Hi, ich habe ein Verständnis Problem. Wenn ich eine rechteckige Mikrostreifenleitung habe, kann ich diese bei Resonanzfrequenz als Antenne benutzen. Dazu kann ich mir noch die verschiedenen Moden berechnen TM010, TM001 usw... . Dies läuft ja alles unter dem begriff Cavity-Modell. Was mir aber überhaupt nicht klar ist, was ich machen muss um irgendeiner dieser Moden zu benutzen: Also nehmen wir mal an ich möchte die Mode TM010 verwenden. Muss ich dann darauß irgendwie mein Speisepunkt wählen oder wie geht man da vor? Mir ist nicht ganz klar für was ich die Moden bestimme und wie ich sie verwende. Vielleicht hat mir ja jemand ein Tip. Grüße und vielen Dank
Naja. Die Moden sind Loesungen von Eigenwert Gleichungen. Sie haben verschiedene Frequenzen, verschiedene Eigenschaften, auch verschiedene Abstrahlcharakteristiken. Nachdem man einen Mode selektiert hat, muss man die anderen Moden unterdruecken, denn die Leistung kann sich auf verschiedene Moden verteilen. Das Unterdruecken der nicht gewollten moden geschieht unter anderem durch die einkopplung. Der stabilste Mode ist uebrigens der Niedrigste. Nochwas. Ein Cavity mode muss nicht abstrahlen, er kann auch eingeschlossen sein.
:
Bearbeitet durch User
Oh D. schrieb: > Das Unterdruecken der nicht gewollten moden geschieht unter > anderem durch die einkopplung. Z.B. sorgt ein Speisenetzwerk dafür, daß (fast) nur ein bestimmter Mode angeregt wird.
Sawyer M. schrieb: > Wenn ich eine rechteckige > Mikrostreifenleitung habe, kann ich diese bei Resonanzfrequenz als > Antenne benutzen. So etwas läuft unter der Bezeichnung Patch-Antenne. Unter diesem Begriff wirst du auch Hinweise zur Anpassung finden. z.B.: http://hft.uni-duisburg-essen.de/arbeiten/Vortrag_Tran_Dinh_Trung.pdf http://www.amateurfunkbasteln.de/patchantenne/patchantenne.html
Hp M. schrieb: > http://www.amateurfunkbasteln.de/patchantenne/patc... Eine Patchantenne mit Satellitenschüssel nenne ich mal kreativ :-)
Hi, Sawyer, > Mir ist nicht ganz klar für was ich die Moden bestimme und wie ich sie > verwende. Vielleicht hat mir ja jemand ein Tip. Magst Du Hohlleiter? Rechteckige? Da gibt es Stifte zur Ankopplung (E-Feld), die mal in der Mitte der breiten Seite angebracht sind, mal näher am Rand, mal näher zum Abschluß, mal weiter entfernt. Sie können auch in die flache Seite eingebracht werden, aber mit anderem Abstand zum Abschluß. Oder im Hohlleiter findet sich ein kleiner Bügel, gelötet zwischen SMA-Buchse und Innenwand des Hohlleiters. Der Möglichkeiten zur Ankopplung sind unendlich viele. Auch diese Vielfalt fasziniert mich, man kann so herrlich spielen damit. Durch die Wahl aus dieser Vielfalt bestimmst Du, wie der Hohlleiter bei einer bestimmten Wellenlänge schwingt - und in welchem Modus. Ciao Wolfgang Horn
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.