Hallo liebe Community, ich habe ein Problem mit dem LM7805A von ST. Im Anhang findet ihr die Schaltung und das Datenblatt zum IC (ich konnte es gerade nicht mehr über ST aufrufen). Der LM7805 liefert eine zu hohe Ausgangsspannung. Bei 24V Eingang, was meine tatsächliche Eingangsspannung sein soll, bekomme ich 6.3V am Ausgang. Wenn ich auf 12V runterschalte, dann sind es 4,96V. Was ist da verkehrt? Stimmt da was an der Schaltung nicht? Sind die Elkos zu groß? Ein Kühlkörper am Baustein ist dran. Vielen Dank für eure Hilfe :)
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Ist eine Last am Regler? Ohne zumindest einem kleinen Laststrom funktionieren die nicht immer korrekt.
Arsch N. schrieb: > Der LM7805 liefert eine zu hohe Ausgangsspannung. das haben die so an sich wenn man die nicht belastet. von nix kommt nix. belaste mit min. 5ma und gut isses.
Bob schrieb: > Ist eine Last am Regler? Ohne zumindest einem kleinen Laststrom > funktionieren die nicht immer korrekt. Bei einem 7805 sollte das zwar nicht passieren. Aber die 1N4007 hat einen Sperrstrom. Schon der kann reichen, die Ausgangsspannung hochlaufen zu lassen wenn da keine Last dranhängt.
Arsch N. schrieb: > Stimmt da was an der Schaltung nicht? Dein Datenblatt sagt VO Output voltage IO = 5 mA to 1 A, VI = 7.5 to 18 V 4.8 5 5.2 Fliessen mindestens 5mA ? Nein ? Warum jammerst du dann ? > Sind die Elkos zu groß? Das auch, C3 und D3 sind auch überflüssig.
Die Last hat die ganze Sache dann geregelt. Vielen Dank für die Antworten, außer an MaWin, denn er hat bestimmt gleich alles ohne Probleme gelöst :)
MaWin schrieb: > Dein Datenblatt sagt > VO Output voltage IO = 5 mA to 1 A, VI = 7.5 to 18 V 4.8 5 5.2 Dort steht nur, dass sich diese Angabe auf einen Ausgangsstrom von 5mA bis 1A bezieht, nicht jedoch, dass die Mindestlast 5mA beträgt. Die Mindestlast ist für dem 7805A jedoch in der Fußnote auf Seite 7 spezifiziert: "a. Minimum load current for regulation is 5mA." Deine Antwort ist also zwar korrekt, aber falsch begründet.
Andreas S. schrieb: > Deine Antwort ist also zwar korrekt, aber falsch begründet. Nö. Für unter 5mA macht das Datenblatt keine Angabe zur Ausgangsspannung. Daher sind 6.3V am Ausgang für weniger als 5mA etwas, womit man rechnen muss. Aber wir haben's ja nun ... Gruß Jobst
platzier doch einfach noch nen Widerstand plus eine LED an den Ausgang dann hast du auch eine optische Kontrolle.
Oder es ist eine Kombination aus beidem, dem anderen Aufbau mit der Diode und der fehlenden Mindestlast für den Regler selbst. Beides kann auf die gleiche Art und Weise gelöst werden.
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hat eigentlich jemand schon mal eine Stabischaltung zum Schwingen bekommen?
▶ J-A von der H. schrieb: > hat eigentlich jemand schon mal eine Stabischaltung zum Schwingen > bekommen? klar wenn ich die obligatorischen KerKos am Ein und Ausgang weglasse passierts leicht.
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Joachim B. schrieb: > klar wenn ich die obligatorischen KerKos am Ein und Ausgang weglasse > passierts leicht. Obligatorischen - vergiss das mal schnell. Dabal lesen, Dable lesen,.... Allerdings das RICHTIGE und nich von irgend einer ähnlichen Type. ▶ J-A von der H. schrieb: > hat eigentlich jemand schon mal eine Stabischaltung zum Schwingen > bekommen? Bei Standard Typen noch nie, egal ob ich bei der Kondensator Beschaltung Dekaden daneben lag o. gleich zu faul war welche vorzusehen (fliegende Verdrahtung). Bei LDOs halte ich mich allerdings immer strikt ans Dabla und was man hinsichtlich des Design beachten sollte (komp. PCB). Quasi noch keine Versuche unternommen ;)
Teo D. schrieb: > Obligatorischen - vergiss das mal schnell. > Dabal lesen, Dable lesen,.... Allerdings das RICHTIGE und nich von > irgend einer ähnlichen Type. och ne, 100nF - 470nF haben noch keinem Regler dicht am Ein- und Ausgang geschadet und ehrlich, wer liest denn vom Wechsel LM7805 zu LM7808 immer das Dabla?
▶ J-A von der H. schrieb: > hat eigentlich jemand schon mal eine Stabischaltung zum Schwingen > bekommen? Das mit LDO-Reglern kein grosses Problem. Falsches C am Ausgang und schon hat man einen Leicht Desorientierten Oszillator. :-)
tcha warum klappt das bei mir nicht, dass eine Stabischaltung ausserhalb der Norm eben doch mal schwingen solll?
Joachim B. schrieb: > och ne, 100nF - 470nF haben noch keinem Regler dicht am Ein- und Ausgang > geschadet und ehrlich, Es gibt einfach zu viele von diesen "Obligatorischen" Regeln/Verhaltensweisen. Wie gesagt, ich habe einen 0815 xx78/79xx auch noch nie zum schwingen gebracht. Aber bedenke: "Gremlins dürfen nicht nass werden, Gramlins dürfen nicht nach Mitternacht gefüttert werden". ;) Wenn ich mal wieder einen in ne Lüsterklemme quetsche, is mir das auch mulle. Bei der Planung einer PCB sieh ich mir die Teile auf alle fälle genau an, die da drauf sollen!
Teo D. schrieb: > Bei der Planung einer PCB sieh ich mir die Teile auf alle fälle > genau an, die da drauf sollen! das ist ja auch OK und sinnvoll, erst Recht wer ätzen lässt. Hier wird nur Lochraster gemacht und da habe ich nicht mal Einfluss auf vorgeschlagenes Layout, ist aber bei DIL selten ein Thema, am ADC QFN TQFP o.ä. und bei Schaltregler SOP oder kleiner wird das Layout langsam entscheidend, Masseflächen Schirmflächen, Leiterbahndgrößen, ich weiss das und würde keinen Deut vom Hersteller vorgeschlagenen abweichen, das machen nur Profis in der Industrie (auch da war ich mal und könnte Storys berichten)
Arsch N. schrieb: > Stimmt da was an der Schaltung nicht? Sind die Elkos zu groß? Das mit der Mindestlast wurde ja schon geklärt. Bei xx05 ist D3 überflüssig und hat keine Wirkung, steht aber auch im Datenblatt. C3 ist, wie MaWin schon sagte, auch überflüssig, eher sogar vom Nachteil da dieser den Regler bremst. Dagegen sollte man noch einen 100 nF an den Eingang des Reglers hängen damit der nicht von Störquellen am Eingang aus dem Takt gebracht wird.
also das mit der Mindestlast an einem Stabi kann ich so auch nicht bestätigen. Zusammenbauen, Eingangsspannung ran, und z.B. am 7805 hat man dann 5V am Ausgang. auch ohne Kerkos und "alles-muss-besonders-dicht-am-Stabi-sein"
Klasse Tipp, als nächstes kommt einer und meint es geht alle ohne Abblock Kondis und man kann immer bei rot über die Kreuzung.
Manchmal kann man auch manche LEDs ohne Vorwiderstand an einer Batterie betrieben und sogar parallel schalten!
▶ J-A von der H. schrieb: > auch ohne Kerkos und "alles-muss-besonders-dicht-am-Stabi-sein" Ein Regler ohne Eingangs-C kann gar nicht richtig regeln, seine Funktionsfähigkeit ist damit voll abhängig davon wie seine Versorgung aussieht, und das Ergebnis kann daher sehr unterschiedlich ausfallen.
▶ J-A von der H. schrieb: > also das mit der Mindestlast an einem Stabi kann ich so auch nicht > bestätigen. Zusammenbauen, Eingangsspannung ran, > und z.B. am 7805 hat man dann 5V am Ausgang. Es geht hier um eine Unterscheidung zwischen "vieleicht" und "sicher". Du kannst ohne zu schauen über die Straße gehen, je nach Verkehrsdichte kann oder wird relativ sicher nix passieren. Ist halt die Frage, ist dir die Ersparnis ein Risiko wert, und wie groß ist das Risisko.
> hat eigentlich jemand schon mal eine Stabischaltung zum Schwingen > bekommen? Jay, bei mir hat mal ein LM317 so stark oszilliert, daß er sich ohne nennenswerte Last selbst überhitzt hat. Es fehlten die so oft genannten Kondensatoren. Das war vor 25 Jahren. Der Effekt war so krass, dass ich ich seit dem stets ins Datenblatt schaue.
Joachim B. schrieb: > als nächstes kommt einer und meint es geht alle ohne > Abblock Kondis und man kann immer bei rot über die Kreuzung. Dramamode: Ja, wenn man Abblocker weg lässt können Menschen sterben !!!!111elf ...
Stefan U. schrieb: > Jay, bei mir hat mal ein LM317 so stark oszilliert, daß er sich ohne > nennenswerte Last selbst überhitzt hat. Stefan U. schrieb: > Der Effekt war so krass, dass ich ich seit dem stets ins Datenblatt > schaue. Fazit: In Betrieb befindliche Regler nicht auf Datenblättern ablegen, damit diese sich nicht spontan entzünden. MfG Paul
Jobst M. schrieb: > Ja, wenn man Abblocker weg lässt können Menschen sterben !!!!111elf ... Durch das Versagen elektronischer Geräte sind meines Wissens schon Menschen gestorben, wenn auch weniger als von Autos überfahren wurden.
Stefan U. schrieb: > so stark oszilliert, daß er sich ohne > nennenswerte Last selbst überhitzt hat. ergab das eine halbwegs stabile Frequenz?
▶ J-A von der H. schrieb: > also das mit der Mindestlast an einem Stabi kann ich so auch nicht > bestätigen. Zusammenbauen, Eingangsspannung ran, > und z.B. am 7805 hat man dann 5V am Ausgang. Ja, das kann funktionieren, muss es aber nicht. Deshalb: Hat man keine 5 V am Ausgang einfach ans Datenblatt halten und mal 5 mA fließen lassen und schaun ob es dann 5 V sind. Macht man z.B. eine LED als Anzeige ob überhaupt Spannung am Ausgang da ist, hat man damit in der Regel auch immer gleich die erforderliche Mindestlast für den Regler erschlagen. ;)
Der Andere schrieb: > Durch das Versagen elektronischer Geräte Naja, DIE Kondensatoren können nicht kaputt gegangen sein, wenn sie nicht verbaut waren. :-) Natürlich sollten Geräte, von denen eine gewisse Gefahr ausgeht auch mit einer entsprechenden Sorgfalt aufgebaut werden. Und da gehört natürlich dazu, dass solche Bauteile eingebaut werden. Gruß Jobst
▶ J-A von der H. schrieb: > Stefan U. schrieb: >> so stark oszilliert, daß er sich ohne >> nennenswerte Last selbst überhitzt hat. > > ergab das eine halbwegs stabile Frequenz? https://www.youtube.com/watch?v=XkgAypWxPAA
> ergab das eine halbwegs stabile Frequenz?
Keine AHnung. Ich hatte damals ein Oszilloskop für arme (ein umgebauter
Fernseher). Der konnte das nicht anzeigen.
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