Forum: Offtopic Fuchs klaut Hühner


von Kurt B. (kurt-b)


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Heuer ist es ein Jungfuchs der uns vorgestern eine Henne geklaut hat.
Es war am Nachmittag während eines Gewitters, die Hühner haben sich 
untergestellt und er hat zugegriffen.

Er hat sich noch recht unbeholfen angestellt und ich will ihm nicht dazu 
verhelfen das zu perfektionieren.

Wie kann man so einen Schmarotzer (wenns geht elektronisch) dazu 
veranlassen das gefälligst sein zu lassen?


 Kurt

von Bernd S. (bernds1)


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Kurt B. schrieb:
>
> Wie kann man so einen Schmarotzer (wenns geht elektronisch) dazu
> veranlassen das gefälligst sein zu lassen?
Erzähl ihm deine "Theorien" und er geht freiwillig.
>
>  Kurt

.



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von Kurt B. (kurt-b)


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Bernd S. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>>
>> Wie kann man so einen Schmarotzer (wenns geht elektronisch) dazu
>> veranlassen das gefälligst sein zu lassen?
> Erzähl ihm deine "Theorien" und er geht freiwillig.
>>
>>  Kurt
>
>

Hast du Pfeffer den ich ihm auf den Schwanz streuen kann damit er stehen 
bleibt, dann kann ich ihm ja mal was erzählen.

Mir ist aber bisher keiner über den Weg gelaufen der Märchen erzählt 
hat, naja so ein Fuchs lässt sich nicht so leicht zum Narren halten.


 Kurt

von Mani W. (e-doc)


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Kurt B. schrieb:
> Wie kann man so einen Schmarotzer (wenns geht elektronisch) dazu
> veranlassen das gefälligst sein zu lassen?

Man müsste den Menschen stark beschallen!


Der Fuchs ist kein Schmarotzer!

von Sven D. (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Wie kann man so einen Schmarotzer (wenns geht elektronisch) dazu
> veranlassen das gefälligst sein zu lassen?

Höchstwahrscheinlich garnicht. Schon hiervon gehört? 
http://www.maschendraht-online.de/wildzaun-drahtzaun/volierendraht-hasendraht/sechseckgeflecht-feuerverzinkt:::11_301_711.html

Und ein Schmarotzer ist der Fuchs sicher nicht.

von Kurt B. (kurt-b)


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Sven D. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> Wie kann man so einen Schmarotzer (wenns geht elektronisch) dazu
>> veranlassen das gefälligst sein zu lassen?
>
> Höchstwahrscheinlich garnicht. Schon hiervon gehört?
> 
http://www.maschendraht-online.de/wildzaun-drahtzaun/volierendraht-hasendraht/sechseckgeflecht-feuerverzinkt:::11_301_711.html
>

> Und ein Schmarotzer ist der Fuchs sicher nicht.

Aus meiner Sicht schon, der soll sich um die Mäuse kümmern, nicht um 
unsere Eierlegemaschinen.

Der Drahtzaun hilft nicht, er beisst sich durch, und wenn das nicht geht 
dann gräbt er sich unten durch.

Ich hab mir überlegt einen Zaun zu machen und davor einen 
"Weidezaundraht" zu spannen damit er eine gewischt bekommt.

 Kurt

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Kurt B. schrieb:
> unsere Eierlegemaschinen

Das zeigt ja mal deutlich Deinen Respekt vor der lebenden Kreatur. 
Bravo!

von Kurt B. (kurt-b)


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Wolfgang R. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> unsere Eierlegemaschinen
>
> Das zeigt ja mal deutlich Deinen Respekt vor der lebenden Kreatur.
> Bravo!

Nix bravo, du holst die wahrscheinlich deine Eier aus der 
Volksversorgungsanstant in deiner Nähe.
diese Eier werden von Hühnern "erzeugt" die in Käfigen eingesperrt sind 
und ein mieses Dasein fristen müssen.
Ganz anders unsere, sie werden täglich mehrmals besucht und verhätschelt 
und geschaut obs ihnen so richtig gut geht.
Wenns sicher ist dann werden sie einfach freigelassen und gehen dann, 
nachdem sie die "Natur" eingesogen haben, selber in ihren Stall zurück.

Aber der gemeine Störenfried trachtet ihnen jetzt wieder nach ihrem 
Dasein nur um seinen Tisch reichlich mit reinem Getreide und 
ungespritzten Kartoffeln gefütterten Hühnerextras zu bereichern.

Ich sehe das nicht ein, ich erleichtere sie nur um ihre Eier.


 Kurt

von Thomas S. (thommi)


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Eierlegemaschine ist wahrlich ein etwas unglücklich gewählter Begriff, 
um es sanft zu schreiben, auch wenn du nur ein paar Hühner hast.

Ein Fuchs beisst sich nicht durch Draht, das kann er nicht, aber ob 
seiner Verwandtschaft mit dem Hund, kann er eben buddeln.

Evtl mal erziehen:

https://www.youtube.com/watch?v=QHjFGV4mWcI

Hast du keine Möglichkeit der Feierabendstallung, dann hast du  ein 
Problem, denn der örtliche Jäger wird dann nicht gleich den Fuchs 
abschiessen, sondern nachschauen, ob da nicht noch Jungfüchse im Revier 
sind, welche bemuttert werden wollen.

Klingt sch...e, aber damit musst du leider rechnen.

von Marek N. (Gast)


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Dann grab den Zaun ein.
Oder vergrab Gehwegplatten senkrecht und dübel daran den Zaun fest.

Beste Grüße, Marek

von Arno N. (arno_n)


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Kurt B. schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:

> diese Eier werden von Hühnern "erzeugt" die in Käfigen eingesperrt sind
> und ein mieses Dasein fristen müssen.

Die herkömmliche Käfighaltung gibt es schon lange nicht mehr.
Das, was als Bodenhaltung bekannt ist, ist aber auch noch abartig ...

Ich glaube die paar Cent mehr für Eier aus Freilandhaltung sollte jeder 
noch übrig haben.

Es gibt auch Elektronetze, meiner Meinung nach aber unnötig. Ein 
stabiles Gitter und ein Schutz vor dem Durchgraben sind ja nun wirklich 
kein Problem ...

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Mit einer Falle einfangen, 100km weit versetzen und wieder freilassen.

von Julian B. (julinho)


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Oder jeden Abend ein Huhn von Wiesenhof vor den Zaun legen, ist 
wahrscheinlich günstiger als ein Elektrozaun.

von Mani W. (e-doc)


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Da Füchse jetzt wohl Junge haben dürften ist es klar, dass Mama oder
Papa sich Vorrat anlegen und damit auch nicht nur ein Huhn, sondern
gleich mehrere holen...


Ich hatte mal gut 30 Hühner am Laufen und Eierlegen, aber in der
Zeit, wo die Füchse die Jungen aufziehen verschwinden auch die
meisten Hühner...


Deswegen sollte man diesen Erdbewohner nicht verteufeln -
denn, was tut der Mensch?

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Zum Fuchs:

Der Fuchs ist schlau, aber stellt sich dumm.
Beim Hühnerhalter ist's oft andersrum...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Also wirklich Kurt,

wie kommst du nur auf das schmale Brett, dein Missbrauch der Hühner 
sichere dir Rechte an diesen vor dem natürlichen Futterbedarf des 
Fuchses.

Was der "Nackte Affe" vermag ist lediglich seine Vorteil darin zu finden 
durch Besitzansprüche jegliche Konkurrenz zu unterdrücken und das tut er 
umfassend, sowohl der Natur gegenüber, unter Ausblendung der Tatsache 
ein Teil derer zu sein, als auch gegenüber der eigenen Art.

Perverser geht es nicht!

Namaste

von Old P. (Gast)


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Kurt B. schrieb:

> Ich sehe das nicht ein, ich erleichtere sie nur um ihre Eier.

Da hätte ich jetzt spontan auch eine Idee.... ;-)

Ben B. schrieb:
> Mit einer Falle einfangen, 100km weit versetzen und wieder freilassen.

Ich dachte, dass sei (für Otto Normalbürger) verboten.

Old-Papa

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Würde es mal damit versuchen:
https://youtu.be/hfEmapLq0nM?t=22s

von Paul B. (paul_baumann)


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Spiele das Lied "Fuchs, Du hast das Huhn gestohlen!". Da stutzt er, 
weil er es nur mit Gänsen kennt und Du kannst ihn in ein Gespräch 
verwickeln. In dessen Verlauf machst Du ihm klar, daß es für Füchse 
separate Städte gibt:
http://www.fuchsstadt.de/


Hoffe, geholfen zu haben
MfG Paul

von Kurt B. (kurt-b)


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Old P. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>
>> Ich sehe das nicht ein, ich erleichtere sie nur um ihre Eier.
>
> Da hätte ich jetzt spontan auch eine Idee.... ;-)

Jaja, das geht aber nur einmal.


> Ben B. schrieb:
>> Mit einer Falle einfangen, 100km weit versetzen und wieder freilassen.
>
> Ich dachte, dass sei (für Otto Normalbürger) verboten.
>

Ist es, und ist auch nicht das Ziel.
Der Fuchs gehört bei uns hier ebenso dazu wie die Meise und der Frosch.
Er vergreift sich halt an den Hühnern, und das muss ja nicht sein.
Jetzt, zur Zeit seiner Brutpflege, verliert er die Scheu (Respekt) vor 
den Dorfbewohnern, hatten wir vor zwei Jahren, da hat er mit dem Gockel 
gekämpft und ich hab den dann "gerettet".
Der Fuchs war weg aber der Gockel wochenlang geschockt, er traute sich 
kaum mehr aus seinem Stall heraus (hat sich aber wieder gegeben).


 Kurt

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Perverser geht es nicht!
1
Christian Morgenstern
2
3
Der Hecht
4
5
Ein Hecht, vom heiligen Antón 
6
bekehrt, beschloß, samt Frau und Sohn, 
7
am vegetarischen Gedanken 
8
moralisch sich emporzuranken.
9
10
Er aß seit jenem nur noch dies: 
11
Seegras, Seerose und Seegrieß. 
12
Doch Grieß, Gras, Rose floß, o Graus, 
13
entsetzlich wieder hinten aus.
14
15
Der ganze Teich ward angesteckt. 
16
Fünfhundert Fische sind verreckt. 
17
Doch Sankt Antón, gerufen eilig, 
18
sprach nichts als: »Heilig! heilig! heilig!«

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Wolfgang R. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> unsere Eierlegemaschinen
>
> Das zeigt ja mal deutlich Deinen Respekt vor der lebenden Kreatur.
> Bravo!

Das täuscht, es zeigt nur die nackte brutale Realität.

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> Also wirklich Kurt,
>
> wie kommst du nur auf das schmale Brett, dein Missbrauch der Hühner
> sichere dir Rechte an diesen vor dem natürlichen Futterbedarf des
> Fuchses.
>

Es ist nicht sein Recht, denn solche gutgläubigen Hühner, die den Fuchs 
als Haushund anschauen, gibt's normalerweise nicht.


> Was der "Nackte Affe" vermag ist lediglich seine Vorteil darin zu finden
> durch Besitzansprüche jegliche Konkurrenz zu unterdrücken und das tut er
> umfassend, sowohl der Natur gegenüber, unter Ausblendung der Tatsache
> ein Teil derer zu sein, als auch gegenüber der eigenen Art.
>

Er hat sich halt soweit entwickelt dass er dazu in der Lage ist.
Die Entwicklung ist aber noch nicht soweit fortgeschritten dass er sich 
selber, und damit sein egoistisches Verhalten, selber erkennen kann.
Und wenn er es erkennt dann ignoriert er es meisst.

> Perverser geht es nicht!

Alles ist relativ und es kommt darauf an aus welchem "Blickwinkel" man 
betrachtet (es grüsst der "Beobachter")

 Kurt

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K.(prx) zitierte Christian Morgenstern

da überinterpretierst du mich, ich bin mit Nichten Veggi oder fühle mich 
heilig.

Lediglich betrachte ich den Menschen nicht als höheres Wesen welches 
sich anmaßen sollte andere lebewesen für deren natürliches Verhalten 
abzuqualifizieren.

Der Fuchs tut nur was seiner Natur entspricht. Er versorgt seine Jungen, 
oder die sich selbst mit dem Futter welches er am effizientesten zu 
erlangen vermag. Der Fehler liegt in der Anspruchshaltung des Menschen 
der glaubt, der Fuchs solle ihn von sich aus respektieren und die Hühner 
nebst Eiern stünden ihnen von Natur her alleine zu. Dem ist mit Nichten 
so.

Kurt beobachtete: ...

Oh doch erkennt er es wohl, nur ist ihm das Hemd näher als der Rock.Dies 
ist keine Wertung, nur eine Beobachtung.

Die Bewertung ist: Das ist pervers. Und die Perversität liegt offenbar 
in der Natur des Menschen. Was wieder nur eine Beobachtung darstellt.

Fazit: Der Fuchs tut was des Fuchses ist und der Mensch das seine. Eine 
Bewertung des Verhaltens des Fuchses nach menschlichen Maßstäben 
erübrigt sich somit. Der Mensch hat an sich selbst genug zu tun.

Namaste

von Uhu U. (uhu)


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Ben B. schrieb:
> Mit einer Falle einfangen, 100km weit versetzen und wieder freilassen.

Stell dir vor, man würde das mit dir machen...
Füchse sind soziale Wesen - wie die meisten von uns auch.

von Uhu U. (uhu)


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Kurt B. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Kurt B. schrieb:
>>
>>> Ich sehe das nicht ein, ich erleichtere sie nur um ihre Eier.
>>
>> Da hätte ich jetzt spontan auch eine Idee.... ;-)
>
> Jaja, das geht aber nur einmal.

Da hatte wohl schon jemand anderes dieselbe Idee...

> Jetzt, zur Zeit seiner Brutpflege, verliert er die Scheu (Respekt) vor
> den Dorfbewohnern, hatten wir vor zwei Jahren, da hat er mit dem Gockel
> gekämpft und ich hab den dann "gerettet".

Das liegt wohl eher daran, dass das schlaue Tier hier mitliest und weiß, 
was du hier für Unsinn verzapfst...

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Uhu U. schrieb:

>
> Das liegt wohl eher daran, dass das schlaue Tier hier mitliest und weiß,
> was du hier für Unsinn verzapfst...


Der Fuchs glaubt nicht an Märchen, so wie mehrere hier, der ist Realist, 
er hats versucht und ich habe den armen Gockel gerettet.

Was für ein "Verbrechen" hab ich nun begangen, hab ich meinen Egoismus 
raushängen lassen, hab ich ritterlich den Gockel gerettet, hab ich dem 
armen Fuchs eine Nachkommen das Futter weggerafft, hab ich den Hühnern 
ihren Beschützer das Leben gerettet oder der 
Verwandtschaft/Nachbarschaft zu mehreren exzellent schmeckenden Eiern 
verholfen.

Wer richtet nun über den "Verbrecher"?

Oder anders gesagt, wer legt den unabhängigen Master-Beobachter fest aus 
dessen Perspektive das nun besehen wird.

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Uhu U. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Mit einer Falle einfangen, 100km weit versetzen und wieder freilassen.
>
> Stell dir vor, man würde das mit dir machen...
> Füchse sind soziale Wesen - wie die meisten von uns auch.

wie die meisten....

 Kurt

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kurt B. schrieb:
> Oder anders gesagt, wer legt den unabhängigen Master-Beobachter fest aus
> dessen Perspektive das nun besehen wird.
>
>  Kurt

Woher, Kurt, auf einmal deine Perspektienbewustheit?

Nein, Kurt es ist nicht notwendig einen Masterbeobachter auszumachen, 
außer man benötigt die eine universelle Wahrheit, um darauf ein Diktat 
zu stützen.
Die Natur kann mit jeder Perspektive leben und tut dies auch, da sie 
einer Bewertung nicht bedarf.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Kurt B. schrieb:
>>
>>> Ich sehe das nicht ein, ich erleichtere sie nur um ihre Eier.
>>
>> Da hätte ich jetzt spontan auch eine Idee.... ;-)
>
> Jaja, das geht aber nur einmal.

Wie, nur eins? Arme Sau ;-)

Old-Papa

von Kurt B. (kurt-b)


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Old P. schrieb:
>>
>> Jaja, das geht aber nur einmal.
>
> Wie, nur eins? Arme Sau ;-)

Wir beide haben zusammen 6 Eier, sagte der Tischnachbar.
Wieso? Hast du nur zwei, fragte dieser zurück!


 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> Oder anders gesagt, wer legt den unabhängigen Master-Beobachter fest aus
>> dessen Perspektive das nun besehen wird.
>>
>>  Kurt
>
> Woher, Kurt, auf einmal deine Perspektienbewustheit?

Da siehst du wieder mal, du schätzt mich total falsch ein, kennst meine 
Grundsätze überhaupt nicht.


> Nein, Kurt es ist nicht notwendig einen Masterbeobachter auszumachen,

Das kenn ich von den eingefleischten Relativisten, sie wehren sich mit 
allem was sie haben gegen einen Masterbeobachter.
Denn sie wissen genau dass dann ihre ganzen Märchengeschichten riguros 
auffliegen.

> außer man benötigt die eine universelle Wahrheit, um darauf ein Diktat
> zu stützen.

Wieso?
gibt es mehrere Wahrheiten!!?

Es gibt nur eine, und diese eine ist uns doch wohl allen klar, oder 
nicht?


> Die Natur kann mit jeder Perspektive leben und tut dies auch, da sie
> einer Bewertung nicht bedarf.
>

Sie lebt nur mit einer einzigen, mit ihren Gesetzen, den Naturgesetzen.
und diese sind Absolut!

 Kurt


(und das ergibt die absolute Wahrheit!)

Wie heissts so schön: "du sollst keine fremden Götter neben mir haben".
Die Natur ist Gott, warum machen sich manche dann Märchengeschichten als 
Gottersatz!
Beispiel: "Rechteck" oder "AM oder Compton-Effekt.

.

von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


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Freut euch alle, daß ihr keinen Besuch von einem Marder hattet.

Einer Freundin sind alle Hennen getötet worden in einer Nacht. Der 
Marder hat von allen 10 Hennen das Blut ausgesaugt. Der ist regelrecht 
im Rausch gewesen.

Wenn er nur eine Henne komplett verspeist hätte, täte mir das so nicht 
weh, aber jetzt bekomme ich halt gar keine Eier mehr und muß sie im 
Laden kaufen wo die Herkunft ja ungewiss ist...

von Martin K. (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Heuer ist es ein Jungfuchs der uns vorgestern eine Henne geklaut hat.

Da hast du Glück, dass du nur mit dem Fuchs konfrontiert bist.
Ich hab da noch Marder, Greifvogel (deshalb musste ich ein Volierennetz 
über den Auslauf spannen) und ein Wolfrudel ist in 15km nachgewiesen.
Stahlmaschendraht 20cm einbuddeln, stabile Türen. Mechanik geht vor 
Elektronik. Weidezaungerät wird kaum helfen da Isegrimm nicht größer ist 
als das Gras.
Insgesamt betrachtet sind Eier von glücklichen Hühnern unbezahlbar. 
Leider.
Ich weiß, wovon ich schreibe.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Martin G. schrieb:
> Der
> Marder hat von allen 10 Hennen das Blut ausgesaugt.

Dann war es bestimmt der gefürchtete Vampirmarder. Die kommen 
hierzulande gottseidank eher selten vor...

http://www.huehner-haltung.de/fressfeinde/marder.html

von Uhu U. (uhu)


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Kurt B. schrieb:
> hab ich ritterlich den Gockel gerettet

Ritterlich den Gockel "gerettet"? Du machst wohl Witze?

Das war reiner Futterneid, denn du willst den Gockel nur selber 
fressen...

von Uhu U. (uhu)


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Martin G. schrieb:
> Der Marder hat von allen 10 Hennen das Blut ausgesaugt.

Das ist eine Fehlinterpretation der Spuren: der Marder beißt in den 
Hals, um zu töten, Blut saugen kann der gar nicht.

> Der ist regelrecht im Rausch gewesen.

Dieses Verhalten hat einen guten Grund: der Marder tötet immer so viele 
Beutetiere, wie er erwischen kann. In der freien Natur ist das Verhalten 
sehr vernünftig, denn er weiß ja nicht, wann er wieder was erwischt und 
liebt deswegen Vorräte.

Dass das Verhalten im Hühnerstall nicht sehr sinnvoll ist, weil die 
Hühner nicht fliehen können, ist weniger Marders fehlerhaftes 
Jagdprogramm, als menschliche Schuld.

von Paul B. (paul_baumann)


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Uhu U. schrieb:
> ....der Marder beißt in den
> Hals, um zu töten, Blut saugen kann der gar nicht.

Die Tiere werden raffinierter, haben einen Strohhalm hinter dem Ohr 
stecken und einen Schneitenseider im Gürtel, um den Maschendrahtzaun 
zu öffnen.

MfG Paul

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> Schneitenseider im Gürtel

Dann war da wohl ein Gürteltier in den Stammbaum geraten?

Wahrscheinlich heisst die neue Art dann Gürtelmarder?

ymmd Namaste

von Kurt B. (kurt-b)


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Uhu U. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> hab ich ritterlich den Gockel gerettet
>
> Ritterlich den Gockel "gerettet"? Du machst wohl Witze?
>
> Das war reiner Futterneid, denn du willst den Gockel nur selber
> fressen...

Stimmt nicht.
Weder unsere Hühner noch der Gockel landen im Kochtopf.
Hat eine Henne das Ableben überstanden dann bringe ich sie dem Fuchs als 
quasi Mahlzeit. Der letzte Gockel hatte ein Geschwür und das brachte ihn 
zur Strecke.


 Kurt

von Carl D. (jcw2)


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Gibt's da im tiefen Bayern eigentlich keine Bären, die sich fuchsschlau 
einem der großen Probleme der modernen Physik annehmen könnten?

von Peter D. (peda)


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Kurt B. schrieb:
> Heuer ist es ein Jungfuchs der uns vorgestern eine Henne geklaut hat.

Ist das nicht genau die Aufgabe eines Fuchses.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> Mit einer Falle einfangen, 100km weit versetzen und wieder freilassen.
> Ich dachte, dass sei (für Otto Normalbürger) verboten.
War klar, daß sich wieder irgendwer aufregt. Aber okay, kein Problem - 
man kann auch einen netten Jäger fragen - der ballert dann ein schickes 
Loch in den Fuchs und das Problem ist ebenfalls gelöst.

von Jörg E. (jackfritt)


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Füchse killen dir übrigens auch alle Hühner wenn es nich gerade ein 
Jungtier ist. Es hilft nur Zaun einbuddeln. Tier verfrachten oder 
erschiessen bringt nix weil Sie Revierbildend sind und der nächste Fuchs 
schon auf dieses Revier ein Auge geworfen hat. Also Stall vor der 
Dunkelheit schliessen, denn meist schlafen die Hühner abends. Kannst ihm 
ein totes Huhn als wegezoll liegen lassen, allerdings wird sich das bei 
dir weniger lohnen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Tier verfrachten oder erschiessen bringt nix weil Sie Revierbildend
> sind und der nächste Fuchs schon auf dieses Revier ein
> Auge geworfen hat.
Nachladen. Da sehe ich kein Problem.
Ich sag nur "Problembär".

von (prx) A. K. (prx)


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Peter D. schrieb:
> Ist das nicht genau die Aufgabe eines Fuchses.

Auch Unkraut gilt nur deshalb als schädlich, weil es in Konkurrenz zum 
Menschen tritt.

Allerdings müssen die wohl in unzivilisierter Natur hauptsächlich mit 
Mäusen und anderen Kleintier vorlieb nehmen. Grössere Vögel dürften da 
ein seltener Leckerbissen sein. Erst recht im Rudel.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> der ballert dann ein schickes
> Loch in den Fuchs und das Problem ist ebenfalls gelöst.

So lösen die Bauern das Problem hier auch: Zu blöd, den Hühnerstall 
richtig abzusichern. Dann wird den Jägern vorgejammert, daß es zu viele 
Füchse gibt und sie die doch abschießen sollen. Im nächsten Jahr jammern 
sie dann, daß es zu viele Mäuse gibt und sie doch bitte bitte Mäusegift 
auf den Feldern verteilen dürfen.

Die Nische des Fuchses übernimmt dann der Waschbär, der zwar keine Mäuse 
fängt, aber die Hühner- und Kaninchenställe geschickter öffnet und sich 
deutlich effizienter reproduziert.

Martin K. schrieb:
> und ein Wolfrudel ist in 15km nachgewiesen

Halte ich für ein Gerücht, daß sich ein Wolfsrudel gerade für Deine 
Hühner interessieren sollte.

von Kurt B. (kurt-b)


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Jörg E. schrieb:
> Füchse killen dir übrigens auch alle Hühner wenn es nich gerade ein
> Jungtier ist.

Das hatten wir letztes Jahr, da gingen einige Hühner zum Nachbarn in 
dessen Hof, denen hat er aufgelauert und sie alle totgebissen.
Die holt er dann Stück für Stück einzeln.

> Es hilft nur Zaun einbuddeln.

Das ist aber ein mords Aufwand für die paar Eier die man bekommt.


> Tier verfrachten oder
> erschiessen bringt nix weil Sie Revierbildend sind und der nächste Fuchs
> schon auf dieses Revier ein Auge geworfen hat.


> Also Stall vor der
> Dunkelheit schliessen, denn meist schlafen die Hühner abends.

Der kommt bei Tag denn er weiss ja dass nachts die Hühner im Stall 
eingesperrt sind.
Der Jungfuchs kam bei Gewitterregen nachmittags.


> Kannst ihm
> ein totes Huhn als wegezoll liegen lassen, allerdings wird sich das bei
> dir weniger lohnen.

Naja, so oft liegt da auch keins rum.

 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Peter D. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> Heuer ist es ein Jungfuchs der uns vorgestern eine Henne geklaut hat.
>
> Ist das nicht genau die Aufgabe eines Fuchses.

Der scheint es zumindest zu meinen.
Ich meine aber er soll sich um Mäuse kümmern, denn diese werden manchmal 
zur Plage.


 Kurt

von (prx) A. K. (prx)


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Kurt B. schrieb:
> Der scheint es zumindest zu meinen.
> Ich meine aber er soll sich um Mäuse kümmern, denn diese werden manchmal
> zur Plage.

Offenbar Verständigungsprobleme zwischen Mensch und Tier. Gibts 
häufiger. Die Australier hatten sich eine Kröte importiert, die sich um 
bestimmte Schädlinge kümmern sollte. Nur tat die denen nicht den 
Gefallen, sondern kümmert sich seither ausgiebig um alles was ins Maul 
passt, nur nicht um die Schädlinge. Unerklärlich ist aber, dass man 
nicht auf die folgerichtige Idee kam, nun auch einen Feind der Kröte zu 
importieren. Auf dass auch dieser sich anderweitig an weniger giftigem 
Getier labe.

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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A. K. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> Der scheint es zumindest zu meinen.
>> Ich meine aber er soll sich um Mäuse kümmern, denn diese werden manchmal
>> zur Plage.
>
> Offenbar Verständigungsprobleme zwischen Mensch und Tier. Gibts
> häufiger. Die Australier hatten sich eine Kröte importiert, die sich um
> bestimmte Schädlinge kümmern sollte. Nur tat die denen nicht den
> Gefallen, sondern kümmert sich seither ausgiebig um alles was ins Maul
> passt (oder auch nicht passt, weil sie sehr giftig ist), nur nicht um
> die Schädlinge.

Kann sie ja auch nicht (auch wenn sie wollte), denn die sind für sie 
unerreichbar. Deswegen weil sie nicht so hoch springen kann wo die 
Schädlinge sind.

 Kurt

von Mike J. (linuxmint_user)


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Kurt B. schrieb:
> Heuer ist es ein Jungfuchs der uns vorgestern eine Henne geklaut hat.

Ganz ehrlich, das musst du unbedingt unterbinden!

Wenn die jungen Füchse von ihren Eltern lernen dass sie Hühner einfacher 
erlegen können als Mäuse, dann verlernen sie diese Fähigkeit recht 
schnell.

Das gleiche Problem gibt es in Indien mit den Tigern. Sie jagen nur noch 
Weidetiere, keine Wildtiere mehr.
Das Problem dabei ist dass sie dann in dem Gebiet der Menschen jagen, 
deshalb wird der Mensch wütend und erschießt sie.


Irgend etwas musst du machen. Ob du jetzt einen Elektrozaun nutzt oder 
einen elektronischen Schieber für die Hühnertür, das ist egal ... am 
besten beides, damit der Fuchs keine Chance bekommt.

Du könntest weit oben im Hühnerstall Stangen befestigen von denen die 
Hühner zu kleinen Nestern kommen, so entwischen sie dem Fuchs selbst 
wenn er im Stall ist.
Es muss nur so sein dass der Fuchs nicht auch irgendwie auf den Stangen 
entlang laufen kann.

Das sind deine Tiere, verteidige sie!

von Matthias L. (limbachnet)


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Kurt B. schrieb:
> Ich meine aber er soll sich um Mäuse kümmern, denn diese werden manchmal
> zur Plage.

Die können halt schneller rennen als deine Hühner. Also: Das Federvieh 
braucht einen Trainer.

von Uhu U. (uhu)


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Kurt B. schrieb:
> Ich meine aber er soll sich um Mäuse kümmern, denn diese werden manchmal
> zur Plage.

Dieses Jahr nicht - das war letztes Jahr. Die Folge war, dass sich alle 
Mäuseliebhaber prächtig vermehrt haben und sie nun kaum noch Mäuse 
finden.

Sie müssen also notgedrungen an deine Hühner...

von (prx) A. K. (prx)


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Also zusätzlich zu den Hühnern auch Mäuse züchten? ;-)

von Mani W. (e-doc)


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Winfried J. schrieb:
> Der Fuchs tut nur was seiner Natur entspricht. Er versorgt seine Jungen,
> oder die sich selbst mit dem Futter welches er am effizientesten zu
> erlangen vermag. Der Fehler liegt in der Anspruchshaltung des Menschen
> der glaubt, der Fuchs solle ihn von sich aus respektieren und die Hühner
> nebst Eiern stünden ihnen von Natur her alleine zu. Dem ist mit Nichten
> so.

Eben! Er versorgt seine Familie...


Und was tut der Mensch?


Er versorgt und gleichzeitigt überstrapaziert er das ökologische
System, in dem er selbst wohnt...

von Der M. (mhh)


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Als Ausweg könnte man doch dem Tierschutz Bescheid geben, damit die in 
einer Nacht- und Nebelaktion die Hühner in Sicherheit bringen.

von Joachim B. (jar)


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Kurt B. schrieb:
> Wie kann man so einen Schmarotzer (wenns geht elektronisch) dazu
> veranlassen das gefälligst sein zu lassen?

das hier nachbauen und modifizieren:
http://winfuture.de/news,53531.html

von Mani W. (e-doc)


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Joachim B. schrieb:
> das hier nachbauen und modifizieren:

Wozu?


Lass doch dem Fuchs sein Leben! Wir Menschen wollen ja auch
nur leben - und zerstören!?



Wer nicht versteht, wie die Natur tickt, der versteht auch nicht
sein eigenes Leben...

von Falk B. (falk)


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von Mani W. (e-doc)


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Und warum soll ich mir das jetzt ansehen - wegen Megabytes...

von Falk B. (falk)


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von Kurt B. (kurt-b)


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Mani W. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> das hier nachbauen und modifizieren:
>
> Wozu?
>
>
> Lass doch dem Fuchs sein Leben! Wir Menschen wollen ja auch
> nur leben - und zerstören!?
>
> Wer nicht versteht, wie die Natur tickt, der versteht auch nicht
> sein eigenes Leben...

Da ist was dran, darum will ich ihn ja auch nicht killen sondern nur das 
Leben unserer Hühner erhalten.

Schnecken kann man mit einer Spannung ab 0.8V davon abhalten über einen 
"Zaun", zwei flächige Leiter im Abstand von wenigen mm verlegt, 
drüberzukriechen und sich am Salat oder Zukini zu laben, der Fuchs wird 
wohl ein paar KV brauchen.
Es müsste aber gehen.
Unten am Zaun gespannt und er bekommt eine gewischt wenn er dem Zaun, 
somit dem "Weidezaundraht", zu nahe kommt.

 Kurt

von Timm T. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Wenn die jungen Füchse von ihren Eltern lernen dass sie Hühner einfacher
> erlegen können...

Ich finde auch "dem Fuchs ein totes Huhn hinlegen" in diesem Sinne 
kontraproduktiv. Man muß ihn ja nicht noch darauf hinweisen, daß es hier 
leichte Beute gibt.

Kurt B. schrieb:
> Das hatten wir letztes Jahr, da gingen einige Hühner zum Nachbarn in
> dessen Hof, denen hat er aufgelauert und sie alle totgebissen.

Das ist aber schon ein Fall für den Püschiater. Ein Nachbar, der Hühner 
totbeißt. Sachen gibts...

von Mani W. (e-doc)


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Kurt B. schrieb:
> Unten am Zaun gespannt und er bekommt eine gewischt wenn er dem Zaun,
> somit dem "Weidezaundraht", zu nahe kommt.

würde ich auch so machen, zumal ich vier Hunde hatte, die in 2 Minuten
ein Loch gruben, wo ein Mensch sicher eine halbe Stunde braucht...

von Kurt B. (kurt-b)


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Timm T. schrieb:

>
> Kurt B. schrieb:
>> Das hatten wir letztes Jahr, da gingen einige Hühner zum Nachbarn in
>> dessen Hof, denen hat er aufgelauert und sie alle totgebissen.
>
> Das ist aber schon ein Fall für den Püschiater. Ein Nachbar, der Hühner
> totbeißt. Sachen gibts...


Nunja, der Nachbar kanns nicht gewesen sein der der war an diesem 
Tag/Woche nicht da.
Und so bissig und aggresiv ist er ja auch nicht.

Er, und seine Familie, haben die Hühner verhätschelt und darum sind sie 
bei seinem Hof gewesen.
Das muss der Fuchs mitbekommen haben denn er hat Nachmittags 
zugeschlagen, und wohl gewusst dass da niemand aufpasst und ihn 
verscheucht.

Vill hat er eine CAM irgendwo angebracht und ferngesehen.


 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Mani W. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> Unten am Zaun gespannt und er bekommt eine gewischt wenn er dem Zaun,
>> somit dem "Weidezaundraht", zu nahe kommt.
>
> würde ich auch so machen, zumal ich vier Hunde hatte, die in 2 Minuten
> ein Loch gruben, wo ein Mensch sicher eine halbe Stunde braucht...

Gut, das scheint mir die effektivste Methode zu sein.
Jetzt muss ich aber erst den Zaun bauen, denn da ist nämlich noch keiner 
vorhanden.

(oder ich lass die Ficher raus und hol mir einen Kasten Bier und pass 
auf sie auf, kommt darauf an was günstiger ist, jedenfalls erspart es 
den Zaunbau)

.

von Jörg E. (jackfritt)


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Hast du viel hohe Wiesen um dein Grundstück wo sich der Fuchs Deckung 
suchen kann? Eigentlich ungewöhnlich das sich Füchse am hellichten Tag 
so auffällig an Hühner ranmachen.

von Mani W. (e-doc)


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Kurt B. schrieb:
> (oder ich lass die Ficher raus und hol mir einen Kasten Bier und pass
> auf sie auf, kommt darauf an was günstiger ist, jedenfalls erspart es
> den Zaunbau)

Wenn Du Hunde - und damit auch Bewohner der Erde hast - dann
solltest Du den Kollegen und Kolleginnen auch zeigen, was sie dürfen
und was nicht...

Damit brauchst Du auch einen Zaun,




Und was heißt: Ficher? meinst wohl Viecher - Getier...


Hunde sind soziale Wesen und was Du darstellst, entzieht sich
meiner Kenntnis...


Also, lass die Viecher in Ruhe!


So long

von Kurt B. (kurt-b)


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Jörg E. schrieb:
> Hast du viel hohe Wiesen um dein Grundstück wo sich der Fuchs Deckung
> suchen kann? Eigentlich ungewöhnlich das sich Füchse am hellichten Tag
> so auffällig an Hühner ranmachen.

Haben wir, Getreidefelder und Silowiesen im abstand von weniger als 20m, 
und ein kleines Wäldchen auch nicht weit weg.

Kritisch ist es meisst nur dann wenn sie die Jungen verpflegen müssen, 
da verlieren sie jede Scheu und kommen auch am Tag. (das war aber heuer 
nicht der Fall)

Der Jungfuchs hat sich die Henne direkt im Hof gekrallt, er konnte sie 
kaum festhalten und musste mehrmals zupacken, und ist dann nicht im 
Getreide, sondern direkt aufm Weg daneben zu dem Wäldchen gelaufen.

Ich bin zwar noch raus in dem Regen (Gewitter) aber da war er schon in 
"Sicherheit".

Seis ihm vergönnt, es sollte aber nicht zur Gewohnheit werden.


 Kurt

von Mani W. (e-doc)


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Kurt B. schrieb:
> Seis ihm vergönnt, es sollte aber nicht zur Gewohnheit werden.

Na, Hauptsache ist, er hat sie erwischt und bringt Beute nach
Hause!

von Kurt B. (kurt-b)


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Mani W. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> (oder ich lass die Ficher raus und hol mir einen Kasten Bier und pass
>> auf sie auf, kommt darauf an was günstiger ist, jedenfalls erspart es
>> den Zaunbau)
>
> Wenn Du Hunde - und damit auch Bewohner der Erde hast - dann
> solltest Du den Kollegen und Kolleginnen auch zeigen, was sie dürfen
> und was nicht...
>
> Damit brauchst Du auch einen Zaun,

Wir haben einen Hund (gross), der würde aber den Fuchs nur erschrecken 
können.
Wegen ihm brauchen wir keinen Zaun, der hört ausserdem nicht mehr, und 
sehen, naja, er hat Interesse an dem was er an Leckerlis erhaschen kann.


> Und was heißt: Ficher? meinst wohl Viecher - Getier...
>

Natürlich.



> Hunde sind soziale Wesen und was Du darstellst, entzieht sich
> meiner Kenntnis...
>

Stammt auch nicht von mir.


> Also, lass die Viecher in Ruhe!
>

Ich tu ihnen schon nichts Böses zu Leibe.


 Kurt

von Mani W. (e-doc)


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Dein Hund wird wohl 12 bis 14 Jahre alt sein, meiner ist 14
und schwer "därrisch", aber der Geruchssinn ist unglaublicht stark...

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Mani W. schrieb:
> Dein Hund wird wohl 12 bis 14 Jahre alt sein, meiner ist 14
> und schwer "därrisch", aber der Geruchssinn ist unglaublicht stark...

Ist er, und er hat auch Probleme die Treppe zu überwinden.
Aber nicht immer, nur dann wenn er es sich einbildet.


 Kurt

von Kurt B. (kurt-b)


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Mani W. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> Seis ihm vergönnt, es sollte aber nicht zur Gewohnheit werden.
>
> Na, Hauptsache ist, er hat sie erwischt und bringt Beute nach
> Hause!

Der hat sie bestimmt nur für sich organisiert.
Einmal geht das schon, das gehört zu den unvermeidbaren Verlusten.
Aber es war eine von den Hühnern die die grössten Eier legen, und das 
machen sie erst wenn sie zwei Jahre, oder mehr, alt sind.

 Kurt

von Mani W. (e-doc)


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Kurt B. schrieb:
> nur dann wenn er es sich einbildet.

Meiner hat ein Problem mit Tellern und auch Schüsseln,
seit dem Punkt, wo ein Teller am Fliesenboden "geklescht" hatte,
er traut sich nicht mehr hin, außer ich halte den Teller...


Man muss eben Hilfe bieten, egal ob Mensch oder Tier!!!

von Kurt B. (kurt-b)


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Mani W. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> nur dann wenn er es sich einbildet.
>
> Meiner hat ein Problem mit Tellern und auch Schüsseln,
> seit dem Punkt, wo ein Teller am Fliesenboden "geklescht" hatte,
> er traut sich nicht mehr hin, außer ich halte den Teller...

Saugnapf und Plastikteller, wäre das ev. eine Lösung?


> Man muss eben Hilfe bieten, egal ob Mensch oder Tier!!!

Manchmal helfen wir zu dritt zusammen um ihn runterzubringen.
Es reicht aber auch ihn zu beruhigen, dann geht er meisst von selber und 
ohne Probleme.
(er hat wohl Angst auszurutschen, werd mal nach "Teppichen" für die 
Stufen sehen)


 Kurt

von Mani W. (e-doc)


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Kurt B. schrieb:
> Manchmal helfen wir zu dritt zusammen um ihn runterzubringen.
> Es reicht aber auch ihn zu beruhigen, dann geht er meisst von selber und
> ohne Probleme.
> (er hat wohl Angst auszurutschen, werd mal nach "Teppichen" für die
> Stufen sehen)

Wenn Du nicht mehr siehst, wohin Du steigst, dann wärst Du auch
ganz vorsichtig?


Der Hund wird nicht mehr weit genug sehen und hören tut er fast
nichts, der Hund schläft auch viel mehr und länger, er nickt
schnell ein nach wenigen Sekunden...



Ich hatte vier Hunde, dann zwei und jetzt nur mehr einen,
wenn der nicht mehr da ist, werde ich mir etwas überlegen
müssen, weil ich seit 46 Jahren mit diesen Lebewesen lebe...

von Mike J. (linuxmint_user)


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Kurt B. schrieb:
> (er hat wohl Angst auszurutschen, werd mal nach "Teppichen" für die
> Stufen sehen)

Es gibt eigentlich recht günstige Stufen die man ankleben kann, die 
haben wir auch nachträglich angebracht. Das lackierte Holz sieht zwar 
schön aus, ist aber saugefährlich wenn man mal etwas schneller läuft.

Meine Oma ist diese Treppe immer auf allen vieren hoch gelaufen da sie 
solch eine Angst hatte auszurutschen.


Der größte Aufwand bei einem Zaun sind eigentlich nur die Pfeiler da es 
mit Erdarbeiten und dem erstellen mehrere Betonsockel verbunden ist.

Schön wären Edelstahlrohre, die sind etwas teuer, aber man spart die 
Farbe und das neustreichen.
Die pulverbeschichteten Pfeiler die es im Baumarkt gibt sind wohl auch 
eine Option.


Mein Nachbar hatte einfach alte Rohre genommen, dort Ösen (Muttern) mit 
einem Schweißgerät angepunktet damit er dort den Zaun fixieren konnte.
Das Rohr hatte er oben noch mit einer Stahlplatte verschlossen, damit es 
nicht rein regnen kann und es schöner aussieht.
Dann hat er ein eckiges kleines Loch gebuddelt (Spatenbreite, ca. 50 bis 
80cm tief), die Wände waren glatt, dort hat er dann Beton rein 
geschüttet und das Rohr anschließend hinein gedrückt.
Oben hat er noch eine kleine Kuppe mit Beton gemacht damit das Wasser 
vom Betonsockel runter läuft und das Rohr unten nicht in einer Pfütze 
steht und rostet.
Den Beton hat er 1:3 angemischt, also eine Schippe Zement auf drei 
Schippen Sand.

Die Rohre hat er vorher zum verzinnen gegeben, dann eine Weile stehen 
lassen bis sie oxidiert sind und zum Schluss hat er sie grün lackiert.

von Joachim B. (jar)


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Mani W. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> das hier nachbauen und modifizieren:
>
> Wozu?
>
> Lass doch dem Fuchs sein Leben! Wir Menschen wollen ja auch
> nur leben - und zerstören!?

ich bezweifel das er dafür ausreichnede Laserleistung kaufen kann, 
ausserdem muss ich meine Beiträge wohl mit [IRONIE] Tags kennzeichnen, 
Mani Mani.....

Ich weiss ist spät

: Bearbeitet durch User
von Martin K. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Martin K. schrieb:
>> und ein Wolfrudel ist in 15km nachgewiesen
>
> Halte ich für ein Gerücht, daß sich ein Wolfsrudel gerade für Deine
> Hühner interessieren sollte.

Solange noch Kälber und Schafe auf der Weide stehen natürlich nicht.

von Paul B. (paul_baumann)


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Martin K. schrieb:
> Solange noch Kälber und Schafe auf der Weide stehen natürlich nicht.

Bei großen Entfernungen läuft sich auch ein Fuchs einen Wolf.

mfG Paul

von Kurt B. (kurt-b)


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Mani W. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> Manchmal helfen wir zu dritt zusammen um ihn runterzubringen.
>> Es reicht aber auch ihn zu beruhigen, dann geht er meisst von selber und
>> ohne Probleme.
>> (er hat wohl Angst auszurutschen, werd mal nach "Teppichen" für die
>> Stufen sehen)
>
> Wenn Du nicht mehr siehst, wohin Du steigst, dann wärst Du auch
> ganz vorsichtig?
>

Das ist schon klar, aber er bildet sich wirklich manchmal ein dass er 
nicht runter kann.
Es ist wie wenn er innerlich umschalten würde.

>
> Der Hund wird nicht mehr weit genug sehen und hören tut er fast
> nichts, der Hund schläft auch viel mehr und länger, er nickt
> schnell ein nach wenigen Sekunden...

Sein Hören war vorher schon selektiv, jetzt ist es noch schlechter 
geworden.
Sehen, naja, auch nicht mehr besonders gut, einnicken, nur wenn keine 
Aussicht auf Fressen besteht.


> Ich hatte vier Hunde, dann zwei und jetzt nur mehr einen,
> wenn der nicht mehr da ist, werde ich mir etwas überlegen
> müssen, weil ich seit 46 Jahren mit diesen Lebewesen lebe...

Wir hatten eine Zwergdackelzucht, jetzt nur den einen grossen und zwei 
Katzen und Hühner und jede Menge an freiem Getier, u.A. Füchse und 
besonders viel Vögel.
Es ist also immer was los.


 Kurt

von Erhard D. (erhardd)


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Habt ihr da im Bayrischen eigentlich besondere "Hanghühner" (mit einem 
kürzeren Bein, zwecks Standsicherheit)?

Ich frage, weil aus diesen Landen ja schon einiges an Kuriositäten 
aufgetaucht ist. Siehe Franz-Josef, Edmund oder Äh, wie heisst der Neue 
grad..?

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Erhard D. schrieb:
> weil aus diesen Landen ja schon einiges an Kuriositäten
> aufgetaucht ist. Siehe Franz-Josef, Edmund oder Äh, wie heisst der Neue
> grad..?

auf Franz-Josef sind wir stolz. Nach ihm sind Flughäfen, Komponisten und 
Vögel benannt.

von (prx) A. K. (prx)


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Jau. Vögel die nicht fliegen können. Geschieht ihm recht. ;-)

von Gu. F. (mitleser)


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Kurt B. schrieb:
> Wie kann man so einen Schmarotzer (wenns geht elektronisch) dazu
> veranlassen das gefälligst sein zu lassen?

Nicht mehr auf seine Posts Antworten ;-)

von Mani W. (e-doc)


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Kurt B. schrieb:
> aber er bildet sich wirklich manchmal ein dass er
> nicht runter kann.
> Es ist wie wenn er innerlich umschalten würde.

Das macht auch mein Kollege mit 14 Jahren - mal springt er in das
Auto und oft, oder auch schon öfters tut er so, als ob es ihn
nichts angehe - dann hebe ich ihn einfach in den Laderaum, er hat
ja nur 33 Kg...

Mal sehen, ich werde jetzt eine Art ausklappbare Stiege bauen...

Ob er dann selbst hinauf geht?

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