In einer industriell gefertigten Schaltung eines namhaften Herstellers wird mittels des Stepup-Reglers LTC-1871-7 aus 12 Volt 31 Volt generiert und damit 10 LEDs in Reihenschaltung betrieben. Das funktioniert, aber nach geschätzt 0,3 sec schaltet der Regler aus, sehr wahrscheinlich wegen Überspannung. Bild 1 zeigt einen Überschwinger auf geschätzt über 40 Volt, was alleine schon von den 35 Volt des Ausgangs-Elkos ungut ist. Das IC stellt seine Arbeit komplett ein, auch der Oszillator ist aus. An seinen 4 Steuereingängen liegen die in der Handskizze eingetragenen Spannungen an, allesamt zu niedrig. Der Fehler muss in der Ansteuer-Schaltung liegen, einem Haufen an SMD-Bauteilen, für den es noch keinen Schaltplan gibt. Wegen des schnellen Ausschaltens sind "normale" Messungen illusorisch. Ein digitaler Speicher-Oszi ist zwar vorhanden. Der ist aber so neu, dass noch keine Praxis besteht. Mit welchen Strategien sollte man die Fehlersuche betreiben? Grüße, wilhelmT
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Lerne, das Scope zu bedienen und so zu messen, dass du nicht die Funktion der Schaltung beeinflussst. Ziehen die LED nicht ausreichend Strom, fehlt dem Chip die Regelung.
Be T. schrieb: > In einer industriell gefertigten Schaltung eines namhaften Herstellers > wird mittels des Stepup-Reglers LTC-1871-7 aus 12 Volt 31 Volt generiert > und damit 10 LEDs in Reihenschaltung betrieben. Das funktioniert, aber > nach geschätzt 0,3 sec schaltet der Regler aus, sehr wahrscheinlich Wie funktioniert ? Gehen die LEDs an ?
Be T. schrieb: > die in der Handskizze... Und? Ist das alles? Erwarte jetzt nicht, daß sich ale Leser die Doku zu deinem Schaltregler herunterladen. Also gibt's nur ganz allgemeine Hinweise: Der tatsächliche Diodenstrom scheint nirgendwo gemessen zu werden, ebenso auch nicht die tatsächliche Ausgangsspannung - stattdessen gibt es ne Abtastung des Transistorstromes über den 68 mOhm Widerstand (ok, mag hier so erforderlich sein). Manche Regler haben eine Kurzschluß-Abschaltung und die greift, wenn nach einigen Takten die Spannung am Feedback-Anschluß immer noch nicht aus dem Knick gekommen ist. Also guck mal selber in das Datenblatt und suche nach dem Verhalten bei Überlast. W.S.
@ MaWin: Der Fehler in der Schaltung existiert, egal, ob ich da messe oder nicht. Zu sinnvollen Aufnahmen mit dem Digiscop reichen meine Fertigkeiten, wie du am Bild sehen konntest. Aber was denn nun zu messen, bzw. zu beobachten wäre, das war die Frage. @ Marc: Ja, die Leds leuchten für diesen kurzen Zeitraum mit anscheinend der "normalen" Helligkeit, die aber ruckartig endet, und dann glimmen die nur noch entsprechend der langsam absinkenden Spannung von 30 Volt auf 25 V und weniger am Ausgangselko, aber da schlummert das IC schon längst. @WS: Die Handskizze passt schon. Das IC benötigt ja nur wenige Bauteile, und der Fehler wird nicht in diesem Bereich liegen, sondern in demjenigen, welcher die Kontrolle tatsächlich übernimmt. In der liegen - soviel ist bis jetzt sicher erkennbar - Kontrollteile, welche wohl sowohl auf Überstrom und auch Überspannung reagieren, und entsprechend über den Run-Pin 1 das IC abschalten, oder über den Pin 3 - Spannungsrückkopplung - die Ausgangsspannung rückmelden. Die Applikation des Herstellers Linear Technology weist ausdrücklich auf Abschaltung bei Überspannung von mehr als 36 Volt hin. Hier wird nicht wegen Überlast, sondern wegen Überspannung abgeschaltet. Die LED-Kette hatte ich schon mal abgekoppelt und mit einem Netzgerät mit der üblichen Spannung versorgt. Da war alles in Butter, Helligkeit und Stromverbrauch passten, weit und breit kein Kurzschluss in Sicht. Ich weiß, dass ohne Schaltplan für den Ansteuerteil eine Ferndiagnose kaum bis gar nicht möglich ist. Meine Frage lautet ja auch nicht: Wo ist der Fehler? Sondern: Mit welchen Methoden soll nach diesem gesucht werden. Also nur Mut zu weiteren Vorschlägen. Grüße, wilhelmT
Be T. schrieb: > Also nur Mut zu weiteren Vorschlägen. Lohnt wahrscheinlich nicht. Du weisst ja schon, dass der Fehler höchstwahrscheinlich nicht im gezeigten Schaltungsteil liegt, kommst aber nicht auf die Idee, mal die Gesamtschaltung aufzunehmen. Was soll man dazu noch sagen?
Na, du bist aber lässig drauf, insbesondere, wenn es um die Arbeit anderer geht. "Die Gesamtschaltung aufnehmen"! Voll der Witz! Wo liegt sie denn? Auf einem russischen Server...? Die gesamte Platine ist übersäht mit SMD-Bauteilen, das mögen über 200 sein, und - na klar - ist das nicht nur eine Ein-Layer-Platine. Da arbeite ich dran, aber das ist eine harte Nuss, die viel Zeit verlangt. Tolle Idee von dir, man könne es ja mal mit einem Schaltplan versuchen. Wäre ich sonst echt nicht drauf gekommen. Danke für so "wertvolle" Hinweise. Grüße, wilhelmT
Hallo, vielleicht könnte ein Foto von der Vor- und Rückseite ja helfen, der Name des Gerätes könnte evtl. auch helfen. Gruß Paulo
Meinst du das, um evtl. an einen im Inet kursierenden Schaltplan zu gelangen? Ich habe solche Suche noch nicht vorgenommen, und glaube auch nicht daran, dass es den gibt, weil genau diese Leuchteinheit von Werk aus deutlich und definitiv nicht für Reparaturen vorgesehen ist. Im Gegenteil ist die gesamte Einheit so konstruiert, dass man nur mit vielen erheblichen Mühen an die Innereien kommt. Aber danke für deinen Vorschlag. Mit der Erstellung des Schaltplanes komme ich nur langsam voran, aber inzwischen ist ein Licht am Ende des Tunnels sichtbar. Aber ganz unabhängig vom Vorhandensein eines Schaltplans sollte es möglich sein, bestimmte Maßnahmen wie Messungen oder Tests vornehmen zu können. Und - im Vertrauen - glaube ich, dass das hier beobachtete Phänomen des zu großen Spannungsanstieg gleich beim Einschalten nun wirklich kein Einzelfall darstellt, und dass User, die berufsmäßig mit Step-Up-Wandlern zu tun haben, dieses Phänomen sehr wohl kennen, und dazu was sagen könnten. Darauf hatte ich gehofft, auf einen solchen User zu stossen..... Grüße, wilhelmT
Be T. schrieb: > Mit welchen Strategien sollte man die > Fehlersuche betreiben? > Grüße, wilhelmT Spontaner Vorschlag: das datenblatt nach einem "Soft Start"-Feature durchsuchen. zweiter Vorschlag: Schaltungsaufbau mach kurzschluss durchforsten; die sense leitung nach delays (kapazitive Parasiten) durchsuchen. Drosseln stemmen sich bekanntlich auch gegen Stromänderungen stimmt die dimensionierung?. Ist die Last während des Tests nicht zu hoch? Edit: schau dir mal das RUN-Pin an, im Datenblatt steht da was von : The RUN pin provides the user with an accurate means ... pro- gramming the start-up threshold for the converter. The falling RUN pin threshold is nominally 1.248V and the comparator has 100mV of hysteresis for noise immunity. When the RUN pin is below this input threshold, the IC is shut down "
Be T. schrieb: > LTC-1871-7 Du bist schon ein Witzbold. Schmeist hier eine unvollständige Handskizze rein. Und nun sucht ihr mal den Fehler. Was ist eigentlich mit Pin 2,3 und 4? Sind die etwa unbeschalten?
Der Pin 3 ist wohl am interessantesten...
Be T. schrieb: > Die Handskizze passt schon. Also: Meine Frage, ob das Alles ist, hättest du sogleich mit NEIN beantworten können. Deine Handskizze paßt also überhaupt nicht, sondern es fehlen genau die Teile, die essentiell sind. Rat Nr. 1: schmeiß das Teil weg Rat Nr. 2: lies das Datenblatt - und zwar gründlich. Und dann nimm die Schaltung auf, sonst tappst du auf ewig im Dunkeln. W.S.
hat der Ausgangs-Elko noch Kapazität und niedrigen ESR? hat der Elko für die Speisespannung noch Kapazität und niedrigen ESR?
Na, nun kommt ja doch noch Fahrt in den Fred. Fange mal hinten an: Die Kapazität des Ausgangselkos habe ich getestet, die Impedanz aber nicht. Gerade eben habe ich noch mal zwecks evtl. zu hohen Stromes, bzw. zu großer Last kontrolliert: Die Kette der 10 LEDs zieht bei knapp 30 Volt 100 mA, das ist ein zu erwartender Wert, das passt schon. Die angemoserte unpassende Darstellung in meiner Handskizze ist aber wirklich nach jetztigem Stand passend, zumindest etwas großzügig gesehen. Pin 5 und 9 sind schlicht verbunden ohne weitere Bauteile, Pin 4 (Frequenz) hat einen R nach Masse, und die Eingangspinne 1,2 u 3 führen - von 2 Rs u einem C abgesehen - allesamt in den noch nicht entgültig dechiffrierten Teil. Aber gemach, der Schaltplan mausert sich so langsam, so viel fehlt nicht mehr. "Georg A" schrieb, dass wohl Pin 3 der Interessanteste wäre. Das ist auch meine Vermutung. Die Gesamtschaltung hat ja ein Überspannungsproblem. Einerseits funktioniert die Abschaltung wegen Überspannung, aber andererseits scheint die Spannungsreglung nicht richtig zu funktionieren. Das sieht man auch, wenn man das Wandler-IC austrickst. Es gibt nämlich die Möglichkeit, das Ding - sag ich mal - zu frisieren. Wenn man die Frequenz erhöht, läuft die Gesamtschaltung auf einmal, die LEDs leuchten. Allerdings nicht mit voller Helligkeit, und die Ausgangsspannung liegt bei fast 40 Volt, was für den 35 V Ausgangselko nicht gerade günstig ist. Irgendwas stimmt mit der Spannungsreglung nicht, und die läuft nun mal über Pin 3, bzw. die davor liegende Beschaltung. Hoffe Montag oder spätestens Dienstag weiter berichten zu können. Ach ja, und danke für eure Anregungen. Grüße, wilhelmT
Ich übersetze mal für dich die Antworten: Wir werden dir nicht helfen weil: 1) du kein Foto vom Aufbau lieferst 2) deshalb die Leitungsführung der Schaltung nicht zu sehen ist 3) du dich nicht an die Forenregeln hälst
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Sowas Dreistes habe ich noch nicht erlebt. Du forderst zum Boykott auf, und drängst deine persönliche perfide Ansicht anderen Hilfswilligen auf! Damit verstößt du gegen Forenregeln, und ich habe dies der Forenleitung gemeldet. Dein Verlangen ist zudem Schwachsinn hoch fünf! Erkläre mal, wie du in einer hochkomplexen Mehrlayerplatine voll und eng bestückt mit SMD-Bauteilen anhand eines Fotos den Verlauf der Leiterbahnen verfolgen willst, die über Durchkontaktierungen und verborgene Leiterbahnführung leiten! Kein Gruß, wilhelmT
Servus WilhelmT, mein 3 Tips an dich: - Miss in der Fehlerkonfiguration wenigstens mal die Ausgangsspannung und parallel dazu mit dem zweiten Oszikanal die Spannung an Pin 3. Jede Diskussion über das Fehlerverhalten ist völlig zwecklos, solange unbekannt ist, wie Pin 3 angeschlossen ist und was der Spannungsverlauf an Pin 3 ist. Achte darauf, dass man in den Messungen die Spannungswerte auch wirklich gut erkennen kann (nicht nur das prinzipielle Verhalten, sondern auch den konkreten Spannungswert) - Da es sich ja wohl um einen LED-Treiber handelt dürfte Pin 3 an einen Shunt gehen, der sich am Ende der LED-Kette befindet. Das sollte sich finden lassen. Zur Not hilft auch ein Multimeter, das auf Durchgangsprüfung steht und mit dem du ein paar mögliche Stellen "durchklingelst". Aber wie gesagt: fang am Ende der LED-Kette an zu suchen, dort wird wahrscheinlich per Widersatnd der Strom gemessen (und dann evtl. der Spannungsabfall am Messwiderstand nachverstärkt, was ein möglicher Grund für den Ausfall sein könnte). - Konzentriere dich darauf, die benötigten Informationen zur Fehleranalyse zu generieren und nicht darauf, wer wen stärker beleidigt hat. Die Nachfragen in diesem Thread sind ruppig (wie häufig in diesem Forum), aber inhaltlich sind sie zu 100% berechtigt. Triff für dich die Entscheidung, ob du lieber dein Problem gelöst haben willst oder ob du lieber eine gegenseitige Beschimpfungstirade gewinnen willst. Wenn du dich entschieden hast: handle entsprechend.
Be T. schrieb: > mittels des Stepup-Reglers LTC-1871-7 aus 12 Volt 31 Volt generiert > und damit 10 LEDs in Reihenschaltung betrieben. Das funktioniert, aber > nach geschätzt 0,3 sec schaltet der Regler aus, sehr wahrscheinlich > wegen Überspannung. Bild 1 zeigt einen Überschwinger auf geschätzt über > 40 Volt Ich denke nicht, dass die Überspannungsabschaltung hier die Ursache ist, sie ist wahrscheinlich nur eine Folgereaktion. Hast du mal im Datenblatt solcher LEDs nachgesehen welcher Strom nötig wäre, um eine solche Überspannung an der LED zu erzeugen? Der Strom wäre ein Vielfaches (3...5) des Nennstromes. Wo soll der eigentlich herkommen? Die Überstromabschaltung sollte das verhindern, die Speicherdrossel wäre bei solchen Strömen längst gesättigt... Ganz sicher, dass die LED nicht defekt ist (zuviel Spannung braucht)?
Be T. schrieb: > Dein Verlangen ist zudem Schwachsinn hoch fünf! Ich finde es nicht arg schwachsinnig, einen Fehler möglichst vollumfänglich zu beschreiben. Dazu gehört auch eine Beschreibung des Teils, das die Probleme macht. > Erkläre mal, wie du in einer hochkomplexen Mehrlayerplatine voll und eng > bestückt mit SMD-Bauteilen Wieder eine neue Information. Das nennt sich Salamitaktik. > anhand eines Fotos den Verlauf der Leiterbahnen verfolgen willst, > die über Durchkontaktierungen und verborgene Leiterbahnführung leiten! Evtl. ist das ja schon diese dichte Packung das Problem... Immerhin könnte man mit einem oder ein paar Fotos schon mal besser raten als nur mit deiner Beschreibung. > Sowas Dreistes habe ich noch nicht erlebt. Du forderst zum Boykott auf Ach, jetzt häng das Schild mal nicht so hoch. Zumindest die Punkte 1 und 2 sind durchaus leicht machbar und gerechtfertigt. Den Punkt 3 sehe ich entspannter. Zurück zum Thema Be T. schrieb: > In einer industriell gefertigten Schaltung Wofür ist diese "Schaltung" gebaut? > In einer industriell gefertigten Schaltung eines namhaften Herstellers Ist die geheim oder gibt es da einen Typ/Hersteller/Bestellnummer? (Warum) hast nur du damit ein Problem? Be T. schrieb: > Die LED-Kette hatte ich schon mal abgekoppelt und mit einem Netzgerät > mit der üblichen Spannung versorgt. Was passiert, wenn du statt der ganzen LED-Kette mal nur die Hälfte oder drei Viertel der LEDs dran hängst? Dann dürfte die Spannung nicht so weit steigen, und der Strom wird ja geregelt... Wie sieht das Layout aus? Denn das Layout ist eines der wichtigsten Bauteile(!) eines Schaltreglers: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Wenn das vermurkst ist, dann kannst du nur noch hinterherbasteln...
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Nochmal ein Auge drauf geworfen. Da passt was nicht zusammen, denn Be T. schrieb: > Die Kette der 10 LEDs zieht bei knapp 30 Volt 100 mA, das ist ein zu > erwartender Wert, das passt schon. > ...wenn man das Wandler-IC austrickst. ... läuft die Gesamtschaltung auf > einmal, die LEDs leuchten. Allerdings nicht mit voller Helligkeit, und > die Ausgangsspannung liegt bei fast 40 Volt Irgendwie widerspricht sich das: wenn die LEDs bei 30V schon 100mA "ziehen", dann müssten sie bei 40V sachte glühen. Irgendwie scheint mir da U=R*I ausgehebelt zu sein. Irgendwas müsste da recht warm werden...
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Lothar M. schrieb: > Nochmal ein Auge drauf geworfen. Da passt was nicht zusammen, denn > Be T. schrieb: >> Die Kette der 10 LEDs zieht bei knapp 30 Volt 100 mA, das ist ein zu >> erwartender Wert, das passt schon. >> ...wenn man das Wandler-IC austrickst. ... läuft die Gesamtschaltung auf >> einmal, die LEDs leuchten. Allerdings nicht mit voller Helligkeit, und >> die Ausgangsspannung liegt bei fast 40 Volt > Irgendwie widerspricht sich das: wenn die LEDs bei 30V schon 100mA > "ziehen", dann müssten sie bei 40V sachte glühen. Irgendwie scheint mir > da U=R*I ausgehebelt zu sein. Irgendwas müsste da recht warm werden... Wenn der Regler als konstanstromquelle arbeitet ist doch alles OK ?!. Wenn nicht, muss man natürlich am Vorwiderstand drehen - und der muss dann (40V -10*Uf) * 100 mA abhalten. das dürfte für einen SMD zuviel sein.
Den letzten Beitrag ignoriere ich jetzt mal, da konnte einer offenkundig nicht lesen! Hatte heute mit der Schaltung weitermachen wollen, aber sie tat keinen Mucks! Nicht mal die 0,3 Sec! Die Spannungen waren alle da, wo sie hin gehörten. Beim Messen am Run-Pin blitzte plötzlich doch mal was auf, aber nur einmal. Komisch, der hatte auch nur noch 0,0 Volt; dabei liegt der an einem Spannungsteiler und alleine ein 10k-R nach Plus sollte für etwas Saft sorgen. Sollte da....? Und so wars: bei leichtem Prockeln mit einem Winzig-Schraubendreher ließ sich der R ohne Mühe abhebeln (rot markiert)! Deubel auch! Heute kam passend meine bestellte USB-Kamera und lieferte dann Details, die vorher einfach nicht zu sehen waren. Bei der näheren Untersuchung fiehl dann auch auf, dass noch ein SMD-Elko (gelb markiert) an der Ecke angegnabbert aussieht. Zudem war ein weiterer R "system-fremd", also umgelötet worden (blau markiert). Da hatte ein Vor-Reparateur-Versucher zugeschlagen und Ungutes hinterlassen. Muss jetzt erst mal diese unguten Hinterlassenschaften der Vor-Reparateure beseitigen, und dazu die ganze Schaltung auf solche Probs untersuchen. Wird dauern. Grüße, wilhelmT
Be T. schrieb: > in > einer hochkomplexen Mehrlayerplatine voll und eng bestückt mit > SMD-Bauteilen Und wo ist jetzt diese hochkomplexe Platine? Meinst du etwa dieselbe, von der du grad einen Ausschnitt gepostet hast? Dünn bestückt, das Auffälligste sind die Testpunkte und mit Leiterzügen wie Besenstiele... Also übertreibe mal nicht. Mach stattdessen noch ein Bild, wo mehr drauf zu sehen ist. Der Rest der Leute hat schon die Augen verleiert. W.S.
Bitwurschtler schrieb: > Wenn nicht, muss man natürlich am Vorwiderstand drehen LEDs, die aus einer Konstantstromquelle betrieben werden, haben i.A. keinen Vorwiderstand. Wozu auch? >> Irgendwie widerspricht sich das: wenn die LEDs bei 30V schon 100mA >> "ziehen", dann müssten sie bei 40V sachte glühen. Irgendwie scheint mir >> da U=R*I ausgehebelt zu sein. Irgendwas müsste da recht warm werden... > Wenn der Regler als konstanstromquelle arbeitet ist doch alles OK ?!. Wenn in Reihe geschaltete LEDs, die bei 100mA in der Summe 30V Uf haben, irgendwann mal auf irgeneine Art 40V bekommen, dann ist der Strom immens hoch. Siehe z.B. die angehängte If=f(Uf) Kennlinnie der weißen LED conrad 180005. Für 30V bei 100mA sind 8 LEDs mit je 3,75V nötig. Wenn diese LEDs dann jeweils mit 40V/8 = 5V beaufschlagt werden, dann findet sich ein Arbeitspunkt für diese Uf-Spannung nicht mehr im Diagramm, und der If ist sicher höher als die maximalen 120mA...
Hab' ihn, den Fehler! Schaltung ist repariert und funktioniert wieder einwandfrei. Nachdem der Schaltplan fast fertig war, konnte das systematische Messen und Verstehen angehen. Vorgestern stieß ich auf seltsame Phänomene: da generierte ein Op-AMP an seinem Ausgang eine höhere Spannung als es seiner Versorgung entsprach! Und bei einem der möglichen Betriebsmodi lagerte sich plötzlich ein Sägezahn von gleicher Amplitude noch oben auf eine der intern vier verschieden erzeugten Teilspannungen drauf! Der Defekt des Bauteils entsprach nicht dem, was mir bislang bekannt war. Da war einer der vielen, vielen Transistoren - nein, nicht defekt, sondern teildefekt. Der funktionierte und machte seine Arbeit, und entzog sich dadurch den ersten, zweiten und weiteren Blicken. Aber er generierte eine Durchlass-Spannung von mehr als 4 Volt!!! Vor meinem ersten Post hier war mir klar, dass ich den Fehler schon selbst finden mußte. Seid mal ALLE froh, dass es nicht zum Einstellen des Plans gekommen ist. Es reicht, wenn einer sich nicht nur 'nen Wolf sucht, sondern gleich ein ganzes Rudel an Wölfen absucht. Nochmal: Es war einfach nicht möglich, am Anfang dieses Freds hatte ich nur Bruchstücke eines Plans. Der ist erst langsam und mühsam zusammen getragen, und für drei SMD-Bauteile liegt immer noch keine Sicherheit vor, was sie denn nun genau beinhalten. Die üblichen Suchlisten ignorieren manche Herstellerfirmen... Tief bedauerlich ist das Klima hier im Forum. Wenn man anfangs den furchtbaren Fehler macht, sich in irgendeinem Wortlaut als Nicht-Experte oder auch nur unsicher outet, fühlen sich gleich etliche berufen, mit maßregelnden Forderungen und Besserwissertum sachliche Arbeit zu erschweren oder fast unmöglich zu machen. Den Moderatoren hier sei gesagt, dass sie leider nicht erkenntlich gegen solche üble Stimmungsmache vorgehen. Schade drum, das veranlasst dann auch andere, die helfen könnten, sich zurück zu halten. Ich komme aus einem anderen großen Forum, und dort wird Usern, die für ungute Stimmung sorgen, ohne Federlesens für 3 Tage eine Auszeit zum Nachdenken verpasst. Das hilft, in diesem anderen Forum kommt es nur selten zu Störungen, wie sie hier zu Hauf auftreten. Lernt mal was draus. Seit gestern Mittag bin ich sehr glücklich, das Problem gelöst zu haben. War eine Riesenarbeit. Möchte mich zum Schluss noch bei allen bedanken, die sich mit sachlichen Beiträgen um Hilfe bemüht hatten. Es ist sicher ungerecht, einen hervor zu heben. Aber als die Luft hier so schwer zu atmen wurde, dass ich schon ans Aussteigen dachte, half der Beitrag von "Achim S." weiter, sowohl in sachlicher als auch menschlicher Weise. Danke dafür. Grüße, wilhelmT Nachtrag noch zum letzten Beitrag von "Lothar Miller": Das ohmsche Gesetz war tatsächlich ausgehebelt, zumindest erschien das bei den üblichen Messungen z.B. der Betriebsspannung. Die war von normal 30 auf 40 Volt gestiegen, aber der Strom hatte deutlich abgenommen. Gehörte mit zu den Kuriositäten, bzw. den Problemen, die einem zwischendurch Schwindelgefühle verursachten.
Was man hier so erlebt: hättest Du jemandem die Platine in die Hand gegeben, der sie wie ein Buch liest (ja, solche semitautisten gibt es wirklich), hätte man sich den ganzen Trubel HIER sparen können. Für diejenigen, die ebenfalls mal genau solch eine Platine in die Finger bekommen sollten, wissen die nun immernoch nicht, was da nun defekt war. "Einer der Transistoren generierte vier Volt Durchlassspannung..." Nun - dem ist nichts hinzu zu fügen. Du hättest auch mal Typ und Nummer des defekten Gerätes hier angeben können. Dann hätte man einen Plan aus dem Netz organisieren können... Bedenke: Du sitzt hier nicht in der Kneipe am Stammtisch! Hier lesen hunderttausende mit! Spätestens bei korrekter Typenangabe -dank google- sicher auch der eine oder andere Entwickler des Gerätes, welcher bestimmt (inkognito versteht sich) Teile des Planes veröffentlicht hätte. StromTuner EIT: ich schreibe seit einiger Zeit unangemeldet und nicht mehr unter meinem richtigen Namen. Die meisten werden sicher trotzdem wissen, wer ich bin. Das Forumklima bildet sich nicht von selbst. Wie beim richtigen Wetter gibt es immer ein Hochdruck - und ein Tiefdruckgebiet, welches für Sturm sorgt. Kalte und Heiße Luft sind idR. für ein ordentliches Unwetter mit Gewitter und Hagel zuständig.
stromtuner schrieb: >....wissen die nun immernoch nicht, was da nun defekt war. > Nun - dem ist nichts hinzu zu fügen. Doch, es ist! Nun, da die Sache einen positiven Ausklang gefunden hat, füge ich hinzu: Diese Platine gehört nicht mir, sondern einem User aus dem anderen Forum, von dem ich sprach. Diesem User ist recht übel mitgespielt worden. Der hatte diese Platine zuerst an eine Elektronik-Firma zur Rep übergeben, und hatte sich dort für viel Geld Fusch-Arbeit eingefangen und der Hauptfehler war nicht beseitigt. Dann geriet die Platine an jemanden, der professionell mit der Rep genau dieser Thematik Geld verdient, der bei einem bekannten Auktionshaus Anzeigen schaltet. Auch da gabs Pfusch und letztlich keine Hilfe. Dann wandte sich der User in letzter Verzweiflung an mich. Und ich hab' mir Wölfe gesucht, um dem Foren-Kamerad zu helfen, und von einer Entlohnung war dabei nicht die Rede. Im Gegenteil hat das bei mir Kosten verursacht, z.B. hatte ich wegen der Spannung über 30 Volt hinaus noch ein Netzgerät bauen müssen, und den einen Transistor kann man im Grosshandel auch nicht einzeln oder alleine bestellen, also... Aus diesen Gründen hatte ich mich entschlossen, das "Gewusst wo" hier nicht einfach so aus der Hand zu geben. Da die gesamte Einheit, zu welcher die E-Platine gehört, weder von Seiten des Herstellers - ein großer deut. Elektrokonzern - noch von Seiten des Verbauers - ein noch größerer dt. Konzern - für ein Rep vorgesehen ist, das Ding ist dermaßen verschweißt, das man es nur mit viel Mühe und Raffinesse und Risiko zerlegen kann, wird es auch keine Schaltpläne im Netz gegen, da haben die Konzerne ihre Hände drauf. Und da ich keinen Bedarf daran habe, meinem Computer einen Erpressungstrojaner einzuhandeln, habe ich auch verzichtet, auf den grauen und schwarzen Seiten des Inets zu suchen. Technische Schlussbetrachtung: Meine Arbeitshypothese, dass der Wandler wegen Überspannung abschaltet, hat sich im Nachklang bewahrheitet, wenn auch etwas anders, als vermutet und auf eine wundersam tückische Weise. Grüße, wilhlemT
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Taj: ich stimme stromtuner schon irgenwie zu. Ein Forum lebt vom gegenseitigen Geben und Nehmen. Die Gegenleistung eines Fragestellers ist idealerweise, dass er von der erfolgreichen Lösung seines Problems berichtet und dabei konkret beschreibt, was den vertrackten Fehler denn verursacht hat. Wir lesen jetzt zum Abschluss, dass das Problem gelöst ist (freut mich für dich) und dass der Fehler "wundersam tücksich" war (das macht ihn interessant). Aber die konkrete Auflösung fehlt (worin bestand der Fehler denn tatsächlich?). Und das macht die Sache für alle, die an deinem Problem mitgedacht haben, irgendwie unbefriedigend. Aber das ist primär als Tipp für zukünftige Fragestellungen gedacht. Wenn du jetzt noch die Auflösung nachreichst geht nach der Vorgeschichte dieses Threads wahrscheinlich die neue Diskussion/Streiterei los, dass das doch nicht "wundersam tückisch" sondern naheliegend war und dass man das gleich gesehen hätte, wenn du die benötigte Info schon am Anfang gegeben hättest... Und das mag dann sogar stimmen - aber ich persönlich würde diese Neudiskussion auch nicht anstoßen wollen :-)
Na also, da haben wir das Problem ja schon! Siehe: https://www.mikrocontroller.net/attachment/295702/wandler.jpg Leiterbahnführung und Massebezug komplett falsch ausgeführt! Auf Seite 23 von: http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/18717fd.pdf sieht man wie der Schaltregler layoutet werden muss. das kann eine Zeit funktionieren, danach wird er aber eher abschalten. Wenn das Layout über die Grenze kommt, wird der Regler kurz angehen, danach aber sofort abschalten!
Achim S. schrieb: >.... sondern naheliegend war und dass man das gleich gesehen hätte, wenn > du die benötigte Info schon am Anfang gegeben hättest... Da hast du leider nicht sorgfältig meine Beschreibungen gelesen. Den Sägezahn und die Verdoppelung einer der fünf(!) internen Spannungen habe ich erst am vorletzten Tag entdeckt, und der Schaltplan wurde auch erst zu diesem Zeitpunkt fertig - fast zumindest, denn 2 Bauteile sind immer noch nicht eindeutig identifiziert. Den genauen Fehler behalte ich in diesem einen Fall für mich, weil die Möglichkeit besteht, dass die schon erwähnten "Profis" hier mitlesen und den begeistert und umsonst abgreifen und zukünftig damit Kasse machen. Das gönne ich ihnen schon alleine deswegen nicht, weil sie diese Schaltung in beschämenswert vermurksten Zustand hinterlassen hatten, und nach meinem Infostand den Eigentümer dennoch zur Kasse baten. In anderen Fällen sehe ich es selbstverständlich genauso, da würde ich meine Freude und Entdeckung gerne mit allen anderen teilen. @ "Marc": Über deine Analyse wundere ich mich. Von der Masseführung ist auf meinem von dir nun verlinkten Bild schlicht nichts zu sehen außer dem winzigen Bereich des Massepins des Schaltreglers. Und auch alle anderen wichtigen Komponenten, also Schaltdiode, Drossel, die Elkos sind in diesem Ausschnitt nicht zu sehen. Deine Analyse läuft zudem deswegen ins Leere, weil der Fehler in dieser Schaltung auch im Ansatz nicht in dem Bereich des Schaltreglers lag, sondern in einem davon "weit" entfernten Schaltungsteil. Dein Hinweis auf das Muster-Layout im Datenblatt könnte aber einen ganz anderen beachtenswerten Punkt beleuchten, denn die geforderte dichte Plazierung des Spannungsteilers an Pin 3 ist in dieser Schaltung nicht ausgeführt. Genau genommen gibt es hier gar keinen Spannungsteiler, stattdessen hängt da ein Gewusel an Transistoren dran (für Spannungs- und Strom-Dektektion) und es gibt noch zwei Abzweigungen für andere beeinflussende Faktoren, z.B. einen NTC, der die Hitze der LEDs überwacht. Na gut, aber immerhin erfreulich, dass sich jemand noch Gedanken und auch Mühen gemacht, bzw. unterzogen hat. Danke also, aber der Schuft ist bereits anderen Ortes verhaftet. Dieser Schuft könnte aber auf andere Weise noch Probleme bereiten, denn der gehört zu den beiden Bauteilen, die sich einer Identifizierung widersetzt haben. Da habe ich einen Ersatztypen ausgeschaut, der eigentlich passen müsste. Wird morgen angeliefert, es bleibt spannend. Falls es noch interessiert: Diese Schaltung hatte nicht nur diesen einen, sondern auch noch einen zweiten Fehler. Serienmäßig vorgesehen sind zwei Betriebsmodi: Leuchten mit voller Kraft und Leuchten mit reduzierter Kraft. Und zweiteres war auch defekt. Dieser Fehler war fast genauso tükisch wie der erste. Beim zweiten hatten sich wieder Pegel verschoben, aber auch nicht wegen Voll-Defektes, sondern wegen minimaler Änderung des Wertes von Widerständen. Macht Spass, solche Fehler zu suchen. Aber erst, wenn man fertig ist. Grüße an alle, wilhelmT
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Be T. schrieb: > Da hast du leider nicht sorgfältig meine Beschreibungen gelesen. doch, das habe ich. Und es wäre schön, wenn du selbst mal sorgfältiger lesen würdest und zumindest versuchen, die Gedankengänge anderer nachzuvollziehen. Ich bin aus diesem Thread (und weiteren eventuellen Diskussionen mit dir) draußen.
Be T. schrieb: > Falls es noch interessiert: Diese Schaltung hatte nicht nur diesen > einen, sondern auch noch einen zweiten Fehler. Nein, es interessiert nicht!
Achim S. schrieb: > Und es wäre schön, wenn du selbst mal sorgfältiger > lesen würdest Solange du deine eigenen Texte nicht lesen kannst, solltest du dich mit Aggressionen anderen gegenüben zurückhalten. Marc H. schrieb: > Leiterbahnführung und Massebezug komplett falsch ausgeführt! Nochmal für Leute, die schlecht lesen und eigene Texte nicht verstehen können: Die Masseführung ist auf dem von dir verlinkten Bild gar nicht zu sehen. Also eine Schwachsinnsbehauptung von dir! Und schon wieder einer dieser unsäglichen Typen, deren "Beitrag" sich darin erschöpft, eine vorliegende Schaltung unbedingt als ganz falsch bewerten zu müssen. Das ist Arroganz pur, in diesem Fall gepaart mit Unwissenheit. Schade, dass du dich überhaupt eingemischt hast. Du und dein williger Follower sind die Grabträger einer sachliche Debatte und einfach nur das Grauen in Foren schlechthin. Wo bleibt die Moderation? Hier gilt es, klare Kante zu zeigen, und solchen Typen, die das gute Ende einer Problembesprechung nicht stehen lassen können, sondern mit ihrer destruktiven Bösartigkeit unterminieren. Grüße - aber nur an die anderen als die beiden letzen User hier, wilhelmT
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