Moin, kann man Parallel zu einem Lipo eine Konstantspannungsquelle betreiben damit der Lipo sich nicht entlädt und nur Aktiv wird wenn das Netzteil ausfällt? Grüße
Würde da der Ladestrom nicht viel zu hoch werden, wenn das Netzteil wieder dazukommt und den LiPo beschädigen? Du müsstest sicher ein Ladestrom-Maximum implementieren.
Wenn Du auf die volle Kapazität verzichten kannst, klar NUR: Ladestrom begrenzen. Widerstand bei kleiner entlade Leistung, sollte reichen. Willst Du was gegen Tiefentladung unternehmen o. Akku opfern? Schutzschaltungen nicht vergessen, die Dinger sind BRAND gefährlich (Thermosicherung....).
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Ich will eigentlich nicht laden, der Akku ist in einem Tablet verbaut das über Micro USB geladen wird. Die Ladeleistung vom Tablet reicht aber nicht aus, im Betrieb zieht das Tablet mehr Strom als geladenb wird. Und ich muss es für eine Anwendung länger betreiben ... Nun war die Idee nicht mehr über USB zu laden sondern ein Netzteil parallel zum Akku zu legen was es versorgt. Den Akku könnte man auch ausbauen, aber die Funktion würde ich gerne weiter nutzen...
Hallo, vielleicht könnte ein Y-Kabel helfen, so was haben ext. Festplatten manchmal, ein Versuch wäre es wert. Gruß Paulo
Mr.T schrieb: > Ich will eigentlich nicht laden, der Akku ist in einem Tablet verbaut > das über Micro USB geladen wird. Die Ladeleistung vom Tablet reicht aber > nicht aus, im Betrieb zieht das Tablet mehr Strom als geladenb wird. Originalladegerät?
@ Mr.T (Gast) Im Grunde sagst du dass dein Tablett-Akku entladen wird während es am Netz hängt. Also aus USB-Anschluss zieht es 500mA und es verbraucht meinetwegen 700mA ... zieht als 200mA aus dem Akku. So ein USB-Anschluss kann eben nur eine begrenzte Menge an Strom liefern, normaler Weise sind das 500mA. In einigen Fällen sind es bis zu 2000mA, aber nur wenn wenn der USB-Anschluss dafür ausgelegt ist. Mr.T schrieb: > Nun war die Idee nicht mehr über USB zu laden sondern ein Netzteil Willst du da eine Hohlbuchse an das Tablett bauen oder eine zusätzliche USB-Buchse anbauen? Vielleicht kannst du einfach ein 5V/2A Netzteil mit USB-Anschluss nehmen und das Tablett weiterhin über USB mit Strom versorgen. Wenn du den Ladechip findest könntest du vielleicht herausfinden was das für ein Typ ist. Der LTC3127 hat zum Beispiel eine Eingangsstrombegrenzung die auf 500mA gelegt werden kann. Man kann die Strombegrenzung aber auch auf 1000mA setzen indem ein Widerstand ausgetauscht wird. Du kannst auch zwei Kabel vom positiven und negativen Anschluss des Akkus (oder von der Buchse auf der Platine) weggehen lassen und einen kleinen Ladecontroller nutzen um den Akku zu laden. Die Versorgung für den Ladecontroller kannst du auf den originalen USB-Anschluss gehen lassen ... wenn überhaupt etwas Platz da ist. Ich nehme an du wirst keine noch so dünnen Kabel dort verlegen können und für die Ladeelektronik ist wahrscheinlich auch kein Platz im inneren da alles zugestopft ist. Die End-Ladespannung sollte bei 3,94V liegen damit die Elektroden sich nicht zersetzen. Bei dem LTC3127 könntest du 3,94V einstellen und der Strom wird dann nur durch die Eingangsstrombegrenzung limitiert. Wenn er 500mA @ 5V aus dem Eingang zieht und 90° Wirkungsgrad hat lädt er einen 4V Akku mit 562mA. Da solche Akkus eh eine Kapazität von 1000 bis 3000mAh haben könnte man den Strom auch etwas höher wählen und die Eingangsstrombegrenzung auf z.B. 1000mA setzen.
Moin, genau das ist das Problem... im Betrieb zieht das Tablet fast 2A@3,8V wenn die geforderten Anwendungen laufen. Über die Ladebuchse gehen aber nur die 1A@5V rein. Deswegen ist das mit den lade ICs so eine Sache... das habe ich mit dem Original Netzteil, Labornetzteil und verschiedenen USB Ladeschaltungen probiert es wird nicht mehr. Vom Akku kommen 2xSchwarz, 2x Rot und ein Weißes Kabel auf einen Stecker... es sind zwei Zellen verbaut. Die beiden Schwarzen/Roten sind auf der Platine gerbrückt, die Zellen also Parallel. Ich konnte an plus und minus diie vom Akku kommen auf der Platine Kabel anlöten und bekomme die auch aus dem Tablet raus... Elektronik kann nach extern weil das Gerät fest verbaut ist... Deswegen die Idee die 2A@3,8V extern parallel zum Akku bereit zu stellen.
Mr.T schrieb: > Elektronik kann nach extern weil das > Gerät fest verbaut ist... > > Deswegen die Idee die 2A@3,8V extern parallel zum Akku bereit zu > stellen. Wenn du dieses Netzteil jetzt aktivieren würdest und die Akkuspannung sollte aus irgend einem Grund bei einem niedrigeren Wert liegen, dann fließt vielleicht ein höherer Strom in den Akku, vielleicht mehr als ihn gut tut. Wenn dort ein Akku verwendet wird, dann würde ich dort auf alle Fälle eine Strombegrenzung einbauen. Entweder so wie ich oben vorgeschlagen habe durch einen Schaltkreis mit Eingangsstrombegrenzung oder durch eine kleine, diskrete Schaltung. Wenn dort kein Akku drin ist kannst du einfach ein paar tausend µF an den Ausgang schließen und dann das Netzteil damit verbinden. Die Kondensatoren müssen da hin wo der Akku war.
Moin, verbaut sind zwei 3400mAh Akkus Parallel, eigentlich kann ich so ein Lipo ja mit 1C laden. Ich dachte an so ein http://www.ebay.de/itm/270900301106 Modul, das Poti durch Festwiderstände austauschen und noch ne Kapazität dazu, das Modul kann Maximal 3A. Wenn der Akku bei 3,7V ist und ich mein Labornetzteil kurz auf 4V Stelle fließt ca. 1A.
Beitrag "Re: Lipo einfach laden" da gibt es auch noch eine Meinung dazu, jetzt wäre es interessant ob die Akkus eine Überwachung haben.
Mit dem Original Ladegerät habe ich eine Ladeschlussspannung von 4,4V... wie kann das denn sein?
Mr.T schrieb: > Mit dem Original Ladegerät habe ich eine Ladeschlussspannung von 4,4V... > wie kann das denn sein? Das ist heftig. Da wird wohl der Ladechip ein wenig zu hoch aufgedreht sein. Ob das Schlamperei des Herstellers ist oder eine echte Fehlfunktion, kann man aber von hier aus nicht sagen. In diesem Zustand gefährdest du allerdings unnötig die Akkus, untersuch das lieber mal. Selbst mein olles Titan B3 schaltet brav bei 4,19V ab.
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Na ja das ist die interne Elektronik vom Tablet... viel kann ich da ja nicht machen... auf dem Akku steht 3,8V, 12,92Wh...
Mr.T schrieb: > Ladeschlussspannung von 4,4V... Hast du den Akku mal raus genommen und die Spannung an ihm gemessen? Also wenn da wirklich 4,4V anliegen würden, dann wäre er schnell defekt und hätte keine Kapazität mehr. Prüfe einfach mal ob der 9V Block deines Multimeters noch voll ist, die zeigen gerne mal fehlerhafte Werte an wenn die Versorgungsspannung zu niedrig ist.
Also am Oszi 4,4V, am Multimeter 4,35V. Beim einschalten des Tablets geht es auf 4,2V am Multimeter, dann wieder auf die 4,35V.
ALso auf die 4,35 wenn ich das Gerät kurze Zeit später wieder ausschalte ;)
Mr.T schrieb: > ALso auf die 4,35 wenn ich das Gerät kurze Zeit später wieder ausschalte > ;) Das ist eindeutig zu viel! Der Akku hält lange wenn die Spannung etwas niedriger ist als die maximale Ladespannung von 4.1V oder 4.2V (Je nach Akkutyp). Bei den 4.1V Typen sind es 3,94V bei der sich die Elektroden nicht mehr so stark zersetzen. Ich würde vorschlagen dass du die Ladeelektronik abschaltest und ihn mit deiner eigenen Elektronik lädst. Ein 4V Netzteil mit einer nachgeschalteten 2A Strombegrenzung sollte ausreichen. Mr.T schrieb: > das Modul kann > Maximal 3A. Das ist nicht richtig, das Modul kann kurzzeitig bestimmt mehr Strom liefern, aber irgend wann geht etwas auf der Platine kaputt. Die 3A sagen aus dass man nur maximal 3A aus dem Netzteil ziehen darf, wenn man versucht mehr raus zu ziehen geht es kaputt. Vielleicht ist dort eine primitive Überstromabsicherung drin, aber wahrscheinlich eher nicht.
Der Akku arbeitet so ja schon seit über einem Jahr. Eigentlich hätte der sich ja schon aufblähen müssen ;). Ich verstehe es auch nicht so ganz, aber einer dieser Hoch Volt Lipos wird da ja nicht verbaut sein.
Es gibt keine Hochvolt-LiPo's. Vielleicht reagiert der Überspannungsschutz am Akku und schaltet die Spannung vorher ab. Diese Überspannungsschutz-Schaltungen schalten aber teilweise auch erst ab 4,325V ab. Du kannst den Akku doch mal raus nehmen (wenn es geht) und messen wie hoch die Spannung ist. Es ist echt ein Unding dass die Firmen in die zu kleinen Akkus so viel Energie reinpressen wollen. Der Akku verliert durch dieses ständige überladen jedes mal an Kapazität (zersetzende Elektroden) und dadurch sinkt die Nutzungsdauer des Gerätes. Sobald das Gerät nur noch 80% der ursprünglichen Kapazität hat gilt der Akku eigentlich als defekt und bei 50% fällt dem Anwender auf dass das Gerät nicht mehr so gut wie vorher ist und wird unzufrieden. Ist wohl eine Masche um 1. Geld zu sparen um anstatt 2500mAh einen 2100mAh Akku verbauen zu können und 2. um nach 1 bis 2 Jahren ein neues Gerät verkaufen zu können.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/465724-Info-Versuche-einer-neuen-LiPo-Generation-mit-4-3V-Z-laufen-an- Die Meine ich... irgendwas scheint es da ja zu geben ;) Ich messe an den Pins, das Kabel kommt vom Akku... der Akku hat auch ohne Netzteil diese Spannung, aktuell nach dem Vollladen nach 2 Tagen 4,26V, wobei ich das Tablet kurz an hatte. Stecke ich den Ladestecker wieder an und messe an der Platine geht es rauf auf 4,35V, am USB Ladekabel fließen 0,44A@5V, die Lade LED am Tablet leuchtet. Wenn die Lade LED erloschen ist messe ich 4,29V. Am USB Ladekabel fließt kein Strom. Schalte ich das Tablet ein, geht die Spannung auf 4,21V... Der Akku ist weder aufgebläht noch warm, ich kann mir vorstellen das dass Akkupack intern noch "Protected" ist. Das würde die höhere Ladespannung erklären, aber der Akku hat ja auch ohne Ladegerät diese Spannung. Einen Messfehler von 0,1V schließe ich mal aus, zumindest übereinstimmen die Spannungen Labornetzteil -> Messgerät.
Also liegt die Ladeschlussspannung bei 4,29V. Die Akkus blähen sich meiner Erfahrung eher dann auf wenn sie mal unterladen worden sind. (Akkuspannung geringer als 2.5V) Ich habe aber auch mal einen Fall gesehen wo der Akku sehr stark überladen worden ist und sich dann aufgebläht hat, da hat man ihn absichtlich an einen 12V Auto-Akku angeschlossen. Es scheint mir als ob die Hersteller den Akku absichtlich etwas überladen damit mehr Energie in ihm gespeichert werden kann, das ist nicht unüblich bei solchen Geräten. Dadurch zersetzen sich die Elektroden immer schneller und dadurch sinkt dann die Akkukapazität. In der ersten Zeit ist man glücklich da der Hersteller den kleinen Akku mit 120% überlädt, aber nach einer recht kurzen Zeit (vielleicht ein halbes Jahr) ist die Kapazität so stark gesunken dass nicht mal mehr 50% verfügbar sind. Hätte man den Akku dauerhaft mit 4V betrieben, dann hätte er nach einem halben Jahr immer noch 98% seiner Kapazität und auch nach zwei Jahren wäre der Unterschied nicht merklich. Da der Akku fest in das Gerät verbaut ist oder man jedenfalls keinen Ersatzakku mehr bekommt muss man das Gerät nach kurzer Zeit wegwerfen. Ich denke mal dass die Hersteller das mit voller Absicht machen. Vielleicht könntest du herausfinden wo sich der Spannungsteiler befindet durch den die Lade-Elektronik die Akkuspannung misst, wenn du den etwas verändern könntest, dann wird der Akku auch nur auf 4.2V oder sogar auch nur 4.0V aufgeladen.
Moin, es geht mir ja eigentlich mehr um den Netzbetrieb, intern am Tablet komme ich nicht an viele Bauteile... zumal die SMD Teile auch nicht mehr 0603 sind ;). Ich hab jetzt mal das Labornetzteil mit 4V Parallel zum Akku gehängt... dabei ergab sich das sich der Akku trotzdem auf 3,7V Entlädt wenn das Tablet läuft und der Strom am Labornetzteil nicht über 1A geht. Er müsste aber bei ~1,7A liegen damit die volle Leistung vom Tablet aufgenommen werden kann.
Das schlimmste was passieren kann wenn du das Labornetzteil parallel zum Akku hängst ist dass der Akku je nach Last etwas entlädt da die Zuleitung vom Labornetzteil zum Akku einen gewissen Spannungsabfall erzeugt. Je nach Last wird der Akku dann wie ein Kondensator entladen und wieder aufgeladen. Kleine Ladezyklen verträgt so ein LiIon-Akku aber besser als große Ladezyklen. Es sollte eigentlich nichts passieren, aber die Strombegrenzung für den Fall der Fälle würde ich trotzdem realisieren wenn du das Tablett dann an einem normalen 4V Netzteil betreibst.
Neuere Samsung-Geräte arbeiten tatsächlich mit Ladeschlussspannungen von bis zu 4,4V. In einem Galaxy Note 4 wurde ein vermeindlich originaler Ersatzakku ein gutes Jahr lang betrieben. Das Gerät wurde als Mediaplayer eingesetzt, wobei es über das original Netzteil und einen Samsung MHL-Adapter mit Strom versorgt wurde. Vor kurzem blähte sich der Akku auf und hob den Batteriedeckel an. Dieser Akku vertrug die Spannung von 4,4V offenbar nicht länger, obwohl 4,4V aufgedruckt war. Es muss sich bei dem Akku um eine Fälschung handeln, da trotz NFC Aufdruck, keine NFC-Antenne vorhanden ist. Ein Samsung Tab S 8.4 wurde auch mit maximaler Spannung (gemessene 4,35V) über ein Jahr lang betrieben und hatte bisher keine Akkuprobleme (originaler eingebauter Akku).
Diese neuen Zellen nennen sich "4.4 V class cells". Es sind aber eigentlich doch nur 4,35V Zellen, keine 4.4V Zellen ... das ist quasi nur Werbung um die neue Zelle beeindruckender aussehen zu lassen. Die haben den PE-Separator (poly-ethylene) gegen einen PP-Separator (Poly-propylene coated separator) ausgetauscht um die Stabilität zu erhöhen. Hab ich vorher nicht gewusst dass es solche neuen Zellen gibt. Es sind sogar Zellen denkbar die eine Spannung von 3,6 bis 4,85 V haben anstatt 3,0 bis 4,2V.
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