Forum: PC Hard- und Software Systemanforderung Win7 vs. Win10


von Holger_3214 (Gast)


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Mahlzeit miteinander!
Ich habe ein altes Notebook auf welchem Win7 läuft. Weil das System 
bereits viele Jahre alt und sehr zugemüllt ist, möchte ich den PC neu 
aufsetzen.

Nun überlege ich mir das Upgrateangebot von Mictrosoft anzunehmen und 
auf Windows 10 umzusteigen.

Wie flüssig lauft Windows 10 auf schwacher Hardware im Vergleich zu 
Windows 7?

Der PC hat ein Intel Core 2 Quad Q9450 (2,66GHz-x64) mit 3GB RAM und 
onboard-Grafik.

Unabhängig davon, dass eine Neuinstallation von Win7 viel oder weniger 
viel Performancezuwachs bringt, was würde Eurer Meinung nach besser und 
flüssiger auf dem Gerät laufen?

von Stefan A. (ripper121)


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Habe Win10 auf meinem T61 (4gb Ram, 128Gb SSD) laufen ( Es wurde von Mai 
2007 bis Mai 2009 hergestellt) sollte also kein Problem sein

von Georg (Gast)


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Holger_3214 schrieb:
> Wie flüssig lauft Windows 10 auf schwacher Hardware im Vergleich zu
> Windows 7?

Starten und Programme laden ist schon deutlich zäher. Deshalb hat 
Microsoft auch das vollständige Herunterfahren so gut wie abgeschafft, 
damit der PC nur wieder aufgeweckt wird, das geht zwar schon schnell, 
hat aber Nachteile, wenn man nicht wie von MS gewünscht W10 als einziges 
System installiert.

Es wäre ja auch ein Wunder und ein Bruch mit IT-Traditionen, wenn es 
anders wäre - ein neues Softwaresystem muss ja auch die aktuelle 
Hardware ausreizen, sonst bräuchte man ja keinen neuen PC.

Der Benutzer wird übrigens auch dadurch hinters Licht geführt, dass zwar 
nach einiger Zeit die Aufforderung zum Login kommt, aber damit ist das 
Laden keineswegs beendet, das dauert danach noch mal eine Ewigkeit.

Fazit: arbeiten kann man, wenn auch nicht so flott wie mit W7. Und wenn 
man nicht wie von MS vorgegeben alle Programme mit der Suchfunktion 
aufrufen will (man muss mindestens "gerätem" eintippen, damit unter den 
Ergebnissen der Gerätemanager auftaucht - das ist auch nicht bequemer 
als eine Kommandozeile) muss man eben Classic Shell installieren, damit 
man was man braucht wieder über das Startmenü erreicht.

Georg

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Holger_3214 schrieb:
> Unabhängig davon, dass eine Neuinstallation von Win7 viel oder weniger
> viel Performancezuwachs bringt, was würde Eurer Meinung nach besser und
> flüssiger auf dem Gerät laufen?

Daten abschnorcheln läuft mit Windows 10 definitiv flüssig.

von Soul E. (Gast)


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Georg schrieb:

> Starten und Programme laden ist schon deutlich zäher.

Da kannst Du gewaltig gegenhalten, indem Du die Festplatte durch eine 
SSD ersetzt. Die sind so dermassen viel schneller, dass Microsoft es 
noch nicht geschafft hat, den Zeitgewinn wieder zu vertrödeln.


(BTW: der Umstieg von XP oder Win7 auf Linux Mint ist für nicht 
technik-affine Nutzer weniger gewöhnungsbedürftig als der Umstieg auf 
8.1 oder W10. Wenn die Kiste primär für Internet, Musik und 
Briefeschreiben genutzt wird, wäre das auch einen Versuch wert. W10 auf 
die neu gekaufte SSD, und auf der alten Platte mal Linux testen)

von Lanzette (Gast)


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In Bezug auf USB-Sticks ist Windows 10 ein regelrechtes 
Benutzungs-Verhinderungs-OS. Wann immer ich meinen USB-Stick auf einem 
HP Notebook (Akku Betrieb) einstöpsele, erlebe ich nach gefühlt kurzer 
Zeit, dass ich auf den USB-Stick nicht mehr darauf zugreifen kann. Weder 
auswerfen noch erneuter Zugriff gehen dann noch. Statt dessen kommt das 
blöde Wartesymbol .. warten .. warten .. warten. Erst entnervtes 
Rausrupfen und neu einstöpseln - dann natürlich mit Fehlermeldung wegen 
nicht erfolgter ordentlicher Abmeldung - bringt den Zugriff wieder 
zurück. Mittlerweile melde ich den Stick immer direkt nach dem Zugriff 
ab und ziehe ihn auch ab, um ihn dann erneut einzustecken, wenn ich was 
abspeichern möchte. Das nervt gewaltig. Habe ich bei meinem NB unter 
Win7 nicht. Wenn sich das nicht abstellen lässt, werde schon ich alleine 
deswegen nicht auf Windows 10 umsteigen. Diesen Bockmist tue ich mir 
nicht auch noch freiwillig an.

von Daniel A. (daniel-a)


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Holger_3214 schrieb:
> Unabhängig davon, dass eine Neuinstallation von Win7 viel oder weniger
> viel Performancezuwachs bringt, was würde Eurer Meinung nach besser und
> flüssiger auf dem Gerät laufen?

Das schnellste & kleinste System ist Tiny Core Linux, ist aber nicht für 
jeden das richtige, schon garnicht für Anfänger. SliTaz Linux hatte ich 
vor einigen Jahren auch mal, das ist immernoch minimalistisch, hat eine 
grafische Oberfläche, aber es macht auf mich keinen besonders Aktuellen 
Eindruck und sind auch nichts für Anfänger.

Ich denke mit Debian und kde-standard oder kde-plasma-netbook kann man 
nicht viel falsch machen. Oder wenn es absolut narrensicher sein soll, 
ein Kubuntu nehmen.

Falls du dich doch für Windows 10 entscheiden solltest, bedenke all die 
Vorteile, wie z.B. dass man einen Computerneustart dank Updates 
nicht-mehr verhindern kann, oder deine Nutzerdaten in der Cloud sind, 
frei zur Bedienung für die NSA & Hackern.

Und Windows 7... Wenn du es tatsächlich schaffen solltest, dem 
Zwangsupgrade zu entgehen, gibt es angeblich nurnoch die wichtigsten 
Sicherheitsupdates.

Weitere alternative Betriessysteme wären diverse BSDs, React OS, etc...

: Bearbeitet durch User
von Hubert M. (hm-electric)


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Ich habe auch ein altes Laptop, mit einem Dualcore 2,1 Ghz von Intel und 
3GB Ram. Win 10 läuft gut auf dem alten Laptop, so dass ich kein 
Austauschgrund dafür sehe. Allerdings habe ich auch eine SSD-Festplatte 
eingebaut.

@Lanzette: Bei deinem USB-Stick ist wohl ein Fehler drauf, oder er geht 
demnächst kaputt. Egal welcher USB-Stick ich benutze, weder bei meinem 
Desktop PC, noch am Laptop (Beides Win 10) gibt es Probleme. Mal an 
einer Neuformatierung  gedacht?

Georg schrieb:
> muss man eben Classic Shell installieren, damit
> man was man braucht wieder über das Startmenü erreicht.

Wozu Classic Shell?, Wenn man auf Start klickt, und dann auf "Alle Apps" 
kommt man an alle Programme ran, sogar auf einiges von Windows. Dabei 
finde ich es gut, dass wenn man auf einen Buchstaben klickt, ich sofort 
mit einem Weiteren Klick auf den Buchstaben klicken kann, auf das 
Programm ich öffnen will. (Also Klick auf einen Buchstaben, dann kommt 
alphabetisch A-Z, Klickt man dann auf W, springt man auf alle Programme 
die mit W beginnen.)
Außerdem finde ich es klasse, dass man auf der rechten Seite vom 
Startmenü dass konfigurieren kann wie man möchte. Ich habe da meine 
Wichtigsten Programme plaziert....

von Lanzette (Gast)


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Hubert M. schrieb:
> @Lanzette: Bei deinem USB-Stick ist wohl ein Fehler drauf, oder er geht
> demnächst kaputt. Egal welcher USB-Stick ich benutze, weder bei meinem
> Desktop PC, noch am Laptop (Beides Win 10) gibt es Probleme. Mal an
> einer Neuformatierung  gedacht?

Der Stick ist in Ordnung. Läuft auf allen Win7-OS (32-bit 64-bit)  ganz 
ohne Probleme. Oder hat Win10 was gegen FAT32-FS? Das ist ein kleiner 2 
GB Stick (Sandisk Cruzer). Dafür brauche ich kein NTFS.

Aber ich werde es morgen nochmal extra mit anderen Sticks überprüfen und 
eine Rückmeldung darüber abgeben. Falls es doch am Stick liegen sollte, 
wäre mir das sogar lieber. Dann ist das Prob ruckzuck gelöst. So aber 
nervt es mich ab.

von Soul E. (Gast)


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Das hatte ich mal mit einer SD-Karte. In allen möglichen Systemen lief 
sie einwandfrei, und meinen damaligen XP-Rechner liess sie komplett 
einfrieren. Erst wenn die Karte raus war konnte man die Maus wieder 
bewegen.

Andere Karten las der Rechner ohne Probleme, und andere Rechner kamen 
auch mit der Karte klar. IIRC war das ein Kingson 32MB. Damals (für den 
Palm 505) top-aktuell.

von Lanzette (Gast)


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Hubert M. schrieb:
> Wozu Classic Shell?, Wenn man auf Start klickt, und dann auf "Alle Apps"
> kommt man an alle Programme ran, sogar auf einiges von Windows.

Das ist der systemisch vollzogene Schwachfug unter Windows 10. Wer sich 
das hat einfallen lassen gehört geprügelt. Das (alte) Startmenü hat u.a. 
die Aufgabe, die verfügbaren Anwendungen (Programme) optisch für den 
Aufrufer zu ORDNEN. Ordnung stellt man mittels Auswahl durch 
Hervorhebung her. Alles auf einmal anzuzeigen ist dagegen wie beim 
Trödeltrupp allen Plunder in einem großen Raum ungeordnet zur Auswahl 
anzubieten, ohne das Gerümpel zuvor übersichtlich nach Prioritäten in 
Regalen eingeordnet zu haben. Das Ergebnis dessen, der nicht so häufig 
darauf Zugriff nimmt, ist dann immer das gleiche, ER IST ÜBERFORDERT.

Zu beobachten bei allen die Windows 10 das erste mal oder selten 
bedienen.

Trödeltrupp-Effekt !!

(MS hat wohl klammheimlich seinen Spaß dran, die Leute nach ihren Apps 
suchen zu lassen)

von Georg (Gast)


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Hallo,

da es mich selbst interessiert und ich subjektiven Eindrücken nur 
bedingt traue, habe ich das Startverhalten gemessen auf einem PC mit 
wahlweise Win7 und Win10. Es sins auch weitgehend die gleichen Programme 
installiert, da Win10 längerfristig Win7 ersetzen soll. Ergebnisse in 
Sekunden, der PC ist ein etwas älterer Core2:

Laden BS Start  ---  Login Screen    W7 21 s   W10 46 s
Login (Willkommen)  ---  Desktop mit Icons   W7 3 s   W10 32 s
Desktop  ---  Avira Symbol in Tray   W7 11 s   W10 64 s

Avira, weil die meisten Programme erst starten, wenn der Virenscanner in 
Betrieb ist, erst dann kann man wirklich arbeiten.

Insgesamt also W7 35 s, W10 142 s auf identischer Hardware. Das ist 
nicht deutlich, das ist krass.

Georg

von Arc N. (arc)


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Georg schrieb:
> Insgesamt also W7 35 s, W10 142 s auf identischer Hardware. Das ist
> nicht deutlich, das ist krass.

Kann ich weder hier bestätigen noch bspw. arstechnica oder andere Seiten
http://arstechnica.com/gadgets/2015/07/faster-booting-smaller-footprint-make-windows-10-an-easy-upgrade-for-old-pcs/
bzw. direkt die Boot-Zeiten
http://cdn.arstechnica.net/wp-content/uploads/2015/07/chartz.003.png

Wenn man nach $VIRENSCANNER bremst Systemstart oder ähnliches auf 
Deutsch oder Englisch sucht, bekommt man auch die Erklärung dafür warum 
das u.U. so lange dauert...

von Georg (Gast)


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Arc N. schrieb:
> bekommt man auch die Erklärung dafür warum
> das u.U. so lange dauert...

Das erklärt den dritten Teil des Vorgangs, aber auch nur bis zum Desktop 
ist der Unterschied schon gross. Im übrigen geht es nur um das 
Verhältnis, es ist schon klar, dass bei einem doppelt so schnellen 
Rechner die Zeiten sich halbieren, aber der Unterschied zwischen W7 und 
W10 bleibt bestehen. Die absoluten Zeitangaben gelten selbstverständlich 
nur für diesen einen PC. Also bitte keine Kommentare der Art "bei mir 
geht das schneller".

Dass W10 viel langsamer ist, ist ja auch der subjektive Eindruck, und 
nicht nur meiner, sondern das ist das erste was User sagen wenn man von 
W7 nach W10 umstellt.

Georg

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Daniel H. schrieb:
> Daten abschnorcheln

was ist das / wie geht das?

Meinst du vielleicht "Programme (oder Daten) aus dem Internet herunter 
laden?"

: Bearbeitet durch User
von Reginald L. (Firma: HEGRO GmbH) (reggie)


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Georg schrieb:
> Insgesamt also W7 35 s, W10 142 s auf identischer Hardware. Das ist
> nicht deutlich, das ist krass.
Kann ich so absolut nicht nachvollziehen:
2 Rechner und 1 Notebook in den letzten paar Monaten von Win7 mit allen 
aktuellen Updates auf Win10 upgedated. Der Start von Win7 betrug auch 
etwa eine halbe bis ganze Minute, jetzt starten alle mindestens doppelt 
so schnell. Die Programme starten auch um längen schneller. UEFI ist nur 
an einem Rechner aktiviert, der Rest läuft mit klassischem BIOS.

von Georg (Gast)


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Reginald L. schrieb:
> jetzt starten alle mindestens doppelt
> so schnell.

Ja, wenn der Schnellstart aktiviert ist, sonst nicht. Und der verträgt 
sich nicht mit anderen BS wie Linux oder ältere Windows, sagt auch MS 
selbst. Also nur reinrassige W10-Installationen starten erträglich 
schnell.

Georg

von Daniel A. (daniel-a)


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@Georg (Gast)

Das kann ich bestätigen. Der Schnellstart sorgt dafür, dass nicht alle 
Daten sauber auf die Harddisk geschrieben, sondern irgendein Cachefile 
gespeichert wird, welches wohl irgendwelche Informationen über den 
Momentanen zustand des PC vor dem herunterfahren beinhaltet. Dies 
bedeutet, dass wenn der Computer ausgeschaltet wurde, und sich Win10 
nichtmehr starten lässt, es zu Datenverlust kommen könnte.

von Norbert (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ohne hier einen weiteren X gegen Y Krieg anzetteln zu wollen, ...

Ich meine gehört zu haben das sich die neueren Windows Versionen (nach 
XP) bei der Startup Geschwindigkeit deutlich verbessert haben sollen.

Wenn ich jedoch die oben genannten Zahlen sehe komme ich aus dem Staunen 
nicht mehr heraus.

Dieses (Linux 64bit) System hier ist nach 6.6 Sekunden im Desktop und 
Arbeitsbereit. NACH EINEM KALTSTART! Mit einem Energiespar-Athlon II.

Inklusive MAC, Verschlüsselung, VirtualBox/Samba/Apache daemons usw.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das neue Win-System um 
eine Größenordnung langsamer starten. Da muß irgendwo ein Problem sein.

von Gero (Gast)


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Norbert schrieb im Beitrag #4607799
> Dieses (Linux 64bit) System hier ist nach 6.6 Sekunden im Desktop und
> Arbeitsbereit. NACH EINEM KALTSTART! Mit einem Energiespar-Athlon II.
>
> Inklusive MAC, Verschlüsselung, VirtualBox/Samba/Apache daemons usw.


welche Distribution bzw. welchen Desktop benutzt Du denn?

von Peter II (Gast)


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Norbert schrieb:
> Inklusive MAC, Verschlüsselung, VirtualBox/Samba/Apache daemons usw.

also auch die VM in VirtualBox schon gebootet?

kann ich kaum glauben. Nur das die dienste gestartet sind heißt noch 
lange nicht das sie auch arbeiten.


Ein leeres Windows ist nach rund 5 Sekunden bei einer SSD fertig. Wenn 
natürlich noch tausend dienste installiert sind dauert es auch etwas 
länger.

von Norbert (Gast)


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Gero schrieb:
> Norbert schrieb im Beitrag #4607799
>> Dieses (Linux 64bit) System hier ist nach 6.6 Sekunden im Desktop und
>> Arbeitsbereit. NACH EINEM KALTSTART! Mit einem Energiespar-Athlon II.
>>
>> Inklusive MAC, Verschlüsselung, VirtualBox/Samba/Apache daemons usw.
>
>
> welche Distribution bzw. welchen Desktop benutzt Du denn?

Debian GNU/Linux Stable zZ. 8.5 mit MATE Desktop (für die 
Traditionalisten ;-)

Manuell hinzugefügt wurde eine sich nicht in der Distribution 
befindliche Mandatory Access Control Lösung.

von Norbert (Gast)


Angehängte Dateien:

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Peter II schrieb:
> Norbert schrieb:
>> Inklusive MAC, Verschlüsselung, VirtualBox/Samba/Apache daemons usw.
>
> also auch die VM in VirtualBox schon gebootet?

Selbstverständlich nicht, denn das hat mit dem Host Betriebssystem 
präzise gar nichts zu tun. Allerdings bootet ein leeres Win7 in der VM 
in ca. 60 Sekunden. Leer deshalb, weil es eigentlich nur gebraucht wird 
um den Verwandten und Freunden bei Problemen helfen zu können.

> kann ich kaum glauben. Nur das die dienste gestartet sind heißt noch
> lange nicht das sie auch arbeiten.

Aber die daemons sind komplett initialisiert, Apache lauscht schon auf 
den Ports, Samba freut sich wie verrückt auf Freigaben.

> Ein leeres Windows ist nach rund 5 Sekunden bei einer SSD fertig. Wenn
> natürlich noch tausend dienste installiert sind dauert es auch etwas
> länger.

Leere Betriebssysteme sind jetzt nicht unbedingt im alltäglichen 
Arbeitsumfeld zu finden.

von G. P. (gpnt)


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Daniel A. schrieb:
> Weitere alternative Betriessysteme wären diverse BSDs, React OS, etc...

Daniel A. schrieb:
>  diverse BSDs, React OS, etc...

Daniel A. schrieb:
> React OS

dein Ernst?

Zum Thema:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Windows 7, wie auch Windows XP und 
Vista nach einigen Monaten immer "zäher" werden. Folglich habe ich 
damals mind. 1 mal im Jahr den Rechner neu aufgesetzt.
Bei Windows 8.1 und Windows 10 habe ich diese Erfahrung nicht gemacht, 
wobei mir bei den beiden Betriebssystemen Win8.1 schneller als Win10 und 
damit auch um Längen schneller als Win7 vorkommt.

Dass mir Win8 und 10 schneller vorkommen hängt aber vermutlich damit 
zusammen, dass ich den Windows Defender als Antivirus nutze und dieser 
das System nicht so sehr ausbremst, wie z.B. der Avira, den ich unter 
Windows 7 genutzt habe.

von Reginald L. (Firma: HEGRO GmbH) (reggie)


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Norbert schrieb:
> Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das neue Win-System um
> eine Größenordnung langsamer starten. Da muß irgendwo ein Problem sein.
Es handelt sich wohl eher um "doppelt" so lange, nicht um eine 
"Größenordnung". N Problem gibts nur für den Anwender, der keine halbe 
Minute warten kann :)

Da muss jeder selber wissen was er will. Ich bleibe bei Win10, bin damit 
absolut zufrieden. Mit Linux kann ich für das, wozu ich meine Rechner 
benötige, nichts anfangen, auch wenn es rein technisch gesehen ein wohl 
effizienteres OS ist.

von Reginald L. (Firma: HEGRO GmbH) (reggie)


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Gianluca P. schrieb:
> ass mir Win8 und 10 schneller vorkommen hängt aber vermutlich damit
> zusammen, dass ich den Windows Defender als Antivirus nutze und dieser
> das System nicht so sehr ausbremst, wie z.B. der Avira, den ich unter
> Windows 7 genutzt habe.
Nein, diese Wahrnehmung habe ich auch gemacht, bei unzähligen Rechnern, 
auch ohne Avira. Das liegt an irgendwelchen Updates. Ich vermute auch 
mal, dass das mit Win10 auch irgendwann geschieht.

von Norbert (Gast)


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Reginald L. schrieb:
> Es handelt sich wohl eher um "doppelt" so lange, nicht um eine
> "Größenordnung".

Ach so, ich dachte ich hätte oben (08.06.2016 20:58) 143 Sekunden für 
Windows 10 Start gelesen.

von Vertrauenswürdiger russischer Programmierer (Gast)


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Nicht vergessen die Anti-Spionage-Tools für Windows 10 zu installieren:

http://dws.wzor.net/

von Peter II (Gast)


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Vertrauenswürdiger russischer Programmierer schrieb:
> Nicht vergessen die Anti-Spionage-Tools für Windows 10 zu installieren:
>
> http://dws.wzor.net/

klar doch

Disable\Enable Windows Update
Remove spying apps
Disable Windows Defender

Die komplette Sicherheit abschalten, nur damit ein paar unwichtige Infos 
nicht übertragen werden.

von Reginald L. (Firma: HEGRO GmbH) (reggie)


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Norbert schrieb:
> Ach so, ich dachte ich hätte oben (08.06.2016 20:58) 143 Sekunden für
> Windows 10 Start gelesen.
Du hast natürlich recht, hab hier zwei Schnürsenkel zwei verschiedener 
Paar Schuhe verknotet.

von Marc H. (marchorby)


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Hallo,

hat jemand schon mal sich übert den Befehl "sysprep" eingelesen?

Damit kannman eine Windowsinstallation generalisieren! Soll heisen man 
installiert alle Programme auf die Kiste, macht sysprep und man hant 
dann ein frisches Windows mit diesen vorinstallierten Programmen. Danach 
kann man ein Image ziehen und auf andere Rechner verteilen.

Bei der Installation benötigt man halt den originalen Key (klar). Das 
Windows-Image macht dabei aber keinen Unterschied zur 
Systemkonfiguration! Es ist halt eine Windowsinstaaltion mit 
vorinstallierten Programmen (Firefox, Visual Studio, LexWare etc)

https://technet.microsoft.com/de-de/library/cc721940%28v=ws.10%29.aspx

von Lanzette (Gast)


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Lanzette schrieb:
> Hubert M. schrieb:
>> @Lanzette: Bei deinem USB-Stick ist wohl ein Fehler drauf, oder er geht
>> demnächst kaputt. Egal welcher USB-Stick ich benutze, weder bei meinem
>> Desktop PC, noch am Laptop (Beides Win 10) gibt es Probleme. Mal an
>> einer Neuformatierung  gedacht?

Habe heute testweise mal meinen bisher kaum benutzten 16GB Stick von 
Verbatim angestöpselt und siehe da, das nervige Warten auf den erneuten 
Zugriff nach einer Zugriffs-Ruhephase unterblieb. Funktioniert also 
alles ganz normal. OK, damit ist das Problem für mich soweit erst mal 
vom Tisch und Windows 10 diesbezüglich für mich unkritisch.

von Vertrauenswürdiger russischer Programmierer (Gast)


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Peter II schrieb:
> Vertrauenswürdiger russischer Programmierer schrieb:
>> Nicht vergessen die Anti-Spionage-Tools für Windows 10 zu installieren:
>>
>> http://dws.wzor.net/
>
> klar doch
>
> Disable\Enable Windows Update
> Remove spying apps
> Disable Windows Defender
>
> Die komplette Sicherheit abschalten, nur damit ein paar unwichtige Infos
> nicht übertragen werden.

Welch uninformiertes Gelabber. Automatische Updates werden natürlich 
deaktiviert, weil Microsoft dadurch die Spionage immer wieder 
einschaltet.
Und das der Windows Defender einen sinnvollen und funktionierenden 
Schutz darstellt, erzählt auch nur der Märchenonkel. IT Experten ist 
bestens bekannt das "Virenscanner" eine Schlangenölindustrie sind, 
besonders in Zeiten in denen Viren aus dem Zufallsgenerator fallen und 
jeder eine andere Signatur hat - Tipp: Virenscanner benutzen immer noch 
Signaturen. Heuristische Verfahren sind so ungenau das man sie den 
Nutzern nicht ernsthaft zumutet.

Virenscanner haben Erkennungsraten im unteren einstelligen 
Prozentbereich, bei aktuellen Bedrohungen sogar noch deutlich weniger. 
Wir reden teilweise von sub 1%.

Und so "unwichtig" sind die Infos nicht, sonst würde Microsoft dir 
Windows 10 nicht schenken um an sie heranzukommen.

von µC-Bastler (Gast)


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soul e. schrieb:
> (BTW: der Umstieg von XP oder Win7 auf Linux Mint ist für nicht
> technik-affine Nutzer weniger gewöhnungsbedürftig als der Umstieg auf
> 8.1 oder W10.

Ein riesen Vorteil in Win8.1/10 ist, dass der Gerätemanager mit einem 
Rechtsklick auf das Start-Icon möglich ist.

Ansonsten hindert einen niemand daran, unter Win8.1/10 den klassischen 
Desktop zu benutzen.

von X2 (Gast)


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Lanzette schrieb:
> Der Stick ist in Ordnung. Läuft auf allen Win7-OS (32-bit 64-bit)  ganz
> ohne Probleme. Oder hat Win10 was gegen FAT32-FS? Das ist ein kleiner 2
> GB Stick (Sandisk Cruzer). Dafür brauche ich kein NTFS.

Obwohl dieser Stick wohl weit verbreitet zu sein scheint, machen die 
irgendwas seltsames, hab auch schon Probleme mit genau diesem Stick 
untersucht.

Lanzette schrieb:
> Habe heute testweise mal meinen bisher kaum benutzten 16GB Stick von
> Verbatim angestöpselt und siehe da, das nervige Warten auf den erneuten
> Zugriff nach einer Zugriffs-Ruhephase unterblieb. Funktioniert also
> alles ganz normal. OK, damit ist das Problem für mich soweit erst mal
> vom Tisch und Windows 10 diesbezüglich für mich unkritisch.

Hab ich mir schon gedacht...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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µC-Bastler schrieb:
> Ein riesen Vorteil in Win8.1/10 ist, dass der Gerätemanager mit einem
> Rechtsklick auf das Start-Icon möglich ist.

Unter jeder Windows-Version lässt sich der Gerätemanager durch 
"start->ausführen" devmgmt.msc aufrufen.

Egal, wo MS den Gerätemanager in irgendwelchen Kacheln, Kontextmenüs 
oder sonstwas versteckt hat. Das funktioniert immer (vorausgesetzt, das 
betreffende Windows verfügt über einen Gerätemanager, damit ist z.B. 
Windows 3.1 'raus, aber wer nutzt das noch? Also erlaube ich mir die 
leichte Ungenauigkeit des "jeder" Version).

von µC-Bastler (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Unter jeder Windows-Version lässt sich der Gerätemanager durch
> "start->ausführen" devmgmt.msc aufrufen.

Ach nee ;-)

Aber danke ...

von Ladeaffe (Gast)


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Selbst auf einem 10 Jahre alten Laptop Dell XPS Gen2 mit Pentium M 
single Core und NVIDIA Geforce Go 6800 habe ich Win10/32bit installiert 
und es funktioniert flüssiger als das originale WinXP. Grafiktreiber 
fand ich aus WinVista-Zeit und dieser funktioniert auch mit W10. Nur 
einen Bluetooth Treiber konnte ich nicht finden und habe nun 
USB-Bluetooth.

von Hubert M. (hm-electric)


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Lanzette schrieb:
> Hubert M. schrieb:
>> Wozu Classic Shell?, Wenn man auf Start klickt, und dann auf "Alle Apps"
>> kommt man an alle Programme ran, sogar auf einiges von Windows.
>
> Das ist der systemisch vollzogene Schwachfug unter Windows 10. Wer sich
> das hat einfallen lassen gehört geprügelt. Das (alte) Startmenü hat u.a.
> die Aufgabe, die verfügbaren Anwendungen (Programme) optisch für den
> Aufrufer zu ORDNEN.

Es war schon immer so, dass die Programme alphabetisch geordnet sind.
Die Symbole im Win 10 sind auch größer, also bessere Optische findung..

> Ordnung stellt man mittels Auswahl durch
> Hervorhebung her.

Wo war jemals in der Liste eine Hervorhebung? Die habe ich noch nie 
gesehen (Eine Hervorhebung wäre z.b. Fettschrift, während alles andere 
Normalschrift wäre)

> Alles auf einmal anzuzeigen ist dagegen wie beim
> Trödeltrupp allen Plunder in einem großen Raum ungeordnet zur Auswahl
> anzubieten, ohne das Gerümpel zuvor übersichtlich nach Prioritäten in
> Regalen eingeordnet zu haben. Das Ergebnis dessen, der nicht so häufig
> darauf Zugriff nimmt, ist dann immer das gleiche, ER IST ÜBERFORDERT.

Es sind viele mit dem Computer überfordert.....

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hubert M. schrieb:
> Es war schon immer so, dass die Programme alphabetisch geordnet sind.

Wenn man von der Bedienung des Computer so überfordert war, daß man 
nicht erkannt hat, daß man im Startmenü Ordner erstellen konnte, in 
denen Programme thematisch zusammengefasst werden können.

Übersichtlich war das alphabetische Sortieren noch nie, und es wird 
durch größere Symbole nicht besser.

von Lanzette (Gast)


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Hubert M. schrieb:

Hubert M. schrieb:
> Es war schon immer so, dass die Programme alphabetisch geordnet sind.
> Die Symbole im Win 10 sind auch größer, also bessere Optische findung..

Eine pure alphabetische Ordnung taugt nicht als Vergleich auf Augenhöhe 
zur Ordnung, wie man sie noch vom alten Startmenü her kennt. Die Ordnund 
durch Auflistung von Ordnern. Nimm dazu einfach mal den Inhalt aller 
deiner Ordner, deine geliebten Daten, kopiere alles in EIN Verzeichnis 
und Versuche ab dann damit ersatzweise 4 Wochen zurecht zu kommen. Viel 
Spaß dabei.

> Es sind viele mit dem Computer überfordert.....

und noch mehr mit dem Verständnis simpelster Tatsachen.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Rufus Τ. F. schrieb:

> Unter jeder Windows-Version lässt sich der Gerätemanager durch
> "start->ausführen" devmgmt.msc aufrufen.

Zusammenfassend kann man also sagen daß Mickeysoft die Suchfunktion als 
Kommandozeilenersatz eingeführt hat. ;-)

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