Hallo zusammen, ich habe hier einen Bleiakku mit einer Normspannung von 12V und bei einer nachgemessenen Spannung von 6.7V. Kann ich das Ding noch retten oder gleich vom Ladegerät entfernen? Ich habe mir den Akku von Pollin gekauft und evtl. 20 mal geladen. Seit etwa einem Jahr lag er im trockenen und entladen. Mein Akkuwächter hat immer bei ungefähr 11.5V den Betrieb des Akkus eingestellt.
Ich lade ihn jetzt verpolt, scheint zu funktionieren. Aber wohl fühle ich mich nicht dabei.
In jedem Fall wirst du mit dramatischen Kapazitätsverlust leben müssen, für die meisten Anwendungen gilt dieser Akku als tot. Wenn du es doch probieren willst, wirf dein Labornetzteil an und lade den Akku mit wenig Strom vor. 1/10 C oder so, Spannung auf 12V begrenzt. Lass in im Freien so ein paar Stunden stehen und schau, ob die Spannung wieder hochkommt. Wenn alles gut geht, kannst du dann mal auch 13,6V gehen. Entlade ihn bis 11,5V und lade ihn dann normal erneut. Wahrscheinlich ist es aber, das da ein paar Zellen irreparabel putt sind.
Ich habe noch keinen einzigen tiefentladenen Bleiakku wirklich wiederbelebt bekommen. Oftmals erwachen sie noch mal (Wechselstromladung, Pulsladung u.ä. Spielchen). Spannung wurde manchmal wieder normal, Kapazität aber meist unterirdisch. Und ganz schnell das alte Verhalten wieder. Ist Schrott, bleibt Schrott.
Christian schrieb: > Ich lade ihn jetzt verpolt, scheint zu funktionieren. Aber wohl > fühle > ich mich nicht dabei. Sehr gute Idee, wenn man mobile positronische Geräte betreiben will.
> Ich lade ihn jetzt verpolt, scheint zu funktionieren. Du mußt das Ladegerät auf positive Elektronen umschalten. > Aber wohl fühle ich mich nicht dabei. Da bist Du nicht der einzige. Der Akku hat auch schon böse Bauchschmerzen.
> Ich lade ihn jetzt verpolt, scheint zu funktionieren.
Wahrscheinlich will er aus dem verhunzten 12 V Akku
einen wohldefinierten 0 V Akku machen.
Wer's braucht . . .
Christian schrieb: > Ich lade ihn jetzt verpolt, scheint zu funktionieren. Aber wohl fühle > ich mich nicht dabei. Und was funktioniert da? Wohl nur, dass das Amperemeter ausschlägt... Solche Experimente sollte man aber im Freien machen, falls es sich der Akku überlegt, ein Akku zu bleiben...
Jakob schrieb: > Wahrscheinlich will er aus dem verhunzten 12 V Akku > einen wohldefinierten 0 V Akku machen. Scheint so zu sein! Kein "normaler Mensch" kommt auf die Idee, einen Bleiakku "revers" zu laden! Und auch daran zu glauben!
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