Moin zusammen, ich habe den obigen Versuchsaaufbau. Der Draht der Zylinderspule hat etwa eine Länge von 7 Metern. Mit dem angeschlossenen Oszilloskop möchte ich gerne sehen, welche Längstwellen ich mit der Spule empfange. Habe dazu einen Single Shot der empfangenen Signale und der FFt gemacht. Leider kann ich die FFT nicht richtig interpretieren. Kann mir jemand dabei helfen? Gruß
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Junge, du hast die FFT ja auch völlig aus dem Bild rausgedreht, die ganze Kurve ist unterhalb des unteren Bildrandes. Lies doch einfach mal das Handbuch bevor du hier fünftausend Threads startest.
Der Sender sendet erst wieder ab 7:00 morgen früh
Stefan H. schrieb: > welche Längstwellen ich mit der Spule empfange. Mach aus den 7m Draht 700m dann klappt es auch mit den Längstwellen. Hier gibts jede Menge zu lesen http://www.vlf.it/ Das hier https://de.wikibooks.org/wiki/L%C3%A4ngstwellenempfang_mit_dem_PC gilt auch für Dein Vorhaben, nicht nur für den Empfang mit PCs. Also: Spulendurchmesser so gross wie möglich, möglichst viele Windungen. Ausserdem solltest Du die Spule möglichst weit weg von eingeschalteten elektronischen Geräten platzieren. So nah vor dem Bildschirm des Oszis ist keine gute Idee.
Die Spule hat ungefähr 115µH. Damit empfängt man Mittelwelle und untere Kurzwelle. Mach doch einen SAQ Empfangsversuch. Der sendet am 3. Juli von 10:00 bis 16:00 Uhr auf 17,2 kHz, die Wellenlänge beträgt 17,5 km. Für VLF darf die Spule ruhig 1-2 Meter Durchmesser oder mehr haben. Durch Drehen der Loop-Antenne kann man schön unerwünschte Signale ausblenden. Wer per Email einen Empfangsbericht einsendet, bekommt eine QSL-Karte. http://alexander.n.se/SAQ-Forum/topic/alexanderson-day-july-3rd-2016-transmission/?lang=de http://www.de0mkh.com/saq-2016.html https://www.google.de/search?q=saq+qsl+karte&complete=0&site=webhp&tbm=isch
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Weißt Du schon, welche Frequenzen Du suchst? Das Rigol ist auf eine Mittenfrequenz von 100MHz eingestellt! Und btw die minimale Bandbreite des Rigol ist meines Wissens 10kHz. Werde Dir erstmal klar über die Zahlen und Größenordnungen, vorher wird das nix!
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Er hat sich ja wirklich eins gekauft :) Spiele mal ne Woche lang damit rum und werde mit dem Gerät vertraut. Im Netz gibt es verschiedenste einfache Versuchsanordnungen um ein Oszi kennenzulernen.
Stefan H. schrieb im Beitrag #4607488: > Mit einer entsprechenden Antenne ist es möglich, das Signal des > Grimeton-Senders dann auf dem DS1054Z anzuzeigen? Untere > Bandbreitenbegrenzung soll ja 10kHz betragen. Mit einem Oszi wird dsa aber sehr sportlich. Mit der Klorollenspule geht das eh nicht. Schau doch mal etwas gründlicher im Netz. Was machen denn die Spezis, die Grimeton empfangen? Mit einer richtig fetten Rahmenantenne, die mit dem passsenden Kondensator als Schwingkreis arbeitet kommt man da schon eher weiter. Ausserdem solltest Du weit weg von Störnebel ( Fernseher, Schaltnetzteile, LED Beleuchtung etc. ) sein. Also das Equipment portabel machen, und raus aufs Land fahren. P.S.: Schau dich mal auf www.vlf.it um. Da gibts Infos zum Längstwellenempfang.
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Zum Glück haben wir bis zur nächsten Sendung aus Grimeton ja noch viel Zeit und hoffen dass uns Stefan bis dahin nicht mit weiteren pararezeptiven Ideen nervt
Torben K. schrieb: > Zum Glück haben wir bis zur nächsten Sendung aus Grimeton ja noch viel > Zeit... Ja, nicht mal einen Monat. (Alexanderson Day)
Den UKW-Berichte-Artikel kennst Du vermutlich schon: http://www.gunthard-kraus.de/CD_Kraus-Publications/Alle_Publikationen/2015-4_SAQ/54_UKW_S195_212_Kraus.pdf
Torben K. schrieb: > ... und hoffen dass uns Stefan bis dahin nicht mit weiteren > pararezeptiven Ideen nervt Keine Sorge, dem fällt schon was ein. Zum Beispiel die Induktivität eines Knotens im Netzkabel berechnen und ob das dadurch entstandene Streufeld im Draht seiner Mütze eine Spannung induziert, die sein Gehirn beeinflusst.
Na, dass das nicht zu unterschätzen ist, sieht man jetzt hier bei dir.
Dirk J. schrieb: > Torben K. schrieb: >> ... und hoffen dass uns Stefan bis dahin nicht mit weiteren >> pararezeptiven Ideen nervt > Keine Sorge, dem fällt schon was ein. Zum Beispiel die Induktivität > eines Knotens im Netzkabel berechnen und ob das dadurch entstandene > Streufeld im Draht seiner Mütze eine Spannung induziert, die sein Gehirn > beeinflusst. Würde er, der Knoten? (Ich trage zum Glück nur Naturfaser-Alu-Hüte.)
Zum Oszilloskop: Ich habe bemerkt, dass, je mehr ich die Zeitskalierung ändere, desto höhere Frequenzen werden angezeigt. Ist das jeweils die in der Spule empfangene Frequenz, beispielsweise die 3,31MHz im obigen Screenshot? Gruß
Ich habe das Problem gefunden: Stefan H. schrieb: > Leider kann ich die FFT nicht richtig interpretieren. Stefan H. schrieb im Beitrag #4607488: > Mit einer entsprechenden Antenne ist es möglich, das Signal des > Grimeton-Senders dann auf dem DS1054Z anzuzeigen? Sagen wir eher "mit einem entsprechedem Messaufbau". Denn wenn du allein "mit einer entsprechenden Antenne" mitten in der Stadt misst, dann wirst du alles mögliche sehen, aber nicht den gewünschten Sender. > Untere Bandbreitenbegrenzung soll ja 10kHz betragen. Woher hast du diese Zahl? Und was bedeutet sie? Ein Oszilloskop hat keine "untere Bandbreitenbegrenzung". Man kann damit sogar 0 Hz messen... Stefan H. schrieb: > Ich habe bemerkt, dass, je mehr ich die Zeitskalierung ändere In welche Richtung? Welche Zeitskalierung? > desto höhere Frequenzen werden angezeigt Die FFT wird einfach aus dem berechnet, was das Oszilloskop vorher im Zeitbereich in seinen Speicher aufgenommen hat. Wenn du am die Abtastfrequenz höher machst, dann nimmt das Oszi natürlich schnellere Änderungen und damit höhere Frequenzen in seinen Speicher auf. Gleichzeitig kannst du aber wegen der impliziten Fensterung keine niedrigen Frequenzen mehr messen. Diese Frequenzen tauchen dann nur noch als Gleichspannungsanteil in der FFT auf. Du solltest dich vor der Verwendung eines Werkzeugs (FFT) unbedingt mit dessen Wirkungsweise vertraut machen. Denn sonst misst du nicht nur Mist, sondern interpretierst sogar die Messergebnisse falsch. Was du da zur Zeit treibst, ist wie wenn du eine Pistole in die Luft abfeuerst, weil dir der Knall so gut gefällt. Und hinterher wunderst du dich, dass da auf ab und zu Vögel vom Himmel fallen. Stefan H. schrieb: > Na, dass das nicht zu unterschätzen ist, sieht man jetzt hier bei dir. Mit solchen Kommentaren findest du langfristig sicher viele, die dir weiterhelfen möchten...
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Spulengrösse: nimm einen grossen Karton (OHNE Metallklammern) und da wickelst Du an den längsten Seiten entlang ein "paar" Windungen drauf. Karton = Format Flachbildschirm.
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Moin, wenn ich zwischen Oszilloskop und Rahmenantenne noch einen Schwingkreis setze, der auf den SQl abgestimmt ist, müsste die Detektion des Langwellensenders Grimeton besser funktionieren, oder? Gruß
Stefan H. schrieb: > Moin, > > wenn ich zwischen Oszilloskop und Rahmenantenne noch einen Schwingkreis > setze, der auf den SQl abgestimmt ist, müsste die Detektion des > Langwellensenders Grimeton besser funktionieren, oder? > > Gruß Die Rahmenantenne wird duch parallelschalten eines passenden Kondensators mit der Empfangsfrequenz resonant. Das heißt, Rahmenantenne (Spule) und Kondensator bilden einen Parallelschwingkreis, der auf die Empfangsfrequenz abgestimmt wird. Dazu mußt du nur die Induktivität der Spule messen und dann den Kondensator ausrechnen. Mach ihn am besten abstimmbar (Drehkondensator), damit du das Empfangsmaximum suchen kannst. Übrigens: Was ist "SQl"?
Wenn du die Rahmenantenne zusammen mit einem Kondenser als Schwingkreis bei der zu betrachetnden Frequenz betreibst.
Lothar M. schrieb: > Ein Oszilloskop hat keine "untere Bandbreitenbegrenzung". Man kann damit > sogar 0 Hz messen... Hat er ja sogar schon. Siehe seinen "Versuch" mit der 9 V-Batterie bei 20 ns/div.
Ganz bis auf 0 Hz geht nicht, denn so ein Gerät hat auch nur eine endliche Lebensdauer. Unter 1 nHz wird es da schwierig.
Alex S. schrieb: > Hm, 31 Jahre Dauerlauf löl Was soll diese Clownerei. Mit einer Spule mit einer so kleinen Fläche und einem Oszilloskop die magntetische Feldkomponente des an sich sehr schwachen Senders SAQ empfangen zu wollen ist so aussichtsreich wie mit einer Schreibtischlupe Bakterien im Blut untersuchen zu wollen. Ganz abgesehen davon, dass die Selektion nicht ausreicht, um SAQ von den starken militärischen Alpha Stationen zu trennen, die nur 3kHz höher senden. Und ganz abgesehen vom Rauschen. Die gesamte Oszilloskop Bandbreite ist auch die Rauschbandbreite. Man kann sich leicht ausrechnen, das das externe Rauschen alles zudecken wird. Das ist Alles irgendwie schräg und unüberlegt.
tatsächlich, jetzt behauptet er, Empfangsversuche mit einem Skop zu machen, anstatt einen Empfänger dafür zu verwenden. Zusätzlich ist das Ganze gleich mehrfach gegen Erfolg abgesichert. Das sieht schon lange nicht mehr nach Unwissenheit, Dummheit oder Zufall aus. Die Fragemanöver sind nicht besonders originell und zwischendurch gibt es von ihm Äusserungen, die sehr aufschlussreich ganz etwas Anderes dahinter aufzeigen. Aber die Reaktionen der Community finde ich interessant. 73
1 nHz ist eine Periodendauer von einer Milliarde Sekunden, das sind rund 31,7 Jahre. Das wollte ich damit sagen
Die FFT kann aber nicht zubern, denn es ist immer noch derselbe Analogeingang mit seinen 8 Bit. Da kommt nicht mehr. Vielleicht mal einen Verstaerker vornehin, der die Eingangsempfindlichkeit von 5mV auf 5uV senkt, und gleichzeitig filtert.
Stefan H. schrieb im Beitrag #4609107:
> Mit dem obigen Versuchsaufbau möchte ich
Wenn du das wolltest, würdest du das machen, was hunderte schon
erfolgreich gemacht haben und auch im Netz, in Büchern, in
Zeitschriftenartikeln ... gezeigt haben. Bei dir ist etwas anderes zu
sehen. 73
Die 8 bit sind nicht so das Problem, der damit assoziierte Dynamikumfang von 46dB ist mehr als ausrechend für die meisten Signale. Das Problem ist eher, dass ein Oszilloskop nur ein kurzes Sample nimmt und man deshalb so gut wie keine Statistik hat, wodurch die FFT sehr verrauscht ist. Ein Spectrum Analyzer ist da besser, der mittelt zumindest eine Weile in jedem Frequenzbereich, noch besser ist ein SDR.
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Man kann beim Rigol die FFT über den ganzen Speicher laufen lassen, verbessert das Ergebnis erheblich
Das ist meine provisorische SAQ-Loop-Antenne. Die einzelnen Adern aus einem alten Centronics-Druckerkabel habe ich zu 25 Windungen zusammengelötet. Als Kabel könnte man auch ein altes Netzwerkkabel verwenden und die 8 Adern in Reihe schalten. Die Abschirmung an den beiden Enden dürfen nicht verbunden werden, es empfiehlt sich aber, den Schirm einseitig zu erden. Das Kabel kann als große Loop aufgespannt werden mit 1,6m Kantenlänge, 25 Windungen, L=4mH, Q=25. Oder als doppelt gewickelte kleine Loop mit 80cm Kantenlänge, 50 Windungen, L=6mH, Q=40. Ich hatte die kleine Variante gewählt, weil diese mit einem 15nF Kondensator sauber in Resonanz war und der Magnet-Loop-Rechner eine bessere Güte vorhergesagt hat. Für eine Empfangsantenne ist nicht das absolute Ausgangssignal auschlaggebend, sondern der Signal/Rauschabstand. Es macht eher Sinn, die Antenne weit weg von Störquellen aufzustellen, als sie noch weiter zu vergrößern oder die Windungszahl zu erhöhen. Sind Störquellen vorhanden, kann eine davon durch Drehen "ausgenullt" werden. Das Minimum einer richtungsempfindlichen Antenne ist viel ausgeprägter und schärfer, als das Maximum. Die Ausgangsspannung betrug ca. 50µV, was ohne zusätzliche Verstärkung für ein Oszilloskop nicht ausreicht. 5-10mV sollten es schon sein, damit man überhaupt was sieht. Für den Mikrofoneingang einer Soundkarte ist das Signal aber mehr als ausreichend. Anmerkung: Um die Signalquelle nicht unnötig zu belasten, stellt man den Oszilloskop-Tastkopf fast immer auf 10:1.
B e r n d W. schrieb: > Für eine Empfangsantenne ist nicht das absolute Ausgangssignal > auschlaggebend, sondern der Signal/Rauschabstand. Es macht eher Sinn, > die Antenne weit weg von Störquellen aufzustellen, als sie noch weiter > zu vergrößern oder die Windungszahl zu erhöhen. Das ist zutreffend, so lange das Nutzsignal mit passablem S/N über dem externen Rauschen liegt und der nachfolgende Verstärker selbst nur unmaßgeblich Rauschen hinzufügt (=einen kleinen Rauschfaktor hat). In diesem Falle bringt das Vergrößern der Antennenfläche kein Mehr an S/N. Ansonsten schon. Sind Störquellen > vorhanden, kann eine davon durch Drehen "ausgenullt" werden. Das Minimum > einer richtungsempfindlichen Antenne ist viel ausgeprägter und schärfer, > als das Maximum. Und was, wenn das Nutzsignal aus der gleichen Richtung wie der Störer kommt?
>> Störquellen vorhanden, kann eine davon durch Drehen "ausgenullt" werden. > Und was, wenn das Nutzsignal aus der gleichen Richtung wie > der Störer kommt? Pech gehabt, dann ist das Nutzsignal auch weg!
KelvinKlein schrieb: > Und was, wenn das Nutzsignal aus der gleichen Richtung wie der Störer > kommt? Dann musst Du umziehen. Deshalb baut man ein Equipment zum Empfang von Längstwellen auch am besten transportabel auf.
B e r n d W. schrieb: >>> Störquellen vorhanden, kann eine davon durch Drehen "ausgenullt" werden. >> Und was, wenn das Nutzsignal aus der gleichen Richtung wie >> der Störer kommt? > > Pech gehabt, dann ist das Nutzsignal auch weg! Nicht unbedingt. Empfängt man das Störsignal ohne das Nutzsignal dann kann es sein das man das Störsignal beim Signal Nutz und Stör, ev. auslöschen kann. Kurt
KelvinKlein schrieb: > Und was, wenn das Nutzsignal aus der gleichen Richtung wie der Störer > kommt? Dann hat man immer noch die Polarisationsebene mit der man spielen kann. Heutzutage wird das Problem aber meist sein, dass viele Störer aus den unterschiedlichsten Richtungen einfallen, und der stärkste Störer über ein Kabel mit dem Empfänger verbunden ist ...
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