▶ J-A von der H. schrieb: > für Leute, die mit solchen Geschwindigkeiten überhaupt ansatzweise > kalkulieren, ist ein generelles Tempolimit, das streng überwacht wird, > genau das richtige. Sehe ich persönlich umgekehrt: Wenn sich Leute bei gegebenen Bedingungen nicht zutrauen "ansatzweise" 200 fahren zu können, dann traue ich Ihnen sicherlich keine 130 zu. Tempo 200 ist eine angenehme Reisegeschwindigkeit. Die konkrete Verkehrs- bzw. Wettersituation muss halt passen. Ansonsten fährt man halt langsamer.
Klaus I. schrieb: > Die konkrete Verkehrs- bzw. Wettersituation muss halt passen. und solche Überlegungen erübrigen sich in Tempolimit-Ländern weitgehend
Dipl.- G. schrieb im Beitrag #4621242: > Wenn jemand auf der linken Spur ankommt, und zum Beispiel den Blinker > setzt, um die Überholabsicht anzuzeigen, und Du im Weg bist, hast Du > schleunigst - sobald wie möglich - nach rechts zu fahren, um den > schnelleren Verkehr nicht zu behindern. Du solltest das nochmal mit Deinem Fahrlehrer besprechen. Deine Auffassung der Rechtslage ist, sagen wir mal, umstritten.
Dipl.- G. schrieb im Beitrag #4621242: > Denn der Fahrer von F2 ist üblicherweise eine Trantüte, die > nicht auf den Verkehr und herannahende Autos auf der linken Spur achtet. Ich oute mich jetzt mal als eine dieser Trantüten die mit 100km/h auf einer 3-spurigen Autobahn unterwegs sind. Allerdings fehlt dir etwas Verständnis, ich z.B. achte sehr wohl auf den nachfolgenden Verkehr und gehe auch vom Gas wenn hinter mir mehrere schnellere Fahrzeuge ankommen die die Spur nicht wechseln können, wenn nur einer auf der Mittelspur unterwegs ist, während ganz links frei ist, schere ich aber auch vor ihm aus (sofern noch genug Abstand, d.h. über 250m) vorhanden ist. Normalerweise wechselt dann der Mittelspurfahrer auf die linke Spur und alles ist problemlos, natürlich gibt es hin und wider Mitmenschen, die der Meinung sind ganz rechts ist nur für LKW, da darf man als PKW Fahrer nur hin um von der Autobahn ab- oder auf sie aufzufahren. Ganz links ist dann für die schnellen Fahrer, womit für sie nur die Mittlere Spur übrig bleibt, die sie wehement gegen Eindringlinge verteidigen. Nun mal um dir die Augen zu öffnen, welch praktische Gründe es hat, nur 100 zu fahren: Ich habe einen Arbeitsweg von ca. 75km. Davon fahre ich etwas mehr als die Hälfte auf der Autobahn, von Schmölln bis Jena Zentrum (um konkret zu werden). Wenn ich statt 100km/h mit 150 fahren würde, wäre ich ca. 12 Minuten früher zu Hause. Dafür würde ich jedoch deutlich über die 4,1Liter Diesel verbrauchen, womit ich aktuell auskomme, was dazu führt, daß ich 2 mal pro Woche tanken muss. (von den Folgekosten, wie z.B. höherer Verschleiß am Antriebsstrang, bei höheren Geschwindigkeiten mal abgesehen) Ergo: Es ist einfach eine rein wirtschaftliche Betrachtung, es rechnet sich für mich einfach nicht, schneller als 100 zu fahren. Auf Urlaubsfahrten ist das etwas anderes, da fahre ich dann auch schneller, denn da will ich ja ans Ziel kommen. Bei dem täglichen Arbeitsweg ist das Kosten- Nutzen Verhältnis jedoch ein anderes. Ergo: Die Leute, welche langsamer als du unterwegs sind müssen nicht nur Personen sein, die Angst vorm Autofahren im allgemeinen und vor der Autobahn im speziellen haben, sondern die können durchaus praktische Beweggründe haben. Das solltest du respektieren. Aber mit steigendem Alter sinkt der Hormonspiegel (so er nicht künstlich hochgehalten wird) und die Einsicht wird auch bei dir möglicherweise irgendwann noch auftauchen, daß es nicht die Erfüllung ist, mit 160-250 die linke Spur für sich zu beanspruchen. Falls nicht, würde ich an deiner Stelle sehr auf meinen Blutdruck achten, nicht daß du irgendwann einen Herzinfarkt bekommst, wenn wieder einer mit deutlich unter 250 vor dir auf die linke Spur einschwebt.
Dipl.- G. schrieb im Beitrag #4621242:
> Das Auto F3 mit 160 hat die Situation frühzeitig erkannt
Hier wirds bereits unrealistisch:
Die Kombination "Reisegeschwindigkeit 200km/h++" und "Vorrausschauende
Fahrweise" hab ich bisher eher selten beobachten dürfen.
Anders kann ich mir nicht erklären wieso die immer wie aus dem nichts 1m
hinter meinem Kofferraum auftauchen und dann noch recht verwundert sind
was ich hier mach. Aber egal, hatten wir schon 100 mal.
Möglicherweise bist du da die ruhmreiche Ausnahme, allein mir fehlt der
Glauben.
Wie war das? 90% der Autofahrer halten sich für bessere Fahrer als die
anderen 50%?
Was mir nicht gefällt ist wie bei dir jedesmal die Emotionen hochkochen.
Lass die mal lieber daheim, die haben auf öffentlichen Straßen nichts
verloren.
Wie gesagt, geh auf die Rennstrecke.
Ansonsten: schöne Fotos hast da :-)
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A. H. schrieb: > Doch, das meine ich ernst. Ich würde Dich auch gerne mal bitten mir zu > erklären, wie Du aus der Verpflichtung, Gefährdungen auszuschließen, > gleich auf eine generelle Wartepflicht schließen willst, selbst in > Situationen, in denen noch gar keine Gefährdung gegeben ist? Gefährdung heißt nicht, dass etwas passieren muss, sondern dass etwas mit (erhöhter) Wahrscheinlichkeit pasieren kann. Dieser Umstand ist auszuschließen, also nicht "sollte vermieden werden", sondern unter allen (auch möglicherweise unbekannten) Umständen darf es nicht zur Gefährdung kommen. Gerade auf der Autobahn wird aber die Geschwindigkeit von herannahenden Fahrzeugen - vor allem von deutlich schnelleren - i.d.R. unterschätzt ("der war plötzlich da"). Außerdem kann es weitere Umstände geben, z.B. auf der linken Spur wird gebremst - wie sieht es dann aus. Letztendlich kann F2 die Situation nie meist gar nicht korrekt einschätzen und muss zum Ausschluß einer Gefährdung daher warten. Letztendlich sehen es die aktuelle Rechtsprechung und Juristen ähnlich: http://www.iww.de/va/archiv/unfallschadensregulierung-unfall-beim-ueberholen-unklare-verkehrslage-unklar-f44420 http://www.kanzlei-heskamp.de/stvo/s-5-ueberholen/erlaeuterungen > Die Pflicht, Gefahren zu vermeiden, ist eigentlich trivial und gilt für > jeden Verkehrsteilnehmer in jeder Situation. Dann bräcuhte man es nciht extra ins Gesetz zu schreiben. Schon das zeigt also, wie wichtig dieser Umstand dem Gesetzgeber ist. *Gegenfrage*: Wie kommt man von " Wer überholt, darf dabei denjenigen, der überholt wird, nicht behindern." auf > dass der F2 sein Recht auf ungehinderte Durchfahrt bzw. > Es gibt aber den § 5 Abs. 4 Satz 4 , > der dem F2 das Privileg der ungehinderten Durchfahrt gegenüber dem F3 > einräumt. §5 spricht eben nicht von einem Recht auf Durchfahrt, sondern sagt, F3 dürfe F2 beim Überholen nicht behindern. Da ist schon mal fraglich, ob F3 F2 behindert, wenn F2 auf F1 aufläuft und gerne vorbei möchte. Genauso könnte man eine Behinderung durch F1 postulieren. Behinderung beim Überholen ist meinem Verständnis nach nicht das Blockieren der Nachbarspur, sondern Abdrängen, knappes Einscheren oder Ausbremsen, wenn man wegen Gegenverkehr in eine enge Lücke zieht. Das F3 die Nachbarspur befährt und F2 dadurch "blockiert" wäre für mich einfach "verkehrsbedingt", aber keine Behinderung. --------------------------------------------------------- Dipl.- G. schrieb im Beitrag #4621268: > Danke, daß Du das rausgesucht hast. Ich war zu faul. ;-) > Diese Pflaume A.H. ist unerträglich. > Man wurde beim Lesen von A.H.s Beiträgen ja sofort stutzig, was das > bitte für ein realitätsferner Müll sein soll und wo soviel Stuß > eigentlich herkommt... Bloß weil jemand anderer Meinung ist muss man nicht gleich persönlich und beleidigend werden. Viele Gesetze lassen sich eben in mehrfacher Hinsicht interpretieren, um das endgültig zu klären, gibt es eben Gerichte. Und nur weil ich puntkuell anderer Meinung als A.H. bin heißt das nicht, dass ich meinungen wie "es gibt ein Recht auf unbegrenzt schnelles Fahren" oder "die linke Spurn ist freizuhalten" unterstütze - zumindest in meiner StVO ist das nicht enthalten (das schrieb ich aber schon oben). Dipl.- G. schrieb: > Auch immer toll für Deutsche: das erste Mal bei 75 mph vom 40-Tonner > überholt werden, der unbeiirt mit 80 durchzieht. ;D Das kannst du hier auch haben, musst dich nur mit Anhänger an die 80 (oder mit Toleranz auch 90) halten, da kommen oft Brummies vorbei.
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Nun sollte man erwähnen, dass es NICHT so ist, dass es in Deutschland keinerlei Geschwindigkeitsbegrenzung, gibt, es gilt Richtgeschwindigkeit 130, d. h. wer schneller fährt, hat eine erhöhte Pflicht zur Achtsamkeit und Vorsicht und ist im Zweifel mitschuldig. Gruss Axel
interessant ist immer, wie das Auto personalisiert wird. Le X. schrieb: > Das Auto (...) hat die Situation frühzeitig erkannt
▶ J-A von der H. schrieb: > interessant ist immer, wie das Auto personalisiert wird. > > Le X. schrieb: >> Das Auto (...) hat die Situation frühzeitig erkannt Interessant ist, wie einige hier immer noch Defizite beim Handling der Zitat-Funktion haben. Den obigen Satz habe nicht ich formuliert.
Klaus I. schrieb: > Sehe ich persönlich umgekehrt: Wenn sich Leute bei gegebenen Bedingungen > nicht zutrauen "ansatzweise" 200 fahren zu können, dann traue ich Ihnen > sicherlich keine 130 zu. 200 kannst du nur dann locker fahren wenn die Karre vollgepfropft mit Elektronik und sonstigen Helferlein ist. Es macht keinen Spass wenn das ESP während der Fahrt einen reboot durchführt.
Michael X. schrieb: > Klaus I. schrieb: > >> Sehe ich persönlich umgekehrt: Wenn sich Leute bei gegebenen Bedingungen >> nicht zutrauen "ansatzweise" 200 fahren zu können, dann traue ich Ihnen >> sicherlich keine 130 zu. > > 200 kannst du nur dann locker fahren wenn die Karre vollgepfropft mit > Elektronik und sonstigen Helferlein ist. Es macht keinen Spass wenn das > ESP während der Fahrt einen reboot durchführt. Um 200 zu fahren, braucht man in der Regel keine Helferlein. Wenn Platz und gutes Wetter ist, fährt das Auto die ganz normal ohne ABS oder ESP Eingriff. Bremsmanöver, die das ABS erfordern, sind ein Zeichen mangelnder Voraussicht. Gruss Axel
In der Realität hängt das Verfahren bei dem Beispiel mit den drei Fahrzeugen davon ab, wie Erfahren der Fahrer von F3 ist. Der ist aufgrund seiner Geschwindigkeit, derjenige, der am einfachsten die Situation auflösen kann. Der muss beurteilen, wie sich F2 wahrscheinlich verhalten wird, d. h. ob der eher wartet oder eher einschert. Entsprechend kann F3 durch einfaches Lupfen oder Drücken des Gaspedals die Geschwindigkeit kurz verringern oder erhöhen und F2 entspechend vor ihm reinlassen oder noch schnell durchschlüpfen. Erfahrene Fahrer können das durchaus einschätzen, Leute, die einmal im Jahr die Sau auf deutschen Autobahnen rauslassen, eher nicht. Das Problem ist, dass er im ersten Fall relativ kurzfristig den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zum F2 unterschreiten wird, oder im zweiten Fall der F2 kurzfristig den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand unterschreiten wird. In beiden Fällen drohen empfindliche Fahrverbote, weil man eine durchaus gängige Situation pragmatisch aufgelöst hat. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Erfahrene Fahrer können das durchaus > einschätzen Das bedingt aber, daß diese Fahrer für andere mitdenken. Von jemanden wie unserem Göttchen, der mit "freier Fahr für freie Bürger" vor allem meint "frei Fahrt für mich" erwarte ich das nicht. Auch wenn es nicht sehr beliebt ist, aber meine Meinung bleibt: Eine Tempolimit auf 130 würde viele dieser "Unstimmigkeiten" lösen. Sämtliche anderen europäischen Länder haben ein derartiges Limit, bis auf ein paar kleine Inselgruppen, die keine Autobahnen haben. Die sind dann alle doooof, oder was?
Timm T. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Erfahrene Fahrer können das durchaus >> einschätzen > > > Auch wenn es nicht sehr beliebt ist, aber meine Meinung bleibt: Eine > Tempolimit auf 130 würde viele dieser "Unstimmigkeiten" lösen. Sämtliche > anderen europäischen Länder haben ein derartiges Limit, bis auf ein paar > kleine Inselgruppen, die keine Autobahnen haben. Die sind dann alle > doooof, oder was? Ja, sind sie. Eine massive Einschränkung für alle Autofahrer, die nicht mal die Unfallzahlen reduziert. Ich habe in Deutschland in den letzten Jahren keine wirklich kritische Situation erlebt, in Holland trotz wesentlich geringerer Strecke mehrere. Dort wird lieber wirklich knapp ausgeschert als der Tempomat ausgeschaltet. Am Schlimmsten ist die zonenkontrollierte Strecke kurz vor Amsterdam, da wird mehrere Kilometer mit zwei Meter Abstand gefahren, jeweils tempomatgesteuerte 103 km/h um jemanden zu überholen, der mit 102km/h auf der anderen Spur fährt. Ausscheren wird völlig kompromisslos durchgezogen, der, dem man vor die Knabberleite fährt, ist ja vermutlich höchstens ein bis zwei km/h schneller, also braucht man nur darauf zu achten, ob der gerade genau neben einem ist. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ja, sind sie. Eine massive Einschränkung für alle Autofahrer, die nicht > mal die Unfallzahlen reduziert. > > Ich habe in Deutschland in den letzten Jahren keine wirklich kritische > Situation erlebt, in Holland trotz wesentlich geringerer Strecke > mehrere. > > Dort wird lieber wirklich knapp ausgeschert als der Tempomat > ausgeschaltet. Am Schlimmsten ist die zonenkontrollierte Strecke kurz > vor Amsterdam, da wird mehrere Kilometer mit zwei Meter Abstand > gefahren, jeweils tempomatgesteuerte 103 km/h um jemanden zu überholen, > der mit 102km/h auf der anderen Spur fährt. Ausscheren wird völlig > kompromisslos durchgezogen, der, dem man vor die Knabberleite fährt, ist > ja vermutlich höchstens ein bis zwei km/h schneller, also braucht man > nur darauf zu achten, ob der gerade genau neben einem ist. Man muss ja bei Einführung eines Tempolimits nicht gleichzeitig die schlechten Angewohnheiten von Nachbarländern mitübernehmen. Das was gut läuft kann man durchaus beibehalten. 130km/h, gepaart mit Deutscher Zurückhaltung und Anstand, das sollte schon für ordentliche Verhältnisse auf den Autobahnn sorgen. Gleichzeitig könnte man so mal eben die Emissionen auf deutschen Straßen um ein Vielfaches dessen reduzieren was das "Projekt E-Auto" die nächsten 10-20 Jahre abwerfen dürfte. (Stichwort: Nichtlinearität des Luftwiderstandes). Das ist doch mal ein Gewinn! Übrigens fahre ich regelmäßig eine mittellange Autobahnstrecke. Die Differenz zwischen gemütlichen, sparsamen 130-140km/h und 180km/h beträgt ca. 10-15min. Die meiste Zeit kannst eh nicht Vollgas fahren sondern musst ständig bremsen/beschleunigen/aufregen. Also brauch ich lieber 10min länger und bin entspannt. Die einzigen "Verlierer" wären die Spätpubertierenden Gaudi-Fahrer. Aber zum Glück haben die unsre Autolobby hinter sich...
Le X. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ja, sind sie. Eine massive Einschränkung für alle Autofahrer, die nicht >> mal die Unfallzahlen reduziert. >> >> Ich habe in Deutschland in den letzten Jahren keine wirklich kritische >> Situation erlebt, in Holland trotz wesentlich geringerer Strecke >> mehrere. >> >> Dort wird lieber wirklich knapp ausgeschert als der Tempomat >> ausgeschaltet. Am Schlimmsten ist die zonenkontrollierte Strecke kurz >> vor Amsterdam, da wird mehrere Kilometer mit zwei Meter Abstand >> gefahren, jeweils tempomatgesteuerte 103 km/h um jemanden zu überholen, >> der mit 102km/h auf der anderen Spur fährt. Ausscheren wird völlig >> kompromisslos durchgezogen, der, dem man vor die Knabberleite fährt, ist >> ja vermutlich höchstens ein bis zwei km/h schneller, also braucht man >> nur darauf zu achten, ob der gerade genau neben einem ist. > > Man muss ja bei Einführung eines Tempolimits nicht gleichzeitig die > schlechten Angewohnheiten von Nachbarländern mitübernehmen. > Das was gut läuft kann man durchaus beibehalten. > > 130km/h, gepaart mit Deutscher Zurückhaltung und Anstand, das sollte > schon für ordentliche Verhältnisse auf den Autobahnn sorgen. > Pruuust, an der Stelle hast Du mich verloren. Gruss Axel
Es gäbe doch eine verhältnismäßig einfache Lösung, die vor Allem Drängler zufrieden stellen könnte, die genau da sein wollen, wo ich gerade bin: Ein Autoanhänger mit mit einem Sessel, Dach und Windschutzscheibe. Vorteil: -Nur ein Kraftstoffverbraucher -Er ist immer genau so schnell wie ich (ist er doch schneller, war die Anhängekupplung nicht in Ordnung) -Man kann ihn im Rückspiegel toben sehen 8hoher Unterhaltungswert) -Bei einem eventuellen Auffahrunfall durch einen weiteren Drängler nimmt der im Anhänger Sitzende die Kräfte auf (was ihm wieder neue verleiht) Ich denke, daß ich nach der Mittagspause darauf ein Patent anmelden werde. Bald bin ich ein reicher Mann -wartet's nur ab! ;-) MfG Paul
Dipl.- G. schrieb im Beitrag #4621242: > Jetzt mal im Ernst, wie dumm bist Du eigentlich? Ich sag's mal so: Sollten wir uns jemals wegen einer solchen Sache vor Gericht wiedersehen, dann weißt Du jetzt, wie ich argumentieren werde. Ob das Gericht meiner Auffassung folgen wird, bleibt natürlich abzuwarten, wie immer vor Gericht. Grundsätzlich glaube ich aber daran, dass der die besseren Chancen hat, der eine sachliche, plausible und fundierte Argumentation vorlegt. Sich nur in seiner Ehre gekränkt zu sehen, weil die juristischen Fakten nicht ins eigene Weltbild passen, dürfte dagegen nur wenig überzeugend sein. Du kannst Dir unsere Beiträge ja noch mal unverbindlich und in Ruhe ansehen und Dir überlegen, wessen wohl eher in welche Gruppe einzuordnen sind. (Vielleicht fragst Du dazu auch mal Deinen ehemaligen Deutschlehrer, der einst Deine Aufsätze korrigiert hat?) Aber Vorsicht, was sachlich, plausibel und fundiert letztlich ist entscheiden in letzter Instanz weder Du noch ich, das entscheidet das Gericht, bzw. hier im Forum der geneigte Leser, der die Beiträge bewertet. Übrigens, wenn ich einen Beitrag positive bewerte heißt das nicht unbedingt, dass ich mit dem Autor einer Meinung bin. Es heißt nur, dass er meiner Meinung nach für seinen Standpunkt eine gute Begründung geliefert hat, die es wert ist, mal darüber nachzudenken. > Dein Verweis mag ja stimmen, ich schlage das jetzt nicht nach, Keine Angst, der Richter wir es für Dich tun. > nichtsdestoweniger ist ganz klar geregelt, daß überholender Verkehr > Vorrang hat. Ich frage nochmal und diesmal ganz laut und mit drei Ausrufezeichen: WO?!?!?! Die bisher zitierten § 5 Abs. 4 Satz 1 und § 7 Abs. 5 fordern lediglich, dass beim Überholen Gefährdungen auszuschließen sind, sie fordern nirgends, das generell Vorrang zu gewähren ist. > Du unterstellst immer Sachen und verdrehst Argumente, das > paßt auf keine Kuhhaut. Nein, Du tust das. Wer in einen Satz Dinge hinein liest, die gar nicht da stehen, der unterstellt Sachen und verdreht Dinge, zumindest, solange eine Begründung fehlt. > Woher leitest Du denn bitte ab, daß ein Dahinkriechender wie Du erstmal > grundsätzlich behindert wird, wenn man ihn überholt? Das habe ich nirgends getan. 1. habe ich nie von „Dahinkriechender[n]“ gesprochen, 2. würde ich 130 km/h nicht als „kriechen“ bezeichnen, 3. weißt Du nicht, wie schnell ich normalerweise fahre und 4. wird F2 nur behindert, wenn vor ihm noch ein F1 ist, den er selbst überholen will. > ... Ganz ehrlich, > wenn Du so in einem Deutschaufsatz argumentieren würdest, käme der > Rotstift aus allen Ecken. Du gibst Antworten, nach denen überhaupt nicht > gefragt war. ... Ja, siehe oben und frage dazu auch mal Deinen Deutschlehrer. (Meine waren mit mir übrigens immer sehr zufrieden, außer dass Sie meine Aufsätze meistens für zu kurz hielten. Aber ich glaube, die Schwäche habe ich inzwischen ganz gut überwunden :-) > Wenn jemand auf der linken Spur ankommt, und zum Beispiel den Blinker > setzt, um die Überholabsicht anzuzeigen, und Du im Weg bist, hast Du > schleunigst - sobald wie möglich - nach rechts zu fahren, um den > schnelleren Verkehr nicht zu behindern. Nochmal gefragt, nochmal ganz laut und nochmal mit drei Ausrufezeichen: WO STEHT DASS?!?!?! > Und nein, wir reden hier nicht > von deinem idiotischen Lieblingsthema Nötigung, und nein, wir reden > nicht von Behinderung des Überholten ... Du nicht, ich schon. Und verlass Dich drauf, ich würde diese Themen auch vor Gericht zur Sprache bringen. > Abgesehen davon, daß in Deinem Beispiel Verkehrsbeobachtung und > vorausschauendes Fahren fehlen, würde das natürlich folgendermaßen > ablaufen: > Das Auto F3 mit 160 hat die Situation frühzeitig erkannt, wechselt > entsprechend frühzeitig die Spur und überholt das Auto F2 mit 130 und > den geistig abwesenden Traumtänzer F1 mit 100, danach kann das Auto mit > 130 ansetzen. Wenn Du jetzt mal die Zahlen nachrechnest wirst Du feststellen, dass genau das nicht geht, denn in dem Augenblick, in dem der F3 den F2 überholt ist der F2 dem F1 bereits hinten rein gefahren, es sei denn, der F2 hat seine Geschwindigkeit verringert, was er nicht hätte tun müssen, wenn nicht der F3 inzwischen von hinten aufgeschlossen hätte und genau darin liegt die Behinderung des F2 durch den F3. > In der Realität wird, und das habe ich schon leider viel > zu häufig erleben müssen, das Auto mit 130 bis zur letzten Sekunde > warten und sich kurz vor der Angst vor das Auto mit 160 reindrängeln, > so daß das Auto mit 160 signifikant bremsen und auf Sicherheitsbstand > gehen muß. Denn der Fahrer von F2 ist üblicherweise eine Trantüte, die > nicht auf den Verkehr und herannahende Autos auf der linken Spur achtet. Es ist leider richtig, dass so etwas immer wieder vorkommt und natürlich ist dieses Verhalten nicht zulässig, denn das ist eine Gefährdung. Ich habe aber auch nie etwas anderes behauptet. > Selbstverständlich funktioniert es so. Es ist sogar genau genommen die > einzige Abwicklung, die in jeder Situation maximale Sicherheit und > optimales Vorwärtskommen für alle Verkehrsteilnehmer gewährleistet. F3 > zieht nämlich nicht erst in letzter Sekunde auf die linke Spur, sondern > lieber etwas eher, um [theoretisch] von den anderen nicht behindert zu > werden. Wer hat denn je gesagt, dass F2 erst in letzter Sekunde zum Überholen ansetzt? Und wenn es OK ist, dass F3 „lieber etwas eher“ auf die linke Spur wechselt, um einer Behinderung vorzubeugen, warum darf F2 das dann nicht? Die Behinderung des F2 wäre dabei nicht mal nur „theoretisch“, sondern sogar tatsächlich. > Du vergißt in Deinem seltendämlichen Geschwalle, daß > Verkehrsbeobachtung zu leisten ist, Das habe ich nie bestritten... > daß Lichtsignale zu geben sind und das habe ich auch nie bestritten... > daß man, wenn man auf die linke Spur wechselt, den Vekehr nicht > gefährdet. und das habe ich sogar mehrfach betont. > Das würde F2 jedoch tun, wenn der einfach in den > Sicherheitsabstand von F3 reinrammelt. Wer zu spät kommt, den bestraft > das Leben. Richtig, Wenn F3 bereits bis auf den Sicherheitsabstand heran ist, ist es für F2 in der Tat zu spät. Dann greift das Gefährdungsverbot. > F3 ist zuerst in der linken Spur und somit muß F2 > selbstverfreilich ein paar Sekunden warten. Und genau diese Schlussfolgerung ist falsch. Die Tatsache, dass F3 zuerst auf der linken Spur ist, begründet alleine noch keine Wartepflicht für F2. Es gibt keine Stelle in der StVO – zumindest soweit mir bekannt – die dem F2 den Spurwechsel verwehren würde, solange der F3 seine Geschwindigkeit noch gefahrlos anpassen kann. Die zitierten § 5 Abs. 4 Satz 1 und § 7 Abs. 5 greifen erst, wenn der Abstand bereits so klein ist, dass eine Gefährdung vorliegt.
hier (im Gegensatz zum Strassenverkehr) haben einige Leute erstaunlich viel Zeit
Christian B. schrieb: > natürlich gibt es hin und > wider Mitmenschen, die der Meinung sind ganz rechts ist nur für LKW, da > darf man als PKW Fahrer nur hin um von der Autobahn ab- oder auf sie > aufzufahren. Ja, demnächst sollen ja alle bundesdeutschen Autobahnen umgebaut werden: Die sowieso unbenutzte rechte Spur wird abgebaut und auf der linken Seite rangebaut. :-)
Dipl.- G. schrieb im Beitrag #4621242: > Das ist leicht einsehbar deutlich vorteilhaft für den Gesamtverkehr, > weil das Überholen des Traumtänzers F1 durch F2 mit 130 deutlich länger > in Anspruch nimmt (und somit die linke Spur länger blockiert wird) als > das zügige Überholen durch F2 mit 160. Das ist Unsinn. Die Relativgeschwindigkeit des F3 gegenüber dem F2 ist die gleiche, wie die des F2 gegenüber dem F1. Beide Überholvorgänge dauern also gleich lang. (Wenn man mal davon absieht, dass der F3 theoretisch 15 m mehr Sicherheitsabstand einhalten müsste.) Lediglich die dabei zurückgelegten Strecken sind unterschiedlich. F3 braucht eine längere Strecke als F2 und das spricht auch noch gegen den Vorrang von F3. Denn ein höhere Streckenverbrauch heißt auch einen Verlust an Stauraum und Durchlassfähigkeit und trägt damit zur Staubildung bei. Übrigens, wer 100 km/h fährt, braucht für 100 km 60 min, bei 130 km/h sind es etwa 46 min, bei 160 km/h knapp 38 min. Muss F2 auf 100 km/h bremsen, verliert er damit auf 100 km hochgerechnet 14 min, muss F3 dagegen auf 130 km/h abbremsen, so sind es nur 8 min. Das wäre ein weiteres Argument, warum das Anpassen der Geschwindigkeit dem F3 am ehesten zuzumuten ist.
> In der Realität wird, und das habe ich schon leider viel > zu häufig erleben müssen, das Auto mit 130 bis zur letzten Sekunde > warten und sich kurz vor der Angst vor das Auto mit 160 reindrängeln, > so daß das Auto mit 160 signifikant bremsen und auf Sicherheitsbstand > gehen muß. Denn der Fahrer von F2 ist üblicherweise eine Trantüte, die > nicht auf den Verkehr und herannahende Autos auf der linken Spur achtet. Wenn ich mich mit 160 einem Auto nähere, was offensichtlich auf der rechten Spur auf ein anderes aufläuft, dann gehe ich schon mal ein bischen vom Gas, dann haben alle Platz. Alternativ kann man auch Gas geben, so dass man durch ist, wenn der rüber will. Nur stur bei 160 bleiben und warten, was passiert, ist nun wirklich mächtig dämlich. Gruss Axel
Dipl.- G. schrieb im Beitrag #4621242: > Zöge F2 zuerst raus, behinderte > dieser nicht nur F3 sondern auch [Achtung für die Dämlaks, überzeichnete > Beschreibung] den herankommenden BMW-Proleten F4, welcher bei 230 den > Porsche GT3 F5 im Abstand von 10 cm hinter sich hat. Ja wie jetzt? Wieso darf den jetzt der F3 auf einmal überholen? Der hat doch erst einmal dem von hinten herankommenden „BMW-Proleten“ F4 den Vorrang zu gewähren? Und wieso ist dieser „BMW-Proleten“ F4 überhaupt auf der linken Spur? Hat der sich etwa „kurz vor der Angst“ noch unter Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs in den Sicherheitsabstand des Porsche GT3 F5 gedrängelt? Und hat er nicht „schleunigst - sobald wie möglich - nach rechts zu fahren, um den schnelleren Verkehr nicht zu behindern“? Ich bin für Deine Gedankengänge wahrscheinlich wirklich zu dumm.
Harald W. schrieb: > Ja, demnächst sollen ja alle bundesdeutschen Autobahnen umgebaut werden: > Die sowieso unbenutzte rechte Spur wird abgebaut und auf der linken > Seite rangebaut. :-) dafür, alternativ zum Topic 100mm Rohr auf dem Dach zur Aufnahme geeigneter Rundteile, optimal drehbar für vordere Schleicher.
Axel L. schrieb: > Wenn ich mich mit 160 einem Auto nähere, was offensichtlich auf der > rechten Spur auf ein anderes aufläuft, dann gehe ich schon mal ein > bischen vom Gas, dann haben alle Platz. Alternativ kann man auch Gas > geben, so dass man durch ist, wenn der rüber will. Nur stur bei 160 > bleiben und warten, was passiert, ist nun wirklich mächtig dämlich. Ich habe mir angewöhnt, sofern es möglich ist, in solchen Fällen auch immer noch auf die rechte Spur zu wechseln, selbst dann, wenn ich dort nur kurz sein werde. Das signalisiert dem vor mir Fahrenden erst einmal, dass ich ihn und sein Recht, nicht behindert zu werden, respektieren und gibt ihm mehr Sicherheit, die Situation in Ruhe zu bewerten. Denn er ist nur verpflichtet, Gefährdungen zu vermeiden und das führt oft auch dazu, dass die Spur lieber zu früh gewechselt wird als zu spät. Damit ist mir natürlich die Möglichkeit genommen, vielleicht doch noch vorher zu überholen. Wenn ich mich dagegen auf der rechten Spur annähre ist die Neigung des vor mir Fahrenden zum frühen Spurwechsel meiner Erfahrung nach deutlich geringer. Er lässt mich dann oft deutlich dichter heran und hat so mehr Gelegenheit zu erkennen, dass vielleicht doch noch genug Zeit für mich ist, ihn zu überholen ohne ihn zu behindern. Dabei muss ich meine Geschwindigkeit oft gar nicht mal nennenswert verringern, denn wenn er doch noch ausscheren sollte ist die Spur vor mir ja frei und ich habe dann genug Abstand zum Vordermann, um den Wagen ausrollen zu lassen. Bleibt er rechts oder verringert sogar die Geschwindigkeit (was auch vorkommt, weil er vielleicht meint, ich hätte Vorfahrt) kommt mir das beim schnellen Überholen zu Gute. Man darf auch nicht vergessen, dass es für den in der Mitte Fahrenden am schwersten ist, die Geschwindigkeiten aller Beteiligten richtig einzuordnen, denn er hat, im Gegensatz zu mir, die beiden anderen Fahrzeuge nie gleichzeitig im Blickfeld.
Dipl.- G. schrieb: > Du glaubst gar nicht, wieviele Traumtänzer, Schlafmützen, > Regelunkundige, Zuckler und Elefantenrollschuhe unterwegs sind. Nicht nur die. In related news: Auf der A33 kam es heute bei einem Überholversuch zu einer Kollision zwischen einem Trabi und einer Karawane Nacktschnecken. Nach Polizeiauskunft steht noch nicht fest, wer wen zu überholen versuchte. http://www.welt.de/vermischtes/article156674473/Trabi-ueberschlaegt-sich-auf-Nacktschnecken-Schleim.html (Duck und wech)
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mit Turnschuhen* hinten drin wäre das eindeutig gewesen * = Sportschuhe, Sneakers
A. H. schrieb: >> Die dicken Autos kommen mit über 200 km/h an, > Oben steht: „So ein nerviger SUV-Knüppel behindert alle mit 130-140 auf > der linken Spur“ > Oben steht: „Irgendwann rafft er es und macht Platz. Alles beginnt zu > schroten und ist wieder glücklich.“ > > Wie weit vor dem Tunnel kann das gewesen sein, wenn Du es trotz Deines > „Schrotens“ nur so weit nach vorne geschafft hast, dass Du den „nervigen > SUV-Knüppel“ wieder „links wie die besenkte Sau vorbeihämmer[n]“ und > „mit 110 [in den Tunnel] rein[hämmern]“ hast sehen können? Ganz einfach: irgendein "ganz ganz wichtiger" Manager hat in seinem Knüppel bei 200 auf der linken Spur einen Anruf bekommen und dann eine gaaanz gaaanz wichtige Telefonkonferenz mit Timbuktu, Rio und Shanghai angenommen. Und weil sein SUV-Knüppel mit seinen 235er Reifen bei >200 einen dermaßen hohen Lärmpegel im Innenraum verursacht daß er Ming Weng Fung in Shanghai nicht mehr versteht ist er vom Gas gegangen. Dabei hat er schlicht vergessen, auf die rechte Spur zu wechseln und bei der "Wichtigkeit" des Themas auch sämtliche andere Sinneseindrücke wie Rückspiegel und Dauerhupen von hinten einfach ausgeblendet. Er ist quasi im Blindflug gefahren. Nach dem Telefonat hat er auf die Uhr gesehen und festgestellt, daß er seinen Termin in Hintertupfingen laut Navi nur bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von >210 noch schaffen kann. Die Sache bei vielen "Rasern" ist einfach, dass sie nur von Termin zu Termin jagen und die Autofahrt für sie nur die Zeit für die Bewegung von A nach B ist, die es zu minimieren gilt. Ansonsten kann man den Schnitt von 250Euro/h beim Überschuss nicht halten. Und leider fällt bei diesem geringen Schnitt auch noch kein eigener Fahrer ab. Sonst könnte man diverse Sachen aus dem Büro noch locker und entspannt im Auto erledigen. Telefonkonferenzen z.B.
Mike B. schrieb: > Die Sache bei vielen "Rasern" ist einfach, dass sie nur von Termin zu > Termin jagen und die Autofahrt für sie nur die Zeit für die Bewegung von > A nach B ist, die es zu minimieren gilt. Ansonsten kann man den Schnitt > von 250Euro/h beim Überschuss nicht halten. Und leider fällt bei diesem > geringen Schnitt auch noch kein eigener Fahrer ab. Sonst könnte man > diverse Sachen aus dem Büro noch locker und entspannt im Auto > erledigen. Telefonkonferenzen z.B. Zum "Fahren mit Chaffeur" könnte man solchen Leuten aber schon verhelfen.
Wenns nur die Drängler wären.
nur mal ein Auszug von heute:
Typ, der sein Getränk in so'm Iso-Becher säuft.
*FLAAARG *Hochreiss - Becher hängt dabei senkrecht an der
Einfüllöffnung.
Der Becher stösst gegen den Himmel. muss man sich also recht
rüberlehnen.
Der Wagen wandert dabei rechts aus, Richtung Leitplanke, die an der
Stelle gerade aus dem Boden aufsteigt. Ich sah den Wagen schon Kobra-11
artig umherfliegen. *Schnellwiederzurücklenk.
wie heisst es dann immer in den Medien:
>aus ungeklärter Ursache(...) von der Strasse abgekommen (...)
dann:
Traktor kommt vom Hof auf die Landtrasse. Die Frontlader-Schaufel
ragt aber schonmal einen Meter in die Fahrbahn.
Das passiert, wenn 16jährige Bubis 2stellig tonnenschweres Gefährt
bewegen dürfen
ach und mal ne generelle Frage:
warum werden so viele kurz bevor man abbiegen will nochmal schneller?
warum fängt man insbesondere dann an, nochmal besonders dicht
aufzufahren?
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● J-A V. schrieb: > Das passiert, wenn 16jährige Bubis 2stellig tonnenschweres Gefährt > bewegen dürfen Nein, das passiert wenn die Jungs schlecht unterwiesen sind. Ich fahre übrigens ziemlich wenig Autobahn und viel Landstraße. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Leute die Sache mit den Sicherheitsabstand nur mit der Autobahn verbinden, sobald man von dieser herunten ist, wars das mit "halber Tacho". Auch das Kuvenschneiden nimmt gefühlt deutlich zu. Spitzenkandidat war einer, der eine unübersichtliche RECHTS(!)-Kurve voll geschnitten hat. Wie das geht? In dem man kurz vor der Kurve nochmal komplett auf die Gegenfahrbahn fährt...
● J-A V. schrieb: > Der Wagen wandert dabei rechts aus, Richtung Leitplanke, die an der > Stelle gerade aus dem Boden aufsteigt. Ich sah den Wagen schon Kobra-11 > artig umherfliegen. *Schnellwiederzurücklenk. Ich habe vor Jahren mal einen Scirocco gesehen, der derartig einen Ausflug ins Grüne begonnen hatte. der hat die Planke genau in die Mitte genommen und ist dann kopfüber im Wald gelandet dem hat die Planke das Getriebe halb durchgesägt und dann war das Auto randvoll mit Camping-Ausrüstung, reichlich gefährlich ohne Gepäcknetz (mglw. war der Fahrer kurz eingenickt, von Arbeit heim, schnell packen und ab auf die Bahn, "ein paar hundert km gehen schon noch")
Matthias S. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Das passiert, wenn 16jährige Bubis 2stellig tonnenschweres Gefährt >> bewegen dürfen > > Nein, das passiert wenn die Jungs schlecht unterwiesen sind. wie dem auch sei, die Bauern dürfen mMn zu viel. In anderen Ländern fährt man nicht für jeden "Handgriff" mit dem Traktor hin und her. Da müssen dann LKW am/auf dem Feld beladen werden. so sind dann z.B. 3 von 45 Silage-Rollen nicht jeweils immer nur mit 30kmH unterwegs. Deutschland ist NICHT das Mass aller Dinge... TÜV-Prüfung eines Gefährts: Prüfer setzt sich rauf, fährt kurz an, bremst. >jau, da geiht. auch die Strasse schmutzig machen mit glitschigem Marsch-Lehm. -Bleibt tagelang so liegen und ist mindestens genauso "effektiv" wie Schnee.
● J-A V. schrieb: > TÜV-Prüfung eines Gefährts: > Prüfer setzt sich rauf, fährt kurz an, bremst. >>jau, da geiht. Da muß aber noch ein konservativer Wurstblinker dran -und ein Bierdosenhalter... Seh zu, seh zu! ;-) MfG Paul
● J-A V. schrieb: > auch die Strasse schmutzig machen mit glitschigem Marsch-Lehm. Sollen die Dinger fliegen? Unter'm Strich: die Lebensmittel müssen irgendwoher kommen. Sicherlich könnte man da das eine oder andere noch besser machen, und Verkehrssicherer. Aber: das muss bezahlt werden. Und für Lebensmittel wird derzeit de Facto sowieso zu wenig gezahlt, und da einem Großteil anscheinend sogar das noch zu teuer ist... Auf einer Landstraße darf nunmal ein Traktor unterwegs sein, und dann auch mit 40km/h. Wenn man das vergisst bei seiner Reiseplanung einzuplanen: selber Schuld. (BTW stören mich da Radfahrer mehr, insbesondere wenn Rennradlfahrer den Radlweg nicht finden...)
Matthias S. schrieb: > Aber: das muss bezahlt werden. Das typisch deutsche Argument. Und damit undenkbar. Nochmal der Hinweis auf andere Länder z.B. Dänemark, das als Land "agrariger" kaum sein kann und in dem man beileibe nicht hinterm Mond lebt. Matthias S. schrieb: > Sollen die Dinger fliegen? nö, aber die Strasse am Abend sauber machen
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Matthias S. schrieb: >> auch die Strasse schmutzig machen mit glitschigem Marsch-Lehm. > > Sollen die Dinger fliegen? Normalerweise fährt man vom Acker auf die Straße, bleibt dort kurz stehen(mit Warnblinkanlage), und säubert Straße und Räder mit dem mitgebrachtem Besen!
● J-A V. schrieb: > ach und mal ne generelle Frage: > warum werden so viele kurz bevor man abbiegen will nochmal schneller? > warum fängt man insbesondere dann an, nochmal besonders dicht > aufzufahren? Hab ich auch eine: Warum meinen Viele, dass sie in eine Einfahrt nur reinkommen, wenn sie vorher wie ein LKW über die Gegenfahrbahn ausholen? Bei wirklich kleinen Hofeinfahrten kann ich es verstehen. Aber hier gibt es eine Tankstelle mit einer mindestens 50m breiten und abgerundeten Einfahrt und trotzden schaffen es selbst Smart-Fahrer kaum ohne Schlenker auf die Gegenfahrbahn dort rein zu fahren.
Matthias S. schrieb: > Sollen die Dinger fliegen? Na klar. Es gibt doch auch extra Gurkenflieger: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d5/Gurkenflieger_gaeuboden.jpg MfG Paul
Wolfgang E. schrieb: > Warum meinen Viele, dass sie in eine Einfahrt nur reinkommen, wenn sie > vorher wie ein LKW über die Gegenfahrbahn ausholen? Vielleicht, weil der Bordstein 20cm hoch ist und sie sich die Dreieckslenker nicht ruinieren wollen? Wenn man an so einer Kante mit beiden Vorderrädern zugleich hoch muß, ist richtig Schwung erforderlich, der im Nachhinein von Dämpfern und Silentblöcken verdaut werden muß. MfG Paul
Wolfgang E. schrieb: > wie ein LKW über die Gegenfahrbahn ausholen vor allem auch beim "Runterkommen" Die Leute haben schlicht die Abmessungen ihrer Autos nicht im Griff. Die schwarzen Spuren in Tiefgaragen zeigen das.
Matthias S. schrieb: > Auch das Kuvenschneiden nimmt gefühlt deutlich zu. Besser noch sind die "Helden", die einerseits unmittelbar vor bzw. in unübersichtlichen Kurven überholen, sich aber auf der geraden Strecke nicht mehr vorbei trauen, sobald ein Auto weit entfernt am Horizont auftaucht. Das kann man nur noch auf dem Niveau eines Kleinkindes erklären: "Was ich nicht sehe, ist auch nicht da."
Harald W. schrieb: > Ein weiteres Problem bezüglich nicht > angepassten Geschwindigkeit ist z.B. das Fahren mit > 140 km/h > bei Starkregen. Ich hatte schon viele Starkregen erlebt, wo 90 das Maximum war, also wer dann noch drauf drückt braucht sich nicht wundern und ich bin in keinem Regen noch 140 oder mehr gefahren... Wie Harald schrieb, unangepasst...
Auch 'ne typisch deutsche Unart: Radwege die in der "Wallapampa" an der einen Seite plötzlich enden und auf der anderen weiter gehen. Rad-Fahrer wollen daher die Fahrbahn queren und stehen schonmal mit Vorderrad-Länge auf der Fahrbahn. Auch immer "sehr geil"
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Co E. schrieb: > http://www.der-postillon.com/2015/06/entspannt-drangeln-bmw-stellt.html > > :-b lol
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● J-A V. schrieb: > Auch 'ne typisch deutsche Unart: > > Radwege die in der "Wallapampa" an der einen Seite plötzlich enden und > auf der anderen weiter gehen. > > Rad-Fahrer wollen daher die Fahrbahn queren und stehen schonmal mit > Vorderrad-Länge auf der Fahrbahn. > Auch immer "sehr geil" Gerade gestern erlebt... Die Dame war vorbildlicherweise aber vom Rad abgestiegen. Trotzdem hätte ich fast ihr Vorderrad wegrasiert. Erschrocken zog sie dann ihr Fahrrad zurück.
Stefan M. schrieb: > Trotzdem hätte ich fast ihr Vorderrad wegrasiert. Fährst Du vielleicht etwas arg weit rechts? Was hättest Du gemacht, wenn sie mit dem Fahrrad auf der Straße gefahren wäre? Was hättest Du gemacht, wenn Dir da ein Fußgänger entgegengekommen wäre?
Rufus Τ. F. schrieb: > Was hättest Du gemacht, wenn Dir da ein Fußgänger entgegengekommen wäre? Soviel Platz brauchen Fussgänger normalerweise nicht. - Ich weiss is' OT, aber: noch 'ne Unart: Wohnmobile und -wagen mit der "Tröpfelmethode". seit ich DAS weiss, fahre ich nie wieder einem Camper hinterher.
● J-A V. schrieb: > Wohnmobile und -wagen mit der "Tröpfelmethode". ?? ● J-A V. schrieb: >> Aber: das muss bezahlt werden. > > Das typisch deutsche Argument. Und damit undenkbar. Nein, undenkbar ist das nicht, aber man merkts halt an allem, dass die meisten Deutschen nicht bereit sind, für Lebensmittel Geld auszugeben. Und ich denke, darin dürften wir uns einig sein, das warum, wieso und "wie ändern" geht dann in das OT ;-)
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