Kann mir vielleicht jemand auf die Sprünge helfen? Ich baue gerade eine Schaltung mit einem Op-Amp der Eine Eingangsspannung von 0-5 Volt auf 0-30V verstärkt (Gain von 6?). Um so eine Ausgangsspannung am Op-Amp zu erhalten muss die eingangsspannung ja etwas höher sein (in meinem Fall 33V). Beim Aussuchen eines geeigneten Operationsverstärker stehe ich aber ein bisschen auf dem Schlauch, da die maximale Versorgungsspannung immer mit einem "Plusminus" davor angegeben ist. Benutzen wollte ich diesen Quad-Op-Amp: LM324AN (Datenblatt: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm324a.pdf). Kann mir jemand sagen was diesen "Plusminus" vor der Spannungsangabe bedeutet? Vielen Dank im Vorraus!
Damit, ist auf Masse bezogen, zwei Betriebsspannungen mit gemeint, eine positive und eine negative.
Hi, "Plus/Minus" bedeutet, dass er eine symmetrische Spannungsversorgung (Dual Supply) benötigt. Viele OPV laufen aber auch im Single Supply. ( Wie im Datenblatt steht auch der den du ausgesucht hast. Allerdings arbeiten sie oft nicht mehr so wie man will, wenn sie das Signal nah an das an V_cc Minus angelegte Potential kommt. Du könntest über eine virtuelle Masse einen DC-Offset erzeugen, dann sollte es funktionieren.
Also muss in an Vcc beispielsweise +12V und bei GND -12V anschließen (Am beispiel ±12V). Kann ich nicht auch einfach an VCC +12V und an GND Ground anschließen?
E-Anfänger schrieb: > Eingangsspannung von 0-5 Volt E-Anfänger schrieb: > eingangsspannung ja > etwas höher sein (in meinem Fall 33V Mach dir klar was "eingangsspannung" bedeutet! Versorgungsspannung ist was Anderes! E-Anfänger schrieb: > was diesen "Plusminus" vor der Spannungsangabe > bedeutet? Du kanst praktisch jeden OPA asymetrisch(single Supply) oder symetrisch(dual Supply) versorgen solange die max. Spannungsdif. zwischen +Ycc und -Vcc nicht überschritten wird.
Danke an alle für die Antworten! ich habe das, was ich vorhabe mal aufgezeichnet. Kann mir jemand dafür einen (Quad-) Op Amp empfehlen?
Damit der Ausgang +30V liefern kann, muss die positive Versorgungsspannung etwas höher liegen. Wie viel genau hängt vom OP-Amp und dem Laststrom ab. Sagen wir mal +36V, damit müssten die meisten Modelle genug Puffer haben. Damit der Ausgang 0V liefern kann, muss die negative Eingangsspannung etwas niedriger sein. Wie viel genau hängt vom OP-Amp und dem Laststrom ab. Sagen wir mal -6V. Jetzt suche Dir einen OP-Amp raus, der unsymmetrisch betrieben werden darf und insgesamt 44 Volt Spannungsversorgung verträgt.
Stefan U. schrieb: > der unsymmetrisch betrieben werden > darf Nochmal zum Mitschreiben: Jeder normale Opamp darf unsymmetrisch betrieben werden, wenn die Ein- und Ausgangsspannungen die nötigen Abstände zu den Versorgungsspannungen einhalten.
E-Anfänger schrieb: > Benutzen wollte ich diesen Quad-Op-Amp: LM324AN > (Datenblatt: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm324a.pdf). > Kann mir jemand sagen was diesen "Plusminus" vor der Spannungsangabe > bedeutet? Die Differenzspannung zwischen den -V (GND) und +V (VCC) Versorgungsspannungsanschlüssen. Passt also schon. Er liefert auch 30V wenn er mit 33V versorgt wird. Er liefert auch 0V wenn GND an 0V liegt. ABER: Er hält überhaupt keine 33V aus. Im Datenblatt steht klar und deutlich: Supply voltage, VCC (2) 32 V. Ja, so genau kann er sein Datenblatt nicht lesen, er wird auch bei 1V mehr nicht gleich kaputt gehen oder völlig falsche Werte liefern, aber beschweren kannst du dich beim Hersteller dann nicht. Auch ist fraglich, wie genau deine 33V sind, vieleicht sind ex bei +/-10% Netzspannungsschwankung auch 30V bis 36.3V ? Nimm einen LT1014, der hält 44V aus und ist deutlich genauer und ähnelt ansonsten dem LM324. Nur ist der halt nicht der billigste der billigen OpAmps.
:
Bearbeitet durch User
OK, unsymetrisch mit +36V und -6V, aber ich finde nur Op Amps die bis 30V, höhstens 32V gehen. Kennt irgendwer so einen Op Amp mit höherer Spannung?
Michael B. schrieb: > Nimm einen LT1014, der hält 44V aus und ist deutlich genauer und ähnelt > ansonsten dem LM324. Nur ist der halt nicht der billigste der billigen > OpAmps. Danke, dann benutze ich diesen. An V+ kommt dann ca. 36V und an V- kommt -6V. Aber woher bekomme ich jetzt negative Spannung?
Die -6V waren doch nur so daher gesagt. Genaugenommen würde bei dem IC -1V reichen. Mach halt ein bisschen Abstriche im Bereich von 0V. Dann reicht dir Single Supply, 0V, >33V.
Ok, das ist ja dann einfach: V+ 33V , V- GND , wenn ich das richtig verstehe. Danke an alle für die Hilfe!
Helmut S. schrieb: > Die -6V waren doch nur so daher gesagt. Genaugenommen würde bei dem IC > -1V reichen. Mach halt ein bisschen Abstriche im Bereich von 0V. Dann > reicht dir Single Supply, 0V, >33V. Genau genommen reichen bei dem LT1014 0V und man braucht für single supply OpAmp gar keine negative Versorgungsspannung. Vorausgesetzt, alle Widerstände vom Ausgang gehen Richtung 0V, d.h. es fliesst immer nur Strom aus dem Ausgang raus und niemals einer rein. Wenn man den LT1014 (oder den LM324) mit 3k3 nach +33V beschaltet, müsste er 10mA nach Masse ableiten, das kann er nicht mehr, da hängt der Ausgang irgendwo bei 0.7V rum und kommt nicht tiefer. Aber bei E-Anfänger seiner 0-5V auf 0-30V Schaltung geht eh nur der Spannungsteiler nach Masse, der OpAmp muss also gar keinen Strom nach Masse ableiten sondenr nur welchen von +33V liefern.
Man müsste halt mal genau wissen für was die 0V bis 30V gedacht sind. Was wird damit angesteuert?
Helmut S. schrieb: > Man müsste halt mal genau wissen für was die 0V bis 30V gedacht sind. > > Was wird damit angesteuert? mit den 0-30V wird der Set Pin eines LT3080 betrieben, für ein mit dem Arduino einstellbares 0-30V 1,4A Netzteil. Also nein, es fließt kein Strom in den Op Amp rein (durch dessen Ausgang).
Eine Frage noch, auf dem Dateblatt des LT2014 steht unter Absolute Maximum Ratings: Supply Voltage ±22V. Dann kann ich den Op Amp doch gar nicht mit33V versorgen?
E-Anfänger schrieb: > OK, unsymetrisch mit +36V und -6V, aber ich finde nur Op Amps die bis > 30V, höhstens 32V gehen. Kennt irgendwer so einen Op Amp mit höherer > Spannung? Helmut S. schrieb: > Die -6V waren doch nur so daher gesagt. Genaugenommen würde bei dem IC > -1V reichen. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lf357.pdf LF155x,LF256x,LF356B +-22V LF35x +-18V (also 36V) ich nehme gerne den LF356 machst du also -2V und +32V aus einem DC/DC Wandler oder einer PWM oder einer Inverterschaltung sollte es klappen http://www.holger-klabunde.de/dcdc/picdcdc.htm
:
Bearbeitet durch User
> it den 0-30V wird der Set Pin eines LT3080 betrieben, für ein mit dem Arduino einstellbares 0-30V 1,4A Netzteil. Das wird nichts mit den 1,4A, wenn due ein feste Versorgungsspannung von 36V hast. Wenn du den LT3080 mit 36V versorgst und fast 0V Ausgangsspannung einegstellt hast, dann kann der LT3080 maximal 0,1A liefern. Ist dir das bewusst? Bild Seite 6, Current Limit http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/3080fc.pdf Um mit dem Regler dieses Problem zu lösen müsstet du dessen Eingangsspannung z. B auf wenige Volt über die gewünschte Ausgangsspannung vorregeln.
Danke für die Info, daran habe ich nicht gedacht. Das mit dem vorregeln wäre schlecht machbar, dann muss ich mir wohl etwas anderes überlegen.
Warum mit dem OP auf 30V bei 1A kommen wollen? 1000e netzteilschaltungen kommen mit einem oder zwei nachgeschalteten Längstransistoren bestens klar...
E-Anfänger schrieb: > Eine Frage noch, auf dem Dateblatt des LT1014 steht unter Absolute > Maximum Ratings: Supply Voltage ±22V. Dann kann ich den Op Amp doch gar > nicht mit 33V versorgen? Wie viel Volt liegen zwischen -22V und +22V ?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.