Hallo, um Kunden einen Strom-/Phasenmesser vorzuführen, suche ich nach einem geeigneten Messaufbau. Ich dachte dabei an einen Asynchronmotor, der direkt an Drehstrom angeschlossen ist oder mittels Frequenzumrichter betrieben wird. Dieser Motor treibt einen Generator (= zweiter Motor) an, an dem als Last verschiedene einschaltbare Glühbirnen angeschlossen sind. Somit kann ich den aufgenommenen Strom des Motors variieren und auch die Phasenverschiebung der Ströme auf den Anschlussleitungen schön zeigen. Nur, wo bekomme ich einen solchen oder ähnlichen Aufbau her? Über jeden Tipp würde ich mich freuen. Gruß Hennig
Hennig schrieb: > Ich dachte dabei an einen Asynchronmotor, der direkt an Drehstrom > angeschlossen ist oder mittels Frequenzumrichter betrieben wird. Dieser > Motor treibt einen Generator (= zweiter Motor) an, an dem als Last > verschiedene einschaltbare Glühbirnen angeschlossen sind. > Somit kann ich den aufgenommenen Strom des Motors variieren und auch die > Phasenverschiebung der Ströme auf den Anschlussleitungen schön zeigen. Erst mal: Bei rein ohm'schen Widerständen (incl. Glühbirnen) wirst Du keine Phasenverschiebung zeigen können, weil dabei U und I in Phase sind. Oder meintest Du mit der Phasenverschiebung etwas anderes? Mir ist auch unklar, warum Du mit einem DASM einen D-Gen. antreiben willst, dem Du dann irgendetwas aufschalten willst. Warum gehst Du damit nicht gleich an's D-Netz?
L. H. schrieb: > Bei rein ohm'schen Widerständen (incl. Glühbirnen) wirst Du keine > Phasenverschiebung zeigen können, weil dabei U und I in Phase sind. > Oder meintest Du mit der Phasenverschiebung etwas anderes? Die ohmschen Widerstände hängen am Generator. Gemessen wird am mechanisch gekoppeltem Motor, dessen Strom sich in Abhängigkeit von den Widerständen ändern sollte.
Hennig schrieb: > Die ohmschen Widerstände hängen am Generator. > Gemessen wird am mechanisch gekoppeltem Motor, dessen Strom sich in > Abhängigkeit von den Widerständen ändern sollte. Naja - daß sich der Strom des Antriebsmotors bei Belastung am Gen. ändert, ist an sich logisch. Wenn Du das aufzeigen können willst: > Nur, wo bekomme ich einen solchen oder ähnlichen Aufbau her? > Über jeden Tipp würde ich mich freuen. Der möglicher Aufbau wäre dabei: - DASM für den Antrieb (2800 U / min) - Synchron-Gen. (einphasig; ein Polpaar; läuft dann bei ca. 3000 U / min mit ca. 50 Hz) Noch einfacher und v.a. kostengünstiger wäre der Aufbau: - DASM (2800 U / min; möglichst klein; so ca. 200 W reicht aus) - KFZ-Lima (unverändert; als DC-Gen.) Dem Antriebsmot. ist es wurscht, welchen Gen. er antreibt. Und die Lima regelt bei Belastung nach. Kannst Du auch direkt koppeln; d.h. bei der Lima die Riemenscheibe abziehen, und dann mit Klauen-Kupplung od. Hardyscheibe an die Motorwelle koppeln. Wenn Du Dir eine gebrauchte Lima (vom KFZ-Verwerter) besorgst: Die Drehrichtung von ihr beachten, weil ihre Kohlen bereits "eingelaufen" sind. Auf die Riemenscheibe gesehen, sind Limas i.d.R. "rechtsdrehend". Direkte Kopplung ist deshalb möglich, weil die Kennlinie von Limas bei ca. 2000 U / min ihren steil ansteigenden Bereich hat. ;) Aufbau kannst Du selbst machen. Z.B. mit Al-Profilen, die Du zunächst am DASM befestigst und auf der "Lima-Seite" herausstehen läßt, um dann dort die Lima befestigen zu können. :)
Ich behaupte mal wenn du statt dessen einen entsprechend leistungsfähigen Trafo nimmst kommt bei der Messung nicht viel anderes dabei raus. Ist nur leichter zu transportieren und aufzubauen. Kommt halt darauf an was genau du vorführen willst.
Ein paar Kondensatoren, Spulen und Widerstände zum um stöpseln, sollten da wohl reichen.
Hennig schrieb: > um Kunden einen Strom-/Phasenmesser vorzuführen, (!) Hennig schrieb: > Ich dachte dabei an einen Asynchronmotor, der direkt an Drehstrom > angeschlossen ist oder mittels Frequenzumrichter betrieben wird Da einfach sows dran drosseln: http://www.suco.de/Elektromagnetische_Kupplungen_und_Bremsen.htm
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