Hallo, ich benütze einen Hameg HM 8080-4 Funktionsgenerator. Eingestellt habe ich auf 0.1V - 4V in einer Rechteckschwingung. Gemessen am Oszilloskop Siehe Bild 1 (Gelb) und dann wenn ich auf 50mV skaliere, sieht man sowohl im positiven als auch im negativem Bereich Störungen. Ich weiss jetzt nicht ob das am Oszilloskop liegt oder ob dass in der Praxis wirklich so ist aber die Frage ist: Kann das einen ELKO beschädigen ? Wenn ja, wie schnell ? Wieviel Strom kann so ein Hameg Funktionsgenerator geben ? Ich möchte damit ein MOSFET ganz schnell ein und ausschalten. Und zwar so schnell, dass der MOSFET gar nicht mehr mit kann. Damit ich am Oszilloskop sehen kann wie das aussieht. Das würde aber wahrscheinlich am Gate viel Strom ziehen? Kann ein Funktionsgenerator dabei kaputt gehen ?
Wie sieht denn, mit dem 2. Kanal gemessen, die Masse in der Schaltung aus? Gruß Jobst
ähm, wenn ich masse und + vertausche dann sehe ich hohe Spitzen (QuickPrint9) baue ich eine Diode ein, dann sieht das so aus: QuickPrint6. Tausche ich + mit Masse mit der Diode, dann ist das Ergebnis: QuickPrint8 Die Frequenzgenerator scheint unsauber zu sein. Was tun ?
Du sollst nicht Masse und + vertauschen. (Wer kommt denn auf so eine Idee!?) Du sollst mit dem 2. Kanal an Masse messen, während Du mit dem 1. Kanal normal Deine Störungen misst! Gruß Jobst
Helmut v. schrieb: > emessen am Oszilloskop Siehe Bild 1 (Gelb) und dann wenn ich auf 50mV > skaliere, sieht man sowohl im positiven als auch im negativem Bereich > Störungen. Ich weiss jetzt nicht ob das am Oszilloskop liegt oder ob > dass in der Praxis wirklich so ist aber die Frage ist: Es liegt wohl daran, das du den Eingang deines Scopes hoffnungslos übersteuerst. Und damit auch den AD-Wandler. Helmut v. schrieb: > Kann das einen ELKO beschädigen ? Wenn ja, wie schnell ? welchen Elco? Helmut v. schrieb: > Wieviel Strom kann so ein Hameg Funktionsgenerator geben ? Ich möchte > damit ein MOSFET ganz schnell ein und ausschalten. Und zwar so schnell, > dass der MOSFET gar nicht mehr mit kann. Damit ich am Oszilloskop sehen > kann wie das aussieht. Das würde aber wahrscheinlich am Gate viel Strom > ziehen? Kann ein Funktionsgenerator dabei kaputt gehen ? Der Strom den der Funktionsgenerator liefern kann wird eindeutig durch den Innenwiderstand des Funktionsgenerators begrenzt. Hinter dem Ausgangsverstärker der auf Grund seiner Gegenkopplung einen Innenwiderstand von nahezu 0 Ohm hat, liegt ein simpler Widerstand von 50 Ohm um den Ausgangswiderstand zu erzwingen. Dieser begrenzt den Strom somit auch gleichzeitig auf einen Wert, den die ndstufe dauerhaft liefern kann. Somit ist der Ausgang des Funktionsgenerators kurzschlussfest. Am Funktionsgenerator kann also nichts kaputt gehen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Am Funktionsgenerator kann also nichts kaputt gehen. > Ausser man gibt Fremdspannung auf den Ausgang!
Kanal 2 an Masse von Funktionsgenerator sehe ich auch Störungen.
Ach ja, ich merke dass diese Störungen pulsieren. die Spitzen bei
fall-off bestehen. Damit meine ich vor allem da wo Rot eingekreiselt
diese Spitzen. Die fallen im negativen Bereich.
Wenn ich eine Diode einbaue, dann sind die Signale sauberer, bloß es ist
nicht mehr ganz Rechteckig. Tausche ich Masse mit +, die Diode bleibt,
so sehe ich, dass der negative Bereich viel ausmacht. Das könnte doch
ohne Diode alle Elkos beschädigen? Woher kommt der unsaubere Effekt ?
Ist Übersteuerung damit gemeint, dass ich in DSO zu stark in mV
skaliere?
> welchen Elco?
Ich wollte verschiedene Elkos damit ausprobieren. Im Moment habe ich
einen 2200 uF, 6.3V vor mir liegen.
... vielleicht ist Dein Tastkopf ja auch einfach nur nicht richtig angepasst? Schau mal in Deine Rigol beschreibung und dann passt Du den Tastkopf erstmal sauber an dem Probe-Test Ausgang des Oszilloskops an. Dann würde ich als nächstes große Schleifen vermeiden. Sprich die Masse des Tastkopfes auch direkt verwenden beim Messen, und nicht die des anderen Tastkopfes. Ich hoffe Du misst nicht mit einem BNC-Banana Adapter und die beiden Strippen liegen kreug und quer auf Deinem Tisch. Weiter: Ein 2200uF Kondensator gehört nicht an einen Funktionsgenerator. Was meinst Du was die Ausgangsstufe beim Umladevorgang davon hält? Schon mal überlegt, wieviel Strom da fließt, wenn Du von 0 auf 5 V springst? Ein Tip: Er wird vom ESR des Komdensators begrenzt. Also ein satter Kurzschluss im erstem Moment. Wenn Dir dein FG lieb ist, dann lass das mal ohne zwischengeschaltete Verstärkerstufe lieber bleiben. Werner
Helmut v. schrieb: > Kanal 2 an Masse von Funktionsgenerator sehe ich auch Störungen. Und sehen sie genau so aus, wie die im 1. Kanal?
Eigentlich wollte ich die Schaltung wie in diesem Schema (Bild) nachbauen. Ich erwarte halt dass ein Kondi die Rechteckschwingung glättet. Der Tastkopf war schon kompensiert am Rigol nach Anleitung. Ich habe auch direkt am Ausgang des Funktionsgenerator gemessen ohne Kabel. Die Spitzen beim Fall-Off (auch Rise-On) sind wirklich so. Sorry, ich bin noch Anfänger, aber was ist eine zwischengeschaltete Verstärkerstufe in dem Zusammenhang ?
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Bearbeitet durch User
In der Praxis kommen ganz andere Ergebnisse raus als in einer Simulation (Multisim mit Spice-Engine). Total anders.
Bitte den Funktionsgenerator mit einem 50 Ohm BNC Kabel an den Oszi anschließen. Zwischen Kabel und der Eingangsbuchse des Oszis ist ein 50 Ohm Durchgangswiderstand (ein Bauteil mit BNC-Buchse uns BNC-Stecker) einzufügen. Jetzt kann ich den Funktionsgenerator prüfen, Rechtecksignal sollte in Ordnung sein. Natürlich nur wenn beide Geräte in Ordnung sind!
Helmut v. schrieb: > In der Praxis kommen ganz andere Ergebnisse raus als in einer Simulation > (Multisim mit Spice-Engine). Total anders. Deshalb simuliere ich nicht, wenn ich es aufbauen kann. ;-) Gruß Jobst
für mich sieht das Foto preview image for DS1Z_QuickPrint5.jpg DS1Z_QuickPrint5.jpg aus dem ersten Beitrag nach wie vor so aus, als sei der AD-Wandler des Oszillografen hoffnungslos übersteuert. Die vielen feinen Ausreißer auf der waagrechten Linie sprechen sehr dafür. Ralph Berres
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