Hallo Zusammen, ich suche schon eine Weile nach einem Lösungsansatz bzw. einem Schaltplan für ein kleines Projekt von mir. Bisher habe ich auch schon recht intensiv diverse Foren nach Lösungen hierzu durchforstet und natürlich auch selbst schon eine ganze Weile über eine Lösung nachgedacht - leider mit wenig Erfolg. Die gefundenen Lösungsansätze bekomme ich als Anfänger einfach nicht für meinen Zweck umgewandelt. Aber Schluss der Vorrede - hierum geht's: Ich möchte eine Art "Einschlaflicht" für den Nachttisch bauen. Das soll in etwa so funktionieren: - Wenn ich einen Taster drücke, soll eine LED (ohne Fading) eingeschaltet werden. - Lasse ich den Taster nun los, soll die LED langsam ausfaden (das ist dann die Zeit zum Einschlafen ;-)). Idealerweise wäre die Fadeout-Zeit einstellbar. Aber sie soll (relativ) lange dauern - also irgendwo zwischen 10 und 30 Minuten. - Drücke ich irgendwann wieder den Taster, soll der ganze Zyklus auch wieder von vorne losgehen - also LED sofort 100% einschalten und beim Loslassen wieder langsam ausfaden. Als Spannungsquelle würde sich ein 7,5V DC-Steckernetzteil anbieten, das da sowieso schon "rumliegt". Aber prinzipiell bin ich da offen. Um die Sache noch etwas zu verkomplizieren, möchte ich eigentlich nicht nur eine einzige LED ansteuern, sondern mehrere RGB-LEDs, mit jeweils einzelnen Anoden und gemeinsamer Kathode, und das ganze in einer Art "Lightbox" für gleichmäßige Ausleuchtung verbauen. Die Rot, Grün und Blau-Anteile sollten dann einzeln ausfaden, so dass sich ein gewisser Farbverlauf über die Zeit ergibt. Ich hoffe aber, dass ich diese Transferleistung mit den RGB-LEDs selbst hinbekomme, wenn ich für eine einfache LED erst mal eine Lösung habe. Ideal wäre es natürlich, wenn die Lösung möglichst "einfach" ist, damit ich sie auch verstehe ;-) Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Beim Lesen der vielen Beiträge habe ich gerade durch dieses Forum schon so viel gelernt!! Gruß Kabesc
Kabesc schrieb: > wenn die Lösung möglichst "einfach" ist, damit ich sie auch verstehe Dazu müsste man dein Wissen genau beurteilen können... Ich würde das Ganze mit einem uC machen. Ein kleiner 8-beiniger AVR/PIC könnte diese Aufgabe mit ihren 3 PWM-Ausgängen (dahinter noch 3 Mosfets für die Leistung) und dem Tastereingang locker erledigen. Dazu noch ein Poti für die Ausblenddauer und fertig ist die Hardware.
Lothar M. schrieb: > Ich würde das Ganze mit einem uC machen. Ein kleiner 8-beiniger > AVR/PIC https://www.amazon.de/ANSMANN-Energiespar-Steckdose-Steckdose-Netztrennung-Fernseher/dp/B00386RXW6/ref=pd_bxgy_23_img_2?ie=UTF8&psc=1&refRID=CTT4Q6N19Z0XDPMS0AY1 gibt es ab 12,99 € http://www.ebay.de/itm/ANSMANN-Energiesparsteckdose-AES3-Zero-Watt-fur-TV-PC-etc-2400W-5024083-/131632020377?hash=item1ea5e13b99:g:jy4AAOSwe-FVAZ5u und ein Forenfreund hatte den mal "Re-Engineered" http://www.pcmx.de/?p=121 nun noch umprogrammieren und nicht mal mehr ein Steckernetzteil verballert unnötig Strom Taster gedrückt weckt den auf, Timer startet, Programmierzeit könnte man in Minutenschritten mit dem Lern Taster machen, wenn die Zeit abgelaufen ist schaltet das Gerät vollständig ab.
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Kabesc schrieb: > Um die Sache noch etwas zu verkomplizieren, möchte ich eigentlich nicht > nur eine einzige LED ansteuern, sondern mehrere RGB-LEDs, mit jeweils > einzelnen Anoden und gemeinsamer Kathode, und das ganze in einer Art > "Lightbox" für gleichmäßige Ausleuchtung verbauen. Die Rot, Grün und > Blau-Anteile sollten dann einzeln ausfaden, so dass sich ein gewisser > Farbverlauf über die Zeit ergibt. das nun nicht mehr VDE sicher mit meinem Vorschlag, aber OK an meinem Vorschlag kann man immer noch das Steckernetzteil anschliessen und das Fading per Optokoppler und Leistungsendstufe übertragen.
Kabesc schrieb: > Lasse ich den Taster nun los, soll die LED langsam ausfaden (das ist > dann die Zeit zum Einschlafen ;-)). Idealerweise wäre die Fadeout-Zeit > einstellbar. Im einem deutschen Forum, wie dieses, wäre die Verwendung der deutschen Sprache vorteilhafter.
Hallo Zusammen, vielen Dank für die schnellen Antworten - das geht ja ratz-fatz hier :-) die Idee, das Problem mit einem uC zu lösen, klingt gut und ist sicherlich auch naheliegend. Nur suche ich eher nach einer möglichst "einfachen" Lösung (wobei man bestimmt darüber streiten kann, ob die uC-Lösung nun "einfach" ist oder nicht - für den uC-Spezialisten ist das sicherlich so!). Außerdem möchte ich gerne dabei auch etwas zum Thema Elektronik, speziell eben analoge(!) Schaltungen, lernen. Daher würde ich gerne ohne uC auskommen. Ich hatte die Hoffnung, dass sich die Problemstellung auch mit einer geschickten Kombination aus Transistoren/Kondensatoren lösen ließe. Btw. ist diese Energiespar-Steckdose an sich schon eine richtige coole Idee - und wenn man sich das Innenleben anschaut und wie das umgesetzt wurde, auch noch erstaunlich günstig. Vielen Dank auf jeden Fall für diesen Hinweis, Joachim!! Grüße Kabesc
wolle g. schrieb: > Im einem deutschen Forum, wie dieses, wäre die Verwendung der deutschen > Sprache vorteilhafter. wobei LED Fading dürfte fast jeder hier verstehen und jeder anders :) https://www.mikrocontroller.net/articles/LED-Fading
Joachim B. schrieb: > ...... verstehen und jeder anders :) Also nach www.mikrocontroller.net/articles/LED-Fading nur etwas für Fachmänner.
Kabesc schrieb: > Außerdem möchte ich gerne dabei auch etwas zum Thema Elektronik, > speziell eben analoge(!) Schaltungen, lernen. Dann solltest du zuerst lernen, dass Verzögerungen von Minuten oder bis zu fast einer Stunde analog nur sehr schlecht (und reproduzierbar) lösbar sind. Besser macht man das entweder mit einem Taktgenerator und einen Teiler oder noch flexibler mit einem µC.
Hallo, gut, ich wollte den Lösungsraum jetzt auch nicht unnötig einschränken ("nur Transistoren/Kondensatoren"). Wenn da jetzt ein 555 mitspielt oder ein Opamp oder irgendein anderer IC, dann fände ich das überhaupt nicht "schlimm". Nur hab ich so ein "Gefühl", dass ein uC für dieses Problem nicht zwingend erforderlich sein dürfte. Irre ich mich da? Grüße Kabesc
zB: Monoflop 555er -> Kondensator langsam laden -> OP/Transistor -> LED. Da kann man sicher auch gleich den Spannungsverlauf am 555er Kondensator nutzen :) Wen Du Glück hast, kommt MaWin vorbei und schüttelt seine Ärmel :)
Du könntest per Tastendruck einen Elektrolyt-Kondensator aufladen, der sich danach langsam von selbst entlädt. Mit einem MOSFET steuerst du die LED's an. Je geringer die Spannung am Kondensator (und Gate) ist, umso weniger Strom wird er fließen lassen, bis am Ende gar kein Strom mehr fließt. Du musst den MOSFET nur ausreichend kühlen, damit er die Verlustwärme abführen kann. Wobei das bei einem Nachtlicht nicht viel sein wird, denke ich. Also im Prinzip so
1 | 1W |
2 | 39 Ohm LED D S |
3 | + 7,5V o---+----[===]-----|>|-----+ +-----| GND |
4 | | | | |
5 | | ==== MOSFET |
6 | | | |
7 | | | |
8 | | ___ | |
9 | +---- ------[===]--------+----||-----| GND |
10 | Taster 100 Ohm 100µF |
Den Kondensator musst du ausprobieren. Welchen Wert der haben muss hängt ganz stark von seinem Leckstrom ab.
Stefan U. schrieb: > Du könntest per Tastendruck einen Elektrolyt-Kondensator aufladen, der > sich danach langsam von selbst entlädt. noch einen Tipp zu dem hier? Kabesc schrieb: > Um die Sache noch etwas zu verkomplizieren, möchte ich eigentlich nicht > nur eine einzige LED ansteuern, sondern mehrere RGB-LEDs, mit jeweils > einzelnen Anoden und gemeinsamer Kathode, und das ganze in einer Art > "Lightbox" für gleichmäßige Ausleuchtung verbauen. Die Rot, Grün und > Blau-Anteile sollten dann einzeln ausfaden, so dass sich ein gewisser > Farbverlauf über die Zeit ergibt. :) ohne µC bin ich raus.....
Wenn das nicht sehr genau (auf die Sekunde) sein muss, ginge auch ein MOSFET mit Ladekondensator.(Linearbetrieb) Den Elko mit einem Tastendruck aufladen. Das entladen würde ich dann über Poti einstellbar machen. Und das 3 mal aufgebaut für alle 3 Farben müsste eigentlich funktionieren. Für die Strombegrenzung der LED´s einfach einen Widerstand nehmen. Edit: Ich hoffe ich habe den TO richtig verstanden :)
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> ginge auch ein MOSFET mit Ladekondensator
Das habe ich doch gerade vorgeschlagen!
naja, das einfachste und in ein paar minuten erledigt ist wohl ein arduino für 2 euro
Stefan U. schrieb: > Das habe ich doch gerade vorgeschlagen! Entschuldigung, habe vergessen reinzuschreiben, dass das jemand (Du) oben schon schrieb. Mein Fehler, sorry. Gruß Thomas Edit: Tomas schrieb: > naja, das einfachste und in ein paar minuten erledigt ist wohl ein > arduino für 2 euro Das bezweifle ich :)
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Hallo Stefan, das klingt doch nach einer guten Lösung - vielen Dank!! Ich habe bisher immer in Richtung Bipolar-Transistor überlegt, aber ein MOSFET ist in diesem Fall wohl die bessere Lösung. Mir ist nur folgendes nicht ganz klar: Wenn der Taster geöffnet ist und sich der Kondensator über das Gate des MOSFET entlädt - dann ist da überhaupt kein Widerstand zwischen, der den Strom oder die Spannung begrenzt. Wird dann der MOSFET nicht überlastet bzw. ist der Kondensator dann nicht praktisch sofort entladen? Was übersehe ich da? Gruß Kabesc
Der Kondensator entlädt sich nicht über das Gate des MOSFET. Auf dieser Strecke fließt (fast) kein Strom. Am Gate des MOSFET brauchst du keinen Vorwiderstand, eben weil dort kein Strom fließt. MOSFET's sind Spannungsgesteuert. Er entlädt sich über seinen eigenen Leckstrom, so wie Akkus auch nach ein paar Monaten von selbst leer werden. Wenn du einen richtig guten Kondensator erwischt hast, der sich zu langsam entlädt, dann versuche einen anderen. oder einen 1000 Mega Ohm Widerstand :-)
Stefan U. schrieb: >> ginge auch ein MOSFET mit Ladekondensator > > Das habe ich doch gerade vorgeschlagen! Kabesc schrieb: > das klingt doch nach einer guten Lösung Nöö, das klingt nach einer blöden Lösung. Man stelle sich mal die Eingangskennlinie des Mosfet und den danach fließenden Strom vor. Da passiert lange gar nichts, dann geht das Licht rel. schnell aus. Viel gleichmäßiger und besser angepasst an die Augenempfindlichkeit geht das mit einer anderen Schaltung.
Birnen und Äpfel! Bau mal die LED in den Kollektorkreis deiner "linken" Schaltung ( die mit den Bipolar-Transistoren) Sieht dann genauso aus. Bau die LED in den Source-Zweig des FETs und lege Drain an PLUS. Ein zig der Offset ist größer. 2xU_be links und 1xU_gs rechts Spezi!
stromtuner schrieb: > Birnen und Äpfel! Hää? Kannst du dich mal entscheiden? Birnen und Äpfel oder doch alles gleich? Es ging um eine einfache analoge Faderschaltung. Beide tun das mit vergleichbarem Aufwand und gleichem Prinzip (die Spannung an einem sich entladenden Kondensators steuert Transistoren, die eine LED mit Strom versorgen). Nur geht in die eine Schaltung die Eingangskennlinie des Transistors stark ein und in die andere eben nicht. Und ja, das wird einfach nur durch die Position von LED+Rv erreicht. Wobei die Ugs des Mosfet idR größer ist und stärker toleriert als die Ube. > Bau mal die LED in den Kollektorkreis deiner "linken" Schaltung ( die > mit den Bipolar-Transistoren) Sieht dann genauso aus. Warum sollte ich das tun? Die resultierende Kennlinie, wollte ich gerade nicht haben, sondern eine, die in etwa der Kondensatorentladespannung folgt. stromtuner schrieb: > Bau die LED in den Source-Zweig des FETs und lege Drain an PLUS. > Ein zig der Offset ist größer. 2xU_be links und 1xU_gs rechts Hätte Stefan Us machen können. Meine Schaltung war nur ein Gegenvorschlag zu seiner: Beitrag "Re: Einschlaflicht mit LEDs - (sehr) langsames ausfaden, aber kein einfaden"
Lothar M. schrieb: > Ein kleiner 8-beiniger > AVR/PIC könnte diese Aufgabe mit ihren 3 PWM-Ausgängen (dahinter noch 3 > Mosfets für die Leistung) und dem Tastereingang locker erledigen. Dazu > noch ein Poti für die Ausblenddauer und fertig ist die Hardware. Kann er aber auch alles in Software machen und dann braucht er nur einen Taster und einen Ausgang. Also ein Tiny10 (meine Lieblinge) reicht dafür auch.
Kabesc schrieb: > Außerdem möchte ich gerne dabei auch etwas zum Thema Elektronik, > speziell eben analoge(!) Schaltungen, lernen. Dann würde ich einfach gleich mal eine komplizertere Schaltung nehmen und die verstehen. Denn an so einer einfachen Trickschaltung, die man evtl. bestenfalls in einem China-Nachtlicht finden kann, ist nichts brauchbares gelernt. Ich würde da zuerst mal eine PWM-Endstufe bauen, mit der man z.B. mit 0..5 V eine LED von dunkel nach hell verstellen kann. Einmal kapiert und 3 mal aufgebaut. Dazu dann erst mal ein einfaches RC-Glied als "Helligkeitsverlauferzeuger". Und dann herumspielen mit mehreren RC-Gliedern, usw... Damit lernt man wirklich was und kann diese Module woanders nochmal einsetzen.
F. F. schrieb: > Kann er aber auch alles in Software machen und dann braucht er nur einen > Taster und einen Ausgang. Also ein Tiny10 (meine Lieblinge) reicht dafür > auch. Ja, ist alles oben schon mehrfach vorgeschlagen worden. Es scheint hier ja eine große Angst vor analogen Schaltungen zu geben. Sobald Jemand mal eine haben möchte: Kabesc schrieb: > Außerdem möchte ich gerne dabei auch etwas zum Thema Elektronik, > speziell eben analoge(!) Schaltungen, lernen. Daher würde ich gerne ohne > uC auskommen. wird das ignoriert und er wird zu µC gedrängt.
Lothar M. schrieb: >> Außerdem möchte ich gerne dabei auch etwas zum Thema Elektronik, >> speziell eben analoge(!) Schaltungen, lernen. > Dann würde ich einfach gleich mal eine komplizertere Schaltung nehmen > und die verstehen. Denn an so einer einfachen Trickschaltung, die man > evtl. bestenfalls in einem China-Nachtlicht finden kann, ist nichts > brauchbares gelernt. Ich denke, die Einschätzung sollte man dem TO selbst überlassen. Schließlich hat er, sicher aus gutem Grund, um genau so eine Schaltung gebeten: Kabesc schrieb: > Ich hatte die Hoffnung, dass sich die Problemstellung auch mit einer > geschickten Kombination aus Transistoren/Kondensatoren lösen ließe.
ArnoR schrieb: > wird das ignoriert und er wird zu µC gedrängt. Ach Arno, wenn du heute morgen stänkern willst, bitte nicht mit mir. Wenn du schon zitierst, dann reiße das doch auch bitte nicht aus dem Zusammenhang. Meine Antwort galt doch dem Beitrag von Lothar. Natürlich kann er das analog machen, ist doch gar kein Problem. Aber warum man hier zum µC rät, könnte vielleicht am Namen des Forums liegen, oder? Also Digger, schönen Tag!
ArnoR schrieb: > Schließlich hat er, sicher aus gutem Grund, um genau so eine Schaltung > gebeten: Exakt: er will dabei etwas "lernen", denn Kabesc schrieb: >>> Außerdem möchte ich gerne dabei auch etwas zum Thema Elektronik, >>> speziell eben analoge(!) Schaltungen, lernen. Und mit diesen Trickschaltungen (die mir auch sofort in den sinn gekommen sind) lernt man gar nichts. Man bastelt nur endlos rum. > Ich denke, die Einschätzung sollte man dem TO selbst überlassen. Ich denke, man sollte ihm aber auch die Alternativen und die Grenzen dieser Bastellösungen aufzeigen. Und das, was man "mit einer geschickten Kombination aus Transistoren/Kondensatoren" herausbekommt, ist eben nur das Gelumpe, wie man es am 1-Euro-China-Ramsch-Stand kaufen kann. Das Einzige, was man lernt wenn man das Ding dann wegschmeißt, ist, wie man es nicht machen sollte...
Wenn analog, dann Ne555, würde ich vorschlagen. Dann ist es gleich vernünftig. Passt dann auch wohl eher zu den Spannungen mit denen diese Led Lampen gespeist werden. Für den TO: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0206241.htm
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ArnoR schrieb: > Es scheint hier ja eine große Angst vor analogen Schaltungen zu geben. Das nicht, aber Verzögerungen bis in den Stundenbereich und einstellbar ist mit einer rel. einfachen Schaltung problematisch und schlecht reproduzierbar, da die Leckströme stark von der Temperatur abhängen. Dann kommt nämlich sowas raus wie Entladen des Kondensators über das Gate eines Mosfets. Ganz toll! ArnoR, ich habe größte Hochachtung von deinem Wissen speziell über analoge Transistorschaltungen, aber hier muss ich dir widersprechen. Wenn du eine funktionierende einfache und einstellbare Lösung für ihn hast dann poste sie bitte, ich lass mich gerne belehren, solange sage ich aber: Für diesen Fall ist eine Lösung mit µC die deutlich einfachere und bessere. Gruß
Der Andere schrieb: > Das nicht, aber Verzögerungen bis in den Stundenbereich und einstellbar > ist mit einer rel. einfachen Schaltung problematisch und schlecht > reproduzierbar, da die Leckströme stark von der Temperatur abhängen. Hab mal ne Innenbeleuchtung für nen Rosenquarz gebaut. Rot/Grün 555er..., ~30min, ~5min faden, .... Meine Mutter hat sich noch nie beschwert, daß das im Sommer schneller geht o. ....
Der Andere schrieb: > Für diesen Fall ist eine Lösung mit µC die deutlich einfachere und > bessere. Darum geht es hier mMn nicht. 1. Niemand sitzt bei einem Nachtlicht mit einer Stoppuhr oder einem digitalen Zähler und einem Luxmeter neben der Lampe und kontrolliert den Kurvenverlauf. 2. Einfacher ist das nur für Jemanden, der die notwendige Hardware und Software hat und die bei ihm auch läuft und er µC programmieren kann. Das wird dabei immer unterschlagen bzw. stillschweigend vorausgesetzt. Und schließlich muss er das Programm für den µC auch noch schreiben und debuggen. In der Zeit lötet man das auch zusammen. F. F. schrieb: > Wenn analog, dann Ne555, würde ich vorschlagen. Dann ist es gleich > vernünftig. > Passt dann auch wohl eher zu den Spannungen mit denen diese Led Lampen > gespeist werden. > > Für den TO: > http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0206241.htm Die Schaltung hat aber auch nicht das geringste mit der Aufgabenstellung hier im Thread zu tun.
ArnoR schrieb: > In der Zeit lötet man das auch zusammen. Was lötet man zusammen? Ich fasse hier nochmal die Anforderungen zusammen: Kabesc schrieb: > Als Spannungsquelle würde sich ein 7,5V DC-Steckernetzteil anbieten Kabesc schrieb: > möchte ich eigentlich nicht > nur eine einzige LED ansteuern, sondern mehrere RGB-LEDs, mit jeweils > einzelnen Anoden und gemeinsamer Kathode, und das ganze in einer Art > "Lightbox" für gleichmäßige Ausleuchtung verbauen. Die Rot, Grün und > Blau-Anteile sollten dann einzeln ausfaden, so dass sich ein gewisser > Farbverlauf über die Zeit ergibt. > Ich hoffe aber, dass ich diese Transferleistung mit den RGB-LEDs selbst > hinbekomme, wenn ich für eine einfache LED erst mal eine Lösung habe. > Ideal wäre es natürlich, wenn die Lösung möglichst "einfach" ist, damit > ich sie auch verstehe ;-) Kabesc schrieb: > - Lasse ich den Taster nun los, soll die LED langsam ausfaden (das ist > dann die Zeit zum Einschlafen ;-)). Idealerweise wäre die Fadeout-Zeit > einstellbar. Aber sie soll (relativ) lange dauern - also irgendwo > zwischen 10 und 30 Minuten. "Dass sich ein gewisser Farbverlauf ergibt". Würde bedeuten, dass man auch die Charakteristik des Ausfadens noch ändern können müsste. Mir fällt dazu keine kleine nachbausichere Analogschaltung ein. Nach tau = R*C könnte man über einen 2200µF Kondensator in Verbindung mit einem 1 MOhm (einstellbaren Widerstand als Zeitglied nachdenken. Damit wäre Tau bei 2200s. Zusammen mit einem CMOS 555 und einem zusätzlichen Transistor samt Entladewiderstand, den 2200µF wollte ich nicht direkt an den Discharge des 555 hängen.
Uiuiuiuiui, hier geht's ja schon wieder hoch her ;-) stromtuner schrieb: > Spezi! DAS ist das Stichwort - vielleicht sollten die erhitzten Gemüter zur Abkühlung erst einmal einen tiefen Schluck aus der Pulle nehmen: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/spezi-deutsche-brause-fuer-das-ausland-14251481.html http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2015143-wieviel-orange-steckt-im-spezi-clip https://www.youtube.com/watch?v=n4YMKKRxp7c Prost! Ach so, noch was zur Sache :-) Vielleicht ist dem TO ja auch mit einer Fertiglösung gedient, die summa summarum noch nichtmal unbedingt teurer sein muß als ein Selbstbau. Man denke nur an Gehäuse, Platinenmaterial, Taster, Schalter, etc.pp. Viele derartige Produkte sind mit aufwendigen Farbwechsel und Dimmerfunktionen programmierbar (häufig sogar am PC oder mit einer "App") - es wär doch gelacht, wenn da nichts passendes zu finden sein sollte: https://www.amazon.de/niceeshop-DC12-24V-Multifunktion-Programmierbar-Controller/dp/B00OH9ENVW/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1466495689&sr=8-2&keywords=rgb+controller+dimmer+timer https://www.amazon.de/Lagute-FUT-Control-Dimmer-Controller/dp/B00GAXBGV8/ref=sr_1_fkmr3_4?ie=UTF8&qid=1466496812&sr=8-4-fkmr3&keywords=led+controller+timer+dimmer Auch die Suche nach Kfz-Innenbeleuchtung oder automatischem Aquariendimmer usw. könnte zum Ziel führen.
Dann nimm halt keinen CMOS....... Läuft Täglich seit >15J. Bauteilwerte... ??? Natürlich werden die Zeiten nicht mehr die selben wie damals sein, nur gemerkt hat's bisher keiner :)
ArnoR schrieb: > Die Schaltung hat aber auch nicht das geringste mit der Aufgabenstellung > hier im Thread zu tun Weiß ich, nur ein Hinweis für den TO, was ein 555 ist und wo er da was zu lesen kann.
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