Es geht um einen Telefunken LCD Fernseher, der völlig tot zu sein scheint. Auf den ersten Blick scheint das Netzteil Schuld daran zu sein. Ich kann an den Pins (sie Schaltplan) die weiter zur "TV-Karte" gehen keine oder nur minimale Spannungen messen. Was ich bisher versucht habe: Habe alle Sicherungen auf der Oberseite geprüft die ich gesehen habe (alles wo F davor steht). Sie scheinen ok zu sein. Habe die grossen Dioden D11, D13, D15, D22, D24 und D26 ausgelötet und mit dem Multimeter geprüft. Sie scheinen ebenfalls in Ordnung zu sein. Bei den blauen Konendsatoren (wie C14) bin ich mir nicht sicher, ob sie kaputt sind oder nicht. Wie ich es verstehe haben sie nur eine kleine Kapazität und sind für hohe Spannungen ausgelegt. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Wie kann ich sicherstellen, dass sie korrekt funktionieren? Den MOSFET (Q15) habe ich noch nicht angefasst. Kann ich den zuverlässig im eingelöteten Zustand prüfen, oder muss ich den zuerst entfernen? Hat vielleicht jemand von Euch schon Efahrungen mit dieser PSU? Wie würdet Ihr vorgehen? Vielen Dank im Voraus!
die blauen werden unschuldig sein, alle schwarzen auslöten und messen Cap und ESR
https://www.fairchildsemi.com/datasheets/FA/FAN6300.pdf U202 400V von HV nach GND messen, ACHTUNG Lebensgefahr Netzspannung! Trenntrafo vorhanden? Oszi vorhanden? primär Spannung 400V vorhanden?
Danke Joachim für Deine Vorschläge und die Beschreibung des ICs. Ich werde die vorgeschlagenen Messungen baldmöglichst durchführen und mich hier wieder melden. Hoffe nicht, dass der Käfer beschädigt ist. Ein Oszilloskop steht mir zur Verfügung. Damit könnte ich im XY-Modus mit einer "Oktopus-Schaltung" die Kurven der Kondensatoren vergleichen. Einen Trenntransformator habe ich leider nicht.
Eddy P. schrieb: > Ein Oszilloskop steht mir zur Verfügung. Eddy P. schrieb: > Einen Trenntransformator habe ich leider nicht. dann sollte man auf der Netzseite auch nicht messen oder nur unter aller größter Vorsicht, ich will niemenaden verleiten sich umzubringen. hinz schrieb: > 325V! Das NT hat ja keine aktive PFC. graue Theorie und total Banane die ist halt im Schaltbild +400V benannt, (wer malt denn sowas? Die +400V kommt aus der Netzgleichrichtung und dürfte nicht über 360V sein, nun also genannt +400V, geht dann einige R mit 10 Ohm dadurch ohne nennenswerten Spannungsverlust an den HV genannten Pin 8 vom U202 der bis zu 500V verträgt! und wird vermutlich immer noch über 250V haben und dann an einen Kondi C298 am Pin8 10p mit 50V -> nun gut, hat keiner "gemalt und keiner gegengezeichnet", also nicht extistent) solange die Spannung über 290V= (10% Unterspannung) und unter 357V= (10% Überspannung) liegt sollte die Kiste arbeiten können!
Ich verstehe natürlich warum man etwas selbst reparieren möchte (Erfolgserlebnis). Aber, diese mir persönlich völlig unbekannten Firmen bieten ein gebrauchte Boards für sagenhafte sechs britische Pfund an: http://www.ebay.de/itm/322076798597 oder http://my-eshop.info/epages/b2e60c9a-e8cc-4f96-b3e9-cf99863e9623.sf/en_GB/?ObjectPath=/Shops/b2e60c9a-e8cc-4f96-b3e9-cf99863e9623/Products/174 Allgemein ist Vestel der größte europäische TV-Hersteller, Ersatzteile für deren Gelump findet man überall im Netz.
Danke Jay. Ich weiss nicht, ob sonst noch Komponenten beschädigt sind, daher bestelle ich noch kein neues Board. Sollte aber U202 tatsächlich defekt sein, wäre es wohl am einfachsten gleich das Board zu tauschen. Ich könnte doch Spannungen an der TV-Karte anlegen und schauen, ob sich etwas tut. Ich habe ein Netzteil das gleichzeitg +12V DC, +5V DC und GND liefern kann. Aber vermutlich reicht es nicht aus am Anschluss CN4 folgende Spannungen anzuschliessen Pin 8 GND Pin 10 +12V oder doch? Spricht grundsätzlich etwas dagegen? Wenn nicht probiere ich es aus.
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Joachim B. schrieb: > alle schwarzen auslöten und messen > Cap und ESR Gezielte Fehlersuche scheint wohl aus der Mode gekommen zu sein. Und wenn ich die Elkos schon auslöte, kann ich diese auch gleich gegen höherwertige ersetzen, anstatt mir die Mühe zu machen jeden einzelnen durchzumessen.
Автомат К. schrieb: > Gezielte Fehlersuche scheint wohl aus der Mode gekommen zu sein. > Und wenn ich die Elkos schon auslöte, kann ich diese auch gleich gegen > höherwertige ersetzen, anstatt mir die Mühe zu machen jeden einzelnen > durchzumessen. nur die Bauteile tauschen die kaputt sind scheint aber auch aus der Mode zu kommen? Die doofen schlanken 400V Kondis gibts auch nicht günstig an jeder Ecke und oft nicht in 105°C
Joachim B. schrieb: > nur die Bauteile tauschen die kaputt sind scheint aber auch aus der Mode > zu kommen? Kommt ganz drauf an. Pauschales brute-force "re-capping" ist selten zielführend. Erst einmal den Fehler suchen und abstellen. Minderwertige Elkos tauschen kann man hinterher bei Bedarf immer noch machen um die Lebensdauer zu erhöhen. Joachim B. schrieb: > Die doofen schlanken 400V Kondis gibts auch nicht günstig an jeder Ecke > und oft nicht in 105°C Die primärseitigen sind meistens gar nicht das Problem, da i.d.R. nur wenig belastet.
Автомат К. schrieb: > Die primärseitigen sind meistens gar nicht das Problem, da i.d.R. nur > wenig belastet. du sagst es meist, aber kann auch sein, ich würde konsequent alle schwarzen tauschen wenn möglich ist oft schneller (wirtschaftlicher) @work und daheim wird weniger Restlebenszeit verschwendet.
Abend,
> Die sitzen aber in Asien.
der ist gut, den muss ich mir merken und genau genommen stimmt das ja
sogar ;-)
Schreib mal die genaue Bezeichnung von dem Netzteil. Die gibt es als
E-Teil neu so billig, das sich da meist eine Reparatur überhaupt nicht
lohnt (außer aus Interesse halber oder des lernen wegen...)
Das hier angesprochene SNT als Beispiel kostet je nach Version zwischen
20 und 40 € (neu als E-Teil nicht gebraucht / repariert)....
Автомат К. schrieb: > Die primärseitigen sind meistens gar nicht das Problem, da i.d.R. nur > wenig belastet. Allerdings mit der Ausnahme von C73 (47µF) und Umgebung (erzeugt aus der Hilfswicklung mit D20 die Versorgung VCC für den FAN Chip). Die Dinger sind gerne taub und dann springt das Netzteil nicht richtig an, bzw. tickt vor sich hin.
Habe die Spannung zwischen HV und GND beim U202 gemessen, es waren um die 212V die ich da messen konnte, also wesentlich weniger als erwartet.
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