Moin Moin, ich habe 2002 meine Facharbeiter Ausbildung in einem Konzern begonnen und bin seit dem dort aktiv, früher Monteuer, dann Servicetechniker, zuletzt aufgestiegen zum Support. Ich überlege mir jetzt ob es noch einen Schritt weiter gehen soll, zum Beispiel hätte ich gute Chancen in 3-4 Jahren auf eine Arbeit als Produktmanager für die Produkte ich ich jetzt supporte. Dafür fehlt aber ein Studium (Bachelor reicht schon - normal sogar Ausbildung, aber formal wäre ein Studium gut). Nun gibt es ja diverse Studienrichtungen, primär wären interresant: -TI -EIT -Wing Und natürlich auch viele FHs, bei denen so ein Studium neben der Arbeit klappt: -AKAD -WBH -WINGS -FOM (eher nicht, da zuviel Präsenz - Der Studienort ist auch doof zu erreichen von mir aus). Ich wäre mal an einigen Erfharungen zu diesen FHs interessiert. Stumpfes bashing dagegen nicht (dass ein Studium neben dem 40h Job nicht das Niveau einer Universität erreicht weiß ich auch - Mir geht es allerdings auch größtenteils um den Abschluss und etwas mehr Wissen)
Was für ein Wissen erhoffst du dir denn? Primär ist es beim Studium halt so, dass du auch nur die Basics lernst und hauptsächlich das "Lernen" lernst. Uniabsolventen kommen oft ins Unternehmen und können noch fast garnichts (deshalb sind die Personaler auch so auf Berufserfahrung, Praktika und ähnliches aus). Daher lernst du im Unternehmen vermutlich wesentlich mehr (zumindest mit Bezug zum Job). Die Studienrichtungen unterscheiden sich natürlich auch sehr stark und da kommt es auf deine Präferenz an. Klar können alle drei z.B. Embedded Entwickler sein, aber da verbiegt man die Studiengänge doch zum Teil stark.
Du willst Produktmanager für Produkte werden, die du momentan schon supportest? Und das Ganze soll nur aus "formalen" Gründen geschehen? Du hast dir extra private FH herausgesucht, weil du dir erhoffst, dass es weniger Aufwand ist, als an einer öffentlichen (Fern-)Uni? Du willst das ganze primär wegen des Abschlusses machen und wenn dabei bisschen was an Wissen hängen bleibt, ist es auch ok? Du gehst die ganze Sache falsch an. Unter den Bedingungen würde ich eine 30 Seitige Masterarbeit in Mittelamerika einreichen. Dann bist du schon einmal MSc und das mit einigen Wochen Aufwand. Dann reichst du eine Dissertation in Zypern ein. Das kostet einige Monate an Zeit und auch etwas Geld für sogenannte "Promotionsberater". Dann bist du Dr.-Ing. Das macht sich doch viel besser als so ein popeliger Bachelor.
Warum muss es denn eine private FH sein? Ich studiere WING-Online an der Jade-hs Wilhelmshaven. Das meiste läuft online. Die Präsenzen sind nur für die Laborveranstaltungen Pflicht. Ich finde das bis jetzt gut (2.Semester). Allerdings sind die Klausuren genauso schwer wie beim Präsenzstudium (habe ich auch schon mal gemacht), sprich da fallen auch so einige Leute durch wenn Sie nicht genug gelernt haben. Für die Zeitplanung: Nach meiner Einschätzung wird das berufsbegleitend ca. doppelt so lange dauern wie ein Vollzeitstudium. Sprich 6 Klausuren/Semester schafft man berufbegleitend nicht. Eher so 3-4. Und du musst bereit sein auf Freizeit zu verzichten und zu lernen. Vielleicht ist für deine Position ja auch ein Meister oder Fachwirt ausreichend? Das geht schneller. Ich hoffe das war hilfreich.
Hallo, Anoymer_User_85 schrieb: > ich habe 2002 meine Facharbeiter Ausbildung in einem Konzern begonnen > und bin seit dem dort aktiv, früher Monteuer, dann Servicetechniker, > zuletzt aufgestiegen zum Support. > Ich überlege mir jetzt ob es noch einen Schritt weiter gehen soll, zum > Beispiel hätte ich gute Chancen in 3-4 Jahren auf eine Arbeit als > Produktmanager für die Produkte ich ich jetzt supporte. > Dafür fehlt aber ein Studium (Bachelor reicht schon - normal sogar > Ausbildung, aber formal wäre ein Studium gut). Die Frage wäre, ob du überhaupt die formelle Berechtigung hast, ein Studium aufzunehmen. Wie schaut es denn damit aus ? Ich weiß nicht, ob du ein Abitur vorweisen kannst, aber wenn nicht, würde ich dir ein Fachabitur oder Fachoberschule empfehlen, welches man in einem Jahr ableisten könnte (vielleicht auch nebenberuflich). Du könntest mit genug Berufserfahrung (6-7 Jahre) in dem speziellen Fachbereich auch ein Studium beginnen. Vermutlich musst du dann aber nicht um Zulassungstests herumkommen. Die Fragen dienen dazu, einen groben Rahmen um dein Thema mal abzustecken. Denn wenn du studieren willst, aber formell gar nicht kannst, relativiert sich dein Thema ja bereits. Gruß Migelchen
Hallo, danke für die Antworten Student schrieb: > Was für ein Wissen erhoffst du dir denn? Als Produktmanager ist neben den technischen Hintergründen natürlich auch "etwas" BWL gefragt. Bei vielen EIT Studiengängen ist auch BWL, Chainsupply, After Sales usw auch dabei. Ich bin auch eher der Techniker als BWLer, aber etwas BWL Wissen und auch etwas vertieftes Technisches Wissen wäre nicht schlecht Student schrieb: > Dann bist du Dr.-Ing. Das > macht sich doch viel besser als so ein popeliger Bachelor. Naja, ob das dann so ankommt, ich glaube kaum. Vielleicht kam es falsch rüber, einen "höheren" Job habe ich natürlich nicht sicher, wobei es gute Aufstiegschancen gibt. Das Wissen was ich die letzten Jahre gesammelt habe bekommt man so nicht als Externer. Ich kenne die Leute, man kennt mich. Ein "gescheiter" Abschluss sollte es trotzdem sein und kein "erkaufter" in irgendwelchen anderen Ländern. Anonymous schrieb: > Ich studiere WING-Online an der Jade-hs Wilhelmshaven. > Das meiste läuft online. Die Präsenzen sind nur für die > Laborveranstaltungen Pflicht Es kann natürlich auch eine staatliche FH sein (meistens sind die aber auch nicht billiger). Ich komme aus Süddeutschland, da ist der hohe Norden nicht um die Ecke. Mit Frau und Kind will ich auch nicht jedes Semester mehrere WE und Freitage da oben verbringen. Migelchen schrieb: > Die Frage wäre, ob du überhaupt die formelle Berechtigung hast, ein > Studium aufzunehmen. Die Fachhochschulreife ist vorhanden.
Darf man Fragen, wie alt du bist ? Gerade wenn ich lese, dass du mit Kind und Kegel ja quasi schon recht fest angesiedelt bist, ist so ein nebenberufliches Studium recht stressig. Würde sich das denn wirklich lohnen ? (rein aus finanziellen Gründen aufgrund des neuen Titels sicher) Aber bis man den Abschluss erreicht hat, dauert es ja einige Zeit. Wenn du sagst, dass du dir den Job "Produktmanager" vorstellen kannst, wäre es dann nicht fast besser firmenintern sich auf dieses Fachgebiet mit einzuschießen ? Selbst wenn man "nur" Facharbeiter ist. Oder ist die Firma so eingeschossen, solche Posten ausnahmslos mit Leuten zu besetzen, die die formellen Qualifikationen (Studium) mitbringen ? Es kann ja sein, dass du feststellst, dass du 90% des Jobs bereits abdecken kannst. Die restlichen 10% könte man durch Selbststudium anlernen. Zudem kommt hinzu, dass vieles, was man in dem Studium lernen würde, du vermutlich gar nicht brauchst, um diesen speziellen Job auszuführen. Du sagtest ja auch, dass du dir Wissen angeeignet hast, an welches man als "Externer" gar nicht herankommt.
Typisch Internet - Statt einfach direkt auf die Frage zu antworten, werden langweiligste Nebenkriegsschauplätze eröffnet. Was er KÖNNTE wird er wohl selbst wissen. (Du könntest mit genug Berufserfahrung (6-7 Jahre) in dem speziellen Fachbereich auch ein Studium beginnen. Vermutlich musst du dann aber nicht um Zulassungstests herumkommen - reine Spekulation) @TE - Du scheinst nicht zu wissen, was du willst also geh erst mal zu einer Studienberatung, das schadet nicht. Die Auswahl, an welche Hochschule du dann gehst, kannst du dich nach dem Studienkompass richten und dann auch mal bei diversen Homepages, die sich mit Bewertung von Vorlesungen und Professoren im Einzelnen befassen, einen Überblick verschaffen, was für dich geeignet erscheint. Ein nicht unerheblicher Teil der Posts hier ist Blödsinn. Wenn du die Projekte und Produkte sowieso schon supportest, geh zu deinem Chef und / oder Personaler und sprich über systematische Weiterentwicklung deiner Qualifikation. Der direktere Weg und vor allem der finanziell sicherere.
Ich bin derzeit 31. Natürlich ist so ein Studium viel Stress, ich würde wahrscheinlich versuchen wieder auf 35h zu gehen, damit sind schonmal 5h die Woche "frei" zum lernen. Ansonsten halt noch abends und am WE ein paar Stunden, sodass man dann auf seine 15h die Woche kommt und vor Prüfungen Urlaub. Machbar ist es vermutlich schon, ausprobieren muss man es halt. Falls es nicht klappt hab ich ja nix verloren außer ein paar Euro und Stunden. Da ich noch nicht ganz so lange auf der Support Stelle bin, wäre ein Wechsel eh erst in ein paar Jahren, mit Mitte 30 dann vorstellbar. Lohneswert ist es auf jeden Fall. Die Stellen sind hier in Bayern in EG12, als Senior PM dann ÜT ausgeschrieben. Also 100.000 aufwärts. Nach ERA kann man die zwar irgendwie so schon an Facharbeiter geben, allerdings will die HR dann doch schon ein Studium sehen. In den internen Ausschreibungen steht zwar auch gleichwertig aber naja.
As-I-Roved-Out schrieb: > Ein nicht unerheblicher Teil der Posts hier ist Blödsinn. Du bist die Referenz allen seins... ich verstehe. Es muss sich nur noch herausstellen für welche Richtung. ;) Anoymer_User_85 schrieb: > Da ich noch nicht ganz so lange auf der Support Stelle bin, wäre ein > Wechsel eh erst in ein paar Jahren, mit Mitte 30 dann vorstellbar. > Lohneswert ist es auf jeden Fall. > Die Stellen sind hier in Bayern in EG12, als Senior PM dann ÜT > ausgeschrieben. > Also 100.000 aufwärts. > Nach ERA kann man die zwar irgendwie so schon an Facharbeiter geben, > allerdings will die HR dann doch schon ein Studium sehen. In den > internen Ausschreibungen steht zwar auch gleichwertig aber naja. Auch wenn ich die Art zu Reden von "As-I-Roved-Out" nicht mag, hat er mit dem Punkt nicht Unrecht, ein Gespräch über eine systematische Weiterentwicklung für dich in der Firma mit deinem Vorgesetzten zu führen. Das deckt sich auch mit meinem vorangegangen Beitrag. Und selbst sich aus dem Gespräch ergibt, dass der Studienabschluss eine unbedingte Verausetzung ist, kannst du immernoch explizit das Studium in Angriff nehmen. Ein Studium nebenberuflich, wie du es in deinem letzten Beitrag geschrieben hattest, klingt in dem Zusammenhang zwar sehr stressig an, aber machbar. Vorallem aus dem Gesichtspunbkt, dass du ja mit oder ohne Studium sowieso erst in 3-4 Jahren die potentielle Möglichkeit auf diese Stelle hättest.
As-I-Roved-Out schrieb: > Du scheinst nicht zu wissen, was du willst also geh erst mal zu > einer Studienberatung, das schadet nicht. Wie kommst du darauf? Die Studiengänge die in die Auwahl kommen heißen ja nicht Geschichte oder Medizin oder Theologie oder Informatik sondern sind alles Ing. Studiengänge. Studienberatung ist idR vergebene Zeit, das ist höchstens was fürs 17 jährige Mäuschen das noch keinen Plan hat, wobei dann wird da einem erzählt was man alles so tolles mit dem Bachelor in Germanistik machen kann... As-I-Roved-Out schrieb: > Wenn du die > Projekte und Produkte sowieso schon supportest, geh zu deinem Chef und / > oder Personaler und sprich über systematische Weiterentwicklung deiner > Qualifikation. Der direktere Weg und vor allem der finanziell sicherere. Das stimmt natürlich, allerdings a) hab ich die Stelle noch nicht so lange und b) hat mein Chef ja nichts mit dem Job des PM zu tun, da ganz andere Abteilung hier im Konzern. Wenn ich mit meinem Chef das besprechen würde, dann würde er wohl eher blaß werden weil er dann Stress hätte Nachwuchs zu bekommen. Es gibt höchstens so einen Talentpool oder über die HR meine "Karriere" besprechen, aber wie gesagt, noch sehe ich jetzt nicht wie ich direkt auf so eine Stelle kommen sollte, auch fachlich bin ich noch nicht so tief drin wie ich das haben will. Eine verweildauer von 2-3 Jahren min. will ich auf dieser Position noch haben.
"As-I-Roved-Out schrieb: > Du scheinst nicht zu wissen, was du willst also geh erst mal zu > einer Studienberatung, das schadet nicht. Frage: Wie kommst du darauf?" Antwort: Weil diese 3 Studiengänge "-TI -EIT -Wing" deutlich unterschiedliche Schwerpunkte (auch in möglichen Spezialisierungsrichtungen), Ziele und spätere Möglichkeiten darstellen. Und ja es sind alles "Ing" Studiengänge, wie x andere auch. Wo ist der Bauingenieur? oder Petrol Engineering (wie in anderen Threads besprochen)? Dann stell erst mal alle Hintergrundinfos zur Verfügung die helfen auch nur im Ansatz einen Rat zu geben. Das werden dann mehrere A4 Seiten sein und hinterher weiß jeder wer du bist. Stückchenweiße Informationen rauszugeben ist trollig, unpraktisch und unsinnig. Du willst ein Verweildauer von 2-3 J auf der Position (Die Info stand vorher auch nicht zur Verfügung) das ist ja eigentlich die Zeit die man für hausinterne Schulungen braucht um sich für eine höhere Position zu qualifizieren. Unklar ist u.A. ob du dieses Studium jetzt oder in 2-3 J. beginnen möchtest und welche Voraussetzungen due erfüllst ist auch noch nicht klar.
Anoymer_User_85 schrieb: > Ich wäre mal an einigen Erfharungen zu diesen FHs interessiert. Stumpfes > bashing dagegen nicht (dass ein Studium neben dem 40h Job nicht das > Niveau einer Universität erreicht weiß ich auch - Mir geht es allerdings > auch größtenteils um den Abschluss und etwas mehr Wissen) Wei wäre es mit einem MBA (Executive)? Oder den die FH Mitweida, die bieten berufserfahrenen die Möglichkeit an,erhebliche Teile angerechnet zu bekommen.
Ein Bau Ing oder Petrol hat wohl wenig mit EIT oder TI zu tun. Der Wing fällt halt etwas raus, hat aber auch mehr mit EIT zu tun als mit BauIng. Ich hätte halt eher Erfahrungswerte gesucht, eben von Leuten die vielleicht in ähnlichen Situationen/Positionen sind. Wing kommt eben in Betracht, weil solche Stellen nicht mehr 100% Technik sondern eben auch Wirtschaftliche Aspekte haben. Sicher fehlten ein paar Infos, für reine Erfahrungsberichte brauch es aber wohl kaum mehr, ob ich z.B. jetzt noch hier auf der Stelle verweilen will oder nicht. Das Studium würde ich natürlich eben demnächst aufnehmen wollen, das passt ja gut zu der "Wartezeit". In 2 Jahren erst ein Studium zu beginnen, was dann nochmal 4 Jahre+ dauert um mich dann mit 40+ erst "wegzubewerben" macht ja keinen Sinn, oder?
Cha-woma M. schrieb: > Wei wäre es mit einem MBA (Executive)? MBA ohne Bachelor finde ich, naja, seltsam. Cha-woma M. schrieb: > Oder den die FH Mitweida, die bieten berufserfahrenen die Möglichkeit > an,erhebliche Teile angerechnet zu bekommen. Ist laut Internetseite nicht akkreditiert. Und wieder 12 WE im Jahr mehrere 100k eiern und fahren und übernachten usw. Vielleicht schaff ich mir doch etwas Freizeit für die FOM, das ist halbwegs vor Ort.
Anoymer_User_85 schrieb: > Und wieder 12 WE im Jahr mehrere 100k eiern und fahren und übernachten > usw. Mal so als kleiner Denkanstoss: Warum nicht einfach zufrieden sein mit dem Erreichten, warum immer nach Höherem streben? Das Einkommen, was du jetzt auf dieser Stelle hast, reicht euch doch dicke, wenn du ehrlich bist. Also ich würde mir den Stress nicht geben, nur um vielleicht später noch ein paar Kröten mehr zu verdienen. Lieber in der Komfortzone bleiben.
Ganz ehrlich, die selben gedanken hatte und habe ich auch. Allerdings ist es so, dass ich hier halt viel Spezialwissen ansammel. Das ist einerseits gut, weil ich kaum schnell ersetzt werden kann, andererseits, falls es doch mal irgendwie zum Verlust dieser Position kommt bin ich quasi "am Arsch". Das hier gelernte usw kann ich nirgendwo einsetzen, allerhöchstens halt den Kundenkontakt auf Englisch und die Erfahrung im Support. Die Stellen die sich damit ergeben würden dann vermutlich nicht mal 50% meines jetzigen Gehalts ausmachen. Mit Studium und als Produktmanager würde das ganze dann doch etwas anders aussehen. Da ist man breitflächiger einsetzbar und es geht eher darum dass man Erfahrung eben als Manager für Produkte hat, welche genau das nun sind ist nicht ganz so wichtig.
Anoymer_User_85 schrieb: > andererseits, falls es doch mal irgendwie zum Verlust dieser Position > kommt bin ich quasi "am Arsch". Das Risiko würde ich eingehen.
@ Student (Gast) - Welche FH / uni Soll das in Amerika sein? Würde ich gerne mal nachprüfen.
Elektron schrieb: > Anoymer_User_85 schrieb: >> andererseits, falls es doch mal irgendwie zum Verlust dieser Position >> kommt bin ich quasi "am Arsch". > > Das Risiko würde ich eingehen. Einerseits stimme ich dem zu, andererseits, dank Kleinkind komme ich privat derzeit eh nicht zu viel. Was mache ich abends? Etwas Sport, ansonsten Netflix (and chill) mit meiner Frau oder am PC daddeln. Der Nachwuchs schläft gegen 8 Uhr ein, ich geh ca. um 22/23 Uhr ins Bett. Ab und an treffen mit Freunden aber das max 2x im Monat. Für sonstige Aktivitäten außerhaus bin ich auch zu "kaputt". Geistig geht allerdings schon noch etwas, bzw würde es mir zutrauen. Ich denke probieren geht auf jeden Fall, wenn man merkt, ok doch zu stressig, dann lässt man es halt wieder.
Morale, bist du es?:-) Wenn ja, hattest du nicht schon einmal Informatik in Hagen angefangen? Warum machst du es da nicht einfach fertig, immerhin kann man sich das Studium dort doch gut selbst einteilen, ohne viele Zwänge und so. Außerdem dürfte das wohl auch die günstigere Variante im Vergleich zu deinen Kandidaten sein, die sind wahrscheinlich allesamt arschteuer oder täusche ich mich da? Da wäre es schon blöd, wenn du da soviel Kohle reinsteckst und nachher doch irgendwann merkst, dass du mit dem Workload nicht klarkommst.
Informatik an der FU Hagen, nunja. Informatik selber passt nicht zu dieser Stelle noch zu den Stellen die ich im Sinn habe, bzw. damit gibt es keine Aufstiegsmöglichkeiten hier. Die Stellen für Informatik erfordern hier alle durchweg einen Master und Berufserfahrung im Bereich SW Entwicklung. Da kann und will ich nicht hin. Dazu ist die FU Hagen "bockschwer". Es ist halt ein richtiges Uni Studium, da neben dem Beruf nochmal "schwieriger". Viel "richtige" Mathematik. Dauert in TZ auch locker seine 6 Jahre. Günstig natürlich schon, wobei auch die anderen mit ~300 Euro pM jetzt nicht so teuer sind. Wenn ich das ganze mal 6 Monate teste dann sind das 1800 Euro, also nicht die Welt. Überlegbar wäre ggf. Wirtschaftsinformatik an der FernUni, "leichter" und auch in 4,5 Jahren machbar.
Lohnt sich doch nicht, wenn statistisch nur jeder 4. Absolvent seine beruflichen Ziele erreicht. Der Rest ist Verschleiß der dann anders klar kommen muss. Auf das Gebrabel von Arbeitgebern, deren Vasallen und Lobbyisten kann man nichts glauben, weil deren Versprechen nichts wert sind.
nemesis... schrieb: > Lohnt sich doch nicht, wenn statistisch nur jeder 4. Absolvent > seine beruflichen Ziele erreicht. Der Rest ist Verschleiß der > dann anders klar kommen muss. Auf das Gebrabel von Arbeitgebern, > deren Vasallen und Lobbyisten kann man nichts glauben, weil > deren Versprechen nichts wert sind. Was meinst du? Ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich mit Studium eine sehr hochwertige Stelle locker/sicher in der Tasche habe, aber die Chancen sind recht groß.
Anoymer_User_85 schrieb: > Ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich mit Studium eine sehr > hochwertige Stelle locker/sicher in der Tasche habe, aber die Chancen > sind recht groß. Was sollen die sagen, bei denen es anders herum ist: Also diejenigen, die ein hochwertiges Studium in der Tasche haben, aber keine vernünftige Stelle finden? Das gibt es öfter als man denkt, sowas hängt natürlich auch niemand an die große Glocke. Das läuft dann geschönt formuliert höchstens unter "fachfremde" Arbeit. Es ist keineswegs sicher, dass dich ein hartes Studium (und das ist es nebenberuflich in jedem Fall!) in irgendeiner Form weiterbringt als unter den jetzt gegebenen Voraussetzungen. Mehr Sicherheit ist auch nicht garantiert. Es könnte im Gegenteil sogar sein, dass deine Leistung im Job unter dem Studium leiden würde.
Anoymer_User_85 schrieb: > dass ein Studium neben dem 40h Job nicht das > Niveau einer Universität erreicht weiß ich auch Was soll denn bitte das Niveau einer Universität sein und dann noch im Vergleich zur FH? Außerdem wäre bei Wirtschaftsingenieurwesen die Frage, wieso hier gerade eine wissenschaftliche Ausrichtung des Studiums, anstatt einer Anwendungsorientierten, sinnvoll sein soll?
Elektron schrieb: > Anoymer_User_85 schrieb: >> Ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich mit Studium eine sehr >> hochwertige Stelle locker/sicher in der Tasche habe, aber die Chancen >> sind recht groß. > > Was sollen die sagen, bei denen es anders herum ist: Also diejenigen, > die ein hochwertiges Studium in der Tasche haben, aber keine vernünftige > Stelle finden? Das gibt es öfter als man denkt, sowas hängt natürlich > auch niemand an die große Glocke. Das läuft dann geschönt formuliert > höchstens unter "fachfremde" Arbeit. Genau, alledings weis keiner so genau was Fachfremd ist! > Es ist keineswegs sicher, dass dich ein hartes Studium (und das ist es > nebenberuflich in jedem Fall!) Gibt erhebliche Abstufungen > in irgendeiner Form weiterbringt als > unter den jetzt gegebenen Voraussetzungen. Mehr Sicherheit ist auch > nicht garantiert. Es könnte im Gegenteil sogar sein, dass deine Leistung > im Job unter dem Studium leiden würde. Genau, große Gefahr! Wenn ein Fernstudium, nur bei 100% Unterstützung durch die Firma. Und 100% sollte schon mehr sein als die Worte, " das finden wird toll Hr/Fr XYZ!"
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