Hallo zusammen. Ich würde gerne einen Schaltzustand einer 230v Leitung erkennen. Problem ist an der Leitung ist kein Verbraucher mehr. Der Schaltzustand kommt vom Garagentor und hat bei offenen Tor eine Lampe in der Wohnung eingeschaltet. Ich würde jetzt diese 230v verwenden um sie ins "smarthome" einzubinden. Spontan fallen mir 2 Lösungen ein. 1. Ein Nezteil zb Handyladegerät einschalten und am Avr die 5v erkennen. Leider würde das Nezteil sicher unnötig strom brauchen. Oder 2. Über einen Optokoppler. Dieser sollte schon mit wenigen mA arbeiten. Aber gerade da ist auch das Problem. Würde der einen zustand noch erkennen? Ein billiger Phasenprüfer glimmt schwach auch wenn das Signal aus ist.
Reiner schrieb: > Leider würde das Nezteil sicher > unnötig strom brauchen. Ein modernes kleines 5V Schaltnetzteil hat normalerweise einen Standby Verbrauch deutlich unter 1W. Da dann einen Optokoppler dran und gut ist. Achtung: Nicht alle kleinen Netzteile sind für Dauerbetrieb. Alternative: Kondensatornetzteil für die Led des Optokopplers, aber dann sollte man wissen was man tut und wie man dafür sorgt dass niemend zu Schaden kommt!
Ich vermute ja mal dass das Garangentor nicht häufig und lange auf ist oder? ich denke auch das ein ausgedientes Lagegerät da ne einfache und sinvolle Sache ist.
Reiner schrieb: > Leider würde das Nezteil sicher > unnötig strom brauchen. Aber doch nur, wenn das Tor offen ist, oder? Denn die alte Lampe war doch auch aus, wenn das Tor wieder zu war.
Noch ein paar Möglichkeiten. optokoppler und so anschliessen: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.0 Oder wenn in dem Stromkreis eine Lampe geschaltet wird, einen LDR nahe an die Lampe und den dann über Spannungsteiler und IO Port oder A/D Wandler auswerten.
Stefan schrieb: > gegen ein Relais? Auch der Verbrauch. Ich glaube ein SNT braucht weniger wie ein Relais. Handyladekabel könnte ich ja einfach mal vermessen. Soweit ich so wenig messen kann. Dennoch könnte ein Kondensatornezteil noch besser sein. Das Tor ist ungefähr 50% offen. Wenn das Auto raus is bleibt das Tor meistens offen.
Reiner schrieb: > Das Tor ist ungefähr 50% offen. Wenn das Auto raus is bleibt das Tor > meistens offen. Die Lampe braucht ja wohl deutlich mehr Energie.
Reiner schrieb: > Spontan fallen mir 2 Lösungen ein. 1. Ein Nezteil zb Handyladegerät > einschalten und am Avr die 5v erkennen. Nein, den AVR und Peripherie (wie ein WLAN-Modul) damit betreiben. Der AVR läuft nicht ohne Strom. Hat er Strom legt er los und muss dann nicht testen ob er Strom hat ... Natürlich Brownout-Fuses setzen. > um sie ins "smarthome" einzubinden. Was du machst wenn der AVR läuft kannst du dir in Ruhe selber überlegen. Z.B. über ein WLAN-Modul oder Kabel regelmäßig (1/s) eine Nachricht an einen Server senden. > Leider würde das Nezteil sicher > unnötig strom brauchen. Nein, es braucht den zum Betrieb des AVR und der Peripherie notwendigen Strom wenn die 230V anliegen. Liegen keine 230V an verbraucht es keinen Strom - woher soll der Strom denn kommen, wen keiner da ist?
>Auch der Verbrauch. Ich glaube ein SNT braucht weniger wie ein Relais.
Ein riesen Relais braucht viel Strom! Ein winziges Relais wenig.
Im Falle der ausgeschalteten Lampe liegt dieser bei exakt Null. Darüber
hinaus bist Du mit einem Relais ebenfalls auf der sicheren Seite.
Reiner schrieb: > unnötig strom brauchen. Oder 2. Über einen Optokoppler. Dieser sollte > schon mit wenigen mA arbeiten. Aber gerade da ist auch das Problem. > Würde der einen zustand noch erkennen? Ein billiger Phasenprüfer glimmt > schwach auch wenn das Signal aus ist. Zwei antiparallel geschaltete LEDs a 2mA, ein Phototransistor und du bist auf der anderen Seite sicher von 220V getrennt.
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Bearbeitet durch User
Marc V. schrieb: > Zwei antiparallel geschaltete LEDs a 2mA, ein Phototransistor und du > bist auf der anderen Seite sicher von 220V getrennt. Aber sicher ist diese Schaltung nur wenn man einen Spezialwiderstand benutzt, denn herkömmliche sind meist nur bis 200V spezifiziert. Wenn also, dann bitte 2 oder besser 3 Widerstände in Reihe. Ausserdem kann man dann auch eine Kondensatornetzteilschaltung benutzen, die hat dann weniger Verlust weil ein Teil des Vorwiderstands nur Blindleistung erzeugt.
> Zwei antiparallel geschaltete LEDs a 2mA, ein Phototransistor und du > bist auf der anderen Seite sicher von 220V getrennt. @Marc Es gibt Optokoppler fertig mit einer eingebauten, zweiten Diode. Muss nicht unbedingt eine Leuchtdiode sein. Ausgenommen Du brauchst eine entsprechend kurze Reaktionszeit.
Trotzdem hat die Lösung, die es auch fertig als Optokoppler gibt, einen Haken. Das Ausgangssignal pulsiert mit 100Hz. Evtl. müsste man eine Schwellenwertdetektorschaltung dahinter schalten, evtl. reicht sogar schon eine Z-Diode mit Transistor.
Der Andere schrieb: > Wenn also, dann bitte 2 oder besser 3 Widerstände in Reihe. Kann er machen wie er Lust hat. Ich hab das sowohl mit einem als auch mit 2 Widerständen gemacht, es waren allerdings keine SMDs.
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