Ich habe eine technische Frage. In wie weit verträgt es ein getaktetes Labornetzteil (Manson) das man es mit einer Frequenz von 10KHz bis 50KHz von Leerlauf auf Volllast(Strombegrenzung) schaltet? Und das über mehrere Stunden hinweg. Hält es das Netzteil aus oder ist das der besste Weg um ein Labornetzteil vorzeitig zu himmeln? Falls dieser Betriebsmodus dem Labornetzteil schadet: Wie kann man es schützen, das es keine Schäden gibt?
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Bernhard schrieb: > Frequenz von 10KHz bis 50KHz von Leerlauf auf > Volllast(Strombegrenzung) schaltet? > Und das über mehrere Stunden hinweg. Kommt auf die Höhe der Strombegrenzung an. Ein Ripple Strom mit mehreren A und 50 kHz könnte den Ausgangselko u.U. so überhitzen, dass magischer Rauch austritt. Aber da spielen noch andere Sachen wie z.B. das L und R der Zuleitungen mit rein. Ich würde daher direkt an der Last einen Kondensator vorsehen.
Bernhard schrieb: > In wie weit verträgt es ein getaktetes Labornetzteil (Manson) das man es > mit einer Frequenz von 10KHz bis 50KHz von Leerlauf auf > Volllast(Strombegrenzung) schaltet? > Und das über mehrere Stunden hinweg. > > Hält es das Netzteil aus oder ist das der besste Weg um ein > Labornetzteil vorzeitig zu himmeln? > > Falls dieser Betriebsmodus dem Labornetzteil schadet: > Wie kann man es schützen, das es keine Schäden gibt? Wer soll Dir hier eine verbindliche Auskunft geben ob dein Manson "Labornetzteil" das aushält. Mit dieser Frage würde ich mich an den Hersteller wenden. Ich frage mich ob die Strombegrenzung bei dieser Art von Belastung überhaupt einsetzt.
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Tja, dann muss ich mir etwas anderes einfallen lassen. Danke Leute
Bernhard schrieb: > Ich habe eine technische Frage. > > In wie weit verträgt es ein getaktetes Labornetzteil (Manson) .... Der war gut ;-) Im Ernst: Ein richtiges Labornetzteil hält sowas sehr wahrscheinlich aus. Wenn nicht, dann war es vielleicht ein Netzteil, aber kein Labor... Old-Papa
Bernhard schrieb: > Falls dieser Betriebsmodus dem Labornetzteil schadet: > Wie kann man es schützen, das es keine Schäden gibt? Am besten Garnicht im Pulsbetrieb nutzen. Nimm doch einen Blei-Akku statt dem Netzteil und bastele einen elektronischen Schalter rein.
Bernhard schrieb: > Und das über mehrere Stunden hinweg. Ein Laborntzteil SOLLTE das aushalten. Allerdings wird der Ausgangselko mit einem höheren Ripplestrom belastet als im Normalbetrieb, und er ist nur auf Normalbetrieb berechnet (bzw. ausprobiert ausgelegt), er wird also schneller altern als vorgesehen. Ein paar Stunden sollte er trotzdem durchhalten.
Gottlieb Samson schrieb: > > Am besten Garnicht im Pulsbetrieb nutzen. Nimm doch einen Blei-Akku > statt dem Netzteil und bastele einen elektronischen Schalter rein. Wie jetzt? Mit Schalter meinst Du eine Strombegrenzung? Dann hast Du doch die fast gleiche Aufgabenstellung wieder. Die Kernfrage ist doch, schafft diese Strombegrenzung die 50kHz? Old-Papa
Ein richtiges Labornetzteil muß alle denkbaren Lasten aushalten, sonst ist es kein Labornetzteil. Auch Rückspeisungen bis zur Nennspannung bzw. negative Ströme bis zum Nennstrom. Da Du keinen Link, exakte Typbezeichnung postest, kann man auch nichts zu Deinem Gerät X sagen.
Old P. schrieb: > Die Kernfrage ist doch, > schafft diese Strombegrenzung die 50kHz? Guter Punkt, aber die kern-kernfrage ist: Was soll der Sch**** überhaupt? wenn das geklärt ist kann man einen geeigneten aufbau vorschlagen.
Old P. schrieb: > Die Kernfrage ist doch, > schafft diese Strombegrenzung die 50kHz? Netzteile haben Elkos am Ausgang, Schaltnetzteile besonders grosse. So lange sich der Elko entlädt, gibt es gar keine Strombegrenzung. Erst in der Strom-Nachregelszeit die im Datenblatt des Netzteils angegeben ist, wird der Strom wieder eingehalten. Das kann bei Schaltnetzteilen durchaus einige Millisekudnen dauern. In der Zwischenzeit wird deutlich mehr Strom fliessen.
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Michael B. schrieb: > > Netzteile haben Elkos am Ausgang, Schaltnetzteile besonders grosse. Ja, 0815-Netzteile! Richtige Labornetzteile haben die Stromregelung erst hinter den Ladeelkos (auch wenn es SNT sind) > So lange sich der Elko entlädt, gibt es gar keine Strombegrenzung. Erst > in der Strom-Nachregelszeit die im Datenblatt des Netzteils angegeben > ist, wird der Strom wieder eingehalten. Das kann bei Schaltnetzteilen > durchaus einige Millisekudnen dauern. In der Zwischenzeit wird deutlich > mehr Strom fliessen. Richtige Labornetzteile haben ..... (wiedrhole mich ;-)) Old-Papa PS: Was der Scheip soll, musst der TS beantworten. In seinen Augen hat das Sinn, sont fragt er ja nicht.
Schau mal in den Techn. Daten dieses Netzteils, wie schnell es Lastschwankungen ausregelt. Sehr wahrscheinlich nicht mit den Frequenzen, die Du erwähnt hast.
Im Zweifel könnte man der Last mit einem vorgeschalteten LC Filter den Zahn äh die Impulse ziehen.
Old P. schrieb: > Der war gut ;-) > Im Ernst: Ein richtiges Labornetzteil hält sowas sehr wahrscheinlich > aus. Wenn nicht, dann war es vielleicht ein Netzteil, aber kein Labor... > > Old-Papa 10 kHz Takt...also 0.1 ms Periodendauer...da kommen auch sehr gute Labornetzteil schwer ins schwitzen hier noch mithalten zu können...und hier wird nach 10 bis 50 kHz gefragt.
M. K. schrieb: > 10 kHz Takt...also 0.1 ms Periodendauer...da kommen auch sehr gute > Labornetzteil schwer ins schwitzen hier noch mithalten zu können...und > hier wird nach 10 bis 50 kHz gefragt. Wir wissen ja nichtmal, ob er 1V/100mA schaltet oder 1000V/100A. Also sind sämtliche Mutmaßungen vergebliche Mühe.
Also ich hab mal ein LED Lauflicht (und andere Muster) mit 16 COB LEDs gebaut, das zudem mit 100Hz PWM moduliert war, um die Gesamthelligkeit zu regeln. Das ganze Ding hat auch knapp 5A bei 15V gezogen (und in den PWM Pausen natürlich fast nichts) und ich hab es während der Entwicklungszeit mit einem 30V/30A "Labornetzteil" (war auch ein billiges) betrieben und es hat's mühelos überstanden. Der Feldeinsatz erfolgte dann mit einem Computernetzteil 19V/4A (auch Schaltnetzteil), das auch immer noch funktioniert. Ich gebe allerdings zu, dass auch ich diesbezüglich etwas Bedenken hatte und daher als Vorsichtsmaßnahme ein LC Glied zwischen die Versorgung und den LEDs geschaltet hab.
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Fire H. schrieb: > Also ich hab mal ein LED Lauflicht (und andere Muster) mit 16 COB LEDs > gebaut, das zudem mit 100Hz PWM moduliert war, um die Gesamthelligkeit > zu regeln. Das ganze Ding hat auch knapp 5A bei 15V gezogen (und in den > PWM Pausen natürlich fast nichts) und ich hab es während der > Entwicklungszeit mit einem 30V/30A "Labornetzteil" (war auch ein > billiges) betrieben und es hat's mühelos überstanden. Der Feldeinsatz > erfolgte dann mit einem Computernetzteil 19V/4A (auch Schaltnetzteil), > das auch immer noch funktioniert. Solange man das Netzteil auch nicht in seine Begrenzung bringt ist das auch kein Problem, auch nicht für ein Billig-Labornetzteil. ;)
Fire H. schrieb: > Also ich hab mal ein LED Lauflicht (und andere Muster) mit 16 COB LEDs > gebaut, das zudem mit 100Hz PWM moduliert war, um die Gesamthelligkeit > zu regeln. Das ganze Ding hat auch knapp 5A bei 15V gezogen (und in den > PWM Pausen natürlich fast nichts) und ich hab es während der > Entwicklungszeit mit einem 30V/30A "Labornetzteil" (war auch ein > billiges) betrieben und es hat's mühelos überstanden. Ja Kindchen, aber deine LEDs hatten Vorwiderstände (oder Konstantstromquellen) die den Maximalstrom begrenzten. Bei Bernhard klingt es so als wolle er eine Power-LED (z.B. 32-36V/1A) an ein Netzteil hängen, das auf 39V und 1A einstellen und dann 50kHz PWM damit treiben, in der Hoffnung daß die 1A in den Pulsen eingehalten werden. Das geht natürlich in die Hose, weil sich erst ein Elko entlädt. Old P. schrieb: > Richtige Labornetzteile haben die Stromregelung erst hinter den > Ladeelkos (auch wenn es SNT sind) > Richtige Labornetzteile haben ..... (wiedrhole mich ;-)) Auch durch zehnmalige Wiederholung würde es nicht richtiger werden. Zeige mit alleine EINEN (kommerziell tauglichen) Schaltplan eines Labornetzteils, das am Ausgang KEINEN Kondensator hat. Bei 50kHz sind schon 1uF zu viel.
Michael B. schrieb: > Bei 50kHz sind schon 1uF zu viel. so isses. Beitrag "Wie schnell ist die Strombegrenzung bei einem guten Labornetzteil?"
Ein wahrer Satz aus dem Link:" Wie groß der Ausgangskondensator ist/sein muss, hängt eben davon ab, wie die internen Regelschleifen dimensioniert sind - ebenso wie schnell sie auf einen Kurzschluss reagieren." Fraglich ist auch, ob der eingestellte Strom bei dieser Impulsform __|_____überhaupt RICHTIG gemessen werden kann. Ein kleiner Schutzwiderstand zur recherischen Begrenzung könnte manchmal viel Rauch verhindern.
oszi40 schrieb: > Schutzwiderstand zur recherischen Begrenzung könnte manchmal viel Rauch > verhindern die Frage lautet:" ...GUTEN Labornetzteil"
M. K. schrieb: > Old P. schrieb: >> Der war gut ;-) >> Im Ernst: Ein richtiges Labornetzteil hält sowas sehr wahrscheinlich >> aus. Wenn nicht, dann war es vielleicht ein Netzteil, aber kein Labor... >> >> Old-Papa > > 10 kHz Takt...also 0.1 ms Periodendauer...da kommen auch sehr gute > Labornetzteil schwer ins schwitzen hier noch mithalten zu können...und > hier wird nach 10 bis 50 kHz gefragt. Da haste auch wieder Recht ;-) Old-Papa
Guten Tag Es hatte hier Spekulationen über das Betreiben von LED's gegeben. Dazu kann ich sagen das ich weis das man LED's nicht unbedingt ohne Konstantstromquelle an einem Labornetzteil betreiben sollte. Ich hate vor ein Erodiergerät nach Flemming zu bauen. Da ich ein ausreichend starkes Labornetzteil habe, habe ich mit dem Gedanken gespielt, es anstatt des Trafos und der Strombegrenzungs-Widerstände zu verwenden. Ich werde es doch lieber bleiben lassen und das Ganze nach Vorbild aufbauen.
Bernhard schrieb: > Ich hate vor ein Erodiergerät nach Flemming zu bauen. Sowas: http://www.dl1dow.de/artikel/mikro-edm/index.htm ?! Ich dachte schon, das du was in Richtung Metallbearbeitung vor hast. Nettes Projekt, das wird mit nen Bleiakku wahrscheinlich nicht lange laufen.
Richtig. Genau soetwas soll es werden. Das im Link gezeigte Gerät hat so viel ich weis noch einige Macken weswegen der Erbauer an einer neuen Version arbeitet. Desswegen wollte ich erst eine Erodiermaschine nach Flemming bauen. Das ist ein einfaches Netzteil mit R/C Glied. Die Arbeitsweise isr das die Elektrode langsam dem Werkstück angenähert wird bis der Funke zündet. Sobald der Strom fließt und die Kondensatoren anfangen sich zu entladen wird die Elektrode zurückgezogen bis der Funken abreißt und das Ganze von vorne beginnt. Sobald das funktioniert wie sich das Ganze verhält, werde ich das Ganze auf eine Transistor basierende Version umbauen.
*Sobald das funktioniert und ich weis wie sich das Ganze verhält...
Bernhard schrieb: > Ich hate vor ein Erodiergerät nach Flemming zu bauen. > Da ich ein ausreichend starkes Labornetzteil habe, habe ich mit dem > Gedanken gespielt, es anstatt des Trafos und der > Strombegrenzungs-Widerstände zu verwenden. > > Ich werde es doch lieber bleiben lassen und das Ganze nach Vorbild > aufbauen. Ein interessantes Projekt! Und ja, dafür würde ich auch lieber ein separates Netzteil nehmen. Muss ja nicht besonders geregelt sein. Old-Papa
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