Hallo Leute! ich bin Anfänger in der Elektronik und würde bitte euren Rat benötigen. Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier blamiere stelle ich meine Frage trotzdem. Ich möchte gerne ein Handgerät, zur Steuerung eines Proportionalventiles bauen. Leider habe ich keinen Plan wie ich das angehen könnte. Ich möchte das Handgerät mit einer 9V Blockbatterie versorgen, da das Proportionalventiles mit 9VDC und +/-60mA funktioniert. Von Vorteil wäre wenn der Strom mit einem Poti eingestellt werden könnte. Muss ich das mit einer PWM realisieren oder gibt es einen einfacheren Weg? Hat jemand Erfahrung mit sowas? Danke im Voraus für eure Hilfe! Mfg Manuel
So wie ich das lese, benötigen die Spulen das Signal von 2 Brückenverstärkern, denen (vermutlich als Losbrechhilfe) ein pulsartiges Signal ('Dithersignal') in die jeweilige Richtung überlagert wird. Evtl. könnte man mit einer H-Brücke so ein Signal erzeugen, es ist aber noch nicht klar, ob da immer noch eine Gleichspannung drauf sein muss. Am besten schaut man sich nochmal die Datenblätter der Ansteuerelektronik an, evtl. findet man da Oszillogramme. Mit einem strombegrenzten Labornetzteil kann man auch mal das Verhalten untersuchen.
Die Europakarte mit der Ansteuerschaltung ist hier beschrieben: https://md.boschrexroth.com/modules/BRMV2PDFDownload-internet.dll/rd29980_2005-09.pdf?db=brmv2&lvid=1095253&mvid=12141&clid=1&sid=F2657C7C450FEFE37482CE8A11D4987B.borex-tc&sch=M&id=12141,1,1095253
Hi Manuel, nur Elektronik-Anfänger oder noch nie einen Schalter in der Hand gehabt? Für einfache Testzwecke, könnte man sich folgendes Gerätchen zusammenbasteln: - ein Dreistellungs-Wechselschalter reichelt Kippschalter, 2-polig, 6A-125VAC, (Ein)-Aus-(Ein) MS 500J -> mit dem polst Du die Spannung um - einen Vorwiderstand für 30mA -> 9V Batterie, Spulenwiderstand 85R -> Wert ;)? - einen Vorwiderstand für 50mA Turbo -> 9V Batterie, Spulenwiderstand 85R -> Wert ;)? - einen Turbotaster, der den Turbowiderstand aktiviert - Statt Widerständen ggf Potis, z.B. PO4M-LIN 220 :: Drehpoti. linear, 4mm, mono 220 Ohm -> die sollen zwar nicht geheizt werden, aber für kurze Tests werden die den Strom wohl mal aushalten Genug Ideen? Wir freuen uns auf Deinen Schaltplan. ;) Cheerio, Marcus
Hallo Manuel Da du sowieso mit Batterien arbeiten möchtest, würde ich auf die Schnelle mal vorschlagen, zwei Batterien in Serie zu schalten. Dann hast Du nämlich gleich eine symmetrische Spannungsversorgung und tust Dir mit dem bipolaren Ausgangssignal etwas leichter. Der Einfachheit halber würde ich einen Leistungs-OP (Aufruf an das Forum: welcher Power-OP kann mehr als 1A und ist billig und leicht verfügbar?)nehmen, den als Spannungs-Strom Konverter verschalten. Durch den Batteriebetrieb könntest Du das Ventil zwischen OP Ausgang und einem Shunt-Widerstand gegen Masse legen. Den Verbindungspunkt zwischen Shunt und Ventil dann auf den invertierenden Eingang des OP und am nicht invertierenden Eingang das Stellsignal von einem Poti, das einfach zwischen Plus und Minus hängt. Den Dither kannst Du dann "einfach" noch mit einem Rechteckgenerator (googlen) über einen Widerstand zum nicht-invertierenden Eingang dazumischen. Das Qualtitäts/Aufwandverhältnis dieser Schaltung müsste relativ groß sein. Für 60mA würde sich ein Shunt so bei etwa 10 Ohm eignen. Dann brauchst du als Steuersignal 0.6V, um 60mA zu bekommen. Grüße FireHeart
Matthias S. schrieb: > denen (vermutlich als Losbrechhilfe) ein pulsartiges > Signal ('Dithersignal') in die jeweilige Richtung überlagert wird. Wie kommst du auf "pulsartig". Üblicherweise ist das eher ein (periodisches) Dreieckssignal. Mit "Losbrechhilfe" hat das auch nichts zu tun. Das Dithersignal sorgt dafür, dass der Kolben immer "schwimmt".
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