Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmega 8 / Abfrage einer bestimmten Reihenfolge


von David (Gast)


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Guten Tag

Situation:
Treppenbeleuchtung in der richtigen Reihenfolgen ausschalten.

Ich habe selbst (zum ersten mal) eine Platine erstellt und ein Programm 
geschrieben. Nun ist meine Frage...wie bekomme ich es hin, dass die 
LED'S der einzelnen Stufen in folgender Reihenfolge abgeschalten?

-Wenn zuletzt von oben nach unten gegangen wurde, gibt Bewegungsmelder 
1(unten) am längsten ein High-Signal raus und beim abschalten des 
Bewegungsmelder 1 sollen die LED'S von oben nach unten abschalten.

Und von unten nach oben genau anders herum.

Wie kann ich also eine "Abschaltreihenfolge" von Inputs abfragen?

Programmiert wird mit LUNA AVR
Mikrocontroller = Atmega8

Bisher ist das meine Version, ich hätte es aber gerne wie oben 
beschrieben.
Ist nur ein Teilausschnitt (abschalten)...

""
elseif S1=0 and S2=0 then

LED6=0 and LED7=0
Waitms 100
LED5=0 and LED8=0
Waitms 100
LED4=0 and LED9=0
Waitms 100
LED3=0 and LED10=0
Waitms 100
LED2=0 and LED11=0
Waitms 100
LED1=0 and LED12=0
""

Weitere Informationen
LED12 ganz oben
LED1 ganz unten
S1 Bewegungsmelder unten
S2 Bewegungsmelder oben


Bitte bringt mich nicht gleich um ;-), wenn es total einfach ist. Ich 
habe mich auch mit der Suchfunktion beschäftigt, aber wahrscheinlich 
nicht den richtigen Begriff gewählt.

Vielen Dank schon einmal im Vorraus

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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David schrieb:
> -Wenn zuletzt von oben nach unten gegangen wurde, gibt Bewegungsmelder
> 1(unten) am längsten ein High-Signal raus und beim abschalten des
> Bewegungsmelder 1 sollen die LED'S von oben nach unten abschalten.
>
> Und von unten nach oben genau anders herum.
>
> Wie kann ich also eine "Abschaltreihenfolge" von Inputs abfragen?

 Im Ernst ?
 An welchen PINs sind die Bewegungsmelder ?

 Wie werden die LEDs ein bzw. ausgeschaltet (PORT, PIN) ?

 Wenn die PINs richtig angeschlossen sind, kann es einfacher sein.

von Stefan F. (Gast)


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Hast du bedacht, dass manchmal auch mehrere Personen das Treppenhaus 
gleichzeitig nutzen und dabei eventuell sogar nicht den selben Weg 
haben?

von Peter D. (peda)


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David schrieb:
> Ich
> habe mich auch mit der Suchfunktion beschäftigt, aber wahrscheinlich
> nicht den richtigen Begriff gewählt.

Man sucht nicht Programmlösungen, sondern man schreibt sie.
Dazu ist es notwendig, erstmal einen Programmablaufplan zu erstellen.
Für Deinen speziellen Fall könnte man auch ein Zeitdiagramm nehmen, wo 
die Eingänge und Ausgänge untereinander dargestellt werden.

In jedem Fall mußt Du erstmal eindeutig jeden möglichen Zustand 
beschreiben.
Es reicht nicht, wenn Du nur das Abschalten beschreibst und niemand 
weiß, wann sie eingeschaltet werden.

Ganz schlecht ist eine Funktionsbeschreibung als herausgerissene 
Codebruchstückchen, denn die muß dann erstmal ein Betrachter in ihre 
Funktion wieder rückübersetzen und dann ihren Aufrufstelle vermuten 
(hellsehen).

von David (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier ist die Beschaltung des atmega8.
Ich hoffe das könnt ihr erkennen.

An den Led Ausgängen sind Transistoren die die LED's einschalten.

Gleich lade ich noch das vorläufige Programm hoch

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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David schrieb:
> Hier ist die Beschaltung des atmega8.

Das ist keine Beschaltung, das ist Prosa.

von David (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier noch das Programm.

Ist das in eine Txt-Datei auch OK?
Ich wusste nicht welches Dateiformat geöffnet werden kann. Und das geht 
bei jedem.


PB7 ist korrigiert in PB6

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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David schrieb:
> Hier noch das Programm.
1
    LED6=0 and LED7=0

 Was willst du hiermit erreichen ?
 Wahrscheinlich wolltest du beide LEDs ausschalten, oder ?

 Hier wird aber nur LED6 ausgeschaltet.
 Compiler sieht das folgendermassen:

 If (0 AND (LED7=0)) Then
   LED6 = Obige Abfrage = FALSE = 0
 EndIf

 LED7 wird somit niemals ausgeschaltet, LED6 wird immer
 ausgeschaltet, da (0 AND EgalWas) immer Null ergibt.

 Wenn du deine Pins anders verbinden kannst, geht es wahrscheinlich
 eleganter, wenn nicht, solltest du folgendes andern:
1
LED1.mode =output, low
2
...
3
LED12.mode =output, low
4
...
5
...
6
  elseif S1=0 and S2=0 then
7
    
8
    LED6 = 0
9
    LED7 = 0
10
    Waitms 100
11
...
12
...

: Bearbeitet durch User
von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Was ja noch wichtig ist:
 Wann und wie lange wird eine Person vom Sensor erfasst ?

 Und folgende Situationen hast du (wahrscheinlich) nicht bedacht:

a) Jemand steigt von unten nach oben, die Beleuchtung wird von unten
  nach oben eingeschaltet.
  Wenn sich diese Person in der Mitte befindet, werden wahrscheinlich
  beide Sensoren auf Null sein, Beleuchtung geht aus.
  Dann gelangt die Person oben an, der obere Sensor schaltet die
  Beleuchtung erneut an, diesmal von oben nach unten.

b) Jemand will die Treppe runtersteigen, die Beleuchtung geht diesmal
  von oben nach unten ein.
  Wenn sich diese Person in der Mitte befindet, werden wahrscheinlich
  beide  Sensoren auf Null sein, Beleuchtung geht aus.
  Eine andere Person will die Treppe raufsteigen, die Beleuchtung geht
  diesmal von unten nach oben ein.
  Die erste Person ist unten angelangt, die Beleuchtung geht aus.
  Die zweite Person ist oben angelangt, die Beleuchtung geht von oben
  nach unten an.

 Usw. usw...

von spess53 (Gast)


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Hi

> Usw. usw...

Die Treppe darf nur von Einzelpersonen benutzt werden.

MfG Spess

von Ralf G. (ralg)


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Was sind das für 'Sensoren'?
Mach doch an jede Stufe zu jeder LED einen. Mit etwas 'Nachlauf'. Dann 
kannst du immer mit einem Lichtstreifen mitgehen. Man braucht sich auch 
keine Gedanken darüber machen, wie man die Spezialfälle abfängt:
- mitten auf der Treppe umgekehrt
- eine Person kommt von oben, die andere von unten

-----
spess53 schrieb:
> Die Treppe darf nur von Einzelpersonen benutzt werden.

Nach umfangreicher Einweisung ;-)

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Oder jemand betritt die Treppe, hat was vergessen und geht zurück, d.h. 
der obere Puls kommt nie.
Usw. usw.

Das Schwere ist nicht das Programmieren, sondern das Spezifizieren, also 
eine vollständige Beschreibung aller Funktionen.

Ich hab sowas schonmal in der Praxis gesehen, d.h. viele Sensoren und 
Lampen im Treppenhaus. Dieses Geflackere geht einem extrem auf den Keks.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Peter D. schrieb:
> Ich hab sowas schonmal in der Praxis gesehen, d.h. viele Sensoren und
> Lampen im Treppenhaus. Dieses Geflackere geht einem extrem auf den Keks.

 LOL.
 Ich auch.
 Und da ich von Natur aus neugierig und bisschen gemein bin:
 Treppe rauf, schnell zurück, wieder rauf, stehenbleiben, vorletzte
 Stuffe stehengeblieben, wieder zurück - gar nichts hat richtig
 funktioniert...

von Hosenmatz (Gast)


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Ich bin auch skeptisch, was die praktische Anwendung betrifft.
Letztlich haben sich die üblichen Zeitschalter, gut bewährt. Allenfalls 
könnte man die Schalter auf den Absätzen durch Bewegungsmelder ersetzen.

Aber irgendwelche Reihenfolgen sind meiner Meinung nach großer Murks. 
Die Leute verhalten sich oft nicht rational. Portemonai vergessen. Ein 
langer Schwatz von erst drei und dann zwei Leuten. Etcpp. Und bei einem 
Umzug wimmeln dann mal leicht 5 +x Menschen herum, bei denen durch 
einfache Bewegungsmelder nicht mehr zu klären ist, wer sich da wohin 
bewegt.

Vergiss es.

von David (Gast)


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Vielen Dank für die vielen Ideen.

Es ist übrigens ein Einfamilienhaus. Also so viele Menschen werden dort 
nicht gleichzeitig hoch und runter gehen. Wenn es einmal nicht 
funktioniert ist es auch ok. Aber im Regelfall sollte es klappen.

Doch auf meine Frage ist keiner so wirklich eingegangen.

Hier noch einmal...

Kann ich ein Programm schreiben, welches die Abschaltreihenfolge der 
Bewegungsmelder erkennt und dann dementsprechend reagiert?

Bsp.
Also Bewegungsmelder 1 gibt ein high Signal und 2 ist noch auf null (Led 
iSt an)...dann geht 1 auch auf null ....dann geht es von oben nach unten 
aus.

Die Bewegungsmelder sind schon mit Zeitrelais.
Die Zeiten kann man von 5sec bis 5 min einstellen.

von Stefan F. (Gast)


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> Es ist übrigens ein Einfamilienhaus.

Welchen Sinn macht da eine komplexe Ablaufsteuerung bei der Beleuchtung?

Ich stelle mir ein oder 2 Etagen vor mit maximal einer Hand voll Lampen.

> Kann ich ein Programm schreiben, welches die Abschaltreihenfolge
> der Bewegungsmelder erkennt und dann dementsprechend reagiert?

Möglich ist das ganz sicher. Die Frage ist, ob du das kannst. Wenn jeder 
programmieren könnte, wäre kein so gut bezahlter Job.

Bei deinen Texten fürchte ich eher, dass du keine Lösung erarbeiten 
kannst, weil du schon die Aufgabe nicht sauber beschreiben kannst. Das 
ist übrigens der Unterschied zwischen "Programmierer" und 
"Softwareentwickler".

Du wirst wohl einen Softwareentwickler brauchen, der Dir klipp und klar 
sagt, wie das Programm funktionieren soll. Ist nicht böse gemeint.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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David schrieb:
> Doch auf meine Frage ist keiner so wirklich eingegangen.

 Doch, bin ich.
 Aber du hast meine Fragen nicht beantwortet.

von Hosenmatz (Gast)


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Nun, mal unabhängig davon, ob so eine Steuerung sinnvoll sein mag:

Zunächst mal wäre der erste Schritt, sogenannte Anwendungsfälle hin zu 
schreiben - und das in einer formalisierten Form. Die konkrete Form ist 
zwar nicht entscheidend, aber aus der Beschreibung müssen alle 
möglichen Kombinationen von Sensorzuständen und den Zuständen der 
Lichter hervorgehen, sowie die zeitlichen Beziehungen. Diese 
Kombinationen leiten sich aus der konkreten Anordnung der Sensoren und 
Lichter sowie den möglichen Fällen von Betreten und Verlassen des 
Treppenhauses durch Menschen ab.

Es tritt aber hierbei ein Erfahrungs- und Kenntnisproblem auf, dass Du 
eigentlich zu allererst lösen müsstest. Und das Du das Problem hast, 
lässt sich aus der Art Deiner Fragestellung herleiten.

In der Regel wird ein Anfänger erst einmal einfache Anweisungen 
anzuwenden lernen. Dann, im zweiten Schritt, wird er einfache 
Bedingungen kennenlernen und deren Anwendung bei einfach Problemen. Etwa 
die Bestimmung des Absolutwertes einer Zahl. Es mag sein, dass Du solche 
Aufgaben schon lösen kannst.

Danach werden die Bedingungsgefüge, wenn ich das hier einmal so nenne, 
komplexer und man wendet etwa nicht nur if-else an, sondern auch 
switch-cases. Also etwa Fälle, in denen ein Wert, mehrere alternativ 
auftretende Bedingungen erfüllen kann und jeweils unterschiedlich darauf 
reagiert werden muss. Auch das hast Du vielleicht schon angewendet.

Im nächsten Schritt, gibt es dann Bedingungsgefüge, bei denen mehrere 
Werte auf Bedingungen geprüft werden müssen und deren mögliche 
Kombinationen unterschiedliche Reaktionen ergeben. Da gibt es zwei 
Unterbereiche: 1. Das Verhalten hängt nicht von vorherigen Zuständen ab 
und 2. Das Verhalten hängt doch von vorherigen Zuständen ab. (Darin gibt 
es nochmal zwei wesentliche Gruppen, aber das lassen wir hier mal weg).

Deine Treppenhausmimik nun, betrifft den zweiten Fall.

Das Paradigma dafür ist der Zustandsautomat (engl. Statemachine) und das 
formale Mittel zur Darstellung sind Zustandstabellen bzw. 
Zustandsgraphen.
Dazu kannst Du hier im Forum z.B. den Artikel 
https://www.mikrocontroller.net/articles/Statemachine#Darstellung_von_Zustandsautomaten 
lesen. Weitere Darstellungen gibt es im Internet.

Ein Zustandsautomat, der von mehreren Eingangswerten abhängt und eine 
Reihe von Zuständen hat ist nun aber mental auf Anhieb nicht wirklich 
vollständig zu beherrschen. Normalerweise näher man sich dem in dem man 
zunächst recht einfache Automaten beschreibt und implementiert und dann 
zu komplexeren fortschreitet. Ein Treppenhausdingsbums ist nun nicht 
eigentlich wahnsinnig kompliziert aber doch schon etwas 
fortgeschrittener. Es wäre gut, wenn Du Dich anhand des Artikels und 
weiterer Artikel im Internet darin einarbeitest.

Das Du das nötig hast, geht aus der Art Deiner Fragestellung hervor. 
Denn jemand der einfache Zustandsautomaten kennt, wird auch erkennen, 
dass es sich hier um so etwas handelt, selbst wenn er an der schlichten 
Zahl der Eingangsvariablen und Zustände zunächst scheitern würde. Dann 
braucht derjenige Detailhilfe oder das man ihn an der richtigen Stelle 
mal vom Blatt hebt (wie eine Nadel von der Platte) und an der richtigen 
wieder aufsetzt - einfach weil er (und das passiert den meisten so und 
ist kein Zeichen von Dummheit oder so) in dem "Gewusel" verloren geht.
Aber auch Dein Versuch, dazu ein fertiges Programm in Internet zu 
finden, deutet auf Defizite im Erfahrungsbereich hin, denn diese Dinge 
lassen sich nicht generisch (allgemein) beschreiben. Es gibt lediglich 
ein Paradigma (ein allgemeines Verfahren und eine Vorgehensweise), daß 
jedesmal auf neue von Anfang an angewendet werden muss.

Ein zusätzliches Problem ist hier, dass Deine Art von Anwendung im 
Prinzip zwar, begrenzte Zustandszahlen hat, weil nur eine begrenzte 
Anzahl von Personen das Gebäude betreten kann, aber in der Praxis würde 
man - zumindest vorerst - nur von einer begrenzten Anzahl ausgehen und 
nach Fertigstellung der begrenzten Form (finit) einmal untersuchen, was 
für Auswirkungen eine unbegrenzte Anzahl hat (infinit). Aber das ist 
dann schon etwas verzwicktes, was man nur begrenzt erklären kann.

Also: Der praktische Hinweis: Sofern die oben genannten Voraussetzungen 
gegeben sind, einschliesslich der Versuche mit einfachen 
Zustandsautomaten, skizzierst Du einen für die Treppenhausgeschichte. 
Dann sehen wir mal weiter.

von Hosenmatz (Gast)


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Eine andere Variante, bei der man aber den Zusammenhang zum Automaten 
nicht gleich sieht, ist die Entscheidungstabelle. Es kommt auch darauf 
an, ob Dir eher verbale oder graphische Darstellungen liegen. Aber 
schaue es Dir einmal an.

Der Punkt ist, das reale, praktisch relevante Zusammenhänge leicht mal 
zu sehr großen Zahlen von Zuständen bzw. Bedingungen führen. Und da 
kriegt man leicht mal den Frust, weil man, jedesmal, wenn man den 
Überblick verliert, wieder von vorne anfangen muss. Ich will Dir das 
sicher nicht ausreden, aber richte Dich auf eine große Anzahl 
Kaffeekannen ein und einige durchwachte Nächte.

So. Viel Erfolg.

von Ralf G. (ralg)


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Wenn das deine zwei einzigen Probleme sind:
David schrieb:
> Doch auf meine Frage ist keiner so wirklich eingegangen.

David schrieb:
> Nun ist meine Frage...wie bekomme ich es hin, dass die
> LED'S der einzelnen Stufen in folgender Reihenfolge abgeschalten?
1
/* Pseudocode */
2
für i von 1 bis 12
3
LED[i] ausschalten
4
Pause ca. 100..200ms
5
nächstes i
6
// und umgekehrt

David schrieb:
> Wie kann ich also eine "Abschaltreihenfolge" von Inputs abfragen?
1
/* Pseudocode */
2
wenn Melder1 oder Melder2 'an' erkannt, dann:
3
Timer starten
4
Zeitdifferenz1 und Zeitdifferenz2 auf '0' setzen
5
warten:
6
Melder1 an? -> Zeit1 merken, Flag1 für 'an' setzen
7
Melder2 an? -> Zeit2 merken, Flag2 für 'an' setzen
8
wenn Flag1 auf 'an'-> Melder1 aus? Zeitdifferenz1 merken, Flag1 auf 'aus'
9
wenn Flag2 auf 'an'-> Melder2 aus? Zeitdifferenz2 merken, Flag2 auf 'aus'
10
wenn Flag1 und Flag2 auf 'aus' -> gehe zu 'fertig'
11
gehe zu 'warten'
12
fertig:
13
je nach Zeitdifferenzen Beleuchtung ausschalten

Bewegungsmelder auf reichlich bemessene Verweildauer auf der Treppe 
einstellen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ein pragmatischer Ansatz : Sobald ein Melder angibt, wird das gesammte 
Treppenhaus, welche ja nur etwa 3 Stockwerke hoch sein kann fuer 3 
minuten eingeschaltet. Wenn jemand stehenbleibt muss der eben mit der 
Hand winken, um den Sensor wieder auszuloesen.

Das Tool der Wahl fuer solche Projekte nennt sich Zustandsdiagramm. Auf 
englisch State-event-diagram

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Ralf G. schrieb:
>> LED'S der einzelnen Stufen in folgender Reihenfolge abgeschalten?/* Pseudocode
1
> für i von 1 bis 12
2
> LED[i] ausschalten
3
> Pause ca. 100..200ms
4
> nächstes i
5
> // und umgekehrt
 Mit For..Next Schleife geht das bestimmt nicht so wie du es
 geschrieben hast.

Ralf G. schrieb:
1
> wenn Flag1 und Flag2 auf 'aus' -> gehe zu 'fertig'
2
> gehe zu 'warten'
3
> fertig:
4
> je nach Zeitdifferenzen Beleuchtung ausschalten

 Was ausschalten ?
 Wo hast du es oben überhaupt eingeschaltet ?

von Ralf G. (ralg)


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Marc V. schrieb:
> Wo hast du es oben überhaupt eingeschaltet ?

Ich verstehe zwar nicht, wieso dich das jetzt interessiert, aber darum 
ging es nicht. Denn:
David schrieb:
> wie bekomme ich es hin, dass die
> LED'S der einzelnen Stufen in folgender Reihenfolge abgeschalten?

von David (Gast)


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Ich wollte keine Komplettlösung (wäre zwar schön, aber ich würde das 
auch gerne selbst machen).

Ich wollte nur einen Ansatz in welche Richtung ich mich einlesen muss.

Danke für den Ansatz



@Marc Vesely
Das Programm habe ich erstmal so umgeschrieben wie sie es oben 
beschrieben haben

Wann...unten und oben jeweils vor der Stufe
Wie lange. ..wie ist das gemeint? Solange wie ich die Zeit an den 
Bewegungsmeldern einstelle

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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David schrieb:
> Wie lange. ..wie ist das gemeint? Solange wie ich die Zeit an den
> Bewegungsmeldern einstelle

Marc V. schrieb:
> Wann und wie lange wird eine Person vom Sensor erfasst ?

 Wann wird eine Person von deinem Sensor erfasst ?
 In 3 Meter, 5 Meter, 1 Meter Abstand ?

 Wie lange wird eine Person von deinem Sensor erfasst ?
 Bis zur Treppenmitte, nur oberes bzw. unteres Drittel, die ganze
 Treppe wird vom Sensor abgedeckt ?

von Paul B. (paul_baumann)


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Marc V. schrieb:
> die ganze
>  Treppe wird vom Sensor abgedeckt ?

Wenn das Licht unvermittelt ausgeht, wird die ganze Treppe von der 
Person abgedeckt.

MfG Paul

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Paul B. schrieb:
> Wenn das Licht unvermittelt ausgeht, wird die ganze Treppe von der
> Person abgedeckt.

 Auch ein möglicher Fall:
 Der obere Sensor geht an, 0,97s später geht der untere Sensor an ?

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Die Lösung:

 Oma ist die Treppe runtergefallen.
 In diesem Fall wird Licht nicht ausgeschaltet.

von David (Gast)


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Die Person wird ca einen halben Meter vor der Treppe erfasst....oben und 
unten ist gleich.

Sobald die erste Stufe betreten wird , wird die Person noch mehr 
erfasst. Auch dieSeminar Fall von oben und unten gleich.

Es ist eine 12 stufige Treppe

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


Angehängte Dateien:

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David schrieb:
> Sobald die erste Stufe betreten wird , wird die Person noch mehr
> erfasst. Auch dieSeminar Fall von oben und unten gleich.

 Ich hoffe, dass das ' nicht mehr erfasst ' heissen sollte.

 Im übrigen wirst du es kaum ohne Zustandstabellen und Flowcharts
 anständig lösen können.
 Mit 2 Sensoren, 2 Flags und 2 Zeitzählern sind es mindestens
 2^6 = 64 mögliche Zustände. Und das auch nur dann, wenn man die
 Zeitzähler als abgelaufen / nicht abgelaufen nimmt.
 Ich hab dir etwas angehängt wie du ungefähr damit anfangen kannst
 - es ist fehlerhaft, aber gibt dir in etwa eine Idee womit du es zu
 tun hast - zu Ende bringen musst du es allerdings alleine.

von David (Gast)


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Vielen Dank

Ja da hast du richtig geraten.

Eine Frage dazu...was ist TBD?

von wendelsberg (Gast)


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David schrieb:
> Eine Frage dazu...was ist TBD?

To be done?

Also in deutsch: keine Ahnung, vielleicht faellt mir igendwann was ein.

wendelsberg

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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wendelsberg schrieb:
> Also in deutsch: keine Ahnung, vielleicht faellt mir igendwann was ein.

 Ich hätte es nicht besser erklärt.

: Bearbeitet durch User
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