell hast Du ja recht, trotzdem hieß es bei uns immer "Ruf geht
> raus" und "haste denn 'nen Amt?"...

Rufus Τ. F. schrieb:
> Einen Amt?!

Zwei Berliner die sich nicht verstehen!?
Kommt dann wohl von verschiedener fachlicher und beruflicher Herkunft.

´nen Amt war der Amtswählton, welcher als Grundlage für das 
Vorhandensein .... etc. pp.



> Aber heute scheint es wichtiger "cool" zu sein, als etwas so zu
> beschreiben, dass es der andere auch eindeutig versteht.

> wendelsberg
Die Erklärung dafür ist auch so breitbandig, wie deine Wunschvorstellung 
auch nicht realisierbar ist.
Man muß ja auch den IQ-Level seines Gegenüber dafür kennen, um ihm etwas 
eindeutig verstehen zu geben. Leider ist der Fachverstand in letzter 
Zeit nicht mehr so wichtig oder ausgeprägt wie früher.

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