Mooin, ich habe noch ein paar Glühbirnen an der Decke, weil die per Touchdimmer (Anschnitt) geschaltet werden und LED-Leuchtmittel sich damit ja angeblich nicht vertragen. So ganz genau ist mir die Problematik nicht klar. Kann man riskieren, den Touchdimmer zumindest als Schalter (nur Ein/Aus) für LED-Leuchtmittel auszuprobieren oder was kann da kaputtgehen? Ich könnte auch Glühobst parallel drin lassen.
Einfache Dimmer haben eine Mindestlast, ~30-60W. Die LED Dinger müssen für Dimmen geeignet sein. Glühobst parallel, könnte klappen? Kaputtgehen? Höchstens die LED-Lampen o. sonnst wer, der die 240V nicht verträgt.
das Problem liegt eher darin, dass die Touchdimmer alle einen "Ruhestrom" ziehen, der genügt um dimmbare LED-Leuchtmittel schon deutlich wahrnehmbar leuchten zu lassen.
Ältere Dimmer sind oft Phasenanschnittdimmer, du brauchst aber für LED meist einen Phasenabschnittdimmer. Und die LED muss explizit für Dimmen geeignet sein. PS. Phasenabschnittdimmer brauchen drei Anschlüsse, d.h. auch N und damit sollten sie keinen Ruhestrom über die Lampe erzeugen.
Dimmer mit Triacs oder Thyristoren benötigen eine Mindestlast (bsp. 40 Watt) um den Haltestrom nicht zu unterschreiten..
Tja danke, ich wollte die Fakten wohl verdrängen aber realistisch bleibt wohl nur eine Option für die janzen schönen Touchdimmer: Tonne.
oder Glühobst weiter verwenden.. Ds licht von LEDs ist eh nicht so besonders. Ich finds furchtbar, aber das ist nur meine Meinung.
Dimmbare LED-Beleuchtungen auf 230 V-Basis brauchen immer noch einen mechanischen Schalter im Dimmer, welcher die Spannung komplett trennt. Das haben die "Fachleute" in den EU-Ausschüssen nicht bedenken können, das Wort "Ausschuss" spricht ja für sich. ;an darf sich dann ne neue Schalterserie kaufen, weil die alte verjährt, und nicht mehr kompatibel ist. Dass Glühlampen nicht sehr effektiv sind, was das Licht betrifft, ist unbestritten. Dass diese aber verboten werden, bevor da ne äquivalente Alternative vorhanden ist, ist typisch für den Ausschuss, welcher in die EU weggelobt wird. Typischer blinder Aktionismus eben, wie der Dieselpartikelfilter, welcher im Stadtverkehr den Russ Sammelt, auf der Bahn ihn dann als lungengängige Nanopartikel rausbrennt. Ach ja, vor den LEDs waren ja die Hg-haltigen kurzlebigen Energiesparlampen das Mass aller Dinge, welche sich dann auch noch durch Elektronikschrott im Sockel qualifizierten. Ob ich mich noch in der Toleranzzone zwischen Politik oder Realität befinde, wird sich noch in den nächsten Stunden zeigen. Finde es auch gut, dass Politik hier nicht zu stark in dem Vordergrund geduldet wird, musste das aber loswerden.
also Elektronikschrott ist in den LED-Leuchtmitteln und "Energiesparlampen". Dass Letztere kurzlebig seien, kann ich so nicht gelten lassen. Ich habe hier welche die seit über 10Jahren in einem Flur in Betrieb sind, also auch genug Ein/Aus Zyklen haben. Auf der anderen Seite kenne ich LED-Lampen die nach wenigen Monaten den Betrieb einstellten; ist in beiden Fällen wohl ein Qualitätskriterium. Man bekommt meist was man zu zahlen bereit ist...
batman schrieb: > Touchdimmer (Anschnitt) geschaltet werden und LED-Leuchtmittel > sich damit ja angeblich nicht vertragen. So ganz genau ist mir > die Problematik nicht klar. Anschnittdimmer haben einen steilen Stromanstieg. Das verträgt sich nicht mit den EVGs für ESL und LED, weil die typisch einen Elko am Eingang haben. Was dann eher stirbt, der Triac oder der Elko, kann man nur schwer voraussagen.
:
Bearbeitet durch User
G. H. schrieb: > also Elektronikschrott ist in den LED-Leuchtmitteln und > "Energiesparlampen". > > Dass Letztere kurzlebig seien, kann ich so nicht gelten lassen. Ich habe > hier welche die seit über 10Jahren in einem Flur in Betrieb sind, also > auch genug Ein/Aus Zyklen haben. Nun, hatte da auch so eine Energiesparlampe von Feinkost-Albrecht, welche ich als Schreibtischlampe wahrlich geschunden habe. Rein rechnerisch hat die keine 1000 Stunden überlebt, muss aber fairerweise dazusagen, dass diese Lampe ob der Nutzung und der Schaltzyklen sehr tapfer war, und vom Licht her war sie angenehm, warmweiss. Es gibd dennoch noch keine richtige Alternative zur Glühlampe ggü einer LED-Lampe mit 230 V und Sensordimmer, es sei denn man dimmt PWM-mässig auf der Sekundärseite des Trafos bei einer 12-V-Anlage. Daher purer Aktionismus, ohne vorher Alternativen anbieten zu können. LED-Licht als furchtbar zu bezeichnen, wie es Guest schrieb, würde ich so nicht unterschreiben, da hat sich schon einiges getan, und es geht auch weiter mit der Entwicklung der Farbtemperaturen. Ich halte oftmals nichts von den Überregularien der EU, aber zumindest muss man nicht mehr jeden Taubenschiss auf dem Autodach mehr beim TÜV eintragen lassen, und zweitens spart man Energie, zwar nicht viel, zumal ein Kraftwerk im Leerlauf auch nicht kostenlos auf Stby ist, und die Betriebskosten auf die Kunden weitergeleitet werden müssen, aber mittelfristig könnten sich dann die Stromkosten stabilisieren. Stabilisieren deshalb, und nicht senken, weil die Stromlieferanten mit Sicherheit die geringeren Energieverbräuche akzeptieren, und daher entgegen Adam Smiths Angebot und Nachfragegesetz entgegenhandeln. Wenig Nachfrage, ein riesen Generatorenpark... OK, wieder OT
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.