Hallo, ich möchte einen Transformator selber bauen und finde andauernd nur das Verhältnis U1/U2=N1/N2=I2/I1 ... WIe berücksichtige ich hierbei meine benötigete Ausgangsleistung und due Wicklungen ?! Ich muss ja eine gewisse INduktivität haben damit die Übertragung bei der bestimmten Frequenz funktioniert. Hat jemand hierfür irgendwelche Kochrezepte oder Erklärungen zur vorgehensweisen ?!?!
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Versuchs mal mit Dimensionierung. Dann sollten alle weiteren Parameter wie Kupfer querschnitt, Kern Größe, ... Auftauchen
Hallo, Da gibts für jeden Kerntyp und Größe entsprechende Konstanten die dir die Windungen pro Volt angeben. Aus dem benötigten Strom werden die Drahtquerschitte berechnet, aus der Gesamtleistung ein entsprechender Kern und dann kann man noch schauen ob die Wicklungen da auch drauf passen. mal schnell nach einem Onlinerechner gesucht ... z.B. http://www.electronicdeveloper.de/InduktivitaetNetztransformator.aspx Sascha
Trafo schrieb: > Ich muss ja eine > gewisse INduktivität haben damit die Übertragung bei der bestimmten > Frequenz funktioniert. Hat jemand hierfür irgendwelche Kochrezepte oder > Erklärungen zur vorgehensweisen ?!?! Bestimmte Frequenz? Also kein gewöhnlicher Netztrafo? Dann schau mal hier: http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/smps.html mfg klaus
Wenn es nicht um Schaltnetzteile geht - da ist Klaus Link schon einer der besten - sondern um normale Netztransformatoren könnte der Link hier für dich interessant sein: http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator
Einen "Transoformator" hab ich auch noch nicht gewickelt :-)
Das ist sehr schwierig und benötigt Kalkulationen und bestimmtes Material wie zB. die Lagentrennfolie/-Papier etc. Auch müssen die Wicklungen sauber nebeneinanderliegen usw. das machen die mit Vorrichtungen zum Wickeln.
Wenn es nicht um Netztrafos geht - warum eigentlich immer noch selbst wickeln? Da gibt es doch den "Spulenbaukasten" für Planar-Ferritkerne: http://www.ps-blnkd.de/Planarspulen-1.pdf Grüsse aus Berlin PSblnkd
Einen kleinen Ferrittrafo mit ein paar duzend Windungen kann man gut selbst wickeln. Ich musste mal von 12V auf 300V transformieren, 10mA oder so am Ausgang. Wie man das macht... 1) die Primaerwicklung muss soviel Induktivitaet haben, dass der Kern nie in die Saettigung kommt. Also. Eine kleine Wicklung drauf, zB 2Wind/Volt. Dann mit einem Seriewiderstand und einem Generator nachmessen bei welchem Strom, nach welcher Zeit der Strom scharf zunimmt. Dort ist die Saettigung. Von diesem Punkt bleibt man vielleicht Faktor 2-3 weg. 2)Aus der Zeit, der benoetigten Leistung und der Induktivitaet kann man die Primaerwicklung dann rechnen. Dir Sekundaerwicklung ergibt sich aus der Transformation plus einem Verlustfaktor der von der Streuinduktivitaet kommt, vielleicht 10-30%. Bei kleinen Transformatoren die obere Zahl. Aber das kann man ja nachmessen. Die Isolation hab ich mit Bueroklebeband gemacht. Fuer einen Prototypen, und mit kaptonfolie fuer die endgueltigen. Ja, etwas Zeit muss man geben.
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Recht herzlichenDank schon einmal für die ganze Anregung. ich habe mir jetzt mal einen beliebigen Ferrit zur Signalübertragung rausgesucht. http://katalog.we-online.de/pbs/datasheet/74270103.pdf Unter der Berücksichtung von N1 = U1 / (AFe B ω) mit U1 = 30V, B = 1T, f=400kHz bekomme ich ein Windungsverältnis von0,11. Das kann doch nicht richtig sein . Wo liegt denn der Fehler ?
Trafo schrieb: > ich habe mir jetzt mal einen beliebigen Ferrit zur Signalübertragung > rausgesucht. Schön. Aber mal einen Schritt zurück: da waren in DEINEM Thread schon einige Fragen aufgekommen. Könntest du die einfach beantworten vor du neue Fragen stellst? WAS willst du denn jetzt überhaupt machen? > ich habe mir jetzt mal einen beliebigen Ferrit zur Signalübertragung > rausgesucht. Hast du eine beliebige Aufgabe, oder wie? > Wo liegt denn der Fehler ? In diesem Satz ist es das Leerzeichen zwischen "Fehler" und dem Fragezeichen... Warum sollte jemand auf deine Fragen eingehen, wenn du nicht auf andere Fragen eingehst?
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Ich finde als Frage nur: Klaus R. schrieb: > Bestimmte Frequenz? Also kein gewöhnlicher Netztrafo? Und diese sind ja nun beantwortet. Aber Trafo schrieb: > beliebigen Ferrit zur Signalübertragung rausgesucht. > Unter der Berücksichtung von > N1 = U1 / (AFe B ω) > mit U1 = 30V, B = 1T, f=400kHz > bekomme ich ein Windungsverältnis von0,11 und die für Anfänger unglücklich hoch gewählte Frequenz lässt vermuten daß das hier wieder ein reines Theorieding, Hausaufgabenhilfe ist... Wer hat dazu Lust?
keinleerer zitierte Trafo im Beitrag #4629447:
>> mit U1 = 30V, B = 1T, f=400kHz
Bei 1T wird sich jedes Ferrit mit massiver Sättigung bedanken.
Klaus R. schrieb: > Bestimmte Frequenz? Also kein gewöhnlicher Netztrafo? Dann schau mal > hier: Also meine Signalfrequenz ist 300kHz und ich möchte einen 1:2 Transformator bauen. U1 = 20 V , U2 = 10V -> S1=S2=2VA Dieter W. schrieb: > keinleerer zitierte Trafo im Beitrag #4629447: >>> mit U1 = 30V, B = 1T, f=400kHz > > Bei 1T wird sich jedes Ferrit mit massiver Sättigung bedanken. Ich habe mich jetzt an verschiedene Beispeilrechnungen gehalten. Da wurde jeweils 1T oder 1,2T als Richtwert genommen.
Trafo schrieb: > f=400kHz Trafo schrieb: > Also meine Signalfrequenz ist 300kHz Macht schon einen ordentlichen Unterschied für die max. Flussdichte.
Trafo schrieb: > Ich habe mich jetzt an verschiedene Beispeilrechnungen gehalten. Da > wurde jeweils 1T oder 1,2T als Richtwert genommen. Aber doch nicht bei Ferriten. Schau mal beim Ringkernrechner nach. http://www.df7sx.de/?page_id=212 Würth ist ja auch eine namhafte Firma. Die müssten etwas ähnliches bieten. mfg klaus
PSblnkd schrieb: > Wenn es nicht um Netztrafos geht - warum eigentlich immer noch > selbst > wickeln? Da gibt es doch den "Spulenbaukasten" für Planar-Ferritkerne: > http://www.ps-blnkd.de/Planarspulen-1.pdf Nach Planarspulen hatte ich schon lange gesucht. Wer bietet die an? mfg klaus
H-G S. schrieb: > Das ist sehr schwierig und benötigt Kalkulationen und bestimmtes > Material wie zB. die Lagentrennfolie/-Papier etc. > > Auch müssen die Wicklungen sauber nebeneinanderliegen usw. das machen > die mit Vorrichtungen zum Wickeln. Naja, das ganze ist keine Raketenwissenschaft. Quellen zur Berechnung wurden ja schon genannt. Soo viel kann man beim Wicklen nicht Falsch machen. Hier z.B. gibts Bleche und Spulenkörper: http://www.sauter-shop.de/trafo-bausaetze/index.html Früher™ haben wir in der Ausbildung noch selber ein Labornetzteil gebaut, komplett vom Dimensionieren und Wickeln des Trafos bis zum Entwurf der Elektronik mit Strombegrenzung... aber heute reicht es ja wenn man dazu ne schön bunte Powerpoint Präsentation erstellt und das ganz noch gut Verkauft.
Klaus R. schrieb: > PSblnkd schrieb: >> Wenn es nicht um Netztrafos geht - warum eigentlich immer noch >> selbst >> wickeln? Da gibt es doch den "Spulenbaukasten" für Planar-Ferritkerne: >> http://www.ps-blnkd.de/Planarspulen-1.pdf > > Nach Planarspulen hatte ich schon lange gesucht. Wer bietet die an? > mfg klaus @Klaus Ra. ... einfach mal 'ne eMail an mich schicken -> Adresse im Impressum meiner HP. Grüsse aus Berlin PSblnkd
PSblnkd schrieb: > Klaus R. schrieb: >> PSblnkd schrieb: >>> Wenn es nicht um Netztrafos geht - warum eigentlich immer noch >>> selbst >>> wickeln? Da gibt es doch den "Spulenbaukasten" für Planar-Ferritkerne: >>> http://www.ps-blnkd.de/Planarspulen-1.pdf >> >> Nach Planarspulen hatte ich schon lange gesucht. Wer bietet die an? >> mfg klaus > > @Klaus Ra. > ... einfach mal 'ne eMail an mich schicken -> Adresse im Impressum > meiner HP. > > Grüsse aus Berlin > > PSblnkd Hallo ich hätte an den Dingern auch Interesse. Mail ist raus...
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