Hallo Forum, In meiner Ecke haben wir 3 Montageunternehmen in verschiedenen Bereichen (Starkstromtechnik,Messtechnik und Anlagenbau). Ich habe für alle 3 Firmen schon in den Ferien gejobbt und meistens tonnenweise Kabel konfektioniert. Die Firmen haben vor allem Probleme geeignetes und dauerhaftes Personal zu finden, so dass sie meistens "Hausfrauen" oder arme Studenten mit solchen Aufgaben beschäftigen, dennoch ist die Fluktuation in der Abteilung sehr hoch.Ausgebildete Elektroniker empfinden diese Arbeit als langweilig und sind zu teuer. Ich habe auch schon mal mit zwei der Firmen über Outsourcing geredet, abgeneigt waren die nicht. Meine Überlegung ist, dass ich doch eine eigene Firma gründen könnte die speziell Kabelkonfektion ausführt. Aber wie sieht das mit dem Meisterzwang aus? Ich habe eine Ausbildung als Elektroniker/Betriebstechnik und studiere Wing.
Spinoff schrieb: > Die Firmen haben vor allem Probleme geeignetes und > dauerhaftes Personal zu finden, so dass sie meistens "Hausfrauen" oder > arme Studenten mit solchen Aufgaben beschäftigen, dennoch ist die > Fluktuation in der Abteilung sehr hoch.Ausgebildete Elektroniker > empfinden diese Arbeit als langweilig und sind zu teuer. ...und das Problem hättest Du dann in Deiner neuen Firma nicht? Seltsam Spinoff schrieb: > ...und studiere Wing. Wing? Auf dem linken Flügel? MfG Paul
Mach dir keine Sorgen darum. Selbst die großen, professionelle Kabelkonfektionierer liefern in den ersten drei Abmusterungen nur Scheiße. Falsche/nicht freigegebene Kabel, falsche Crimpen, vertauschte Adern, Schirmung, Stecker falsch montiert... So gefühlt jedes zweite nicht-ganz-triviale Kabel (sprich: mehr als eine Adernendhülse aufcrimpen) geht erstmal in die Hose, wenns dann extern gefertigt werden soll. Selbst ein simples Netzwekkabel kriegen manche nicht auf Anhieb korrekt zusammen, jüngst wieder erlebt.
>Mach dir keine Sorgen darum. >Selbst die großen, professionelle Kabelkonfektionierer liefern in den >ersten drei Abmusterungen nur Scheiße. Falsche/nicht freigegebene Kabel, >falsche Crimpen, vertauschte Adern, Schirmung, Stecker falsch >montiert... Darüber mach ich mir noch keine Sorgen, aber das wird kommen. Mir geht es darum, ob ich überhaupt mit meiner Ausbildung eine Firma in diesem Bereich ohne Meistertitel gründen dürfte?
Nenne Deinen Betrieb "Frank Aderendhülse, Kabelkonfektionspsychologe", dann bist Du Freiberufler und aus dem Meisterzwang raus!
Wie es in dem Bereich der Industrie aussieht, weiß ich zwar nicht genau, aber man darf beispielsweise auch ohne Ausbildung "nicht-sicherheitsrelevante Arbeiten" am KFZ ausführen. Was darunter fällt ist im Extremfall meist sowieso eine Entscheidung des Gerichts. Ich denke mal in deinem Bereich ist das Entscheidende die Zertifizierung. Große Unternehmen werden wohl keine zertifizierten Kabel einkaufen, anders sieht es da bei Kleineren aus. Eine Ausbildung wird man da wohl nicht brauchen.
Spinoff schrieb: > Aber wie sieht das mit dem > Meisterzwang aus? Meisterzwang gibt es nur noch für ne Handvoll Gewerke, "Kabelkonfektion" steht da nicht mit auf der Liste. Ich weiß aber auch nicht was die offizielle Berufsbezeichnung dafür ist. Aber ich denke der Meisterzwang ist Dein geringstes Problem wenn Du eine Firma gründen willst. Wenn Du nebenher noch studierst hast Du kaum die Zeit Deine Angestellten einzuweisen und zu kontrollieren, Kunden zu akquirieren, den Papierkram zu machen und und und. Unterschätze das nicht. Wenn ich für die Firma nach Anbietern für einfachere Kabelkonfektion gesucht habe, gab es sehr viele passende Angebote und ich konnte problemlos die Preise drücken. Sah mir sehr nach einem Käufermarkt aus. Würde mir sehr gut überlegen da reinzugehen.
>Wenn Du nebenher noch studierst hast Du kaum die >Zeit Deine Angestellten einzuweisen und zu kontrollieren, Kunden zu >akquirieren, den Papierkram zu machen und und und. Unterschätze das >nicht. Ich würde das gerne nach dem Studium machen und um es gerade nicht zu unterschätzen, versuche ich es mit Fragen abzuschätzen. Aber während des Studiums würde ich gerne sehr viel Informationen sammeln. Es ist sogar sinnvoll vielleicht auch erstmal wirklich als Angestellter zu arbeiten, ich muss gestehen die große Berufserfahrung habe ich nicht.(Ausgenommen: Ausbildung+ Nebenjobs)
Spinoff schrieb: > Ich würde das gerne nach dem Studium machen ok. Wenn Du ne Firma gründen willst, dann solltest Du als Geschäftsidee nicht nach dem ersten Strohhalm greifen den Du irgendwo siehst, sondern schauen daß Du wirklich eine Chance hast damit ein profitables Geschäft zu machen. Dafür solltest Du ein Businessplan erstellen. Nicht mit schönen Grafiken für nen Wettbewerb, sondern sauber gerechnet für Dich selbst. Da gibt es vielleicht was bei Dir an der Uni in die Richtung. Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten ohne großes Kapital starten zu können, aber neben Büroaustattung und Maschinen solltest Du auf jeden Fall genug Geld für ein paar Monate Miete & Leben auf der Seite haben. > Es ist sogar > sinnvoll vielleicht auch erstmal wirklich als Angestellter zu arbeiten, Um das Kapital für die Gründung zu sammeln kann das durchaus sinnvoll sein. Wenn Du in nem ähnlichen Bereich arbeitest in dem Du gründen willst, dann kannst Du evtl. auch ein paar Kundenkontakte mitnehmen.
..oder "CCC-Cable Connections Consulting" als Firmenbezeichung ginge auch ohne Meister weil "Consulting" Dienstleistung/ Beratung ist. Also ich lasse meine Kabel in Heimarbeit konfektionieren. Das ist preiswert, erfordert wenig Aufwand an Infrastruktur. Und die Heimarbeiter kriegen Arbeit, wenn ich Arbeit habe.
Gerd E. schrieb: > Spinoff schrieb: >> Aber wie sieht das mit dem >> Meisterzwang aus? > > Meisterzwang gibt es nur noch für ne Handvoll Gewerke, "Kabelkonfektion" > steht da nicht mit auf der Liste. Was hast Du den für Hände? Auf dieser Liste stehen 41 Berufe, darunter Elektrotechniker und Elektromaschinenbauer (25.-26.) http://www.preisagenturstuttgart.de/berufe-mit-meisterzwang-in-deutschland/
Aktenfresser schrieb: >> Meisterzwang gibt es nur noch für ne Handvoll Gewerke, "Kabelkonfektion" >> steht da nicht mit auf der Liste. > > Was hast Du den für Hände? Auf dieser Liste stehen 41 Berufe, darunter > Elektrotechniker und Elektromaschinenbauer (25.-26.) Elektrotechniker und Elektromaschinenbauer machen aber wesentlich mehr als Kabel nach Vorgabe zu konfektionieren. Nachdem es für jeden Käsefachverkäufer nen eigenen Ausbildungsberuf etc. gibt, würde es mich wundern wenn das bei der Kabelkonfektion anders wäre. Aber ich bin kein Experte in diesem verstaubten Handwerkskammerndickicht.
:
Bearbeitet durch User
>Elektrotechniker und Elektromaschinenbauer (25.-26.)
Ich kenne diese Liste. Elektrotechniker und Elektromaschinenbauer sind
sehr große Begriffe, es fällt alles in diesen Bereich. Die Frage ist, ob
auch die Kabelkonfektion dazu gehört?
Spinoff schrieb: > Die Frage ist, ob auch die Kabelkonfektion dazu gehört? Eher unwahrscheinlich. Tipps: 1) Wenn du wo nachfragst, dann eher bei der Industrie- und Handelskammer, NICHT bei der Handwerkskammer! 2) Deklariere das doch als (Einzel-/Groß-)handel mit Kabeln. Stichwort: Industriebedarf! Um ein Gewerbe wirst nicht herum kommen. 3) Mache ein Existenzgründer-Seminar, lass dich steuerlich beraten. Früher hätte ich noch gesagt, gründe eine Englische Ltd... ;-)
klausr schrieb: > Früher hätte ich noch gesagt, gründe eine Englische Ltd... ;-) Na, solange das mit dem Brexit nicht in trockenen Tüchern ist... ... gibts ja noch die UG. klausr schrieb: > Spinoff schrieb: >> Die Frage ist, ob auch die Kabelkonfektion dazu gehört? > Unwahrscheinlich. Und zwar wegen diesem Satz der gleich nach der Auflistung folgt: "Es gibt aber auch Ausnahmen, zum Beispiel wenn man nur einen Teil der Aufgaben im Beruf ausführt, außer in den Berufen mit den Ziffern 12, 33-37". Elektrotechniker gehört also NICHT dazu. Also sollte das Vorhaben des TO machbar sein. (Die Verlässlichkeit des Artikels würde ich aber noch mal überprüfen, weil die vielen Rechtsschreibfehler sind da nicht sonderlich Vertrauenerweckend). > 1) Wenn du wo nachfragst, dann eher bei der Industrie- und > Handelskammer, > NICHT bei der Handwerkskammer! Wird nichts bringen, weil die Handwerkskammer die Gewerbeanmeldung zur Sachkundeprüfung ohnehin auf den Tisch bekommt. > 2) Deklariere das doch als (Einzel-/Groß-)handel mit Kabeln. Stichwort: > Industriebedarf! Um ein Gewerbe wirst nicht herum kommen. Das wäre eine Möglichkeit. Sicher wird es einen Warenpool geben, der von den üblichen, hier bekannten Händlern, nicht bedient wird. Das ganze könnte einem aber schnell über den Kopf wachsen, siehe Octamex.
Inkognito schrieb: > klausr schrieb: >> Spinoff schrieb: >>> Die Frage ist, ob auch die Kabelkonfektion dazu gehört? >> > Unwahrscheinlich. Und zwar wegen diesem Satz der gleich nach > der Auflistung folgt: > "Es gibt aber auch Ausnahmen, zum Beispiel wenn man nur einen Teil der > Aufgaben im Beruf ausführt, außer in den Berufen mit den Ziffern 12, > 33-37". > Elektrotechniker gehört also NICHT dazu. Also sollte das > Vorhaben des TO machbar sein. Naja, da ließe sich ja der Meisterzwang leicht wegdiskutiert, indem man mind. eine Aufgabe des Berufs weglässt, bspw. Prüfung von Blitzschutzanlagen. Persönlich halte ich Kabelkonfektion also das Vorbereiten von Kabeln für die Herstellung einer elektrischen verbindung als wesentlich für den E-machinenbauer. Letzlich ist ja E-Anlagenbau im Kern Kabelverlegung und -anschluß. Und wenn ich mir so anschaue welche gepfuschten Anschlusskabel mir so übern Weg gelaufen sind, halte ich ein Minimum an Schulung/Lehre und insbesonders Verantwortungsgefühl für die eigene Arbeit für nötig. Also sollte man unbedingt mal bei der passenden Kammer nachfragen.
Berufsrevolutionär schrieb: > Und wenn ich mir so anschaue welche gepfuschten > Anschlusskabel mir so übern Weg gelaufen sind, Weißt du denn, wer die verpfuscht hat? Firmen benutzen für solche trivialen Arbeiten gern ungelernte Kräfte und die Leitung (auch wenn qualifiziert) schert sich nicht um Qualität, sondern nur um Quantität. Hab ich selbst erlebt. Der Meistertitel hat da also nicht den geringsten Effekt gehabt.
Inkognito schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Und wenn ich mir so anschaue welche gepfuschten >> Anschlusskabel mir so übern Weg gelaufen sind, > > Weißt du denn, wer die verpfuscht hat? Ja, ein US-Elektriker der alles mit "electrical tape" verband/Isolierte und auf eine Lüsterklemme reagierte als hätte man ihm den heiligen Gral gezeigt. Schrumpfschlauch war auch völlig neu für ihn. Hät er einen Meister gehabt wüsst er wenigstens welchen Pfusch er da fabriziert und das Elektrik im 21 Jhr. auch sicher gemacht werden kann.
Guten Abend, ich habe als Ing. für Fahrzeugtechnik (Maschinenbau) einen Meisterbetrieb (Elektrotechnik)übernommen. Die Handwerkskammer war sehr kooperativ und hat mir eine Sondergenehmigung zum Führen eines Meisterbetriebes erteilt. Nur Ausbilden darf ich noch nicht, dafür fehlt mir noch die AfA. Außerdem sind die Jahresbeiträge bei der Handwerkskammer deutlich geringer als bei der IHK. Ich würde einfach mal bei der HWK und der IHK mein Anliegen vortragen und mich beraten lassen.
Berufsrevolutionär schrieb: > Ja, ein US-Elektriker der alles mit "electrical tape" verband/Isolierte > und auf eine Lüsterklemme reagierte als hätte man ihm den heiligen Gral > gezeigt. Hm, dann wäre ne Wago-Klemme aus der 222 Serie wohl für DICH der heilige Gral...
Spinoff schrieb: > Meine Überlegung ist, dass ich doch eine eigene Firma gründen > könnte die speziell Kabelkonfektion ausführt. Aber wie sieht das mit dem > Meisterzwang aus? Es gibt als industrieller Hersteller keinen. Das bist du als Industrie-OEM-Zulieferer. Allerdings ist dein Einsatzgebiet sehr eingeschränkt und die billigere Konkurrenz z.B in China oder Vietnam sehr gross. So lange du also nicht flexible vollautomatisch einsetzbare Maschinen für den Job hast, ist damit sicher kein Geld zu verdienen.
Für einen Abnehmer kann sowieso keiner arbeiten, sonst wird dem ganzen Konstrukt irgendwann Scheinselbständigkeit unterstellt, womit dann schnell Sense wäre. Ist ohnehin fraglich, ob sich das rechnet, wenn der Solokunde und das kann man wohl erwarten, die Preise drückt, denn der TO wird auch nicht preiswerter produzieren können.
Inkognito schrieb: > Für einen Abnehmer kann sowieso keiner arbeiten, sonst wird dem > ganzen Konstrukt irgendwann Scheinselbständigkeit unterstellt, > womit dann schnell Sense wäre. Und wenn wir schon dabei sind, die von jemandem oben geäußerte lustige, clevere Idee das als freiberufliche Tätigkeit laufen zu lassen ist so etwas von Banane ... Das Finanzamt mag das gar nicht.
Nase (Gast) schrieb: > Mach dir keine Sorgen darum. > Selbst die großen, professionelle Kabelkonfektionierer liefern in den > ersten drei Abmusterungen nur Scheiße. Falsche/nicht freigegebene Kabel, > falsche Crimpen, vertauschte Adern, Schirmung, Stecker falsch > montiert... Alles im Griff. Dank der Hunderttausenden zuwandernde (besonders auch zwecks Lohndrückung händeringendst gesuchter)'Fachkräfte', die auswendig ein CE-Zeichen ausdrucken können, erledigt sich das Problem alsbald von selbst ...
Elektrofan schrieb: > Alles im Griff. > Dank der Hunderttausenden zuwandernde (besonders auch zwecks > Lohndrückung händeringendst gesuchter)'Fachkräfte', die auswendig ein > CE-Zeichen ausdrucken können, erledigt sich das Problem alsbald von > selbst ... Die hat man hier nur rein gelassen, um die besser kontrollieren zu können. Selbst wenn die mal eine Arbeitserlaubnis bekommen, werden die kaum so eine Tätigkeit ausüben können und der Mindestlohn (oder sollte man Maxilohn sagen?) gilt auch für die. Letztendlich werden die wenigsten was anderes machen, als die, die hier längst integriert sind, also als Kellner und sonstige Hilfstätigkeiten bei ihren Landsleuten und dann sind die wieder unter sich. Das funktioniert dann auch am Besten und die deutschen Arbeitgeber müssen sich dann keinen Kopf machen. Die Türkei rücken Qualifizierte schon gar nicht mehr raus, vermutlich, weil sie die selbst gut gebrauchen können.
Hast du dich schonmal gefragt warum du keine Probleme mit der Fluktuation bekommen solltest. Dem Elektriker ist es zu langweilig bis Geld motiviert wird es teuer also bleiben nur die Hausfrau und Studenten.
...es kann dabei eine Menge schief gehen. Einiges wurde genannt, anderes nicht. Und keiner der Dir folgendes sagt: Mach es. Halt Dich von Zweiflern fern, wenn Du selbst einer bist. Meld Dich, wenn Du Hilfe brauchst. Scheitere. Verbesser Dich. Sei realitisch. Mach den schwarzen Gürtel.
Gerd E. schrieb: > Wenn Du ne Firma gründen willst, dann solltest Du als Geschäftsidee > nicht nach dem ersten Strohhalm greifen den Du irgendwo siehst, sondern > schauen daß Du wirklich eine Chance hast damit ein profitables Geschäft > zu machen. Noch schöner kann man es nicht erklären. An den Autor: du weißt aber schon dass zu einem profitablen Geschäft auch motivierte und somit produktive Mitarbeiter gehören. Da du gemerkt hast dass diese Arbeit sehr langweilig und schlecht bezahlt wird (grundsätzliches Problem), ist das jetzt deine Aufgabe dieses Problem zu lösen. Wenn du dafür eine Lösung findest, bist du sogar schon der bessere Chef.
Kabelknecht schrieb: > Aktenfresser schrieb: >> Was hast Du den für Hände? > > Zwei linke mit zehn Daumen. Das ist mehr als mancher Schreinermeister zu bieten hat. SCNR
>> Zwei linke mit zehn Daumen. Ordner schrieb: > Das ist mehr als mancher Schreinermeister zu bieten hat. Der kann sie sich aber an der Abrichte passend formen. mfG Paul
>An den Autor: du weißt aber schon dass zu einem profitablen Geschäft >auch motivierte und somit produktive Mitarbeiter gehören. Da du gemerkt >hast dass diese Arbeit sehr langweilig und schlecht bezahlt wird >(grundsätzliches Problem), ist das jetzt deine Aufgabe dieses Problem zu >lösen. Wenn du dafür eine Lösung findest, bist du sogar schon der >bessere Chef. Ich habe mir Gedanken gemacht und bemerkt, dass ein großer Teil der Belegschaft in der Kabelkonfektion Hausfrauen sind. Einer meiner Ideen ist, die Hausfrauen auch die Möglichkeit zu geben ihre Arbeit auch Daheim zu erledigen.
Spinoff schrieb: > Aber wie sieht das mit dem > Meisterzwang aus? Ich habe eine Ausbildung als > Elektroniker/Betriebstechnik und studiere Wing. 1. Da Kabelkonfektion imho kein Handwerk ist wird die Handelskammer nicht zuständig sein. 2. Es wird auch niemand anders zuständig sein da es eine einfache Zuliefertätigkeit ist. Abgesehen von den Abkassierern wie IHK. Innung Knappschaft GEZ und wer sich noch so alles bemüßigt fühlt die Hand aufzuhalten. Aber die lassen dich in Ruhe wenn du zahlst (und die Summe steht bei mir in keinem Verhältnis zum genervt sein über diese Abzocker). 3. Das wichtigste: Dein Startpunkt könnte besser nicht sein. Drei Firmen, alle kennen dich persönlich und auch deine Arbeit. Alle haben Bedarf und das langfristig. Du weißt was Sie brauchen und hast auch noch jede Menge internas und Kontakte zu den Abteilungen. So was kommt nie wieder. Meiener einer würde sich einen Sch....reck um die Bestimmungen kümmern und erstmal anfangen. Wenn es läuft kannst du dich immer noch um die Mitesser kümmern. Die bringen ihren Wirt nicht um und wollen ihn nur melken, zu Not rückwirkend. Und das macht, wie gesagt, den Kohl auch in der Summe nicht Fett und dich nicht arm. Wenn du aber zögerst und zauderst ... .
SpinOff schrieb: > Einer meiner Ideen ist, die Hausfrauen auch die Möglichkeit zu geben > ihre Arbeit auch daheim zu erledigen. Eine Schnapsidee. Du hast nichts mehr unter Kontrolle, brauchst pro Hausfrau einen Werkzeug- und Materialsatz und wenn die Nachbarin klingelt gibt es erst mal Kaffee auf deine Stundenabrechnung. Dann ist die Tochter krank und wird gepflegt und du weiß von nichts usw. usf. Wenn die Damen ihre Kinder zur Schule gebracht haben kannst du Sie bis Schulschluss einspannen. Dann haben Sie auch Kolleginnen und hängen nicht zu Hause rum. Das ist oft motivierender wie ein hohes Gehalt
X4U schrieb: > Du hast nichts mehr unter Kontrolle, brauchst pro > Hausfrau einen Werkzeug- und Materialsatz und wenn die Nachbarin > klingelt gibt es erst mal Kaffee auf deine Stundenabrechnung. Daher Arbeit auf Akkord, Bezahlung nach Stückzahl: Man macht bei der Einstellung 10 Minuten lang vor wie es geht, daraus bestimmt sich die Menge die sie für den ausgehandelten Stundensatz abliefern soll. Voraussetzung ist, daß die Kabel funktionieren, d.h. eine Prüfung möglichst autmatisiert bei ihr bestehen. Wie sie dann ihre Zeit verbringt, ist egal, ist sie langsamer, bekommt sie weniger, ist sie schneller bekommt sie mehr, ist sie schlau, arbeiten abends beim fernsehen die Kinder und die zum Kaffekränzchen kommende Nachbarin mit. Aber auch ich halte das für eine Schnapsidee. Nur automatisierte Fertigung kann realistische Preise ergeben.
Heimarbeit geht im Stück- nicht im Stundenlohn. Und wer keine Qualität (wie angelernt) liefert, kriegt keine Heimarbeit mehr. Da warten meist genügend Leute auf so einen Job.
Hausfrauen konfektionieren Kabel daheim? Das klingt nach qualitativ hochwertigen Produkten!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.