Hallo Leute, mich interessiert, an welcher Stelle man im Datenblatt (oder in einer anderen Informationsquelle) eines Oszilloskops Angaben findet, die Auskunft darüber geben, welche minimalen Signalleistungen und Signalamplituden das Oszilloskop (noch) anzeigen und detektieren kann. Ich würde mir gerne die "Rohsignale" auf dem Oszilloskop anschauen, die auf unterschiedlichen Frequenzen gesendet werden. Dazu würde ich ganz gerne mit einer normalen Radioantenne beginnen und so die unterschiedlichen modulierten und unverstärkten Signale der einzelnen Radiosender begutachten. Ist soetwas mit einem Oszilloskop möglich oder benötigt man dazu besondere Geräte, da die Signale zu schwach sind? Gruß
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ich möchte gerne die Elektronen um den Atomkern schweben sehen. Auf welche technischen Daten bei Mikroskopkauf muss ich denn achten?
Stefan H. schrieb: > Ist soetwas mit einem Oszilloskop möglich Durchaus, das kann sogar zur Plage werden, wenn du in der Nähe eines Rundfunksenders wohnst. Wenn das Oszilloskop schnell genug ist, sieht man dann oft mit einer Amplitude von ein paar mV die Überlagerung von einem halben Dutzend UKW-Sendern.
Danke, > Wenn das Oszilloskop schnell genug ist, sieht man dann oft mit einer > Amplitude von ein paar mV die Überlagerung von einem halben Dutzend > UKW-Sendern. Also kommt es beim Oszilloskop besonders auf die Abtastfrequenz an? Wären 1Ghz Abtastfrequenz ausreichend? Muss man beim Anschluss einer normalen Teleskopantenne eines Radios an das Oszilloskop etwas beachten? Müsste man zum Beispiel den zweiten Anschluss des tastkopfes an Masse anschließen? Gruß
Bei einem teuren Digital-Laboroszi der gehobenen Preisklasse kannst Du die Messpitze auch in der Luft halten und siehst im FFT-Modus um 100 MHz herum die Spektren der Radiosender.
> Bei einem teuren Digital-Laboroszi der gehobenen Preisklasse kannst Du > die Messpitze auch in der Luft halten und siehst im FFT-Modus um 100 MHz > herum die Spektren der Radiosender. Danke, aber amplitudenmäßig wird man bei dem teuren Laboroszi vermutlich auch nichts sehen, wenn man den Tastkopf nur in die Luft hält, oder? Gruß
Stefan H. schrieb: > Also kommt es beim Oszilloskop besonders auf die Abtastfrequenz an? > Wären 1Ghz Abtastfrequenz ausreichend? Sogar mit alter analoger Hameg mit 40MHz Bandbreite konnte das. P.S.: Stefan H. schrieb: > amplitudenmäßig wird man bei dem teuren Laboroszi vermutlich > auch nichts sehen, wenn man den Tastkopf nur in die Luft hält, oder? Man hält den Tastkopf nicht einfach in die Luft, weil man sich dann 50Hz-Brumm einfängt, sondern schliesst ihn mit dem Pigtail kurz.
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Du kannst dir, um die Empfindlichkeit zu erhöhen, einen Tastkopf bauen, der diesem entspricht:http://elektronikbasteln.pl7.de/bauanleitung-eines-einfachen-aktiven-11-tastkopfs-bis-etwa-50-mhz.html Alternativ, mit fast gleichem Schaltbild, eine Miniwhip-Antenne an den Eingang deines Scopes anschliessen: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.chirio.com/IMAGES/mini_whip_000.jpg&imgrefurl=http://www.chirio.com/mini_whip_e.htm&h=242&w=676&tbnid=nLHBR3iOooWG_M:&tbnh=90&tbnw=251&docid=AZjaPyr-L5rfwM&client=firefox-b&usg=__n1TuF6fdD_F4H9-_m0AxjpE3BK8=&sa=X&ved=0ahUKEwjToryqlIbNAhWlNJoKHTAKDU4Q9QEIKDAC Diese Miniwhip gibt es auch mit Frequenzgang bis 300MHz. Gruß
> Dazu würde ich ganz gerne mit einer normalen Radioantenne beginnen und so die
unterschiedlichen modulierten und unverstärkten Signale der einzelnen Radiosender
begutachten.
Aeh .. und wie werden die einzelnen Sender getrennt ?
Genau, dafuer gibt es Radioempfaender. Die machen das alles.
Das habe ich für dich schon einmal gemacht. Völlig überraschend sieht man hauptsächlich den stärksten Sender, bzw sein Nahfeld. Der arbeitet auf 50 Hz. Nein im Ernst: Stefan, du verwechselst Prinzipdarstellungen aus dem Physiklehrbuch mit technischer Umsetzung. Die beiden Bereiche haben unmittelbar nichts miteinander zu tun. Und das ist heute noch viel mehr der Fall, als vor mehr als 100 Jahren. Die Versuche von Hertz, Marconi u.a. kannst und darfst DU nicht wiederholen. (Ich auch nicht.) Du kannst Physik lernen und ein paar BEWÄHRTE Experimentchen aus Schulbüchern nachbasteln. Fang beim Einfachen an. Deine kühne Phantasie wird die mangelnde Erfahrung nicht ausgleichen können. Und du kannst technische Umsetzung betreiben und BEWÄHRTE Nachbauanleitungen von Empfängern nachbasteln. Fang beim Einfachen an. Deine kühne Phantasie wird die mangelnde Erfahrung auch hier nicht ausgleichen können. Deine Phantasie wird dir gute Dienste erweisen, wenn du sie endlich mit aktivem Handeln kombinierst. Ohne diese Kombination gehst du nur im Kreis, und bemerkst das nicht einmal.
Hallo, ja danke für Deinen Ratschlag. Als Neuling in der Hochfrequenztechnik faszinieren mich persönlich immer erst die einfachsten Experimente (wie beispielsweise die von Heinrich Hertz und Marconi) im Gegensatz zu irgendwelchen High-End-Anwendungen oder der Satelliten-Kommunikation. Die meisten Lehrbücher verwirren einen mit ihren "anschaulichen Darstellungen" nur, wie ich finde und klären nie grundsätzliche Fragen, die sich daraus ergeben. Ich kann Dir ein Beispiel geben: Standardmäßig findet man überall in Lehrbüchern, dass Heinrich Hertz die von Maxwell vorhergesagten elektromagnetischen Wellen experimentell bewiesen hat. Es folgen meist Bilder von seinen Aufbauten. Schön und gut, aber es drängt sich eine entscheidendere Frage auf: Inwiefern kann das Hertz'sche Experiment als Beweis dienen? Ein Beweis wäre es nur, wenn er zeigen könnte, dass an seiner Empfangsschleife bereits das Fernfeld herrschte, denn dann handelte es sich erst um Wellenphänomene... usw. SWL schrieb: > Das habe ich für dich schon einmal gemacht. Völlig überraschend sieht > man hauptsächlich den stärksten Sender, bzw sein Nahfeld. Der arbeitet > auf 50 Hz. Auch bei dieser Aussage (den Schwerz habe ich verstanden) interessiert mich jetzt folgendes: Kann ich mit dem Oszilloskop das Nahfeld der Steckdose in ein zwei Metern Entfernung auf dem Oszilloskop-Bildschirm im Signal-Anzeigemodus und im FFT-Modus anzeigen? Das Wechselfeld bzw. Nahfeld der Steckdose induziert doch in dem zur Schleife gemachten Tastkopf eine Spannung (induktive Nahfeldkopplung). Meiner Meinung nach ist das nur eine Frage, ob die geringe Empfangs-Leistung noch von dem Oszilloskop "detektiert" werden kann. Im FFT-Modus müsste ich auch die 50Hz sehen können. Gruß
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Gar nichts hast du verstanden, Stefan. Du stellst wieder eine Reihe irrelevanter Fragen. Du bist kein Neuling auf dem Gebiet der Hochfrequenztechnik. Du bist ein vollständig ausserhalb Stehender, der sie mit den falschen Fragen aussenrum umkreist. Ein Neuling bist du erst dann, wenn du drei verschiedene Funkempfänger gebaut hast und zum Funktionieren gebracht hast. (EINFACHE ! nicht gleich Doppelsuper mit PLL.) Dir werde ich auch nicht die Frage nach einem Bauvorschlag beantworten. Du selbst kannst recherchieren, womit Anfänger ihre ersten Erfolge hatten. Auch von mir steht noch so etwas im Netz.
Fuchs schrieb: > ich möchte gerne die Elektronen um den Atomkern schweben sehen. Auf > welche technischen Daten bei Mikroskopkauf muss ich denn achten? Hackbusch hat wieder zugeschlagen. Und ich hab es zu spät gemerkt.
Es gibt interessante Biographien von Hertz [1] (übrigens auch von Röntgen und Newton), wo poulärwissenschaftlich, aber fachlich korrekt beschrieben wird, wie diese Personen ihre Entdeckungen gemacht haben. Hertz hat z.B. in seinem Labor riesige Prismen aus Teer/Pech, Reflektoren und Gitter aus Zinkbelch aufgestellt um die von Licht bekannten Welleneigenschaften zu studieren: Brechung, Beugung, Reflexion, Polarisation und Interferenz. Diese Exponate lassen sich im Deutschen Museum in München bestaunen. Röntgen verbrachte etliche Tage in einem mit Zinkblech ausgekleidetem Holzkasten, um bei seinen Experimenten externe Einflüsse auszuschließen. [1] https://www.amazon.de/Heinrich-Hertz-Albrecht-F%C3%B6lsing/dp/3455112129/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1464794581&sr=8-4&keywords=heinrich+hertz
Stefan H. schrieb: > Ein Beweis > wäre es nur, wenn er zeigen könnte, dass an seiner Empfangsschleife > bereits das Fernfeld herrschte, denn dann handelte es sich erst um > Wellenphänomene... usw. Wo ist das Problem? Liest Du hier http://www.seefunknetz.de/hhertz1.htm verwendete Wellenlänge, Abstand der Apparaturen uswusf.
Sven D. schrieb: > Wo ist das Problem? Liest Du hier http://www.seefunknetz.de/hhertz1.htm > verwendete Wellenlänge, Abstand der Apparaturen uswusf. Ok, danke. Problem geklärt. Gruß
SWL schrieb: > Gar nichts hast du verstanden, Stefan. Du stellst wieder eine Reihe > irrelevanter Fragen. Du hast recht. Aber trotzdem interessieren mich erst die "irrelevanten" Fragen, die ich mir überlege oder die mir in den Sinn kommen. Deshalb will ich zuerst wissen, ob man das elektromagnetische 50Hz-Nahfeld der Steckdose innerhalb eines Zimmers mit einem Oszilloskop messen und darstellen kann. Messen und darstellen insofern, dass eine Spannung in der Tastkopfschlaufe (mit Pigtail kurzschließen) durch induktive Nahfeldkopplung induziert wird. Gibt es keine klare physikalische Antwort darauf? Gruß
Stefan H. schrieb: > Gibt es keine klare physikalische Antwort darauf? Kauf' dir ein Oszilloskop (ein billiges tut's, du musst damit keine Rundfunksender empfangen wollen) und probier' endlich mal was aus. „Nahfeld“ kann man das kaum nennen, und „von der Steckdose“ schon gar nicht (es ist nämlich nicht lokalisierbar, woher es genau kommt), aber das Zeug ist in jeder normalen Wohnung omnipräsent. Es genügt auch schon die eingestreute Amplitude auf den PE (an dem der Oszi ja notgedrungen hängt), dass der Tastkopf bei Berührung mit dem Finger dann eine mehr oder minder verzerrte 50-Hz-Kurve zeigt. Aber wie dir schon viele geschrieben haben: probier' endlich mal was, wenn dich das alles so sehr interessiert wie du behauptest, statt endlos um den heißen Brei herum zu theoretisieren.
Sag mal, Stefan, studierst du E-Technik? Wenn ja, hast du schon mal überlegt auf Philosophie umzusteigen? Ich will dir nicht nahe treten, aber ich habe den Eindruck, dass das dir viel mehr liegt.
Stefan H. schrieb: > Aber trotzdem interessieren mich erst die "irrelevanten" > Fragen, die ich mir überlege oder die mir in den Sinn kommen. Ja, das sieht man. Diese Fragestrategie führt dich im Kreis herum. Und das passiert völlig unabhängig davon, welche Antworten deine Forumskollegen dazu schreiben. Für dich scheint das ja so auch in Ordnung zu sein, und kann so weiter laufen.
Jörg W. schrieb: > Aber wie dir schon viele geschrieben haben: probier' endlich mal was, > wenn dich das alles so sehr interessiert wie du behauptest, statt > endlos um den heißen Brei herum zu theoretisieren. Ja, das ist das Problem. Mich interessiert Deine Fachkenntnis, wäre das hier ausreichend, um einen Großteil meiner Fragen obiger Art beantwortbar zu machen? http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1102E.html Gruß
Da würde auch das http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1052E.html reichen, das kannst Du per FW Update auf 100MHz erweitern.
Er wird sowieso nicht das gewünschte sehen daher ist es egal welches.
Torben K. schrieb: > Er wird sowieso nicht das gewünschte sehen daher ist es egal welches. Erstens ist das 1052er preiswerter, zweitens gibt es Schwingkreise.
Ist es möglich mit dem oben genannten Oszilloskop http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1102E.html im FFT-Modus die Spektren der Radiosender zu sehen, oder benötigt man dafür teurere? Gruß
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Sven D. schrieb: > Erstens ist das 1052er preiswerter, zweitens gibt es Schwingkreise. Ja, ja, aber sieh' selbst: Stefan H. schrieb: > Ist es möglich mit dem oben genannten Oszilloskop > http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1102E.html > im FFT-Modus die Spektren der Radiosender zu sehen, oder benötigt man > dafür teurere?
Stefan H. schrieb: > Ist es möglich mit dem oben genannten Oszilloskop > http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1102E.html > im FFT-Modus die Spektren der Radiosender zu sehen, oder benötigt man > dafür teurere? > > Gruß Kauf Dir lieber einen DVB-T Dongle für 10 Euro http://www.rtl-sdr.com/about-rtl-sdr/
Stefan H. schrieb: > im FFT-Modus die Spektren der Radiosender zu sehen Nein. Ein Oszi ist kein Spektrumanalysator. Aber Alternativen dafür wurden dir ja genannt.
Rabesam schrieb: > Bei einem teuren Digital-Laboroszi der gehobenen Preisklasse kannst Du > die Messpitze auch in der Luft halten und siehst im FFT-Modus um 100 MHz > herum die Spektren der Radiosender. Gruß
Stefan H. schrieb: > Gruß Dann mach es doch endlich anstatt hier ständig irrsinnige Fragen zu stellen. Du weißt es doch eh alles besser.
Stefan H. schrieb: > Gruß Da stand was von „teuer“ und „gehobene Preisklasse“. Damit sind 5stellige Beträge gemeint.
Stefan H. schrieb: > trotzdem interessieren mich erst die "irrelevanten" > Fragen, die ich mir überlege oder die mir in den Sinn kommen. Und ich frage mich immer wieder, welches Tic-Tac Dich dazu bewegt...
Ok, ok, eine letzte Frage noch dazu: Das Amplitudengemisch der Radiosender wird dieses Oszilloskop auch nicht als Signalverlauf anzeigen können, oder? http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1102E.html Oder wenn ich VLF-Signale an diesen Empfangsspulen sichtbar machen will. https://de.wikipedia.org/wiki/Extremely_Low_Frequency#/media/File:VLF-Antenne1.jpg Sind dazu auch nur teure Laborgeräte in der Lage? Gruß
Jörg W. schrieb: > Damit sind 5stellige Beträge gemeint. OK, ich würde mich korrigieren. Selbst mein ältlicher HP-Oszi ist da besser, als ich es erwartet hätte. Man sieht recht deutlich zwei bis drei Peaks im Bereich um die 100 MHz und dann nochmal zwei bei 180 und 210 MHz (DVB-T?). Zum Vergleich das Spektrum der gleichen Teleskopantenne am Spekki. Was im Foto schlechter herauskommt, als man es am Bildschirm sah: der Spekki löst das Signal selbst in dieser Übersicht sehr viel feiner auf, man konnte da so mindestens fünf oder sechs dicke Rundfunksender unterscheiden, während die effektive Bandbreite (RBW) der Oszi-FFT doch eher bei 10 MHz liegt. Im Unterschied zu dem genannten Rigol-Oszi hat der hier aber 300 MHz Kanalbandbreite.
Vielen Dank, so habe ich mir das vorgestellt :-) Bei dem Versuch zum ersten Bild, hast Du da eine Schlaufe mit dem Tastkopf und dem "Pigtail" gebildet? Sorry, Du hast eine Teleskopantenne verwendet, ok. Ist das Ergebnis deutlich schlechter, wenn man die "Pigtail"-Schlaufe verwendet? Gruß
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Stefan H. schrieb: > Ist das Ergebnis deutlich schlechter, wenn man die "Pigtail"-Schlaufe > verwendet? 30 dB schlechter. Kein Wunder, die zu empfangende Wellenlänge liegt im Bereich von 3 m, aber die Schlaufe hat nur reichlich 10 cm Umfang.
Um Spektren von Radiosendern anzukucken sind Oszis schlecht, vor allem die Rigols, weil die unglaublich wenig Auflösung für die FFT haben. Sehen tut man sie aber problemlos, eigentlich überall, auch wenn man sie nicht sehen will.
Jörg W. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Damit sind 5stellige Beträge gemeint. > > OK, ich würde mich korrigieren. Selbst mein ältlicher HP-Oszi ist > da besser, als ich es erwartet hätte. Man sieht recht deutlich zwei > bis drei Peaks im Bereich um die 100 MHz und dann nochmal zwei bei > 180 und 210 MHz (DVB-T?). Vielen Dank nochmal für Deine Mühe, aber könntest Du den Versuch noch mit dem Signalverlauf machen. Also gucken, ob das Oszilloskop auch das Amplitudengemisch anzeigen kann. Also, ob irgendein Amplitudenverlauf, der mit der Teleskopantenne empfangen wird, anzeigbar ist. Gruß
Stefan H. schrieb: > aber könntest Du den Versuch noch mit dem Signalverlauf machen. Also > gucken, ob das Oszilloskop auch das Amplitudengemisch anzeigen kann. > Also, ob irgendein Amplitudenverlauf, der mit der Teleskopantenne > empfangen wird, anzeigbar ist. Irgend ein Sinn von mir sagt, dass Stefan nur die Leute hier beschäftigen möchte, ohne selbst etwas anzugreifen - das sieht man auch in allen anderen Fragestellungen von Ihm...
Danke noch mal für Deine Mühe, Jörg. Gruß
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Das Oszi rechnet doch die FFT von den Punkten die es misst. Natürlich sieht man dann auch das "Amplitudengemisch" (was immer das sein soll), sonst würde in der FFT nichts rauskommen.
Sven B. schrieb: > Das Oszi rechnet doch die FFT von den Punkten die es misst. Natürlich > sieht man dann auch das "Amplitudengemisch" (was immer das sein soll), > sonst würde in der FFT nichts rauskommen. So ist es. Ich habe den Versuch übrigens nur gemacht, weil mich das selbst mal interessiert hat, wie gut die FFT meines Oszis ist.
Jörg W. schrieb: > Man sieht recht deutlich zwei > bis drei Peaks im Bereich um die 100 MHz und dann nochmal zwei bei > 180 und 210 MHz (DVB-T?). Eigentlich sollte es im alten Fernsehband III keine TV Sender mehr geben, die Jungs wollten alles ins Band IV und V verlegen. 180 und 210 Mhz deuten aber wirklich auf sowas hin, wäre es bei 150-170 Mhz, würde ich eher auf ÖBL oder NÖBL spekulieren. http://www.ukwtv.de/cms/deutschland-tv.html
Matthias S. schrieb: > Eigentlich sollte es im alten Fernsehband III keine TV Sender mehr > geben, die Jungs wollten alles ins Band IV und V verlegen. Ja, so hatte ich das auch in Erinnerung, und mich dann erstmal gewundert. Aber da sie auf dem Spekki auch auftauchen, sind es gewiss nicht nur schlecht unterdrückte Aliase oder sowas. > 180 und 210 > Mhz deuten aber wirklich auf sowas hin Gerade mal im Frequenznutzungsplan nachgeschaut: DAB+ könnte das auch sein. p.s.: Gerade nochmal hier auf Arbeit nachgemessen. Da ist das Signal nicht ganz so stark wie gestern zu Hause, die liegen bei 178 und 203 MHz und sind 1,5 MHz breit, mit fast „rechteckigem“ Spektrum.
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Hab gerade mal unser Laborspielzeug angeworfen und mit der EMV-Schnüffelsonde bestückt... Das 4. Bild zeigt die UKW-Rundfunksender im Vergleich...
Außer 50 Hz Netz brumm wirst Du nicht viel erkennen können, das Feld an der Antenne ist ja eine Mischung aus allen verfügbaren Frequenzen und Ampliduden... quasi gefärbtes Rauschen. Da siehst Du absolut nichts. Da braucht es erst Filter, die das Nutzsignal aus dem Brei rausfiltern. Ein Spektrumanalyser macht sowas. Oder eben ein Radioempfänger...
Stefan H. schrieb im Beitrag #4599247:
> Hätte gerne einen Screenshot davon wie oben.
Es hat dir bislang jeder bestätigt, dass man das 50-Hz-Netzbrummen
auf dem Oszi sieht – viel öfter, als man sich das wünscht.
Statt uns also hier weiter beschäftigen zu wollen, geh' jetzt endlich
los und mach deine eigenen Messungen.
Mein Tipp: kauf dir irgendeinen gebrauchten alten Oszi, deine 50 Hz
kann sowieso jeder darstellen, und du musst nicht endlos viel Geld
versenken.
Stefan H. schrieb im Beitrag #4599247: > Vielen Dank wolfgang, > > Kann man mit der EMV-Sonde auch das 50Hz-Feld der Steckdose (als > Störquelle) anzeigen? Hätte gerne einen Screenshot davon wie oben. > > Gruß Kann das Teil nicht, dafür geht er von 19kHz bis 3GHz... 50 Hz kannst Du Dir als Sinuskurve auf dem Oszi ansehen. Kein Mensch käme auf die Idee, sich einen 20kEuro Spektrumanalyzer für 50 Hz anzuschaffen... Bis vor Kurzem war ich der Meinung, es gäbe keine dummen Fragen... jetzt treten erste Zweifel auf.
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Wolfgang R. schrieb: > 50 Hz kannst Du Dir als Sinuskurve auf dem Oszi ansehen. Kein Mensch > käme auf die Idee, sich einen 20kEuro Spektrumanalyzer für 50 Hz > anzuschaffen... Manche würden damit sogar das Spektrum eines Piezozündelements prüfen
Jörg W. schrieb: > Statt uns also hier weiter beschäftigen zu wollen, geh' jetzt endlich > los und mach deine eigenen Messungen. Das wäre ja mit Arbeit verbunden. Da macht er lieber einen neuen Thread auf - übrigens der 15. allein in diesem Jahr.
Stefan H. schrieb im Beitrag #4599239: > Sven B. schrieb: >> Das Oszi rechnet doch die FFT von den Punkten die es misst. Natürlich >> sieht man dann auch das "Amplitudengemisch" (was immer das sein soll), >> sonst würde in der FFT nichts rauskommen. > > Das meine ich nicht. Ich meine den normalen Signalverlauf-Modus des > Oszilloskops, nicht den FFT-Modus. Das Oszi hat nur eine Datenerfassungs-Methode. Der FFT-Modus rechnet einfach die FFT von den Punkten die es im normalen Modus anzeigt.
Stefan H. schrieb im Beitrag #4599247: > Kann man mit der EMV-Sonde auch das 50Hz-Feld der Steckdose (als > Störquelle) anzeigen? Hätte gerne einen Screenshot davon wie oben. Das bekommst du selbst mit einer Drahtschlaufe am Eingang einer Soundkarte hin.
Der Funke selbst hat auch ein elektromagnetisches Spektrum, sowohl im optischen als auch im Radiobereich.
Quatsch, jede Änderung eines elektrischen Feldes / einer elektrischen Spannung / eines elektrischen Stromes hat ein Spektrum. Beschäftige Dich mal mit Fourier. Ein reiner Sinus hat seine eigene Frequenz als einzige spektrale Komponente. Ein Rechteck hat unendlich viele mit der Amplitude abnehmende ungeradzahlige Vielfache der Grundfrequenz (Auch wenn der Bindl das jetzt sicher anders sieht...) Eine Sprungfunktion (einmaliges Einschalten) hat eine ganz spezifische spektrale Verteilung (keine diskreten Werte, da keine Grundfrequenz)... Und ein Dirac-Stoß (unendlich kurzer Impuls) enthält alle Frequenzen in gleichem Maße. Ich würde mal einen Entladungsfunken aus einem Piezo als Dirac-Impuls ansehen, der alle Frequenzen anregen kann...
Die hervorstechende Eigenschaft von Entladungsfunken ist übrigens, dass sie das komplette Radioband stören - eben deswegen.
Ja. Wenn Du einen Schalter umlegst, auch.
> Wenn Du einen Schalter umlegst, auch.
Daraus ergibt sich die Fragestellung ob das Licht an der Wand das
reflektierte Fernfeld der Lampe ist?
Torben K. schrieb: > Daraus ergibt sich die Fragestellung ob das Licht an der Wand das > reflektierte Fernfeld der Lampe ist? Da das Licht extrem kurzwellig ist, müsste man bereits im Abstand von 1mm sicheres Fernfeld haben. Gruß
Torben K. schrieb: >> Wenn Du einen Schalter umlegst, auch. > > Daraus ergibt sich die Fragestellung ob das Licht an der Wand das > reflektierte Fernfeld der Lampe ist? Ja, ist natürlich so. Gilt für quasi alles Licht.
Such mal nach Sferics und Whistler. Dafür brauchst du nur ne Soundkarte. Da muss man auch keine Doktorarbeit draus machen, das haben Schüler schon vor 10...15 Jahren für Jugend Forscht gemacht. vlf.it wäre auch eine Anlaufstelle.
Mein Gott Stefan, kauf Dir endlich ein billiges Oszi und probier die Sachen selber aus... Du startest in jedem Thread die gleiche Leier mehrfach "Mich würde interssieren..." und dann kommt etwas, was entweder völlig weltfremd, irrelevant oder ganz einfach selbst durchführbar ist. Das Forum gibt ja gerne Hilfe zur Selbsthilfe, aber das setzt meiner Meinung nach auch voraus, dass du außer deinem rein akademischen Interesse auch mal Taten folgen lässt, selber was aufbaust und nicht hier alle mit Deinen komischen Fragen beschäftigst. Ich hab Dir letztens schon Grafiken mit meinem Spektrumanalyser ins Forum gestellt - und was kam darauf von Dir? "Danke, aber kannst Du auch ganz was anderes aufzeigen?" Ich werde den Verdacht nicht los, dass es Dir nicht um Erkenntnis, sondern einzig allein nur ums Fragen stellen geht.
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Sorry, ok. Dauert aber noch etwas bis ich das Oszi habe. Gruß
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Ausrede. Batronix liefert schnell.
Torben K. schrieb: > Ausrede. Batronix liefert schnell. Habe mir das hier bei Conrad bestellt. http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1102E.html Lieferzeit 1 Monat. Gruß
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Ausrede. Conrad sagt in 1-3 Tagen versandfertig. Stornier halt und bestell bei Batronix.
Komisch, hatte was von 1 Monat gelesen. Ok, danke. Gruß
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Wiederhergestellt durch Moderator
Moin, bin schon ganz gespannt auf das Oszilloskop, kann's kaum erwarten. Bis dahin habe ich noch ein Paar kleinere Fragen, zu denen man im Internet nichts konkretes findet. 1. Noch einmal zu den technischen Daten: Der maximale Input eines Oszilloskops findet man in jedem Datenblatt angegeben. Leider wird nichts über den minimalen Input erwähnt. Gibt es für ein Oszilloskop sogesehen keine vernünftige minimale Begrenzung des Eingangssignals? 2. Zur Bandbreite: So wie ich es verstanden habe, kann man das System "Oszilloskop" als Tiefpass auffassen mit der Bandbreite als Grenzfrequenz. Was passiert, wenn ich ein Oszilloskop mit 100MHz Bandbreite an einen 10GHz-Sinus eines Hochfrequenzgenerators anschließe? Wird der Sinus dann extrem verzerrt? Gruß
Doch, das ist die minimale Empfindlichkeit. Meistens sind es 1 mV/Div. Die meisten Scopes verringern aber dabei die nutzbare Banbreite. Die als Bandbreite angegebene Frequenz ist die Frequenz, wo das Signal um 3 dB gedämpft dargestellt wird, also mit 70 % der Amplitude. Danach fällt die Empfindlichkeit mit 20 dB pro Dekade ab. Bei 1 GHz sind es 23 db, bei 10 GHz dann 43 Dämpfung, also rund 0,7 % der Amplitude. Annahme: Sinusförmiges Signal, Tiefpass 1. Ordnung. Ausreichende Abtastrate.
Stefan H. schrieb: > Torben K. schrieb: >> Ausrede. Batronix liefert schnell. > > Habe mir das hier bei Conrad bestellt. > > http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1102E.html Meh, trotz der 50 Ratschläge stattdessen lieber das 1054Z zu kaufen?
Marek N. schrieb: > Danach fällt die Empfindlichkeit mit 20 dB pro Dekade ab. Nein, dass ist kein Tiefpass 1. Ordnung
Sven B. schrieb: > Meh, trotz der 50 Ratschläge stattdessen lieber das 1054Z zu kaufen? Ich brauche keine 4 Kanäle, dafür aber 100MHz Bandbreite. Gruß
Stefan H. schrieb: > Ich brauche keine 4 Kanäle, dafür aber 100MHz Bandbreite. Die Bemerkung dürfte sich darauf beziehen: Sven D. schrieb: > Da würde auch das > http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol... reichen, > das kannst Du per FW Update auf 100MHz erweitern.
Ok, inwiefern ist das 1054Z besser? Display ist größer, ok. Ist die Genauigkeit der Anzeigelinie der Funktion auch größer? Gruß
Ich habe eine UKW-Oszillatorschaltung bei der ich die Frequenz ermitteln will. Ich weiß nur, dass diese um rund 100MHz angesiedelt ist. Ist die Frequenzbestimmung trotz der 50MHz Bandbreite einwandfrei möglich? Gruß
Moin zusammen, ist es möglich, das Rauschen, dass ein Oszilloskop anzeigt, wenn ein Tastkopf mit kurzgeschlossenem Pigtail angeschlossen ist (oder nicht), differenzierter aufzulösen? In den meisten Abbildungen ist bei "Leerlauf" immer nur eine mehr oder weniger grade Linie zu sehen. Dies wird doch, wie auch für andere Signale, mit der horizontalen Zeitskalierung geändert, oder? Ist auch eine FFT-Analyse des Rauschens mit einem Oszilloskop möglich? Gruß
Ja und Ja, und Nein, das Ergebnis ist nicht interessant.
Jörg W. schrieb: > Zum Vergleich das Spektrum der gleichen Teleskopantenne am Spekki. Moin Jörg, hatte die Frage leider vergessen: Wie hast Du die Radio-Teleskopantenne an das Oszilloskop angeschlossen, speziell das Pigtail? Ich vermute, den Tastkopf an die Teleskopantenne und die Masse (Pigtail) an irgendeinen größeren Leiter? Gruß
Stefan H. schrieb: > Wie hast Du die Radio-Teleskopantenne an das Oszilloskop angeschlossen, > speziell das Pigtail? Der Oszi hat eine BNC-Buchse, da habe ich die Antenne einfach drauf gesteckt. Das ist allerdings eine auf Amateurfunk umgebaute Antenne gewesen, daher die BNC-Buchse. Kein Tastkopf, kein „Pigtail“, ich wollte keine zusätzlichen Verluste haben sondern maximale Empfindlichkeit.
Jörg W. schrieb: >Das ist allerdings eine auf Amateurfunk umgebaute > Antenne gewesen, daher die BNC-Buchse. Danke, wie ist diese Antenne mit der BNC-Buchse verschaltet, speziell: wie ist das mit dem Masseanschluss geregelt? Die größte Masse (Oberfläche) der Antenne wird ja vermutlich galvanisch mit dem Tastkopf verbunden sein, aber die Masse, ist die einfach vom übrigen Antennenmaterial isoliert? Gruß
Stefan H. schrieb: > wie ist das mit dem Masseanschluss geregelt? Der macht nichts weiter, der endet am BNC-Stecker.
Ok, also besteht der Masseanschluss dann sozusagen nur aus dem Stückchen Metallzylinder an dem BNC-Stecker. Gruß
… und dem (viel größeren) Gehäuse des Oszis.
Aber nur, wenn man den BNC-Stecker auch eingesteckt hat... ;-)
Jörg W. schrieb: > … und dem (viel größeren) Gehäuse des Oszis. ... und bei vielen neueren Geräten der Erdleitung der Steckdose ...
So Leute, ausgepackt und in Betrieb genommen. Zwei Dinge vorab: Super Gerät für den Preis. Sehr kompliziert, aber das liegt natürlich an der Thematik. Ich glaube, ich habe schon alles, was möglich ist, verstellt. Auf dem Bild oben, das müsste der geliebte 50Hz-Brumm sein. Gruß
Hach, da sind wir aber froh, dass du dieses Störsignal endlich mal selbst live beobachten kannst. ;)
Schaut euch mal das Bild im Anhang an. Das wird angezeigt, wenn ich das Oszilloskop an eine 9V-Batterie anschließe. Ist der Trigger falsch eingestellt? Gruß
Nein, du hast den vertikalen Versatz so weit verdreht dass die Linie trotzdem in der Mitte des Bildschirms ist. Die Nulllinie das Kanals ist unterhalb des sichtbaren Bildschirmbereichs, das zeigt der gelbe Pfeil.
Shit, wie bekommt man das wieder richtig? Gruß
Mit der AUTO-SET Taste, so wie du es auch bei der 9V Batterie hinbekommen hast
Ok, wenn ich aber auto drücke, springt er wieder in diesen "Fehler". Gruß
Dann musst du dich eben mit der Bedienung des Geräts auseinandersetzen. Dazu haben die Chinesen extra ein Handbuch beigelegt
Stell doch mal auf 2V/div und schieb die vertikale Position auf das unterste Kästchen, so dass du den Pfeil mit der 1 horizontal siehts. Kontrollier evtl. den Offset im Vertikal-Menü des Kanals.
Den Vertikal-Drehknopf runterdrücken. "Richtig" liegt im Auge des Betrachters...
Ok, hab's. Übel, also "kompliziert" ist (noch) zu einfach. Gruß
Weil es einen Drehknopf gibt, um die Kurve nach oben und unten zu verschieben? :D
So, jetzt möchte ich den Versuch oben im Bild durchführen. Frage an euch: Nimmt das Oszilloskop einen Schaden,wenn ich es an die linke Empfangsantenne anschließe und den Piezo-Zünder betätige? Würde gerne die empfangenen, gedämpften Wellen auf dem Oszilloskop anzeigen lassen. Gruß
Super, funktioniert. Aber wie bekomme ich einen "single shot" von diesem Impuls? Kann man das Oszilloskop so einstellen, das der single shot startet, wenn der Impuls beginnt? Gruß
Stefan H. schrieb: > Kann man das Oszilloskop so einstellen, das der single shot startet, > wenn der Impuls beginnt? Ja, wenn du es auf Einzelbild stellst und es schaffst, den Trigger korrekt einzustellen.
Danke, ich habe erst den single mode aktiviert und dann "gezündet". In diesem Modus nimmt er den Puls auf. Gruß
Oder Modus auf Normal statt Auto.
Hammer, hier mal ein Bild von den gedämpften Wellen. Habe die wie im Original mit einer Drahtschlaufe am Tastkopf empfangen. Gruß
Schön! Hast du ein Pre-Trigger drin? Wundere mich nur, warum das Scope erst nach fast 20 ns triggert und nicht schon beim ersten Nulldurchgang.
Naja, das dargestellte Signal hat 200 MHz, bei einer Bandbreite von 50 ist das dem Trigger vielleicht zu schnell. Oder Noise Reject ist an.
Ja, ich sehe grade im Menü, das Noise Reject aktiv ist. Was genau versteht man darunter? Gruß
Im Endeffekt einfach ein Tiefpass für den Trigger.
Danke, die Sperrzeit ist auf 16.0 ns eingestellt. Gruß
Ich habe noch einmal eine FFT eines empfangenen Impulses im Single Mode aufgenommen. Kann man daraus etwas erkennen? Mich irritiert die Bezeichnungen rechts: Zentrum 1MHz usw. Gruß
Es clippt. Die FFT ist dann nicht mehr besonders aussagekräftig. Man wird aber so oder so nichts interessantes erkennen können bei dem Signal. Center 1 MHz heißt dass die Mittellinie des Diagramms bei 1 MHz liegt ...
Eine Frage zum 50Hz-Brumm: Wieso verschwindet der 50Hz-Brumm, wenn ich den Tastkopf mit dem Pigtail kurzschließe? Liegt es daran, dass die Induktionsspannung, die nun in der Schleife des Tastkopfes durch das 50Hz-Wechselfeld entsteht, so viel geringer ist, als der elektrische Teil des Wechselfeldes, der beim "offenen" Tastkopf einkoppeln kann? Gruß
Stefan H. schrieb: > Liegt es daran, dass die Induktionsspannung, die nun in der Schleife des > Tastkopfes durch das 50Hz-Wechselfeld entsteht, so viel geringer ist, > als der elektrische Teil des Wechselfeldes, der beim "offenen" Tastkopf > einkoppeln kann? Mein Gott drückst du dich immer kompliziert aus. Schreibe bitte niemals ein Buch. Da braucht man ja Jahre das zu verstehen. Und nein, damit erdest du das Signal.
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F. F. schrieb: > Und nein, damit erdest du das Signal. Nein, seine Erklärung war schon korrekt: die Drahtschleife, die sich durch den Erdungsdraht bildet, ist natürlich in der Tat eine „magnetische Antenne“, aber der E-Feld-Anteil des 50-Hz-Feldes, den man mit der offenen Tastspitze einfängt, führt zu einem viel größeren Anzeigepegel als der H-Feld-Anteil, den man mit der Schleife einfängt. Das liegt aber teils natürlich auch an den Impedanzverhältnissen: der hochohmige Oszi-Eingang ist so schlecht an die niederohmige H-Feld-„Antenne“ angepasst, dass er dieser nur sehr wenig Leistung entnehmen kann. Ein vorgeschalteter kleiner Trafo von 1:100 (der natürlich genügend Induktivität haben muss, um bei 50 Hz auch als Trafo zu wirken – ein paar Windungen auf einen Ferritkern werden also nicht genügen) könnte da mehr rausholen. Nichtsdestotrotz ist diese Leiterschleife oft genug beim Oszillokopieren ärgerlich genug, da sie einem ganz schnell mal das eine oder andere Störsignal einkoppeln kann (gerade von schnellen Schaltflanken, die höherfrequente Anteile enthalten).
Jörg W. schrieb: > die Drahtschleife, die sich > durch den Erdungsdraht bildet, ist natürlich in der Tat eine > „magnetische > Antenne“, aber der E-Feld-Anteil des 50-Hz-Feldes, den man mit der > offenen Tastspitze einfängt, führt zu einem viel größeren Anzeigepegel > als der H-Feld-Anteil, den man mit der Schleife einfängt. Dann muss ich auch mal Danke sagen. Wusste ich nicht besser. Jetzt aber. :-)
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