Hi. Ich frage mich, ob so langsam das Ende der Windows PC Ära gekommen ist. Es läuft immer mehr über Tablets und Smartphones. Oder ganz einfach Systemunabhängig per Browser. Bei uns in der Firma schaffen die auch schon immer mehr die klassischen PCs ab und machen immer mehr ganz einfach Browserbasiert bzw über einen Remote Desktop mit ThinClients. Die Zeiten, als jeder Mitarbeiter "seinen" PC hatte, sind vorbei. Heute kann man da ran wo grade der Platz frei ist. Oder man nimmt gleich sein Tablet oder Firmen-Smartphone. Da kommen die Mails und Termine sowieso als erstes an. Mit MS-Office oder Outlook wird kaum noch was gemacht. Das ganze Dokumentenmanagement, Dokumente erzeugen, Terminkalender usw, das läuft heute alles über ein Webportal. "Klassische" PC gibt es in der Firma nur noch Arbeitsplatzbezogen, z.B. wenn spezielle Software als lokale Installation gebraucht wird. Da sind die Accounts aber nicht mehr auf die Person sondern auf den Arbeitsplatz gebunden. Privat sieht es ähnlich aus. Immer mehr, was man früher am PC gemacht hat, kann man heute per Smartphone, Tablet, Smart-TV o.ä machen. Oder man stellt sich irgend eine 10 Jahre alte Gurke mit irgend nem Linux hin und kann damit auch alles machen. Einen neuen PC braucht man eigentlich gar nicht, sofern man nicht zockt oder irgendwelche speziellen Sachen macht. Irgendwo habe ich gelesen, dass Windows 10 das letzte "richtige" PC-Windows sein soll, v.a für Privatanwender und kleinere Büros. Microsoft will sich wohl auch mehr auf Dienstleistungen und Business Solutions konzentrieren Was denkt ihr? Sind die Tage des "Klassischen" Windows-PCs gezählt?
Achja: Und wenn man so durch die Verbrauchermärkte und Elektronikläden geht: Man sieht kaum noch "Standard-PCs" im Verkauf. Alles voller Tablets und Laptops, ein paar Small-Form-Factor PCs. Vielleicht noch ne High End Gamer Kiste. Aber so nen 0815 PC im ATX Formfaktor, da muss man schon suchen. Klar, in EDV Fachgeschäften und Online gibts das noch, aber nicht mehr so wie früher in x Varianten bei Real und Mediamarkt um die Ecke. Ist wohl keine Nachfrage mehr da.
Die Tagen in denen jeder Haushalt mind. ein Desktop-PC hatte sind tatsächlich gezählt. Viele Privatleute, welche NICHT IT/Elektronik Interessiert sind brauchen kaum noch Laptop/PC. Vor allem Desktop-PCs sind halt alles andere als fancy/cool. Äußerlich haben sich die Kisten kaum verändert. Es gibt ein/mehrere Bildschirme (OK mittlerweile alle flach+groß), Maus + Tastatur und ein blinkender Kasten. Sie sind eben wenig geeignet als Modegegenstand wie es Smartphones/Tablets sind (Smartphone=vergleichbar mit früher einer tollen Uhr, Tablet==Damenhandtasche o.ä.). Dennoch wird der Desktop-PC und auch Windows auf dem Desktop nicht sterben, aber die Marktdominanz eben verlieren (wenn MS diese nicht schon verloren hat). Es wird sie noch (sehr) lange geben: - Zockerstation - Ernsthaftes Multimedia (Videoedit, Bildbearbeitung, Audioschnitt) - Größere Textarbeiten (wer schreibt denn seine Doktorarbeit auf dem Smartphone).
:
Bearbeitet durch User
Vom Ende der Windows Ära kann keine Rede sein. Das wünscht sich zwar die Anti-MS Front aber die träumen schon seit Jahren erfolglos vom Ende von Windows. > Mit MS-Office oder Outlook wird kaum noch was gemacht. Outlook ist in großen Firmen das zentrale Kommunuikationsmittel inclusive Meetingseinladungen und Konferenzraumreservierung. MS-Office Programme sind bei jedem fast täglich im Gebrauch. > Die Zeiten, als jeder Mitarbeiter "seinen" PC hatte, sind vorbei. PCs sind überall in den Firmen. Fast jeder hat einen PC. Entwickler teilweise auch zwei. Tablets sind kaum im Einsatz. Wozu auch. Zum richtigen Arbeiten taugen Tablets eh nicht. Tablets findet man haüfig zuhause um überall mal schnell im Internet surfen zu können.
:
Bearbeitet durch User
Ja, für "Spezielle" Anwendungen wirds noch lange PCs geben. Für den Privatgebrauch mit 5 Briefen im Monat tut es heute theoretisch auch schon eine Android Box oder Tablet mit Docking Station und Wireless Maus+Tastatur. Oder was sehr viele Leute mittlerweile machen: Laptop kaufen und den bei Bedarf für sowas auspacken. Ich persönlich war schon ca 2 Jahre ohne "richtigen" PC, nur mit Smartphone, Tablet und Notebook. Das war persönlichen Umständen mit häufigem Ortswechsel geschuldet. Ich bin zwar wieder zum Standard-ATX PC zurückgekehrt, als es wieder besser passte. Aus Gewohnheit. Aber wirklich notwendig ist er nicht mehr habe ich festgestellt. Die Zockerzeiten sind vorbei. Notebook oder Mini-PC würde reichen. Ich weiß nicht ob ich heute nochmal einen klassichen Windows PC neu kaufen würde.
Gil schrieb: > Bei uns in der Firma schaffen die auch schon immer mehr die klassischen > PCs ab und machen immer mehr ganz einfach Browserbasiert bzw über einen > Remote Desktop mit ThinClients. Die Zeiten, als jeder Mitarbeiter > "seinen" PC hatte, sind vorbei. Heute kann man da ran wo grade der Platz > frei ist. In was für einer Art Firma arbeitest Du denn und von was für Arbeitsplätzen/Jobs reden wir hier? Also für vieles was nichts mit Entwicklung/Konstruktion zu tun hat, kann das tatsächlich funktionieren. Für mich als jemand der immer dutzende Programme/Dokumente gleichzeitig offen und mind. 3 Fenster gleichzeitig sichtbar (3 Monitore) hat wäre das aber definitiv nix, da würde ich nicht arbeiten wollen ;-) Schon komplexere Excel Tabellen oder Office Dokumente würde ich nicht mit einem Tablet ohne gescheite mechanische Tastatur bearbeiten wollen... Und nur EIN Bildschirm? Noch dazu so ein winzig 15" Teil? Das ist ja sowas von 1997... die Menschheit entwickelt sich wohl zurück ;-) jegliche Art von CAD, Videoschnitt, Bildbearbeitung, Börse, Zocken, prof. Audiobearbeitung, Forschung... - für all das sind mehrere Monitore und vollwertige PCs eigentlich unverzichtbar, daher wird das auch nicht so schnell verschwinden.
Helmut S. schrieb: > Outlook ist in großen Firmen das zentrale Kommunuikationsmittel > inclusive Meetingseinladungen und Konferenzraumreservierung. MS-Office > Programme sind bei jedem fast täglich im Gebrauch. > >> Die Zeiten, als jeder Mitarbeiter "seinen" PC hatte, sind vorbei. > > PCs sind überall in den Firmen. Fast jeder hat einen PC. Entwickler > teilweise auch zwei. Tablets sind kaum im Einsatz. Wozu auch. Zum > richtigen Arbeiten taugen Tablets eh nicht. > > Tablets findet man haüfig zuhause um überall mal schnell im Internet > surfen zu können. Bei uns hat das gesate "Fußvolk" nur noch Webpanel Accounts. In die Windows Domäne oder in Outlook kommt man gar nicht mehr rein mit den persönlichen Accounts. Da gehen nur noch die Aufgabenbezogenen Accounts. (z.B. für das Flashen von Baugruppen) Dafür kann man den Webpanel Account von überall aus nutzen wo Internet ist. Ohne dass man unbedingt einen Firmenlaptop oder ein VPN Setup braucht. Im Webpanel kann man dann seine Terminplanung einsehen, Arbeits+Fahrtzeiten erfassen, Aufmaße eingeben, Materiallisten, Lieferscheine usw generieren, für einen relevante Dokumentationen usw abrufen usw. Wenn man Außendienst fährt, ist es durchaus erforderlich (und wird stillschweigend auch verlangt), auch noch nach Dienstende mal ins Webpanel zu schauen oder was nachzutragen.
Gil schrieb: > Ich frage mich, ob so langsam das Ende der Windows PC Ära gekommen ist. > Es läuft immer mehr über Tablets und Smartphones. Oder ganz einfach > Systemunabhängig per Browser. Wie willst du denn ein Buch schreiben oder gar eine Zeitschrift layouten, eine Schaltung in Spice erfassen, ein Layout für eine Platine erstellen, die Zeichnung für das CAD-Programm erstellen, und die Fräsdaten per G-Code abarbeiten, wenn nicht mit einem PC, ordentlich am Schreibtisch, mit Tastatur und Maus. Mit Smartphone und Tablet kann man spielen, Webseiten lesen und Bücher lesen, aber nicht sinnvoll arbeiten. Wer natürlich nicht arbeiten muss, ist mit einem Smartphone ausreichend bedient. Er kann dann ja immer noch jemanden anrufen, eine Telefonkonferenz einberufen, über Probleme quatschen und Aufgaben deligieren. Nur löst er damit kein Problem.
Michael B. schrieb: > Gil schrieb: >> Ich frage mich, ob so langsam das Ende der Windows PC Ära gekommen ist. >> Es läuft immer mehr über Tablets und Smartphones. Oder ganz einfach >> Systemunabhängig per Browser. > > Wie willst du denn ein Buch schreiben oder gar eine Zeitschrift > layouten, eine Schaltung in Spice erfassen, ein Layout für eine Platine > erstellen, die Zeichnung für das CAD-Programm erstellen, und die > Fräsdaten per G-Code abarbeiten, wenn nicht mit einem PC, ordentlich am > Schreibtisch, mit Tastatur und Maus. > > Mit Smartphone und Tablet kann man spielen, Webseiten lesen und Bücher > lesen, aber nicht sinnvoll arbeiten. Wer natürlich nicht arbeiten muss, > ist mit einem Smartphone ausreichend bedient. Er kann dann ja immer noch > jemanden anrufen, eine Telefonkonferenz einberufen, über Probleme > quatschen und Aufgaben deligieren. Nur löst er damit kein Problem. Theoretisch kann man vieles davon auch mit nem Mac machen. Oder mit nem MiniPC unter Linux. Früher war vieles ja nur unter Windows möglich aber mittlerweile gibt es immer mehr Alternativen.
Ob Linux oder Windows Desktop ist egal - mit beidem kann man gut arbeiten (nur speziellere Software gibts halt nicht für Linux - daher Dualboot und VMs, manches läuft auch mit Wine). Aber NUR Web basiert? Und/oder nur mit Tablet/Smartphone?! Naja gut "früher" hatte man ja auch nur mechanische Rechenmaschinen, Schreibmaschine, Stift+Papier und Wählscheibentelefon auf dem Schreibtisch... kann man auch mit arbeiten, ja natürlich... aber will man das? ;-)
Michael B. schrieb: > Gil schrieb: >> Ich frage mich, ob so langsam das Ende der Windows PC Ära gekommen ist. >> Es läuft immer mehr über Tablets und Smartphones. Oder ganz einfach >> Systemunabhängig per Browser. > > Wie willst du denn ein Buch schreiben Google Docs, MS Office Online, ShareLatex > oder gar eine Zeitschrift layouten Lucidpress, ShareLatex > eine Schaltung in Spice erfassen PartSim, CircuitLab, EasyEDA > ein Layout für eine Platine erstellen EasyEDA, 123d PCB Design (hinter letzterem steckt Autodesk...) > die Zeichnung für das CAD-Programm erstellen, AutoCAD 360 (das einzige in dieser Auflistung, dass es anscheinend nur als App für Android, iOS und Windows gibt und nicht ausschließlich im Browser) > und die > Fräsdaten per G-Code abarbeiten, gcode.ws, webgcode Das ist zwar alles z.T. noch nicht auf dem Stand der Desktop-Varianten, aber zeigt zumindest wohin die Reise gehen könnte. Leider.
:
Bearbeitet durch User
Ich denke ein großes Problem bei Win PC für gelegentliche Nutzer von Text, Email oder auch nur "schnell mal was nachsehen" waren auch die nervigen Updates. Download, Neustart erforderlich... Dann wurde einfach ausgeschaltet. Dadurch natürlich Update-Stau bis nichts mehr ging. Ich kenne einige die so sehr genervt waren dass sie die Kiste tatsächlich aus diesem Grund ausrangiert haben und beim nächsten Telefon dann ganz auf Schlaufon umgestiegen sind. Bei kleinen Firmen werden die Kisten gleich morgens angeschaltet und bleiben auch den ganzen Tag an. Gerade für Aufträge, Rechnungen, Angebote usw. werden die PC dort vermutlich weiterhin genutzt. Was auch sonst? Denn gerade die "echten" Handwerker kommen damit gut klar und sind sogar schwer von einem Notebook zu überzeugen.
Privat und Business können zwei sehr verschiedene Bereiche sein. Nur kriegt man den Business-Markt nicht zu sehen, wenn man durch Mediamarkt oder Saturn stiefelt. Dort kann man den Eindruck kriegen, es gäbe nur noch Mobilkram. PCs sind langweilig. Sie tun ihren Job, aber sind schon lange nichts mehr, bei dem man mit revolutionären Features glänzen kann. Sie sind da, sie funktionieren, und kaum einer redet drüber. Abgesehen vom Gamer mit der neuesten Grafikkarte und dem Kilowatt-Netzteil sind sie gesättigt. Sowohl seitens der Betriebssysteme als auch bei der Hardware sind Innovationen spärlich. Prozessoren werden nicht mehr schneller, sondern nur noch breiter. Wer schon 4 Cores nicht benötig, dem nützen auch keine 16. Ergo: Die alte Kiste tut es noch. Wer mal versucht hat, längere Texte am Tablet zu tippen, der weiss, wozu echte Tastaturen gut sind. Kombigeräte mit abnehmbarer Tastatur tauchen zwar in den Medien verstärkt auf. Häufig begegnet bin ich ihnen aber noch nicht. Der Trend zur Zentralisierung von Diensten erlaubt nun, klassische Client/Server Installationen durch Browser-basierte Lösungen zu ersetzen. Das geschieht und tatsächlich macht es PCs noch stärker austauschbar. Durch andere PCs, wenn man den Begriff weiter fasst, denn der Unterschied zwischen Laptops und Tablets mit Tastatur nimmt ab. Die Kopplung von Lösungen an bestimmte Betriebssysteme nimmt allmählich ab.
Die IT fing (damals EDV genannt) mit zentralisierten Lösungen an. Mainframes und Text-Terminals. Wer einer Reisebüro-Angestellten bei der Flugbuchung über die Schulter schaut, der findet dieses Mainframe-Terminal auch heute noch, kaum verändert wieder. Jeder konnte sich überall hinsetzen. Für Texte gehen auch 2400bd Modemstrecken, hunderte Kilometer entfernt. In den 80ern kam die PC Revolution. Jeder im Betrieb wollte seine Kiste auf dem Tisch, jede davon war individuell eingerichtet. EDV=>IV=>IT war wie Flöhe hüten, jeder Anwender wollte seine Freiheit und der Aufwand zur Pflege wuchs kräftig an. Bereits in den 90ern entwickelten sich dann aber Systeme zur Vereinheitlichung des Betriebs. Nicht überall, manche pflegen ihren Park auch heute noch per Turnschuhnetzwerk. Zwischenstufe waren Client/Server-Lösungen. Anwendungsspezifischer Client auf den PCs, plus zentraler Server. Auch deshalb, weil Server sauteuer waren und PCs schneller leistungsfähiger wurden als Server. Das hat sich aber wieder umgedreht, heute werden Server schneller leistungsfähiger als PCs. Denn wo der Anwender nicht einmal seine 4 Cores ausgelastet kriegt, da kann der zentrale Server auch mit mehr als 16 Cores noch etwas anfangen und Serverfarmen werden dank weltweiten schnellen Netzwerken nicht nur für Texte verwendbar. Also zaubert man die klassische Lösung der Mainframe-Terminals aus dem Hut. Nur nennt man die Terminals nun anders: Web-Browser mit HTML5.
Gil schrieb: > Hi. > > Ich frage mich, ob so langsam das Ende der Windows PC Ära gekommen ist. > Es läuft immer mehr über Tablets und Smartphones. Oder ganz einfach > Systemunabhängig per Browser. > > Bei uns in der Firma schaffen die auch schon immer mehr die klassischen > PCs ab und machen immer mehr ganz einfach Browserbasiert bzw über einen > Remote Desktop mit ThinClients. Die Zeiten, als jeder Mitarbeiter > "seinen" PC hatte, sind vorbei. Heute kann man da ran wo grade der Platz > frei ist. Bei uns sind nur noch PCs. > Privat sieht es ähnlich aus. Immer mehr, was man früher am PC gemacht > hat, kann man heute per Smartphone, Tablet, Smart-TV o.ä machen. > Oder man stellt sich irgend eine 10 Jahre alte Gurke mit irgend nem > Linux hin und kann damit auch alles machen. Einen neuen PC braucht man > eigentlich gar nicht, sofern man nicht zockt oder irgendwelche > speziellen Sachen macht. mach mal privat Videoschnitt mit einem Tablet oder Smartphone, so das du entweder eine DVD oder HD-Disk mit Videolänge von über eine Stunde erzeugst. Dabei ist das Video mit vielen Übergängen und Musikstücken behaftet... Keine Chance, oder privat am Tablet oder smartphone Code rutnerrappeln für dein neues µC Projekt. Und umfangreichere Suche im Internet ohne Tastatur und Maus ist auch sehr anstrengt am Tablet oder smartphone.
A. K. schrieb: > Das hat sich aber wieder umgedreht, heute werden Server schneller > leistungsfähiger als PCs. ist das wirklich so? Bei uns haben die Arbeitsplätze schnellere CPUs als die Server. Es wird überall so sein, das die SUMME der Leistungen von Client größer ist als die Leistung vom Server. Heute ist es viel mehr so, das man so viel Leistung hat das man sie nicht braucht. Die Server schaffen ihre Arbeit mit ihrer Leistung also ist alles OK. Sobald wirklich Leistung gefordert ist (z.b. Spiele) laufen die nicht mehr auf den Server weil auch der schnellste Server nicht für tausend gleichzeitige Spieler ausreichend Leistung hat.
löl Ich stelle mir gerade Layout/CAD auf einem 7"-Tatsch-Screen vor. Vor meinem Geistigen Auge materialisiert sich gerade die AK47...
Peter II schrieb: > Heute ist es viel mehr so, das man so viel Leistung hat das man sie > nicht braucht. Die Server schaffen ihre Arbeit mit ihrer Leistung also > ist alles OK. Eben. Aber im Server helfen die vielen Cores sehr wohl. Im Client in der Masse nicht so sehr. Beim Smartphone ist es nicht viel anders. Weshalb haben Androids heute 8 Cores? Die besseren haben sie aufgrund des bigLITTLE Schemas von ARM, also 4 stromsparende und 4 leistungsfähige. Aber was ist mit den Mittelklasse-Geräten mit 8 mehr oder weniger gleichen Cores? Beim S5 neo ist der zweite Quadcore fast die gesamte Zeit vollständig abgeschaltet und wird nur in seltenen Fällen hochgefahren. Einen interessanten Grund dafür gab es mal zu lesen: ARM lizenziert demgemäss die Grafik-Option abhängig von der Anzahl Cores. Wer mehr Grafik haben will, der muss mehr Cores einbauen. Ob der Anwender von denen etwas merkt oder nicht. Bei Apple findet man auch heute noch Dualcores, diese sind dafür aber sauschnell pro Core.
:
Bearbeitet durch User
Gil schrieb: > Die Zeiten, als jeder Mitarbeiter > "seinen" PC hatte, sind vorbei. Das hängt wohl sehr davon ab, was und wie lange am PC gearbeitet werden muß. Bei mir können die Bildschirme garnicht groß genug sein. Und es müssen auch mehrere Anwendungen laufen können, ohne daß die CPU gleich schlappmacht. Prinzipiell könnte ich mich auch an einem anderen PC anmelden. Aber wenn der keine 2 Schirme hat, werden alle Symbole durcheinander gebracht. Und dann müßte ja auch auf jedem PC Altium usw. installiert sein. Für Besprechungen nutzen wir die Remoteverbindung, d.h. der Beamer-PC ist nur Bildschirm/Tastatur meines PCs. Zu Hause hab ich ein 13,3" Notebook, zum Surfen reichts. Aber für Video-, Audio-, Fotobearbeitung usw. setze ich mich dann doch an den 26" Desktop. Ich spiele noch mit dem Gedanken, den Desktop mit einem 32..42" 4..5K Monitor+Graka zu pimpen. Mein TV hat zwar Smart, aber ich nutze es nicht. Das ist völlig unbrauchbarer Schrott. Im Vergleich zum Desktop krieg ich die Krise, wie schnarchlahm und unflexibel das ist. Ohne Desktop-PCs würde mir schon viel fehlen.
A. K. schrieb: > Privat und Business können zwei sehr verschiedene Bereiche sein. Nur > kriegt man den Business-Markt nicht zu sehen Ich kenne diesen Business Markt auch, jeder berufstätige kann diesen Markt selbst definieren. Wenn man im Bereich Automatisierung tätig ist (Simatic S7, Antriebe) kommt man um Windows nicht herum. Da Produktionslinien oftmals verkettet sind wird nicht alle paar Jahre, nur weil was neues auf den Mark kommt, die SPS / Antriebe erneuert. Ich betreue S5 Steuerungen die sind zum Teil 30 Jahre alt, aber hoch produktiv, werden nach und nach auf S7 umgerüstet. Windows, zum Teil noch MSDOS bei S5, mitsamt alter PGs sind hier nicht wegzudenken. Wer hier klarkomt kann auch Anlagen auf neuere SPS Typen modernisieren.
Peter D. schrieb: > Bei mir können die Bildschirme garnicht groß genug sein. Und es müssen > auch mehrere Anwendungen laufen können, ohne daß die CPU gleich > schlappmacht. So sehe ich das auch, aktuell mit Siemens TIA ist es schon sinnvoll auf 2 Stück 22" Monitoren zu arbeiten, da auch Antiebe und HMI hiermit progrmmiert werden. Im Maschinenbau / CAD ist das ähnlich.
Gil schrieb: > Achja: Und wenn man so durch die Verbrauchermärkte und Elektronikläden > geht: > > Man sieht kaum noch "Standard-PCs" im Verkauf. Alles voller Tablets und > Laptops, ein paar Small-Form-Factor PCs. > Vielleicht noch ne High End Gamer Kiste. > Aber so nen 0815 PC im ATX Formfaktor, da muss man schon suchen. Dann schau mal nicht im Konsumenten- sondern im produktiven bereich, da beherrscht die PC-Kiste weiterhin die szenerie, ob das Windows nun auf Desktop/Tower oder Laptop läuft ist grad egal. Bank, Geldautomat, Arztpraxis, Werkstattannahme, ... alles PC-Kisten. OK läuft vielleicht nicht nur windows drauf, sondern auch QNX, Linux, whatever. Und die Firman kaufen nicht im Konsumentenmarkt sondern lassen sich von HP etc. die Kiste samt Wartung liefern.
Kevin aus Hürth schrieb: > Bank, Geldautomat, Arztpraxis, Werkstattannahme, ... alles PC-Kisten. Ein Bankautomat ist kein PC, auch wenn er auf PC-Technik beruht - oder hast du schon mal an deinem bevorzugten Automaten Solitaire gespielt oder den Wetterbericht angeschaut? Gerade sowas ist typisch für den Einsatz in Firmen, der grösste Teil der Mitarbeiter macht ja keine CAD-Entwürfe, sondern meldet z.B. etwas zur Reparatur an oder einen Arbeitsgang als erledigt, und es ist hochgradig unerwünscht, dass er nebenher noch Por.nofilme runterlädt oder seine Facebook-Kollegen beglückt. Daher wird da auch ein Windows-PC im "Kiosk"-Mode betrieben, d.h. es wird ein bestimmtes Verwaltungsprogramm geladen und was anderes kann der User nicht aufrufen. Das geht aber noch sicherer auf einem Thin Client oder browserbasiert bzw. server-zentriert. Wobei Thin Clients meistens auch PCs mit Linux sind, aber eben keine zur beliebigen Verwendung, nur der Browser kann benutzt werden. Für all diese Fälle werden (noch) PCs benutzt, weil sie billig sind, aber man braucht keinen PC dafür, Tablett geht genausogut und oft reicht das Smartphone. Betrifft übrigens auch Windows: bei einem Thin Client braucht man einen Browser, das Betriebssystem ist egal. Es stimmt natürlich, ich entwerfe auch keine Leiterplatten auf dem Tablett, und Bücher kann man damit auch nicht schreiben, aber wenn es nur noch für solche Zwecke PCs gibt, reduziert sich der Markt meiner Schätzung nach auf 20% dessen, was er zu seinen besten Zeiten war. Georg
Nutze nurnoch Laptop/ Convertible mit Dualboot windows und Android, am Schreibtisch mit dockingstation und ordentlichen screens und eingabegeraeten
Der TO sagt, die Tage des Klassischen PC's sind vorbei, weil er für normale Privatleute und Büroangestellte nicht mehr gebraucht wird und dann wird dem TO über 100 Beiträge erklärt, dass er unrecht hat, weil in der Entwicklung und Produktion noch viele PCs gebraucht würden. Also bestätigen sie den TO sagen aber trotzdem er hat unrecht? Etwas widersinnig. Ich schließe mich den Beobachtungen des TOs an. Der Desktop-PC ist bei den Meisten schon aus der Wohnung verschwunden. Da hat man max. noch ein Notebook. Warum sollte sich auch ein normaler Mensch so einen klobigen und unpraktischen Kasten in die Wohnung stellen? Die Notebooks bieten seit Jahren ausreichend Rechenleistung, und wenn man wirklich etwas "größeres" machen will schließt man noch einen Monitor und Tastatur/Maus an. Den Meisten reicht heute aber ein Tablet/Smartphone. Auch in den Unternehmen ist es so wie es der TO beschreibt. Auf Sachbearbeiterebene werden die PCs abgschafft. Die Daten liegen sowieso im Netz, man braucht also nur noch Geräte zur Ein- und Ausgabe am Arbeitsplatz. Dazu braucht man keinen klassische Desktop mehr, dafür reicht ein SoC im Prinzip. Die Tage des Klassischen Desktops sind vorbei! Das heißt aber nicht, dass es den Desktop nicht mehr geben wird, aber es werden weniger, was sich auch seit Jahren in den Verkaufszahlen niederschlägt.
Karl schrieb: > Der TO sagt, die Tage des Klassischen PC's sind vorbei, weil er für > normale Privatleute und Büroangestellte nicht mehr gebraucht wird und > dann wird dem TO über 100 Beiträge erklärt, dass er unrecht hat, weil in > der Entwicklung und Produktion noch viele PCs gebraucht würden. Jeder hat eben seine Perspektive. Wer in Entwicklung und Produktion tätig ist, sieht eben diese Geräte. Jedenfalls sind bei uns in der Firma die PCs keineswegs verschwunden und das werden sie in absehbarer Zeit auch nicht. Und zwar auch im normalen Büroumfeld. In der Produktion handwerklich tätige Mitarbeiter hatten teilweise noch nie einen eigenen PC, aber die meisten arbeiten mit PC oder Mac. Teils auch mit 2 Bildschirmen. Es wurde auch schon mal versucht, mobile Mitarbeiter mit einem Windows Tablet an Stelle eines Notebooks zu versehen, aber mit wenig durchschlagendem Erfolg.
:
Bearbeitet durch User
Peter D. schrieb: > Und dann müßte ja auch auf jedem PC Altium usw. installiert sein. Neulich hatte der Netzwerkadministrator eines Kunden wohl etwas viel von irgendeinem komischen Zeug geraucht und kam auf die Idee, dass dort Altium Designer nur noch auf einem Server installiert und per Teamviewer(!) genutzt werden solle. Und weil das ganze ja so einfach wäre, sollten wir denen künftig auch keine fertigen Layouts (bzw. die bei uns sauber versionierten Zwischenstände) mehr liefern, sondern sinnvollerweise von außerhalb per Teamviewer-Sitzung auf dem Windows-Server des Kunden arbeiten. Ich habe zwar auch schon kurzzeitig per Remote Desktop auf einem anderen Rechner mit Altium Designer gearbeitet, dies aber nur, um mir kurz ein Problem mit unterschiedlichen Versionen zu untersuchen, und nicht etwa fürs produktive Schaltplan- und Layoutmalen. Der Anlass der Diskussion war eigentlich ein ganz anderer: der Kunde will eher kurz- als mittelfristig seine Versionsverwaltung von CVS auf Git umstellen, woraufhin ich einwandt, dass es für AD nur CVS- und SVN-Integratinen gäbe und Git derzeit ausdrücklich nicht unterstützt werde. Wie die Umstellung lokaler CAD-Workstations auf einen Terminalbetrieb mit Teamviewer dieses Problem lösen solle, wisse der Systemadministrator zwar auch nicht, aber so etwas sei eben moderner als lokal installierte Software, so dass es dann auch keine Probleme mehr mit Git gäbe... Aha...
Andreas S. schrieb: > Neulich hatte der Netzwerkadministrator eines Kunden wohl etwas viel von > irgendeinem komischen Zeug geraucht und kam auf die Idee, dass dort > Altium Designer nur noch auf einem Server installiert und per > Teamviewer(!) genutzt werden solle. Oh hauerhauerha... Altium per Teamviewer - ja geilomat das wird die Produktivität sicher extrem steigern ;-P ;-) Du könntest ja dem IT Admin mal vorschlagen er solle mal probieren wie gut sich ein 3d Shooter (z.B. Quake 3 ;-P ) über Teamviewer spielen lässt... ähnlich gut wird das auch mit Altium funktionieren.
Es ist natürlich klar, daß man in einem Elektronikforum auch vorrangig Leute trifft, die auf Arbeit und zu Hause einen PC benutzen. Leute die z.B. in der Lebensmittelindustie arbeiten, wird man hier weniger finden. Wo nur standardisierte und wenig schöpferische Arbeit zu leisten ist, wird man nur Touch-Terminals oder PCs mit stark eingeschränkten Profilen finden. Die Leute werden dann zu Hause auch eher Spielkonsolen statt PCs haben. Insofern kann man sagen, daß der PC-Markt rückläufig ist, aber definitiv ist er nicht am Ende. Was jetzt stark im Kommen ist, sind die All in One PCs. Ein Notebook ist auch kein Ersatz für den Desktop-PC. Ein Laptop wiederum ist weder Fisch noch Fleisch. Es ist kaum mobil einsetzbar (schwer, kurze Batterielaufzeit, spiegelndes Display). Und wenn man richtige Tastatur, Maus und Bildschirm anschließt, blockiert es nur unnötig Platz auf dem Schreibtisch. Oft sind sie auch noch recht laut, da die Kühlung naturgemäß schlechter ausfällt, als in einem geräumigen Tower-PC.
Peter D. schrieb: > Wo nur standardisierte und wenig schöpferische Arbeit zu > leisten ist, wird man nur Touch-Terminals oder PCs mit stark > eingeschränkten Profilen finden. Wessen Arbeitsplatz nichts mit normalen PCs zu tun hat, der wird schon bisher keinen persönlichen PC-Arbeitsplatz gehabt haben. Das ändert also nichts. > Ein Notebook ist auch kein Ersatz für den Desktop-PC. Nicht in jedem Einzelfall. Aber man kann aus dem Notebook einen machen. Mit Docking-Station oder Replikator, Bildschirm, separater Tastatur und Maus. Davon gibt es in der Firma ziemlich viele. Der Platzdarf ist höher als beim Desktop unterm Tisch oder vertikal, aber wer ein Notebook braucht oder partout will, der muss damit leben.
:
Bearbeitet durch User
Peter D. schrieb: > Es ist natürlich klar, daß man in einem Elektronikforum auch vorrangig > Leute trifft, die auf Arbeit und zu Hause einen PC benutzen. Also wenn ich durch Büros laufe dann sitzt dort jeder vor einem Bildschirm (Das hat wie ich finde was trauriges). Ich würde sogar behaupten, dass es gar keine Büroarbeitsplätze ohne Computer gibt. Ob da jetzt ein Tower unter dem Tisch steht oder Notebook/Laptop auf der Dockingstation macht für die These "Windows - PC: Das Ende einer Ära" wohl auch keinen Unterschied. Allerdings, da muss ich doch recht geben, gerade in der CAD-Entwicklung findet man noch häufiger Tower, da es einfach auf Leistung ankommt. Für Office-Anwendungen etc. reicht doch jedes Notebook, das in den letzten 10 Jahren auf den Markt kam. Für Leute die Meetings haben, und das sind doch heute eigentlich alle, die im Büro arbeiten, ist ein Notebook mit Dockingstation eigentlich ideal. > Leute die z.B. in der Lebensmittelindustie arbeiten, wird man hier > weniger finden. Wo nur standardisierte und wenig schöpferische Arbeit zu > leisten ist, wird man nur Touch-Terminals oder PCs mit stark > eingeschränkten Profilen finden. Wie gesagt, ich denke nicht, dass an irgendeinem Büroarbeitsplatz in D Tabletts oder gar Smarties eingesetzt werden. > Ein Laptop wiederum ist weder Fisch noch Fleisch. Es ist kaum mobil > einsetzbar (schwer, kurze Batterielaufzeit, spiegelndes Display). Und > wenn man richtige Tastatur, Maus und Bildschirm anschließt, blockiert es > nur unnötig Platz auf dem Schreibtisch. Hm, ich würde das nicht so unterscheiden. Für mich kommen nur 14-Zoller in Frage (Notebook oder Laptop?), und gerade die scheint es zuletzt nur noch in wenig Auswahl zu geben. > Oft sind sie auch noch recht > laut, da die Kühlung naturgemäß schlechter ausfällt, als in einem > geräumigen Tower-PC. Mein Tower daheim rennt (und bläst) immer mit voller Leistung, der Klapprechner drosselt Leistung und Lautstärke zuverlässig je nach Auslastung.
Tommi schrieb: > Mein Tower daheim rennt (und bläst) immer mit voller Leistung, wie alt ist der? Seit 6-7 Jahren drosseln eigentlich alles PCs zuverlässig. AMD hatte zwar etwas länger als Intel gebraucht aber auch dort geht es schon ewig.
Tommi schrieb: > Also wenn ich durch Büros laufe dann sitzt dort jeder vor einem > Bildschirm (Das hat wie ich finde was trauriges). Das liegt daran, dass du durch Büros läufst. Wahrscheinlich noch dazu durch welche ohne Publikumsverkehr. Da sitzen die Leute vor dem Bildschirm oder zur Erholung in der Konferenz. Was sollen sie auch sonst tun? Lauf mal durch eine Produktionshalle, da sieht es anders aus. ;-) > behaupten, dass es gar keine Büroarbeitsplätze ohne Computer gibt. Die Frage war eher, ob das, was die Person vor der Nase hat, ein x86-PC ist, oder ein besseres Grafikterminal aka Thin-Client, dessen Intelligenz bestenfalls einen Browser zulässt. > doch heute eigentlich alle, die im Büro arbeiten, ist ein Notebook mit > Dockingstation eigentlich ideal. Nicht jeder hat im Meeting ein Notebook vor der Nase. Wozu auch? Bei Präsentationen hat das oft nur einer, und dessen Gerät hängt am Projektor. Bei Gruppenklön oft niemand. Zumindest solange die Anwesenden noch zu Handschrift auf Papier fähig sind. > Mein Tower daheim rennt (und bläst) immer mit voller Leistung, Das liegt an dir, bzw. deinem Kaufverhalten, nicht am Gerät. Büro-PCs sind üblicherweise ziemlich leise. > Klapprechner drosselt Leistung und Lautstärke zuverlässig je nach > Auslastung. Tut ein normaler PC auch.
:
Bearbeitet durch User
Tommi schrieb: > Also wenn ich durch Büros laufe dann sitzt dort jeder vor einem > Bildschirm (Das hat wie ich finde was trauriges). Ich würde sogar > behaupten, dass es gar keine Büroarbeitsplätze ohne Computer gibt. Ob da > jetzt ein Tower unter dem Tisch steht oder Notebook/Laptop auf der > Dockingstation macht für die These "Windows - PC: Das Ende einer Ära" > wohl auch keinen Unterschied. Nur weil du einen Bildschirm siehst heißt das noch lange nicht, dass da ein Windows-PC (PC heißt persönlicher Computer, "der im Gegensatz zu einem Minirechner oder Großrechner von nur einem einzigen Benutzer persönlich bedient und genutzt wird.") am laufen ist. Wie der TO richtig geschrieben hat geht der Trend doch dahin, dass am Arbeitsplatz nur noch Eingabe und Ausgabe stattfinden. Geh mal in eine Bank, Behörde oder sonstwo hin und mach die Augen auf. Und der Trend geht dahin, dass auf dem Anzeigegerät ein beliebiges OS laufen kann, dass einen Browser startet. Und im Heimbereich hat der PC definitiv seinen Zenit überschritten, seine Ära ist beendet und MS hat seine marktbeherrschende Stellung im Endverbrauchermarkt abgegeben.
Karl schrieb: > geht der Trend doch dahin, dass am Arbeitsplatz nur noch > Eingabe und Ausgabe stattfinden. Wenn viele Arbeitsplätze ein genau definiertes und recht enges Anwendungsprofil haben, dann sind entsprechend kastrierte Arbeitsplätze mit Thin-Clients irgendeiner Art durchaus sinnvoll. Banken und Versicherungen gehen in diese Richtung. In Firmen mit einem grossen Gemischtwarenladen an Anwendungen ist das weniger einfach. Da bliebe nur die Frage, ob Terminalserver-Betrieb (unter welchem Namen/Label auch immer), oder Arbeitsplatz-PC. > Und im Heimbereich hat der PC definitiv seinen Zenit > überschritten, seine Ära ist beendet Ich würde sagen, sie schrumpft. Eingedampft auf einen Kernbereich, wo weiterhin sinnvoll. Oder auch wo partout gewollt - nicht jeder mag seine Daten unter steter und wachsamer Aufsicht sämtlicher grosser Brüder dieser Welt verarbeiten, auch wenn das voll im Trend liegt.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Ich würde sagen, sie schrumpft. Eine Ära schrumpft nicht, das Mittelalter ist doch auch nicht zur Renaissance geschrumpft. Früher hat man bei Aldi schlange gestanden, um den neusten PC zu kaufen. Die Zeiten sind vorbei, heute Kräht kein Hahn mehr danach. Früher waren alle geil drauf sich ein neues Windows zu installieren, heute verteilt es MS kostenlos und es installiert trotzdem keiner. Früher hat man sich einen PC, einen Drucker und einen Scanner gekauft. Wenn man etwas kopieren oder wollte hat man den PC angestellt und es umständlich gemacht. Heute hat man ein netzwerkfähiges MFC-Gerät und druckt den Emailanhang direkt von Smartphone. Früher hat man die Mediatheken der Fernsehsender mit dem PC angeschaut, heute macht es der SmartTV. Man könnt die Aufzählung beliebig fortsetzen. Die Ära ist vorbei und in einigen Jahren wird der PC auch in seinem Preis-Leistungsverhältnis hinter andere Technologien zurückfallen.
Privat habe ich PCs, ein Notebook und ein Smartphone. Das Notebook ist mein Favorit, hat aber einen Haken: Die Grafikleistung. Am Tisch wohnt es im Dock und versorgt zwei 27" 2k Displays. Verglichen mit dem Desktop bzw. Betrieb ohne externe Displays hakt das doch merklich. Besonders wenn der Browser per GPU rendert macht das alles etwas träge. 3D CAD ist nicht bedienbar. Notebook mit GPU wäre ne Lösung, kostet aber vierstellig was es mir nicht wert ist. Im unteren Preissegment bzw. Ultrabook Markt kaufe ich nicht, den verklebten Schrott können die behalten. Wenn man da als Techniker den Spachtel auspacken muss und zum Webcam Kabel Tausch gleich einen Satz Rahmen, Kleber und ein neues Panel(!) bekommt ist das doch ganz bewusst für den Müll entwickelt.
Tr schrieb: > Wenn man da als Techniker den Spachtel auspacken muss und zum Webcam > Kabel Tausch gleich einen Satz Rahmen, Kleber und ein neues Panel(!) > bekommt ist das doch ganz bewusst für den Müll entwickelt. Da die Hersteller solcher Geräte zwar nicht um den Längsten wetteifern, sehr wohl aber um den Dünnsten, ist das eine nur logische Entwicklung. Auch so manche Smartphones konnte man früher aufschrauben. Heute benötigt man dazu ein Heissluftgerät, Ersatzkleber und viel Übung.
Tommi schrieb: > Hm, ich würde das nicht so unterscheiden. Für mich kommen nur 14-Zoller > in Frage (Notebook oder Laptop?), und gerade die scheint es zuletzt nur > noch in wenig Auswahl zu geben. Och, ich hab kürzlich bei Saturn reingeschaut, da standen viele 13,3" und 14" rum. Auch schön leicht und überraschender Weise sogar nicht spiegelnd.
Mich stört etwas anderes: Wenn man nach Windows-Notebooks bis 1kg sucht, dann findet man 1-2 speicherarme Netbooks unter 250€ und Ultrabooks ab 1200€. Dazwischen exakt nichts. Jedenfalls nicht im Geizhals. Manchmal könnte man meinen, die wollen keine Geräte verkaufen.
:
Bearbeitet durch User
Tommi schrieb: > Mein Tower daheim rennt (und bläst) immer mit voller Leistung, der > Klapprechner drosselt Leistung und Lautstärke zuverlässig je nach > Auslastung. Dann ist es ne sehr alte Gurke oder falsch konfiguriert. Selbst der alte Medion von 2004 hatte nen geregelten Lüfter. Ein Tower rauscht unter Last vielleicht etwas mehr. Ein Laptop röhrt unangenehm hochfrequent bedingt durch den kleinen Lüfterdurchmesser.
A. K. schrieb: > Tommi schrieb: >> Also wenn ich durch Büros laufe dann sitzt dort jeder vor einem >> Bildschirm (Das hat wie ich finde was trauriges). > Das liegt daran, dass du durch Büros läufst. Wahrscheinlich noch dazu > durch welche ohne Publikumsverkehr. Da sitzen die Leute vor dem > Bildschirm oder zur Erholung in der Konferenz. Was sollen sie auch sonst > tun? Ist offtopic: Klar brauchen sie den Rechner, es ist aber schon extrem wie viel Zeit die Menschheit damit verbringt auf Bildschirme zu starren (Und damit mein ich nicht Spiele). > Lauf mal durch eine Produktionshalle, da sieht es anders aus. ;-) Das ist wieder das andere Extrem~ >> behaupten, dass es gar keine Büroarbeitsplätze ohne Computer gibt. > Die Frage war eher, ob das, was die Person vor der Nase hat, ein x86-PC > ist, oder ein besseres Grafikterminal aka Thin-Client, dessen > Intelligenz bestenfalls einen Browser zulässt. Und da ist eben meine Behauptung dass jeder Büroarbeitsplatz mindestens ein Office-Paket, Paint und den Windowstaschenrechner lokal verfügbar hat. Und reine Thin-Client-Lösungen eben keine Zukunft haben. Am Bankschalter mag das anders sein, aber selbst dort werden mehr Funktionen wie im Onlinebanking benötigt. >> doch heute eigentlich alle, die im Büro arbeiten, ist ein Notebook mit >> Dockingstation eigentlich ideal. > Nicht jeder hat im Meeting ein Notebook vor der Nase. Wozu auch? Bei > Präsentationen hat das oft nur einer, und dessen Gerät hängt am > Projektor. Bei Gruppenklön oft niemand. Zumindest solange die Anwesenden > noch zu Handschrift auf Papier fähig sind. Deswegen sag ich ja "eigentlich":-) Es hat sich für mich aber bewährt, wenn ich Details während der Besprechung auch kurz nachschauen konnte, Daten abrufen, Zeichnungen aufmachen. Wenn man selbst Vortragender ist, ist es auch nicht schlecht, wenn man nicht auf ein Gruppenrechner zugreifen muss, oder erst den Tower im Besprechungszimmer hochfahren muss. >> Mein Tower daheim rennt (und bläst) immer mit voller Leistung, > Das liegt an dir, bzw. deinem Kaufverhalten, nicht am Gerät. Büro-PCs > sind üblicherweise ziemlich leise. >> Klapprechner drosselt Leistung und Lautstärke zuverlässig je nach >> Auslastung. > Tut ein normaler PC auch. Peter D. schrieb: > Tommi schrieb: >> Mein Tower daheim rennt (und bläst) immer mit voller Leistung, der >> Klapprechner drosselt Leistung und Lautstärke zuverlässig je nach >> Auslastung. > Dann ist es ne sehr alte Gurke oder falsch konfiguriert. Selbst der alte > Medion von 2004 hatte nen geregelten Lüfter. > Ein Tower rauscht unter Last vielleicht etwas mehr. Ein Laptop röhrt > unangenehm hochfrequent bedingt durch den kleinen Lüfterdurchmesser. Ist etwa acht Jahre alt, ein HP/AMD. Laut ist er ja nicht, er summt aber immer vor sich hin. Mein Notebook schällt den Lüfter aber auch mal ganz aus, wenn ich z.B. nur ein PDF lese. Ich wollt auch gar nicht sagen, dass Tower das nicht können, sondern nur Peters Aussage relativieren, dass Notebooks lauter seien.
Karl schrieb: > Auch in den Unternehmen ist es so wie es der TO beschreibt. Auf > Sachbearbeiterebene werden die PCs abgschafft. In welchen Unternehmen genau? Das muß an mir vorbeigegangen sein. Ich betreue seit den 90ern mittelständische Unternehmen, Zahnärzte, Steuerberater, Rechtsanwälte und Verwaltungen. Daß die Zahl der PCs dort rückläufig wäre oder sie von Tabletts & Co abgelöst würden, kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil, es werden eher mehr. Mitte der 90er standen in vielen Buden nur ein oder zwei Einzelplatzrechner. Sie wurden hauptsächlich für das Schreiben von Briefen und Rechnungen verwendet. Vernetzung gab es nur dort, wo spezielle Software zentrale Datenhaltung erforderte, z.B. bei den Steuerberatern. Bis Ende der 90er entwickelten sich LANs zum Standard, vorangetrieben durch die zunehmende Verfügbarkeit bezahlbarer, netzwerkfähiger Branchensoftware und natürlich vom Aufkommen des allgemein nutzbaren Internets und E-Mail. Jeder in der Verwaltung Beschäftigte hatte da schon seinen eigenen PC, nur in den Werkhallen und Lagern wurde weiterhin viel mit Papier erledigt. Notebooks fand man wegen der hohen Preise zu dieser Zeit i.d.R. nur in der Chefetage und bei Außendienstlern. Die meiste Bewegung gab es im Laufe des ersten Jahrzehnts der 2000er. Ohne Vernetzung ging kaum noch was und bei den Servern wurde kräftig ausgebaut. Tat es in den 90ern noch ein simpler Fileserver bzw. Peer-to-Peer-Betrieb, so hielten nunmehr dedizierte Geräte für Dateiablage, Domaincontroller, Datenbanken und Anwendungen Einzug. PCs standen nicht mehr nur in den Büros, sondern auch an Produktivarbeitsplätzen, in Lagern, Behandlungszimmern und Werkstätten. Mit Intels Centrino-Technologie wurden Notebooks plötzlich leistungsfähiger, ausdauernder und erheblich preiswerter, sodaß sie viele Leute als Zweitgerät kauften und nutzten. Seit einigen Jahren geht der Trend jedoch auch im Businessumfeld weg vom Notebook, hin zum Tablett oder Smartphone als Rechenknecht für unterwegs. An den festen Arbeitsplätzen stehen aber weiterhin PCs, zunehmend mit mehreren Monitoren. Sie sind nicht mehr so klobig, laut und stromfressend wie ihre alten Kollegen, aber trotzdem PCs mit herkömmlichen Eingabegeräten, sprich Tastatur und Maus. Die Anzahl der physischen Server nimmt derzeit wieder ab. Nicht weil sie nicht gebraucht würden, sondern weil ihre Leistungsfähigkeit enorm gestiegen ist und dank Virtualisierung mehrere logische Maschinen auf einer gemeinsamen Hardwarebasis laufen können. Karl schrieb: > man braucht also nur noch Geräte zur Ein- und Ausgabe am > Arbeitsplatz. Dazu braucht man keinen klassische Desktop mehr, dafür > reicht ein SoC im Prinzip. Auch für "nur" Ein- Ausgabe benötigt man Geräte, mit denen sich ergonomisch arbeiten läßt. Dazu gehören ein großer Bildschirm, eine Tastatur, die schnelles und entspanntes Tippen ermöglicht sowie ein Device zur Cursorsteuerung. Letzteres ist Geschmackssache. Ob nun Maus, Trackball oder Trackpad, die Vorlieben gehen auseinander. Ich kenne jedoch niemanden, der an einem gewöhnlichen Arbeitsplatz mit hoher Eingabeaktivität Touchbedienung am Monitor bevorzugt. Diesbezüglich einzige Ausnahme sind Kassensysteme. Längeres, intensives Arbeiten mit Touchscreens ist schon wegen der fehlenden taktilen Rückmeldung unangenehm. Wo schließt man Monitor und Eingabegeräte an? Vor etlichen Jahren, mit Aufkommen der Terminalserver, wurden Thinclients gehyped. Und inzwischen wieder verworfen. Sie sind einfach zu unflexibel. Viele Anwendungen sind für Browser- oder Terminalbetrieb nicht geeignet außerdem ist die Anpassung an neue Softwaretechnologien und Schnittstellen bei Thinclients wesentlich schwieriger, bisweilen sogar unmöglich. Im Businessumfeld sehe ich das Ende des PCs noch lange nicht gekommen. Privat ist eine ganz andere Schiene. Klassische Rechner kaufen tatsächlich nur noch Gamer oder Leute, die auch zu Hause mit PC-Software hantieren wollen. Und selbst diese Clientel bevorzugt Notebooks. Dem Rest genügen Tabletts oder Streicheltelefone. Ich kenne sogar welche, die ausschließlich Smartphones besitzen und damit zufrieden sind. Mir persönlich wäre es zu anstrengend, schon simples Surfen im Web ist wegen der ständigen Scrollerei aufgrund des kleinen Displays und der nervigen Toucheingabe eine Geduldsprobe und macht keinen Spaß. Der einzige Vorteil gegenüber dem PC besteht in der Mobilität. Die leider auch unerfreuliche, gesellschaftliche Auswüchse mit sich bringt (Stichwort Phubbing). Die graue Kiste unterm Tisch war/ist in dieser Beziehung menschenfreundlicher...
:
Bearbeitet durch User
Wird halt auf folgendes hinauslaufen: - Für die Masse reicht das Tablet und/oder das Handy (notfalls halt mit Monitor und Tastatur) - In den Firmen werden sich größtenteils Thin-Clients etablieren oder halt das Tablet/Handy mit einer Dockingstation - Für den kleinen Rest gibts dann noch den Desktop in Form von Workstations (interessant da waren wir doch schon mal :) ) und Gaming PCs Aussterben wird der Desktop noch nicht so schnell, aber die Zukunft sieht nicht gerade rosig aus.
Icke ®. schrieb: > Karl schrieb: >> man braucht also nur noch Geräte zur Ein- und Ausgabe am >> Arbeitsplatz. Dazu braucht man keinen klassische Desktop mehr, dafür >> reicht ein SoC im Prinzip. > > Auch für "nur" Ein- Ausgabe benötigt man Geräte, mit denen sich > ergonomisch arbeiten läßt. Dazu gehören ein großer Bildschirm, eine > Tastatur, die schnelles und entspanntes Tippen ermöglicht sowie ein > Device zur Cursorsteuerung. Letzteres ist Geschmackssache. Ob nun Maus, > Trackball oder Trackpad, die Vorlieben gehen auseinander. Ich kenne > jedoch niemanden, der an einem gewöhnlichen Arbeitsplatz mit hoher > Eingabeaktivität Touchbedienung am Monitor bevorzugt. Diesbezüglich > einzige Ausnahme sind Kassensysteme. Längeres, intensives Arbeiten mit > Touchscreens ist schon wegen der fehlenden taktilen Rückmeldung > unangenehm. > Wo schließt man Monitor und Eingabegeräte an? https://www.microsoft.com/de-de/mobile/zubehoer/hd-500/ Die Handys von heute haben doch alle USB OTG, also warum nicht daran? Dadurch dass die mobilen Geräte immer leistungsfähiger werden und auch an Ein- und Ausgabegeräte anschließen kann, braucht man immer weniger ein Monster wie x86.
TriHexagon schrieb: > - In den Firmen werden sich größtenteils Thin-Clients etablieren oder > halt das Tablet/Handy mit einer Dockingstation hast mal mit 2 großen Bildschirmen an einen Thin-Client gearbeitet? Bei uns wurde vor 4 Jahren auch der Versuch mit Thin-Client gemacht. Es ist als Software Entwickler einfach unbrauchbar. Der Bildschiraufbau ist einfach nervig weil kein sanften scrollen möglich ist. Auch im CAD-Bereich sehe ich die gleichen Probleme. Selbst bei Webseiten ist es spürbar langsamer. Es mag Arbeitsplätze geben, wo das nicht stört oder sich die Mitarbeiter einfach damit abfinden müssen. Aber ergonomisch flüssiges arbeiteten ist das noch nicht. Wenn alles über Web gemacht wird, dann braucht man aber auch ein thin-client dann bräuchte man nur einen Browser. (ChromOS usw.)
Karl schrieb: > Auch in den Unternehmen ist es so wie es der TO beschreibt. Auf > Sachbearbeiterebene werden die PCs abgschafft. Ne die rühren immer noch mit Excel am PC wie eh und je. Oder tippern ihre email im Outlock or whatever. und scannen die Bar-codes per scanner am PC-USB, oder steuern die Drucker,Scanner,Messinstrumente or whatever damit. > Dazu braucht man keinen klassische Desktop mehr, dafür > reicht ein SoC im Prinzip. ??? Also ein SoC wie RasPi ist m.E. näher am Desktop als am Tablet. Vernetzung ist auch kein KO-Kriterium für einen Desktop/Laptop.
Peter II schrieb: > TriHexagon schrieb: >> - In den Firmen werden sich größtenteils Thin-Clients etablieren oder >> halt das Tablet/Handy mit einer Dockingstation > > hast mal mit 2 großen Bildschirmen an einen Thin-Client gearbeitet? > Bei uns wurde vor 4 Jahren auch der Versuch mit Thin-Client gemacht. Es > ist als Software Entwickler einfach unbrauchbar. Der Bildschiraufbau ist > einfach nervig weil kein sanften scrollen möglich ist. Auch im > CAD-Bereich sehe ich die gleichen Probleme. Selbst bei Webseiten ist es > spürbar langsamer. Es mag Arbeitsplätze geben, wo das nicht stört oder > sich die Mitarbeiter einfach damit abfinden müssen. Aber ergonomisch > flüssiges arbeiteten ist das noch nicht. Wenn alles über Web gemacht > wird, dann braucht man aber auch ein thin-client dann bräuchte man nur > einen Browser. (ChromOS usw.) Na die Softwareentwickler und Ingenieure bekommen noch ganz klassisch ihre Workstation, die sind aber klar in der Minderheit. Und wie gesagt, wenn Thin-Clients nicht in Frage kommen, gibts noch das Tablet/Handy mit einer Dockingstation. Vorausgesetzt ist natürlich, dass die benötigten Anwendungen auch für die mobilen Endgeräte verfügbar sind, aber das wird sich mit der Zeit schon geben. Aber was braucht der 0815 Mitarbeiter schon? Hauptsächlich Email und Office.
TriHexagon schrieb: > Vorausgesetzt ist natürlich, dass die benötigten > Anwendungen auch für die mobilen Endgeräte verfügbar sind, aber das wird > sich mit der Zeit schon geben. Aber was braucht der 0815 Mitarbeiter > schon? Hauptsächlich Email und Office. Diese Anwendungen gibt es seit Jahrzehnten für Mobilgeräte, bspw. Office für (Palm-) PDA aus der Jahrtausendwende. Der Durchbruch blieb und bleibt aus. An der CPU-Leistungs kanns nicht liegen. Schon ein Homecomputer aka Atari ST kann Textprocessing/DTP; ab 486 100MHz läuft es beim PC butterweich. Diesen Hardwarestand haben Smartphones schon längst überschritten und trotzdem setzen sich Büroanwendungen auf Handy/Tabletkram nicht durch. Vielleicht ein psychologisches Problem, wir wollen Arbeit und Unterhaltung nicht vermischen! PC == Job; Tablet == Freizeit ! Der PC bleibt ein originäres Arbeitstier und Smartphone/Tablet wird 100 % iges Digitalmedien-Abspielgerät. Nur bei Hypertext-medien hatte sich das Verhältnis in Richtung PC verschoben, da es im Unterschied zu Audio/Video keine "Tradition" der Nicht-PC Abspielgeräte gab. Mit Aufkommen des Tablets als arbeitsunfähige Webkonsole sind diese PC-Zeiten aber auch am abklingen.
Gottlieb Samson schrieb: > Ne die rühren immer noch mit Excel am PC wie eh und je. Oder tippern > ihre email im Outlock or whatever. Ge gibt auch Unternehmen, die sich von solchen Frickellösungen verabschieden. Beispiele habe ich genannt. > und scannen die Bar-codes per scanner > am PC-USB, oder steuern die Drucker,Scanner,Messinstrumente or whatever > damit. Gottlieb Samson schrieb: > ??? Also ein SoC wie RasPi ist m.E. näher am Desktop als am Tablet. > Vernetzung ist auch kein KO-Kriterium für einen Desktop/Laptop. Du betrachtest also einen PC als reine Hardware und nicht als Konzept. Das ist aber ein Missverständnis deinerseits. PC bedeutet, dass man die Programme lokal ausführt. Nach deiner Definition ist auch ein SmartTV ein PC.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.