Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Arduino-Boards mit Schaltnetzteil betreiben?


von Klaus K. (keili)


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Hallo,
habe eine Frage an das Forum.
Es geht um die Spannungsversorgung von Arduino-Boards.
Können die die Arduino-Boards direkt mit 5V-Schaltnetzteilen betrieben 
werden?
Beispielsweise mit dem LED Netzteil 40W 5V 8A ; MeanWell, LPV-60-5.

Klar die 5V-Spannungslage passt.
Aber wie sieht es mit der 5V-Spannung beim Ein-und Ausschalten des 
Netzteils aus?

Hat jemand Erfahrungen gemacht, die mir weiterhelfen?

Vielen Dank

Gruß Klaus

von Amateur (Gast)


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Die Hauptfrage nach dem Warum hast Du nicht beantwortet.

Willst Du ein Schaltnetzteil aus Gründen der Ersparnis (z.B. 
Dauerbetrieb) installieren, so würde ich kein total überdimensioniertes 
nehmen.

Brauchst Du sowieso ein Netzteil mit etwas mehr Dampf, kein Problem da 
auch den Arduino dranzuhängen.

Vielleicht kannst Du auch mit etwas mehr Spannung eingehen. Das Teil hat 
einen eigebauten Regler. Der wirkt wie ein Bügeleisen für fast allen 
Schweinkram, der von außen hereinzukommen versucht.

Einzig, wenn Du analoge Spielereien vorhast, ist ein grobes 
Schaltnetzteil nicht das Gelbe vom Ei.

von Klaus K. (keili)


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Hallo,
danke für die Antwort.
Mir ist klar, dass dieses Schaltnetzteil überdimensioniert ist.
Es sollte nur ein Beispiel für eine solches Schaltnetzteil.

Mir geht es um Zuverlässigkeit und "Sicherheit".
Das Netzteil soll in Möbeln eingebaut werden.

Nach deiner Aussage gibt ein solches Schaltnetzteil keine "schädlichen" 
Spannungen ab, die das Arduino-Board schädigen.
Ist das richtig?

Gruß

von Flip (Gast)


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Ja, heutige schaltnetzteile sind keine Breitbandstörsender (mehr). Es 
gibt keine einwände gegen die versorgung von mikroelektronik damit. 
einzig die  vorschriften für den möbeleinbau sind zu beachten!

von Teöefon (Gast)


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Ich nehm USB Netzteile oder von Handys

von Peter R. (pnu)


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Klaus K. schrieb:
> Beispielsweise mit dem LED Netzteil 40W 5V 8A ; MeanWell, LPV-60-5.

LED Netzteile sind nun nicht gerade auf optimale Entstörung hin 
ausgelegt.
Da kann es beim arbeiten mit dem AD-Wandler schon Schwierigkeiten bei 
den LSBs geben.

Die 5V sind ein Nennwert, das kann bei einem LED-NT schon mal eine 
Streuung von mehr als 0,5V ergeben. Das sollte einem Arduino nicht 
zugemutet werden.

Ein Kontroller mit seiner Peripherie stellt eine recht stark wechselnde 
Last dar, ein LED-Netzteil braucht aber nur eine relativ konstante Last 
zu versorgen.

8A braten viele Leiterbahnen oder ICs des Arduino im Fehlerfalle weg.

Es spricht also Vieles dafür, dass ein LED-Netzteil nicht gerade die 
optimale Versorgung für einen Arduino ist.

Probiers halt mal aus!

: Bearbeitet durch User
von Newbee22 (Gast)


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Hallo Klaus,

mir fällt da ein, dass viele der bei den Arduino Boards genutzten CPUn 
5V benötigen. Du brauchst also eine höhere Spannung, damit an der CPU 5V 
ankommen.

Beispiel Arduino Nano:

Specifications:
Microcontroller  Atmel ATmega168 or ATmega328
Operating Voltage (logic level)  5 V
--> Input Voltage (recommended)  7-12 V
Input Voltage (limits)  6-20 V


Ich persönlich habe einen Arduino Nano über ein 15V 
Stecker-Schaltnetzteil und eine 7,5V Z-Diode (Pv=1,3W) laufen gelassen. 
Das klappte auch, wenn in 5cm Entfernung ein Mosfet mal eben 10A bei 
550V an einer Induktivität schaltete.

Gruesse NewBee22

von Stefan F. (Gast)


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> mir fällt da ein, dass viele der bei den Arduino Boards genutzten CPUn
> 5V benötigen. Du brauchst also eine höhere Spannung, damit an der CPU
> 5V ankommen.

Nein, man kann Netzteile direkt an den 5V Pin anschließen. Geht auch mit 
weniger als 5V, wenn man den Clock-Divider entsprechedn einstellt.

von Klaus K. (keili)


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Hallo zusammen,
danke für die Rückmeldungen.
Ich werde heute dann den Versuch unternehmen, das Board direkt an das 
Schaltnetzteil anzuschließen.

Werde dann auch mal mit einem Oszi die Versorgungspannung anschauen.

Gebe dann an euch auch eine Rückmeldung.

Gruß Klaus

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