Hallo ihr Lieben, Ich stehe momentan in der Planungsphase meines Vorhabens. Das Ziel ist es eine Array zu basteln, welche aus 10 - 20 individuell ansteuerbaren Druckluftdüsen besteht. Da der benötigte Druck sehr gering sein wird und auch die Düsengröße wahrscheinlich gleich/kleiner als die Düse Model 1108SS (http://www.exair.com/en-US/Primary%20Navigation/Products/Air%20Nozzles/Air%20Nozzles/Nozzles/Pages/AttoSuperAirNozzle.aspx) sein wird habe ich mir überlegt meine eigenen Düsen mittels 3D Druck herzustellen. 1. Frage: Eignet sich 3D-Druck für die Fertigung von feinen Bauteilen und halten diese den erwarteten Druck stand? (3D Modellierung beherrsche ich in einem ausreichendem Maße). Aufbaue: Kompressor -> Lufttank -> Steuerung -> individuelle Düsen. 2. Jetzt stehe ich vor der Aufgabe herauszufinden, wie die Verteilung der Luft auf die einzelnen Düsen zu realisieren ist. Lohnt es sich für diese Aufgabe einen Raspberry Pi zuzulegen und gibt es bereits passende Ventile die ich programmiertechnisch ansteuern kann? Ich bin für jede Anregung offen und würde mich über Links zu Bauteilen ungemein freuen. Vielen Dank.
Selbst wenn Du einen Ventilkörper aus Kunststoff hinbekommst, so ist immer noch viel Nicht-Kunststoff übrig. Vor allem brauchst Du einen super genauen Drucker. Alles was ich bisher gesehen habe konnte zwar Drucken, aber das war's auch schon.
Amateur schrieb: > Selbst wenn Du einen Ventilkörper aus Kunststoff hinbekommst, so ist > immer noch viel Nicht-Kunststoff übrig. > Vor allem brauchst Du einen super genauen Drucker. Alles was ich bisher > gesehen habe konnte zwar Drucken, aber das war's auch schon. Entschuldigung ich hätte diesen Punkt vielleicht präzisieren sollen. Der 3D Druck ist nur für die Düse gedacht, für die Ventile bzw. die Ansteuerung suche ich eine fertige Baugruppe die ich verwenden kann. Gibt es eine von den Kosten vertretbare alternative um mehrere Düsen aus einem Lufttank individuell anzusteuern?
Lufti schrieb: > 1. Frage: Eignet sich 3D-Druck für die Fertigung von feinen Bauteilen Nein. > und halten diese den erwarteten Druck stand? Vielleicht, du schreibst ja nicht wie viel Druck. > 2. Jetzt stehe ich vor der Aufgabe herauszufinden, wie die Verteilung > der Luft auf die einzelnen Düsen zu realisieren ist. Lohnt es sich für > diese Aufgabe einen Raspberry Pi zuzulegen und gibt es bereits passende > Ventile die ich programmiertechnisch ansteuern kann? Der rPi hat keine Pneumatikventile. Du wirst also so oder so welche brauchen. Da du NATÜRLICH nicht geschrieben hast wie schnell die schalten müssen, kann alles mögliche gehen, von http://www.pollin.de/shop/dt/MzQ5OTA2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Sonstige_E_Geraete/Druckluft_Magnetventil_SH_V0829BC.html bis http://www.ebay.de/itm/DC-24V-5-Port-zwei-Positionen-Magnetventil-Pneumatikventil-Pilotventil/391358358068 Ich kann mir nicht vortsllen, daß die sequentielle Schaltung von solchen Magnetventilen einen AVR überfordert, wüsste also nicht wozu man den rPi braucht. Man braucht aber 24V Treiber wie ULN2803.
Lufti schrieb: > 1. Frage: Eignet sich 3D-Druck für die Fertigung von feinen Bauteilen > und halten diese den erwarteten Druck stand? (3D Modellierung beherrsche > ich in einem ausreichendem Maße). So fein wie verlinkt halte ich eher für nicht möglich. Könnte schon am Gewinde scheitern. Ansonsten hängt es vom Druck ab - tendiere aber eher dazu, dass es nicht funktioniert (auch in Bezug auf Haltbarkeit). > 2. Jetzt stehe ich vor der Aufgabe herauszufinden, wie die Verteilung > der Luft auf die einzelnen Düsen zu realisieren ist. Lohnt es sich für > diese Aufgabe einen Raspberry Pi zuzulegen und gibt es bereits passende > Ventile die ich programmiertechnisch ansteuern kann? Der RPi kann ja nur die elektrische Ansteuerung übernehmen. Elektropneuamtische Ventile gibt es tausende, die Frage ist hier ggfs. eher der Preis (z.B. abhängig vom Druck)...
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Lufti schrieb: > habe ich mir überlegt meine eigenen Düsen mittels 3D Druck > herzustellen. Ist nicht direkt mein Spezialgebiet, aber ich würde davon ausgehen, dass man die Düse zwar in 3D-Druck herstellen kann, aber das Loch müsste man konventionell herstellen, also bohren. Für den Drucker ist das Nicht-Material, das wird kein präzises kleines Loch mit glatten Wänden und daher wäre die Wirkung kaum vorhersehbar. Georg
Sehr kleine (dünne) Röhrchen werden wohl nicht gehen. Hier machen sich vor allem zwei 3-D-Druckmerkmale bemerkbar. 1. Die Oberflächen sind meist relativ rau. Dadurch kommt es zu einer unerwünschten Verwirbelung. 2. 3-D-Drucker können keinen 3-D-Druck. Vor allem nicht bei feinen Strukturen. Eine übermäßige Verwirbelung in allen Rohren bewirkt vor allem eine Erhöhung der Luftreibung und Schwankungen im Luftstrom.
Hi, 3D Drucker können schon klein aber in Grenzen. Wir haben z.B. Kegel 3 x 10 mm in Voll gedruckt und dann mit kleinem Bohrer 0.2 - 1.0 mm ein Loch gebohrt. Beim 3d Druck am besten das Teil drei bis vierfach drucken damit sich die Kegel abkühlen können. Gruß OderSo
>Beim 3d Druck am besten das Teil drei bis vierfach drucken >damit sich die Kegel abkühlen können. Wenn ein Teil schon nichts taugt, wieso dann vier Stück ducken.
Gib mir ca. 25 Minuten... Wollte eh mal ein neues PLA ausprobieren. Guckst du Bilder. Gruß OderSo
Hi nochmal, also soooo schlecht ist das Teil gar nicht geworden. Von 10mm bis 1mm Voll mit Ultimaker 0.04 mm Schichtdicke. Oberen Teil abgeschnitten auf 2mm Durchmesser. Jetzt noch ein Loch durch und den unteren Teil designen (Gewinde oder irgendwas zu festmachen) und gut. Hab ich mir schlimmer vorgestellt. Gruß OderSo
MaWin schrieb: > Man braucht aber 24V Treiber wie ULN2803. Magnetventil gibbet aber auch in 12V Version. Braucht man nicht so viel Netzteil. OderSo
Warum möchtest du diese Drucken? und nicht Konventionell Fertigen lassen oder fertig einkaufen? Es gibt durchaus Druckverfahren welche kleinste Strukturen drucken können. Wie viel möchtest du dann ausgeben für deine Spezialdüse? Aus welchem Material sollte diese sein? Die Druckverteilung: da Gibt es tausend Möglichkeiten. Z.B. T-Verbinder, Eine Tiefenbohrung und dann diverse Querbohrungen... Gruss stef
https://www.smc.eu/portal_ssl/WebContent/local/DE/Software/Ventilinselkonfigurator.jsp Schaust du hier, hast ja nicht geschrieben was du ausgeben magst.
Eine Möglichkeit wäre das Einkleben von Abschnitten von Injektionsnadeln. Das gäbe eine fein definierte Bohrung. Grüße Bernd
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