Hallo, ich möchte gern einen Filter bauen, der ein DC-Signal (24V), das ca. einmal pro Sekunde von einem Mikrocontroller an ein Ventil gesendet wird, filtern. Hat jemand eine Idee, wie man so etwas realisieren könnte? Danke schon einmal vorab.
Was soll denn gefiltert werden? Das eigentliche Signal zur weiteren Verwendung? Das Signal von unerwünschten Störspannungen befreien (filtern)? Also, wat nu? ;-) Old-Papa
Hallo Old-Papa, entschuldige, das Signal muss herausgefiltert werden (so die Software-Abteilung). Die Leitung wird so auf Kurzschluss oder Leitungsbruch geprüft (sekündlich). Zu Testzwecken soll das nun hardwaremäßig ausgehebelt werden. Ich frage mich allerdings, wie gerade dieses Signal mit dem Pegel herausgefiltert werden soll, wenn andererseits ein paar Sekunden danach das Ventil durch ein prinzipiell gleiches 24V-Signal angetriggert wird...
Tester schrieb: > ich möchte gern einen Filter bauen, der ein DC-Signal (24V), das ca. > einmal pro Sekunde von einem Mikrocontroller an ein Ventil gesendet > wird, filtern. > > Hat jemand eine Idee, wie man so etwas realisieren könnte? Warum soll gefiltert werden, bzw, was gefällt Dir am jetzigen Signal nicht? Mach doch mal eine Skizze vom Signal, jetzt und gewünscht. Das jetzige Signal wird ein 24V Rechteck sein. Was soll es denn werden oder warum möchtest Du filtern? mfg klaus
Tester schrieb: > Hallo Old-Papa, > > entschuldige, das Signal muss herausgefiltert werden (so die > Software-Abteilung). Aha. > Die Leitung wird so auf Kurzschluss oder > Leitungsbruch geprüft (sekündlich). Zu Testzwecken soll das nun > hardwaremäßig ausgehebelt werden. "ausgehebelt" ??? > Ich frage mich allerdings, wie gerade dieses Signal mit dem Pegel > herausgefiltert werden soll, wenn andererseits ein paar Sekunden danach > das Ventil durch ein prinzipiell gleiches 24V-Signal angetriggert > wird... So, bitte noch etwas präziser. Wir haben ein Nutzsignal mit dem man ein Ventil antriggert. Wie sieht das Signal aus? Kurzer 24V Impuls oder länger zum Durchschalten? Das Prüfsignal sieht genauso aus??? mfg klaus
Hallo Klaus, das Nutzsignal, um das Ventil anzusteuern ist ein längerer Rechteckimpuls (24V) zum Schalten. Das unerwünschte Prüfsignal sieht genauso aus, ist aber von kürzerer Dauer.
Tester schrieb: > Hallo Klaus, > > das Nutzsignal, um das Ventil anzusteuern ist ein längerer > Rechteckimpuls (24V) zum Schalten. Das unerwünschte Prüfsignal sieht > genauso aus, ist aber von kürzerer Dauer. OK. Das Prüfsignal wird über die Leitung geschickt und erreicht auch das Ventil. Das Prüfsignal muss ja auch irgendwie verwertet werden. Nur ein Prüfsignal zu schicken bringt ja nichts. Das Ankommen oder Ausbleiben muss ja irgendwie erkannt werden. Wenn man davon ausgeht das eine solche Auswertestelle vor dem Ventil ist, könnte man zwischen Auswertestelle und dem Ventil ein Filter vorsehen. Im simpelsten Fall wäre das ein Tiefpass, z.B. ein passives RC-Glied. Um das weiter dimensionieren zu können muss man schon wissen wie lang die Impluse sind und wann mit einer Wiederholung zu rechnen ist. Also genauer gesagt, das Tastverhältnis mit Angabe der Dauer. Wenn ein RC-Glied nicht genügt, dann kann man ein LC-Glied nehmen. Bei Induktivitäten und einem Rechtecksignal muss man natürlich auf die Ausschaltimpulse achten. Der Strom durch das Ventil ist auch wichtig. mfg klaus
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Tester schrieb: > Hallo Klaus, > > das Nutzsignal, um das Ventil anzusteuern ist ein längerer > Rechteckimpuls (24V) zum Schalten. Das unerwünschte Prüfsignal sieht > genauso aus, ist aber von kürzerer Dauer. ??? was oder wen soll das Prüfsignal prüfen? Das Ventil? Dann klappt das nicht mit dem Filtern, man würde nur die Filter prüfen. Ein Relais ist erst mal eine Induktivität mit gewissen Eigenschaften, um diese zu testen würde ich logisch unter der Schaltschwelle vom Relais bleiben um keine Auslösung zu provozieren die nicht erwünscht ist, Spannung runter oder Zeit runter.
Hallo Leute, ich bin heute erst wieder zu o.g. Aufgabenstellung gekommen. Das Signal (unipolar) hat eine Breite von 4ms und eine Amplitude von ca. 1V und es wird einmal pro Sekunde erzeugt. Wie kann ich das mit einem RC-Glied filtern? Ich bin gerade etwas verwirrt. Wie hoch ist die Frequenz und die Periodendauer? Gruß!
Am einfachsten mit zwei Dioden in Flussrichtung. Dann hast Du aber keine 24V sondern nur ca. 22,8V. mfg klaus
Klingt interessant. Wie verhält sich die Diode hier, einfach nur in Sperrrichtung für negative Spannungen?
Also die Aufgabenstellung ist so nicht lösbar. Ich fasse zusammen: 1) Ein Signal, dass zur Relais-Prüfung genutzt wird. Dieses Signal hat 1V und 4ms Dauer. 2) Ein zweites Signal, dass zur Schaltung genommen werden soll, auch ein Rechteck ist, aber länger sein soll. Wie lange wurde bisher nicht geklärt. 3) Was soll wie geprüft werden? Eine einfache Schaltung wäre ein RC-Glied und Komparator. Kurze Signale reichen nicht, um den Kondensator zu laden, lange laden weit genug zum schalten. 4) Darf das Signal so weit verzögert werden, das normal schalten soll? 5) Ich erzeuge eine Störung, die aufwändig wieder herausgefiltert werden muss. Warum diese Störung überhaupt erzeugen? Je nach Prüfung kann man durch integrierte High/Low-Side Treiber alles notwendige in Erfahrung bringen - nämlich ob, und wieviel Strom fließt.
Noch ein paar Erläuterungen: Das Testsignal wird von der Software generiert, um die Leitung auf Drahtbruch bzw. Kurzschluss zu testen (einmal pro Sekunde). Die Software-Abteilung möchte es aber (auch für den zu bauenden Simulator) nicht aus der Software herausnehmen, da die Testumgebung 'realitätsnah' sein muss. Das Ventil wird ab und zu angesteuert (mit 24V), die Länge des Signals ist nicht vorhersehbar. Also haben wir: 1) Ein Ansteuersignal (24V), Länge unbekannt 2) Ein Testsignal (1V), Breite 4ms Wie kann man das Signal (für den Testbetrieb) herausfiltern? Wie ist es mit den Dioden?
Also Rausfiltern fällt damit schonmal weg, denn dann nimmt man sich die Möglichkeit der Prüfung auf Kurzschluss bzw. Kabelbruch. Was Du jetzt also brauchst, ist eine Schaltung vor dem Ventil, dass das Ventil selbst prüft, und dem Steuergerät nach vorne vorgaukelt, dass er nur das Ventil dran hätte. Ganz ehrlich: Das ist sowas von durch das Knie ins linke Auge - ich würde das mit dem Projektleiter besprechen, denn dabei kann nur Krampf herauskommen. Üblicherweise macht man solche Prüfungen - wie schon geschrieben, mit einer sehr viel kleineren Spannung von 1/10 - 1/2 der Nennspannung und misst dann mit einer Spannung, die das Ventil nicht anziehen lässt.
Tester schrieb: > Also haben wir: > 1) Ein Ansteuersignal (24V), Länge unbekannt > 2) Ein Testsignal (1V), Breite 4ms Mal anders gefragt. Stört das Testsignal das Ansteuern des Ventils? Mit 1V wird das Ventil doch nicht geschaltet? mfg klaus
Tester schrieb: > Also haben wir: > 1) Ein Ansteuersignal (24V), Länge unbekannt > 2) Ein Testsignal (1V), Breite 4ms > Wie kann man das Signal (für den Testbetrieb) herausfiltern? Welches Signal? Das Testsignal oder das Ansteuersignal? Wenn das Testsignal und das Ansteuersignal gleichzeitig angelegt wird, ergibt das dann 1V, 24V oder 25V auf der Signalleitung? Ist das ein analoges Ventil? Oder wieso sollte ein Testsignal das Ansteuersignal stören? Martin S. schrieb: > Also die Aufgabenstellung ist so nicht lösbar. Es ist noch nicht mal klar, was da von wo mit welcher Leistung auf welche Leitung in welcher Häufigkeit draufmoduliert wird, und was wen dabei stören könnte. Und vor Allem: was hat das von der Softwareabteilung generierte Signal damit zu tun?
Tester schrieb: > Wie kann man das Signal (für den Testbetrieb) herausfiltern? Gar nicht. Außerdem: warum sollte man? Was meinst du überhaupt mit "herausfiltern"? Das Ventil wird auf das 1V Signal nicht reagieren, wenn es normal 24V sehen will.
Das Ventil reagiert auch nicht darauf. Die Software bzw. der Controller sieht es. Wir haben es jetzt mit einem Relais gelöst, das bei 24V schaltet. So ist der Testimpuls nicht mehr sichtbar. Und noch eine Ergänzung: Ein Ventil ist an einen Ausgang eines uC angeschlossen. Es kann über 24V geschaltet werden. Jede Sekunde wird ein Testsignal gesendet, um auf Drahtbruch resp. Kurzschluss zu testen. Über eine Zwischenschaltung (wurde bisher nicht erwähnt, sorry!), die über div. Relais einige Signale, u.a. ein Signal von einem Reed-Kontakt, der in dem Ventil hängt, an den uC leiten, kommt eben dieser Puls quasi zurück.
Sowas kommt dabei raus, wenn man nicht nachdenkt. Kein Mensch testet einen System mit einem Signal, das funktionell in den operational mode hineinlappt. Leitungen werden immer mit Minderstrom getestet, der dem Empfänger am A vorbei geht.
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