Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Multi-LED Lichtschranke


von D.-Chr. G. (wasyl)


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Hallo liebe Mikrocontroller.net-Gemeinde.

Ich will demnächst meine Bachelorarbeit in dem Konzern starten, in dem 
ich derzeit als Werkstudent arbeite.

Und zwar soll folgendes gemacht werden. Ich soll eine Lichtschranke bzw 
irgendeine Art von optischem Sensor entwickeln, der den Radius und 
bestenfalls den kompletten Umriss von zylindrischen Körpern ermittelt.
Ich hatte mir überlegt Dioden mit einer Frequenz blinken zu lassen, 
gegenüber der LED's wären Fotodioden platziert, die dieses Signal 
aufnehmen. Anhand wie groß der Körper dazwischen ist sollte weniger 
Licht bei den Fotodioden ankommen.

Der Abstand zwischen LED's und den Fotodioden soll ca 20cm betragen.

Meine Frage ist jetzt folgende:
Wäre es mit normalen LED's machbar oder sollte ich auf IR-Dioden oder 
gar Laser zurückgreifen?
Hat da jemand schon Erfahrung mit gemacht?

Grüße

von nemesis... (Gast)


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Ich würde mein Augenmerk weniger auf die Art der Lichtquelle,
sondern mehr auf die Art des Sensors richten, der den Körper
dann erfasst, denn das ist um einiges schwieriger. Laser ist
doch schon mal die richtige Richtung, würde ich sagen. Ist dann
aber optisch auch anspruchsvoller. Zum Glück kann man einen
ausgedienten Laserdrucker ausschlachten und die Komponenten dafür 
missbrauchen. Ob der Aufwand gerechtfertigt ist, kann ich dir bei
der Informationslage leider nicht sagen. Kommt auf die Anwendung
an.

von led? (Gast)


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Wie wärs mit Kamera und Auswertung am PC?

von Stefan (Gast)


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Ich würde das ganze mit einer Kamera machen. Zum einen relativ günstig 
und der code ist für zylindrische Körper auch schnell implementiert

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Also, es soll so billig wie möglich werden und mit ner seriellen 
Schnittstelle abgerufen werden können.

Ich versuchs nochmal besser zu erklären. Ich soll eine Platine samt 
Aktor, Sensor und Mikrocontroller aufbauen, das in nem passenden Gehäuse 
unterbringen was per Kabel an die nächste Steuerplatine in dem Automaten 
geht.
Die Daten der Radien soll sozusagen intern ermittelt werden, damit die 
Steuereinheit den nächsten Schritt angepasst weiter führen kann. Die 
zylindrischen Körper sollen nämlich vom Automaten gegriffen und weiter 
geführt werden.

Als Sensor hatte ich an eine Fotodiode mit Transimpedanzverstärker 
gedacht. Es soll ja letztendlich nur erkannt werden, ob Licht ankommt 
oder ob es durch die Körper blockiert wird.

von Jo T. (Gast)


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Viel besser ist das auch nicht erklärt.
Wie groß sind die Zylinder ?
Stehen die auf einem Band ?
Und LED und Fotodiode ? Empfänger ist Transistor oder Widerstand bzw. 
besser Ir-Empfänger für moduliertes Licht.
Kameralösung interressiert mich zwar auch sehr, aber ein Artikel hier 
mit Industriekamera für 1500€ hat mich sehr erschreckt.
Raspi-Cam ist zu langsam, da Bild erst gespeichert werden muß, bevor 
OPEN-CV genutzt werden kann.
Oder mit was für Tools hier Einige umherwerfen, ob sie die auch kennen ?

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Die Zylinder stehen mit Boden oder Kopf in Fahrtrichtung auf dem Band. 
Sie liegen sozusagen. Die Größe variiert zwischen 5cm Durchmesser bis 
hin zu 15cm.

Eignen sich Fotodioden nicht als Empfänger? Habe hier einen Thread zum 
Thema Lichtsensor gefunden, da klang eine Fotodiode als eigentlich ideal 
da diese nicht zu langsam aber auch nicht zu ungenau ist.

von Stefan (Gast)


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Es kommt immer auf die Genauigkeit an. Ich bezweifle dass man mit deinem 
angestrebten Konzept Genauigkeiten von 1-2 cm hinbekommt

von unsinn (Gast)


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>Die Zylinder stehen mit Boden oder Kopf in Fahrtrichtung auf dem Band.
>Sie liegen sozusagen.

Was jetzt? Kannst Du Deine Gedanken mal ordnen?

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Ja sorry. Das sind die Infos die ich habe.

Die Grundfläche des Zylinders ist immer in Fahrtrichtung auf dem Band, 
die LED's würden somit die Mantelfläche abtasten. Ist das etwas 
verständlicher?

von Georg (Gast)


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Dennis-Christian G. schrieb:
> Die Zylinder stehen mit Boden oder Kopf in Fahrtrichtung auf dem Band.
> Sie liegen sozusagen.

Dennis-Christian G. schrieb:
> Ich soll eine Lichtschranke bzw
> irgendeine Art von optischem Sensor entwickeln, der den Radius und
> bestenfalls den kompletten Umriss von zylindrischen Körpern ermittelt.

Das widerspricht sich massiv. Du müsstest ja den Sensor in Fahrtrichtung 
unterbringen, wenn du den Umriss erfassen willst, und selbst eine Kamera 
wird Schwierigkeiten bekommen, den Zylinder vom Band zu unterscheiden - 
du kannst zwar hinter dem Objekt Lichtquellen anbringen, aber ein 
leuchtendes Band wird man deinetwegen nicht einbauen.

Was geht, ist die Höhe über dem Band zu bestimmen, dafür bräuchtest du 
eine Reihe LEDs dahinter. Die müssten einzeln codiert bzw angeschaltet 
und erfasst werden - das Ergebnis aus der Gesamthelligkeit abzuleiten 
ist eine ganz ganz schlechte Idee.

Georg

von Günter Lenz (Gast)


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Nimm eine Lichtschranke, die man mit einem Schrittmotor
hoch und runterfahren kann. Die Schritte kann man
Mit einem Mikrocontroller auswerten und hat damit
die Höhe des Gegenstandes. Das Prinzip ist etwa so,
wie in einer Autowaschanlage, der Balken mit den
Luftdüsen, wenn das Auto getrocknet wird. Dieser
Balken fährt das Profil des Autos ab und dies wird
dabei auch mit einer Lichtschranke gemacht.

von Jo T. (Gast)


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Kann du von oben messen ?
Dann mit
Ultraschallsensor HC-SR04 z.B. am Raspi.

von nemesis... (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> Nimm eine Lichtschranke, die man mit einem Schrittmotor
> hoch und runterfahren kann. Die Schritte kann man
> Mit einem Mikrocontroller auswerten und hat damit
> die Höhe des Gegenstandes. Das Prinzip ist etwa so,
> wie in einer Autowaschanlage, der Balken mit den
> Luftdüsen, wenn das Auto getrocknet wird. Dieser
> Balken fährt das Profil des Autos ab und dies wird
> dabei auch mit einer Lichtschranke gemacht.

Das Prinzip der sukzessive Approximation ist aber nicht
so leicht wie es sich anhört. Das ist schwieriger als
so eine star optische Erfassung, z.B. mit einem optischen
Zeilensensor aus einen geschlachteten Scanner.
Soll doch billig sein. Nach Bachlorarbeit hört sich diese
Spielerei aber nicht an.

von Phill (Gast)


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Ich kenne solche Lichtschranken aus der Vermessung von Objekten
Lichtvorhänge/Messvorhänge.

Auf der einen Seite sind Empfänger hinter kleinen Löchern und auf der 
anderen normale Dioden.. das funktioniert milimetergenau.

Die Dioden sind ca 30° Diagonal angeordnet und die Zwischenräume dann 
auch mit Dioden ausgefüllt.

von Stefan (Gast)


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Über eine Fotodiode das vom Zylinder geblockte Licht einer LED zu messen 
stelle ich mir als sehr anfällig vor. Es müsste in einer lichtdichten 
Box passieren, damit nicht irgendwelche anderen Gegenstände in der 
Umgebung das Licht der LED um den Zylinder herum streuen. Die Ergebnisse 
könnten auch stark vom Reflexionskoeffizienten des Zylinders abhängig 
sein. Andererseits, wenn du es hinbekommst, ist es sicher eine sehr 
günstige Lösung.

Ich würde das mit einer Zeilenkamera machen. Sie sind verhältnismäßig 
günstig, man kann sie direkt auf die Platine bestücken und die 
Datenmenge ist nicht so hoch, dass sie nicht von einem uC augewertet 
werden könnte. Einfach hochkant mit entsprechender Optik neben das Band 
montieren. Auf die andere Seite eine homogene Oberfläche - evtl. 
selbstleuchtend / von hinten beleuchtet. Über die Pixeldaten kann man im 
einfachsten Fall eine Schwellwertfunktion legen, so die abgedeckten 
Pixel und daraus den Durchmesser ermitteln. Wenn du weißt, wie schnell 
sich das Band bewegt, bekommst du so auch noch die Länge des Zylinders 
raus.

von Lurchi (Gast)


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Wenn sich der Zylinder mit bekannter Geschwindigkeit über das Band 
bewegt, könnt man ggf. über die Zeit, die man zwischen der vorderen und 
hinteren Kante braucht den Durchmesser bestimmen. Über 2 Lichtschranken 
ließe sich ggf. auch die Geschwindigkeit des Bandes messen, bzw. der 
Fehler reduzieren.

Gegen Umgebungslicht müsste man das Licht ggf. modulieren. Ob IR oder 
rotes licht ist im Prinzip egal. IR LEDs geben etwas mehr Intensität und 
es gibt dafür passenden Empfänger mit Filter. Rotes Licht macht die 
Kontrolle und Justierung einfacher.

Im Prinzip geht es über die Intensität schon relativ gut eine Kante zu 
erkennen. In der Zeit an der Uni hat das einer in unserer Gruppe genutzt 
um thermische Ausdehnung zu messen - das ging bis in den nm Bereich bei 
der Auflösung. Aufpassen muss man mit gestreutem Licht, etwa vom Boden 
und Reflexion am Zylinder. Das kann die Werte verfälschen.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Flächenlaser und CCD-Zeile.

Wird schon seit Jahrzehnten bei SMD-Automaten gemacht, um die Bauteile 
am Nozzle (Vakuumgreifer) zwischen Pick und Place zu vermessen.
Damit kann man die Bauteile komplett 3D (allerdings ohne 
Hinterschneidungen) vermessen.
Bei der Bestückung wird allerdings immer nur auf einer 
bauteilspezifischen Höhe gemessen. Auf dieser wird das Bauteil einmal um 
180° gedreht. Dann kann es gerade und positionsgenau bestückt werden.


Gruß

Jobst

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Erst einmal vielen Dank an alle Antworten. Damit habe ich ein größeres 
Bild, was für Messmethoden alles möglich sind.

Ich habe mit meinem Chef gesprochen, ich darf jetzt auch ein wenig mehr 
über die Anwendung preis geben. Und zwar handelt es sich um Automaten 
zur Annahme von Pfandflaschen. Für die weitere Sortierung sind die 
Durchmesser notwendig.

Inwiefern das dann mit einer Lichtschranke möglich ist weiß ich im 
Moment nicht. Jedoch denke ich, dass wenn Flächenlaser zur SMD 
Bestückung genutzt werden, diese auch eine ausreichende Auflösung für 
die Erkennung von Pfandflaschen bietet. Zusätzlich wollte ich noch einen 
Ultraschall-Sensor als Referenz anbringen.

Weiß von euch jmd, wie anfällig infrarotes Licht in Bezug auf Brechung 
an Grenzschichten ist? Würde das eurer Meinung nach eine Messung 
unmöglich machen? Das Problem ist, dass ich die Kosten sehr gering 
halten soll. Laserdioden sind schon ausgeschlossen, da dort einzelne 
Dioden zu teuer sind.

von Georg (Gast)


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Dennis-Christian G. schrieb:
> Und zwar handelt es sich um Automaten
> zur Annahme von Pfandflaschen.

Dennis-Christian G. schrieb:
> Laserdioden sind schon ausgeschlossen, da dort einzelne
> Dioden zu teuer sind.

Am besten gleich vergessen, so kann das nur scheitern.

Georg

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Georg schrieb:
> Am besten gleich vergessen, so kann das nur scheitern.

Wieso wenn man fragen darf?

von Marc (gierig) Benutzerseite


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Dennis-Christian G. schrieb:
> Und zwar handelt es sich um Automaten
> zur Annahme von Pfandflaschen.

Dosen sind kommen üblicherweise in der Bauform Zylinder.
Die gemeine Pfandflasche hat in der Regel ein sich konisch verjüngendes
Ende. Hier müsste dann schon ermittelt werden wo den der Bauch der
Falsche ist und wo das dicke Ende für eine wie auch immer geartete 
Messung des
Falschen Durchmessers. Auch ist ein Großteil der Flaschen eher
von durchsichtiger Natur dazu aus unterschiedlichen Materialen.

z.b Plastik/Glas, Grün oder Braun bei Bierflaschen. Getrübt durch 
verschmutzung
zerkratz, unterschidlichste Etiketten...

Eine Optische Messung über eine LED Zeilen Lichtschranke
stelle ich mit da sehr aufwendig vor. Jedenfalls wenns kein Spielzeug 
werden soll.

Die Pfandautomaten die ich kenne haben eine Kamera / Barcode Leser um
anhand von Barcode und/oder DPG Logo zu erkennen ob es sich überhaupt
um Pfandfalschen Handelt oder ob jemand versucht ein pfandfreies 
Behältnis
in den Automaten zu stopfen.

Wenn es also schon eine Flachen / Pfand Erkennung gibt
Warum nicht diese Informationen Auswerten mit einer Musterdatenbank 
vergleichen und die dahinter liegende Sortierstraße zu Triggern ?

von Jens W. (jensw)


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Wenn dein Zylinder reflektiert kannst du einen Triangulationssensor 
nehmen.
Die gibt es fertig zu kaufen. Über dem Band montiert und den Abstand auf 
den Zylinder messen. Dann kannst du durch den Abstand zum Band den 
Durchmesser bestimmen.

Vielleicht hilft das:
https://www.conrad.de/de/distanz-sensoren-o0231511.html

Gruß, Jens

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Marc D. schrieb:
> Wenn es also schon eine Flachen / Pfand Erkennung gibt
> Warum nicht diese Informationen Auswerten mit einer Musterdatenbank
> vergleichen und die dahinter liegende Sortierstraße zu Triggern ?

Das habe ich soeben mit meinem Chef geklärt. So wird es derzeit 
gehandhabt. Eine riesige Datenbank mit allen Werten ist vorhanden. 
PET-Flaschen, Dosen etc kann man zerdrücken. Der Automat erkennt zwar 
den Barcode, jedoch nicht, wie die Form der Flasche insgesamt ist. Das 
soll die Lichtschranke erledigen, damit der Flaschenarm der die dann 
weiter sortiert weiß, ob die Flasche zerdrückt ist oder nicht.

Da ein Großteil der PET-Flaschen klar sind, befürchte ich, dass sich so 
etwas ungemein schwer ermitteln lässt. Für unmöglich halte ich es 
dennoch nicht.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Günter Lenz schrieb:
> Nimm eine Lichtschranke, die man mit einem Schrittmotor
> hoch und runterfahren kann. Die Schritte kann man
> Mit einem Mikrocontroller auswerten und hat damit
> die Höhe des Gegenstandes. Das Prinzip ist etwa so,
> wie in einer Autowaschanlage,

An eine Autowaschanlage dachte ich zunächst auch. Allerdings kann man 
sich die Mechanik sparen, wenn man senkrecht auf der einen Seite 
IR-Sender, auf der anderen Seite IR-Empfänger anbringt:
1
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   |           ooooooo             |
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   |-------------------------------|
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 Sender                         Empfänger

Dabei kann man nicht nur die exakt gegenüber liegenden Empfänger 
auswerten, sondern auch die darunter - also bei schräg einfallendem 
Licht. Dadurch bekommt man evtl. eine höhere Genauigkeit hin.

Apropos Genauigkeit: Wie gut soll diese sein? Wertet man nur horizontale 
Lichtstrahlen aus, ist die Genauigkeit gleich der Abstände der Sender 
links bzw. Empfänger rechts.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Dennis-Christian G. schrieb:
> Da ein Großteil der PET-Flaschen klar sind, befürchte ich, dass sich so
> etwas ungemein schwer ermitteln lässt. Für unmöglich halte ich es
> dennoch nicht.

 Phill hat dir doch schon die Lösung geschickt - übersehen oder was ?
Phill schrieb:
> Auf der einen Seite sind Empfänger hinter kleinen Löchern und auf der
> anderen normale Dioden.. das funktioniert milimetergenau.

 Sendedioden brauchen nur stark genug zu sein, nach Möglichkeit aber
 doch IR-Dioden mit etwa 20° Abstrahlwinkel, entweder moduliert oder
 im Impulsbetrieb.
 Ich würde die Dioden und Empfänger nicht direkt gegenüber, sondern
 sowohl Horizontal als auch Vertikal um etwa 20° bis 30° versetzen.
 Auch wenn die Flaschen durchsichtig sind, wird das Licht der IR-Dioden
 trotzdem gebrochen, die gegenüberliegenden Empfänger können niemals
 vom gebrochenem Licht getroffen werden.
 Was auf der anderen Seite ! nicht ! ankommt, ist Flaschenumriss um
 30° versetzt.
 Natürlich werden die Sendedioden eine nach der anderen eingeschaltet,
 4-5 Stück werden wahrscheinlich reichen, auf der Empfängerseite je
 nach gewünschter Präzision.

: Bearbeitet durch User
von Jobst M. (jobstens-de)


Angehängte Dateien:

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Dennis-Christian G. schrieb:
> Georg schrieb:
>> Am besten gleich vergessen, so kann das nur scheitern.
>
> Wieso wenn man fragen darf?

Wenn der Preis einer Laser-Diode schon K.O. Kriterium ist ...?
... kann das nur scheitern.


Es gibt auch nicht nur konische Flaschen, sondern auch welche mit 
Spiralen drauf. Die lenken das Licht in beliebige Richtungen.

Plastikflaschen neigen dazu, sich bei Abkühlung zusammen zu ziehen.

Und: Wenn sich ein Flaschenhersteller etwas neues einfallen lässt, 
sollte das System einfach darauf erweiterbar sein. Das funktioniert bei 
den Barcode-DPG-Logo Scannern recht einfach.

Du könntest eine Kamera über dem Förderband anbringen. Flaschenscanner 
sind in der Lage dazu die Flasche zu drehen. Nachdem Du den Barcode 
gefunden hast, kannst Du die Flasche über die Kamera 3D einscannen und 
mit dem Original in der DB vergleichen. Anders wirst Du nicht erkennen 
können ob Deine Flasche zerdrückt ist. (Siehe Bild)

BTW: Es gibt bereits Pfandflaschenannahmesysteme, die mittlerweile auch 
ganz passabel arbeiten. Welchen Mehrwert wollt Ihr mit Eurem Gerät 
erreichen?

Wozu ist eine Sortierung in heile Dose / zerdrückte Dose notwendig, wenn 
die Dose anschließend sowieso geschreddert wird?


Gruß

Jobst

von Steven M. (8023)


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da die flaschen vermutlich an einer fest definierten position 
durchlaufen, könnte man mit einer schattenwand arbeiten... da glas das 
licht auf jeden fall brechen wird, wird es immer einen passenden 
schatten geben, aus dessen höhe (da der abstand zur lichtquelle und zur 
schattenwand fest definiert ist) kann man ja dann den durchmesser 
ableiten...

von D.-Chr. G. (wasyl)


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Nach längerer Pause melde ich mich mal zurück.

Die BA ist jetzt angemeldet, die letzten Monate gab es arbeitstechnisch 
noch andere Baustellen weswegen wir die BA Anmeldung verzögert haben.

Mittlerweile stecke ich etwas tiefer in der Materie, vor allem wie das 
Endprodukt aussehen und funktionieren soll.

Am Ende einer Transportstrecke bei Pfandautomaten sind 
Flaschenaufsteller. Hier werden die Flaschen über eine 90° gebogene 
Schiene aus der liegenden Position in eine stehende gebracht, der 
Flaschenaufsteller besteht aus 2 mechanischen Armen die an diese Schiene 
heran drücken um ein Umfallen der Flasche zu verhindern. Der Abstand der 
mechanischen Arme zur Schiene wird durch den Flaschendurchmesser 
bestimmt.

Da es sich nur um Mehrweg handelt fallen Getränkedosen sowie EInweg PET 
weg. Betrachtet werden müssen nur Glasflaschen und diese härteren 
Plasteflaschen.

Ich habe bisher einen Aufbau mit einem LTC1779, einer IR-LED und einem 
TSOP4P38 als Empfänger. Leider bekomme ich mit dem LTC1779 keine 
gescheite Modulation der IR-LED hin. Hat jemand Vorschläge? Ich nutze 
einen 26kOhm Widerstand, den Wert des Kondensators habe ich aus dem 
Datenblatt entnommen.

Grüße

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