Hallo, mir ist eine etwa 10 Jahre täglich in Betrieb gewesene Lampe eingegangen (PLQ-Röhrenlampe). Zuerst dachte ich an ein defektes Leuchtmittel - nach 10 Jahren ist das ja keine Schande. Aber nachdem ich nach 2 Monaten erneut tauschen musste und das neue Leuchtmittel dann gar nicht mehr ging, schaute ich mir das Vorschaltgerät an. Darin befindet sich ein blauer Tantal-Elko, der offensichtlich durchgebrannt ist. Leider kann man dadurch auch nicht mehr die Spezifikationen erkennen, gerade einmal "2K" lässt sich noch entziffern. Ich möchte die Lampe eigentlich nicht gern entsorgen, das Vorschaltgerät gibt es nicht mehr (von seriösen Anbietern), und da möchte ich es mit einem Tausch des Elkos versuchen. Hat jemand eine Idee, was das für einer sein kann und wo da der Plus/Minuspol ist? Ich habe hier einige Bilder vom Vorschaltgerät und dann noch Detailaufnahmen vom Elko. Ich hoffe, es ist der einzige defekte Bauteil, eine dunklere Verfärbung in der Nähe des Elkos könnte auch noch woanders auf ein thermisches Problem hinweisen. Versuchen kann man es ja einmal... Die Bilder sind hier in der Dropbox: https://www.dropbox.com/sh/afes72fahzn1wkk/AACHSmJXFeoFbUTUw8Ld2iTxa?dl=0 Vielen Dank für jeden Hinweis oder Tipp! Viktor
Das ist ein Keramikkondensator und kein Tantalkondensator.
C13 sieht mir nicht nach tantal aus. Eher nach einem Hochvoltkondensator. "2K" könnte z.B. der Rest von "102k" gewesen sein, in dem Falle eher ein Y-Kondensator mit 1nF Kapazität.
Vielen Dank, Da habe ich wieder etwas dazugelernt. Ich werde schauen, dass ich sowas beim Elektrohändler bekomme und dann löte ich das einmal ein und schaue, was passiert. Schlimmstenfalls muss ich das ohnehin entsorgen, aber vielleicht habe ich Glück und das funktioniert wieder für einige Jahre! Herzlichen Dank nocheinmal für die schnelle Antwort! Viktor
Ich möchte nur kurz über die weiteren Arbeiten berichten: War bei Conrad und habe mir einen Hochvoltkondensator (500V) mit 1nF Kapazität geholt um € 0,26. Den kaputten blauen aus- und den neuen braunen eingelötet, wieder alles zusammengebaut und siehe da: alles funktioniert wieder bestens, die Lampe ist bereit für die nächsten 10 Jahre! Damit die Umwelt und den Geldbeutel geschont, und das mit ganz einfachen Mitteln, und der (sehr schnellen!) Hilfe von Mark Space und Luca E.! Bilder vom Umbau wurden in die Dropbox hinzugefügt, sofern das wen interessiert: https://www.dropbox.com/sh/afes72fahzn1wkk/AACHSmJXFeoFbUTUw8Ld2iTxa?dl=0 DANKE!!!
Viktor schrieb: > War bei Conrad und habe mir einen Hochvoltkondensator (500V) mit 1nF > Kapazität geholt um € 0,26. Der wird nicht lange leben, da gehört ein 2kV Kondensator rein.
hinz schrieb: > Viktor schrieb: >> War bei Conrad und habe mir einen Hochvoltkondensator (500V) mit 1nF >> Kapazität geholt um € 0,26. > > Der wird nicht lange leben, da gehört ein 2kV Kondensator rein. Woher weißt Du das so genau? Dazu wäre zu klären, ob der neue Kondensator nun 500V= oder 500V~ verträgt, und ob es ein Y1 oder Y2-Typ ist. Bei 500V= wäre mir auch eher mulmig...
Mark S. schrieb: > hinz schrieb: >> Der wird nicht lange leben, da gehört ein 2kV Kondensator rein. > Woher weißt Du das so genau? Weil ich genug solche Vorschaltgeräte entwickelt habe. > Dazu wäre zu klären, ob der neue Kondensator nun 500V= oder 500V~ > verträgt, Kannst ja bei Conrad nachsehen, sind aber sicher 500VDC. > und ob es ein Y1 oder Y2-Typ ist. Das spielt für den Vorheizkondensator keine Rolle. > Bei 500V= wäre mir auch eher mulmig... Nun denn...
Und 1nF ist eh recht wenig an der Stelle, da wird die Röhre nicht richtig vorgeheizt. Üblich sind 2,2nF oder 3,3nF.
Mit der Endung "2k" wären 2,2nF ebenso plausibel. Schade ist, dass Dein Beitrag so spät kommt.
Die Zweifel von hinz sind leider sehr berechtigt! Nachdem das ganze für etwa 4 Stunden gut gegangen ist und ich mich gefreut habe, dass das wieder funktioniert, war es auch plötzlich wieder vorbei. Ich bin noch nicht dazugekommen nachzusehen, aber das werde ich heute noch machen und dann hier berichten. Was mir beim Tausch aufgefallen ist: Hatte ich das Ganze laut Plan angeschlossen (L,Erdung und N) hat die Lampe nur kurz aufgeflackert und war dann dunkel. Bei umgekehrter Verdrahtung (N, Erdung, L) hat das dann augenscheinlich funktioniert... aber eben nur etwa 4 Stunden lang). Habe ich richtig verstanden, wären hier 2kV mit 2,2-3,3 NF angebracht? Ich nehme an, eher 3,3 im Zweifel, oder? Ich hoffe, dass da auch kein Folgefehler vorliegt und wirklich nur der ELKO defekt ist (aufgrund der oben geschilderten Anschlusssache). Vielen Dank für die wertvollen Tipps!
hinz schrieb: > Und 1nF ist eh recht wenig an der Stelle, da wird die Röhre nicht > richtig vorgeheizt. Üblich sind 2,2nF oder 3,3nF. Wenn ich es richtig sehe, handelt es sich hier um ein normales EVG für Leuchtstofflampen. Ist da der Kapazitätswert abhängig von der Leistung bzw. dem Betriebsstrom der verwendeten Leucht- stofflampe? Vielleicht könnte man einen solchen Kondensator ja einer defekten (mit durchgebrannter Röhre) ESL entnehmen.
Harald W. schrieb: > Wenn ich es richtig sehe, handelt es sich hier um ein normales > EVG für Leuchtstofflampen. Ja, allerdings von guter Qualität. > Ist da der Kapazitätswert abhängig > von der Leistung bzw. dem Betriebsstrom der verwendeten Leucht- > stofflampe? Ja. > Vielleicht könnte man einen solchen Kondensator ja > einer defekten (mit durchgebrannter Röhre) ESL entnehmen. Kann ich nicht empfehlen. Die Wegwerf-EVG sind nur für die Lebensdauer einer einzigen Röhre ausgelegt.
Viktor schrieb: > Habe ich richtig verstanden, wären hier 2kV mit 2,2-3,3 NF angebracht? > Ich nehme an, eher 3,3 im Zweifel, oder? Welche der Quadratröhren hängt denn dran?
Noch was: der alte Kondensator wird ein Murata DEB gewesen sein, aus dem Durchmesser kann man auf die Kapazität schließen.
Hallo, Vielen Dank. Es soll eine OSRAM CFL SQUARE 28W, GR10q dran kommen. Ich habe zwischenzeitlich auch eine no-name China-Röhre dran gehabt, aber da passte die Farbtemperatur überhaupt nicht. Generell sind 28W OK, ich glaube ich könnte bis 40W dran hängen. Welchen Kondensator soll ich denn nun als Ersatz wählen? Ich befürchte, wenn ich das bis auf den Hersteller einschränke, werde ich das im Shop nicht leicht bekommen. Ich mache das jetzt einmal auf und schaue, wie sich das nun darstellt. Danke und beste Grüße!
So, nun habe ich das Gerät wieder einmal geöffnet. Rein optisch hat der
neue Kondensator nichts abbekommen, aber das wird wahrscheinlich nicht
viel sagen. Ich werde also nun einen neuen besorgen mit mind. 2.2 nF und
>2000V (DC). ist das in Ordnung? Von der Größe her war der
Originalkondensator ziemlich gleich groß wie der momentan verbaute
(500V, 1nF).
Gibt es sonst noch einen Kandidaten, den ich mir einmal genauer
anschauen sollte? Anbei ein Bild von der aktuellen Ansicht.
Vielen Dank,
Viktor
Hier ist eine bunte Sammlung von Schaltungen rund um ESL, die deiner Schaltung sehr, sehr ähnlich sind. Such dir eine raus, die in der Leistung etwa deiner Lampe entspricht: http://www.pavouk.org/hw/lamp/en_index.html
Ich glaube nicht, das der defekte Kondensator der Vorheizkondensator ist. Der ist viel zu weit weg vom Ausgang platziert. Der neben der braune Ausgangkondensator (am Ausgangsdrossel) könnte sein.
Danke Matthias, aber soweit reichen meine Kenntnisse dann doch nicht, als dass ich da Parallelen herstellen könnte. Ich hoffe, dass C13 das Übel und auch die Lösung ist, was auch immer seine Funktion ist.
Viktor schrieb: > Anbei ein Bild von der aktuellen Ansicht. Mach mal auch ein Foto von der Lötseite.
Hallo, Anbei ein Foto von der Lötseite, sowie noch eines von vorne! Nochmals vielen Dank für jeden Tipp. Beste Grüße, Viktor
Im angehängten Bild habe ich mal mit rot alle zweifelhaften Lötstellen eingekreist, die ich gefunden habe und die du erstmal nachlöten solltest. Als verdächtiges Bauteil gilt immer der Kondensator, den ich mit blau eingezingelt habe. Ein Austausch desselben könnte helfen, wenn die Nachlöterei alleine nichts bringt.
Danke Matthias, Das werde ich jedenfalls tun. Was meinst du zum Kondensator, den ich kürzlich getauscht habe? Ich würde nun ob den zahlreichen Hinweisen einen mit höherer Kapazität (2.2 nF, >2000V DC) besorgen. Ich gehe mal davon aus, dass ich da auf der sicheren Seite bin. Auf dem braunen Kondensator (warum hat der bloß 6 Lötstellen?!) ist soweit ich das sehe nichts aufgedruckt, kann aber sein, dass die eng daneben befindlichen Bauteile das abdecken. Wenn da aber nichts ist, wird es schwierig herauszufinden, was das ist. Wenn jemand noch Hinweise hat, bin ich dankbar, ich werde morgen Abend jedenfalls nochmal den einschlägigen Fachhandel heimsuchen und mich dann am WE der Sache wieder annehmen. Nochmals Danke!
Viktor schrieb: > Was meinst du zum Kondensator, den ich > kürzlich getauscht habe? Das sieht mir nach einem Snubber für den danebenliegenden Transistor aus - der Grösse des alten nach schätze ich 1-2,2nF/2kV. Viel mehr hat der sicher nicht gehabt. So ein C ist auch auf der o.a. Website mit den ESLs zu finden, bei der Philips Ecotone 11W. Da ists ein 2,2nF/630V.
der neuerliche Ausfall ist wohl zu 99,xx% den gebrochenen Lötstellen zuzurechnen. Überarbeite die erstmal, dann wir sich zeigen ob noch eine Änderung an dem zuvor getauschten Kondensator notwendig ist.
10 Minuten Arbeit.... löte alle nach!
Ok, heute noch schnell beim Fachhändler meines Vertrauens gewesen, nach einem Kondensator mit nF 2,2 und 2KV gefragt, aber der sagte das hätten sie nicht, nur als Folienausführung. Dann habe ich noch ein wenig herumgestöbert und ein Säckchen voller Kondensatoren ~100 stk. gefunden mit unterschiedlichsten Werten - um 2,7€ dachte ich mir mache ich nicht viel falsch. Zu Hause einmal gemütlich ein Bierchen geöffnet und am Balkon alles hergerichtet. Das Nachlöten hat leider nichts gebracht (bis auf nunmehr schöne Lötstellen). Also den alten Kondensator raus und einen von den neuen rein, der hat laut Aufdruck 2KV, Kapazität unbekannt. Die Lampe hat kurz geflackert und war dann wieder aus, aber insgesamt hat sie ein ungutes Geräusch von sich gegeben (stammt vom Vorschaltgerät). Das Ganze dann noch mit 2 weiteren Kondensatoren wiederholt, von denen ich dachte, dass sie irgendwie in die Spezifikationen passen - Ergebnis jedoch immer gleich, manchmal war das surren lauter dann wieder leiser. Zuletzt dachte ich mir, versuche ich einen von den blauen Teilen, kann zwar nicht deuten, worauf sich die aufgedruckten Werte beziehen, aber zumindest optisch passt der am Besten zum Originalteil, weil mit blauer, glänzender Oberfläche. Was soll ich sagen - damit hat alles auf Anhieb geklappt, egal wie das verpolt war und das Geräusch war auch weg. Jetzt hängt die Lampe wieder an der Decke und ich habe schon seit 6 Stunden Licht, ich denke das passt jetzt. Würde mich noch interessieren, was der Kondensator kann, was die anderen nicht können - anbei noch ein Bild mit den teils erfolglosen Versuchen und dann mit den blauen, von denen ich nun auch genug habe... Vielen Dank für die tolle Unterstützung hier! Viktor
also der oben links wären 2,2n/2kV --> das gesuchte, daneben 47n/???V und 10n/500V die blauen sind 2,2n/500V~ Y2 eigentlich hätte es da mit dem oben/links auch laufen müssen ...
Danke; mit dem oben links hat das ganz kurz aufgeflackert und das ging einher mit einem recht deutlichen Summen. Mit dem in der Mitte ging überhaupt nichts und der rechts oben hat ja einige Zeit funktioniert bis es zum Ausfall kam. Was bedeutet eigentlich Y2? Vielleicht funktioniert der blaue deshalb.
Viktor schrieb: > Was bedeutet eigentlich Y2? Vielleicht funktioniert der blaue deshalb. Wiki weiß mehr dazu. https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator Man beachte die Impulsfestigkeit von 5kV, die könnte hier eine Rolle spielen.
Viktor schrieb: > mit dem oben links hat das ganz kurz aufgeflackert und das ging einher > mit einem recht deutlichen Summen. Der oben links ist kaputt, denn er soll ja den gleichen Wert wie die unteren blauen haben - hat er aber nicht.
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Viktor schrieb: > Jetzt hängt die Lampe wieder > an der Decke und ich habe schon seit 6 Stunden Licht, ich denke das > passt jetzt. Wennich mich recht erinnere, wird dieser Kondensator(wenn es denn wirklich der Kondensator an der Heizung ist) vor allem beim "Zünden" "gefordert" und nicht im Dauerbetrieb.
wenn man sich die Bilder auch nur etwas ansieht, sieht mann, dass der C über 2 Anschlüsse des Schalttransistors geht ... Der C zum Vorglühen (LC Schwingkreis) liegt eher direkt bei den Anschlüssen des Leuchtmittels.
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G. H. schrieb: > die blauen sind 2,2n/500V~ Y2 nur die Spannung scheint etwas dünne, aber da der TO genug davon hat wäre 2x 2 Stück parallel und die beiden parallelen in Reihe ein brauchbare Lösung um mehr Spannungsfestigkeit zu bekommen. zwei 2,2nF parallel = 4,4nF -> zwei 4,4nF in Reihe = 2,2nF, aber wir hätten dann mehr als 250V Spannungsfestigkeit.
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Ich melde mich nun weil wiederum alles dunkel ist... Habe einmal im Sack (voller Kondensatoren) geschaut was da noch ist und habe wie Matthias geraten hat nochmal einen baugleichen gelben eingelötet -> selbes Ergebnis also der passt definitiv nicht (oder die sind alle kaputt). Dann wieder einen von den blauen 2,2n/500V~ Y2, das hat dann nur 5 Minuten geklappt. Mit einem anderen großen (schätze hohe Kapazität) ging es erst gar nicht. Dann werde ich morgen mal den Tipp von Joachim B. probieren. Also wenn ich das richtig verstehe, sind das 2 von den 2,2n/500V~ Y2 in Serie und 2 Serien wiederum parallel, also insgesamt 4 Stück? Klingt spannend, muss mal schauen wie ich das dort unterbringe. Aber das wird schon klappen...wenn es denn funktioniert? Ich werde dann berichten! Danke!
Viktor schrieb: > Also wenn > ich das richtig verstehe, sind das 2 von den 2,2n/500V~ Y2 in Serie und > 2 Serien wiederum parallel, also insgesamt 4 Stück? Klingt spannend, schrieb ich zwar nicht, ist aber im Ergebnis dasselbe
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also mir scheint, das ist eher ein Behandeln der Symptome aber keine Heilung ... so qualitativ hochwertig kann das Original gar nicht gewesen sein. Da muss irgendwo anders in der Schaltung der Wurm sein, wenn plötzlich dieses Bauteil so über Gebühr belastet wird.
G. H. schrieb: > so qualitativ hochwertig kann das Original gar nicht gewesen sein. Da > muss irgendwo anders in der Schaltung der Wurm sein, wenn plötzlich > dieses Bauteil so über Gebühr belastet wird. Nun, bei der Zündung solcher Röhren enstehen schon recht hohe Spannungen. Wenn dann infolge einer defekten Röhre diese Spannung länger anliegt, kann einsolches HV-Bauteil schon mal durchschlagen. Und wenn dann das Ersatzbauteil von vornherein eine zu niedrige Spannung hat, wird auch das schnell durchschlagen.
G. H. schrieb: > so qualitativ hochwertig kann das Original gar nicht gewesen sein. Da > muss irgendwo anders in der Schaltung der Wurm sein, wenn plötzlich > dieses Bauteil so über Gebühr belastet wird. der alte Kondensator -> 2kV ? Der neue blaue ist zwar wertmäßig OK aber in der Spannung mit 250V dünne wenn ich das richtig verfolgte, wer unpassende Teile einbaut muss sich nicht über Ausfälle wundern, das ist der Wurm. Da der Blaue zu Anfang gut funktioniert ist es nun an der Zeit die 250V vom Kondensator den Gegebenheiten anzupassen.
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Joachim B. schrieb: > der alte Kondensator -> 2kV ? > > Der neue blaue ist zwar wertmäßig OK aber in der Spannung mit 250V dünne > wenn ich das richtig verfolgte, wer unpassende Teile einbaut muss sich > nicht über Ausfälle wundern, das ist der Wurm. Die 2kV sind Gleichspannung. Die "blauen" 250V sind Y Wechselspannung. Das entspricht etwa 5kV Gleichspannung. Den kriegst du nicht so leicht kaputt!
Dieter W. schrieb: > Viktor schrieb: >> Was bedeutet eigentlich Y2? Vielleicht funktioniert der blaue deshalb. > > Wiki weiß mehr dazu. > https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator > > Man beachte die Impulsfestigkeit von 5kV, die könnte hier eine Rolle > spielen. ...wurde weiter oben ausführlich angegeben, michael_. Dagegen ist Deine einfache Formulierung ("entspricht" impliziert einen direkten Vergleich): michael_ schrieb: > Die "blauen" 250V sind Y Wechselspannung. > Das entspricht etwa 5kV Gleichspannung. ...unvollständig, und für absolute Anfänger (und das ist der TO in Bezug auf das Thema) in dieser Form nicht nachvollziehbar ---> verwirrend.
michael_ schrieb: > Die 2kV sind Gleichspannung. > Die "blauen" 250V sind Y Wechselspannung. > Das entspricht etwa 5kV Gleichspannung. Den kriegst du nicht so leicht > kaputt! möchte ich gerne glauben nur: Viktor schrieb: > Dann wieder einen von den blauen 2,2n/500V~ Y2, das > hat dann nur 5 Minuten geklappt.
Viktor schrieb: > Zuletzt > dachte ich mir, versuche ich einen von den blauen Teilen, kann zwar > nicht deuten, worauf sich die aufgedruckten Werte beziehen, aber > zumindest optisch passt der am Besten zum Originalteil, weil mit blauer, > glänzender Oberfläche. Ja, wichtig ist nur die richtige Farbe. Alle anderen Daten sind völlig unwichtig. :-(
Joachim B. schrieb: > michael_ schrieb: >> Die 2kV sind Gleichspannung. >> Die "blauen" 250V sind Y Wechselspannung. >> Das entspricht etwa 5kV Gleichspannung. Den kriegst du nicht so leicht >> kaputt! > > möchte ich gerne glauben nur: Glauben kannst du was du willst, vor allem in steinernen Häusern mit Turm obendrauf. Y-Kondensatoren sind gemacht, um Menschenleben zu schützen. Schau ins Datenblatt!
michael_ schrieb: > Y-Kondensatoren sind gemacht, um Menschenleben zu schützen. > Schau ins Datenblatt! du glaubst ja auch, erklärst aber nicht den Widerspruch: Viktor schrieb: > Dann wieder einen von den blauen 2,2n/500V~ Y2, das > hat dann nur 5 Minuten geklappt. warum wieso? ach ist mir langsam egal, soll doch jeder den Gott anbeten der er mag.
Logo, dann ist was anderes defekt!
Und man kann schließlich den C und die anderen Bauteile messen.
Aber für dich und den TO ist das wohl unerreichbar.
> 2,2n/500V~
Wieso? Auf dem Bild sehe ich nur welche mit 250V~.
das war ein Typo von mir, leider konnte ich es nicht mehr editieren.
Ich habe den Thread wieder hervorgeholt, weil ich da einiges klarstellen möchte. Also ich habe die Lampe inzwischen abgeschraubt, die Versuche waren leider allesamt vergebens. Da muss noch ein anderes Bauteil defekt sein, ich kann aber nicht identifizieren welches das ist. > Ja, wichtig ist nur die richtige Farbe. Alle anderen Daten sind > völlig unwichtig. :-( @Wilhelms: Natürlich ist mir klar, dass es hier um die Werte geht und nicht um die Farbe. Allerdings sind die Aufdrucke keineswegs für den Laien einfach zu deuten, selbst unter Profis nicht, wie man sieht. Ich bin kein Elektrotechniker, sonst hätte ich mich wohl auch nicht an das Forum hier gewandt. Ich habe oben einfach meine Beobachtung geschildert, naiv bin ich deshalb noch lange nicht. Die Mehrheit würde das Teil einfach wegwerfen ohne überhaupt einen Blick hineinzuwerfen. @Michael: Ich würde nicht sagen unerreichbar, aber irgendwo muss auch der Aufwand in Relation zum (möglichen) Ertrag stehen. Was ich messen kann habe ich gemessen und nichts besonderes festgestellt, für den Rest fehlt mir die Kompetenz. Danke aber allen für den Einsatz und die vielen Tipps, auch wenn das letztendlich nicht dazu geführt hat den Fehler zu finden! Beste Grüße!
da müsste man die Schaltung aufnehmen und dann Experten (Hinz?) drüberschauen lassen, wo neuralgische Punkte sind deren Ausfall den Bauteil so überlasten. Ich hätte hier zwar noch einige EVGs aber keines in quadratisch ...
Viktor schrieb: > Also ich habe die Lampe inzwischen abgeschraubt, die Versuche waren > leider allesamt vergebens. auch mit den 4 blauen? was ist denn kaputt gegangen? vorher schriebst du der blaue ist wieder kaputt gegangen, nun auch wieder alle 4 oder einer von denen? kaumvorstellbar, aber nun gut wie du schreibst muss noch was im argen liegen. Bei aller Hilfe die man dir gab wäre etwas mehr und ausführliche Rückmeldung nett, auch wenn du bis jetzt keinen Erfolg hast.
G. H. schrieb: > Ich hätte hier zwar noch einige EVGs aber keines in quadratisch ... OT: Ich suche z.Z. ein passendes EVG für meine Ringleuchtstofflampe mit 22W und ca. 20cm Aussendurchmesser zu einem annehmbaren Preis. M.W. muss da nicht nur die Leistung, sondern vor allen der Betriebs- strom passen. Hättest Du da was passendes da? Die Form des EVGs ist mir egal, ich müsste sowieso ein passendes Gehäuse bauen.
Viktor schrieb: > @Wilhelms: Natürlich ist mir klar, dass es hier um die Werte geht und > nicht um die Farbe. Allerdings sind die Aufdrucke keineswegs für den > Laien einfach zu deuten, selbst unter Profis nicht, wie man sieht. Nun, ich kenne mich zwar in vielen Bereichen der Elektronik aus und weiss auch grundsätzlich, wie ein solches EVG funktioniert, bin aber kein direkter Spezialist für solche Schaltungen wie z.B. Hinz. Diese Netzteile sind etwas "tricky", da sie zwei verschiedene Betriebsmodi kennen: Einmal hohe Spannung und kleiner Strom zum Zünden und dann niedrigere Spannung und konstanter Strom für den Betrieb. Deshalb ist eine Reparatur ohne Grundkenntnisse der Elektronik schwierig. Andererseits haben hier einige "Antworter" wohl auch nicht mehr Ahnung wie Du von dieser Materie, deshalb kann man nicht unbedingt von Uneinigkeit unter den Profis sprechen. > Die Mehrheit würde das Teil > einfach wegwerfen ohne überhaupt einen Blick hineinzuwerfen. Gerade bei einem solchen, eher preisgünstigem Gerät ist das vermutlich zweckmäßig, insbesondere, weil diese Gerät auch noch lebernsgefährliche Spannungen erzeugt.
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