Hallo Leute, bräuchte da ein Programm, am besten natürlich freeware, das ein Signal setzt, wenn z.B. Geld oder Schmuck in den Aufnahmebereich einer Kamera kommt. Gibt es sowas? Idealerweise sollte sich z.B. die Euroserie anlernen lassen oder genauer: Teile davon, denn de Scheine liegen gefaltet oder teils verdeckt. Hintergrund: wir leben in Berlin, und hier ist bekanntlich jeder Zweite völlig gaga. Sprich, die Leute verlieren im Rausch so ziemlich alles, und andere finden es auch nicht, weil sie ebenfalls völlig balla sind...
Es gibt Software die im life-steam z.B. Verkehrszeichen erkennt. http://download.cnet.com/myDriveAssist-Bosch-Road-sign-detection-with-your-smartphone/3000-12940_4-76292779.html Aber Schmuck, was soll das sein, das reicht vom Brilliantgehänge bis zum tribal-Tattoo. Dein Beitrag ist trollig. Typisch Berliner.
Theoretisch ja, praktisch vielleicht. Was du ansprichst nennt sich Machine Vision und ist ein sehr komplexes, eigentlich jetzt erst so langsam anlaufendes Produktspektrum. Erfahrungsgemäß kann ich Dir sagen, dass unter vielen tausenden Euro gar nichts erwarten darfst, und mit vielen tausenden Euro auch nicht arg viel mehr.
Pardon - der letzte Satz fehlt: Vergiss es. Es funktioniert nur unter nahezu Idealbedingungen und selbst dann wirst Du spätestens beim Schmuck keine Chance mehr haben. Bis neuronale Netze, Deep-/Machine-Learning so weit ist, dass man so etwas tatsächlich erkennen kann, dauert es noch Jahre.
Augen auf beim Dauerlauf schrieb: > Hallo Leute, bräuchte da ein Programm, Machs der Software einfach und leuchte den Sichtbereich mit UV aus. Das und nur das sollte einige Sicherheitsmerkmale der Euroscheine sichtbar werden lassen, die dann leichter detektierbar sind. http://www.neue-euro-banknoten.eu/Euro-Banknoten/Sicherheitsmerkmale/ZUS%C3%84TZLICHE-SICHERHEITSMERKMALE/DIE-ERSTE-SERIE-%3Cbr-%3E10-%E2%82%AC-Banknote/UV-Merkmale
Vielleicht mal bei Google anfragen. Die haben eine KI-Forschungsgruppe, die sich wohl mit derartigen Themen befasst. Da es keine "vordefinierten" Gegenstände sind, müsste ein System "lernen", was für Gegenstände oder welches Schema es gibt, um das gewünschte im Stream zu erkennen. Mir würde da erstmal nur KI einfallen. Alle anderen Systeme haben fixe Schemata bei der schon erwähnten "Computer Vision" Technologie und sind auch nur dafür gedacht ganz spezielle Eigenschaften (Farbe, Position, etc.) zu erkennen. Bei Verkehrszeichen hat man ein klar defineirtes Schema (Größe, Farbe, Form sind genormt). Beim gefalteten Geldscheinen oder Design von Schmuck sieht das anders aus ;-)
Da gibt es ein gutes Programm. Google mal Entzug.
Matthias schrieb: > Da es keine "vordefinierten" Gegenstände sind Doch, sind es. Zumindest das Geld. Natürlich liegen nur die Münzen richtig, die Scheine liegen irgendwie, aber praktisch niemals flach. Aber auch da könnte man Teilbereiche einlernen. Hätte nicht gedacht, daß solche Programme sowas Kompliziertes sind. Schade. Danke trotzdem.
Augen auf beim Dauerlauf schrieb: > Hätte nicht gedacht, daß solche Programme sowas Kompliziertes sind. Nicht nur das, für echtes Deep Learning brauchst du das ganz grosse IT-Eisen, Supercomputer oder Parallelrechner, mit Hausmitteln ist da nichts zu machen. Und einen schnellen Internet-Anschluss, die meisten Systeme lernen dadurch, dass sie das Internet durchforsten und Bilder mit Schlagworten abgleichen, so kann ein System auch halbwegs lernen was Schmuck ist - wenn man die Resourcen von Google einsetzen kann und Millionen Bilder analysieren. Oder willst du die nachsten 200 Jahre damit zubringen, deinem System zu Lernzwecken Geldscheine in verschiedenen Anordnungen vorzulegen? Georg
Augen auf beim Dauerlauf schrieb: > Matthias schrieb: >> Da es keine "vordefinierten" Gegenstände sind > > Doch, sind es. Zumindest das Geld. Natürlich liegen nur die Münzen > richtig, die Scheine liegen irgendwie, aber praktisch niemals flach. > Aber auch da könnte man Teilbereiche einlernen. > > Hätte nicht gedacht, daß solche Programme sowas Kompliziertes sind. > Schade. Die Programme sind eigentlich gar nicht kompliziert. Du kannst Du mal die Demo von NI Vision ansehen. Kostet zwar ne ganze Stange (ca. 5000 Euro) aber billiger wirst Du nirgends fündig. Und das Ergebnis wird sein a) nie irgendwas b) immer irgendetwas Auch in der Industrie muss man penibel für bestmögliche Bedingungen sorgen, damit das ganze funktioniert. Mein aktuelles Projekt scheiterte in einem Teilbereich erst daran. Perfekte Bedingungen gibt es nur um Labor, aber nie im echten Leben.
Mir erschliesst sich der Kreis von "livestream/aufnahmebereich einer Kamera" zu "die leute verlieren schmuck/sonstwas" noch nicht so ganz...
Kaj schrieb: > Mir erschliesst sich der Kreis von "livestream/aufnahmebereich einer > Kamera" zu "die leute verlieren schmuck/sonstwas" noch nicht so ganz... Er will an seine GoPro, die er an seinem Helm befestig hat, ein RaspberryPi anschließen. Wenn dann beim spazieren gehen der RasPi eine 500€ Banknote oder ein Diamantencollier erkennt, soll am linken Fuß der Vibrationsalarm darauf hin deuten....
400MHz-KI schrieb: > Er will an seine GoPro, die er an seinem Helm befestig hat, ein > RaspberryPi anschließen. > Wenn dann beim spazieren gehen der RasPi eine 500€ Banknote oder ein > Diamantencollier erkennt, soll am linken Fuß der Vibrationsalarm darauf > hin deuten.... Ah, okay. Ja, Mensch, da hätte ich auch selbst drauf kommen können \*mit der Hand vor die Stirn klatsch*
Kaj schrieb: > \*mit der Hand vor die Stirn klatsch* Ohhh!! Jetzt hast Du die Kamera runtergerissen -die war doch da. 400MHz-KI schrieb: > Er will an seine GoPro, die er an seinem Helm befestig hat, ein > RaspberryPi anschließen. Matthias schrieb: > ....ein klar defineirtes Schema (Größe, Farbe, > Form sind genormt). Beim gefalteten Geldscheinen oder Design von Schmuck > sieht das anders aus ;-) Ich habe meiner Frau eine Kette geschenkt, die mit einzelnen Buchstaben bestückt war. Dafür wählte ich "S-C-H-M-U-C-K" aus, damit jeder sehen konnte, wozu sie dient. MfG Paul
Kaj schrieb: > Ja, Mensch, da hätte ich auch selbst drauf kommen können Naja, die Aussage Augen auf beim Dauerlauf schrieb: > und andere finden es auch nicht, weil sie ebenfalls völlig balla sind... war doch deutlich. Georg
Angeblich sollen Farbkopierer erkennen, wenn jemand damit Faschgeldscheine herstellen will. Aber das sind auch wieder fast ideale Bedingungen, der Schein muss ja korrekt rechtwinklig ausgerichtet sein. Vielleicht reicht es schon, den Schein diagonal draufzulegen um den Kopierer zu überlisten.
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