Hallo Ich habe baue gerade eine Schaltung zum messen kleiner Widerstände im mOhm Bereich. Das funktioniert auch super. Ich möchte ein festes Gerät bauen, welches im Alltag den Übergangswiderstand von Schaltelementen misst. Die Bedienung muss Idiotensicher sein. Dazu verwende ich die Schaltung und Anleitung von: http://www.doerfler-elektronik.de/#!007-tt-messen-kleiner-widerstnde/c1jup Das von mir ausgesuchte mV Meter von Conrad, https://www.conrad.de/de/voltcraft-70004-digitales-einbaumessgeraet-lcd-panel-meter-einbaumasse-60-x-24-mm-121065.html wird mit 200mV maximal angegeben, aber ich denke, das bis 500mV so wie üblich angegeben nichts passiert. Ich habe mir das ausgesucht wegen der Genauigkeit. Jetzt habe ich aber, wenn ich keinen Wiederstand messe die 12V Spannung voll an dem Messeingang anliegen. Das würde natürlich dieses zerstören. Eine normale Schutz Beschaltung kommt aber nicht in Frage, da das je meine Messwerte verfälscht. Jetzt kam mir der Gedanke, das ich wenn die Spannung zu hoch ist den Eingang von meinem LM 317 abreget, sodass dieser nur noch max 300-500mV Ausgang hat. Wenn dieser dann wieder sin unter 300 mA sinkt dreht er wieder auf. Jetzt meine Frage: wie geht das am besten? welche Bauteile eignen sich da am besten. Wie schwingt sich das ganze ev auf, und wie verhindere ich das?
Gerade bei einem Milliohmmeter ist das Messobjekt definitionsgemäß niederohmig und eine "Verfälschung" durch eine parallel liegende Schutzbeschaltungen kaum zu erwarten. --> Nimm einfach zwei anti-parallele Dioden parallel zum Voltmeter-Eingang.
aber es fliest immer 1 A. und Z- Dioden mit 0,5V oder TVS Diode habe ich nicht gefunden. Oder was meinst du?
Udo S. schrieb: > Jetzt kam mir der Gedanke, das ich wenn die Spannung zu hoch ist den > Eingang von meinem LM 317 abreget, sodass dieser nur noch max 300-500mV > Ausgang hat. Wenn dieser dann wieder sin unter 300 mA sinkt dreht er > wieder auf. Du möchtest also eine Konstantstromquelle mit 0.5V Komplianz. Dann versorge sie einfach nicht mit 12V, sondern mit 3V oder wie viel auch immer sie für sich selbst braucht. Aber möchtest du wirllich so ungenau arbeiten wie ein LM317 ? Wolltest du ein Messgerät oder ein Schätzgerät ? Es gibt genügend Schaltpläne für spannungsbegrenzte Stromquellen die ihre Refenzspannung nicht aufheizen, oder sogar die Referenzspannung des ICL7106 Messmoduls verwenden könnten. Beitrag "Milliohm-Meter, einfach, gut" http://www.wentztech.com/radio/resources/Projects/AN106.pdf
Udo S. schrieb: > und Z- Dioden mit 0,5V oder TVS Diode habe ich nicht gefunden. Ist klar. Schau Dir mal die Kennlinen an. Wenn Du die 200mV nicht beeinflussen willst, dann brauchst du eine aktive Schutzschaltung, nur für das Messgerät. Das geht z.B. mit einem Komparator. mfg klaus
Udo S. schrieb: > Ich möchte ein festes Gerät bauen, welches im Alltag den > Übergangswiderstand von Schaltelementen misst. Hallo MaWin. Vielleicht braucht Udo doch einen Messtrom von 1A. Es geht ja um irgendwelche Schaltkontakte. Die haben ja meist die Eigenschaft, dass sich die Kontakte mit Hilfe des Stromes etwas verschweissen, so das der Übergangswiderstand sich verringert. Udo müsste jetzt sagen was er messen möchte. mfg klaus
Udo S. schrieb: > Ich habe baue gerade eine Schaltung zum messen kleiner Widerstände im > mOhm Bereich. > http://www.doerfler-elektronik.de/#!007-tt-messen-kleiner-widerstnde/c1jup Hmm, wenn man Wert auf hohe Genauigkeit legt, sollte man nicht unbedingt einen LM317 als Stromquelle nehmen. Auch der Widerstand zur Steuerung der Stromquelle sollte ein Präzisionsexemplar sein > Das von mir ausgesuchte mV Meter von Conrad, > Ich habe mir das ausgesucht wegen der Genauigkeit. An die von Conrad angegebene Genauigkeit kann ich nicht so recht glauben. > Jetzt habe ich aber, wenn ich keinen Wiederstand messe die 12V Spannung > voll an dem Messeingang anliegen. Das würde natürlich dieses zerstören. Das sollte man vermeiden, indem man einfach je einen 1 MOhm Widerstand in die Eingangsleitungen legt. > Eine normale Schutz Beschaltung kommt aber nicht in Frage, da das je > meine Messwerte verfälscht. Jedes normale Multimeter hat eine Schutzbeschaltung, ohne das es deshalb falsch misst > Jetzt kam mir der Gedanke, das ich wenn die Spannung zu hoch ist den > Eingang von meinem LM 317 abreget, sodass dieser nur noch max 300-500mV > Ausgang hat. Wenn dieser dann wieder sin unter 300 mA sinkt dreht er > wieder auf. > > Jetzt meine Frage: wie geht das am besten? Am besten wäre es, wenn Du die Stromquelle von vornherein nur mit ca. 3V versorgst.
Harald W. schrieb: >> Jetzt habe ich aber, wenn ich keinen Wiederstand messe die 12V Spannung >> voll an dem Messeingang anliegen. Das würde natürlich dieses zerstören. > > Das sollte man vermeiden, indem man einfach je einen 1 MOhm > Widerstand in die Eingangsleitungen legt. Der ist in derartigen Modulen meist schon eingebaut und verfälscht das Meßergebnus nur unmerklich. Tyxpisch für solche um den 7106 oder Nachfolger herum aufgebauten DVM ist aber, dass sie ihre eigene Versorgungsspannung nicht messen können, weil Meßstromkreis und Versorgungsstromkreis galvanisch getrennt sein müssen, bzw. eine davon abweichende Beschaltung recht kompliiziert ist. Deshalb versorgt man das Modul am einfachsten aus einer 9V Batterie, die sonst keine Verbindung mit dem zu messenden Signal hat.
Harald W. schrieb: > Hmm, wenn man Wert auf hohe Genauigkeit legt, sollte man nicht > unbedingt einen LM317 als Stromquelle nehmen. Wenn man lediglich Widerstände messen will, braucht man eigentlich gar nichts zu stabilisieren, da der 7106 ratiometrischen Betrieb beherrscht. Die Werte sollten lediglich mindestens für die Dauer einer Wandlungszeit, also ca. 0,3s, konstant sein. Die absolute Höhe ist unwesentlich.
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Zwei antiparallele Dioden können aber schon die Anzeige beeinflussen. Hab ich mal mit 1N4148 und anderen getestet. Erstaunlicherweise mit zwei Zenerdioden 5V6 keine Änderung der Anzeige. Die elegante Lösung ist zwei Transistoren am Eingang.
Hp M. schrieb: > Wenn man lediglich Widerstände messen will, braucht man eigentlich gar > nichts zu stabilisieren, da der 7106 ratiometrischen Betrieb beherrscht. Das schon, bloss kommt man bei den fertigen Modulen meist nicht an die notwendigen Anschlüsse ran.
Danke erstmal ihr habt mir zwar Tips gegeben, aber so richtig weis ich immer noch nicht was ich machen soll. Ich habe die Schaltung schon getestet, und war von der Genauigkeit begeistert. Ich nat. ein Präzisionswiderstände genommen, und bei meinem Muli Meter ist mir das zu Anfang nicht aufgefallen, weil es eine automatische Bereichswahl hat. jetzt ist alles schon fertig und in einem Gehäuse verbaut. Darum scheue ich jetzt wieder alles über den Haufen zu werfen.
Manfred H. schrieb: > Zwei antiparallele Dioden können aber schon die Anzeige beeinflussen. > Hab ich mal mit 1N4148 und anderen getestet. Das ist ja auch Unfug. Besser hättest du in das Datenblatt geschaut, da steht nämlich etwas zu dem Thema drin. MaWin schrieb: > Hp M. schrieb: >> Wenn man lediglich Widerstände messen will, braucht man eigentlich gar >> nichts zu stabilisieren, da der 7106 ratiometrischen Betrieb beherrscht. > > Das schon, bloss kommt man bei den fertigen Modulen meist nicht an die > notwendigen Anschlüsse ran. Bei dem vom TE ausgesuchten Modul sind aber alle relevanten Pins herausgeführt. s.o. Figure 17 auf Seite 13 des Datenblatts zeigt eine Möglichkeit für ratiometrischen Betrieb. http://www.intersil.com/content/dam/Intersil/documents/icl7/icl7106-07-07s.pdf
@> Zwei antiparallele Dioden können aber schon die Anzeige beeinflussen.
> Hab ich mal mit 1N4148 und anderen getestet.
Das ist ja auch Unfug. Besser hättest du in das Datenblatt geschaut, da
steht nämlich etwas zu dem Thema drin.
Musst DU ja nicht glauben, ich habs aber getestet.
Udo S. schrieb: > Jetzt habe ich aber, wenn ich keinen Wiederstand messe die 12V Spannung > voll an dem Messeingang anliegen. Das würde natürlich dieses zerstören. Es gibt auch Milliohmmeter, die anders funktionieren als Deine sehr einfache Schaltung mit 1 A - viel Spass bei einer Feinstleiterbahn...
Hp M. schrieb: > Bei dem vom TE ausgesuchten Modul sind aber alle relevanten Pins > herausgeführt. > s.o. > > Figure 17 auf Seite 13 des Datenblatts zeigt eine Möglichkeit für > ratiometrischen Betrieb. Danke für den Denkanstoss. Habe mir aber zu Anfang ja keine Gedanken darüber gemacht. Die 1 A wären schon gut, ist aber kein muss. Es werden auschlieslich Schalter geprüft, die das aushalten müssen. Der Materialverschleiß ist auch ein Kriterium. Leider verstehe ich das Datenblatt nicht richtig. Wie groß müssen die Wiederstände sein? Und die Spannung Strom....? Ich bin gerade unterwegs und hab nur das Händy, kann deshalb auch nicht richtig schauen. Wäre es möglich mir noch etwas näher das Bild 17 zu erklären? Das wäre nett. Ich hab auf die schnelle nichts in Netz gefunden.
Udo S. schrieb: > Wie groß müssen die > Wiederstände sein? Und die Spannung Strom....? Das solltest du uns eigentlich verraten, welche Widerstandswerte du bei welchen Prüfbedingungen erwartest. Soll der Kontaktverschleiß durch den Abreißfunken nachgewiesen werden, oder warum sonst 12V, wenn du nur ein paar mV am Kontakt erwartest?
Hp M. schrieb: > Soll der Kontaktverschleiß durch den Abreißfunken nachgewiesen werden, > oder warum sonst 12V, wenn du nur ein paar mV am Kontakt erwartest? Die Spannung ist zu hoch, um in einer Leiterplatte Verbindungen aufzuspüren - da werden viele Dioden, Transistoren und IC sowie auch andere Halbleiter in den ewigen Siliziumgründen landen... Wenn man "nur" Schalter ausmessen will, dann wäre es auch zu prüfen, ob der betreffende Schalter oder Taster das auch aushält mit 1A/12V...
Wenn überhaupt hätten einfache Dioden als Schutz wohl nur einen Einfluss bei hohen Spannungen nahe den 200 mV. Der Bereich ist für ein mOhm-Meter eher nicht mehr interessant. Auch da sollte der Fehler klein sein. Wenn es sein muss halt 2 Dioden in Reihe. Die Digitalen Modulen können in aller Regel Spannungen bis an ihre Versorgung vertragen, das dürften mehr als 2 V sein.
Hp M. schrieb: > Das solltest du uns eigentlich verraten, welche Widerstandswerte du bei > welchen Prüfbedingungen erwartest. Die Schaltelemente sind in der Regel 24V 6A ausgelegt, gibt auch welche für 400V Diese haben ca 30 mOhm. Lurchi schrieb: > Wenn überhaupt hätten einfache Dioden als Schutz wohl nur einen Einfluss > bei hohen Spannungen nahe den 200 mV. Das wäre ja super. Muss San mal Paar Kennlinien anschauen, oder hast Du Tips auf was ich achten soll? Der Wiederstand kann ich da ja klein wählen.
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