Hallo zusammen, ich habe zwei kleine Fragen. Meine erste Frage bezieht sich auf einen ADC mit 8 Kanälen. Wenn ich an den Kanälen die analoge Spannung lesen möchte, darin aber keine analogen Spannung anliegen, also unbelegt sind, erhalte ich trotzdem irgendwelche Werte. Warum ist das so und wie kann ich das umgehen? Meine zweite Frage: Kann mir jemand ein digitales Poti mit 12 oder 16 Bit Auflösung empfehlen, das per I2C angesteuert wird? Worin liegen die Vorteile zwischen einem digitalen Poti und einem DAC? Bei einem Stromausfall möchte ich die Daten weiterhin beibehalten, daher würde sich ein DAC eher weniger eignen oder? Vielen Dank vorab.
Hi, Hansi schrieb: > ich habe zwei kleine Fragen. Meine erste Frage bezieht sich auf einen > ADC mit 8 Kanälen. Wenn ich an den Kanälen die analoge Spannung lesen > möchte, darin aber keine analogen Spannung anliegen, also unbelegt sind, > erhalte ich trotzdem irgendwelche Werte. Warum ist das so und wie kann > ich das umgehen? Wenn der Kanal nicht belegt ist, ist er "floating", und das heißt genau das, was der Begriff suggeriert: die Spannung schwebt irgendwo herum. Es liegt ja keine niederimpedante Last an, deshalb wird die Spannung durch irgendwelche Leckströme oder andere Einkopplungen bestimmt. Wenn du das vermeiden willst, verbinde die Kanäle einfach mit einem definierten Potential (z.B. Ground). > Meine zweite Frage: Kann mir jemand ein digitales Poti mit 12 oder 16 > Bit Auflösung empfehlen, das per I2C angesteuert wird? Worin liegen die > Vorteile zwischen einem digitalen Poti und einem DAC? Bei einem > Stromausfall möchte ich die Daten weiterhin beibehalten, daher würde > sich ein DAC eher weniger eignen oder? Ein DAC und ein Digitalpotentiometer sind zwei verschiedene Dinge, ein DAC synthetisiert eine Spannung, ein Digitalpoti einen Widerstand. Ich habe neulich mal Digitalpotis recherchiert, und 16 oder auch nur 12 Bit sind schwer zu kriegen. Die meisten haben nur 8 oder 10. Du kannst aber mehrere von denen kombinieren, dann kriegst du mehr Auflösung. Ohne Kalibration wird das aber nichts mit der Genauigkeit. Grüße, Sven
Sven B. schrieb: > Ein DAC und ein Digitalpotentiometer sind zwei verschiedene Dinge, > Ohne Kalibration wird das aber nichts mit der Genauigkeit. Ich würde mal grundsätzlich behaupten, das die Genauigkeit von DA-Wandlern wesentlich grösser, als die eines Potis ist.
Sven B. schrieb: > Du kannst aber mehrere von denen kombinieren, dann kriegst du mehr > Auflösung. Ohne Kalibration wird das aber nichts mit der Genauigkeit. Und was viel schlimmer ist: die Stetigkeit des Gesamtwiderstands ist nicht garantiert...
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Hansi schrieb: > Wenn ich an den Kanälen die analoge Spannung lesen > möchte, darin aber keine analogen Spannung anliegen, also unbelegt sind, > erhalte ich trotzdem irgendwelche Werte. Warum ist das so und wie kann > ich das umgehen? Schon die Frage ist falsch gestellt. Nicht belegt bedeutet natürlich nicht, dass da keine Spannung anliegen würde. Irgendeine Spannung liegt immer an. Also ist das Beste, was man machen kann, wenigstens dafür zu sorgen, dass diese Spannung einen definierten Wert hat. Oder anders und sehr viel einfacher ausgedrückt: Wer CMOS-Eingänge offen lässt, ist krass unfähig, denn eine der grundlegendsten Regeln ist, genau dies eben nicht zu tun. > Worin liegen die > Vorteile zwischen einem digitalen Poti und einem DAC? Tja, da stellt sich die Frage, was ein "digitales Poti" denn eigentlich sein soll. Sehr wahrscheinlich doch nix anderes als eben ein µC mit DAC. Wenn man nun schon einen µC hat, braucht man also nur noch einen DAC. Und wenn der µC sogar bereits einen DAC hat, braucht man nichtmal mehr diesen, dann kann der µC alleine zum "digitalen Poti" werden. Wenn man denn in der Lage ist, ihn mit der passenden Software dazu zu bringen... > Bei einem > Stromausfall möchte ich die Daten weiterhin beibehalten, daher würde > sich ein DAC eher weniger eignen oder? Solche Komfort-Features kann man dann natürlich auch realisieren. So man denn programmieren kann...
Hallo c-hater, im großem und ganzen hast Du völlig Recht. Aber diese Frage verstehe ich nicht. „ Worin liegen die Vorteile zwischen einem digitalen Poti und einem DAC?“ Die mir bekannten „digitalen Poti“ sind zu betrachten wie ein normales Poti. Von H0 nach L0 sind es je nach Typ eine Reihenschaltung von Widerstände, die mit W0(Dig- Wert) angezapft werden können und dies fast Potentialfrei(je nach Beschaltung). Also es wird keine Spannung wie mit ADC geliefert, ist halt nur ein Wiederstandswert zwischen H und L...... Auch die DS 1803 merken sich die letzte „Einstellungen wo der Schleifer steht“ wenn diese vom Bus getrennt werden. Na Ja wenn man nicht weis was TO vor hat, ist es wie Topfschlagen. Gruß
Idee Idee einen Poti statt einen DAC zu verwenden rührt daher, dass ich bei einem Stromausfall die Einstellung im digital Poti beibehalten, ein DAC aber ohne Versorgungsspannung seinen Einstellungen und den gesetzten Wert verliert. Zu. ADC: wie lege ich meine Schaltung aus, dass ich beispielsweise einen definierten Wert bei nichtbeschalten habe und durch die Schaltung mit dem definierten Wert einen Punkt haben an, an dem ich meine Messspannung anschliesse? Ich möchte ja schließlich nicht jedes mal wenn ich einen Eingang verwende, irgendwelche I Widerstände herausnehmen müssen, die dafür sorgen dass ich ein definiertes Potential habe ...
Hi, nun ist meine Luft und Verständnis weg. „Stromausfall“ und alles soll weiter gehen ohne Energiepuffer. Wie? Da ist es egal ob DAC oder digitalen Poti genutzt wird. Kannst eventuell die letzten Einstellungen in Eeprom speichern und nach bestromen, diese Info wieder laden. Ist aber sehr fragwürdig ob der Startpunkt in deinem Programm noch passt. Also wenn überhabt einen Akkupuffer einbauen. Gruß
Selbstverständlich behält ein digitales Poti seine Einstellungen bei. Abe nehmen wir an. Die Software stürzt ab. Bei einem dac müsste ich das config Register neu setzen bei einem digital Poti aber nicht unbedingt daher meine Frage
Hansi schrieb: > Selbstverständlich behält ein digitales Poti seine Einstellungen bei. Ja Ja aber nur solange er auch Saft hat.... Ich kenne keine die einen "Festwertspeicher" haben... Gruß
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Fred R. schrieb: > Ich kenne keine die einen "Ferstwertspeicher" haben... Du musst einfach weitersuchen, dann findest du schon welche. Allerdings hat so ein Poti im stromlosen Zustand (also ohne Versorgung) eben auch keinen definierten Wert, weil diese Versorgungsspannung nötig ist, um den richtigen der "Schleiferschalter" durchzuschalten...
Alex S schrieb: > Bescheid schreibt man groß Was für ein Fehler.... Bitte 1000 mal um Entschuldigung Herr Lehrer. Gruß
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