Welchen Maximalwert eines Firmenwagens/Dienstfahrzeug ist im Verhältnis zur Unternehmenszugehörigkeit oder den Jahren Arbeitserfahrung angemessen, bzw. was kann man fordern? Ist zum Beispiel für jemanden, der schon zehn Jahre dabei ist, ein Polo zu mickrig oder 40.000€ von einem Berufsanfänger zuviel gefordert? Sind extras wie Leder, Klimaautomatik oder Luftfederung verpönt? Was sollte ein Ingenieur überhaupt fahren? Beruflich und oder privat. Was ist standesgemäß? Grüße Erdnuss
Erdnuss schrieb: > Was sollte ein Ingenieur überhaupt fahren? Beruflich und oder privat. > Was ist standesgemäß? Mittelklasse reicht doch, ansonsten kannst du dir kaufen was du dir leisten kannst und fordern schon mal gar nichts. Ansonsten ist der Thread so wichtig wie die Qualität des betrieblichen Klopapiers, also nur ein Trollthread. Hast du Langeweile?
Inkognito schrieb: > Ansonsten ist der Thread so wichtig wie die Qualität des betrieblichen > Klopapiers, also nur ein Trollthread. Finde ich nicht. Außerdem beweist der Ingenieur durch Wahl seines Fahrzeug doch auch, dass er was von Technik versteht.
Privat: Was dir gefällt. EZ nicht vor 2000 wegen Crashtests. Du bist Ingenieur, Hybrid/Elektroauto ist dein Ding. Denke auch an deine Familie. Geschäftlich: Denke an die Außenwirkung der Firma. Daher max. 7 Jahre, seriöses Auftreten, Auto mit Markenimage wie Audi, VW, BMW oder Daimler. Angepasste farbliche Gestaltung und hohe Zuverlässigkeit. Daher kommt nur der BMW i8 in Betracht.
Erdnuss schrieb: > standesgemäß Das ist nur was für Leute, die ein Statussymbol brauchen. Daher kann man auch einen Dacia fahren, um die mal zu zitieren... Aber im Ernst, die Werbung hat da nicht ganz unrecht. Fahr einfach das, was dir gefällt. Wenn's dann halt der Polo ist, dann ist das so. Warum soll ich einen BMW XM6 fahren, nur weil ich es mir vielleicht leisten kann? Ich fahre fast nur Motorrad, daher habe ich nur einen Kleinwagen. Wo die anderen über mich lachen, kann ich nur über sie lachen. Traurig, wenn man sein Selbstbewusstsein an das knüpfen muss, was andere über einen denken könnten. Anderes sieht ess da bei Firmen aus. Da kann man als Chef nicht unbedingt mit einem Polo aufkreuzen. Das kann man mit sehr viel Selbstvertrauen und Schlagfertigkeit schon machen, denn dann muss man auch die "diplomatischen" und passenden Antworten geben. Und DAS muss natürlich auch passend dem gegenüber rübergebracht werden. Im Prinzip würde ich dienstlich einen "normalen" Wagen fahren, nicht sonderlich auffälliges. Also keiner bei dem man denkt: "Wow, die haben aber Geld..." oder "Wow, was fährt der den für eine Gurke...". Beides wirft dank der "dummen" breiten Masse eine schlechtes Licht auf die Firma. Warum kann sich jeder denken: Geldrausschmiss gegen pleite (so ist die breite Gesellschaft leider geworden) Oder man kann es, wie oben gesagt, passenden und gut verkaufen...
Erdnuss schrieb: > Was ist standesgemäß Na ein Auto zum selber dran rumschrauben. Firmenwagen ist ok, kann dein Chef dich in der Welt rumschicken und wird runtergeritten durch tägliches pendeln, falls er kaputt geht kannst du die Hände verschränken, brauchst nicht mal zu entschuldigen dass du später kommst. Aber privat würde ich niemals einen Firmenwagen fahren. Erstens ist es peinlich, kein eigenes Auto zu haben. Zweitens ist die steuerliche Berechnung des Firmenwagens viel zu teuer. Und drittens: Wer will so eine langweilige Kutsche wie Passat in Ford-T-Modell-schwarz mit biederkeit einer Chromleiste von 1950. Kauf dir was nettes, das Gehalt sollte doch wohl reichen.
Im Wagen vor mir.... schrieb: > Im Prinzip würde ich dienstlich einen "normalen" Wagen fahren, ... was üblicherweise nicht besser als das des Chefs sein sollte. Schau einfach auf den Parkplatz.
Erdnuss schrieb: > Welchen Maximalwert eines Firmenwagens/Dienstfahrzeug ist im Verhältnis > zur Unternehmenszugehörigkeit oder den Jahren Arbeitserfahrung > angemessen, bzw. was kann man fordern? Jahresgehalt x Zugehörigkeit x Hörigkeit Wert (Auto) = ---------------------------------------- Selbbewusstsein x Schwanzlänge x IQ Will sagen: > Was ist standesgemäß? Ein richtiger Ingenieur braucht kein solches Statussysmbol. Ich als selbständiger Ingenieur fahre einen normalen kosteneffizienten Mittelklassewagen für 30.000 und dokumentiere meinen Kunden, dass ich rechnen kann. >Klimaautomatik Hat jede Rotzkarre heute. Selbst der 18.000 Euro Kombi von meiner Mutter, den ich ebenfalls aufs Geschäft laufen lasse und damit sehr günstig betreibe. So wird gerechnet. Angestellte, die einen offiziellen Firmenwagen fahren und sich das dann noch vom FA anrechnen lassen, gehört es nicht besser.
Hab auch erst gesucht. Hab 5er BMW angeschaut. Die gibts gebraucht verglichen zum Neupreis relativ günstig. Hab mir den Kopf angehauen und der Kofferraum ist ein Witz. Jetzt ist es ein Alhambra geworden. Da bin ich bei uns defenitiv nicht alleine. Schaut ned schlecht aus, viele Extras zum vernünftigen Preis inkl VW Technik. Halt null Status, aber das wurde ja oben behandelt.
Erdnuss schrieb: > Was sollte ein Ingenieur überhaupt fahren? Beruflich und oder privat. > Was ist standesgemäß? Regel #1 bei Firmenkarren: Sie muss größer sein als die vom Kollegen.
Erdnuss schrieb: > Was ist standesgemäß? Ich fahre den Dacia meiner Frau. Beim Autoquartett gewinne ich damit bei der Ökonomie haushoch, und wenn jemand mit seinem A8/Porsche/... daherkommt, dann kann ich locker ein "tolles Auto - wenn man es nötig hat" anbringen.
Im Wagen vor mir.... schrieb: > BMW XM6 Der BMW X6 ist eines der sinnlosesten Autos ever, aber wenn man mir den als Dienstwagen anbieten würde, würde ich trotzdem nicht nein sagen.
Selbi schrieb: >>Klimaautomatik > Hat jede Rotzkarre heute. Selbst der 18.000 Euro Kombi von meiner > Mutter, den ich ebenfalls aufs Geschäft laufen lasse und damit sehr > günstig betreibe. Du kennst anscheinend den Unterschied zwischen einer Klimaanlage und einer Klimaautomatik nicht.
Erdnuss schrieb: > Was ist standesgemäß? Wenn man ein großes Gemächt hat, dann sollte man einen Kleinwagen fahren um das zu kompensieren. ;-)
noodle express schrieb: > Du kennst anscheinend den Unterschied zwischen einer Klimaanlage und > einer Klimaautomatik nicht. Klimaautomatik hat schon der Seat Cordoba Baujahr 2005 meiner Mutter (Neupreis rund 14000 € denke ich), damit hat man also schon damals niemanden mehr hinterm Ofen hervorgelockt.
Mark B. schrieb: > Wenn man ein großes Gemächt hat, dann sollte man einen Kleinwagen fahren > um das zu kompensieren. Aber auch nicht zu klein -schließlich heißt es ja Gemächt, weil es mächtig groß sein kann. Schüttelreim für Fahrzeugauswahl: Die über schlechten Wein klagen fahren meist nur Kleinwagen. MfG Paul
>Erdnuss-Troll : >Finde ich nicht. Außerdem beweist der Ingenieur durch Wahl seines >Fahrzeug doch auch, dass er was von Technik versteht. Das waer dann ein Tesla. Weshalb sollte man einen Wagen aus dem letzten Jahtausend fahren ? Um sich als Retro zu inszenieren ?
Zwölf M. schrieb: > Weshalb sollte man einen Wagen aus dem letzten > Jahtausend fahren ? Um sich als Retro zu inszenieren ? Nein, aber als Geizkragen.
Erdnuss schrieb: > Was sollte ein Ingenieur überhaupt fahren? Beruflich und oder privat. > Was ist standesgemäß? Bei Kraus-Maffei denke ich ist ein Leopard 2 A7+ das absolute Minimum was man als Ing. bekommt. Denke ich!
>Welchen Maximalwert eines Firmenwagens/Dienstfahrzeug ist im Verhältnis >zur Unternehmenszugehörigkeit oder den Jahren Arbeitserfahrung >angemessen, bzw. was kann man fordern? Du machst Dir umsonst Sorgen.
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