Hallo Leute, bräuchte da ein paar dickwandige Edelstahlringe, bei denen die Schnittkanten nicht gesägt sind, sondern gedreht (grob reicht, bzw. wäre sogar besser als sehr glatt). Gibt es hier jemanden mit einer größeren Drehbank, der z.B. 200x150mm Hohlstahl (1.4301) in vier kurze Rohrstücke abstechen kann? Falls ja, was wäre dafür angemessen? Ist das ne Heidenarbeit, oder auf der entsprechenden Maschine fix erledigt? Außen- und Innenseiten müssen nicht bearbeitet werden, es geht einzig und allein um das Abtrennen solcher Ringe von einem Hohlstahl, ohne ein Sägemuster und schräge Schnitte zu haben. Kein Maß ist genau einzuhalten, sogar per Augenmaß wäre ok. Auch das Maß des Hohlstahls steht noch nicht exakt fest, suche da noch nach einem günstigen Angebot. Aber so etwa D 150-200mm müssten es schon werden. Die Rohrstücke wären ziemlich kurz, 2 Stk. mit nur etwa 2cm Länge; 2 Stk. mit etwa 2/3 Rohrdurchmesser. Angebote bzw. Fragen natürlich gern auch per PN, Danke! PS. Daß es auch Firma Krösus-Edelstahl zu 1.638,45 Euro netto macht, ist schon klar! ;-)
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Nur ein Tipp: Ich würde das nicht abstechen, sondern die Rohlinge sägen und dann die Ringe auf der Drehbank planen (bzw. die gewünschten Riefen einarbeiten). Ansonsten ist es recht lästig, so einen Klotz zu ins Futter spannen. Muss es eigentlich 1.4301 sein oder geht auch ein anderer Edelstahl, der sich besser spanend verarbeiten lässt? Wir nehmen hier gerne 1.4305 - lässt sich hervorragend sägen/drehen/fräsen. (außerdem kriegen wir das Rundmaterial zum Schrottpreis ;-)
Wenn passendes Material verfügbar ist kann ich die Teile gerne für Dich bearbeiten. Spannbereich bis 240mm. Ich habe die Möglichkeiten sowohl zum Rohrteile absägen als auch stirnseitig plandrehen bzw. aufrauen.
Chris D. schrieb: > Wir nehmen hier gerne 1.4305 - lässt sich hervorragend > sägen/drehen/fräsen. (außerdem kriegen wir das Rundmaterial zum > Schrottpreis ;-) Na das hört sich doch gleich mal sehr sehr gut an! Wo ist eure PN? ;-) Ihr könntet gern in die Schrottkiste gucken, denn alle Maße sind wie gesagt recht flexibel...also wenn ihr da was außerhalb der 150-200mm habt, sagt ruhig auch mal an. Das Material ist praktisch egal, so lange es nicht gleich losrostet. Den 1.4301 hatte ich nur genannt, weil das die absolute Massenware ist. Die Kür wäre übrigens 1.4462, weil dann deutlich weniger Wandstärke und Gewicht. Klar könnten die Ringe auch erst gesägt, und dann gedreht werden, dachte nur das wäre mehr Arbeit. Das Abstechen scheint aber wohl nicht ganz so einfach zu sein.
Dieter W. schrieb: > Wenn passendes Material verfügbar ist kann ich die Teile gerne für Dich > bearbeiten. Danke Dieter, ist vorgemerkt. Ich warte nun natürlich erst mal sehnsüchtig auf Chris` Mail, weil er evtl. sogar gleich das Material hat ;-)
Uwe S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wir nehmen hier gerne 1.4305 - lässt sich hervorragend >> sägen/drehen/fräsen. (außerdem kriegen wir das Rundmaterial zum >> Schrottpreis ;-) > > Na das hört sich doch gleich mal sehr sehr gut an! Wo ist eure PN? ;-) > Ihr könntet gern in die Schrottkiste gucken, denn alle Maße sind wie > gesagt recht flexibel...also wenn ihr da was außerhalb der 150-200mm > habt, sagt ruhig auch mal an. Ich hatte das nur erwähnt wegen der Materialfrage. Deine Maße haben wir leider gar nicht, sonst hätte ich Dir das direkt angeboten. Sägen können wir hier alles bis 250x250mm. Das sind alles Kolbenstangen in 500-1000mm Länge und mit 20-50mm Durchmesser (davon liegt hier allerdings mittlerweile fast eine Tonne - man weiss ja nicht, ob und wann die Quelle versiegt ;-). Aber das sollte eigentlich jede mechanische Werkstatt für wenig Geld machen können - wenn sie das Material haben. Da die Maße nicht festliegen - mal auf dem Schrottplatz geschaut? 50mm wird wohl zu knapp sein ;-) > Das Material ist praktisch egal, so lange es nicht gleich losrostet. > Den 1.4301 hatte ich nur genannt, weil das die absolute Massenware ist. > Die Kür wäre übrigens 1.4462, weil dann deutlich weniger Wandstärke und Ok. Hätte auch sein können, dass es schweißbar sein muss - da wäre 1.4305 dann weniger geeignet. > Klar könnten die Ringe auch erst gesägt, und dann gedreht werden, dachte > nur das wäre mehr Arbeit. Das Abstechen scheint aber wohl nicht ganz so > einfach zu sein. Das geht schon, allerdings ist das eben schon ein ordentlicher Trümmer und beim Abstechen kann sich da gerne mal etwas verhaken. Sägen und dann eben drüberplanen halte ich für die einfachere Methode.
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Bei mir ist mit 1.4301 bzw. 1.4305 bei 80mm Durchmesser Schluss, größere Teile sind für meine Anwendungen in der Amateurfunk-Antennentechnik einfach zu schwer. Da ich auch nur eine kleine Hobbywerkstatt habe ist natürlich das Lager entsprechend "dünn" bestückt.
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Uwe S. schrieb: > Gibt es hier jemanden mit einer > größeren Drehbank, der z.B. 200x150mm Hohlstahl (1.4301) in vier kurze > Rohrstücke abstechen kann? http://forum.zerspanungsbude.net/viewforum.php?f=81
Chris D. schrieb: > mal auf dem Schrottplatz geschaut? Wäre ne Idee. Diese großen Ringe scheinen aber wirklich schon was Spezielleres zu sein, die Chancen stehen da wohl nicht ganz so gut. Hohlstahl ist ja schon rostend eher selten. Einen sagen wir mal Schleuder-Schrotti hätten wir hier auch, der würde mir schon was verkaufen, oder tauschen. Bei den anderen Schrottis sehe ich da grundsätzlich schwarz, da geht sozusagen alles über den langen Dienstweg... Chris D. schrieb: > 50mm wird wohl zu knapp sein ;-) Leider ja. Primär geht es um das innere Volumen der Ringe, und das sinkt da schon drastisch. Nach oben begrenzt eigentlich nur der Preis und das Gewicht. Dieter W. schrieb: > Bei mir ist mit 1.4301 bzw. 1.4305 bei 80mm Durchmesser Schluss Leider auch noch bissl arg klein. So ab etwa 130mm käme es zur Not hin. Das Problem ist, ich brauche etwas Volumen und Innenhöhe, aber leider ist der Druck auch sehr groß (200-300bar), und die Länge darf auch nicht völlig beliebig sein. Michael B. schrieb: > http://forum.zerspanungsbude.net/viewforum.php?f=81 Danke Michael, werde mich da auch mal umhorchen, falls es doch schwieriger als erwartet wird.
@Michael, kleiner Nachtrag: es wird eine HHO-Trocken-Trennzelle der besseren Version ;-) Also wenn nichts dazwischen kommt darfst du gespannt sein, und ich sende dir dann ggf. mal einen Link oder so. Dauert natürlich etwas, ist gerade mal im Entwurf fertig das Dingens. Insbesondere kommt es nämlich auf das innere Druckgleichgewicht zwischen H2 und O2 an, während die Drücke an den Ausgängen ja sehr unterschiedlich sein können.
Uwe S. schrieb: > es wird eine HHO-Trocken-Trennzelle der > besseren Version Ob das wirklich etwas besseres wird sei einmal dahingestellt, aber: Warum kaufst du die Gase nicht einfach? Insbesondere Wasserstoff kann mit undefinierten Materialien unschöne Dinge machen, und wenn ein mit 200 Bar gefülltes Druckgefäß reisst, möchte ich lieber nicht daneben stehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffverspr%C3%B6dung
Hp M. schrieb: > Wasserstoff kann mit undefinierten Materialien Na was für ein Glück, daß ich sowieso Edelstahl einplane ;-) Warum soll man Gas kaufen, wenn man es selbst billigst herstellen kann? Schon die Fahrt zum Gasanbieter wäre teurer. Die 200-300Bar sind auch nur eine Option, die ich bezüglich des Gasgenerators offen halten will. Sprich: ne kleine Solarzelle auf dem Dach reicht bei weitem nicht für ne große Hartlötung, das gespeicherte Gas hingegen schon. Je nach Größe oder Anzahl der Lötungen würde ich dann halt mehr oder weniger Druck aufbauen lassen. Und abgedrückt wird das Gefäß sowieso regelmäßig.
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